Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 03/2016 ‒ 06/2016 |
Geographischer Fokus |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 256 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Nationale Flüchtlingspolitik
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- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Fluchtursachen Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik -
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung – Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (Mannheim) (Leitung)
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – Bundesagentur für Arbeit (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Grenzen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und AbschiebungProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.iab.de Laufzeit 07/2010 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Bundesrepublik Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Karl-Heinz P. Kohn
- Bearbeitung
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Angela Bauer
- Bearbeitung
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Franziska Schreyer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Hintergrund des Forschungsprojektes sind politische und gesetzliche Änderungen seit 2008: Angesichts des Fachkräftebedarfs soll jungen Fluchtmigrantinnen und -migranten, die aufenthaltsrechtlich in Deutschland nur geduldet sind, der Zugang zum Ausbildungsmarkt erleichtert werden. Unklar ist, inwieweit und wie die neue arbeitsmarktinduzierte Integrationspolitik durch die Institutionen vor Ort umgesetzt wird und was dies für die Ausbildungs- und Teilhabechancen junger Geduldeter bedeutet. In der Forschung sind die Ausbildungschancen junger Geduldeter noch weitgehend eine black box. Das qualitativ-explorative Forschungsprojekt soll das Wissen erweitern. Dokumentenanalysen sowie Erhebungen insbesondere bei Expertinnen und Experten in Ausländerbehörden und des ESF-Programms "Bleibeberechtigte und Flüchtlinge" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sollen Aufschluss geben über Unterschiede in der Umsetzung der bundeseinheitlichen Rechtsänderungen und deren mögliche Gründe. Das Forschungsinteresse richtet sich ferner auf die Folgen der unterschiedlichen Umsetzung für die Ausbildungschancen und Lebensperspektiven junger Geduldeter. -
- Europäisches Forum für Migrationsstudien (efms) – Universität Bamberg (Bamberg) (Leitung)
Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.sirius-migrationeducation.org Laufzeit 01/2016 ‒ 02/2017 Geographischer Fokus - Belgien
- Bulgarien
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Deutschland
- Bayern
- Hamburg
- Griechenland
- Niederlande
- Schweden
- Vereinigtes Königreich
Institutionen - Europäisches Forum für Migrationsstudien (efms) – Universität Bamberg efms Leitung
- Centre for Migration and Intercultural Studies (CeMIS) – University of Antwerp CeMIS Kooperationspartner
- Erasmus University Rotterdam Kooperationspartner
- Fryshuset Kooperationspartner
- Leeds Beckett University Kooperationspartner
- Multi Kulti Collective Kooperationspartner
- University of Western Macedonia Kooperationspartner
- verikom e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Claudia Köhler
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das zentrale Anliegen des Projekts ist es, den Zugang zu guter Bildung für Flüchtlingskinder und -jugendliche zu verbessern indem Maßnahmen und Politiken in den europäischen Ländern an deren Bedürfnisse angepasst werden. Über einen interaktiven Prozess mit Stakeholdern und politischen Entscheidungsträgern soll sichergestellt werden, dass diese die entwickelten Empfehlungen mittragen und umsetzen werden. Dadurch sollen sich langfristig bessere Bildungschancen für Flüchtlingskinder und -jugendliche einstellen. In einer ersten Phase sollen empirische Erhebungen in den acht beteiligten Ländern durchgeführt werden. Deren Ergebnisse werden sein: 1. Nationale Berichte aus jedem der beteiligten Länder in denen die empirischen Ergebnisse zur Bildung von Flüchtlingen, verbundenen Herausforderungen und guter Praxis dargelegt, ausgewertet und Empfehlungen formuliert werden. 2. Ein vergleichender Bericht, der die nationalen Ergebnisse analysiert, Cluster nach Kriterien von Herausforderungen, Umgang mit den Herausforderungen, Potentiale, gute Praxis, systemische Zusammenhänge, bildungspolitische Maßnahmen etc. bildet und auf dieser Basis Empfehlungen entwickelt. 3. Eine Evaluation des Projekts unterschieden nach Programm- und wirkungsorientierter Evaluation. Diese dient der internen und externen Bewertung des Projekts und dessen Weiterentwicklung. -
- Standort Berlin (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (Berlin) (Leitung)
- Standort Postdam (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (Potsdam) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen Disziplinen - Sonstiges
Laufzeit 01/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Standort Berlin (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung f-bb Leitung
- Standort Postdam (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung f-bb Leitung
- Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH (bbw) – Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg e.V. bbw Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dana Manthey
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland wird nur dann nachhaltig gelingen, wenn die Menschen in unser Beschäftigungssystem integriert werden können. Das Projekt bea-Brandenburg will einen Beitrag zur Integration von jungen Flüchtlingen (U 30) leisten sowie kleine und mittlere Betriebe bei der Lösung der dabei auftretenden Aufgaben und Probleme unterstützen. Hierfür soll eine "Betriebliche Begleitagentur" als Anlauf- und Vermittlungsstelle erprobt werden, die Unternehmen informiert und berät, z.B. bei der Auswahl geeigneter Flüchtlinge für offene Stellen oder bei Bewerbungsgesprächen. Unterstützungsangebote – etwa Mentoring für betriebliche Akteure, Kompetenzfeststellungen und individuelles Coaching – sollen es Betrieben ermöglichen, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen bea-Brandenburg und den Agenturen für Arbeit, den Jobcentern, dem IQ Netzwerk des Landes Brandenburg und den Kammern stellt sicher, dass die vorhandenen Strukturen und Instrumente bedarfsorientiert und treffsicher zur Verfügung gestellt werden. Die Begleitagentur wird im Haus der Wirtschaft in Potsdam angesiedelt sein. Die Beratung wird sowohl in der Begleitagentur stattfinden als auch in den Betrieben vor Ort. Unter Federführung des f-bb wird das Projekt bea-Brandenburg gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg, den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg und dem Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg umgesetzt. Mit dem Projekt bea-Brandenburg wird das Ziel verfolgt, Unternehmen mit Blick auf die betrieblich-strategische Fachkräftegewinnung und -entwicklung für die Beschäftigung und Qualifizierung von Flüchtlingen zu sensibilisieren, zu informieren und zu begleiten. Angesichts der demografischen Entwicklung gerade in Brandenburg können junge Flüchtlinge eine Bereicherung für die Gesellschaft sein und einen aktiven Beitrag zur Sicherung der Fachkräftenachfrage der Betriebe leisten. Das f-bb entwickelt und erprobt in beteiligten Unternehmen ein Umsetzungskonzept zur Ausbildung und Qualifizierung junger Flüchtlinge. Es geht um die Identifizierung geeigneter Ausbildungskonzepte, die Gestaltung der fachlichen Begleitung durch Ausbilder/innen und Teamkollegen/innen, die ggf. erforderliche sprachliche Zusatzqualifizierung, die Nutzung geeigneter Unterstützungsleistungen Dritter und generell um die Stärkung einer "Willkommenskultur" im Betrieb. Darüber hinaus sollen ein betriebliches Mentoringkonzept und entsprechende Handreichungen für Mentoren/innen entwickelt werden. -
- Sozialwissenschaftliches Institut (SI-EKD) – Evangelische Kirche in Deutschland (Hannover) (Leitung)
Integration und Teilhabe Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 10/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Bundesweit
Institutionen Beteiligte Personen -
Petra-Angela Ahrens
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD ist der Stimmungslage in der Bevölkerung zur Flüchtlingssituation in Deutschland zwischen November 2015 und April 2017 in fünf repräsentativen telefonischen Befragungswellen nachgegangen. Im November 2015, Mai 2016 und April 2017 fanden Interviews mit jeweils etwa 2.000 Personen statt. Im Februar und August 2016 wurden Kurzbefragungen mit jeweils 1.000 Personen durchgeführt, um Veränderungen über die Zeit beobachten zu können. Im Zentrum stehen die konkreten Sorgen und auch die positiven Erwartungen, die mit der Aufnahme der Flüchtlinge verbunden werden. Die Befragungen zielen darauf herauszufinden, welche Bedeutung solche Perspektiven für die Stimmungslage in Deutschland haben. Darüber hinaus geht es um die konkreten Erfahrungen im direkten Kontakt zu geflüchteten Menschen und das Engagement der Bevölkerung in diesem Bereich. Last but not least stehen schließlich die Erwartungen an die evangelische Kirche im Fokus, die sich klar für die Aufnahme von Flüchtlingen positioniert hat. Im August 2016 wurde aus aktuellem Anlass – die Terroranschläge im Juli 2016 in Bayern – das Thema „Angst vor Terroranschlägen“ ergänzt. Im April 2017 gingen Fragen zur Abschiebung/Duldung abgelehnter Asylsuchender und zum Zuzug geflüchteter Menschen in die Erhebung ein. Die vorerst letzte Befragungswelle ist – mit neuem „Sonderthema“ – für 2018 geplant. -
- Fakultät für Soziologie – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-bielefeld.de Laufzeit 02/2016 ‒ 10/2017 Geographischer Fokus - Türkei
Institutionen - Fakultät für Soziologie – Universität Bielefeld Leitung
- Oxfam Turkey Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Thomas Faist
- Leitung
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Dr. Inka Stock
- Bearbeitung
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Johanna Paul
- Bearbeitung
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Victoria Volmer
- Bearbeitung
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Meryem Aslan
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt ‘Beyond Humanitarianism - Addressing the issues relating to Syrian refugees in Turkey’ ist eine kurzzeitige Zusammenarbeit zwischen dem Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD) an der Universität Bielefeld und Oxfam in der Turkei. Das Projekt befasst sich mit den Herausforderungen vor denen die Türkei als ein Transit- und Aufnahmeland von syrischen Flüchtlingen steht. Das Ziel des Projektes ist es, (1) die Bedingungen zu erforschen, unter denen eine adäquate Partizipation von syrischen Flüchtlingen in Bereichen gesichert werden kann, die unabdingbar sind für das Überleben und Lebenschancen, wie etwa Teilnahme auf dem Arbeitsmarkt, Bildung und Unterbringung, und (2) geeignete Politikansätze vorzuschlagen, mit denen die menschliche Sicherheit der syrischen Flüchtlinge über die unmittelbare Kathastrophenhilfe hinaus erzielt werden kann. Die drängende Frage, mit der sich das Projekt befasst, bezieht sich auf die langfristige Präsenz der syrischen Flüchtlinge in der Türkei: Welche Form der Zusammenarbeit zwischen lokalen, nationalen, trans- and internationalen Akteuren ist notwendig, um die menschliche Sicherheit und die grundlegenden Lebenschancen von Menschen zu sichern, die erzwungene Migration erfahren haben und hier als FlüchtlingsmigrantInnen bezeichnet werden? Was sind „best practices“ in der öffentlichen Politik, die sicherstellen können, dass diese FlüchtlingsmigrantInnen ein Minimum an Lebenschancen auf dem Arbeitsmarkt, im Bildungssystem und bei der Unterbringung haben können? Die Verschränkungen von nationalen und internationalen Sicherheitsinteressen und den Menschenrechten von MigrantInnen, wie sie im gegenwärtigen Management von Migrationsbewegungen in die Türkei sichtbar werden, bilden den Kontext dieser Studie. Die zentrale Frage ist, wie können wir über einen rein humanitären Ansatz von Katastrophenhilfe hinausgehen und die langfristigen Anliegen der syrischen Flüchtlingen in den Nachbarstaaten, insbesondere der Türkei, adressieren? COMCAD an der Universität Bielefeld, in Zusammenarbeit mit Oxfam in der Turkei, wird einen Literaturüberblick über die aktuelle Situation der syrischen Flüchtlinge in der Türkei und die Reaktionen der türkischen Politik in vergleichender Weise vornehmen und wird versuchen, Vorschläge für die Politikgestaltung zu identifizieren, die die Handhabung der Flüchtlinge unterstützen können. Zukünftige Forschungsmöglichkeiten, die sachkündiges politisches Handeln unterstützen könnten, bilden einen Teil der Literaturübersicht. -
- Institut für interkulturelle Bildung und Entwicklung (INTERKULT) – Technische Hochschule Köln (Köln) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Laufzeit 12/2016 ‒ 11/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Petra Wiedemann Wiedemann
- Bearbeitung
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Sahra Lüngen-Epping
- Bearbeitung
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Selma Citak
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Sonja Kubisch
- Leitung
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Prof. Dr. Markus Ottersbach
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt fokussiert die Schnittstellen zwischen dem bürgerschaftlichen Engagement und der professionellen Sozialen Arbeit im Handlungsfeld der Flüchtlingsarbeit. Leitend für das Projekt sind folgende Fragen: - Wie stellt sich bürgerschaftliches Engagement in der Flüchtlingsarbeit in NRW derzeit dar? - Wo und in welcher Weise finden Flüchtlinge selbst Zugang zum Engagement bzw. welche Barrieren erschweren ihren Zugang? - Wie gestaltet sich die Kooperation von Sozialer Arbeit und bürgerschaftlichem Engagement in Bezug auf die Flüchtlingsarbeit in NRW? Welche Ähnlichkeiten und Unterschiede in den Praktiken und Handlungsorientierungen lassen sich rekonstruieren? - Welche Probleme bzw. Fragen der Praxis in der konkreten Kooperation zwischen beiden Seiten lassen sich eruieren? - Welche Lösungsvorschläge können für die o.g. Probleme – auch unter Berücksichtigung bereits erprobter und bewährter Konzepte der Kooperation von Sozialer Arbeit und bürgerschaftlichem Engagement in anderen Feldern als der Flüchtlingsarbeit – erarbeitet werden? Die Anlage des Vorhabens sieht vor, das handlungspraktische Erfahrungswissen der Praktiker_innen im Rahmen einer qualitativen resp. rekonstruktiven Studie zu erkunden. Die unterschiedlichen Perspektiven von Fachkräften der Sozialen Arbeit und freiwillig Engagierten sollen mittels narrativ fundierter leitfadengestützter Interviews erhoben und auf der Basis der dokumentarischen Methode ausgewertet werden. Dabei sollen insbesondere auch die Perspektiven der geflüchteten Menschen berücksichtigt werden. Um eine Vergleichbarkeit sowie Generalisierbarkeit der Ergebnisse und die Übertragbarkeit der Handlungsempfehlungen zu erzielen, soll die Studie in drei Kommunen NRW’s (Köln, Leverkusen, Arnsberg) durchgeführt werden. Auf der Basis der Forschungsergebnisse werden Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis formuliert. Wissenschaftliche Publikationen sind geplant. -
- Institut für geographische Wissenschaften (FU) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geographie
Projektwebseite www.geo.fu-berlin.de Laufzeit 10/2016 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Berlin
- Brandenburg
Institutionen Beteiligte Personen -
Mouna Maaroufi
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
The research is concerned with Germany's current refugee policies in view of changing labour market needs in the transition to a post-fordist economy. Entitled 'Capitalizing on Syrian refugees: Germany's refugee policies in light of labour market and welfare state transformations', it focuses on the integration of Syrian refugees on the labour market. Seen as expressive of broader neoliberal transformations of the labour market, the policies targeting refugees will be analyzed employing theories of labour regulation. These theories explore current tendencies in the way, in which states intervene in the regulation of labour, for instance by increasingly activating and flexibilizing the workforce. Using an interdisciplinary approach combining theories from human geography and political economy, the research aims at elaborating to what extent migration is an important aspect in the regulation of globalizing labour markets. The complex intersection of migration and labour regimes will be researched in the case of Syrian refugees on the German labour market based on extensive qualitative field research. Particular interest will be paid to the innovative strategies employed by labour market institutions in order to respond to the requirements of an increasingly specialized and heterogeneous labour market in knowledge- and service-oriented economies. This way the research seeks to show how refugee policies can function as a mean for labour regulation in the context of neoliberal globalization. -
- Lorenz-von-Stein-Institut für Verwaltungswissenschaften – Universität Kiel (Kiel) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Laufzeit 04/2016 ‒ 03/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Uschi Babel
- Bearbeitung
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Philipp Genßler
- Bearbeitung
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Christof Rambow
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Christoph Brüning
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Lorenz-von-Stein-Institut forscht im Auftrag der Vodafone Stiftung unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Christoph Brüning zu dem Thema „Chancen und Voraussetzungen für ein Integrationsministerium auf Bundesebene“. Der Zustrom von Flüchtlingen und subsidiär Schutzberechtigten ist seit 2014 erheblich angestiegen. Dies stellt nicht nur für die Politik, sondern auch für die Verwaltung eine erhebliche Herausforderung dar. Die ankommenden Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigten müssen nicht nur kurzfristig untergebracht werden, sondern auch versorgt und langfristig integriert werden. Für die einzelnen Teilbereiche der Migration und der Integration sind diverse Behörden auf den verschiedenen Ebenen der vertikalen Gewaltenteilung – Bund, Land und Kommune – zuständig. Dies führt nicht nur zu Problemen im Rahmen der eigentlichen Zuständigkeitsfrage, sondern auch im Bereich der Kommunikation der Behörden untereinander. Hinzu kommt ein erheblicher Kostenaufwand. Gleichzeitig bedeutet es für die Flüchtlinge und die subsidiär Schutzberechtigten, dass u. a. die Verfahrensdauer selbst sehr lang ist. Beispielhaft sei hier genannt, dass es in der Regel nicht möglich ist sofort nach einer Registrierung einen Antrag auf Asyl bei der zuständigen Behörde zu stellen, was zu einer Verzögerung der erforderlichen Integrationsmaßnahmen führt. Resultat daraus ist die fehlende Chancengleichheit. Die Studie überprüft aus diesen Gründen die einzelnen Zuständigkeiten im Bereich der Migration sowie Integration. Hierauf aufbauend wird der eventuell erforderliche Handlungsbedarf identifiziert. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf der Untersuchung welche organisatorischen Optionen auf der Grundlage des bestehenden Grundgesetzes für eine Verwaltungsvereinfachung und -effektuierung auf Bundesebene geschaffen werden können. Darüber hinaus werden auch mögliche Perspektiven untersucht, die auf der Grundlage eines noch zu ändernden Grundgesetzes für die Vereinfachung und Effektuierung bestehen. -
- Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik (MEA) – Max-Planck-Gesellschaft (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 04/2016 ‒ 01/2017 Geographischer Fokus - Vereinigten Staaten
- Länder der Europäischen Union, Afrika, Lateinamerika
Institutionen - Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik (MEA) – Max-Planck-Gesellschaft MEA Leitung
- School of Law – University of California Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Ulrich Becker
- Leitung
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Prof. Dr. Leticia Saucedo
- Leitung
Kurzbeschreibung
Zusammen mit der US-amerikanischen University of California, Davis, untersucht die sozialrechtliche Abteilung, mit welchen Regelungen Staaten auf Migration reagieren. Von besonderem Interesse ist zum einen die Frage, wie das Recht bestimmte Personengruppen konstruiert, beispielsweis als Asylberechtigte oder Geduldete. Zum anderen wird durchleuchtet, welche sozialen Schutzrechte mit dem jeweiligen Status einhergehen. In den Vergleich einbezogen werden neben den USA und Deutschland auch Schweden, Italien und Griechenland. Ferner sollen die Erfahrungen afrikanischer und lateinamerikanischer Staaten Berücksichtigung finden. In das interdisziplinäre Projekt fließen zudem Ergebnisse aus der historischen und der politikwissenschaftlichen Forschung.