Projektart | Promotion |
Finanzierung |
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Themen |
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Laufzeit | 04/2015 ‒ 12/2016 |
Geographischer Fokus |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 171 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Wohnen
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- Technische Universität Dortmund (TU Dortmund) (Dortmund) (Leitung)
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- Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (ISS) (Frankfurt am Main) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.youngrefugees.nrw Laufzeit 11/2015 ‒ 01/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (ISS) ISS Leitung
- Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Westliches Westfalen e.V. (AWO Westliches Westfalen e.V.) AWO Westliches Westfalen e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Stephanie Warkentin
- Bearbeitung
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Dipl. Soz.päd Nadine Seddig
- Bearbeitung
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M.A., M.Sc. PH Tina Alicke
- Bearbeitung
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M.A. Irina Bohn
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ziel des Projekts ist es, konkretes Wissen zu den Bedurfnissen von jungen Gefluchteten zu generieren sowie Empfehlungen fur den Ausbau und die Weiterentwicklung von koordinierten und integrierten kommunalen Gesamtkonzepten der Forderung Minderjahriger zu erstellen. Der Blick richtet sich insbesondere auf die Entwicklung von Hilfen im bestehenden Versorgungssystem, die sich an den Bedarfen und Bedurfnissen der gefluchteten Kinder und Jugendlichen orientieren, um diese passgenau zu unterstutzen. Dabei soll gesellschaftliche Teilhabe ermoglicht und so Integration erreicht werden. 1. Im ersten Projektschritt werden verschiedene Tools entwickelt, die als erste Orientierungshilfe sowohl jungen Gefluchteten als auch Fachkraften, die mit jungen Geflüchteten in NRW arbeiten, dienen sollen. Diese gliedern sich u. a. in folgende grundlegende Bereiche: Asylsystem und -verfahren, Wohnen und Unterbringung, Geld und Versorgung, Sprache, Bildung, Arbeit, Gesundheit. Eine genauere Beschreibung dieser Tools finden Sie in der Infobox am rechten Seitenrand. 2. Im darauf folgenden Projektschritt geht es darum, die konkreten Bedarfe und Bedürfnisse gefluchteter Kinder und Jugendlicher sowie Nutzungsbarrieren des Hilfe- und Unterstutzungssystems in NRW zu identifizieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden qualitative Interviews mit unbegleiteten und begleiteten minderjahrigen Geflüchteten und ihren Eltern aus den Herkunftslandern Syrien, Afghanistan und Eritrea gefuhrt. Zudem werden Leitungsund Fachkrafte aus Politik und Verwaltung sowie Ehrenamtliche zu ihrer Einschatzung befragt. Insgesamt werden uber 100 qualitative Interviews in drei ausgewahlten Kommunen in NRW durchgefuhrt. 3. Im dritten Projektschritt werden praktische Handlungsempfehlungen zum Aufbau und zur Verstetigung gelingender Konzepte der Hilfe- und Unterstutzungssysteme fur minderjahrige Gefluchtete erarbeitet. Der Schwerpunkt liegt dabei v. a. auf der Nachhaltigkeit und Passgenauigkeit der Masnahmen sowie auf der notwendigen Vernetzung und Kooperation aller beteiligten Akteure. Die Ergebnisse werden in Empfehlungen fur den Ausbau und die Weiterentwicklung integrierter Gesamtkonzepte uberfuhrt, die die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in Kommunen berucksichtigen und junge Gefluchtete nicht „ausen vor“ lassen, sondern Moglichkeiten der Lebensgestaltung und der gesellschaftlichen Teilhabe eroffnen. -
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Grenzen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.bkge.de Laufzeit 01/2009 ‒ 01/2013 Geographischer Fokus - Deutschland
- Östliches Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Heinke Kalinke
- Bearbeitung
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Dr. Ralf Meindl
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Matthias Weber
- Leitung
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Prof. Dr. Arthur Schlegelmlich
- Leitung
Kurzbeschreibung
"Den Erinnerungen und Berichten von Zeitzeugen über verschiedene Aspekte deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa kommt bis heute eine besondere Rolle bei der wissenschaftlichen, publizistischen und öffentlichen Beschäftigung mit diesem Themenbereich zu. Sie stammen von Emigranten, die beispielsweise die östlichen Reichsprovinzen Schlesien oder Ostpreußen aufgrund von Verfolgung bereits in der NS-Zeit verlassen mussten, von Flüchtlingen und Vertriebenen und denen, die nach Kriegsende aufgrund des Potsdamer Abkommens aus Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei ausgesiedelt wurden, von Spätaussiedlern etwa aus Russland oder Rumänien sowie von Menschen, die in ihrer Heimat blieben. Sie schildern – aus subjektiver Perspektive und aus unterschiedlichem zeitlichem Abstand – vergangene Alltags- und Lebenswelten, historische Ereignisse und formulieren rückblickende Bewertungen ihrer Erlebnisse und Erfahrungen. Zeitzeugenberichte liegen vor allem als Lebens- und Familiengeschichten, Tagebücher und Fluchtberichte, Reiseaufzeichnungen oder Interviews vor. Neben wenigen umfangreichen Beständen handelt es sich vor allem um kleine und mittlere Sammlungen, die als Ergebnisse systematischer Sammeltätigkeit, als unaufgefordert eingesandte Dokumente oder als Ergebnisse von Forschungs- oder Ausstellungsprojekten vorliegen. Aufbewahrt werden sie in staatlichen Archiven und Bibliotheken, in Forschungseinrichtungen, Kulturstiftungen, Vereinen oder Museen; teilweise sind sie gut recherchierbar, erschlossen und zugänglich, teilweise jedoch auch kaum bekannt und konnten nur aufgrund eingehender Recherche ermittelt werden. Das Projekt des Bundesinstituts möchte diese wichtigen Quellen erschließen und für die wissenschaftliche Forschung und Lehre, aber auch für eine interessierte Öffentlichkeit besser zugänglich machen. Dies erfolgt in drei Schritten: 1. Wegweiser zu einschlägigen Beständen und Sammlungen von Zeitzeugenberichten. Der Wegweiser verzeichnet und stellt diese Bestände hinsichtlich ihres zeitlichen und regionalen Bezugs, der in ihnen enthaltenen Dokumente und behandelten Themen vor. 2. Kommentierte Edition exemplarischer Zeitzeugenberichte. In Kooperation mit dem Institut für Geschichte und Biographie der Fernuniversität Hagen werden ausgewählte Texte aus unterschiedlichen Quellengattungen, Regionen und Zeitabschnitten wiedergegeben, erläutert und in den jeweiligen historischen Kontext gestellt. 3. Veröffentlichung aktueller Forschungsbeiträge. Hier finden Sie wissenschaftliche Beiträge zu übergeordneten Themen, zu einzelnen Beständen und speziellen Fragestelllungen. -
- Maecenata Institut für Philantropie und Zivilgesellschaft (Berlin) (Leitung)
Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 01/2016 ‒ 04/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Maecenata Institut für Philantropie und Zivilgesellschaft Leitung
- Deutsches Institut für Urbanistik GmbH (Difu) Difu Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
PD Dr. Rudolf Speth
- Bearbeitung
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Dr. Elke Bojarra-Becker
- Bearbeitung
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Dr. Rupert Graf Strachwitz
- Leitung
Kurzbeschreibung
In dem Projekt wurde an den drei ausgewählten Standorten - Berlin, Starnberg, Mannheim - die Zusammenarbeit der spontanen zivilgesellschaftlichen Helfergruppen mit den etablierten Akteuren der Zivilgesellschaft (meist Wohlfahrtsverbände) und den kommunalen Verwaltungen untersucht. Dazu wurden Interviews mit den verschiedenen Akteuren in den ausgewählten Orten durchgeführt. Die Interviews wurden im Februar 2016 durchgeführt und bezogen sich auf die erste Phase der Nothilfe und der zivilgesellschaftlichen Aktivitäten seit September 2015. Es wurden rund 18 Interviews und weitere Hintergrundgespräche durchgeführt. Zur Vorbereitung der Interviews und für die Erstellung des Berichts wurde die Berichterstattung in den Medien zu den drei ausgewählten Orten untersucht und weitere Informationen gesammelt. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: 1. Die erste Phase der Hilfe war die Stunde des bürgerschaftlichen Engagements. Viele der Helfergruppen betrachten sich als „Lotsen in die Gesellschaft“. Während dieser Phase wurden kaum weitergehende Schritte in Richtung Integration unternommen. 2. Es gibt fünf unterschiedliche Akteursgruppen (spontane Helfergruppen, Geflüchtete, etablierte zivilgesellschaftliche Akteure, staatliche Akteure, Kommunen). 3. Das Verhältnis zwischen den Akteuren hat sich verändert. Ohne die Aktivitäten der spontanen Helfergruppen hätten die staatlichen, kommunalen und etablierten zivilgesellschaftlichen Akteure die Ankunft der Geflüchteten nicht bewältigen können. 4.Die Existenz der Helfergruppen hat eine eminent politische Dimension. Neben den konkreten Hilfen für die Geflüchteten hatten die spontanen Helfergruppen entscheidenden Einfluss auf die Stimmung zum Thema Geflüchtete am Ort und in der Gesellschaft. Teilweise wurde die Gründung von Helfergruppen initiiert, um gewalttätige Aktionen bereits im Vorfeld zu verhindern. In der Regel ist dies auch gelungen. 5. Unterschiedliche Erfahrungen müssen aufgearbeitete und nutzbar gemacht werden. 6. Die Kooperation zwischen den Akteursgruppen ist Voraussetzung der den Erfolg. 7. Die zivilgesellschaftlichen Organisationen müssen ihre Position definieren. 8. Bei den spontanen Helfergruppen ist eine Organisationsentwicklung notwendig. 9. Entwicklungsprozesse und Bildungsangebote sind bei allen Akteuren notwendig. 10. Wir dürfen nicht in alte Handlungsmuster zurückfallen. -
- Institut für ländliche Räume – Johann Heinrich von Thünen-Institut (Braunschweig) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Geographie
- Politikwissenschaften
Projektwebseite www.uni-hildesheim.de Laufzeit 01/2018 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus - Deutschland
- Bayern, Hessen, Niedersachsen, Sachsen
Institutionen - Institut für ländliche Räume – Johann Heinrich von Thünen-Institut Leitung
- Institut für Europäische Studien – Technische Universität Chemnitz Kooperationspartner
- Institut für Geographie – Universität Erlangen-Nürnberg Kooperationspartner
- Institut für Sozialwissenschaften – Universität Hildesheim Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Hannes Schammann
- Leitung
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Diana Meschter
- Bearbeitung
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Miriam Bürer
- Bearbeitung
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Hanne Schneider
- Bearbeitung
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Tobias Weidinger
- Bearbeitung
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Christin Younso
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Birgit Glorius
- Leitung
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Dr. Peter Mehl
- Leitung
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Dr. Stefan Kordel
- Leitung
Kurzbeschreibung
Migrations- und Integrationsforschung in Deutschland war bislang überwiegend auf Großstädte ausgerichtet. Durch die Flüchtlingsentwicklung seit 2014 sehen sich jedoch auch Kleinstädte und Dörfer in ländlichen Räumen verstärkt mit Flüchtlingshilfe- und Integrationsaufgaben konfrontiert. Dabei variieren die Reaktionen von kurzfristig orientierter Nothilfe bis hin zu langfristig angelegter Integrationspolitik. Von einigen Kommunen und Landkreisen in ländlichen Regionen wird die flüchtlingsbedingte Zuwanderung nicht ausschließlich als humanitäre Aufgabe, sondern auch als Entwicklungschance im Kontext von Abwanderung, Alterung und Fachkräftemangel gesehen. Empirisch fundierte Antworten auf die Frage, unter welchen Voraussetzungen und wie humanitäres Engagement und ländliche Entwicklung erfolgreich verbunden werden können und wie dies von Politik und Zivilgesellschaft positiv beeinflusst werden kann, fehlen jedoch bislang. Das Verbundprojekt „Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Regionen Deutschlands“ wird diese Forschungsfrage intensiv und vergleichend in ländlichen Landkreisen in den Bundesländern Bayern, Hessen, Niedersachsen und Sachsen untersuchen. Dabei werden vier zentrale Integrationsdimensionen unterschieden: Integrationspotenziale ländlicher Räume in Deutschland (Teilprojekt (TP) 1), die Sichtweise der Geflüchteten (TP 2), die lokale Integrationspolitik und deren Unterstützung durch Land, Bund und EU (TP 3) und schließlich die Rolle des zivilgesellschaftlichen Engagements und der Einstellung der Aufnahmegesellschaft (TP 4). -
- Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) (Hannover) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Rassismus Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Psychologie
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.zuwanderung-nach-niedersachsen.de Laufzeit 02/2015 ‒ 08/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Niedersachsen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Dominic Kudlacek
- Leitung
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M.A. Stephanie Fleischer
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Projektes „Zuwanderung nach Niedersachsen“ werden Menschen, die im Jahr 2015 aus dem Ausland nach Niedersachsen gezogen sind, wiederholt zu verschiedenen Themen befragt. Zentrale Aufgabe des Forschungsprojektes ist es, die Erfahrungen der Zuwanderinnen und Zuwanderer, über einen längeren Zeitraum, systematisch zu erfassen, zu analysieren und darauf gestützt, Maßnahmen zu Verbesserung der Integrationspolitik vorzuschlagen. Aus diesem Grund werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie viermal an einer Befragung teilnehmen. Die erste Erhebung erfolgte kurz nach dem Zuzug nach Niedersachsen. Die zweite folgte nach sechs- und die dritte nach 18 Monaten. Die Durchführung der vierten Befragung ist für Juni 2018 geplant. Die Befragungen werden schriftlich-postalisch durchgeführt. Dazu erhalten die per Zufall ausgewählten Zuwanderinnen und Zuwanderer einen Brief, der den Fragebogen sowie einen adressierten Rücksendeumschlag enthält. Damit die Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer den Fragebogen in der jeweiligen Muttersprache erhalten, wurden diese in 16 Sprachen übersetzt. Die erste Befragung Hauptziel der ersten Befragung war es, eine Bestandsaufnahme vorzulegen, die Aufschluss darüber gibt, um wen es sich bei den Zugewanderten handelt. Erfasst wurden u.a. Alter, Geschlecht, Bildungsgeschichte, bisher ausgeübte Tätigkeiten, Sprachkenntnisse, Religion, finanzielle Grundausstattung, Vorgeschichte des Entschlusses nach Deutschland auszuwandern und schließlich die Ängste und Hoffnungen im Hinblick auf das Leben in Deutschland. Die zweite Befragung Die zweite Befragung erfolgte sechs Monate nach der Erstbefragung, damit relativ schnell untersucht werden konnte, welche Erfahrungen die Neuangekommenen gerade während der ersten Monate mit Behörden, Arbeitgebern und in ihrem sozialen Umfeld gesammelt haben. Dadurch soll deutlich werden, was die Migrantinnen und Migranten in Deutschland erlebt haben, was ihnen gelungen ist und wo sie gescheitert sind. Die dritte Befragung Die dritte Befragung beinhaltet einerseits Themen der ersten zwei Befragungen, andererseits wird sie um neue Themenkomplexe wie Demokratieverständnis, Gewaltverhalten und Einstellung zu Antisemitismus ergänzt. Erst durch die wissenschaftliche Begleitung der verschiedenen Gruppen von Migrantinnen und Migranten über einen Zeitraum von knapp zwei Jahren wird es möglich, ausreichend abgesicherte Erkenntnisse darüber zu erarbeiten, wie Zuwanderung nach Niedersachsen verläuft und welche Rahmenbedingungen die Integration voranbringen und welche sie hemmen. -
- Historisches Institut – Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.geschichte.uni-hamburg.de Laufzeit 06/2015 ‒ 09/2017 Geographischer Fokus - Tansania
Institutionen - Historisches Institut – Universität Hamburg Leitung
- Geographisches Institut – Universität Hannover Kooperationspartner
- Sozialwissenschaftliches Institut – Universität Hannover Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Nicole Wiederroth
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Jürgen Zimmerer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Nach der Unabhängigkeit 1961 wurde Tansania zu einem der bedeutendsten Zielländer für Geflüchtete auf dem afrikanischen Kontinent. Ein Grund dafür war nicht nur die vergleichsweise hohe politische Stabilität des Landes, sondern auch die Bereitschaft der tansanischen Regierung, Schutzsuchende in größere Zahl und für längere Zeit aufzunehmen. Bis in die 1990er Jahre hinein wurden explizit für Geflüchtete Siedlungen gegründet, die – ausgestattet mit einer entsprechenden Infrastruktur – nicht nur für die Entwicklung der Region, sondern zugleich auch zur nationalen Entwicklung beitragen sollten. Die zumeist im Süden und Westen des Landes gelegenen Refugee Settlements erreichten in kurzer Zeit sowohl eine hohe Bevölkerungsdichte als auch mitunter enorme räumliche Dimensionen. Eine Analyse diesbezüglicher Veränderungen der Umwelt im politischen, sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und ökologischen Sinne ist Gegenstand des Forschungsprojekts. Für den Wandel ausgewählter Landstriche innerhalb der damaligen Rukwa und Kigoma Region spielten Geflüchtete zweifellos eine entscheidende Rolle. Allerdings wurde bereits zuvor das Gebiet auf verschiedenste Art und Weise imaginiert, entdeckt, untersucht, ausgebeutet oder aber entwickelt. Unter der Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven werden aus der Region heraus Transformationen in ihrem historischen Kontext sichtbar gemacht und verschiedene Akteure miteinander in Beziehung gesetzt. Dabei soll nicht nur einer bislang auch in der wissenschaftlichen Forschung marginalisierten Region Aufmerksamkeit zuteilwerden, sondern das Projekt leistet zudem einen Beitrag für eine Verknüpfung von Migrationsgeschichte und Umweltgeschichte.Abstract
Spanning more than fifty years, people from various parts of the African continent seeking refuge within Tanzanian borders. Aside from consequences due to external migration, internally displaced people contributed to the process of the country's transformation. Although migration effecting this process already in the decades before, the analytical focus of the project is on the environmental impact of migration between the 1950s and 1990s. Contrary to misleading generalisations of presumed environmental degradation caused by a sudden influx of people, the project seeks to analyse distinct but also interrelated spheres. With this in mind, political, economic as well as cultural and social changes in relation to ecological consciousness and possible effects on climate has to be taken into consideration. -
- Institut für Geschichte – Universität Oldenburg (Oldenburg) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Projektwebseite www.zwangsmigration-und-holocaust.uni-oldenburg.de Laufzeit 01/2009 ‒ 12/2013 Geographischer Fokus - Österreich
- Belgien
- Frankreich
- Deutschland
- Niederlande
- Westeuropa, insb. Belgien, Frankreich, Niederlande
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Insa Meinen
- Leitung
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Prof.Dr. Ahlrich Meyer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Kurzbeschreibung: Ziel des Vorhabens ist eine länderübergreifende Untersuchung des Fluchtverhaltens von Juden in Reaktion auf die sogenannte "Endlösung der Judenfrage". Im Mittelpunkt stehen individuelle Überlebensstrategien angesichts der antijüdischen Verfolgungsmaßnahmen des NS-Regimes, der restriktiven Flüchtlingspolitik der westeuropäischen Aufnahmeländer und der Deportationen in die Vernichtungslager. Dazu sollen drei historische Felder exemplarisch erforscht werden: das Ausmaß der Fluchten von Juden aus Deutschland und Österreich nach Westeuropa (mit Schwerpunkt Belgien) im Zeitraum nach dem "Anschluss" Österreichs und dem Novemberpogrom 1938; die Fluchtbewegungen innerhalb der drei von Deutschland besetzten westeuropäischen Länder (aus den Niederlanden und Belgien nach Frankreich) seit Beginn des Auswanderungsverbots für Juden 1941 und während der Zeit der Massendeportationen nach Auschwitz 1942 bis 1944; der Anteil der jüdischen Flüchtlinge an der Gesamtzahl der Deportationsopfer aus Westeuropa (Belgien und Frankreich). -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - Afghanistan
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Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
- Syrien
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Dr. Katja Mielke
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Conrad Schetter
- Leitung
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Tim Röing
- Bearbeitung
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Dr. Simone Christ
- Bearbeitung
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Dr. Esther Meininghaus
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt verbindet die regionale Konfliktexpertise des BICC mit den Herausforderungen, die sich gegenwärtig in der Flüchtlingspolitik stellen. Es steht – neben dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn – der intensive transdisziplinäre Austausch mit Praktikern in der Flüchtlingshilfe und mit politischen Entscheidungsträgern auf kommunaler und Landesebene im Mittelpunkt. Ziel dieses modular aufgebauten Projektes ist es, praxisnahe und anwendungsorientierte Ergebnisse zu erarbeiten und konkrete Empfehlungen über verschiedene Dialogforen (Workshops, Training etc.) in die Praxis und in die Öffentlichkeit hinein zu transportieren. Modul 1: Konfliktprävention in Flüchtlingsunterkünften Modul 2: (Dis-)Kontinuität von Konflikten Modul 3: Erfolgreiche Integration? Flüchtlingslebensläufe Modul 4: Geflüchtete in FriedensprozessenAbstract
North Rhine-Westphalia (NRW), with its strong urbanization, cultural variety and openness, is one of the areas in Germany and Europe that attract refugees the most. Its society has been shaped by the continued inflow of (forced) migrants for decades. Refugees will be playing an important role in the societal change of NRW, an important topic of research earmarked by the Ministry of Science in NRW in its research strategy on progress in NRW. With a focus on the state of NRW, this research project deals with four aspects of refugee flight: lines of conflict between refugees abroad and their countries of origin, chances for conflict prevention in refugee camps, examples of long-term integration of refugees in NRW and the question of how refugees can be involved in the peace processes in their home countries. Financed by the state of NRW, it will analyse the risks posed to refugees and host communities by displacement, life in host countries and the prospects of return. Equally, this project also aims to show the potential of conflict management, local integration and international networking amongst refugees, thus intending to foster sustainable refugee policies and to expand on existing approaches to research on displacement in Germany. Module 1: Conflict prevention in refugee shelters Module 2: Continuity or dis-continuity of conflicts among refugees in NRW Module 3: Successful integration? Long-term life histories of refugees in NRW Module 4: Peace negotiations, refugee rights and resources in the Syrian and Afghan peace processes -
- Forschungszentrum Europa – Universität Trier (Trier) (Leitung)
Flüchtlingslager Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite fze.uni-trier.de Laufzeit 01/2018 ‒ 06/2018 Geographischer Fokus Institutionen - Forschungszentrum Europa – Universität Trier Leitung
- Forschungszentrum Europa – Universität Trier Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Anett Schmitz
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Michael Schönhuth
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt untersucht das Thema Beschwerdemanagement für Geflüchtete in Erstaufnahmeeinrichtungen mit einem theoretischen Fokus auf institutionelle Resilienzforschung aus ethnologischer Perspektive. Durch die wachsende Anzahl geflüchteter Menschen insbesondere seit 2015, sind Erstaufnahmeeinrichtungen in Deutschland neuen institutionellen Herausforderungen ausgesetzt. Flüchtlinge kommen mit ihren unterschiedlichen Herkunftskontexten, Fluchtmotiven und zum Teil traumatischen Fluchterfahrungen, sozialen/politischen Wahrnehmungen sowie Vertrauens-/Misstrauenskonstellationen in den Gemeinschaftsunterkünften zusammen. Eine derartige Vielfalt zu „verwalten“, adäquate Instrumente zur Steuerung und Kommunikation mit geflüchteten Menschen zu entwickeln, mit unterschiedlichen Verletzlichkeits- und Vertrauensgrenzen umzugehen, stellt sowohl für die Institutionen als auch für ihre MitarbeiterInnen eine große Herausforderung dar. Das Forschungsprojekt greift diese Problematik mit einer ethnologischen Resilienzperspektive und einem organisationsethnologischen Feldzugang auf und geht der Frage nach, wie und mit welchen Instrumenten es den Erstaufnahmeeinrichtungen (EAE) gelingt, diese Herausforderungen zu bewältigen, den Umgang mit Konflikten zu gestalten, die eigene institutionelle Anfälligkeit für als „kulturell“ wahrgenommene Störungen zu reduzieren und neue institutionelle Lernprozesse zu initiieren, um auf äußere Veränderungen resilienter zu reagieren.