Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | femroadmap.eu |
Laufzeit | 02/2016 ‒ 01/2018 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 61 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Ökonomie der Flucht
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- Soziale Arbeit – Universität Vechta (Vechta) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke Wohnen -
- Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Projektwebseite www.velbrueck-wissenschaft.de Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Lena Kreck
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im vorliegenden Band hat die Autorin einen Exklusionsbegriff im Blick, dem es um mehr geht als die Beschreibung einer teilsystemischen Nichtberücksichtigung. Exklusion meint Existenzgefährdung und den Ausschluss von Menschen, die von der Gesellschaft in die Perspektivlosigkeit entlassen werden. Die Autorin zeichnet nach, wie die Grenze der Exklusion überschritten werden kann, wenn auf bereits bestehende Vulnerabilitäten Veränderungen der natürlichen Umwelt treffen. Diese Exklusionen können nur in sehr speziellen Konstellationen durch (grenzüberschreitende) Migration wieder rückgängig gemacht werden. Das internationale Flüchtlingsrecht erlaubt lediglich in Ausnahmefällen den Wiedereinschluss in soziale Systeme. Es werden Argumente formuliert, die neue Anforderungen an ein zu schaffendes Umweltflüchtlingsrecht stellen, das das Potential hat, Umweltflüchtlinge in soziale Systeme zu inkludieren. Dabei knüpft die Autorin an die rechtspolitische Auseinandersetzung um den Schutz von Umweltflüchtlingen an und entwickelt dabei neue Ansätze einer systemtheoretischen Migrationsforschung. -
- Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) (München) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite www.flimmo.tv Laufzeit 09/2016 ‒ 01/2017 Geographischer Fokus Institutionen - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) JFF Leitung
- Landeszentrale für neue Medien, Programmberatung für Eltern e.V. (BLM) – Freistaat Bayern BLM Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Nadine Kloos
- Bearbeitung
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Michael Gurt
- Bearbeitung
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Dr. Ulrike Wagner
- Leitung
Kurzbeschreibung
FLIMMO ist ein Projekt des Vereins Programmberatung für Eltern e.V. und bietet Eltern und Erziehenden konkrete Orientierungshilfe bei der Fernseherziehung ihrer Kinder. Zweimal im Jahr wird eine Kinderbefragung zu unterschiedlichen Themen durchgeführt. 2016 befasste sich die 2. Kinderbefragung mit dem Thema "Flucht im TV". Die Ergebnisse der Befragung sind Grundlage des Titelthemas der FLIMMO-Broschüre 1/2017. -
- Institut für Archäologie und Kulturanthropologie – Universität Bonn (Bonn) (Leitung)
Grenzen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Habilitation Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Sonstiges
Laufzeit 10/2015 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Jun.-Prof. Dr. Ove Sutter
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Relevanz des des ethnographisch und diskursanalytisch vorgehenden Forschungsprojekts ergibt sich aus der zentralen Rolle und dem großen Ausmaß zivilgesellschaftlichen Engagements in den Migrationsbewegungen insbesondere seit dem Sommer 2015, in deren Verlauf sich eine Vielzahl ehrenamtlicher und freiwilliger HelferInnen an der Versorgung von Flüchtenden beteiligte. Der lokale Fokus der Studie liegt auf einer mittelgroßen deutschen Stadt. Den Ausgangspunkt der Forschung bildet eine Hilfsaktion der lokalen Bevölkerung für durchreisende Flüchtende, die sich im September 2015 am städtischen Bahnhof ereignete. Aus der Hilfsaktion entstand in den folgenden Monaten eine umfassende selbst organisierte Infrastruktur am Bahnhof und im Stadtgebiet, die von September bis Dezember 2015 zwischen 50.000 und 80.000 durchreisende Flüchtende versorgte. Im Zusammenhang dieser Ereignisse hat sich in der Stadt ein bis heute bestehendes zivilgesellschaftliches Netzwerk aus sozialen und politischen Initiativen, Einzelpersonen, ParteipolitikerInnen und UnternehmerInnen gebildet. Die Akteure dieses Netzwerks sind nicht nur in die Betreuung und Versorgung von Geflüchteten eingebunden, sondern beteiligen sich auch an politischen Auseinandersetzungen zu Themen wie Migrationspolitik oder auch Rechtsextremismus. Das Forschungsprojekt geht von der Hypothese aus, dass sich im freiwilligen Engagement der Hilfe für Flüchtende eine veränderte Form zivilgesellschaftlicher Praxis abzeichnet, die sich zwischen humanitärer Hilfe und politischem Engagement bewegt. Dieses Engagement bildet sich in einem konfliktiven Prozess zwischen staatlicher Verwaltung und Regulierung auf der einen und zivilgesellschaftlicher Partizipation und Selbstorganisation auf der anderen Seite heraus. Die Studie untersucht auf Basis von teilnehmenden Beobachtungen, qualitativen Interviews und der Diskursanalyse staatlich-administrativer Dokumente sowie sozialer Medien und Print-Medien die Praktiken, Subjektivitäten und kulturellen Repräsentationen des zivilgesellschaftlichen Engagements der Fluchthilfe. Ziel des Forschungsprojekts ist es, unter besonderer Berücksichtigung soziokultureller Dimensionen einen Beitrag zum Verständnis zeitgenössicher Formen und Funktionsweisen zivilgesellschaftlichen politischen Engagements zu leisten. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Geschichtswissenschaften
- Ingenieurwissenschaften, Informatik
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Naturwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite flucht-forschung-transfer.de Laufzeit 06/2016 ‒ 11/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Benjamin Etzold
- Bearbeitung
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Lars Wirkus
- Bearbeitung
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Dr. Katja Mielke
- Bearbeitung
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PD Dr. Elke Grawert
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Conrad Schetter
- Leitung
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Dr. J. Olaf Kleist
- Bearbeitung
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Dr. Marcel Berlinghoff
- Bearbeitung
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Verena Schulze Palstring
- Bearbeitung
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Anke Riss
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Andreas Pott
- Leitung
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Apl.Prof. Dr. Jochen Oltmer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Seit dem Beginn des Anstiegs der Zahl der Asylsuchenden in der Bundesrepublik 2011 ist die Nachfrage nach wissenschaftlicher Expertise in Politik, Administration, Praxis, Medien und Öffentlichkeit kontinuierlich gestiegen. In diesem Kontext ist die fehlende Vernetzung und Bündelung der Forschung zu Fragen von Gewaltmigration, Flüchtlingspolitik und (Re-)Integration von Flüchtlingen ebenso sichtbar geworden wie der geringe Grad an Aufbereitung wissenschaftlicher Herangehensweisen und Einsichten sowie der mangelnde Transfer der vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse in die politischen und öffentlichen Debatten. Vor diesem Hintergrund verfolgt das Forschungsprojekt drei Ziele: 1. die Bestandsaufnahme und Vernetzung der Forschungslandschaft, 2. die Bündelung der Wissensbestände und 3. den Transfer in Politik, Administration, Zivilgesellschaft, Medien und Öffentlichkeit. Hierzu wird eine umfassende Datenbank zu relevanten Forschungsprojekten erstellt und mit einer interaktiven Forschungslandkarte zugänglich gemacht. Zudem werden in zehn Themenbereichen, von Fluchtursachen über Gewalterfahrungen und (Im)mobilität bis zur (Re-)integration von Flüchtlingen, der Forschungsstand aufbereitet und Handlungsempfehlungen entwickelt. Workshops und Tagungen mit Wissenschaftlern sowie mit Vertretern aus Politik, Praxis und Medien dienen der Vernetzung und dem Transfer der Forschungsergebnisse. Somit ist das Vorhaben im Feld der Grundlagenforschung zu verorten, weil es das verfügbare Wissen zusammenführt sowie weiterführende Perspektiven der Erörterung und Aufklärung des wissenschaftlichen Problems Flucht bietet. Zudem geht es auch darum, angewandte Forschung zu betreiben, indem wissenschaftliche Kompetenzen und Kenntnisse für die politische, mediale und öffentliche Debatte aufbereitet werden. Das Projekt wird für einen Zeitraum von zwei Jahren aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert und gemeinsam vom Institut für Migration und Integrationsstudien (IMIS) an der Universität Osnabrück und dem Bonn International Center for Conversion (BICC) durchgeführt. -
- Theologische Fakultät – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Umwelt und Klima zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite fordoc.ku-eichstaett.de Laufzeit 10/2015 ‒ 03/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
- Polen
- Europa, Welt
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. theol. M.A. Florian Kluger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Angesichts der dramatischen Situation von Flüchtlingen in Europa und weltweit sowie der politischen Brisanz der Frage nach dem Umgang mit Asylsuchenden erfährt das Thema "Flucht" in der Öffentlichkeit besondere Aufmerksamkeit. Auf Basis von Beiträgen der Ringvorlesung des Forum K’Universale im WiSe 2015/2016 zum Thema „Flucht“ wurde eine Publikation erstellt, die aus interdisziplinärer Perspektive die aktuelle Flüchtlingsproblematik beleuchtet: Zur Sprache kommen unter anderem soziologische, politologische, psychologische und theologische Positionen. Flankierend werden tangierende Konnotationen aus den Bereichen Theologie, Ökonomie, Kunst- und Musikwissenschaft zu Wort kommen. Insgesamt wird auf diese Weise ein differenzierter Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte über „Flucht“ geleistet. -
- Professur für Liturgik (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Umwelt und Klima zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite fordoc.ku-eichstaett.de Laufzeit 10/2015 ‒ 03/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
- Polen
- Mitteleuropa, Naher Osten, Nordafrika
Institutionen - Professur für Liturgik (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt KU Eichstätt Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Florian Kluger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Angesichts der dramatischen Situation von Flüchtlingen in Europa und weltweit, sowie der politischen Brisanz der Frage nach dem Umgang mit Asylsuchenden erfährt das Thema "Flucht" in der Öffentlichkeit besondere Aufmerksamkeit. Auf Basis von Beiträgen der Ringvorlesung des Forum K'Universale im WiSe 2015/2016 zum Thema "Flucht" wurde eine Publikation erstellt, die aus interdisziplinärer Perspektive die aktuelle Flüchtlingsproblematik beleuchtet: Zur Sprache kommen unter anderem soziologische, politologische, psychologische und theologische Positionen. Flankierend werden tangierende Konnotationen aus den Bereichen Theologie, Ökonomie, Kunst- und Musikwissenschaft zu Wort kommen. Insgesamt wird auf diese Weise ein differenzierter Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte über "Flucht" geleistet. -
- Historisches Institut – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Arbeit Flüchtlingslager Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht WohnenProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Projektwebseite www.uni-giessen.de Laufzeit 03/2014 ‒ 03/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Keith R. Allen
- Leitung
Kurzbeschreibung
Dr. Keith R. Allen geht dem Zusammenwirken von Spionen und Flüchtlingen nach – vom Kalten Krieg bis heute. Er verweist auf die Ursprünge in den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges und zu Beginn des Kalten Krieges, als westliche Geheimdienste mit einer intensiven Überprüfung der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge begannen. Und er diskutiert die Folgen bis in die heutige Zeit, in der sich Deutschland der Aufgabe gegenübersieht, den größten Zustrom von Flüchtlingen seit den frühen 1950er Jahren zu bewältigen. -
- Wilhelm-Fraenger-Archiv (Gaggenau) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Laufzeit 11/ 167 ‒ 01/ 168 Geographischer Fokus - Tschechische Republik
- Deutschland
- Vereinigten Staaten
Institutionen - Wilhelm-Fraenger-Archiv Leitung
Beteiligte Personen -
Dr. Petra Weckel
- Leitung
Kurzbeschreibung
Übersetzung eines Longterm-Interviews der Universität Los Angeles im Jahre 1987 mit dem ehem. Prof. für angewandte Kunstwissenschaft sowie Begründer und langjährigen Direktor des Jewish Museum New York, geboren 1900 in Karlsruhe, Stephen Kayser. Nachvollziehen der Vita seiner Frau, der Malerin Louise Kayser-Darmstädter, geb. in Mannheim 1864. Beide emigrierten in die USA und erlebten dort einen neuen Start, der sehr erfolgreich verlief. Der Nachlass ist verschollen, insbesondere die Wiederauffindung des Bildnerischen Nachlasses der Künstlerin wäre wünschenswert. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 10/2018 ‒ 03/2019 Geographischer Fokus - Afghanistan
- Demokratische Republik Kongo
- Eritrea
- Deutschland
- Irak
- Syrien
- Südosteuropa, Südeuropa, Nordafrika, Naher Osten
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Lars Wirkus
- Bearbeitung
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Rahel Lorenz
- Bearbeitung
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Dr. Benjamin Etzold
- Leitung
Kurzbeschreibung
Langanhaltende Vertreibungssituationen sind durch den Mangel an offizieller Unterstützung charakterisiert. Oftmals treten in solchen Situationen transnationale Familien, Diasporagruppen und migrantische Communities als Unterstützungsnetzwerke auf und leisten finanzielle und emotionale Unterstützung, bieten Informationen über Migrationsrouten, Zugang zu Asyl- und Flüchtlingsschutz sowie Kontakte zu Schmugglern, können aber dennoch nicht verhindern, dass unterstütze Familien- und Community-Mitglieder auf der Flucht Gewalt ausgesetzt sind. In der Forschung zu Fluchtbewegungen liegt der Fokus zumeist auf staatlichen Steuerungs- und Kontrollversuchen sowie Schutzmechanismen, wie z.B. Grenzregime oder Resettlement-Verfahren. Der Rolle von transnationalen Netzwerken für Schutzsuchende auf der Flucht – insbesondere für ihre Weiterwanderung und als Ausweg aus langanhaltenden Vertreibungssituationen – kommt bislang recht wenig Aufmerksamkeit zuteil. Um zur Überwindung dieser Forschungslücke beizutragen, versucht unser Projekt die folgende Forschungsfrage zu beantworten: Welche Erfahrungen von Mobilität, aber auch von Gewalt, machen Schutzsuchende auf ihrer Flucht nach Deutschland und inwiefern werden diese durch ihre Einbettung in soziale Netzwerke beeinflusst? Das Projekt erforscht dafür die Migrationswege von neuangekommen Geflüchteten in Deutschland und die Rolle, die ihre transnationalen Netzwerke darin spielen, in zwei Schritten. Zuerst werden die Fluchtpfade von Geflüchteten auf ihrem Weg nach Deutschland untersucht. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf Gewalterfahrungen während der Flucht gelegt. Weiterhin werden die Ausprägungen der sozialen Netzwerke der Geflüchteten untersucht und welchen Einfluss eine umfassende oder fehlende Netzwerkeinbettung auf deren Im-/Mobilität und Gewalterfahrungen haben. Grundlage für unsere Analyse sind die Daten des Sozio-Ökonomischen Panels des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Wir nutzen die IAB-BAMF-SOEP-Geflüchtetenstichprobe, welche Daten von ca. 4.500 zwischen 2013 und 2016 in Deutschland eingereisten Geflüchteten enthält. Unsere Untersuchungsgruppe umfasst insbesondere Schutzsuchende aus Syrien, dem Irak, Afghanistan, Eritrea und der DR Kongo. Schlüsselergebnisse dieser quantitativen Auswertung werden mit aktuellen qualitativen Forschungsergebnissen zu Fluchtwegen und migration trajectories nach Europa trianguliert. Zusammengefasst zielt unser Forschungsprojekt darauf ab, einen besseren Einblick in die Fluchtwege nach Deutschland zu gewinnen, und beinhaltet dabei sowohl explizit geographische Aspekte als auch Entscheidungsprozesse für die Weiterwanderung von Geflüchteten. Dies ermöglicht ein verbessertes Verständnis der Rolle von transnationalen Netzwerken für die Mobilität von und als Unterstützungsstruktur für Geflüchtete.Abstract
Protracted situations of displacement are characterised by a lack of official support structures. Oftentimes, transnational families, diaspora networks and migrant communities step in as a means of support and provide financial and emotional support, information on migration routes and asylum systems, and contacts to smugglers. Academic research on displacement has often had a state-centric focus, i.e. on border and asylum regimes, and paid only little attention to refugees’ networks and their role in facilitating onwards migration and as a solution to protracted displacement. Our project aims to start to fill this gap by addressing the following research question: What are the experiences of mobility and violence of refugees during their migratory pathways to Germany and how are they shaped by the strength of their social networks? It investigates the migratory journey of newly-arrived refugees in Germany and the role transnational networks play in that by conducting a twofold analysis. First, the trajectories of forced migrants on their way to Germany are examined with a particular focus on experiences of violence during this journey and, second, their social networks and their role in facilitating im/mobility. Baseline for the analysis is the socio-economic panel data provided by the German Institute of Economic Research (DIW). For our analysis, we use a sub-sample (IAB-BAMF-SOEP-Geflüchtetenstichprobe) that entails observations of around 4,500 asylum-seekers who arrived in Germany between 2013 and 2016. The focal groups of our analysis are refugees originating from Syria, Iraq, Afghanistan, Eritrea and DR Congo. Key findings from this quantitative data analysis are triangulated with recent academic contributions on refugee journeys and migration trajectories to Europe, in particular studies using qualitative data. In a nut shell, our project attempts to gain insights into different migratory pathways to Germany both in a geographical sense as well as decision-making processes for onward migration in order to develop a better understanding of the importance of transnational networks for facilitating mobility and as a support structure by and for refugees.