Projektart | Sonstiges |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.ism-mz.de |
Laufzeit | 06/2013 ‒ 12/2015 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 171 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Wohnen
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- Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gemeinnützige GmbH (ISM) (Mainz) (Leitung)
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- Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften (FB1) – Fachhochschule Potsdam (Potsdam) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.fh-potsdam.de Laufzeit 11/2016 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Brandenburg
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Madleine Sauer
- Bearbeitung
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M.Sc. Ingmar Zalewski
- Bearbeitung
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Professor Dr. Stefan Thomas
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Evaluationsstudie zur Situation zu unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in Brandenburg baut auf den Erkenntnissen einer explorativen Vorstudie auf und fokussiert auf die subjektive Sicht der Jugendlichen. Aus drei Forschungsperspektiven werden die Herausforderungen und Probleme der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ermittelt, um gezielte Empfehlungen für Politik, Einrichtungen und Fachkräfte zu geben. Zudem soll ein Beitrag geleistet werden, dass wissenschaftlich wenig erforschte Themenfeld zu bearbeiten. Die Subjektperspektive stellt die alltägliche Lebensführung der Jugendlichen in den Mittelpunkt des Interesses und fragt nach ihrer lebensweltlichen Situation, den damit einhergehenden Bedarfen und Interessenlagen. Mithilfe partizipativer Forschungsmethoden soll nicht nur über, sondern mit den Jugendlichen geforscht werden. Aus der Einrichtungsperspektive wird evaluiert, wie Probleme und Herausforderungen (z.B. unsicherer Aufenthaltsstatus und/oder traumatische Erfahrungen der Jugendlichen, vorurteilsgeleitetes und feindliches Klima in der Nachbarschaft usw.) in den Einrichtungen bearbeitet werden. Die Strukturperspektive nimmt die sozialräumliche Einbettung in den Blick und fragt nach den Faktoren, die zur gelingenden Integration der Minderjährigen in die Gesellschaft beitragen. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 03/2014 ‒ 12/2014 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Müller
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die vorliegende Fokusstudie befasst sich mit unbegleiteten Minderjährigen in Deutschland. Minderjährige Drittstaatsangehörige, die ohne Begleitung ihrer Eltern nach Deutschland einreisen und sich hier aufhalten, stellen eine besonders schutzbedürftige Gruppe dar, unabhängig davon, ob ein Schutzgesuch gestellt wird. Sie reisen in der Regel illegal nach Deutschland ein und werden bei einem Aufgriff durch das Jugendamt in Obhut genommen, falls keine Zurückschiebung an der Grenze erfolgt. Sie sind in Bezug auf das gesamte Migra-tionsgeschehen zwar nur eine kleine Gruppe unter den Drittstaatsangehörigen; ihre Zahl steigt jedoch seit Jahren kontinuierlich an. Um eine Bleibeperspektive zu erhalten, steht ihnen zum einen der Weg über das Asylverfahren offen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) verfügt über speziell geschulte Sonderbeauftrage für unbegleitete Minderjährige, die eine kindgerechte Anhörung im Asylverfahren gewährleisten sollen und bei der Entscheidung über den Asylantrag kindspezifische Aspekte berücksichtigen. Zum anderen stellen ihnen die Ausländerbehörden – unter den entsprechenden Voraussetzungen – in der Regel eine Duldung aus, die in einen längerfristigen Aufenthalt münden kann, wenn sie beispielsweise eine Schul- oder Berufsausbildung abschließen. Hierzu verfügt die Jugendhilfe über eine Vielzahl möglicher Unterstützungsleistungen. In der praktischen Umsetzung ergibt sich jedoch ein Spannungsfeld zwischen Jugendhilferecht und Aufenthaltsrecht. Die Studie basiert hauptsächlich auf Auswertungen bereits existierender Berichte zu ausgewählten Aspekten des Themas sowie auf Analysen der einschlägigen rechtlichen Bestimmungen. Darüber hinaus wurden aktuelle Statistiken zu den einzelnen Themenbereichen aufbereitet. -
- Deutsches Jugendinstitut e.V. (DJI) (München) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Sonstiges
Laufzeit 10/2015 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Deutsches Jugendinstitut e.V. (DJI) DJI Leitung
Beteiligte Personen -
Dipl. Soz. Claudia Lechner
- Bearbeitung
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M.A. Soziologie Anna Huber
- Bearbeitung
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Dipl.-Pol. Bernd Holthusen
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Anzahl der Geflüchteten hat sich aufgrund von Katastrophen, Notlagen, Konflikten und Kriegen weltweit auch in Deutschland vervielfacht. Unter ihnen befinden sich zahlreiche besonders schutzbedürftige Kinder und Jugendliche. Für den Schutz der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge ist die Kinder- und Jugendhilfe zuständig, die aufgrund des Anstiegs der Zahlen und der neu geregelten bundesweiten Verteilung besonders gefordert ist. Weit weniger Aufmerksamkeit erfährt die große Anzahl begleiteter minderjähriger Flüchtlinge, für die sich teilweise jedoch ähnliche Fragen stellen, wie u.a. die der Beschulung, der gesellschaftlichen Integration sowie der möglichen Kindeswohlgefährdung. Doch wie erleben junge Flüchtlinge ihre Ankunft in Deutschland? Woran können sie sich orientieren? Welche Probleme haben sie, welche Erwartungen, welche unmittelbaren Bedarfe? Bislang gibt es wenig empirisches Wissen über die Lebenslagen der Betroffenen, über ihre subjektiven Erfahrungen und die Frage, wie sie selbst ihre eigene Situation in Deutschland wahrnehmen. Zur Bewältigung der fachlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen ist hierzu jedoch aktuelles empirisches Wissen dringend notwendig. Das im Oktober 2015 gestartete DJI-Forschungsprojekt „Unbegleitete und begleitete minderjährige Flüchtlinge – Lebenslagen, Bedarfe, Erfahrungen und Perspektiven aus der Sicht der Jugendlichen“ will einen Beitrag zum Abbau dieses Desiderates leisten. Das Projekt zielt auf die subjektiven Erfahrungen und die Frage, wie die jungen Flüchtlinge ihre Lebenssituation wahrnehmen. Im Fokus der Studie steht dabei nicht nur die Gruppe der minderjährigen Flüchtlinge, die ohne Familie in Deutschland angekommen sind, sondern sie nimmt auch die im aktuellen Jugendhilfediskurs kaum beachteten geflüchteten Jugendlichen in den Blick, die gemeinsam mit Angehörigen eingereist sind. Im Rahmen der Studie wird eine teilstandardisierte Befragung von 100 unbegleiteten und begleiteten minderjährigen Flüchtlingen mit kurzer und längerer Aufenthaltsdauer in Deutschland durchgeführt. Da die Unterbringungsform die aktuelle Lebenslage der Jugendlichen prägt, werden die Erhebungen in unterschiedlichen Clearingstellen und Jugendhilfeeinrichtungen sowie in Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften stattfinden. Die Studie ist explorativ angelegt, auf deren Basis zu einem späteren Zeitpunkt weitere Forschungsvorhaben initiiert werden sollen. Neben dem Abschlussbericht sind auch Fachtagungen geplant, in deren Rahmen die Ergebnisse des Projekts diskutiert werden. -
- Université Sorbonne Nouvelle Paris 3 (Paris) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 11/2014 ‒ Geographischer Fokus - Frankreich
- Deutschland
- Berlin, Paris
Institutionen - Université Sorbonne Nouvelle Paris 3 Leitung
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Betreuung
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Laura Bonn
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
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- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 01/2015 ‒ 03/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Müller
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Studie beleuchtet die integrations- und arbeitsmarktpolitischen Instrumente, mit denen die soziale und ökonomische Absicherung von Schutzberechtigten in Deutschland gewährleistet werden soll. Ein Fokus der Studie liegt auf Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen. Schutzberechtigte haben zum einen Zugang zu allen Instrumenten der aktiven und passiven Arbeitsmarktpolitik. Somit stehen ihnen einerseits sämtliche Maßnahmen zur Verfügung, die zur Eingliederung von deutschen Staatsbürgern in den Arbeitsmarkt entwickelt wurden. Andererseits sind sie auch im Fall der Arbeitslosigkeit zu denselben Bedingungen abgesichert wie Deutsche. Damit hängt das Niveau der sozialen Absicherung nicht vom Aufenthaltsstatus ab, sondern davon, ob der Betreffende in den Schutzbereich der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung für Arbeitssuchende fällt. Schutzberechtigte sind folglich mindestens auf dem Niveau des sozio-kulturellen Existenzminimums abgesichert. Ergänzend zu den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten profitieren Schutzberechtigte auch durch Integrationskurse, durch die sie Zugang zu umfassenden Sprach- und Orientierungskurs haben. Das IQ-Netzwerk und das ESF-BAMF-Programm sind weitere Instrumente zur Integration in den Arbeitsmarkt, von denen auch Schutzberechtigte Gebrauch machen können. Sie können dadurch die Gleichwertigkeit der im Ausland erworbenen Qualifikationen feststellen lassen und haben zudem auch Zugang zu berufsbezogenen Sprachkursen. -
- Seminar für Sozialwissenschaften – Universität Siegen (Siegen) (Leitung)
Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite blogs.uni-siegen.de Laufzeit 03/2017 ‒ 02/2020 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Seminar für Sozialwissenschaften – Universität Siegen Leitung
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück IMIS Kooperationspartner
- Institut für Politikwissenschaften (Uni Münster) – Universität Münster Uni Münster Kooperationspartner
- Soziologie Institut – Universität Kassel Kooperationspartner
- Verbraucherzentrale NRW e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Maria Ullrich
- Bearbeitung
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Dr. Katharina Witterhold
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Kleingedruckte in Verträgen verstehen, die Beurteilung von Finanzprodukten oder auch die Abrechnung der Mietnebenkosten nachvollziehen - das sind Kompetenzen, die von Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland vorausgesetzt werden. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass hier Defizite bestehen. Auf Geflüchtete trifft dies in besonderem Maße zu, da hier der Zugang zu entsprechenden Informationsangeboten beispielsweise, aber nicht nur, durch sprachliche Barrieren erschwert ist. Gleichzeitig verfügen Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan oder Eritrea über eigene Vorstellungen und Erfahrungen bzgl. Konsums. Dies betrifft jedoch gerade nicht nur die rechtlich-ökonomische Transaktionsebene, sondern auch Fragen der Ermöglichung einer inter- oder transkulturellen Identität. Insofern zielt das Projekt „Verbraucherschutz und Konsumsozialisation von Geflüchteten“ der Universität Siegen auf folgende Forschungsfragen ab: In welchen Bereichen sind Geflüchtete besonders „verletzliche“ Verbraucherinnen und Verbraucher? Welche Formen der (Selbst-)Hilfe entwickeln Geflüchtete bei Problemen bspw. auf dem Mietmarkt? Welche Medien werden wie eingesetzt, um sich über Produkte/Dienstleistungen zu informieren? Welche Konsumerfahrungen und –vorstellungen wurden vor und während der Flucht gemacht/ entwickelt und in welcher Weise trägt die jeweils spezifische Konsumsozialisation zur Strukturierung des aktuellen Verbraucherverhaltens der Geflüchteten bei? Gesellschaftliche Integration wird folglich auch im Sinne erfolgreicher ökonomischer Partizipation begriffen. Zudem werden die am Verbraucherakkulturationsprozess beteiligten Akteure identifiziert und ihr jeweiliger Beitrag wird bewertet. Methodisch als fokussierte Ethnographie angelegt, operiert das Projekt mit einer Kopplung von unterschiedlichen Typen qualitativen Datenmaterials. Zum Einsatz kommen sowohl Beobachtungsprotokolle und Gesprächsnotizen aus der teilnehmenden Beobachtung mit Geflüchteten wie auch Experteninterviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Flüchtlingshilfeorganisationen und Verbraucherzentralen. -
- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 10/2010 ‒ 10/2016 Geographischer Fokus - Jerusalem
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Johannes Becker
- Leitung
Kurzbeschreibung
In meinem Dissertationsprojekt untersuche ich, wie sich PalästinenserInnen als Mitglieder verschiedener Gruppierungen und Teil verschiedener Figurationen in der Jerusalemer Altstadt verorten und welche Orte im biographischen Verlauf und in ihrem Alltagsleben relevant wurden. Teil davon ist die Untersuchung des 'erweiterten Jüdischen Viertels', das heute als ethno-religiös exklusiver Raum definiert ist. Früher beinhaltete dieser Raum neben ehemaligen jüdischen Nachbarschaften auch solche mit christlichen und muslimischen EinwohnerInnen, die aber nach der israelischen Eroberung der Altstadt 1967 vertrieben wurden bzw. flohen. Diesen Teil der Altstadt-Geschichte rekonstruiere ich durch biographisch-narrative Interviews. -
- Faculty of Economics and Political Science (FEPS) – University of Cairo (Kairo) (Leitung)
- Institut für Recht und Ökonomik (ILE) – Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
- Refugees, Displaced Persons, and Forced Migration Studies Centre – Yarmouk University (Irbid) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 10/2016 ‒ 10/2019 Geographischer Fokus - Ägypten
- Deutschland
- Jordanien
- Libanon
- Syrien
- Tunesien
Institutionen Beteiligte Personen -
Elisa Fraile Aranda
- Bearbeitung
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Lamis Saleh
- Bearbeitung
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Prof Dr Stefan Voigt
- Leitung
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Dr Nora El-Bialy
- Leitung
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Prof Dr Andreas Nicklisch
- Leitung
Kurzbeschreibung
Flucht kann eine einschneidende traumatische Erfahrung sein, die einen Einfluss auf Individuen, Familien und die Gesellschaft hat. In vielen Fällen beinhaltet sie traumatische Belastungen wie etwa das Erfahren einer akuten Bedrohungssituation, die Entscheidung zu fliehen, Trennung von der eigenen Familie, das Durchleben extremer Gefahrensituationen und der Flucht, das Erreichen von Aufnahmelagern mit weiteren Unsicherheiten, Angst vor der Rückführung und vor allem Ansiedlung oder Umsiedlung. Sozialpsychologische Studien haben gezeigt, dass diese Schocks - wenn sie auch teils kurzfristige Erfahrungen widerspiegeln - langfristige Auswirkungen auf die Ansichten eines Menschen und seine Präferenzen haben. Unter den elf Millionen Syrern, die bis heute ihre Heimat verlassen haben, sind etwa vier Millionen, die sich für eine Flucht in andere Länder entschieden haben. Dieses Ereignis verursacht nicht nur humanitäre Herausforderungen für die Flüchtlinge selbst, sondern auch soziale und politische Herausforderungen für diejenigen Länder, in die sie fliehen. Ziel des Projekts ist es, mit Hilfe verhaltensökonomischer Methoden die Auswirkungen dieses speziellen Traumas auf verschiedene sozio-ökonomisch relevante Werte (z.B. Hilfsbereitschaft, Vertrauen, Risikobereitschaft, Reziprozität oder Ehrlichkeit) der syrischen Flüchtlinge zu testen. So soll neues Wissen über den Zusammenhang zwischen traumatischen Erfahrungen und Wertesystemen verbessert und auch die Kenntnis über Wirkungen verschiedener Flüchtlingspolitiken erhöht werden. Im Rahmen des Projekts werden ökonomische Experimente in Deutschland, Ägypten und Jordanien mit Flüchtlingen und Einheimischen durchgeführt. Zudem werden zurzeit Experimente mit Syrern durchgeführt, die das Land nicht verlassen haben. -
- Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. (ISGV) (Dresden) (Leitung)
- Seminar für Volkskunde / Kulturgeschichte – Universität Jena (Jena) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Sonstiges
Laufzeit 04/2011 ‒ 04/2014 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Sachsen
- Thüringen
- Thüringen und Sachsen, Kloster Veßra und Altenhain
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Uta Bretschneider
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das Dissertationsprojekt untersucht die Ausgangsbedingungen, Lebenswelten und individuellen Entwicklungen von Flüchtlingen und Vertriebenen, die Neubauern und anschließend Genossenschaftsbauern in der DDR wurden. Die zentrale Frage lautet: Kamen die "Umsiedler" unter den Neubauern beim proklamierten "Wir" an oder blieben sie innerhalb der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) Außenseiter?