Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
|
Disziplinen |
|
Laufzeit | 10/2016 ‒ 03/2020 |
Geographischer Fokus |
|
Institutionen | |
Beteiligte Personen |
|
Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 275 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
-
- Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik
-
- Fakultät für Gesundheitswissenschaften – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung -
- Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST) – Technische Hochschule Regensburg (Regensburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gender Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Transnationale NetzwerkeProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.oth-regensburg.de Laufzeit 02/2017 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus - Afghanistan
- Eritrea
-
Deutschland
- Bayern
- Irak
- Syrien
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Susanne Lochner
- Bearbeitung
-
Edda Currle
- Bearbeitung
-
Dr. Dominik Huber
- Bearbeitung
-
Amelie Altenbuchner
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Sonja Haug
- Leitung
Kurzbeschreibung
Migrationsmotive, Migrationsbiographien und Themen wie Familie, Bildung und Arbeit sowie die Analyse der Einstellungen und Bleibeabsichten von Asylsuchenden der aktuellen Flüchtlingsbewegung aus dem Jahr 2015 stehen im Fokus des Forschungsprojekts im Auftrag der Hanns-Seidel-Stiftung. Die Pilotstudie wird an den Standorten Nürnberg und Landkreis Ebersberg durchgeführt. Sie basiert auf drei Teilstudien und einem Methodenmix. In einer qualitativen Teilstudie wurde zunächst die Perspektive von Expertinnen und Experten, d.h. Personen, die mit der Verteilung, Unterbringung, Versorgung und Integration von Flüchtlingen betraut sind, betrachtet. Im Rahmen einer standardisierten Befragung von 750 und 12 leitfadengestützten persönlich-mündlichen Interviews mit Geflüchteten werden die die Herkunftsländer Syrien, Afghanistan, Irak und Eritrea einbezogen. Unterstützt werden die Befragungen durch neun Dolmetscher/innen in den Sprachen Arabisch, Kurdisch, Paschtu, Farsi und Tigrinya. Im Rahmen einer Nachfolgestudie werden ein Jahr nach der ersten Befragung die 12 interviewten Geflüchteten erneut befragt. -
- Institut für Demoskopie Allensbach (Allensbach) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rassismus zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Sonstiges
Laufzeit 05/2014 ‒ 08/2014 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen Kurzbeschreibung
Wie nimmt die Bevölkerung in Deutschland Asylsuchende wahr? Mit welcher Haltung treten die Menschen in Deutschland jenen gegenüber, die bei uns humanitären Schutz suchen? 2014 hat das IfD im Auftrag der Robert Bosch Stiftung eine bevölkerungsrepräsentative Studie durchgeführt, um die Haltungen gegenüber Asylbewerbern und zur Asylfrage generell zu untersuchen. Dabei wurde u.a. ermittelt, dass sich 66 Prozent der Deutschen vorstellen können, Asylbewerber persönlich zu unterstützen. Für einige der Fragen konnte auf Trenddaten aus dem Allensbacher Archiv zurückgegriffen werden und damit die heutige Situation mit der von vor 20 oder 30 Jahren verglichen werden. -
- Abteilung für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung – Universitätsklinikum Heidelberg (Heidelberg) (Leitung)
Gender Gesundheit Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Projektwebseite www.klinikum.uni-heidelberg.de Laufzeit 06/2015 ‒ 01/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dipl.Soz. Stefan Noest
- Bearbeitung
-
Dr. med. Kayvan Bozorgmehr
- Leitung
Kurzbeschreibung
Steigende internationale Migrations- und Flüchtlingsbewegungen stellen das deutsche Gesundheitssystem vor die Herausforderung, eine bedarfsgerechte und koordinierte Versorgung für diese Bevölkerungsgruppen sicherzustellen. An der Planung und Umsetzung von Angeboten und Maßnahmen der gesundheitlichen Versorgung sind sowohl die Landes- als auch die kommunale Ebene des Gesundheitssystems beteiligt, sowie eine Vielzahl von Akteuren des Öffentlichen Gesundheitsdiensts, der Regelversorgung und der Zivilgesellschaft. Hierbei gibt es bislang wenig Koordination bzw. kein standardisiertes Vorgehen. Ziel des Vorhabens ist die bundesweite Analyse vorhandener Angebote und Maßnahmen sowie prioritärer Bedarfe in der Flüchtlingshilfe auf kommunaler Ebene, die in Zusammenhang mit Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen stehen. Dem Vorhaben wird ein Mixed-Methods-Design zugrunde gelegt, bestehend aus einer qualitativen Entwicklungs- und einer gemischt qualitativ-quantitativen Erhebungsphase. In der Entwicklungsphase werden die Fragestellungen des Vorhabens in Key-Informant-Interviews mit relevanten Kooperationspartnern und AkteurInnen aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst verschiedener Regionen exploriert und vertieft. Ziel der Key-Informant-Interviews ist (i) die Operationalisierung und Erarbeitung eines Fragebogens/Erhebungsinstruments sowie (ii) eines Interviewleitfadens zur Anwendung in der zweiten Studienphase. In der Erhebungsphase erfolgt eine quantitative Vollerhebung aller ca. 400 kommunalen Gesundheitsämter unter Einsatz des quantitativen Erhebungsinstruments. Weiterhin werden bundesweit semi-strukturierte, leitfadengestützte Telefoninterviews mit Einrichtungen des Öffentlichen Gesundheitsdiensts durchgeführt. -
- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung SelbstorganisationProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 02/2010 ‒ 10/2015 Geographischer Fokus - Israel/ Palästinensische Gebiete
Institutionen - Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen MZS Leitung
- Department of Education – Ben-Gurion-University of the Negev Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Johannes Becker
- Bearbeitung
-
M.A. Hendrik Hinrichsen
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Gabriele Rosenthal
- Leitung
-
Ahmed Albaba
- Bearbeitung
-
Rixta Wundrak
- Bearbeitung
-
Prof. Shifra Sagy
- Leitung
-
Prof. Mohammed S. Dajani Daoudi
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt zielt auf die Untersuchung der sozialen Beziehungen und Interaktionsdynamiken zwischen Mitgliedern verschiedener sozialer Gruppierungen, die in einem Verhältnis wechselseitiger Abhängigkeit zueinander stehen. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern numerische Mehrheitsverhältnisse mit der Konstitution einer Etablierten-Außenseiter-Figuration korrespondieren - also inwiefern numerische Minderheiten zugleich Außenseitergruppierungen im Sinne Norbert Elias’ darstellen. Wir betrachten Figurationen von Etablierten und Außenseitern bzw. von (lokalen) Mehrheiten und Minderheiten in Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten (Westjordanland). Der Akzent liegt dabei auf der Perspektive und den Erfahrungen von Palästinensern als Mitglieder verschiedener Gruppierungen und lokaler Gruppenkonstellationen (arabische und jüdische Israelis, muslimisch-arabische und christlich-arabische Israelis im jeweiligen lokalen Kontext einer muslimischen oder christlichen oder jüdischen Mehrheit in Israel, muslimische und christliche Palästinenser und Juden in den Autonomiegebieten). -
- Institut für bayerische Geschichte (LMU) – Ludwig-Maximilians-Universität München (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 01/2004 ‒ 01/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
- Ungarn
Institutionen Beteiligte Personen -
Rita Kiss
- Leitung
-
Prof. Dr. Ferdinand Kramer
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Nach dem Ungarnaufstand 1956 flüchteten 200.000 Ungarnflüchtlinge nach Österreich und nach Jugoslawien. Die westlichen Länder nahmen freiwillig Flüchtlinge auf. Auch die Bundesrepublik Deutschland übernahm damals etwa 14.000 Ungarn, die vorwiegend über die bayerischen Grenzlager Piding und Schalding durchgingen. Nicht nur als Transitland, sondern auch als Aufnahmeland spielte Bayern in dieser Hilfsaktion eine wichtige Rolle. Bayerns Aufnahmekapazität bezüglich neuer Flüchtlinge war begrenzt, da Mitte der 1950er Jahre immer noch viele Menschen in Notunterkünften lebten, obwohl die Integration der Heimatvertriebenen in dieser Zeit weitgehend vorangeschritten war. Die Wohnungsknappheit und der Zustrom der Menschen aus der sowjetischen Besatzungszone erschwerten zwar die Wohnungssituation, aber die Wirtschaftslage war Mitte und Ende der 1950er Jahre günstig für die Flüchtlingsaufnahme. In diesem Konjunkturaufschwung gab es einen starken Bedarf nach Arbeitskräften oder sogar einen Mangel, der teilweise durch die Zuzüge aus der sowjetischen Besatzungszone nach Bayern gedeckt werden konnte. Außerdem begann die staatliche Anwerbung von ausländischen Arbeitskräften ab Mitte der 1950er Jahre. Diese Studie geht den Fragen nach, wie die Ungarn im Freistaat Bayern der ausgehenden 1950er Jahre aufgenommen und betreut wurden, von der Übernahme aus Österreich bis hin zu ihrer Unterbringung in Wohnung und Arbeit. Nach einer chronologischen Darstellung der Ereignisgeschichte wird die soziale und kulturelle Eingliederung der Ungarn in Bayern in den Mittelpunkt gestellt. Es ist z.B. weniger bekannt, dass ein ungarisches Exilgymnasium 1957 in Burg Kastl gegründet wurde, das bis 2006 existierte und über 1000 Schüler/innen zum bayerischen Abitur führte. Der Ausbruch und die Niederschlagung des ungarischen Aufstandes 1956, als Auslöser der Fluchtwelle, markieren den Anfang meiner Studie. Als Endpunkt wurde das Jahr 1973 gewählt, da in diesem Jahr die diplomatischen Beziehungen zwischen der BRD und der Volksrepublik Ungarn aufgenommen wurden. Obwohl die Integration ein langjähriger, oft generationsübergreifender Prozess ist, wird hier ein kurzer Zeitraum von ca. 20 Jahren, sozusagen die erste Phase des Eingliederungsprozesses, untersucht, da die Intensität der Berichterstattung und die Quellenlage diese ersten Jahre gut analysieren lassen. Somit möchte die Dissertation sowohl einen Beitrag zur bayerischen Geschichte in den Nachkriegsjahrzehnten als auch zur Aufarbeitung der Auswirkungen des Ungarnaufstandes leisten. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 02/2015 ‒ 07/2015 Geographischer Fokus - Libanon
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
- Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) IFA Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Conrad Schetter
- Bearbeitung
-
Susanne Heinke
- Bearbeitung
-
Leila Mousa
- Leitung
Kurzbeschreibung
Nach den Zahlen der Vereinten Nationen ist seit 2014 etwa jeder vierte Bewohner des Libanon ein Flüchtling: auf ca. 4 Mio. im Land lebende Libanesen kommen etwa 280.000 Palästinenser, die bereits seit mehreren Jahrzehnten im Libanon leben, und etwa 1,2 Mio. registrierte syrische Flüchtlinge. Der Frage, wie die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik im Sinne der syrischen und palästinensischen Flüchtlingsgemeinschaften in den libanesischen Lagern aktiv werden kann, widmete sich ein Forschungsprojekt, bei dem das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) und das BICC kooperierten. Die Studie basiert auf einer mehrwöchigen Feldforschung im Libanon, während der Experteninterviews mit Vertretern von Mittlerorganisationen, lokalen NGOs und Stiftungen, UN-Einrichtungen und Botschaftsmitarbeitern, Künstlern, Kulturschaffenden und Journalisten geführt wurden. Zudem umfasste dieses Forschungsprojekt Workshops in Beirut und ein Expertentreffen, das unter dem Titel „Culture and Foreign Policy in Refugee Camps“ am 30. Juni am BICC stattfand. Zentrale Aussage des Projektes ist, dass kultureller Ausdruck ein menschliches Grundbedürfnis und -recht ist, das auch Menschen in Flüchtlingslagern nicht vorenthalten werden darf. Vor dem Hintergrund von Gewalterfahrung und Not, einem häufig schwierigen Verhältnis zur Aufnahmegesellschaft im Libanon und einem Mangel an gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Perspektiven, stellen kulturelle Aktivitäten weit mehr als bloße Beschäftigung dar. Sie sind ein wichtiges Mittel, Bedürfnisse und Kritik zu artikulieren, wo andere Möglichkeiten zu Entwicklung, Teilnahme oder Ausdruck weitgehend verwehrt sind. Für die syrische wie die palästinensische Flüchtlingsgemeinschaft im Libanon ist es von enormer Bedeutung, die eigene Konfliktperspektive zu kommunizieren (eigene Konfliktnarrative), Identitäten (neu) zu definieren aber auch kulturelle Praktiken zu bewahren und zu vermitteln. Kunst und Kultur eröffnet in den Flüchtlingslagern nicht nur einen wichtigen Raum für Dialog und Begegnung, sondern könnte darüber hin aus auch für einige Künstler Erwerbsperspektiven bieten. Schließlich stellen kulturelle Aktivitäten auch Erholungsräume dar und können enorm wichtig sein, um erfahrenes Leid zu verarbeiten. All diese Aspekte gilt es zu bedenken, wenn sich auswärtige Kultur- und Bildungspolitik auch für Flüchtlinge öffnen will. -
- Institut für Soziologie (PH Freiburg) – Pädagogische Hochschule Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Sonstiges
- Soziologie
Laufzeit 01/2016 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Soziologie (PH Freiburg) – Pädagogische Hochschule Freiburg PH Freiburg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Albert Scherr
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
-
- Evangelische Hochschule Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Projektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite soffi-f.de Laufzeit 06/2016 ‒ 09/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
Institutionen - Evangelische Hochschule Freiburg Leitung
- Amt für Migration und Integration – Stadt Freiburg Kooperationspartner
- Deutsches Rote Kreuz Kreisverband Freiburg (DRK) DRK Kooperationspartner
- Seminar für Wissenschaftliche Politik – Universität Freiburg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Anna Fünfgeld
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Katrin Toens
- Leitung
-
Prof. Dr. Isolde Geissler-Frank
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt beschäftigte sich am Beispiel der BewohnerInnen der Stadthalle Freiburg (Notunterkunft) mit folgenden Fragestellungen: (a) Welche Bedarfe bestehen bei Menschen mit Fluchterfahrung in Freiburg? (b) Wie nehmen sie ihre Handlungsfähigkeit (agency) wahr? (c) Inwiefern erleben sie ihre gegebenen Lebensumstände als bestärkend oder einschränkend? Im Hinblick auf alle drei Forschungsleitfragen wurde dabei eine differenzsensible Perspektive eingenommen, d.h. strukturelle und persönliche Positionierungen waren expliziter Bestandteil der Analyse. So wurde hinsichtlich der Fragen (a) und (b) explizit herausgearbeitet, welche Rolle Differenzkategorien wie Geschlecht, Alter, sozio-ökonomischer Status, Herkunftsregion etc. für die Bedarfe sowie die Handlungsfähigkeit der ForschungspartnerInnen spielen. Im Hinblick auf die Forschungsfrage (c) wurde sowohl die Bedeutung des persönlichen als auch des strukturellen Umfelds der ForschungspartnerInnen berücksichtigt. Aus Perspektive der ForschungspartnerInnen sollte diesbezüglich eruiert werden, inwiefern bspw. die Einbindung in familiäre Strukturen oder soziale Netzwerke und Weiterbildungs- und generelle Versorgungsangebote ihre Handlungsfähigkeit beeinflussen. Bei allen drei Fragestellungen stand die Perspektive der Forschungs-partnerInnen im Zentrum des Erkenntnisinteresses. Die Studie wurde mittels qualitativer und quantitativer Methoden der empirischen Sozialforschung in der Notunterkunft der Freiburger Stadthalle durchgeführt. Hier leben derzeit etwa 270 Personen (vorrangig aus Syrien, Irak und Afghanistan) mit Fluchterfahrung. -In einem ersten Schritt wurden problemzentrierte, qualitative Interviewsgeführt. Diese ermöglichten es, durch eine offene und gleichzeitig themenzentrierte Ausrichtung die Perspektive der ForschungspartnerInnen in Bezug auf das Themenfeld adäquat zu erfassen (N=21) -Weiterhin fanden Fokusgruppendiskussionenmit jeweils 8-10 Teilnehmenden (arabischsprachige Männer, dari-sprechende Frauen) statt (N=2) -Ebenso wird derzeit eine quantitative Fragebogenerhebung durchgeführt -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Fluchtursachen Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 03/2016 ‒ 06/2016 Geographischer Fokus - Afghanistan
- Bangladesch
- Bhutan
- Kambodscha
- China
- Indien
- Indonesien
- Kasachstan
- Nordkorea
- Kirgisistan
- Laos
- Malaysia
- Malediven
- Mongolei
- Myanmar/Birma
- Nepal
- Pakistan
- Papua-Neuguinea
- Philippinen
- Sri Lanka
- Tadschikistan
- Thailand
- Timor-Leste
- Turkmenistan
- Usbekistan
- Vietnam
- Asien
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Clara Schmitz-Pranghe
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Conrad Schetter
- Leitung
-
Marie Müller-Koné
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erstellt das BICC eine Studie mit dem Titel „Bekämpfung der Ursachen von Flucht und Binnenvertreibung: Ausrichtung der deutschen EZ in Asien“. Die Studie systematisiert und analysiert in Asien vorherrschenden Ursachen und Triebkräfte von Flucht und Binnenvertreibung und identifiziert darauf basierend Regionen bzw. Regionalcluster. In einem zweiten Teil werden bisherige Ansätze der deutschen EZ analysiert, um – darauf aufbauend – Empfehlungen für die strategische Ausrichtung der deutschen EZ zur Bekämpfung der Fluchtursachen und zur Entwicklung von Maßnahmen und zur Identifikation von passenden Interventionsebenen und Instrumenten zu erarbeiten.