Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.institut-fuer-menschenrechte.de |
Laufzeit | 12/2010 ‒ 03/2011 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 135 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Internationale Schutzregime
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- Deutsches Institut für Menschenrechte (DIMR) (Berlin) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Grenzen Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung -
- Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (ISS) (Frankfurt am Main) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Projektwebseite www.beobachtungsstelle-gesellschaftspolitik.de Laufzeit 12/2015 ‒ 02/2016 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Alejandro Rada
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Fokus der aktuellen Diskussion über die Flüchtlingsursachen stehen vorrangig militärische oder wirtschaftliche Krisen und Notsituationen in den Herkunftsländern von Flüchtlingen. Unter den Asylsuchenden in der EU finden sich allerdings auch Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität in ihren Herkunftsländern verfolgt werden. Die vorliegende Kurzexpertise beleuchtet die legislative Entwicklung der EU zur Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft von verfolgten lesbischen, schwulen, bisexuelle, transsexuellen und intersexuellen Menschen (engl. LGBTI) und schildert einen Überblick über die bedeutendsten Probleme, mit denen sie bei ihrer Ankunft in Europa konfrontiert werden. -
- Fakultät für Gesundheitswissenschaften – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und AbschiebungProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 10/2016 ‒ 03/2020 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Ass. iur. Eva Koch
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ulrike Davy
- Leitung
Kurzbeschreibung
Erhebung und systematische Darstellung der relevanten nationalen, europäischen und völkerrechtlichen Rechtsgrundlagen zum Thema Flucht und Gesundheit; Betrachtung der rechtspolitischen Hintergründe der einschlägigen Rechtsvorschriften und Entwicklung bestimmter Fragestellungen von den konkreten Problemen in der Praxis -
- Institut für bayerische Geschichte (LMU) – Ludwig-Maximilians-Universität München (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 01/2004 ‒ 01/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
- Ungarn
Institutionen Beteiligte Personen -
Rita Kiss
- Leitung
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Prof. Dr. Ferdinand Kramer
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Nach dem Ungarnaufstand 1956 flüchteten 200.000 Ungarnflüchtlinge nach Österreich und nach Jugoslawien. Die westlichen Länder nahmen freiwillig Flüchtlinge auf. Auch die Bundesrepublik Deutschland übernahm damals etwa 14.000 Ungarn, die vorwiegend über die bayerischen Grenzlager Piding und Schalding durchgingen. Nicht nur als Transitland, sondern auch als Aufnahmeland spielte Bayern in dieser Hilfsaktion eine wichtige Rolle. Bayerns Aufnahmekapazität bezüglich neuer Flüchtlinge war begrenzt, da Mitte der 1950er Jahre immer noch viele Menschen in Notunterkünften lebten, obwohl die Integration der Heimatvertriebenen in dieser Zeit weitgehend vorangeschritten war. Die Wohnungsknappheit und der Zustrom der Menschen aus der sowjetischen Besatzungszone erschwerten zwar die Wohnungssituation, aber die Wirtschaftslage war Mitte und Ende der 1950er Jahre günstig für die Flüchtlingsaufnahme. In diesem Konjunkturaufschwung gab es einen starken Bedarf nach Arbeitskräften oder sogar einen Mangel, der teilweise durch die Zuzüge aus der sowjetischen Besatzungszone nach Bayern gedeckt werden konnte. Außerdem begann die staatliche Anwerbung von ausländischen Arbeitskräften ab Mitte der 1950er Jahre. Diese Studie geht den Fragen nach, wie die Ungarn im Freistaat Bayern der ausgehenden 1950er Jahre aufgenommen und betreut wurden, von der Übernahme aus Österreich bis hin zu ihrer Unterbringung in Wohnung und Arbeit. Nach einer chronologischen Darstellung der Ereignisgeschichte wird die soziale und kulturelle Eingliederung der Ungarn in Bayern in den Mittelpunkt gestellt. Es ist z.B. weniger bekannt, dass ein ungarisches Exilgymnasium 1957 in Burg Kastl gegründet wurde, das bis 2006 existierte und über 1000 Schüler/innen zum bayerischen Abitur führte. Der Ausbruch und die Niederschlagung des ungarischen Aufstandes 1956, als Auslöser der Fluchtwelle, markieren den Anfang meiner Studie. Als Endpunkt wurde das Jahr 1973 gewählt, da in diesem Jahr die diplomatischen Beziehungen zwischen der BRD und der Volksrepublik Ungarn aufgenommen wurden. Obwohl die Integration ein langjähriger, oft generationsübergreifender Prozess ist, wird hier ein kurzer Zeitraum von ca. 20 Jahren, sozusagen die erste Phase des Eingliederungsprozesses, untersucht, da die Intensität der Berichterstattung und die Quellenlage diese ersten Jahre gut analysieren lassen. Somit möchte die Dissertation sowohl einen Beitrag zur bayerischen Geschichte in den Nachkriegsjahrzehnten als auch zur Aufarbeitung der Auswirkungen des Ungarnaufstandes leisten. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 02/2015 ‒ 07/2015 Geographischer Fokus - Libanon
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
- Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) IFA Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Conrad Schetter
- Bearbeitung
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Susanne Heinke
- Bearbeitung
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Leila Mousa
- Leitung
Kurzbeschreibung
Nach den Zahlen der Vereinten Nationen ist seit 2014 etwa jeder vierte Bewohner des Libanon ein Flüchtling: auf ca. 4 Mio. im Land lebende Libanesen kommen etwa 280.000 Palästinenser, die bereits seit mehreren Jahrzehnten im Libanon leben, und etwa 1,2 Mio. registrierte syrische Flüchtlinge. Der Frage, wie die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik im Sinne der syrischen und palästinensischen Flüchtlingsgemeinschaften in den libanesischen Lagern aktiv werden kann, widmete sich ein Forschungsprojekt, bei dem das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) und das BICC kooperierten. Die Studie basiert auf einer mehrwöchigen Feldforschung im Libanon, während der Experteninterviews mit Vertretern von Mittlerorganisationen, lokalen NGOs und Stiftungen, UN-Einrichtungen und Botschaftsmitarbeitern, Künstlern, Kulturschaffenden und Journalisten geführt wurden. Zudem umfasste dieses Forschungsprojekt Workshops in Beirut und ein Expertentreffen, das unter dem Titel „Culture and Foreign Policy in Refugee Camps“ am 30. Juni am BICC stattfand. Zentrale Aussage des Projektes ist, dass kultureller Ausdruck ein menschliches Grundbedürfnis und -recht ist, das auch Menschen in Flüchtlingslagern nicht vorenthalten werden darf. Vor dem Hintergrund von Gewalterfahrung und Not, einem häufig schwierigen Verhältnis zur Aufnahmegesellschaft im Libanon und einem Mangel an gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Perspektiven, stellen kulturelle Aktivitäten weit mehr als bloße Beschäftigung dar. Sie sind ein wichtiges Mittel, Bedürfnisse und Kritik zu artikulieren, wo andere Möglichkeiten zu Entwicklung, Teilnahme oder Ausdruck weitgehend verwehrt sind. Für die syrische wie die palästinensische Flüchtlingsgemeinschaft im Libanon ist es von enormer Bedeutung, die eigene Konfliktperspektive zu kommunizieren (eigene Konfliktnarrative), Identitäten (neu) zu definieren aber auch kulturelle Praktiken zu bewahren und zu vermitteln. Kunst und Kultur eröffnet in den Flüchtlingslagern nicht nur einen wichtigen Raum für Dialog und Begegnung, sondern könnte darüber hin aus auch für einige Künstler Erwerbsperspektiven bieten. Schließlich stellen kulturelle Aktivitäten auch Erholungsräume dar und können enorm wichtig sein, um erfahrenes Leid zu verarbeiten. All diese Aspekte gilt es zu bedenken, wenn sich auswärtige Kultur- und Bildungspolitik auch für Flüchtlinge öffnen will. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und AbschiebungProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 01/2016 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Hans-Jürgen Schmidt
- Bearbeitung
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Barbara Heß
- Leitung
Kurzbeschreibung
Bei den SoKo-Daten (=Soziale Komponente) handelt es sich um Daten aus einem anonymisierten Teilbereich der Befragung von erwachsenen Asylbewerbern im Rahmen ihrer Antragstellung. Hierbei werden den Antragstellern über die asylrelevanten Stammdaten hinaus auf freiwilliger Basis auch Fragen zu Schulbildung, Sprachkennnissen und letzter beruflicher Tätigkeit gestellt. Die auf diese Weise generierten Daten bieten spezifische Vorteile, beinhalten aber auch Nachteile, die es bei einer möglichen Interpretation zu beachten gilt. Der größte Vorteil liegt in dem Volumen der Befragung: Zwischen 70 und 80 % aller volljährigen Asylerstantragsteller machten Angaben zu den freiwilligen Fragen. Bei keinem anderen Forschungsprojekt lassen sich derartige Quantitäten erreichen. Nachteile liegen vor allem in der Validität der Angaben. Dadurch, dass die Aussagen auf Selbstauskünften der Antragsteller beruhen und keine Nachweise erbracht werden müssen, besteht die Möglichkeit von strategischem Antworten. Zudem ist eine echte qualitative Vergleichbarkeit der Schulsysteme unterschiedlicher Herkunftsländer mit denjenigen in Deutschland kaum gewährleistet und es lassen sich nur beschränkte Aussagen über die Position und das Qualifikationsniveau der Befragten innerhalb ihres zuletzt ausgeübten Berufes treffen, da die vorhandenen Kategorien den Fokus auf die Branchenzuordnung legen. Zu den SoKo-Daten existieren regelmäßige Veröffentlichungen, die auf der Homepage des BAMF zur Verfügung gestellt werden (http://www.bamf.de/DE/Das BAMF/Forschung/forschungnode.html). -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Fluchtursachen Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 03/2016 ‒ 06/2016 Geographischer Fokus - Afghanistan
- Bangladesch
- Bhutan
- Kambodscha
- China
- Indien
- Indonesien
- Kasachstan
- Nordkorea
- Kirgisistan
- Laos
- Malaysia
- Malediven
- Mongolei
- Myanmar/Birma
- Nepal
- Pakistan
- Papua-Neuguinea
- Philippinen
- Sri Lanka
- Tadschikistan
- Thailand
- Timor-Leste
- Turkmenistan
- Usbekistan
- Vietnam
- Asien
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Clara Schmitz-Pranghe
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Conrad Schetter
- Leitung
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Marie Müller-Koné
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erstellt das BICC eine Studie mit dem Titel „Bekämpfung der Ursachen von Flucht und Binnenvertreibung: Ausrichtung der deutschen EZ in Asien“. Die Studie systematisiert und analysiert in Asien vorherrschenden Ursachen und Triebkräfte von Flucht und Binnenvertreibung und identifiziert darauf basierend Regionen bzw. Regionalcluster. In einem zweiten Teil werden bisherige Ansätze der deutschen EZ analysiert, um – darauf aufbauend – Empfehlungen für die strategische Ausrichtung der deutschen EZ zur Bekämpfung der Fluchtursachen und zur Entwicklung von Maßnahmen und zur Identifikation von passenden Interventionsebenen und Instrumenten zu erarbeiten. -
- Standort Berlin (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (Berlin) (Leitung)
- Standort Postdam (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (Potsdam) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen Disziplinen - Sonstiges
Laufzeit 01/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Standort Berlin (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung f-bb Leitung
- Standort Postdam (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung f-bb Leitung
- Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH (bbw) – Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg e.V. bbw Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dana Manthey
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland wird nur dann nachhaltig gelingen, wenn die Menschen in unser Beschäftigungssystem integriert werden können. Das Projekt bea-Brandenburg will einen Beitrag zur Integration von jungen Flüchtlingen (U 30) leisten sowie kleine und mittlere Betriebe bei der Lösung der dabei auftretenden Aufgaben und Probleme unterstützen. Hierfür soll eine "Betriebliche Begleitagentur" als Anlauf- und Vermittlungsstelle erprobt werden, die Unternehmen informiert und berät, z.B. bei der Auswahl geeigneter Flüchtlinge für offene Stellen oder bei Bewerbungsgesprächen. Unterstützungsangebote – etwa Mentoring für betriebliche Akteure, Kompetenzfeststellungen und individuelles Coaching – sollen es Betrieben ermöglichen, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen bea-Brandenburg und den Agenturen für Arbeit, den Jobcentern, dem IQ Netzwerk des Landes Brandenburg und den Kammern stellt sicher, dass die vorhandenen Strukturen und Instrumente bedarfsorientiert und treffsicher zur Verfügung gestellt werden. Die Begleitagentur wird im Haus der Wirtschaft in Potsdam angesiedelt sein. Die Beratung wird sowohl in der Begleitagentur stattfinden als auch in den Betrieben vor Ort. Unter Federführung des f-bb wird das Projekt bea-Brandenburg gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg, den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg und dem Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg umgesetzt. Mit dem Projekt bea-Brandenburg wird das Ziel verfolgt, Unternehmen mit Blick auf die betrieblich-strategische Fachkräftegewinnung und -entwicklung für die Beschäftigung und Qualifizierung von Flüchtlingen zu sensibilisieren, zu informieren und zu begleiten. Angesichts der demografischen Entwicklung gerade in Brandenburg können junge Flüchtlinge eine Bereicherung für die Gesellschaft sein und einen aktiven Beitrag zur Sicherung der Fachkräftenachfrage der Betriebe leisten. Das f-bb entwickelt und erprobt in beteiligten Unternehmen ein Umsetzungskonzept zur Ausbildung und Qualifizierung junger Flüchtlinge. Es geht um die Identifizierung geeigneter Ausbildungskonzepte, die Gestaltung der fachlichen Begleitung durch Ausbilder/innen und Teamkollegen/innen, die ggf. erforderliche sprachliche Zusatzqualifizierung, die Nutzung geeigneter Unterstützungsleistungen Dritter und generell um die Stärkung einer "Willkommenskultur" im Betrieb. Darüber hinaus sollen ein betriebliches Mentoringkonzept und entsprechende Handreichungen für Mentoren/innen entwickelt werden. -
- Philosophische Fakultät – Universität Erfurt (Erfurt) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.uni-erfurt.de Laufzeit 10/2015 ‒ 03/2020 Geographischer Fokus - Mitteldeutschland (heutige Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen)
Institutionen - Philosophische Fakultät – Universität Erfurt Leitung
- Philosophische Fakultät – Universität Siegen Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Nora Blumberg
- Bearbeitung
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Jens Schley
- Bearbeitung
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René Bienert
- Leitung
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Juliane Wenke
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Unterschied zu den Besatzungsgebieten der späteren Bundesrepublik, wo sowohl die Geschichte der dortigen Displaced Persons als auch die der Flüchtlinge und Vertriebenen nach 1945 inzwischen als gut erforscht und dokumentiert gelten kann, blieb in der DDR und auch nach 1990 eine wissenschaftliche und erinnerungskulturelle Beschäftigung mit diesen Themen – geschweige denn eine Zusammenschau der verschiedenen Gruppen – für Mitteldeutschland und die spätere Sowjetische Besatzungszone (SBZ) weitgehend aus. Als die Alliierten im April 1945 Mitteldeutschland besetzen, treffen sie auf unterschiedliche (zwangs)bewegte Gruppen. Das Gebiet der heutigen Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gleicht bei Kriegsende einem verdichteten Transitraum. So befreien die Alliierten hier nicht nur hunderttausende Menschen aus Zwangsarbeit, Konzentrations- und Kriegsgefangenenlagern, aus Verstecken sowie von Todesmärschen. Gleichzeitig befinden sich in ähnlichen Größenordnungen deutsche Evakuierte und "Ausgebombte" vor Ort. Hinzu kommen seit Anfang 1945 in schnell steigender Zahl mehrere hunderttausend Flüchtlinge und Vertriebene. Hier setzt das geplante Projekt an. Beim Blick auf die bewegten Gruppen lassen sich – bei allen wichtigen Unterschieden – vergleichbare Aspekte von (Zwangs)Migration und ihren Folgen wie unter einem Brennglas betrachten und erforschen. Durch diese Zusammenschau sollen – anders als in der bisherigen Forschung – alle beteiligten Akteure untersucht werden. Angesichts der Spezifik einer hochdynamischen Gesellschaft bei Kriegsende und danach stehen Fragen nach neuen Formen sozialer (Ver)Bindungen ebenso im Fokus wie die nach „doing Fremdheit“ oder nach Kontinuitäten und Brüchen etwa im jeweiligen „migration management“. Nach der momentan laufenden Sondierung in Archiven soll das Forschungsprojekt mit einem internationalen Workshop im Oktober 2017 in seine konkrete Umsetzungsphase starten, um eine möglichst dichte Evaluation der Forschungsansätze und ihrer Realisierbarkeit zu ermöglichen. -
- Fakultät für Soziologie – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-bielefeld.de Laufzeit 02/2016 ‒ 10/2017 Geographischer Fokus - Türkei
Institutionen - Fakultät für Soziologie – Universität Bielefeld Leitung
- Oxfam Turkey Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Thomas Faist
- Leitung
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Dr. Inka Stock
- Bearbeitung
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Johanna Paul
- Bearbeitung
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Victoria Volmer
- Bearbeitung
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Meryem Aslan
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt ‘Beyond Humanitarianism - Addressing the issues relating to Syrian refugees in Turkey’ ist eine kurzzeitige Zusammenarbeit zwischen dem Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD) an der Universität Bielefeld und Oxfam in der Turkei. Das Projekt befasst sich mit den Herausforderungen vor denen die Türkei als ein Transit- und Aufnahmeland von syrischen Flüchtlingen steht. Das Ziel des Projektes ist es, (1) die Bedingungen zu erforschen, unter denen eine adäquate Partizipation von syrischen Flüchtlingen in Bereichen gesichert werden kann, die unabdingbar sind für das Überleben und Lebenschancen, wie etwa Teilnahme auf dem Arbeitsmarkt, Bildung und Unterbringung, und (2) geeignete Politikansätze vorzuschlagen, mit denen die menschliche Sicherheit der syrischen Flüchtlinge über die unmittelbare Kathastrophenhilfe hinaus erzielt werden kann. Die drängende Frage, mit der sich das Projekt befasst, bezieht sich auf die langfristige Präsenz der syrischen Flüchtlinge in der Türkei: Welche Form der Zusammenarbeit zwischen lokalen, nationalen, trans- and internationalen Akteuren ist notwendig, um die menschliche Sicherheit und die grundlegenden Lebenschancen von Menschen zu sichern, die erzwungene Migration erfahren haben und hier als FlüchtlingsmigrantInnen bezeichnet werden? Was sind „best practices“ in der öffentlichen Politik, die sicherstellen können, dass diese FlüchtlingsmigrantInnen ein Minimum an Lebenschancen auf dem Arbeitsmarkt, im Bildungssystem und bei der Unterbringung haben können? Die Verschränkungen von nationalen und internationalen Sicherheitsinteressen und den Menschenrechten von MigrantInnen, wie sie im gegenwärtigen Management von Migrationsbewegungen in die Türkei sichtbar werden, bilden den Kontext dieser Studie. Die zentrale Frage ist, wie können wir über einen rein humanitären Ansatz von Katastrophenhilfe hinausgehen und die langfristigen Anliegen der syrischen Flüchtlingen in den Nachbarstaaten, insbesondere der Türkei, adressieren? COMCAD an der Universität Bielefeld, in Zusammenarbeit mit Oxfam in der Turkei, wird einen Literaturüberblick über die aktuelle Situation der syrischen Flüchtlinge in der Türkei und die Reaktionen der türkischen Politik in vergleichender Weise vornehmen und wird versuchen, Vorschläge für die Politikgestaltung zu identifizieren, die die Handhabung der Flüchtlinge unterstützen können. Zukünftige Forschungsmöglichkeiten, die sachkündiges politisches Handeln unterstützen könnten, bilden einen Teil der Literaturübersicht.