Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 01/2017 ‒ 03/2018 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 275 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik
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- Humanwissenschaftliche Fakultät – Universität zu Köln (Köln) (Leitung)
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- Institut für Soziologie (IfS) – Technische Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.innovation.tu-berlin.de Laufzeit 04/2015 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Berlin
Institutionen Beteiligte Personen -
Felix Maas
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Dissertationsprojektes wird die Entstehung und Etablierung neuer Formen und Ansätze der ‚Integrationsarbeit‘ im Rahmen lokaler Projekte untersucht, die sich mit der Integration von Geflüchteten in Arbeit und Ausbildung befassen. Im Zentrum steht die Frage, wie im Rahmen dieser Projekte ‚Integration‘ als soziale Praxis ausgehandelt wird und welche Rolle städtische Policy-Diskurse über Zuwanderung und ‚Integration‘ in den Aushandlungsprozessen spielen. Ausgangspunkt ist die zunehmende Bedeutung des Diversity-Ansatzes als Leitbild für die Zuwanderungs- und Integrationspolitik großer Städte in Deutschland. Im Zentrum dieses Ansatzes stehen mögliche Vorteile kultureller Diversität für die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit einer Stadt als neues Deutungsangebot im städtischen Policy-Diskurs. In der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Diversity-Ansatz und dessen Auswirkungen wurde bisher in erster Linie die ökonomische Rationalität hinter dem Ansatz auf der Policy-Ebene anhand von dokumentenbasierten Analysen adressiert. Veränderungen im Praxisfeld – die möglicherweise mit dem neuen Ansatz einhergehen – werden dabei lediglich aus den untersuchten Aussagezusammenhängen abgeleitet. Der dahinterliegenden Annahme eines top-down Determinismus setzt das Dissertationsprojekt eine Forschungsperspektive entgegen, die über die Analyse des Policy-Diskurses auf der politisch-administrativen Ebene hinausgeht und auch die Rezeption, Aushandlung und Aneignung neuer Deutungsangebote und deren Umsetzung im Rahmen der konkreten Projekte in den Blick nimmt. Die Arbeit nimmt die Perspektive der Wissenssoziologischen Diskursanalyse (WDA) ein, da diese einen Ausgangspunkt für die Untersuchung der Rezeptions-, Aushandlungs- und Aneignungsprozesse des städtischen Policy-Diskurses im Praxisfeld bietet, die methodisch in Form einer ‚Ethnographie der Diskurse‘ untersucht werden können. Dabei werden die einzelnen Projekte auf der lokalen Ebene mit Anselm Strauss als ‚Aushandlungsarenen‘ konzeptualisiert. -
- Rechtswissenschaftliche Fakultät – Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Münster) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.fritz-thyssen-stiftung.de Laufzeit 11/2018 ‒ 10/2020 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Yeshwant Naik
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
The project aims to deepen the knowledge and understanding of the nature of domestic violence and sexual abuse involving male same-sex partners and dating violence against gay men and related issues in the European Union (EU). The study will narrate the propensities of refugees and migrant gay men in Germany. It will attempt to address the prevalence of sexual abuse directed towards these men by illustrating their experiences as victims of abuse. Also the challenges of determining sexual abuse victimization within the gay community will be examined, as well as the implications for practice, policy, and future research. The project will try to find probable solutions for drafting guidelines to prevent same-sex domestic violence. -
- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 04/2017 ‒ 03/2020 Geographischer Fokus - Naher Osten
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Johannes Becker
- Bearbeitung
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M.A. Hendrik Hinrichsen
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Gabriele Rosenthal
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die gegenwärtige Situation in Jordanien ist durch ein erneutes sehr hohes Aufkommen von Flüchtlingen bestimmt. Wir wollen der Frage nachgehen, wie sich diese neue Situation auf die Beziehungen zwischen verschiedenen Gruppierungen der Bevölkerung auswirkt, zu denen eine hohe Anzahl von Flüchtlingen gehören, die seit 1947/48 in verschiedenen Phasen der Geschichte dieser Weltregion ins Land gekommen sind. Wir gehen davon aus, dass sich die Figurationen zwischen den Gruppierungen, die bereits länger im Land leben, und den immer wieder neu Hinzukommenden immer wieder veränderten. Bemerkenswert im Fall Jordaniens ist dabei, dass diese Transformationsprozesse in den demographischen und soziopolitischen Strukturen auf der Alltagsebene bisher verhältnismäßig konfliktfrei bzw. relativ gewaltarm verliefen. Mit der Untersuchung der sich seit 1947/48 verändernden sozialen Figurationen zwischen Flüchtlingen, anderen Zuwanderern und Altansässigen und der Herausbildung bestimmter Gruppierungen und Wir-Gruppen sehen wir die Möglichkeit, jene Faktoren zu rekonstruieren, die eher gewaltarme oder eher gewaltträchtige Konstellationen von soziokulturell diversen Gruppierungen ermöglichen und bedingen. Während sich die Konfliktforschung i.d.R. auf sogenannte Krisengebiete bzw. Postkonflikt-Settings konzentriert, möchten wir mit Jordanien den Blick auf ein Aufnahmeland lenken, in dem abgesehen vom Jordanischen Bürgerkrieg von 1970/71 bislang fast keine bewaffneten Konflikte stattgefunden haben. In Jordanien haben sich die Mehrheits- und Minderheitsverhältnisse der Bevölkerung nicht nur durch die seit 1947/48 erfolgte Aufnahme von ca. 800.000 palästinensischen Flüchtlingen (bei ca. 375.000 im Jahr 1948 ansässiger Bevölkerung) erheblich verändert. Vielmehr hat die Zuwanderung von anderen Gruppierungen aus dem Irak und gegenwärtig vor allem aus Syrien einen nachhaltigen Einfluss auf die sozialen Figurationen im Land und das Alltagsleben. Dabei stellen sich folgende Fragen: Wie veränderten und verändern sich die Figurationen zwischen verschiedenen Gruppierungen von Flüchtlingen und Altansässigen und wie wurde und wird Stabilität oder eine gewaltarme Koexistenz im Alltag handlungspraktisch hergestellt? Diesen Fragen wollen wir im Ballungsraum Amman nachgehen. Dieser urbane Raum ist zwischen 1947/48 und 2015 auch wegen des Zuzugs von Flüchtlingen um mehr als das 55-fache auf über vier Millionen EinwohnerInnen gewachsen. Wir werden in nach theoretischen Kriterien ausgewählten unterschiedlichen Kontexten mit einer Kombination von teilnehmenden Beobachtungen, Gruppendiskussionen, thematisch fokussierten und narrativen familien- und lebensgeschichtlichen Interviews in Familien und Nachbarschaften sowie in Flüchtlingslagern arbeiten. Dieser Zugang soll uns ermöglichen, sowohl die tradierten und selbsterlebten Erfahrungen von Menschen in unterschiedlichen Gruppierungen und deren Perspektiven zu rekonstruieren als auch die Interaktionen zwischen ihnen zu untersuchen.Abstract
Jordan is currently again having to cope with the arrival of a very high number of refugees. We want to find out how this new situation is affecting relationships between different groupings within the population, which includes large numbers of refugees who have entered the country since 1947/48 in different phases of the regional history. It can be assumed that figurations have repeatedly changed of groupings who have lived in Jordan for a long time and new groupings that have arrived successively. Remarkable in the case of Jordan is that so far these processes of transformation in the demographic and socio-political structures have taken place relatively peaceably or, more precisely, with a relatively low level of violence. By studying the social figurations of refugees, other immigrants and longtime residents which have continually changed since 1947/48, and the formation of various groupings and we-groups, we hope to be able to reconstruct the factors which enable or determine the formation of various tension-ridden and peaceable constellations of groupings which are socio-culturally diverse. While research in the field of peace and conflict studies tends to be concentrated on so-called crisis areas, or post-conflict settings, with Jordan we would like to direct attention to a host country in which, apart from the Jordanian Civil War of 1970/71 (also known as Black September), there have been almost no armed conflicts. It must be remembered that the majority-minority situation in Jordan has changed considerably, not only as a result of the arrival of approximately 800,000 Palestinian refugees in 1947/48 and after (with a population of longtime residents in 1947/48 of around 375,000). The immigration of other groupings of refugees from Iraq, and currently from Syria, has also led to lasting changes in the social figurations and in everyday life. This gives rise to the following questions: in what ways have the figurations of different groupings of refugees and longtime residents changed, and how has stability or peaceful co-existence been maintained on a practical, everyday level? These questions will be investigated in the conurbation of Amman. Between 1948 und 2015 the population in this urban space has grown to over four million, a 55-fold increase, due among other things to the influx of refugees. We will work in different contexts selected according to theoretical criteria, in families and neighborhoods and refugee camps, using a combination of methods, including participant observation, group discussions, thematically focused interviews and narrative family and biographical interviews. This approach will enable us to reconstruct handed-down narratives and personal experiences of people in diverse social groupings, and their future perspectives, and to study everyday interactions between them. -
- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 04/2017 ‒ 03/2020 Geographischer Fokus - Jordanien
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Johannes Becker
- Bearbeitung
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M.A. Hendrik Hinrichsen
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Gabriele Rosenthal
- Leitung
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Dolly Abdul Karim M.A.
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Die gegenwärtige Situation in Jordanien ist durch ein erneutes sehr hohes Aufkommen von Flüchtlingen bestimmt. Wir wollen der Frage nachgehen, wie sich diese neue Situation auf die Beziehungen zwischen verschiedenen Gruppierungen der Bevölkerung auswirkt, zu denen eine hohe Anzahl von Flüchtlingen gehören, die seit 1947/48 in verschiedenen Phasen der Geschichte dieser Weltregion ins Land gekommen sind. Wir gehen davon aus, dass sich die Figurationen zwischen den Gruppierungen, die bereits länger im Land leben, und den immer wieder neu Hinzukommenden immer wieder veränderten. Bemerkenswert im Fall Jordaniens ist dabei, dass diese Transformationsprozesse in den demographischen und soziopolitischen Strukturen auf der Alltagsebene bisher verhältnismäßig konfliktfrei bzw. relativ gewaltarm verliefen. Mit der Untersuchung der sich seit 1947/48 verändernden sozialen Figurationen zwischen Flüchtlingen, anderen Zuwanderern und Altansässigen und der Herausbildung bestimmter Gruppierungen und Wir-Gruppen sehen wir die Möglichkeit, jene Faktoren zu rekonstruieren, die eher gewaltarme oder eher gewaltträchtige Konstellationen von soziokulturell diversen Gruppierungen ermöglichen und bedingen. Während sich die Konfliktforschung i.d.R. auf sogenannte Krisengebiete bzw. Postkonflikt-Settings konzentriert, möchten wir mit Jordanien den Blick auf ein Aufnahmeland lenken, in dem abgesehen vom Jordanischen Bürgerkrieg von 1970/71 bislang fast keine bewaffneten Konflikte stattgefunden haben. In Jordanien haben sich die Mehrheits- und Minderheitsverhältnisse der Bevölkerung nicht nur durch die seit 1947/48 erfolgte Aufnahme von ca. 800.000 palästinensischen Flüchtlingen (bei ca. 375.000 im Jahr 1948 ansässiger Bevölkerung) erheblich verändert. Vielmehr hat die Zuwanderung von anderen Gruppierungen aus dem Irak und gegenwärtig vor allem aus Syrien einen nachhaltigen Einfluss auf die sozialen Figurationen im Land und das Alltagsleben. Dabei stellen sich folgende Fragen: Wie veränderten und verändern sich die Figurationen zwischen verschiedenen Gruppierungen von Flüchtlingen und Altansässigen und wie wurde und wird Stabilität oder eine gewaltarme Koexistenz im Alltag handlungspraktisch hergestellt? Diesen Fragen wollen wir im Ballungsraum Amman nachgehen. Dieser urbane Raum ist zwischen 1947/48 und 2015 auch wegen des Zuzugs von Flüchtlingen um mehr als das 55-fache auf über vier Millionen EinwohnerInnen gewachsen. Wir werden in nach theoretischen Kriterien ausgewählten unterschiedlichen Kontexten mit einer Kombination von teilnehmenden Beobachtungen, Gruppendiskussionen, thematisch fokussierten und narrativen familien- und lebensgeschichtlichen Interviews in Familien und Nachbarschaften sowie in Flüchtlingslagern arbeiten. Dieser Zugang soll uns ermöglichen, sowohl die tradierten und selbsterlebten Erfahrungen von Menschen in unterschiedlichen Gruppierungen und deren Perspektiven zu rekonstruieren als auch die Interaktionen zwischen ihnen zu untersuchen. -
Arbeit Bildung Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation zivilgesellschaftliches Engagement
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.aktionsbuendnis-brandenburg.de Laufzeit 03/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit – Aktionsbündnis Brandenburg Auftraggeber
- Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) ipb Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Ricarda Kutscha
- Bearbeitung
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Dr. Judith Vey
- Leitung
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Dr. Madleine Sauer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Fokus der Kurzstudie, die vom Aktionsbündnis Brandenburg in Auftrag gegeben wurde, stand die Arbeit der Willkommensinitiativen in Brandenburg. Ziel war es, Einblicke in die Bedürfnisstruktur von Geflüchteten und die Arbeit der Willkommensinitiativen in Brandenburg zu ermöglichen. Der Zeitraum der Untersuchung umfasste März und April 2015. Die Fragen, die mittels Interviews mit Geflüchteten, Willkommensinitiativen und anderen ehrenamtlichen Gruppen, Mitarbeiter_innen von Gemeinschaftsunterkünften, in der Flüchtlingsarbeit professionell Aktive sowie Integrationsbeauftragte der Landkreise untersucht wurden, waren folgende: 1) Welchen Unterstützungsbedarf haben Geflüchtete, der durch Ehrenamtliche gedeckt werden kann? 2) Welche Unterstützung bieten ehrenamtliche Gruppen an? 3) In welchen Bereichen kann ehrenamtliches Engagement die Regelversorgung sinnvoll ergänzen? 4) Wie kann die Arbeit von Ehrenamtlichen unterstützt werden? Neben der Analyse wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet. -
- Institut für Gender und Diversity in der Sozialen Praxisforschung – Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (Berlin) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.khsb-berlin.de Laufzeit 12/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Berlin
- Brandenburg
- Niedersachsen
- Nordrhein-Westfalen
- Sachsen
Institutionen Beteiligte Personen -
B.A. Serafina Morrin
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Sabine Jungk
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ziel des Praxisforschungsprojekts ist, die Ressourcen, Motivationen, Wissensbestände, Einstellungen und Handlungsweisen, die Ehrenamtliche in die Arbeit mit Geflüchteten einbringen, sowie die Herausforderungen und Lernprozesse zu rekonstruieren. Ferner geht es um empirische Erkenntnisse hinsichtlich der Anforderungen für Qualifizierungen/Begleitungen im Ehrenamt. Die Untersuchung ist als exploratives, qualitatives Forschungsprojekt angelegt (Einzelinterviews). Die Daten werden im Sinne der qualitativen Inhaltsanalyse und mit rekonstruktiven Fallanalysen ausgewertet. -
- Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) – Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rassismus Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Projektwebseite www.zeitgeschichte-hamburg.de Laufzeit 10/2010 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
- Berlin
- Hessen
- Israel
- Vereinigten Staaten
- München, Frankfurt a.M., Berlin
Institutionen - Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) – Universität Hamburg FZH Leitung
- American Institute for Contemporary German Studies (AICGS) AICGS Kooperationspartner
- Franz Rosenzweig Minerva Institut – Hebräischen Universität Jerusalem Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Lina Nikou
- Leitung
Kurzbeschreibung
Nur fünfzehn Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg initiierten einige westdeutsche Städte erste Kontakt zu ihren ehemaligen Bürgern im Ausland, die während des Nationalsozialismus zum Großteil als Juden verfolgt worden waren. Diese frühen lokalen Initiativen trafen bei vielen einst Verfolgten auf großes Interesse. Sie nahmen dieses zurückhaltende städtische Versöhnungsangebot mit Begeisterung an. Trotz dieser vielen positiven Reaktionen und ersten Einladungswünschen waren in den 1960er Jahren jedoch nur wenige Städte bereit, nicht nur Briefkontakte zu pflegen, sondern die einst Verfolgten auch zu Besuchen einzuladen. Die Arbeit zeichnet die Geschichte dieser frühen deutsch-jüdisch-deutschen Interaktionen nach, die zunächst vor allem von einem scheinbaren Paradox geprägt waren: Auf der einen Seite stand das große Bedürfnis vieler ehemals Verfolgter, in ihre einstigen Wohnorte zu reisen und den städtischen Repräsentanten ihre Zugehörigkeit zu versichern. Auf der anderen Seite hatten die deutschen Städte nicht mit diesem Zuspruch gerechnet und reagierten darauf zum Großteil bis in die 1980er Jahre mit Zurückhaltung. Die Untersuchung zeichnet die zunächst vor allem schriftlichen Interaktionen zwischen städtischen Repräsentanten in Deutschland und den einst Verfolgten sowie die darauffolgenden Einladungsprogramme seit den 1960er Jahren nach, die bisher in der Forschung noch nicht umfassend untersucht wurden. Exemplarisch werden hierfür die Kontakte und Einladungen der drei Großstädte Frankfurt am Main, München und Berlin analysiert und verglichen. Hierfür wurden Quellen aus den städtischen Archiven, Zeitungsartikel und städtische Veröffentlichungen herangezogen und Interviews mit Eingeladenen aus den USA und Israel sowie mit Organisatoren in München und Berlin geführt. -
- Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften (HAW) – Hochschule für angewandte Wissenschaften München (München) (Leitung)
Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 04/2015 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften (HAW) – Hochschule für angewandte Wissenschaften München HAW Leitung
- Munich Institute of Social Sciences (miss) miss Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Rosario Costa-Schott
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Gerd Mutz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die laufende Studie zum freiwilligen Engagement für Flüchtlinge befragt seit April 2015 freiwillig Engagierte in Verbänden, Vereinen und selbst organisierten Initiativen sowie ExpertInnen aus diesem Engagementfeld. Zeitgleich fand eine für die Region München repräsentative Online-Befragung (April-Juni 2015) statt. Die Befragungen wurden bislang in 3 Groß- und 4 mittelgroßen Städten sowie im ländlichen Raum in BA, NRW und Niedersachsen durchgeführt. Besonderes Augenmerk lag auf das Spontanengagement 9/2015ff. Es wurde untersucht, welche Personen sich engagieren und was ihre Motive sind; worin liegen die Besonderheiten des Flüchtlingsengagements,lassen sich neue Muster bürgerschaftlichen Engagements erkennen und wie ist die weitere Entwicklung einzuschätzen? -
- Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften (HAW) – Hochschule für angewandte Wissenschaften München (München) (Leitung)
Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.sw.hm.edu Laufzeit 05/2017 ‒ 09/2017 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Gerd Mutz
- Leitung
-
Georgina Layritz B.A.
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Studie knüpft an die vorangegangene Forschung der Hochschule München in Kooperation mit dem Münchner Forschungsinstitut miss: „Engagement für Flüchtlinge in München“. Das Anliegen bestand darin, mögliche Veränderungen des Engagements für geflüchtete Menschen aus Sicht der Freiwilligen zu untersuchen. Im Juni 2017 wurden hierzu eine Onlinebefragung im Großraum München durchgeführt und insgesamt 123 Fragebögen ausgewertet. Folgenden Forschungsfragen wurde nachgegangen: Welche Personen engagieren sich im Großraum München und was sind ihre Motive. Welche Tätigkeiten führen sie aus und wer ist der oder die typische Engagierte. Welche Faktoren tragen dazu bei, dass sich ihre Erwartungen erfüllt haben. Wie gestaltet sich die Arbeit mit den Hauptamtlichen und welche Veränderungen konnten die Freiwilligen seit der „Flüchtlingskriese 2015“ wahrnehmen.