Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.landkreistag.de |
Laufzeit | 05/2016 ‒ 11/2016 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 171 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Wohnen
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- Dezernat II (DLT) – Deutscher Landkreistag (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen Disziplinen - Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.bamf.de Laufzeit 01/2017 ‒ 04/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Hanne Schneider
- Bearbeitung
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Tabea Rösch
- Bearbeitung
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Barbara Heß
- Leitung
Kurzbeschreibung
Durch die in den letzten Jahren stark gestiegene Anzahl von Geflüchteten gewinnt das Thema Integration nicht nur in urbanen Räumen zunehmend an Bedeutung. Bisher zog es die meisten Zugewanderten in die Ballungsgebiete, obwohl anzunehmen ist, dass auch ländliche Räume spezifische Chancen für die Integration aufweisen. Ländliche Räume unterscheiden sich aufgrund ihrer Struktur und des gesellschaftlichen Miteinanders von Ballungsgebieten. Anzunehmen ist, dass Gleiches auch für Integrationspotenziale gilt. Ländliche Räume weisen Charakteristika auf, die eine erfolgreiche Integration begünstigen können, wie bspw. ein hohes zivilgesellschaftliches Engagement und ein persönlicheres soziales Gefüge sowie preiswerteren, verfügbaren Wohnraum. Sie bringen aber auch eigene Herausforderungen mit, etwa in den Bereichen Daseinsvorsorge und Infrastruktur. Zudem sind ländliche Räume stark diversifiziert, unterscheiden sich also auch untereinander z. B. hinsichtlich räumlicher, wirtschaftlicher, sozialer und demographischer Gegebenheiten. Das qualitativ-quantitative Projekt soll deshalb die Integrationsstrukturen, migrantische Perspektiven auf „das Leben auf dem Land“, ebenso wie räumliche Komponenten in Bezug auf Integration und Teilhabe untersuchen. Hierfür werden in der ersten Befragungsphase (2017) zunächst bundesweit in sechs ausgewählten sehr ländlichen Landkreisen explorative qualitative Interviews mit HandlungsträgerInnen, MigrantInnen und klein- und mittelständische Unternehmen geführt. Anschließend an diese Projektphase (2018) werden mit Hilfe von quantitativ-standardisierten Befragungsdaten von Geflüchteten deren Motive zum Bleiben oder Wegzug untersucht und mittels Erkenntnissen aus dem Ausländerzentralregister das Themenfeld bearbeitet. Erfasst werden sollen hier die Vor- und Nachteile des jeweiligen Wohnortes sowie die für die Integration entscheidenden Faktoren. Die ersten Ergebnisse der werden in einem Forschungsbericht veröffentlicht (Juli 2018). -
- Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie – Universität Bonn (Bonn) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 12/2015 ‒ 10/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie – Universität Bonn Leitung
- Kommunalakademie – Konrad-Adenauer-Stiftung Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Manuel Becker
- Bearbeitung
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Kevin Medau
- Bearbeitung
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Nils Kleine
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Volker Kronenberg
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Auftrag der Kommunalakademie der Konrad-Adenauer-Stiftung erarbeitet das Forscherteam um Herrn Prof. Kronenberg eine Analyse zur Integration von Flüchtlingen vor Ort, in den Kommunen. Neben den europa- und bundespolitischen Rahmenbedingungen wird dabei insbesondere die konkrete Rolle der Kommunen fokussiert. Anhand von best practice-Beispielen aus der Praxis werden Handlungsempfehlungen für die Kommunen erarbeitet. -
- Soziale Arbeit – Universität Vechta (Vechta) (Leitung)
Bildung Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite www.dkhw.de Laufzeit 05/2016 ‒ 11/ 206 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Soziale Arbeit – Universität Vechta Leitung
- Deutsches Kinderhilfswerk e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Lisa-Marie Kreß
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Nadia Kutscher
- Leitung
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Holger Hofmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Mittelpunkt der vorliegenden explorativen Studie steht die Frage, wie junge Flüchtlinge vor, während und nach der Flucht digitale Medien nutzen, um u.a. Kontakte mit dem Herkunftskontext aufrechtzuerhalten, neue Kontakte zu knüpfen, sich im Aufnahmeland zu orientieren und nach Unterstützungsmöglichkeiten zu suchen. Hierzu wurden in 17 Einzelinterviews und einer Gruppendiskussion junge Flüchtlinge im Alter von 15 bis 19 Jahren befragt. Durchgeführt wurde diese empirische Studie zur Nutzung digitaler Medien durch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) in Clearinghäusern und Inobhutnahmeeinrichtungen in verschiedenen Städten in Deutschland. „Internet ist gleich mit Essen“ - Mit dieser Aussage bringt einer der Interviewteilnehmer zum Ausdruck, welche Bedeutung die Möglichkeit der Internetnutzung für die verschiedenen Teilnehmer in den Interviews und der Gruppendiskussion besitzt. Das Gleichsetzen der Internetnutzung mit basalen Grundbedürfnissen, wie dem der Nahrungsaufnahme, zeigt die zentrale Rolle auf, die digitale Medien für das (Über-)Leben von umF, insbesondere während der Flucht und nach der Aufnahme in Deutschland, spielen. Die Zuspitzung in der als Titel gewählten Formulierung findet sich in den vielen Berichten der jungen Flüchtlinge und ist zum einen mit der besonderen Bedeutung digitaler Medien für die Bewältigung der fluchtspezifischen Herausforderungen unterwegs und in Deutschland verbunden. Zum anderen zeigt sich darin jedoch auch eine Form der Bedeutungszuschreibung digitaler Medien, wie sie ebenfalls bei deutschen Jugendlichen beobachtet werden kann. Die Ergebnisse dieser empirischen Studie bewegen sich damit in einem Spannungsfeld, die Zielgruppe der umF zum einen in ihrer besonderen Lebenslage zu betrachten und sie zum anderen jedoch auch in ihrer Lebensphase als Jugendliche zu begreifen. Die Mediennutzung vor der Flucht prägt die Affinität zu digitalen Medien während der Flucht und in Deutschland. Auf der Flucht und insbesondere seit ihrem Aufenthalt in Deutschland sind digitale Medien für sie unverzichtbar geworden um den Kontakt mit ihrer Familie aufrechtzuerhalten und am sozialen Leben teilzuhaben. Parallel zu der hohen Bedeutung digitaler Medien zeigen sich Widersprüche hinsichtlich der Verfügbarkeit von Internetverbindungen, der Datenschutzbedingungen, unter denen die Medien von den jungen Flüchtlingen und Fachkräften genutzt werden sowie der kaum relevanten Nutzung von fachspezifischen Angeboten für Flüchtlinge über digitale Medien. Es zeigt sich, dass digitale Medien und Dienste für die soziale und bildungsbezogene Teilhabe der jungen Flüchtlinge von hoher Relevanz und quasi alternativlos sind. Gleichzeitig sind sie nur unter erschwerten Bedingungen verfügbar. -
- Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-bielefeld.de Laufzeit 04/2014 ‒ 09/2017 Geographischer Fokus - Mali
- Westafrika, Nordafrika
Institutionen - Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) – Universität Bielefeld BGHS Leitung
- Institut für Ethnologie – Universität zu Köln Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Susanne Ursula Schultz
- Leitung
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Prof. Thomas Faist
- Betreuung
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Prof. Ph.D. Dorothea E. Schulz
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Ziel meines Forschungsprojektes ist es, die kritischen, sozialen Dimensionen der externen Politiken der Europäischen Union (EU) gegenüber Afrika im Rahmen von Migration und Entwicklung und insbesondere Rückkehr zu erforschen. Mit Fokus auf das westafrikanische Land Mali konzentriert sich die Forschung auf die individuelle Handlungsebene der direkt davon betroffenen Personen, insbesondere diejenigen, die unfreiwillig aus der EU, aus Nord- und anderen westafrikanischen Ländern zurückgekehrt sind. Einerseits zielen die außenpolitischen EU-Migrationspolitiken auf eine profitable Verbindung von Migration und Entwicklung und verknüpfen diese andererseits mit einem restriktiven Ansatz, Migration zu managen und zu kontrollieren. Dadurch beeinträchtigen diese Maßnahmen potenzielle Migration für Entwicklung innerhalb Westafrikas und weit darüber hinaus, indem sie Menschen u. a. dazu zwingen an ihre Herkunftsorte zurückzukehren oder im Transit hängen zu bleiben. In Mali werden die Facetten der externen EU-Migrationspolitiken besonders deutlich, da Tausende von MalierInen und Menschen anderer west- und zentralafrikanischer Ländern in den letzten Jahrzehnten hierhin zurückgeschoben wurden. Vor diesem Hintergrund analysiert das Projekt durch qualitative multi-site Feldforschung, was die erzwungene Rückkehr für die einzelnen RückkehrerInnen bedeutet und welche Implikationen die gewalttätigen Interventionen der externalisierten (EU-)Migrationspolitik nach der Rückkehr auf ihr sozioökonomisches Leben haben. Das Projekt untersucht die subjektiven wie kollektiven Interpretationen sowie den Umgang mit der Situation des Abgeschoben Seins, indem sie den einzelnen Geschichten der Zurückgeschobenen folgt, und dabei Lebenschancen, Strategien und Fähigkeiten in den Blick nimmt, diese Situation zu bewältigen, nicht zuletzt mit Blick auf die jeweilige sozialen Einbettung. Darüber hinaus verortet die Forschung die individuelle/kollektive Perspektive im breiteren sozialen, wirtschaftlichen und politischen Kontext und identifiziert sowie rekonstruiert die relevanten Schlüsselakteure und Netzwerke in diesem Bereich. Damit trägt das Projekt zum Wissen über die bestehende Dynamik und Realität der (unfreiwilligen) Rückkehrmigration innerhalb und nach Westafrika, insbesondere Mali, und vor allem zur wachsenden Literatur über die sozialen Dimensionen nach Abschiebungen bei.Abstract
The aim of my research project is to explore the critical, individual dimensions of the external policies of the European Union (EU) towards African countries within the nexus of migration, development, and specifically, return. By highlighting the case of the West African country Mali, the research focuses on the individual level of action of the directly concerned persons, in particular those who have involuntarily returned from the EU, Northern and other West African countries. On the one hand, the external EU migration policies foster to benefit from the linkages of migration and development, while coupling it with a restrictive approach to manage, and particularly, control migration on the other hand. Thereby, these policies interfere with the potential migration for development within the West African region itself and beyond, among others, forcing persons to return to their places of departure or to remain stranded in a place of transit. In Mali, the facets of the external EU migration policies become particularly apparent as thousands of Malians and persons from other West and Central African countries have been deported here in the last decades. Against this background, the project sets out to analyze through qualitative and multi-sited field work what coercive return, under the condition of “deportability”, means for the individual returnees in this setting, and which significances the violent interventions of externalized (EU) migration policies have on their socio-economic life upon return. It thus explores their subjective and collective interpretations and conduct of the situation of post deportation by following the individual stories of deportation, considering life chances, strategies and capabilities to cope with this situation, not least regarding their direct social embeddings. Further, the research links the individual/collective perspective to the broader social, economic and political context and identifies as well as reconstructs the relevant key actors and networks in this field. Thereby, the proposed project contributes to increasing the knowledge on existing dynamics and realities of (involuntary) return migration within and to West African countries, particularly Mali, above all adding to the emerging body of literature on the social dimensions of situations of post-deportation. -
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.bkge.de Laufzeit 07/2015 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Jens Stüben
- Leitung
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PD Dr. Hans-Christian Petersen
- Leitung
Kurzbeschreibung
"Die Geschichte der Deutschen im östlichen Europa ist von ihren Anfängen im Kontext des mittelalterlichen Landesausbaus bis hin zu Flucht und Vertreibung infolge des Zweiten Weltkriegs und der Ankunft der (Spät-)Aussiedler eine Geschichte der Wanderungsbewegungen von Menschen – Migrationen, die aus sozialen, ökonomischen, politischen, religiösen, kulturellen und anderen Gründen erfolgten. Das Paradigma Migration bietet sich für multiperspektivische Zugänge in den Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften an, ist es doch grundlegend für Disziplinen wie die osteuropäische, deutsche und jüdische Geschichte wie auch für die transnationalen Ansätze der Verflechtungsgeschichte, Global- und Kolonialgeschichte oder der Diasporaforschung. Der Band bietet eine Zusammenführung dieser Ansätze und eröffnet damit neue Perspektiven für das Themenfeld „Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“. -
- Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus (Dortmund) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Internationale Schutzregime Konfliktmediation Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite jigc.media Laufzeit 10/2017 ‒ 02/2019 Geographischer Fokus - Burkina Faso
- Burundi
- Kamerun
- Kongo
- Äthiopien
- Frankreich
- Deutschland
- Ghana
- Griechenland
- Ungarn
- Kenia
- Mali
- Mosambik
- Niger
- Nigeria
- Polen
- Ruanda
- Senegal
- Serbien
- Slowakei
- Südafrika
- Südsudan
- Tansania
- Togo
- Uganda
- Vereinigtes Königreich
- Simbabwe
Institutionen - Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus Leitung
- Africa Positive e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dipl.-Inf. Veye Tatah
- Leitung
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Anna Carina Zappe
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Susanne Fengler
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen der vom Auswärtigen Amt geförderten Pilotphase unseres Projekts „Journalism in a Global Context“ haben wir von 2015 bis 2017 eine Serie von internationalen Konferenzen in Dortmund, Addis Abeba und Nairobi durchgeführt, um auf Augenhöhe mit unseren afrikanischen Projektpartnern Defizite und Herausforderungen in Medien und Journalismus der afrikanischen Länder zu identifizieren, die sich auch nachteilig auf die Qualität der Berichterstattung über Migrationsfragen und andere für die Entwicklung Afrikas relevante Themen auswirken. Eine komplementär dazu angelegte und vom Projektteam durchgeführte vergleichende Inhaltsanalyse in fünf afrikanischen und sechs europäischen Ländern hat erhebliche Defizite in der Migrationsberichterstattung auf beiden Kontinenten nachgewiesen. Anknüpfend daran wird mittels Fokusgruppendiskussionen mit Geflüchteten und Migranten in Deutschland, Ghana und Uganda sowie durch Befragungen von afrikanischen und europäischen Medienpraktikern im Senegal die Rezeption und Wirkung der Migrationsberichterstattung erforscht. Dies steht im Zusammenhang mit dem Projektziel des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projekts die Qualität der afrikanischen und internationalen Berichterstattung über Migration zu fördern. Denn zur Optimierung der journalistischen Arbeit bedarf es zunächst einer Analyse des Status Quo, die nicht nur Defizite eruiert, sondern auch deren Folgen aufzeigt. Nur so kann auch bei den Journalisten das Bewusstsein für die Tragweite Arbeit geweckt und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung der Berichterstattung implementiert werden. Eine solche Maßnahme war die im März 2018 im Rahmen des Projekts veranstaltete einwöchigen Spring School mit 25 führenden Journalisten aus afrikanischen Ländern. Namenhafte internationale Referenten vermittelten den afrikanischen und europäischen Journalisten in Dakar zentrale Fakten zum Thema Migration. Zugleich diente das Projekt dem Aufbau eines Netzwerks der west- und osteuropäischen Journalisten. -
- Institut für Soziologie und Sozialpsychologie – Universität zu Köln (Köln) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.iss-wiso.uni-koeln.de Laufzeit 03/2016 ‒ 10/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hamburg
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Vera Schwarzenberg
- Bearbeitung
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M.A. Felix Leßke
- Bearbeitung
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Prof. em. Dr. Jürgen Friedrichs
- Leitung
Kurzbeschreibung
Probleme Diese Zuwanderung hat für die Kommunen zahlreiche neue Probleme verursacht. Es mussten zuerst Unterkünfte geschaffen werden, oft waren es Turnhallen von Schulen, ehemalige Baumärkte oder Einkaufszentren. Die Unterkünfte wurden über die gesamten Stadtgebiete verteilt – ungeachtet des sozialen Status der Bewohner/innen und der Größe der Einrichtung. Das hat zu Protesten von Anwohner/innen oder gar Klagen vor Gericht geführt. Die Flüchtlinge unterzubringen ist jedoch nur die erste Aufgabe einer Vielzahl Weiterer. Um die Flüchtlinge, wenn ihnen Asyl gewährt wurde, zu integrieren, müssen bessere Wohnbedingungen und schließlich Wohnungen bereitgestellt werden. Ferner benötigen sie Sprachkurse, Klassen für Flüchtlingskinder („Integrations-Vorbereitungs-Klassen“), die Feststellung ihrer beruflichen Qualifikationen und Kurse zur beruflichen Weiterbildung. Unsere Studie richtet sich auf diese Phasen des Integrationsprozesses. Unter anderem wollen wir folgende Fragen beantworten: 1. Welche Verwaltungsstrukturen entstanden in den Städten, um die Flüchtlinge zu integrieren? 2. Wie reagieren die Anwohner/innen von Flüchtlingsunterkünften auf die Unterkunft? Wie unterscheiden sich die Einstellungen nach dem Geschlecht, Alter, Bildungsgrad, Einkommen und Nationalität? 3. Werden die Flüchtlinge als ökonomische und kulturelle Bedrohung angesehen? 4. In welchem Ausmaß hängen die Einstellungen zu Muslimen (dem Islam) mit denen zu Flüchtlingen (unter ihnen viele Muslime) zusammen? 5. Führen Kontakte zu Flüchtlingen zu geringeren Vorurteilen? 6. Gibt es erfolgreiche und weniger erfolgreiche „Integrationskarrieren“? Welchen Anteil daran haben die jeweiligen kommunalen Bedingungen und Regelungen? Theorie Ein zentrales Problem der Studien ist es, eine angemessene theoretische Basis zu finden. Können wir Theorien der Integration von Migrant/innen, z.B. der Gastarbeiter oder Spätaussiedler, auf Flüchtlinge, die politisches Asyl beantragen, übertragen? Frühere Migrant/innen sind freiwillig gekommen und haben zum Teil auch finanzielle Unterstützung erhalten. Im Gegensatz dazu kommen die Flüchtlinge, weil in ihrem Heimatland Bürgerkrieg herrscht oder sie politisch verfolgt werden. Sie müssen bis zur Entscheidung über ihren Antrag auf Asyl in der entsprechenden Stadt bleiben, haben nicht alle einen Anspruch auf einen Deutschkurs und eine berufliche Weiterqualifikation. In dieser Zeit, die oft bis zu 15 Monate dauert, sind die Flüchtlinge fast vollständig auf staatliche Hilfen angewiesen, ergänzt um Hilfen durch freiwillige Organisationen und deren ehrenamtliche Mitarbeiter/innen. Diese Bedingungen sind andere als die für Migrant/innen, weshalb es schwierig ist, Hypothesen der Integration von Migrant/innen direkt auf die Integration von Flüchtlingen anzuwenden. Dennoch bieten sie eine solide Grundlage. Für unsere Studien ziehen wir die vier Dimensionen der Integration von Esser (1980, 2000, 2009) heran, sodann die Theorie der „segmented assimilation“ (Portes und Rumbaut 2001, Portes und Zhou 1993, Zhou 1997). Um die Einstellungen zu Flüchtlingsunterkünften und zu Flüchtlingen zu analysieren, verwenden wir Hypothesen der Theorie der ethnischen Bedrohung von Blalock (1967, 1982) sowie der Konflikt- und Kontakt-Theorie (Allport 1954, 1971, Blumer 1958, Pettigrew 1998, Pettigrew und Tropp 2006, 2011, Quillian 1995). Forschungsdesign Um den komplexen Prozess und die damit verbundenen Probleme zu untersuchen, umfasst die Studie drei Module: Erstens eine standardisierte Befragung der Anwohner/innen im Wohngebiet der Unterkunft. Die erste Welle erfolgt durch face-to-face Interviews, die zweite durch eine schriftliche Befragung. Zweitens eine Leitfaden-gestützte Befragung von Expert/innen, u.a. in der öffentlichen Verwaltung, der Handelskammer, Wohnungsbaugesellschaften, Jobcenter und Freiwilligenorganisationen. Drittens eine halbstandardisierte Befragung von Flüchtlingen in den jeweiligen Unterkünften. Diese befragten Flüchtlinge wollen wir über einen Zeitraum von 18 Monaten durch wiederholte Befragungen begleiten. Wir untersuchen je zwei Wohngebiete unterschiedlichen sozialen Status in Hamburg (Harvestehude und Bergedorf), Köln (Ostheim und Rondorf) und Mülheim an der Ruhr (Mitte und Saarn). Die Studien laufen von März 2016 bis Oktober 2018. Sie werden von der Fritz-Thyssen-Stiftung, der Kurt-Körber-Stiftung und dem Forschungsinstitut für Gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) des Landes NRW finanziert. Status Berichte zu den Expert/innen-Interviews sowie zur Anwohner/innen-Befragung in Hamburg-Harvestehude liegen bereits vor -
Kontaktlinguistische Untersuchungen zur sprachlichen Akkulturation Heimatvertriebener in Mecklenburg
- Collegium Carolinum e.V. - Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.collegium-carolinum.de Laufzeit 03/2013 ‒ 05/2017 Geographischer Fokus - DDR, BRD
Institutionen Beteiligte Personen -
PD Dr. Klaas-Hinrich Ehlers
- Leitung
Kurzbeschreibung
An einer ausgewählten Region in Mecklenburg sollen die Konsequenzen der massenhaften Immigration von Heimatvertriebenen für die betroffenen Dialekte und standardnahen Regionalsprachen untersucht und in ihren Nachwirkungen bis in die Gegenwart nachgezeichnet werden. Innerhalb des komplexen Gesamtprozesses der Integration der Heimatvertriebenen legt das Forschungsvorhaben seinen Fokus auf die sprachliche Akkulturation und beleuchtet damit ein Problemfeld, das trotz seiner sprachgeschichtlichen Bedeutung von der Linguistik bisher nur selten untersucht worden ist. Unter den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Mecklenburg der Nachkriegszeit manifestierte sich die Anpassung an die neuen Sprachverhältnisse aufseiten der sogenannten »Umsiedler« besonders deutlich im Erwerb des Niederdeutschen und in der einseitigen strukturellen Advergenz an das mecklenburgische Hochdeutsch. In sehr viel geringerem Maße kam es in der engen Kontaktsituation von Alteingesessenen und Immigranten auch zu wechselseitiger Konvergenz der hier aufeinander treffenden allochthonen und autochthonen Sprachvarietäten. Um den Grad der (wechselseitigen) sprachlichen Akkulturation präzise bestimmen zu können, werden Sprachaufnahmen und Sprachtests mit Zeitzeugen der ersten Nachkriegsjahrzehnte und mit ihren Nachkommen durchgeführt und anhand ausgewählter phonetischer und morphosyntaktischer Merkmale quantitativ analysiert. Dabei werden nur Vertriebene aus mittel- und oberdeutschen Dialektregionen (Schlesien, Böhmen, Mähren, Slowakei usw.) untersucht, die vor ihrer Vertreibung keinen Kontakt mit dem Niederdeutschen und der norddeutschen Regionalsprache gehabt haben konnten. Auf diese Weise können die sprachlichen Kontaktkonstellationen deutlicher profiliert werden. -
- Deutsches Exilarchiv 1933-1945 – Deutsche Nationalbibliothek (Frankfurt am Main) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.kuenste-im-exil.de Laufzeit 01/2012 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - Deutsches Exilarchiv 1933-1945 – Deutsche Nationalbibliothek Leitung
- Archiv der Akademie der Künste Kooperationspartner
- Deutsches Literaturarchiv Marbach Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Jesko Bender
- Bearbeitung
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Dr. Sylvia Asmus
- Leitung
Kurzbeschreibung
Künste im Exil ist eine Ausstellung im virtuellen Raum, die sich den Künsten unter den Bedingungen des Exils zuwendet. Ihr Anliegen ist es, das Exil von Künstlern in seiner ganzen Vielschichtigkeit zu zeigen und in der gegenwärtigen deutschen Erinnerungskultur zu verankern. Das Vorhaben versteht sich ganz ausdrücklich als ein Netzwerkprojekt: in die virtuelle Ausstellung fließen die Inhalte und Ergebnisse von Forschungseinrichtungen, Archiven, Ausstellungshäusern und Initiativen im In- und Ausland ein. Die am Netzwerk Künste im Exil beteiligten Partnerinstitutionen treffen sich in regelmäßigen Abständen zu Netzwerktreffen, um aktuelle Forschungspositionen zu diskutieren und sich über die konzeptionelle Ausrichtung der virtuellen Ausstellung auszutauschen.