Projektart | Promotion |
Finanzierung | |
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Laufzeit | 06/2013 ‒ 01/2017 |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 171 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Wohnen
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- Historisches Institut – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Soziologie
Projektwebseite www.imis.uni-osnabrueck.de Laufzeit 03/2014 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Niedersachsen
Institutionen Beteiligte Personen -
Sophie Hinger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Angesichts der großen Unterschiede in der Aufnahme, Unterbringung und dem Schutz von Asylsuchenden zwischen Städten ist davon auszugehen, dass (supra-) nationale Vorgaben und Kategorisierungen 'vor Ort' nicht einfach nur implementiert, sondern auch ausgehandelt oder (ko-)produziert werden. Dabei spielen neben der kommunalen Politik und Verwaltung eine Reihe anderer Akteure, wie die sog. 'street-level bureaucrats', zivilgesellschaftliche Gruppen und Solidaritätsbewegungen, sowie die als 'Asylsuchende' oder 'Flüchtlinge' Adressierten eine Rolle. Während eine Reihe von Studien die Unterschiede zwischen Orten bei der Aufnahme, Unterbringung und Schutzgewährung festgestellt haben, stellt sich noch immer die Frage: Wie entsteht ein bestimmter lokaler Umgang mit der Aufnahme, Unterbringung und Schutzgewährung von Asylsuchenden, wie verändert er sich und mit welchen Folgen? Daran schließen weitere Fragen wie z.B. welche Akteure auf welche Weise, mit welchen Positionen und Möglichkeiten an der Aushandlung beteiligt sind? Das Dissertationsprojekt untersucht diese Fragen aus einer sozialgeographischen Perspektive, durch die auch die Bedeutung von Raumkonstruktionen, Lokalisierungsprozessen und Scaling für die Produktion von Asyl in den Blick geraten. Die Frage lautet demnach nicht nur wie Asyl in der Stadt, sondern auch durch sie verhandelt wird. Ausgangspunkt des "studying through the city" ist die Stadt Osnabrück. Die raumsensible Perspektive wird verknüpft mit Migrationsregime-Ansätzen um die Strukturen und agency verschiedener Akteure eines urbanen Asylregimes zu fassen. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 03/2013 ‒ 10/2013 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Müller
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Studie befasst sich mit der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern in Deutschland. Sie beschreibt die föderale Zuständigkeitsverteilung zwischen Bund und Ländern und erläutert die Mechanismen, mit denen die Aufnahme von Asylbewerbern zwischen den Bundesländern koordiniert wird. Darüber hinaus stellt sie die verschiedenen Verfahren dar, mit denen die Bundesländer die Unterbringung von Asylbewerbern organisieren und zeigt die verschiedenen Unterbringungsformen von Asylbewerbern und die ihnen zur Existenzsicherung gewährten Leistungen auf. -
- Exzellenzcluster "Kulturelle Grundlagen von Integration" – Universität Konstanz (Konstanz) (Leitung)
Flüchtlingslager Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
- Soziologie
Projektwebseite www.exzellenzcluster.uni-konstanz.de Laufzeit 10/2014 ‒ 03/2019 Geographischer Fokus -
Frankreich
- Rhône
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Deutschland
- Sachsen
- Leipzig + Lyon
Institutionen Beteiligte Personen -
Schäfer Philipp
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten wird in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verstärkt als sozio-politische, ökonomische und kulturelle Herausforderung markiert. In meiner Analyse fokussiere ich die Regierung von Fluchtmigration in zwei europäischen Großstädten. Dabei rücken urbane (Aus-) Handlungsprozesse ins Zentrum meiner Betrachtung. Ich frage, welche Akteure an der Regierung von Fluchtmigration in Städten beteiligt sind. Wie bringen sie sich in welche Debatten ein? Wie positionieren sie sich zueinander zwischen welchen Polen und gegen welche normativen Hintergründe? Wie (inter-) agieren sie? Welche Macht- und Legitimitätsvorstellungen kennzeichnen lokale Versuche zur Regierung von Fluchtmigration? Welche Handlungs- und Gestaltungsspielräume haben Geflüchtete hier und wie nehmen sie diese wahr und erweitern sie? Wie haben sich lokale Aufnahme- und Unterbringungspraktiken durch die so genannte ‚Flüchtlingskrise’ seit dem Sommer 2015 verändert? Die Forschungsarbeit positioniert sich im Spannungsfeld einer zunehmenden Europäisierung nationaler Asyl- und Aufenthaltspolitiken in den Staaten der Europäischen Union bei gleichzeitiger Lokalisierung der mit der Regierung von Fluchtmigration befassten Akteure, Institutionen und Prozesse. Die ostdeutsche Großstadt Leipzig sowie die französischen Metropolregion Lyon dienen mir als Startpunkte, von denen aus ich rekonstruiere, inwieweit nationale, europäische und globale Akteure, Institutionen und Prozesse die Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten vor Ort bestimmen. Welche Differenzen im Umgang mit Flucht und Geflüchteten lassen sich beobachten und was sind deren Ursachen? Am Ende der Arbeit steht eine empirisch begründete Theorie urbaner Asylregime. Das ihr zugrunde liegende Datenmaterial erhebe ich im Zuge mehrmonatiger ethnographischer Feldaufenthalte, Experten-Interviews und Dokumentenanalysen in beiden Städten und analysiere es mittels rekonstruktiver Auswertungsmethoden. Mein Promotionsvorhaben liefert einen Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Fundierung eines stark politik- bis rechtswissenschaftlich geprägten Forschungsfeldes – die Regierung von Migration –, indem es regimeanalytische mit feldtheoretischen Überlegungen zusammenbringt. Somit kommt nicht nur die Institutionalisierung eines politischen Krisenszenarios in den Blick, sondern ebenso Akteure und ihre auf Differenzierung zielenden Praktiken. Dies erlaubt es mir schließlich, Migration und gesellschaftliche Transformationsprozesse jenseits strikt strukturalistischer oder Agency-zentrierter Konzepte zu lesen. Das Dissertationsprojekt ist Teil des Doktorandenkollegs „Europa in der globalisierten Welt“. Es wird gefördert vom Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ und von der Studienstiftung des deutschen Volkes. -
- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 03/2014 ‒ 02/2019 Geographischer Fokus - Westeuropa; Mitteleuropa; Naher Osten; Nordafrika; Subsahara Afrika
Institutionen - Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen MZS Leitung
- Ruppin Academic Center Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Gabriele Rosenthal
- Leitung
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M.A. Eva Bahl
- Bearbeitung
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Dr. Nir Gazit
- Bearbeitung
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Dr. Efrat Ben-Zeev
- Bearbeitung
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Arne Worm
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt befasst sich mit der sozialen Konstruktion von Grenzgebieten und Grenzaktivitäten im Kontext von deren kurz- und längerfristigen Wandlungsprozessen. In den von uns anvisierten Fällen lässt sich in jüngster Zeit ein Wandel feststellen von einer für illegalisierte Migrierende verhältnismäßig hohen Durchlässigkeit zu einer fast vollständigen Schließung der Grenze. Allerdings wurden und werden Schließungsprozesse in beiden Fällen wiederholt durch Praktiken von (illegalisierten) Migrierenden und "Schmugglern" herausgefordert, geöffnet und transformiert. Wir werden uns auf zwei strukturell sehr verschiedene geopolitische Kontexte konzentrieren: zum einen auf die Grenzregionen zwischen afrikanischen Ländern und Spanien - hier auf die maritime Grenze zwischen Westafrika und den Kanarischen Inseln sowie die Grenzregion zwischen Marokko und den spanischen Exklaven Ceuta und Melilla - und zum anderen auf die Grenzregion zwischen Ägypten und Israel. Dieser kontrastive Vergleich dient der Rekonstruktion von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Konstruktionen und den praktischen Vollzugswirklichkeiten, also dem "doing" von Grenzen. Im Fokus stehen dabei die subjektiven Erfahrungen von Mitgliedern verschiedener in die Grenzaktivitäten involvierter Gruppierungen (z. B. von Polizeieinheiten, NGOs, "Schmugglern", einheimischen Einwohnern der Grenzgebiete etc.), die Prozesse der Genese ihrer Perspektiven, die Figurationen zwischen diesen Gruppierungen mit ihren ungleichen Machtchancen und die konkreten alltagsweltlichen Interaktionen zwischen ihnen. Neben der angestrebten ethnographischen Studie zu den gegenwärtigen Erfahrungen der Akteure und den face-to-face-Interaktionen zwischen den Angehörigen der verschiedenen Gruppierungen geht es auch darum, deren divergente kollektiv-, familien-, und lebensgeschichtliche Erfahrungen bzw. Wissensbestände mit unterschiedlichen Grenzräumen zu rekonstruieren. Außerdem fragen wir, wie informelle (bzw. inoffizielle) Praktiken neben den formalisierten Praktiken von staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen und Akteursgruppierungen mit verschiedenen Migrationspolitiken und verschiedenen gesetzlichen Rahmen verwoben sind. -
- Institut für Humangeographie – Universität Frankfurt am Main (Frankfurt am Main) (Leitung)
Flüchtlingslager Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geographie
Projektwebseite www.uni-frankfurt.de Laufzeit 10/2017 ‒ 09/2020 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hessen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Martina Blank
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Robert Pütz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt untersucht urbane Asylregime, die als spezifischer Teil von Migrationsregimen konzipiert werden. Urbane Asylregime konstituieren sich aus Beziehungen zwischen institutionellen und privaten Akteuren (Flüchtlinge, Stadtpolitiker, Initiativen) sowie aus immateriellen (Gesetze, Diskurse) und materiellen Elementen (gebaute Umwelt). Ausgangsthese ist, dass die aktuellen Flüchtlingsbewegungen historisch gewachsene urbane Asylregime in kurzer Zeit und mit großer Wirkmacht verändern und dass dies mit der Produktion spezifischer urbaner Räume des Asyls einhergeht. Das Projekt zielt damit insbesondere auf das wechselseitige Verhältnis von Regimen und der Produktion von Raum, die - so die These - als Formungs- und Stabilisierungsmechanismus fungiert. Um verschiedene Ebenen und Dimensionen der Ko-Produktion von urbanen Räumen des Asyls - politisch-rechtliche Strukturen, (normatives) Wissen und Handlungen - gemeinsam und auf ihr Verhältnis zueinander zu untersuchen, schließt das Projekt konzeptionell an Überlegungen zur sozialen Raumproduktion nach Lefebvre an. Es geht den Fragen nach, wie sich urbane Asylregime aus (lokal)spezifischen Beziehungskonstellationen (zwischen Akteuren, Diskursen und Materialität) konstituieren, wie Räume in urbanen Asylregimen sozial koproduziert werden sowie in welchem Verhältnis untersuchte Räume und urbane Asylregime stehen. Hierzu wird eine ethnographische Regimeanalyse im Rhein-Main-Gebiet durchgeführt. -
- Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften (MPIMMG) – Max-Planck-Gesellschaft (Göttingen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.mmg.mpg.de Laufzeit 02/2016 ‒ 01/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Susanne Becker
- Bearbeitung
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Dr. des. Miriam Schader
- Bearbeitung
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Dr. Annett Fleischer
- Bearbeitung
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Dr. Shahd Wari
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Steven Vertovec
- Leitung
Kurzbeschreibung
2015 reisten mehr als eine Million Schutzsuchende nach Deutschland ein. Eine so große Zahl an Neuankömmlingen in einer so kurzen Zeit stellt das Land vor neue Herausforderungen. Deshalb besteht die dringende Notwendigkeit mehr über Asylsuchende, ihre Situation und Lebensumstände zu erfahren. Das Forschungsprojekt hat daher zwei Ziele: 1. Die Vielfalt der Bedürfnisse und Zukunftsvisionen von Geflüchteten soll untersucht werden. Dabei spielen die Wohnsituation, das Familienleben, der Zugang zu (Aus)Bildung und dem Arbeitsmarkt sowie der Aufenthaltsstatus eine entscheidende Rolle. 2. Das Projekt betrachtet des Weiteren, wie staatliche und nicht staatliche Akteure auf die Vielfalt der Fluchtbewegungen reagieren, z.B. wie logistische Herausforderungen angegangen werden. Die Ergebnisse sollen einen Beitrag zum besseren Verständnis der Vielfalt der derzeit Zugewanderten und der Strukturen, mit denen sie konfrontiert werden, leisten. Des Weiteren soll das Projekt dazu beitragen, die Grundlagen für langfristige Partizipation der Geflüchteten an gesellschaftlichen Prozessen zu verstehen. -
- Humanwissenschaftliche Fakultät – Universität zu Köln (Köln) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Laufzeit 01/2017 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Lisa-Marie Kreß
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Nadia Kutscher
- Leitung
Kurzbeschreibung
In der stationären Kinder- und Jugendhilfe gilt als eine grundlegende Anforderung, die Eltern der Kinder und Jugendlichen, die in Heimen oder Wohngruppen untergebracht sind, in die Arbeit einzubeziehen. In Zusammenhang mit unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten, die in Inobhutnahmeeinrichtungen in der Kinder- und Jugendhilfe oder Gastfamilien untergebracht sind, ist dies zumeist nicht der Fall. Gleichzeitig haben die Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern im Herkunftsland oder an anderen Orten in Europa oder auf der Flucht häufig über digitale Medien wie Viber, Skype, Facebook, WhatsApp oder ähnliche Kontakt. In diesem Zusammenhang entstehen Loyalitätskonflikte, Widersprüche zwischen Wünschen und Anforderungen der Herkunftsfamilie bzw. -eltern und den Normen und Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendhilfe im Aufnahmeland. Dieses Projekt hat zum Ziel, ein Konzept für die Elternarbeit mit Eltern unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter auf digitalem Weg, unter Einbeziehung von Eltern, Jugendlichen, Vormündern, DolmetscherInnen, Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe und Trägern zu entwickeln und wissenschaftlich begleitet in einer Pilotphase zu erproben. -
- Rechtswissenschaftliche Fakultät – Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Münster) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.fritz-thyssen-stiftung.de Laufzeit 11/2018 ‒ 10/2020 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Yeshwant Naik
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
The project aims to deepen the knowledge and understanding of the nature of domestic violence and sexual abuse involving male same-sex partners and dating violence against gay men and related issues in the European Union (EU). The study will narrate the propensities of refugees and migrant gay men in Germany. It will attempt to address the prevalence of sexual abuse directed towards these men by illustrating their experiences as victims of abuse. Also the challenges of determining sexual abuse victimization within the gay community will be examined, as well as the implications for practice, policy, and future research. The project will try to find probable solutions for drafting guidelines to prevent same-sex domestic violence. -
- Historisches Seminar – Universität Freiburg (Freiburg im Breisgau) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 01/2010 ‒ 12/2014 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
PD Dr. Karin Orth
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt analysiert erstmals systematisch den Umgang der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/ Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit jüdischen bzw. als "nichtarisch" oder "jüdisch versippt" klassifizierten sowie NS-kritischen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen von 1920 bis Anfang der 1970er Jahre. Zwei Untersuchungskomplexe stehen im Mittelpunkt: Erstens wird gefragt nach den Inklusion in das wissenschaftliche Feld gewährenden bzw. auf Exklusion aus dem deutschen Wissenschaftssystem zielenden Maßnahmen der DFG gegenüber Wissenschaftlern, die aus rassistischen oder politischen Gründen als unerwünscht galten. Zweitens werden die Biografien der betroffenen Forscher selbst rekonstruiert und analysiert. Welche berufliche Positionen hatten die seit 1933 entlassenen Gelehrten eingenommen und in welchen wissenschaftspolitischen Gremien hatten sie sich engagiert, welche Auswirkungen hatte die nationalsozialistische Vertreibungspolitik auf ihre Biografien und ihre wissenschaftliche Tätigkeit, und kehrten sie nach Kriegsende nach Deutschland und in die DFG zurück? Drei, den politischen Zäsuren folgende Phasen sind zu unterscheiden: von der Gründung der DFG als "Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft" 1920 bis zur "Machtergreifung", von dieser bis Kriegsende und die Phase einer wie auch immer gearteten Vergangenheitspolitik der DFG von ihrer Wiedergründung 1949 bis Anfang der 1970er Jahre. Der Untersuchungszeitraum umfasst damit in etwa die Spanne der aktiven Berufstätigkeit der verfolgten Wissenschaftler. Die Ergebnisse haben über die Geschichte der Institution DFG hinausgreifende, das deutsche universitäre Wissenschaftssystem insgesamt charakterisierende Bedeutung. Denn die DFG wird untersucht als eine der wichtigsten Akteurinnen des wissenschaftlichen Feldes in Deutschland und als die zentrale Repräsentantin der deutschen Hochschulforschung.