Projektart | Promotion |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.fb03.uni-frankfurt.de |
Laufzeit | 05/2017 ‒ |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 256 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Nationale Flüchtlingspolitik
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- Institut für Soziologie – Universität Frankfurt am Main (Frankfurt am Main) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Grenzen Identität Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Transnationale Netzwerke -
- Fakultät für Sozialwissenschaft, Lehrstuhl Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung (SOZOMM) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gewalterfahrungen Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.ruhr-uni-bochum.de Laufzeit 09/2013 ‒ 08/2016 Geographischer Fokus - Zypern
- Griechenland
- Italien
- Malta
- Spanien
- Zypern, Italien, Griechenland, Spanien, Malta
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Juliana Witkowski
- Bearbeitung
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B.A. Rafael Bohlen
- Bearbeitung
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Dr. Anna Mratschkowski
- Betreuung
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Prof. Dr. Ludger Pries
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Europäische Union beschreibt sich selbst gern als Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts. Zehntausende sind zeitgleich im Mittelmeer auf der Flucht nach Europa ertrunken. Die Anerkennungszahlen von Flüchtlingen unterscheiden sich in einzelnen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union – trotz des Gemeinsamen Europäischen Asylsystem – massiv. Das Projekt MAREM sucht nach den Gründen der offensichtlich existierenden Lücke zwischen Talk und Action und nutzt hierzu den theoretischen Zugang des Multilevel institutionalist collective actors approach. Es wird untersucht, wie auf lokaler, nationaler und EU-weiter Ebene verschiedene Strategien und Ziele entwickelt und vertreten werden: MAREM nutzt hierzu Netzwerkanalysen, in denen die Ziele, Werte, Aufgaben und die Reichweite der wichtigsten Akteure im Asylkontext beleuchtet werden. Der Hauptfokus lag hierbei auf Akteuren (NGOs, IGOs und Regierungsbehörden) im Mittelmeerraum: In den Jahren 2013 – 2016 wurden in Spanien, Italien, Griechenland, Zypern und Malta insgesamt über 100 qualitative Interviews geführt. Außerdem wurden Homepage- und Dokumentenanalysen angewendet. An den so gesammelten Daten konnten länderspezifische egozentrierte Netzwerkstrukturen abgelesen werden, welche schließlich visualisiert wurden. Es zeigt sich, dass die Schließung der Lücke zwischen Talk und Action maßgeblich von der Reichweite und der Struktur der asylbezogenen organisationalen Netzwerke abhängt: Das Gemeinsame Europäische Asylsystem institutionalisiert sich gleichermaßen von unten wie von oben, in diesem Sinne durch die Verstrickung asylbezogener Organisationen untereinander. Durch die Untersuchung von Netzwerkstrukturen ist es dem MAREM-Projekt auch möglich, genauere Aussagen zu Legitimationsstrategien einzelner Akteure zu treffen. Es wurde deutlich, dass Akteure Talk und Action häufig entlang gegenseitiger Legitimitätserwartungen strukturieren – MAREM ist somit fähig, die Bedeutung und vor allem die Partizipation nicht nur einzelner Akteure, sondern organisationaler Netzwerke, an der Ausgestaltung, Institutionalisierung und Mitbestimmung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems nachzuzeichnen. Neben dem Ziel, ein besseres Verständnis der aktuellen Europäischen Migrationspolitik, der Situation Asylsuchender und asylbezogener organisationaler Netzwerke zu erlangen, macht MAREM seine Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich. Im Fokus liegt dabei insbesondere das Anliegen, die Öffentlichkeit auf die allgemeine Situation, deren Schwere und Reichweite, hinzuweisen. So ist ein auf Fakten basierter öffentlicher Diskurs denkbar, so ist eine Verbesserung der Europäischen Flüchtlingspolitik möglich. Zu diesem Zweck sind die Ergebnisse von MAREM öffentlich zugänglich: a) Die Finalpräsentationen der Studierenden zu den jährlich stattfindenden Expertenworkshops, b) eine interaktive Google-Earth-Map, zur Nachverfolgung der Hauptfluchtrouten und Hauptakteure, sowie c) zwei Buch-Publikationen der Ergebnisse der Jahre 2015 & 2016. Das Lehrforschungsprojekt MAREM hat über drei Jahre lang Daten in fünf Mittelmeeranrainerstaaten gesammelt und so stetig den Umfang und die Genauigkeit der organisationalen Netzwerke verbessert. 2015-2016 wurde auch Deutschlang erforscht. Endresultat ist die die Schließung einer Forschungslücke zu der Bedeutung asylbezogener organisationaler Netzwerke und deren Auswirkungen auf das Gemeinsame Europäische Asylsystem.Abstract
About MAREM: MAREM (MApping REfugees′ arrivals at Mediterranean borders) is an interdisciplinary research project dealing with the situation of asylum seekers and refugees in the Mediterranean as well as with the corresponding national and European politics. The main goal of the project is to develop a Google-Earth-based documentation (1) of the arrival points and situation of refugees in Cyprus, Greece, Italy, Malta and Spain, (2) of the corresponding national migration regimes, and (3) of the scientific and NGO networks dealing with this topic. The project aims at drawing public and scientific attention to the situation related to asylum seekers and refugees in the Mediterranean, and at sharing evidence-based knowledge in order to support the improvement of refugees′ situation and of European asylum politics. Objectives The aim of the research project MAREM is to gain a solid scientific understanding of current European migration policy, of the situation of asylum seekers and refugees as well as of scientific and non-governmental organisations dealing with this topic. At the same time, available and checked information on this highly up-to-date topic will be made accessible for the broader public by developing a Google-Earth-based information and knowledge platform based on the research findings generated within the project and the corresponding networks. Background With the Schengen Treaties (1985, 1990 and Prüm 2005) the border controls between national states involved were reduced and abolished. A coordinated control of EU- (respectively Schengen states') external borders including the new agency Frontex was established. Concerning refugees and asylum seekers the so-called third-country-norm was defined regulating that asylum applications have to be managed in that Schengen-country where the applicant first entered. By this, the EU should be strengthened as a ′space of liberty, security and law′. But in fact, the EU-system of dealing with refugees and asylum seekers faces severe challenges. Refugee movements towards Europe from Asia, Near East and Africa concentrate in the Mediterranean EU-/Schengen-countries that are shaped by economic crisis and structural problems. As part of the EU as ′a space of law′ these countries are challenged to manage all applications of refugees and asylum seekers based on international, European and national law. But national and European institutions as well as many politicians and NGOs question the current situation. More than thousand persons annually die in the Mediterranean when trying to enter the EU. Asylum applications are not always managed efficiently as was proven e.g. by the German Administrative Court. The burden and costs of the European asylum system obviously are not distributed in a fair and balanced way between all member states. Central research questions The complex situation of European policies towards refugees and flight is relevant for European societies as well as for social sciences, especially migration research. In the MAREM project three levels are considered: • The macro political level of European and national migration regimes, • The meso level of migrants′ and refugees′ organisations and their supporters, and • The micro level of the individual stories of asylum seekers and refugees. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 01/2014 ‒ 09/2014 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Müller
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Studie gibt einen Überblick über die Herausforderungen, denen die nationalen Behörden in ihrem Bemühen gegenüber stehen, die Identität von Bewerbern für internationalen Schutz (z.B. Asyl und subsidiärem Schutz) und für die Rückführung abgelehnter Bewerber festzustellen, wenn glaubhafte Identitätsnachweise nicht zur Verfügung stehen. Die Studie zeigt auf, wie verschiedene Länder diese Herausforderungen bewältigen. Die Erfahrung in vielen (Mitglied-)Staaten zeigt, dass nur eine kleine Minderheit von Drittstaatsangehörigen Dokumente zum Nachweis ihrer Identität vorlegen, wenn sie internationalen Schutz beantragen. Oft haben Menschen, die vor einer Verfolgung fliehen, nicht die Möglichkeit, ihre Ausweispapiere beim Verlassen ihres Herkunftslandes mitzunehmen. Einige Antragsteller wollen möglicherweise ihre Identität, unter der sie in ihrem Herkunftsland bekannt sind, aus begründeten Ängsten oder auch aus anderen Gründen nicht preisgeben. Ebenso scheint es, dass in einigen Fällen Migranten empfohlen wird, ihre Ausweispapiere bei der Einreise in die EU zu zerstören. Darüber hinaus werden Dokumente, die Drittstaatsangehörige im Rahmen ihres Antrags auf internationalen Schutz vorlegen, von den verantwortlichen Behörden der Mitgliedstaaten manchmal als gefälscht oder anderweitig ungültig erachtet werden. Diese Probleme begrenzen nachweislich die Möglichkeiten der Behörden, die Validität der Ansprüche der Antragssteller zu bewerten und in solchen Fällen zu einer Entscheidung zu kommen. Eine Herausforderung des zukünftigen GEAS (= Gemeinsames Europäisches Asylsystem) wird es sein, "die Identität des Antragsstellers zu überprüfen, um eine gesetzeskonforme Entscheidung zu treffen, die auf Tatsachen und Umständen des Einzelfalls beruht." -
- Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) (Stuttgart) (Leitung)
Projektart Stipendium Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.ifa.de Laufzeit 09/2012 ‒ 02/2013 Geographischer Fokus - Staaten der "Arabellion"
Institutionen - Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) IFA Leitung
- Deutsche Welle (DW) DW Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Sarah Widmaier
- Bearbeitung
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Dr. Odila Triebel
- Leitung
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Daniele Saracino
- Leitung
Kurzbeschreibung
Medien tragen zur öffentlichen Meinungsbildung bei und beeinflussen die politische Willensbildung von Entscheidungsträgern. Medien werden zudem gezielt von politischen Akteuren eingesetzt, um ihre eigene Agenda in der Öffentlichkeit zu platzieren und voranzubringen. Dieses Spannungsverhältnis kann in Problemsituationen oder zu Konfliktzeiten eskalierend oder deeskalierend wirken. Das Projekt analysierte die Medienberichterstattung zu Migrationsbewegungen aus den Staaten der "Arabellion" nach Europa. Analysiert wurden die unterschiedlichen Sichtweisen von Politik, Medien und Wissenschaft. -
- Institut für Geschichte und Ethik der Medizin – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Politikwissenschaften
Projektwebseite www.igem.med.fau.de Laufzeit 02/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
- Erlangen
Institutionen Beteiligte Personen -
Fabian Kahl
- Leitung
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Anton Pelka
- Leitung
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Prof. Dr. med., M.A. Andreas Frewer
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Aufgrund föderaler Strukturen im Asylverfahren gibt es zurzeit wenig Daten über die medizinische Versorgung von Asylsuchenden. Das Projekt erforscht die medizinische Grundversorgung Geflüchteter in der Stadt Erlangen. Schwerpunkte sind hierbei die medikamentöse Versorgung mit Psychopharmaka und Antibiotika. Darüber hinaus wird die zahnmedizinische Versorgung von Geflüchteten untersucht. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Flüchtlingslager Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 01/2015 ‒ 03/2017 Geographischer Fokus -
Afghanistan
- Kabul
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Conrad Schetter
- Bearbeitung
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Dr. Katja Mielke
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Kompetenznetzwerkes Crossroads Asia führt das BICC das Teilprojekt "Menschen im Zwischenraum: Umgang mit erzwungener Immobilität in Kabul" durch. Es untersucht - auf der Basis einer Ausdifferenzierung der ‚städtischen Armen' - Gruppen, die traditionell räumlich hochmobil waren und nun in irregulär-temporären Behausungen in Kabul zu Immobilität gezwungen sind. Es steht die imaginierte und praktizierte Selbstverortung der Gruppen im Zentrum der Forschung und wird durch eine verschränkte Analyse der Rahmenbedingungen vorgefundener Immobilität (staatliche Regulierung, Flüchtlingsregime) ergänzt. Das Projekt basiert auf intensiver Feldforschung vor Ort. Durch die explizite Thematisierung von Immobilität trägt das Vorhaben zu einer Ausdifferenzierung der interdisziplinären Forschung zu Mobilitätsformen, agency (als Handlung und Handlungsvermögen) und Staat-Gesellschafts-Konflikten bei.Abstract
BICC has been a member of the Crossroads Asia research network since the beginning of 2015. This network of seven German universities and research institutes was set up in 2011 under the Area Studies Initiative of Germany's Federal Ministry of Education and Research (BMBF). The network is rethinking the conventional Area Studies approach and this subject's relationship to "systematic" disciplines. BICC points out in its concept paper that "migration is not an exceptional course of action but a social constant of life." This is the starting point for the research focus of Crossroads Asia. The research looks at the mobility (or mobilities) of people, commodities, ideas and capital, exploring the question of the conditions of mobility. The everyday practices of people living, for example, in the border regions between Pakistan, Afghanistan and Iran and the relative openness of those borders, but also the traditionally fluid sociocultural demarcations across the region encompassing today's Central Asia and northern Afghanistan, demonstrate a dynamic that transcends political borders and social boundaries. The research highlights the meaning and fluidity not only of geographical but also of social and cognitive boundaries and demarcations. This study is driven above all by the question of how boundaries are negotiated, take shape and can then recede into the background, and how these processes influence human behaviour including social conflicts and their management. This "crossroads perspective" also enables us to reconsider Area Studies as a subject and re-think its premises. To this end, BICC is collaborating intensively on a book project aimed at producing a disciplinary synthesis within the Crossroads Asia Network and a fresh perspective on Area Studies. In a sub-project on "People in in-between space: How forced immobility is dealt with in Kabul", BICC is exploring the interdependencies of social inequality and mobilisation dynamics in the urban space. One aspect is that the "urban poor" are denied regular access to key resources. In part, this explains the structural social immobility of large sections of the population. Specifically, the project considers two groups in Afghanistan, the Jogi and the Kuchi, who are traditionally highly mobile but now form a significant proportion of Kabul's population living in irregular and temporary housing. The enquiry is concerned primarily with the self-perceptions of both groups rather than starting from cultural or social attributes accorded by others. BICC wants to establish how the Kuchi and Jogi situate themselves through their own ideas and actions. So the main focus of the research is the consequence of spatial localisation (situatedness) and the underlying processes (situating). The Jogi and Kuchi are reliant on their environment and their social networks: in the camp itself, in the wider city, where they earn a living, in protective arrangements, i.e. the search for security and safety, including the need to stay in a particular camp. This raises the question of how the interactions of the Jogi and Kuchi with their environment - with the local population (i.e., inhabitants of the neighborhood), with far away responsible authorities and with state regulations – mutually influence those involved and their relevance structures (as mobile/immobile individuals, as public officials or institutions, the refugee regime, the city). The focus of the research will not be on the exclusion of the Jogi and Kuchi camp inhabitants (from an exclusion perspective), but instead on the practices of their inclusion into the existing frames of reference, for example as urban citizens, Kabulis, returnees or (internally) displaced individuals, and therefore also as target groups from the point of view of Afghan/governmental and non-governmental assistance programs. -
- Historisches Institut – Universität Jena (Jena) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 02/2015 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Volker Land
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Promotionsvorhaben untersucht, wie das Recht auf Asyl in den ersten fünf Jahrzehnten nach Kriegsende in der Bundesrepublik unter Verweis auf die Menschenrechte diskursiv verhandelt wurde. Dabei wird aus der Perspektive der öffentlichen Diskussionen um das Asylrecht deren Verflechtung mit der Entwicklung der ""diskursiven Ressource"" (Annette Weinke) Menschenrechte in den Blick genommen. Wann, von wem und mit welchen Intentionen wurde das Asylrecht als unveräußerliches Menschenrecht dargestellt und unterstützt? In welchen Kontexten und in welchen Phasen der Geschichte der Bundesrepublik wurde es bestritten? Wer waren die Akteure und Akteurinnen hinter dem ""Menschenrecht Asyl"", was waren ihre Motive? Es soll gezeigt werden, wie Asyl- und Menschenrechtsdiskurse verflochten waren und wie sie sich zu anderen bestimmenden Faktoren im Artikulations- und Aushandlungsraum der gesellschaftlichen Selbstverständigung der Bundesrepublik verhielten. Als solche Faktoren werden im Sinne einer Hypothese vor allem die Deutungskonflikte um die deutsche Vergangenheit und die ideologischen Auseinandersetzungen des Kalten Krieges betrachtet. Beide Aspekte schlossen immer auch die Frage nach dem Verständnis von Nation und Nationalität ein. -
- DFG-Graduiertenkolleg "Weltgesellschaft - die Herstellung und Repräsentation von Globalität" – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Grenzen Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 05/2006 ‒ 07/2014 Geographischer Fokus - Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Britta Leisering
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Bis heute gelten Menschenrechte nicht immer und überall. Ob eine Person Rechtsansprüche stellen kann, hängt auch davon ab, wo sie sich befindet. Britta Leisering untersucht Grenzkontrollen in der internationalen Zone des Pariser Flughafens und auf Hoher See. Ihr Buch behandelt das Ringen von Menschenrechtsorganisationen um Rechtsschutz für Flüchtlinge. Mithilfe von internationalen Gerichten und Kontrollgremien setzen sie sich für die extraterritoriale Geltung der Menschenrechte ein. So entwickelt sich das internationale Schutzsystem weiter, während Regierungen immer weniger selbst entscheiden können, wo und wem sie Rechte garantieren. -
- European Legal Studies Insitute (ELSI) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Laufzeit 04/2012 ‒ 03/2015 Geographischer Fokus - Europäische Union
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Maren-Kathrin Diekmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Dissertation untersucht die menschenrechtlichen Vorgaben für die Rückführungs-Richtlinie der EU. Die einschlägigen Vorschriften, insbesondere die EMRK und die EU-Grundrechte-Charta werden analysiert. Insbesondere wird die Rechtsprechung von EGMR und EuGH ausgewertet. Auf dieser Grundlage werden Schlussfolgerungen für die einzelnen Regelungen der Richtlinie gezogen. An mehreren Stellen ergibt sich Reformbedarf. -
- Deutsches Institut für Menschenrechte (DIMR) (Berlin) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Projektwebseite www.institut-fuer-menschenrechte.de Laufzeit 06/2014 ‒ 12/2014 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Deutsches Institut für Menschenrechte (DIMR) DIMR Leitung
Beteiligte Personen -
Dr. Hendrik Cremer
- Leitung
Kurzbeschreibung
siehe Publikation