Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.ehs-dresden.de |
Laufzeit | 01/2017 ‒ 12/2017 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 148 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Gesundheit
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- Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung (apfe) – Evangelische Hochschule Dresden (Dreden) (Leitung)
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- Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund (Dortmund) (Leitung)
Bildung Gesundheit Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.dsj.de Laufzeit 11/2016 ‒ 05/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund TU Dortmund Leitung
- Institut für Sportwissenschaft – Universität Münster Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Katrin Brandmann
- Bearbeitung
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Dr. Enrico Michelini
- Bearbeitung
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Sarah Quade
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ulrike Burrmann
- Leitung
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Prof. Dr. Nils Neuber
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Jahr 2015 wurde von der Deutschen Sportjugend (dsj) das Programm „Orientierung durch Sport – Konkrete Hilfe für junge Flüchtlinge vor Ort“ (OdS-Programm) ins Leben gerufen. Mit dem OdS-Programm werden Fördermaßnahmen zur Unterstützung von Sportvereinen und Sportverbänden (bundesweit) bei der Errichtung von Angeboten (vor allem im Sportbereich) für junge (unbegleitete) Flüchtlinge geleistet. Das Programm OdS wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Das OdS-Programm verfolgt dabei folgende Ziele: - die kreative (Weiter-)Entwicklung von Bewegungs- und Sportangeboten für junge (unbegleitete) Flüchtlinge und deren nachhaltige Erfolgschancen, - der Auf- und Ausbau eines sportjugendinternen Netzwerks zur Verbesserung des Erfahrungs- und Informationsaustauschs, - die Koordination und Entwicklung der Aufgabenfelder in Sportorganisationen und - vereinen, um Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Die im Auftrag der Deutschen Sportjugend durchgeführte wissenschaftliche Begleitung der geförderten knapp 40 Projektmaßnahmen ist zunächst für den Zeitraum von November 2016 – Mai 2017 vorgesehen und wird derzeit in Kooperation der Universitäten Dortmund und Münster durchgeführt. Ziel der wissenschaftlichen Bestandsaufnahme ist es daher, Informationen über die bisherige Umsetzung der o. g. Zielsetzungen zu erhalten; Aufschluss über Möglichkeiten, Grenzen, Erfolg und Nachhaltigkeit der implementierten Maßnahmen zu bekommen und daraus Handlungsempfehlungen zur Optimierung, zum Transfer und zur Weiterentwicklung der Maßnahmen abzuleiten. Für die Evaluation sind Fragen leitend, die sich (1) insbesondere auf die kreative (Weiter-) Entwicklung von Bewegungs- und Sportangeboten für junge Flüchtlinge beziehen: Welche Ziele werden von den Akteuren des Programms verfolgt bzw. welche Ziele werden mit den einzelnen Maßnahmen und Angeboten verknüpft? Ob und inwieweit wurden die von den einzelnen Akteuren anvisierten Ziele – deren Einschätzungen zufolge – erreicht? Dazu sind die „Wirkungen“ der einzelnen ergriffenen Maßnahmen zu thematisieren, wobei dies wiederum in enger Anlehnung an die herauspräparierten Ziele erfolgen soll. Welche regionalen Besonderheiten und Rahmenbedingungen der Vereine einerseits sowie der Zielgruppe (minderjährige unbegleitete Flüchtlinge) sind bei den Projektmaßnahmen zu berücksichtigen? Es werden (2) Fragen aufgenommen, die sich auf den Auf- und Ausbau eines sportjugendspezifischen Netzwerks der jungen Engagierten beziehen: Wer betreut die Projektgruppen? Welche unterstützenden Maßnahmen erhalten die jungen Ehrenamtlichen bzw. welche Maßnahmen werden von ihnen als notwendig erachtet? Ob und inwieweit gibt es einen Informationsaustausch zwischen den am Projekt beteiligten Engagierten und zwischen den Engagierten der dsj und den Vereinen? Inwieweit konnte ein (Ehrenamtlichen-) Netzwerk aufgebaut werden? Wo liegen Schwierigkeiten? Ein Fragenkomplex bezieht sich (3) auf die konzeptionellen und koordinativen Aufgaben im Rahmen der Projektmaßnahmen und deren Weiterentwicklung: Welche Anforderungen sind mit der Steuerung der Projektmaßnahmen in den Vereinen/der dsj verbunden? Wie hoch ist der administrative Aufwand für die konzeptionellen und koordinativen Aufgaben? Welche unterstützenden Maßnahmen z.B. durch die dsj haben sich als hilfreich erwiesen? Wie kann eine Nachhaltigkeit der Projektmaßnahmen erzielt werden? Welche Strukturen sind dazu erforderlich? Die Daten werden mit verschiedenen empirischen Zugängen (Dokumentenanalyse, leitfadengestützte Interviews, Feldbeobachtungen) erhoben. Die Auswertung der qualitativen Daten erfolgt mittels Qualitativer Inhaltsanalyse. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die meisten Angebote gut besucht sind und mit wenig ökonomischen Ressourcen durchgeführt werden. Die meisten Ansprechpartner/innen der Vereine/Verbände wollen die Aktivitäten zukünftig fortsetzen. Eine weitere finanzielle Förderung ist jedoch in den meisten Fällen notwendig, um entsprechende Strukturen zu stabilisieren und Netzwerke aufzubauen, um eine nachhaltige Arbeit zu gewährleisten. Die einzelnen Projekte sind in der Datenbank Jugendprojekte (http://www.jugendprojekte-im-sport.de/)hinterlegt. -
- Refugees Welcome in Sports Oldenburg e.V. (ReWIS e.V. ) (Oldenburg) (Leitung)
Projektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite rewis-oldenburg.de Laufzeit 10/2016 ‒ 08/2020 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Niedersachsen
Institutionen - Refugees Welcome in Sports Oldenburg e.V. (ReWIS e.V. ) ReWIS e.V. Leitung
- Arbeitsbereich Soziologie und Sportsoziologie – Universität Oldenburg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Micòl Feuchter
- Betreuung
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M.A. Alexandra Janetzko
- Betreuung
Kurzbeschreibung
„ReWIS“ entstand 2014 als studentisches Projekt im Zuge eines Seminars des Oldenburger Fachmasters „Sport und Lebensstil“ in dem zielgruppenspezifische Bewegungsangebote konzipiert, durchgeführt und evaluiert werden. Im ReWIS Projekt wurden niedrigschwellige Bewegungsangebote in Oldenburg konzipiert, die es vor allem Geflüchteten ermöglichen sollen, kostenlos und unverbindlich Sport zu treiben. Zum Ende des Seminarprojekts wurde von den Initiator_innen, Carolin Selig, Micòl Feuchter und Ingo Gerhardt, beschlossen die Bewegungsangebote beizubehalten und das Projekt in einen Verein zu überführen. Wöchentlich werden mit den vier verschiedenen Angeboten insgesamt ca. 80 Personen erreicht. Mit der Universität Oldenburg ist schließlich im Herbst 2016 ein Kooperationsvertrag geschlossen worden und der Arbeitsbereich Soziologie und Sportsoziologie begleitet das Projekt seit Oktober 2016 wissenschaftlich. Ziel ist es, die verschiedenen Angebote im Hinblick auf die erreichten Teilnehmer_innen zu evaluieren, die Konzeption stetig bzgl. Nachfrage und Angebot zu überprüfen und die Vernetzung mit anderen Institutionen zu erweitern. -
- Institut für interkulturelle Bildung und Entwicklung (INTERKULT) – Technische Hochschule Köln (Köln) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.th-koeln.de Laufzeit 12/2015 ‒ 11/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Köln
Institutionen Beteiligte Personen -
Anna Zuhr
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Schahrzad Farrokhzad
- Leitung
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Prof. Dr. Matthias Otten
- Leitung
Kurzbeschreibung
In Köln wie auch in anderen Kommunen lassen sich gegenüber Flüchtlingen mit Behinderungen Beratungs- und Versorgungslücken und strukturelle Barrieren feststellen. Dazu gehören beispielsweise Flüchtlingsunterkünfte, die nicht barrierefrei sind, zum Teil unklare Zuständigkeiten bei der Beratung, Betreuung und Versorgung (z.B. zwischen Flüchtlingsberatungsstellen und Beratungsstrukturen für Menschen mit Behinderung) und daraus resultierend keine systematische, aufeinander aufbauende Beratungs- und Versorgungsstrukturen für Flüchtlinge mit Behinderung. Das Projekt „Netzwerk für Flüchtlinge mit Behinderungen in Köln“ versucht diese Lücken zu schließen, indem in Ergänzung, Absprache und Kooperation mit bereits bestehenden Beratungs- und Betreuungsangeboten bedarfsorientierte und inklusive Beratungs- und Begleitungsangebote für die Zielgruppe Flüchtlinge mit Behinderung entwickelt und bereitgestellt werden. Zu den Aufgaben der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation durch die TH Köln gehören u.a. Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie das Projekt verläuft und die verschiedenen Beteiligten und Betroffenen (z.B. Projektverantwortliche, Netzwerkpartner, Zielgruppen) miteinander arbeiten, welche Bedarfe entstehen und wie im Projekt darauf reagiert werden kann. Dabei sollen u.a. förderliche und hinderliche Bedingungen und erfolgversprechende Angebote und Verfahrenswege identifiziert werden, die während der Projektlaufzeit sichtbar werden. Durch Befragungen mit Netzwerkpartnern, Flüchtlingen und den Projektverantwortlichen beispielsweise sollen Erkenntnisse dazu gesichert und dokumentiert und in das Projekt eingespeist werden, so dass die Projektverantwortlichen bereits während der Projektlaufzeit von den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Begleitung profitieren und ihr Projekt bedarfsorientiert weiterentwickeln können. -
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 04/2015 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus - global
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. J. Olaf Kleist
- Leitung
-
Dr. Marcel Berlinghoff
- Leitung
Kurzbeschreibung
Forschung zu Flucht, Zwangsmigration und Asyl hat sich in den letzten 30 Jahren international als ein interdisziplinäres Forschungsfeld etabliert. Angesichts einer vielfach praktischen Ausrichtung, ethischer Herausforderungen und der Notwendigkeit, sich über Disziplinen hinweg über Begriffe und Konzepte zu verständigen, ist jedoch eine Grundlagenforschung zu kurz gekommen. In Deutschland ist die Flüchtlingsforschung zudem trotz der hohen gesellschaftlichen Relevanz des Themas bisher wenig entwickelt. Einschlägige Studien zu Zwangsmigration, die miteinander in Beziehung stehen sollten, bleiben angesichts fehlender Strukturen oft ebenso isoliert wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zu diesem Thema arbeiten. Das Wissenschaftliche Netzwerk Grundlagen der Flüchtlingsforschung bringt 14 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, von Postdoktorandinnen und Postdoktoranden bis Professorinnen und Professoren, für sechs Workshops zusammen, um in einer kontinuierlichen Debatte die Herausforderungen zu eruieren, die zentrale Begriffe und Konzepte, Interdisziplinarität, Theorie und Praxis, Aushandlungsprozesse und Analyserahmen sowie Normativität und Ethik in der Flüchtlingsforschung aufwerfen. Das Ziel des Netzwerks ist unter anderem die Etablierung langfristiger wissenschaftlicher Strukturen für eine dauerhafte interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Flüchtlingsforschung. -
- Arbeitseinheit 11: Klinische Psychologie und Psychotherapie – Universität Bielefeld (Bielefeld ) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Psychologie
Projektwebseite www.uni-bielefeld.de Laufzeit 03/2018 ‒ 02/2022 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
- Bayern
- Hamburg
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Arbeitseinheit 11: Klinische Psychologie und Psychotherapie – Universität Bielefeld Leitung
- Flüchtlingsambulanz für Kinder und Jugendliche – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Kooperationspartner
- Lehrstuhl für Klinische und Biologische Psychologie – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt Kooperationspartner
- Psychotherapie-Ambulanz – Universität Konstanz Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Sarah Wilker (Universität Bielefeld - Arbeitseinheit 11: Klinische Psychologie und Psychotherapie)
- Bearbeitung
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M. Sc. Telja Schmidt (Universität Bielefeld / Arbeitseinheit 11: Klinische Psychologie und Psychotherapie)
- Bearbeitung
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M. Sc. Jasmin Wittmann (Universität Bielefeld / Arbeitseinheit 11: Klinische Psychologie und Psychotherapie)
- Bearbeitung
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M. Sc. Sina Neldner (Universität Bielefeld / Arbeitseinheit 11: Klinische Psychologie und Psychotherapie)
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Frank Neuner (Universität Bielefeld / Arbeitseinheit 11: Klinische Psychologie und Psychotherapie)
- Leitung
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Prof. Dr. Claudia Catani (Universität Bielefeld / Arbeitseinheit 11: Klinische Psychologie und Psychotherapie)
- Leitung
Kurzbeschreibung
In der Interventionsstudie YOURTREAT soll untersucht werden, ob KidNET (narrative Expositionstherapie für Kinder), eine spezifische Traumatherapie, zur Reduktion der Symptome psychischer Störungen im Allgemeinen und speziell der Symptome von PTBS und Komorbiditäten führen kann. Die Zielgruppe dieser Behandlungsstudie sind Flüchtlings- und asylsuchende Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren. Die Therapien werden von vier Ambulanzen durchgeführt, die auf die Behandlung von Flüchtlingen und Asylsuchenden spezialisiert sind: Ambulanzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, Psychotherapeutische Hochschulambulanz der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, die Psychotherapie-Ambulanz der Universität Konstanz sowie die Psychotherapie-Ambulanz der Universität Bielefeld. Darüber hinaus bilden wir so genannte interkulturelle MediatorInnen aus der Migranten- und Flüchtlingsgemeinschaft aus, die aufsuchende Arbeit (z.B. in Schulen) leisten und Überweisungen innerhalb des gestuften Gesundheitssystems vornehmen. Diese Interkulturellen TherapieassistentInnen (ITAs) werden aufgrund ihrer sprachlichen und interpersonellen Fähigkeiten sowie ihrer Erfahrungen mit der Integration in die deutsche Gesellschaft rekrutiert.Abstract
Background: Germany hosts a large number of refugees from war-affected countries. The integration of refugees, in particular young refugees from the Middle East, is one of the major current social challenges in Germany. Mental disorders, first of all post-traumatic stress disorder (PTSD) that results from war experiences, are common among young refugees and interfere with quality of life as well as functional integration. Evidence regarding effective treatment options for this population is scarce. In this trial, we aim to evaluate a pragmatic, short-term treatment with Narrative Exposure Therapy for Children (KIDNET) for the treatment of young refugees in Germany. Methods / design: In a rater-blinded multi-center randomized-controlled trial, KIDNET is compared to treatment as usual (TAU) within the general health care system. A total number of 80 young refugees who fulfill the diagnostic criteria of PTSD will be randomized to either KIDNET or TAU. Diagnostic interviews will take place at baseline before treatment as well as six and 12 months thereafter. They will assess exposure to traumatic events, PTSD and comorbid symptoms, as well as parameters of integration. Discussion: The results of this study will provide evidence regarding effective treatment options for young refugees in Germany, a population that has been understudied and received only limited access to mental health care so far. -
- Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) (Hannover) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Rassismus Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Psychologie
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.zuwanderung-nach-niedersachsen.de Laufzeit 02/2015 ‒ 08/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Niedersachsen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Dominic Kudlacek
- Leitung
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M.A. Stephanie Fleischer
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Projektes „Zuwanderung nach Niedersachsen“ werden Menschen, die im Jahr 2015 aus dem Ausland nach Niedersachsen gezogen sind, wiederholt zu verschiedenen Themen befragt. Zentrale Aufgabe des Forschungsprojektes ist es, die Erfahrungen der Zuwanderinnen und Zuwanderer, über einen längeren Zeitraum, systematisch zu erfassen, zu analysieren und darauf gestützt, Maßnahmen zu Verbesserung der Integrationspolitik vorzuschlagen. Aus diesem Grund werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie viermal an einer Befragung teilnehmen. Die erste Erhebung erfolgte kurz nach dem Zuzug nach Niedersachsen. Die zweite folgte nach sechs- und die dritte nach 18 Monaten. Die Durchführung der vierten Befragung ist für Juni 2018 geplant. Die Befragungen werden schriftlich-postalisch durchgeführt. Dazu erhalten die per Zufall ausgewählten Zuwanderinnen und Zuwanderer einen Brief, der den Fragebogen sowie einen adressierten Rücksendeumschlag enthält. Damit die Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer den Fragebogen in der jeweiligen Muttersprache erhalten, wurden diese in 16 Sprachen übersetzt. Die erste Befragung Hauptziel der ersten Befragung war es, eine Bestandsaufnahme vorzulegen, die Aufschluss darüber gibt, um wen es sich bei den Zugewanderten handelt. Erfasst wurden u.a. Alter, Geschlecht, Bildungsgeschichte, bisher ausgeübte Tätigkeiten, Sprachkenntnisse, Religion, finanzielle Grundausstattung, Vorgeschichte des Entschlusses nach Deutschland auszuwandern und schließlich die Ängste und Hoffnungen im Hinblick auf das Leben in Deutschland. Die zweite Befragung Die zweite Befragung erfolgte sechs Monate nach der Erstbefragung, damit relativ schnell untersucht werden konnte, welche Erfahrungen die Neuangekommenen gerade während der ersten Monate mit Behörden, Arbeitgebern und in ihrem sozialen Umfeld gesammelt haben. Dadurch soll deutlich werden, was die Migrantinnen und Migranten in Deutschland erlebt haben, was ihnen gelungen ist und wo sie gescheitert sind. Die dritte Befragung Die dritte Befragung beinhaltet einerseits Themen der ersten zwei Befragungen, andererseits wird sie um neue Themenkomplexe wie Demokratieverständnis, Gewaltverhalten und Einstellung zu Antisemitismus ergänzt. Erst durch die wissenschaftliche Begleitung der verschiedenen Gruppen von Migrantinnen und Migranten über einen Zeitraum von knapp zwei Jahren wird es möglich, ausreichend abgesicherte Erkenntnisse darüber zu erarbeiten, wie Zuwanderung nach Niedersachsen verläuft und welche Rahmenbedingungen die Integration voranbringen und welche sie hemmen. -
- Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) – Technische Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.fritz-thyssen-stiftung.de Laufzeit 09/2016 ‒ 09/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) – Technische Universität Berlin ZTG Leitung
- Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) ipb Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Judith Vey
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ziel des Projekts ist es, aus einer raumsoziologischen, subjekttheoretischen und handlungstheoretischen Perspektive ein umfassendes und differenziertes Bild des Sozialraums Flüchtlingsunterkunft in Deutschland zu erstellen. Auf der Grundlage von halbstandardisierten Einzel- und Gruppeninterviews mit BewohnerInnen, Heimpersonal, BehördenmitarbeiterInnen, Initiativen in der Lokalbevölkerung und überregionalen UnterstützerInnengruppen, teilnehmender Beobachtung in den Unterkünften, partizipativer, akteurInnenzentrierter Erhebungsmethoden, ExpertInneninterviews und der Analyse von Dokumenten werden mittels des Forschungsdesigns der Grounded Theory differenziert Typen von den Sozialraum prägenden Faktoren, Subjektivierungsprozessen und Handlungsstrategien erarbeitet.