Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.iab.de |
Laufzeit | 02/2017 ‒ 07/2018 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 266 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Bildung
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- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – Bundesagentur für Arbeit (Nürnberg) (Leitung)
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- Geographisches Institut (RUB) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
- Institut für Europäische Studien – Technische Universität Chemnitz (Chemnitz) (Leitung)
Arbeit Bildung Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geographie
Laufzeit 01/2016 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Maike Dymarz
- Leitung
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Prof. Dr. Uta Hohn
- Betreuung
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Prof. Dr. Birgit Glorius
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Eine der großen Herausforderungen für Städte liegt in der Integration von geflüchteten Zuwanderern mit mannigfaltigen Handlungsfeldern und -bedarfen. Neben Aspekten der Wohnunterbringung stellen sich bei Geflüchteten mit einer Bleibeperspektive Fragen der gesellschaftlich-sozialen Integration in die Ankunftsgesellschaft. Die aktuelle Zuwanderung Geflüchteter untermalt den multidimensionalen, auf Interdependenzen und multiplen Interessen beruhenden Integrationsprozess im Spannungsfeld zahlreicher Akteure unterschiedlicher Handlungsebenen (und deren institutionellen Prägungen). Denn gegenwärtig bilden sich unterschiedliche Formen von Integrationsangeboten staatlichen und nicht-staatlichen Ursprungs heraus. Das Promotionsvorhaben knüpft an diese Entwicklungen an und widmet sich damit einer aktuellen Debatte in Praxis und Wissenschaft. Ziel der Arbeit ist es, Netzwerke und Beziehungen, die im Integrationsprozess von Bedeutung sind, aus der Perspektive des Geflüchteten aufzuzeigen und dadurch die Lebenswelt des Geflüchteten im Ankunftsquartier zu rekonstruieren. Ein weiteres Ziel ist es, die als „Regulierungsarrangements der Integration“ bezeichneten Akteurskonstellationen mit ihren jeweiligen Integrationsangeboten vor dem Hintergrund ihrer institutionellen Prägung darzustellen und das Zusammenwirken vertikaler und horizontaler Interdependenzen zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen im Rahmen des Integrationsprozesses und deren netzwerkartigen Strukturen aufzudecken. -
- Fachbereich für Sozialwesen – Hochschule Niederrhein (Mönchengladbach) (Leitung)
- Geographisches Institut – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
- PCG Projekt Consult GmbH Essen (Essen) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite pcg-projectconsult.de Laufzeit 09/2016 ‒ 02/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Fachbereich für Sozialwesen – Hochschule Niederrhein Leitung
- Geographisches Institut – Humboldt-Universität zu Berlin Leitung
- PCG Projekt Consult GmbH Essen Leitung
- Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung (ISSAB) – Universität Diusburg-Essen ISSAB Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Akad. Dir. Johannes Groppe
- Bearbeitung
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Dr. Gaby Reinhard
- Bearbeitung
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Dr. Michael Noack
- Leitung
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Dipl. Soz. Päd., Dipl. Soz. Arb., M.A. Julia Raspel
- Bearbeitung
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Dr. Joerg Weingarten
- Bearbeitung
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Dr. Sebastian Zamorano-Fischer
- Bearbeitung
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Dipl.-Soz.Wiss. Susan Engel
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Henning Nuissl
- Leitung
Kurzbeschreibung
In sozial geforderten Stadtquartieren verdichten sich städtebauliche, ökonomische und gesellschaftliche Probleme. Gleichwohl leisten deren Bewohnerinnen und Bewohner traditionell einen besonders großen Beitrag zur sozialen Integration – d.h. zur Teilhabe aller Menschen am wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Leben. Angesichts der jüngsten Zuwanderungsströme, aber auch aufgrund der zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich stehen diese Quartiere heute vor neuen Herausforderungen. Anhand der Quartiere Katernberg, Altenessen und Hörsterfeld in Essen und der Kleinstadt Altena im Märkischen Kreis untersucht das Projekt Chancen und Hindernisse der sozialen Integration in sozial geforderten Stadtteilen. Die erwarteten Projektergebnisse zeigen auf, von welchen Faktoren das Integrationspotential (bzw. das Desintegrationsrisiko) eines Quartiers abhängt und welche strategischen und operativen Ansätze zur Förderung einer integrierenden Stadtentwicklung zielführend sind. In den Blick genommen werden dabei insbesondere: Handlungsspielräume bestehender Programme, Instrumente und Institutionen; Überforderungssymptome von Akteu¬ren der öffentlichen Hand, aber auch der Zivilgesellschaft; die Einbindung von Asylsuchenden und Geflüchteten in die Quartiersentwicklung und der Beitrag der Quartiersökonomie zur gesellschaftlichen Integration. Schließlich wird gezeigt, in welchem Wechselverhältnis belastete Stadtteile mit der Gesamtstadt stehen und welche Ansatzpunkte existieren, Integrationsprozesse durch gesamtstädtische Maßnahmen zu fördern. -
- Aachen (KatHO NRW) – Katholische Hochschule NRW (Aachen) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.katho-nrw.de Laufzeit 11/2016 ‒ 10/2019 Geographischer Fokus - Österreich
- Deutschland
- Luxemburg
- Niederlande
- Schweiz
Institutionen - Aachen (KatHO NRW) – Katholische Hochschule NRW KatHO NRW Leitung
Beteiligte Personen -
M.A. Susanne Bücken
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann
- Leitung
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Prof. Dr. Marion Gerards
- Leitung
Kurzbeschreibung
Projektbeschreibung / Abstract (max. 600 Wörter) Das Forschungsprojekt verortet sich im Feld einer sich kritisch verstehenden Migrationsforschung. Das Anliegen des Forschungsvorhabens ist es, aus einer rassismuskritischen und diversitätssensiblen Perspektive heraus Thematisierungen, Konzeptionierungen und Positionierungen in den gesellschaftlichen Diskursfeldern Flucht und Kulturelle Bildung zu untersuchen. Für die Untersuchung wird das Forschungsdesign einer sozialwissenschaftlich ausgerichteten Diskursanalyse gewählt und der Versuch unternommen, offene und verdeckte Denk- und Deutungsmuster sowie dominante und untergeordnete Wissensordnungen nachzuvollziehen und offen zu legen. Neben Veröffentlichungen und Stellungnahmen in diesem Diskursfeld sowie Vortragstexten auf deutsch-sprachigen Tagungen konstituiert sich der zentrale Textkorpus aus Antragsmaterial und Konzeptionen des Bun-desprogramms „Kultur macht stark“ zwischen 2012 und 2018 im thematischen Feld Flucht und Migration. Das leitende Interesse der Untersuchung bezieht sich auf diskursive Verdichtungen in der Verschränkung von künst-lerisch-ästhetischen Praxen, Vorstellungen von Kultur sowie (migrations)politischen Aufladungen im Kontext von Flucht und Migration. Dabei wird analyseperspektivisch insbesondere nach Kulturalisierungspraxen, Formen von Othering und der Re-produktion von Zugehörigkeitsordnungen im Kontext von Kultureller Bildung gefragt. Eine praxisorientierte Zielsetzung des Forschungsvorhabens ist es, anhand der Forschungsergebnisse eine rassismuskritische und diversitätssensible Perspektive für die Kulturelle Bildung zu entwickeln und aus dieser heraus, transdisziplinäre und handlungsorientierte Kriterien für die Kulturelle Bildung in der Migrationsgesellschaft vorzuschlagen. -
- Flüchtlingshilfe (PH Heidelberg) – Pädagogische Hochschule Heidelberg (Heidelberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.reallabor-asyl.de Laufzeit 01/2016 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
- Rhein-Neckar-Region,
Institutionen - Flüchtlingshilfe (PH Heidelberg) – Pädagogische Hochschule Heidelberg PH Heidelberg Leitung
- Geographisches Institut – Universität Heidelberg Kooperationspartner
- Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) ZEW Kooperationspartner
- Zentrum für Soziale Investitionen und Innovationen (CSI) – Universität Heidelberg CSI Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Martin Lange
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Birgit Werner
- Leitung
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Mareike Bahn
- Leitung
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Prof. Dr. Anne Berkemeier
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Petra Deger
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Havva Engin
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Adalbert Evers
- Bearbeitung
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Kück Svenja
- Bearbeitung
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Dr. Georg Mildenberger
- Bearbeitung
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Rebecca Müller
- Bearbeitung
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Verena Schmid
- Bearbeitung
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Dr. Katrin Sommerfeld
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Brigit Werner
- Bearbeitung
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Corinna Uebel
- Bearbeitung
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Dr. Christina West
- Bearbeitung
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PD Dr. Friedhelm Pfeiffer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Reallabor Stadt: Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region geht der übergeordneten Frage nach, welche Faktoren auf kommunaler und regionaler Ebene die wirtschaftliche und soziale Integration von Asylsuchenden fördern oder hemmen. Die Entwicklung von sprachlichen und beruflichen Kompetenzen, die den Sozial- und Arbeitsmarktanschluss von Asylsuchenden unterstützen, werden untersucht und in Abhängigkeit von und in der Interaktion mit kleinräumlichen Kontextfaktoren analysiert. Hierzu zählen einerseits Initiativen und Unterstützungsangebote von Kommunen und öffentlichen Stellen, wie den Jobcentern, der organisierten und informellen Zivilgesellschaft vor Ort sowie ansässiger Unternehmen. Andererseits gehören sozialräumliche Aufnahmebedingungen, insbesondere das Wohnumfeld im Quartier und die erkennbare allgemeine Integrationsbereitschaft einer Stadtgesellschaft, zu diesen Kontextfaktoren. Das Reallabor Asyl ist in drei Teilprojekte und ein Querschnittsprojekt gegliedert, die sich der Erforschung der genannten Aspekte widmen. -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.europarl.europa.eu Laufzeit 03/2016 ‒ 08/2016 Geographischer Fokus - Belgien
- Deutschland
Institutionen - Ausschuss für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit – Europäisches Parlament Auftraggeber
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Leitung
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Yasemin Bekyol
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Commissioned by the European Parliament’s Policy Department for Citizens’ Rights and Constitutional Affairs at the request of the Committee on Women’s Rights and Gender Equality, this study provides an overview of the implementation of Directive 2013/33/EU laying down standards for the reception of applicants for international protection. It outlines the legal framework and examines how gender related aspects and the reception needs of vulnerable groups are considered in practice in Munich (Germany) and Brussels (Belgium). -
- Institut für Soziologie (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik RassismusProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite rise-project.eu Laufzeit 11/2012 ‒ 10/2014 Geographischer Fokus - Deutschland
- Irland
- Vereinigtes Königreich
- Nottingham und Birmingham(Grossbritannien), Dublin (Irland), Eichstätt und Ingolstadt (Deutschland)
Institutionen - Institut für Soziologie (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt KU Eichstätt Leitung
- Greenhat Interactive Ltd Kooperationspartner
- Intergration Centre (TIC) TIC Kooperationspartner
- Nottingham Trent University Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof.Dr.phil. Rainer Greca
- Leitung
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Dipl. - Soz. Danielle Rodarius
- Bearbeitung
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M.A. Manuel Beozzo
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das RISE-Projekt unterstützt Flüchtlinge und Asylsuchende im Bereich ihrer Chancen zur Arbeitsaufnahme. Vier im Rahmen dieses Projekts entwickelte “Serious Computer Games” und das ergänzende Lernmaterial helfen Arbeitssuchenden, sich in fünf wichtigen Bereichen auf die Anforderungen des deutschen Arbeitsmarktes vorzubereiten: IT-Kenntnisse und Fähigkeiten, Berufsfähigkeiten, Interkulturelle Kommunikation, Dienste und Serviceleistungen und Rechte und Pflichten. Dem Projekt ist daran gelegen, mit einem gezielten Lehrprogramm und begleitenden Lernmaterialien Lücken in Schlüsselqualifikationen zu schließen, die Hürden auf dem Weg zur Arbeitsaufnahme darstellen können. Die Lernmaterialien schließen interaktive, auf Spielen basierende festinstallierte und mobile Computerspiele ein, die fördern, fordern, verständlich aufgebaut und somit auf die Zielgruppe zugeschnitten sind. Die RISE-Projektpartner arbeiten mit Flüchtlingen und Arbeitgebern zusammen, um den Mangel an Schlüsselqualifikationen bei Flüchtlingen zu identifizieren, der eine Hürde für eine mögliche Arbeitsaufnahme darstellt. Dieses Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit Asylsuchende für Bleibeberechtigten und Flüchtlinge entwickelt. Es wurden mit Flüchtlingen aus den drei Partnerländern Workshops abgehalten, um Bedürfnisse an Unterstützung besser erkennen zu können. Ein Prozess gemeinsamer Ausgestaltung mit unseren Endverbrauchern bestätigte schließlich, dass am Ende des RISE-Projekts folgende Ergebnisse und Endprodukte stehen: (I) vier bildungsrelevante Computerspiele, davon 2 fixe und 2 mobile Plattformen, die zugleich fordernd, relevant und zugänglich für die Zielgruppe sein werden; (II) einen Lehrplan, der darauf ausgelegt ist, den identifizierten Mangel an Schlüsselqualifikationen für den Arbeitsmarkt zu beheben; (III) eine Projekt-Website und ein Lernportal; (IV) ein Handbuch für Trainer. Die spezifische nationale Situation in den Partnerländern lässt sich folgendermaßen zusammenfassen (2013):Grossbritannien und Nordirland: Laut Statistik des Innenministeriums ließ sich eine Steigerung der Anzahl einer Erwerbstätigkeit nachgehenden Flüchtlinge von 34% bei viermonatigem Aufenthalt (Ersterhebung) auf 49% bei einem 21-monatigem Aufenthalt feststellen. Dieser Schnitt liegt jedoch deutlich unter Grossbritanniens Durchschnitt von 80%. Mehr als die Hälfte aller jüngst angekommenen und einer Erwerbstätigkeit nachgehenden Flüchtlinge hatten den Eindruck für ihre jeweilige Arbeit überqualifiziert zu sein. Nimmt man jedoch Birmingham in den West Midlands als Beispiel, so zeigt sich eine große geographische Varianz in den Erwerbstätigkeitsquoten: Wissenschaftliche Untersuchungen des West Midlands Strategic Migration Partnership und der Universität Birmingham deuten auf eine Arbeitslosenquote von bis zu 65% unter männlichen und 80% unter weiblichen Flüchtlingen hin.In Irland stellt eines der größten Hindernisse für Quellen von best-practice über Erwerbstätigkeit von Flüchtlingen der Mangel an konkreten Zahlen zur aktuellen Arbeitslosigkeit von Flüchtlingen dar. Die allgemeine Arbeitslosenquote Irlands liegt aktuell bei 12,9%, was, verglichen zu 14,4% in 2012, einen Rückgang darstellt. Im Kontrast dazu liegt die derzeitige Arbeitslosenquote von Immigranten bei 18,1%, was nur einen geringfügigen Rückgang verglichen mit 18,4% in 2012 darstellt. Für diejenigen mit afrikanischem Hintergrund (derzeit die höchste Anzahl Asylsuchender im Staat) liegt sie bei 27,1% und bei 23,2% für die nicht zum Schengen-Abkommen gehörenden europäischen Länder. Dabei ist hervorzuheben, dass Irland das einzige Land in der EU ist, das Asylsuchenden das Recht zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit nach einer gewissen Zeit des Aufenthalts verweigert. Dies, zusammen mit der langwierigen Zeit (durchschnittlich 3 bis 5 Jahre), in der auf eine Entscheidung bezüglich des Asylantrags gewartet wird, bedeutet, dass sobald Personen den Flüchtlingsstatus oder einen vergleichbaren Status gesichert haben, die langfristige Abwesenheit von Arbeit und Ausbildung die Erstaufnahme einer Erwerbstätigkeit und somit die Möglichkeit für sich selbst Sorge zu tragen, erheblich erschwert wird.In Deutschland sind nach Daten des Mikrozensus Menschen mit Migrationshintergrund ca. doppelt so häufig von Arbeitslosigkeit betroffen wie Menschen ohne Migrationshintergrund. Besonders betroffen sind junge Männer und ältere Angestellte sowie Frauen und Männer mit russischem Hintergrund und Männer mit türkischem oder serbischen Hintergrund. Die Differenz zwischen Ausländern (Menschen ohne deutschen Pass) und Menschen mit Migrationshintergrund (Immigranten mit und ohne deutschem Pass) einberechnet, lässt sich die Situation wie folgt beschreiben: Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist von 11,7% in 2005 auf 7,7% gefallen. Allerdings war die Quote von 15,8% unter Menschen ohne deutschen Pass nahezu doppelt so hoch wie die der Gesamtpopulation. Die Entwicklung von Langzeitarbeitslosigkeit zeigt ein ähnliches Bild: Seit 2006 fällt die Anzahl der Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit, aber die Arbeitslosenquote von Ausländern ist dennoch fast doppelt so hoch wie die des Durchschnitts der Gesamtbevölkerung. Hürden auf dem Weg zum Arbeitsmarkt sind folgende: - Sprache, besonders berufsspezifische Fachsprachen; - Mangel an Arbeitserfahrung im Gastland; - transkulturelle Verständnisprobleme verursachen Argwohn oder Feindseligkeit; - Mangel an Bewusstsein für die kulturellen Geflogenheiten und Etikette des Gastlandes; - Qualifikationen, die im Ursprungsland gemacht worden sind, werden nicht anerkannt; - Mangel an Verstehen der Arbeitskultur und Bewerbungsprozesse des Gastlandes; - Mangel an Zeugnissen/Bescheinigungen/Referenzen des Gastlandes; - Rassismus und negative Stereotypisierung; - Mangel an Zugang zu Netzwerken, die Chancen bei der Arbeitsaufnahme fördern könnten und Mangel an Kenntnissen über Anwerbemethoden; - Langeweile und Frustration, die zu einem Verlust des positiven Selbstverständnisses führen. -
- Fakultät Life Sciences (HAW) – Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Hamburg) (Leitung)
Projektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Sonstiges
Projektwebseite www.haw-hamburg.de Laufzeit 09/2015 ‒ 01/ 0 Geographischer Fokus - Deutschland
- Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Omar Aboelyazeid
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Christiane Färber
- Leitung
Kurzbeschreibung
Hintergrund: Deutschland ist das Zufluchtsland für mehr als eine Million geflüchtete Men-schen. Sie benötigen Informationen über Gesundheit und Handlungskompetenzen um selbst ihre Gesundheit erhalten und wiederherstellen zu können. Durch die besondere Situation der Flucht, Erstaufnahme und Folgeunterbringung sowie der Sprachkenntnisse benötigen Geflüchtete als besondere Gruppe gezielte Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention. Ziel: Das Projekt REFUGIUM stärkt die Gesundheitsressourcen von Flüchtlingen in Unterkünften und aktiviert ihre Potenziale für Gesundheitsförderung und Prävention. Dafür werden Geflüch-tete ausgebildet in Workshops Gesundheitsinformationen in didaktisch aktivierender und parti-zipativer Form an Geflüchtete zu vermitteln. Maßnahme: Ausbildung zur Multiplikatorin und zum Multiplikator: REFUGIUM bildet im Department Gesundheitswissenschaften der HAW Hamburg Geflüchtete als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Gesundheitsförderung und Prävention für Geflüchtete aus. Diese haben selbst Fluchterfahrung und eine einschlägige Vorbildung (Gesundheitsberuf, pädagogischer Be-ruf) oder relevante, im Herkunftsland, auf der Flucht oder in Deutschland erworbene Kompe-tenzen. Interessierte Frauen und Männer wurden dafür in Unterkünften für Geflüchtete und über Flüchtlingsnetzwerke kontaktiert. Die Ausbildung erfolgte in 16 Unterrichtsstunden an der HAW Hamburg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Zertifikat. Die Inhalte des Programms wurden gemeinsam mit einer Lehrenden, drei Gaststudierende im Asylbewerbers-tatus (2 Männer, eine Frau) und Studierenden mit Fluchtbiographie und sowie der ersten Gene-ration ausgebildeter Flüchtlinge partizipativ entwickelt und auf Relevanz, Verständlichkeit und unterstützende Wirkung erprobt. Die Materialen sind modular aufgebaut. Die Teilmodule um-fassen die Themen Ernährung, Bewegung, Psychische Gesundheit, Hygiene und lokale Gesund-heitsversorgung. Dafür wurden Gesundheitsinformationen in sieben Themenflyern (Ernährung, Bewegung, Psychische Gesundheit, Hygiene, Zahngesundheit, Versorgung in Hamburg, lokale Gesundheitsversorgung in Bergedorf) zusammengestellt. Diese sind ergänzt durch Manuale, die das didaktische und methodische Vorgehen erklären und den ausgebildeten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren als Leitfaden für die Durchführung von Workshops dienen. Flyer und Ma-nuale liegen vor in Deutsch und Englisch sowie in Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Dari/Farsi, Russisch und Türkisch. Ergebnisse und Lessons Learnt: Von 55 interessierten Flüchtlingen absolvierten 35 (24 Män-ner, 9 Frauen) im Mai 2016 die Ausbildung als REFUGIUM-Multiplikator*in. Die Teilnehmenden Flüchtlinge und Studierenden unterstützen sich gegenseitig, die Lernsituation war aktivierend, das erarbeitete Wissen wurde als relevant und hilfreich angesehen. Hürden stellten die Mehr-sprachigkeit der Veranstaltungen, das Contentmanagement der mehrsprachigen Materialien, der Zugang zur Zielgruppe über die zuständigen Verwaltungsstrukturen und die Finanzierung der Materialien dar. -
- Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (LIfBi) – Leibniz-Gemeinschaft (Bamberg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Laufzeit 07/2016 ‒ 06/2021 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Gisela Will
- Bearbeitung
- Leitung
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Dr. Christoph Homuth
- Bearbeitung
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Jörg Welker
- Bearbeitung
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Anike Dröscher
- Bearbeitung
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Ebru Balaban
- Bearbeitung
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Raffaela Gentile
- Bearbeitung
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Wissam Abou Hassoun
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Jutta von Maurice
- Leitung
Kurzbeschreibung
Der starke Anstieg der Flüchtlingszuwanderung stellt die Bundesrepublik Deutschland vor große organisatorische und integrationspolitische Herausforderungen. Die Bewältigung der Aufnahme großer Zahlen an Flüchtlingen bildet hierbei nur einen Teilbereich der gesellschaftspolitischen Aufgabe, denn schon jetzt stellen sich drängende Fragen hinsichtlich der kurz-, mittel- und langfristigen Integration von Flüchtlingen in die bundesdeutsche Gesellschaft. Integration, verstanden als Integration der einzelnen Zugewanderten in die sozialen Systeme, kann bei jungen Flüchtlingen insbesondere über das Bildungssystem funktionieren. Unter welchen Bedingungen die Integration von Flüchtlingen besser gelingen kann und welche Faktoren Integration verzögern, kann aktuell nicht zuverlässig beantwortet werden, da die dazu benötigten Daten fehlen. Um diese Lücke zu schließen, führt das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe eine längsschnittlich angelegte Flüchtlingsstudie durch, die den Prozess der Integration von jungen Zugewanderten, die kürzlich im Rahmen des Asylbewerberzuzugs nach Deutschland gekommen sind, in das deutsche Bildungssystem und in die deutsche Gesellschaft untersucht. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für fünf Jahre finanziert. Erstes Ziel der geplanten Studie wird zunächst sein, die neu zugewanderten Gruppen und ihre Bildungsverläufe zu beschreiben, da hierzu bislang kaum belastbare Daten vorliegen. Neben den individuellen Bildungskarrieren wird insbesondere auch auf die organisatorische Bewältigung dieser integrationspolitischen Herausforderung im Alltag der pädagogischen Einrichtungen und deren förderlichen oder hemmenden Bedingungen einzugehen sein. Ein weiteres Ziel ist die Untersuchung des Einflusses migrationsspezifischer Faktoren auf den Bildungserfolg. Neben Aspekten, die aus der bisherigen Migrationsforschung bereits bekannt sind (z. B. Größe der ethnischen Gruppe und Einbettung in ethnische Netzwerke, kulturelle Distanz), wird ein besonderer Fokus auf Bedingungsfaktoren liegen, bei denen ein systematischer Unterschied zwischen den neu zugezogenen Flüchtlingen und den bereits seit längerem in Deutschland lebenden Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund vermutet wird, wie etwa Aufenthaltsstatus, Rückkehrorientierung und Aufenthaltsdauer. Die mit diesen spezifischen Bedingungen vermutlich zusammenhängenden schlechteren Deutschkenntnisse werden ebenfalls einen zentralen Aspekt darstellen, der genau untersucht werden muss. Um möglichst effizient und zeitnah Informationen zur Integration von Flüchtlingen in das Bildungssystem bereitstellen zu können, konzentriert sich die Studie auf folgende zwei Bildungsetappen: Die frühkindliche Bildung, die nicht nur besonders bedeutsam für den Erwerb von Deutschkenntnissen und den Beginn der Bildungskarriere ist, sondern darüber hinaus auch die Möglichkeit bietet, ganze Familien zu integrieren. Den Übergang von der Sekundarstufe I in das Ausbildungssystem, welcher zentral ist für die mittel- und langfristige Integration in den Arbeitsmarkt. Nach einer möglichst breiten Ausgangsmessung wird sich die Studie durch eine Eingrenzung der angebotenen Befragungssprachen auf bestimmte Herkunftsgruppen fokussieren. In beiden Startkohorten sollen zum ersten Messzeitpunkt zunächst jeweils 2.400 Personen befragt werden. Ungefähr die Hälfte dieser Befragten wird dann im Längsschnitt für eine Dauer von vier Jahren begleitet, um gerade den Beginn der Integrationsprozesse differenziert abbilden zu können. Aufgrund der hohen Mobilität der Zielgruppe ist eine engmaschige Befragung im halbjährigen Rhythmus mit insgesamt sieben Messzeitpunkten bei den Eltern bzw. Jugendlichen geplant. Ergänzt werden die Befragungen durch Testungen der Zielpersonen sowie Befragungen wichtiger Kontextpersonen (Tätige in den Gruppenunterkünften, pädagogisches Fachpersonal). -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 01/2014 ‒ 06/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Tatjana Baraulina
- Bearbeitung
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Maria Bitterwolf
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ein qualitatives Begleitforschungsprojekt zu sog. Resettlement-Flüchtlingen wird seit 2014 im Auftrag des BMI sowie des BAMF-Referats 213 (Resettlement/Humanitäre Aufnahme) durchgeführt. Untersucht werden mittels qualitativer Leitfadeninterviews sowohl der Verfahrensablauf als auch der Integrationsprozess der Flüchtlinge im Resettlement-Programm in der ersten Zeit nach der Ankunft. Befragt werden insgesamt ca. 100 Personen, die in den Jahren 2012 und 2014 in Deutschland aufgenommen worden sind. Erste Ergebnisse im Rahmen eines im Erscheinen befindlichen Working Papers (u.a. zu aufenthaltsrechtlicher Situation, Wohnsituation, berufliche Orientierung und Arbeitsmarktpartizipation, Spracherwerb und Rolle der Integrationsförderung vor Ort) liefern ein umfassendes Bild zur Lebenssituation der Resettlement-Flüchtlinge ca. eineinhalb Jahre nach ihrer Ankunft in Deutschland. Ergänzend zu den zuvor beschriebenen quantitativen Erhebungen bietet diese Studie vertiefte Erkenntnisse zu Lebenslage und Integrationsstrategien von geflüchteten Personen. Die darauf basierenden praktischen Empfehlungen zur frühzeitigen Integrationsförderung sind über die untersuchte Gruppe hinaus auch für andere Flüchtlinge mit Bleibeperspektive relevant.