Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.primsa.eu |
Laufzeit | 11/2014 ‒ 06/2018 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 171 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Wohnen
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- Fakultät für Medizin und Gesundheit – Donau Universität Krems (Krems) (Leitung)
- Soziale Arbeit – Universität Vechta (Vechta) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke Wohnen -
- Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie – Technische Universität Dortmund (Dortmund) (Leitung)
Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.akjstat.tu-dortmund.de Laufzeit 06/2014 ‒ 05/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Katharina Kopp
- Bearbeitung
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Dr. Jens Pothmann
- Bearbeitung
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M.A. Christiane Meiner-Teubner
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Thomas Rauschenbach
- Leitung
Kurzbeschreibung
Generelles Ziel des Forschungsprojektes Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat) ist es, die Ergebnisse der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik (KJH-Statistik) zu analysieren, um Erkenntnisse über die Ausgestaltung und die Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe sowie ihrer Arbeits- und Handlungsfelder zu gewinnen. Ein thematischer Schwerpunkt der umfassenden Forschungsarbeiten des Projektes sind Analysen zu geflüchteten jungen Menschen und ihren Familien als mögliche Adressat(inn)en für Leistungen und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe. Darüber hinaus wird auf der institutionellen Ebene untersucht, inwiefern sich Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe durch die fluchtbedingte Zuwanderung seit insbesondere 2010 verändert haben. Hierzu werden amtliche Statistik und Verwaltungsdaten genauso ausgewertet wie eigene Abfragen und Erhebungen durchgeführt werden. Die AKJStat setzt im Rahmen ihrer Forschungsarbeiten zudem zwei Arbeitsschwerpunkte. Sie befasst sich insbesondere mit der Situation von begleiteten minderjährigen Geflüchteten (a), mit dem Angebot und der Inanspruchnahme von Kindertagesbetreuung für Kinder geflüchteter Familien (b) sowie mit der Situation und der Betreuung von unbegleiteten ausländischen Minderjährigen (c). (a) Situation von begleiteten minderjährigen Geflüchteten: Die AKJStat nutzt die zentralen amtlichen Statistiken, in denen Merkmale zu Geflüchteten und deren Lebenssituation in Deutschland enthalten sind, um die Ressourcen und Bedarfe diese Menschen genauer beschreiben zu können und damit Kinder- und Jugendhilfebedarfe sowie Herausforderungen für dieses Feld beschreiben zu können. Als zentrale Statistiken werden dabei die EASY-Statistik, die Asylgeschäftsstatistik (insbesondere Asylantrags- und –entscheidungsstatistik) sowie die Asylbewerberleistungsstatistik (inkl. der Statistik zu den Empfängerinnen und Empfängern von Leistungen für Bildung und Teilhabe) angesehen. Ergebnisse können beispielsweise hinsichtlich der Altersverteilung, der Herkunftsländer, der Unterbringungsformen und der Haushaltszusammensetzung vorgelegt werden. (b) Angebot und Inanspruchnahme von Kindertagesbetreuung: Sowohl hinsichtlich der Anzahl geflüchteter Kinder im Kindergartenalter als auch der Anzahl der geflüchteten Kinder, die bereits Angebote der Kindertagesbetreuung nutzen, bestehen bislang keine gesicherten Erkenntnisse. Die AKJStat versucht mittels der bislang verfügbaren Daten Hochrechnungen zur Nutzung von Kitas und Kindertagespflege vorzulegen und befasst sich mit der Inanspruchnahme von Angeboten innerhalb der Kindertagesbetreuungsangebote (Mittagsverpflegung, Ausflüge). (c) Situation und Betreuung von unbegleiteten ausländischen Minderjährigen: Die AKJStat beschäftigt sich in diesem Schwerpunkt mit dem Wohlergehen, Familienverhältnissen, Fluchtverhalten, aber auch den rechtlichen Grundlagen und deren Umsetzung unter besonderer Berücksichtigung des Gesetzes zur besseren Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher. Ferner werden die Unterbringungssituation sowie ein Unterstützungsbedarf in Form von Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsangeboten untersucht. Hierzu werden aktuelle Untersuchungen mit dem Fokus auf unbegleitete ausländische Minderjährige gesichtet und ausgewertet. Die Datengrundlage setzt sich aber insbesondere zusammen aus Angaben des Bundesverwaltungsamtes zur Anzahl der unbegleiteten Minderjährigen und der vormals als unbegleitete Minderjährige eingereisten jungen Volljährigen. Ferner gehören zur Datengrundlage die Ergebnisse der Kinder- und Jugendhilfestatistik, und zwar insbesondere die Ergebnisse zu den Inobhutnahmen. Darüber hinaus werden im Kontext der amtlichen Statistik die Asylantrags- bzw. die Asylgeschäftsstatistik für Auswertungen und Analysen genutzt. Zur Zahl der vermissten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge wird auf die Vermisstendaten des Bundeskrimimalamtes zurückgegriffen. Die Ergebnisse der Auswertungen und statistischen Analysen sind eingeflossen in Publikationen und Vorträge der AKJStat. Zudem hat die Bundesregierung in ihrem Bericht über die Situation ausländischer Minderjährige in Deutschland auf Forschungsarbeiten der AKJStat zurückgegriffen. Vgl. Deutscher Bundestag (2017): Bericht über die Situation unbegleiteter ausländischer Minderjähriger in Deutschland. Unterrichtung durch die Bundesregierung. Drucksache 18/11540. Berlin -
- International Graudate Center for the Study of Culture (GCSC) – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-giessen.de Laufzeit 10/2015 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Melanie Hartmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die globale Zunahme von kriegs- und krisenbedingter Zwangsmigration führte in den letzten Jahren zu beständig wachsenden Flüchtlingszahlen. Einhergehend mit einer kontinuierlichen Entwertungspraxis, der die MigrantInnen als exkludierte und zu exkludierende Subjekte negativ als „AsylbewerberInnen“, „Geduldete“ etc. strukturiert, ist der Platz, der ihnen im deutschen Asylsystem zugewiesen wird, vielfach die Sammelunterkunft. Die materielle und symbolische Ausgestaltung dieser Räume stellt für ihre BewohnerInnen ein System kultureller und sozialer Exklusion dar. -
- Institut für Psychologie – Universität Münster (Münster) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Rassismus Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Psychologie
Projektwebseite www.uni-muenster.de Laufzeit 09/2016 ‒ 10/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Jens H. Hellmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Mitja Back
- Leitung
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Prof. Dr. Ulrike Buhlmann
- Leitung
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Prof. Dr. Gerald Echterhoff
- Leitung
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Prof. Dr. Guido Hertel
- Leitung
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Prof. Dr. Heinz Holling
- Leitung
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Prof. Dr. Joscha Kärtner
- Leitung
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Prof. Dr. Nexhmedin Morina
- Leitung
Kurzbeschreibung
Momentan arbeiten insgesamt sieben Arbeitseinheiten des Institutes für Psychologie an der gemeinsamen Forschungsinitiative Psychological Aspects of Refugee Integration [PARI]. Die Psychologie kann fundierte Beiträge leisten, um konkrete Prozesse (z.B. Identitäts-, Wahrnehmungs-, Interaktions- und Beziehungsentwicklungsprozesse) zu verstehen, die einer mehr oder weniger gelingenden Integration von Seiten der Geflüchteten und auch der aufnehmenden Gesellschaft zugrunde liegen. Wir arbeiten derzeit an der Erstellung und Verfeinerung eines Rahmenmodells, das unterschiedliche psychologische Kernkompetenzen vereint und dabei Chancen und mögliche Barrieren der Integration Geflüchteter berücksichtigt. Hierbei sollen die Perspektiven von Seiten der Geflüchteten, aber auch jene der aufnehmenden Gesellschaft näher untersucht werden. Eine Reihe spezifischer Forschungsprojekte sind bereits gestartet. Diese umfassen zum Beispiel Untersuchungen zu Determinanten von Vorurteilen und Erwartungen von und gegenüber Geflüchteten, zu ersten Eindrücken gegenüber Geflüchteten, zu beruflichen Werten und zur beruflichen Integration Geflüchteter, zur psychischen Belastung und Bereitschaft zur therapeutischen Behandlung Geflüchteter oder zu kultursensitiven Programmen im Bereich frühkindlicher Bildung und Entwicklung. Es bestehen einige Kontakte und Kooperationen mit weiteren nationalen und internationalen Forschergruppen und Forschungsinstitutionen (bspw. dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und dem Sozioökonomischen Panel) sowie mit Partnerinnen bzw. Partnern aus der Praxis. Einzelne PARI-Projekte sind zudem in das Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Universität Münster eingebunden. Die Forschungsinitiative PARI zeichnet sich insbesondere durch drei wichtige Merkmale aus. Diese sind: 1. Eine innerhalb der Psychologie multidisziplinäre Perspektive über verschiedene Grundlagen-, Methoden- und Anwendungsfächer der Disziplin hinweg: Beteiligt sind die Arbeitseinheiten Psychologische Diagnostik und Persönlichkeitspsychologie, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie, Methodenlehre, Klinischen Psychologie und Psychotherapie sowie Organisations- und Wirtschaftspsychologie. 2. Eine duale Prozessperspektive: Untersuchung relevanter psychologischer Prozesse gleichzeitig für Geflüchtete als auch für die aufnehmende Gesellschaft. 3. Ein expliziter Fokus auf Flucht und Geflüchtete und eine Untersuchung dieser forced migration im Vergleich zu Migration im Allgemeinen. -
- Geographisches Institut (RUB) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
- Institut für Europäische Studien – Technische Universität Chemnitz (Chemnitz) (Leitung)
Arbeit Bildung Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geographie
Laufzeit 01/2016 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Maike Dymarz
- Leitung
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Prof. Dr. Uta Hohn
- Betreuung
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Prof. Dr. Birgit Glorius
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Eine der großen Herausforderungen für Städte liegt in der Integration von geflüchteten Zuwanderern mit mannigfaltigen Handlungsfeldern und -bedarfen. Neben Aspekten der Wohnunterbringung stellen sich bei Geflüchteten mit einer Bleibeperspektive Fragen der gesellschaftlich-sozialen Integration in die Ankunftsgesellschaft. Die aktuelle Zuwanderung Geflüchteter untermalt den multidimensionalen, auf Interdependenzen und multiplen Interessen beruhenden Integrationsprozess im Spannungsfeld zahlreicher Akteure unterschiedlicher Handlungsebenen (und deren institutionellen Prägungen). Denn gegenwärtig bilden sich unterschiedliche Formen von Integrationsangeboten staatlichen und nicht-staatlichen Ursprungs heraus. Das Promotionsvorhaben knüpft an diese Entwicklungen an und widmet sich damit einer aktuellen Debatte in Praxis und Wissenschaft. Ziel der Arbeit ist es, Netzwerke und Beziehungen, die im Integrationsprozess von Bedeutung sind, aus der Perspektive des Geflüchteten aufzuzeigen und dadurch die Lebenswelt des Geflüchteten im Ankunftsquartier zu rekonstruieren. Ein weiteres Ziel ist es, die als „Regulierungsarrangements der Integration“ bezeichneten Akteurskonstellationen mit ihren jeweiligen Integrationsangeboten vor dem Hintergrund ihrer institutionellen Prägung darzustellen und das Zusammenwirken vertikaler und horizontaler Interdependenzen zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen im Rahmen des Integrationsprozesses und deren netzwerkartigen Strukturen aufzudecken. -
- Geographisches Institut – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Geographie
Projektwebseite www.researchgate.net Laufzeit 08/2016 ‒ 02/2018 Geographischer Fokus - Essen-Katernberg-Horst und Altena, Mühlheim-Eppinghofen
Institutionen - Geographisches Institut – Humboldt-Universität zu Berlin Leitung
- Fachbereich für Sozialwesen – Hochschule Niederrhein Kooperationspartner
- Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung (ISSAB) – Universität Diusburg-Essen ISSAB Kooperationspartner
- PCG Projekt Consult GmbH Essen Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dipl. Soz. Päd., Dipl. Soz. Arb., M.A. Julia Raspel
- Bearbeitung
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Dipl.-Soz.Wiss. Susan Engel
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Henning Nuissl
- Leitung
Kurzbeschreibung
Projektbeschreibung / Abstract (max. 600 Wörter) In sozial geforderten Stadtquartieren verdichten sich städtebauliche, ökonomische und gesellschaftliche Probleme. Gleichwohl leisten deren Bewohnerinnen und Bewohner traditionell einen besonders großen Beitrag zur sozialen Integration – d.h. zur Teilhabe aller Menschen am wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Leben. Angesichts der jüngsten Zuwanderungsströme, aber auch aufgrund der zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich stehen diese Quartiere heute vor neuen Herausforderungen. Anhand von drei Stadtteilen im untersucht das Projekt Chancen und Hindernisse der sozialen Integration in sozial geforderten Stadtteilen. Die erwarteten Projektergebnisse zeigen auf, • von welchen Faktoren das Integrationspotential (bzw. das Desintegrationsrisiko) eines Quartiers abhängt, • welche strategischen und operativen Ansätze zur Förderung einer integrierenden Stadtentwicklung zielführend sind, wobei insbesondere: - Handlungsspielräume bestehender Programme, Instrumente und Institutionen, - Überforderungssymptome von Akteu¬ren der öffentlichen Hand, aber auch der Zivilgesellschaft, - die Einbindung von Asylsuchenden und Geflüchteten in die Quartiersentwicklung (u.a. durch die Zusammenführung von Flüchtlingsarbeit und Integrationsangeboten), - der Beitrag der Quartiersökonomie zur gesellschaftlichen Integration in den Blick genommen werden, und • in welchem Wechselverhältnis belastete Stadtteile mit der Gesamtstadt stehen und welche Ansatzpunkte existieren, Integrationsprozesse durch gesamtstädtische Maßnahmen zu fördern. Um den Transfer der Forschungsergebnisse sicherzustellen, erfolgt die Fallstudienarbeit in enger Rückkoppelung mit den PraxispartnerInnen. Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in zwei quartiersübergreifenden Dialogforen diskutiert und validiert. Außerdem ist die Erarbeitung von Handreichungen vorgesehen, um die Ergebnisse für weitere Kommunen nutzbar zu machen. -
- Fachbereich für Sozialwesen – Hochschule Niederrhein (Mönchengladbach) (Leitung)
- Geographisches Institut – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
- PCG Projekt Consult GmbH Essen (Essen) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite pcg-projectconsult.de Laufzeit 09/2016 ‒ 02/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Fachbereich für Sozialwesen – Hochschule Niederrhein Leitung
- Geographisches Institut – Humboldt-Universität zu Berlin Leitung
- PCG Projekt Consult GmbH Essen Leitung
- Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung (ISSAB) – Universität Diusburg-Essen ISSAB Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Akad. Dir. Johannes Groppe
- Bearbeitung
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Dr. Gaby Reinhard
- Bearbeitung
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Dr. Michael Noack
- Leitung
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Dipl. Soz. Päd., Dipl. Soz. Arb., M.A. Julia Raspel
- Bearbeitung
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Dr. Joerg Weingarten
- Bearbeitung
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Dr. Sebastian Zamorano-Fischer
- Bearbeitung
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Dipl.-Soz.Wiss. Susan Engel
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Henning Nuissl
- Leitung
Kurzbeschreibung
In sozial geforderten Stadtquartieren verdichten sich städtebauliche, ökonomische und gesellschaftliche Probleme. Gleichwohl leisten deren Bewohnerinnen und Bewohner traditionell einen besonders großen Beitrag zur sozialen Integration – d.h. zur Teilhabe aller Menschen am wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Leben. Angesichts der jüngsten Zuwanderungsströme, aber auch aufgrund der zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich stehen diese Quartiere heute vor neuen Herausforderungen. Anhand der Quartiere Katernberg, Altenessen und Hörsterfeld in Essen und der Kleinstadt Altena im Märkischen Kreis untersucht das Projekt Chancen und Hindernisse der sozialen Integration in sozial geforderten Stadtteilen. Die erwarteten Projektergebnisse zeigen auf, von welchen Faktoren das Integrationspotential (bzw. das Desintegrationsrisiko) eines Quartiers abhängt und welche strategischen und operativen Ansätze zur Förderung einer integrierenden Stadtentwicklung zielführend sind. In den Blick genommen werden dabei insbesondere: Handlungsspielräume bestehender Programme, Instrumente und Institutionen; Überforderungssymptome von Akteu¬ren der öffentlichen Hand, aber auch der Zivilgesellschaft; die Einbindung von Asylsuchenden und Geflüchteten in die Quartiersentwicklung und der Beitrag der Quartiersökonomie zur gesellschaftlichen Integration. Schließlich wird gezeigt, in welchem Wechselverhältnis belastete Stadtteile mit der Gesamtstadt stehen und welche Ansatzpunkte existieren, Integrationsprozesse durch gesamtstädtische Maßnahmen zu fördern. -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.europarl.europa.eu Laufzeit 03/2016 ‒ 08/2016 Geographischer Fokus - Belgien
- Deutschland
Institutionen - Ausschuss für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit – Europäisches Parlament Auftraggeber
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Leitung
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Yasemin Bekyol
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Commissioned by the European Parliament’s Policy Department for Citizens’ Rights and Constitutional Affairs at the request of the Committee on Women’s Rights and Gender Equality, this study provides an overview of the implementation of Directive 2013/33/EU laying down standards for the reception of applicants for international protection. It outlines the legal framework and examines how gender related aspects and the reception needs of vulnerable groups are considered in practice in Munich (Germany) and Brussels (Belgium). -
- Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (MPI) – Max-Planck-Gesellschaft (Halle (Saale)) (Leitung)
Arbeit Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.eth.mpg.de Laufzeit 06/2016 ‒ 06/2019 Geographischer Fokus -
Senegal
- Dakar
Institutionen Beteiligte Personen -
Agathe Menetrier
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
My PhD project investigates the relationship between processes of identification and discourses of integration in the context of a prolonged humanitarian assistance of asylum seekers in Dakar, Senegal. Asylum is currently at the centre of international attention. Opinions are polarised on who “deserves” a refugee status and who does not. In this context the biographies of refugees are commonly narrated as journeys that start with the flight and end with the obtainment of a legal status in the host country. Based on figures gathered by the United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR), however, a person who fled will, on average, spend twenty years in exile. It is thus worth asking: When does a refugee stop being a refugee? Hundreds of thousands of Mauritanians, Sierra Leoneans, Liberians, Senegalese, Ivoirians, Gambians, and Malians, who had fled their country of origin due to war, electoral violence, or persecution on the base of their ethnic identification, had to turn to international relief organisations to seek refuge in neighbouring countries. Senegal has been host to roughly half of the 120 000 Mauritanians, who left their country, fleeing the violence occurring at the Senegalese/Mauritanian border between 1989 and 1991. Since their arrival in Senegal, refugees from Mauritania – and later from other neighbouring countries – had been turning to the UNHCR, to whom the Senegalese state had delegated authority both in terms of appointing refugee status and providing humanitarian assistance for those who fled. After years of presence in the country, the UNHCR is withdrawing direct assistance to these Mauritian refugees. The organisation considers the length of its stay in Senegal sufficient for Mauritanian refugees’ successful ‘local integration’ among the Senegalese population. Now concentrating its assistance on refugees from other neighbouring countries, who have sought asylum more recently in Dakar, the UNHCR tries to delegate those activities aiming at a better integration of long-term refugees to various national and local state- and non-state actors. Through the ethnography of the daily life of those identified as long-term refugees in Dakar, this project aims to shed light on their coping mechanisms and adaptation strategies to relief workers’ strategies of assistance. It will explore how international and local relief workers include and/or exclude certain groups of refugees from the overall goal of ‘integration’ on the basis of gendered, cultural, and ethnic ascriptions, and how the ones targeted negotiate to fit or escape these ascriptions, while trying to cope with the uncertainty of their situation. At the heart of my interest is the evolution of the complex relationship binding refugees and those I call ‘street-level humanitarians’. Asylum and refuge have often been studied within the closed settings of camps, and the UNHCR often appears as the only structure engaging with refugees in the field. Terminologies used by those involved in the management of asylum relief have often been taken for granted as aspects of refugee populations’ particularities rather than being questioned as forms of classification. In this project I therefore want to consider the given local context – i.e. the city of Dakar – in which forced migration is experienced, and focus on refugees’ life beyond ‘refugeeness’. Local NGO workers often function as key agents in the process of implementing UNHCR policies, their relationship with refugees beyond their role as translators will thus be analysed. Finally, the terminologies employed in refugee assistance will be examined as performative classifications shared by the actors involved to assess worthiness and order priorities for relief distribution. -
- Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (LIfBi) – Leibniz-Gemeinschaft (Bamberg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Laufzeit 07/2016 ‒ 06/2021 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Gisela Will
- Bearbeitung
- Leitung
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Dr. Christoph Homuth
- Bearbeitung
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Jörg Welker
- Bearbeitung
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Anike Dröscher
- Bearbeitung
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Ebru Balaban
- Bearbeitung
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Raffaela Gentile
- Bearbeitung
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Wissam Abou Hassoun
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Jutta von Maurice
- Leitung
Kurzbeschreibung
Der starke Anstieg der Flüchtlingszuwanderung stellt die Bundesrepublik Deutschland vor große organisatorische und integrationspolitische Herausforderungen. Die Bewältigung der Aufnahme großer Zahlen an Flüchtlingen bildet hierbei nur einen Teilbereich der gesellschaftspolitischen Aufgabe, denn schon jetzt stellen sich drängende Fragen hinsichtlich der kurz-, mittel- und langfristigen Integration von Flüchtlingen in die bundesdeutsche Gesellschaft. Integration, verstanden als Integration der einzelnen Zugewanderten in die sozialen Systeme, kann bei jungen Flüchtlingen insbesondere über das Bildungssystem funktionieren. Unter welchen Bedingungen die Integration von Flüchtlingen besser gelingen kann und welche Faktoren Integration verzögern, kann aktuell nicht zuverlässig beantwortet werden, da die dazu benötigten Daten fehlen. Um diese Lücke zu schließen, führt das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe eine längsschnittlich angelegte Flüchtlingsstudie durch, die den Prozess der Integration von jungen Zugewanderten, die kürzlich im Rahmen des Asylbewerberzuzugs nach Deutschland gekommen sind, in das deutsche Bildungssystem und in die deutsche Gesellschaft untersucht. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für fünf Jahre finanziert. Erstes Ziel der geplanten Studie wird zunächst sein, die neu zugewanderten Gruppen und ihre Bildungsverläufe zu beschreiben, da hierzu bislang kaum belastbare Daten vorliegen. Neben den individuellen Bildungskarrieren wird insbesondere auch auf die organisatorische Bewältigung dieser integrationspolitischen Herausforderung im Alltag der pädagogischen Einrichtungen und deren förderlichen oder hemmenden Bedingungen einzugehen sein. Ein weiteres Ziel ist die Untersuchung des Einflusses migrationsspezifischer Faktoren auf den Bildungserfolg. Neben Aspekten, die aus der bisherigen Migrationsforschung bereits bekannt sind (z. B. Größe der ethnischen Gruppe und Einbettung in ethnische Netzwerke, kulturelle Distanz), wird ein besonderer Fokus auf Bedingungsfaktoren liegen, bei denen ein systematischer Unterschied zwischen den neu zugezogenen Flüchtlingen und den bereits seit längerem in Deutschland lebenden Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund vermutet wird, wie etwa Aufenthaltsstatus, Rückkehrorientierung und Aufenthaltsdauer. Die mit diesen spezifischen Bedingungen vermutlich zusammenhängenden schlechteren Deutschkenntnisse werden ebenfalls einen zentralen Aspekt darstellen, der genau untersucht werden muss. Um möglichst effizient und zeitnah Informationen zur Integration von Flüchtlingen in das Bildungssystem bereitstellen zu können, konzentriert sich die Studie auf folgende zwei Bildungsetappen: Die frühkindliche Bildung, die nicht nur besonders bedeutsam für den Erwerb von Deutschkenntnissen und den Beginn der Bildungskarriere ist, sondern darüber hinaus auch die Möglichkeit bietet, ganze Familien zu integrieren. Den Übergang von der Sekundarstufe I in das Ausbildungssystem, welcher zentral ist für die mittel- und langfristige Integration in den Arbeitsmarkt. Nach einer möglichst breiten Ausgangsmessung wird sich die Studie durch eine Eingrenzung der angebotenen Befragungssprachen auf bestimmte Herkunftsgruppen fokussieren. In beiden Startkohorten sollen zum ersten Messzeitpunkt zunächst jeweils 2.400 Personen befragt werden. Ungefähr die Hälfte dieser Befragten wird dann im Längsschnitt für eine Dauer von vier Jahren begleitet, um gerade den Beginn der Integrationsprozesse differenziert abbilden zu können. Aufgrund der hohen Mobilität der Zielgruppe ist eine engmaschige Befragung im halbjährigen Rhythmus mit insgesamt sieben Messzeitpunkten bei den Eltern bzw. Jugendlichen geplant. Ergänzt werden die Befragungen durch Testungen der Zielpersonen sowie Befragungen wichtiger Kontextpersonen (Tätige in den Gruppenunterkünften, pädagogisches Fachpersonal).