Projektart |
Drittmittelprojekt |
Finanzierung |
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Themen |
- Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
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Disziplinen |
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Projektwebseite |
femroadmap.eu |
Laufzeit |
02/2016 ‒ 01/2018 |
Geographischer Fokus |
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Österreich
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Frankreich
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Deutschland
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Portugal
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Vereinigtes Königreich
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Nigina Abaszade
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Isabelle Brantl
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Mwenya Chimba
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Serin Sempere Culler
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Nurgul Kinderbaeva
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Marc Nectoux
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Olabimpe Loadunjoye
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Angelina Rodriques
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Duarte Vilar
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Prof. Dr. Yvette Völschow
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Prof. Dr. Margit Stein
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Mathilde Sengoelge
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Kurzbeschreibung
Früh- und Zwangsehen sind definiert als ein Lebensbund, in dem von mindestens einer betroffenen Seite das vollständige und informierte Einverständnis fehlt (vgl. UN A/HRC/26/22: 4). Dieser Verstoß gegen das Menschenrecht auf eine freie Entscheidung zur Eheschließung (Art. 6, Abs. 1 GG, Artikel 16 II Allgemeine Menschenrechtserklärung A/RES/217) ist auch innerhalb von Europa verbreitet und stellt vielschichtige Herausforderungen an Regierungen und Akteur*innen im Bereich der Hilfsangebote. Das von der Europäischen Kommission über deren Rights, Equality & Citizenship Programme ko-finanziertes Forschungsprojekt EU FEM, zielt auf die Erstellung eines digital verfügbaren Leitfadens für Akteur*innen im Feld der Prävention von Früh- und Zwangsehen ab. Dafür werden in einem Verbund mit vier weiteren nicht-staatlichen Organisationen aus Österreich, Frankreich, Portugal und Großbritannien die bisher international verwendeten Präventionsstrategien mit Blick auf ihre Stärken und Herausforderungen abgeglichen. Der zu entwickelnde Leitfaden integriert theoretische fundiert verschiedene "Best practice Praktiken" und wurde nach einer zwölfmonatigen Testphase und darüber hinaus – auch mithilfe von UNFPA international - verbreitet. Der zu erstellende Leitfaden basiert hierbei auf Konzeptanalysen, Literaturauswertungen und Informationen, die in Expert*innen- sowie Betroffeneninterviews erhoben wurden.
Abstract
EU Fem, a research project co-financed by the Rights, Equality & Citizenship Programme of the European Union, aims at uncovering the strengths and weaknesses in the strategies of different actors’ prevention strategies in five different EU member states (AT, DE, FR, PT, UK) and to draft a roadmap for frontline professionals as a means of more effective prevention. This roadmap will be based on interviews with experts in the field as well as victim interviews and will consequently be piloted in organisations throughout different European countries.