Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
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Themen |
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Laufzeit | 04/2016 ‒ 05/2017 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 148 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Gesundheit
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- Institut für Gesundheit und Pflege (htw saar) – Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (Saarbrücken) (Leitung)
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- Forschungsgruppe Impfprävention – Robert Koch Institut (Berlin) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Naturwissenschaften
- Sonstiges
Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Forschungsgruppe Impfprävention – Robert Koch Institut Leitung
- Gesundheitsamt Trier – Stadt Trier Kooperationspartner
- Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz – Land Rheinland-Pfalz Kooperationspartner
- Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie – Land Rheinland-Pfalz Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Maja George
- Bearbeitung
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Dr. Katharina Alpers
- Leitung
Kurzbeschreibung
Deskriptive Analyse zur Fragestellung: Wie sieht die gesundheitliche Erstversorgung von Asylbewerbern in Rheinland-Pfalz aus und welche konkreten Maßnahmen beinhalten diese? -
- Abteilung für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung – Universitätsklinikum Heidelberg (Heidelberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite www.klinikum.uni-heidelberg.de Laufzeit 03/2014 ‒ 05/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Cand. med Amir Mohsenpour
- Bearbeitung
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Cand. med. Christine Schneider
- Bearbeitung
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Dr. med. Kayvan Bozorgmehr
- Leitung
Kurzbeschreibung
In den letzten Jahren ist eine stetig zunehmende Zahl von Asylbewerbern und Flüchtlingen zu verzeichnen, die im Jahr 2013 mit über 100.000 Asylanträgen zu den höchsten Antragszahlen seit ca. 15 Jahren führte. Der Zugang zur Gesundheitsversorgung ist für Asylsuchende durch das Asylbewerberleistungsgesetz (insb. §4 und §6) geregelt. Obwohl das Gesetz vom Konzept her weit gefasst ist, ist der Zugang zum Gesundheitswesen stark eingeschränkt und geht meist mit langwierigen bürokratischen Hürden einher. Dies ist insbesondere problematisch, da Asylsuchende und Flüchtlinge aufgrund ihrer Fluchterfahrung und ihrer ungewissen Lebenslage im Aufnahmeland besonderen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt sind. Diese Problematik ist seit langem bekannt. Dennoch gibt es derzeit keinen Überblick über die Forschungslandschaft zur gesundheitlichen Situation bzw. Versorgung dieser Bevölkerungsgruppe. Ziel unseres Projektes ist es, eine systematische Literaturübersicht zum gegenwärtigen Gesundheitszustand und der Versorgung von Asylsuchenden und Flüchtlingen in Deutschland zu erstellen, das bisherige Wissen zusammenzuführen und Forschungslücken aufzuzeigen. Die Erstellung der systematischen Übersicht orientiert sich dabei an internationalen Richtlinien der Cochrane Collaboration und des „Evidence for Policy and Practice Information and Co-ordinating Centre“. Anhand vorher festgelegter Kriterien werden Datenbanken, Veröffentlichungen und das Internet nach empirischen Studien zu dieser Thematik durchsucht, sowie Forscher und zivilgesellschaftliche Organisationen kontaktiert. Diese Auswahl an Veröffentlichungen wird anschließend hinsichtlich ihrer methodischen Güte bewertet und in Form eines „evidence maps“ zusammengefasst. Das vollständige Protokoll des Reviews ist im internationalen prospektiven Register systematischer Reviews (PROSPERO) registriert (PROSPERO 2014:CRD42014013043). -
- Institut für Geschichte und Ethik der Medizin – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Sonstiges
Laufzeit 05/2010 ‒ 03/2014 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Maren Mylius
- Leitung
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Prof. Dr. med., M.A. Andreas Frewer
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Hintergrund: Migrantinnen und Migranten ohne legalen Aufenthaltsstatus sind Teil der hiesigen Bevölkerung und Arbeitswelt. Allerdings sind sie faktisch vom Zugang zur Gesundheitsversorgung ausgeschlossen. Dies betrifft auch die besonders vulne-rablen Personen unter ihnen wie Schwangere und Kinder. In einigen Städten haben sich Nichtregierungsorganisationen gegründet, die eine eingeschränkte medizinische Versorgung ermöglichen. Gesundheitsämter können dabei ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Der kommunale Gesundheitsdienst sieht bereits seit über einem Jahr-hundert eine seiner wichtigen Aufgaben in der „Fürsorge“ von Bevölkerungsteilen, die besonderen Gesundheitsgefährdungen ausgesetzt sind. Diesen Gedanken hat das Infektionsschutzgesetz (IfSG) mit dem § 19 IfSG wieder aufgegriffen. Sind Personen von Tuberkulose oder von sexuell übertragbaren Erkrankungen bedroht, kann der kommunale Gesundheitsdienst neben dem obligaten Beratungs- und Testungsange-bot eine kostenlose ambulante Behandlung durchführen. Außerdem können die obe-ren Landesgesundheitsbehörden anordnen, dass die empfohlenen Schutzimpfungen kostenlos durchgeführt werden. Das IfSG könnte daher für Migrantinnen und Migran-ten, die von der regulären Versorgung ausgeschlossen sind, große Bedeutung ha-ben. Ziel der Studie: Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die Rahmenbedingungen medi-zinischer Versorgung, die Konsequenzen für Gesundheit und Krankheit sowie die tat-sächliche Versorgungssituation undokumentierter Migrantinnen und Migranten zu analysieren. Insbesondere sollen Daten zur medizinischen Betreuung an den Ge-sundheitsämtern in Deutschland erhoben, beschrieben und eingeordnet werden. Die Ergebnisse bieten eine Grundlage für Handlungsempfehlungen. Methodik: Die Dokumentationen der Hilfsorganisationen und der aktuelle For-schungsstand zu Einflussgrößen von Gesundheit und Krankheit werden in Hinblick auf diese vulnerable Gruppe diskutiert. Zur Analyse der Versorgungssituation an den Gesundheitsämtern wurde ein standardisierter Fragebogen entwickelt und in elek-tronischer Form an alle Gesundheitsämter (n = 384) versendet. Die Auswertung des anonymisierten Fragebogens erfolgt deskriptiv-statistisch. Ergebnisse: Die Daten der Hilfsorganisationen zeigen einen hohen Anteil der 20- bis 40-Jährigen unter den PatientInnen ohne legalen Aufenthaltsstatus. Die Infektionser-krankungen spielen als Anlass des Aufsuchens eine geringe Rolle, während hin-gegen Schwangerschaften in den meisten Einrichtungen einen großen Anteil aus-machen. In allen Hilfseinrichtungen steigen die PatientInnenzahlen in den letzten Jahren. Von 384 befragten Gesundheitsämtern haben 139 den Fragebogen beant-wortet (36,2 %). Etwa ein Viertel der Ämter schätzt, Kontakt zu „illegalen“ Migran-tInnen zu haben. Der Kontakt findet in Städten mit ≥ 100.000 Einwohnern signifikant häufiger statt, als in Gesundheitsämtern, die ihren Sitz in kleineren Städten haben (p < 0,05). 22,6 % der Ämter unternehmen gezielte Bemühungen, MigrantInnen ohne legalen Aufenthaltsstatus für Beratung und Diagnostik zu erreichen. 25 Gesund-heitsämter (18,4 %) gaben an, Behandlungen nach § 19 IfSG bereits durchgeführt zu haben. Insgesamt bieten 16 Gesundheitsämter (13,3 %) eine Therapie auch bei nicht im IfSG aufgeführten Krankheiten an. 56 Ämter (46,7 %) verwiesen PatientInnen darüber hinaus an Hilfsorganisationen oder an ärztliche Praxen. Schlussfolgerungen: Nur ein kleiner Teil der Gesundheitsämter hat Kontakt zu Mig-rantInnen ohne Krankenversicherung. Die optionale ambulante Behandlung wird in wenigen Gesundheitsämtern insbesondere bei sexuell übertragbaren Erkrankungen außer HIV/AIDS durchgeführt. Die hohen Fallzahlen in Gesundheitsämtern in Städ-ten mit ≥ 500.000 Einwohnern und die steigenden Patientenzahlen bei den Hilfs-organisationen weisen auf den umfangreichen Bedarf hin. Der Zugang zur Gesund-heitsversorgung ist ein elementarer Faktor als Prämisse gesundheitlicher Gleichheit. Die insgesamt jüngere Population und Migration als selektiver Faktor begünstigen eine statistisch gesündere MigrantInnengruppe gegenüber der Bevölkerung im Ziel-land; die eingeschränkten Legalisierungsmöglichkeiten und die Beschränkungen im Zugang zu sozialen Menschenrechten führen vermutlich zu einem tatsächlich schlechteren Gesundheitszustand derer, die sich ehemals in der aufenthaltsrecht-lichen Illegalität befanden. -
- Institut für Volkskunde/ Europäische Ethnologie (LMU) – Ludwig-Maximilians-Universität München (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gesundheit Grenzen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.volkskunde.uni-muenchen.de Laufzeit 01/2012 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - BRD, DDR
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Laura Wehr
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt widmet sich der nahezu unbearbeiteten Thematik der DDR-Übersiedler-Familien. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass die (familien-)biographische Erfahrung der Ost-West-Migration nicht nur in der individuellen Erinnerung, sondern auch im familialen Gedächtnis der Übersiedler-Familien bis heute be- und verarbeitet wird. Ziel ist es, die Wechselwirkungen von individueller und familialer Erinnerung an die Migration und kultureller und familialer Identität zu erforschen. Auf der Basis von Interviews und Familiengesprächen mit Angehörigen von Übersiedler-Familien soll untersucht werden, (1) wie die Ost-West-Migration von den verschiedenen Generationen erlebt wurde und wie die Erinnerung daran im familialen Gedächtnis tradiert wird, (2) wie sich die Ausreise auf die familialen Beziehungen zwischen Ost und West auswirkte und (3) wie sich die Übersiedler/innen heute identifikatorisch verorten. -
- Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 05/2015 ‒ 04/2018 Geographischer Fokus - Uganda
Institutionen Beteiligte Personen -
Hannah Schmidt
- Bearbeitung
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Dr. Ulrike Krause
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Forschungsprojekts ‘Globaler Flüchtlingsschutz und lokales Flüchtlingsengagement. Ausmaß und Grenzen von Agency in gemeindebasierten NGOs von Flüchtlingen’ wird untersucht, wie Flüchtlinge zu ihrem eigenen Schutz beitragen. In den letzten drei Jahrzenten wurden Flüchtlinge sowohl im wissenschaftlichen als auch im öffentlichen Diskurs hauptsächlich als passive Opfer gerahmt, die auf Schutz und Hilfe externer Akteure angewiesen sind. Aufgrund ihrer Vulnerabilität auf der Flucht und in Flüchtlingslagern werden sie vielmehr als HilfsempfängerInnen - anstelle als AkteurInnen - ihrer eigenen Zukunft sowie als passive und homogene Gruppe dargestellt, wobei ihre unterschiedlichen sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Interessen sowie Hintergründe unbeachtet bleiben. Obwohl das Flüchtlingsregime für den Schutz und somit die Sicherheit von Flüchtlingen verantwortlich ist, sind Flüchtlinge nicht nur schlechten Lebensbedingungen, sondern auch unterschiedlichen Gewaltformen in Lagern und anderen Umgebungen ausgesetzt. Dabei wurde weitestgehend vernachlässigt, wie sich Flüchtlinge über den institutionellen Flüchtlingsschutz hinaus für ihre eigene Sicherheit einsetzen. An diesem Punkt greift das Forschungsprojekt an. Das Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, wie sich Flüchtlinge für ihre Sicherheit engagieren. Im Besonderen geht es darum, wie Flüchtlinge mit Hilfe von gemeindebasierten Organisationen, die durch Flüchtlinge initiiert sind und geleitete werden, zu ihrem Schutz beitragen. Somit sind agency und Resilienzprozesse von Flüchtlingen zentral im Projekt. Dafür wird Feldforschung in Uganda in einem Flüchtlingslager und einem urbanen Kontext durchgeführt. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Geschichtswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 09/2005 ‒ 12/2012 Geographischer Fokus - Äthiopien
- Kenia
- Südsudan
- Sudan
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
- University of Addis Ababa (AAU) AAU Kooperationspartner
- University of Juba Kooperationspartner
- University of Khartoum Kooperationspartner
- University of Nairobi Kooperationspartner
- University of the Witwatersrand Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
PD Dr. Elke Grawert
- Leitung
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Prof Dr. Atta El-Battahani
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Samson Samuel Wassara
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Karl Wohlmuth
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Joshua Otor Akol
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Balghis Badri
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Kassahun Berhanu
- Bearbeitung
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Dr. Yasir Awad Abdalla
- Bearbeitung
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Esther Ikere Eluzai
- Bearbeitung
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Tayseer El-Fatih
- Bearbeitung
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Samira Musa Armin Damin
- Bearbeitung
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Regassa Bayissa Sima
- Bearbeitung
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Berhanu Denu
- Bearbeitung
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George Katete
- Bearbeitung
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John Moi Venus Ajjugo
- Bearbeitung
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Joseph Lodiong Lubajo
- Bearbeitung
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Rania Hassan
- Bearbeitung
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Lokiru Matendo
- Bearbeitung
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Marilyn Ossome
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das kooperative Forschungsprojekt “Governance und Soziales Handeln im Sudan nach dem Friedensabkommen vom 09. Januar 2005,“ in dem Wissenschaftler/innen aus deutschen und afrikanischen Forschungsinstitutionen beteiligt waren, zielte auf die Wissensgenerierung in folgenden Bereichen ab: - soziale, politische, kulturelle und ökonomische Prozesse in Gesellschaften nach der formalen Beendigung eines Krieges - Möglichkeiten, dauerhaften Frieden auf der Grundlage der Erfüllung der Vorgaben eines formal geschlossenen Friedensabkommens mit wirtschaftlichen, politischen, und entwicklungsbezogenen Dimensionen zu erreichen - Gründen und Motiven für erneute und fortdauernde Konflikte nach dem Friedensschluss - Wirtschaftliche, gesellschaftliche und Politische Auswirkungen der Beendigung eines langen Bürgerkrieges auf die Region. Der Fokus des Forschungsprojekts lag auf dem Umsetzungsprozess des Umfassenden Friedensabkommens (Comprehensive Peace Agreement CPA) von 2005 zwischen der sudanesischen Regierung und der Führung der südsudanesischen Befreiungsarmee. Die Rückkehr Geflüchteter und im Sudan Vertriebener sowie die Lage der SudanesInnen im Kakuma-Flüchtlingslager in Kenia und ihre Verbindungen mit ihren Heimatregionen im Sudan und Südsudan waren wichtige Teilaspekte in diesem Projekt. ProjektstipendiatInnen führten Feldforschungen in Rückkehrgebieten in den Nubabergen / Südkordofan im Sudan, in Kakuma, sowie zu Livelihood-Netzwerken der RückkehrerInnen durch und bauten darauf ihre Qualifizierungsarbeiten auf: - Return Migration, Socio-economic and Cultural Change: Cases of the Nuba Mountains and Unity State (Samira Musa Armin Damin. University of Juba, College of Graduate Studies, Department of Geography, College of Education: 2010. Supervised by Prof. Joshua Otor Akol. Degree: Dr. Phil. In Geography.) - Southern Sudanese Children between Socialization in Kenya and Reintegration in Sudan (Marilyn Risper Adongo Ossome. Ahfad University for Women, Omdurman, Academic Council, Institute for Women, Gender & Development Studies: April 2009. Supervised by Prof. Abdelghaffar Mohamed Ahmed. Degree: MSc in Gender and Development.) - Effects of Social Networks on Livelihoods in Exile and Return: The Case of Southern Sudanese Refugees in Kenya (Yohana Matendo Lokiru. University of Nairobi, Institute of Development Studies: December 2009. Supervised by Prof. Mary Omosa. Degree: MA in Development Studies.) Elf Nord- und SüdsudanesInnen, kenianische und äthiopische junge WissenschaftlerInnen erlangten Master- und Doktorabschlüsse in verschiedenen Fachgebieten im Rahmen des Forschungsprojekts, überwiegend an ihren heimischen Universitäten, aber unter gemeinsamer Betreuung der internationalen ProfessorInnen im Projektteam. Durch insgesamt 15 Workshops und Konferenzen sowie gemeinsame Feldforschungen erhielten die StipendiatInnen breitere akademische Anregungen und profitierten vom intellektuellen Austausch über Methoden und Erkenntnisse unter Beteiligung regionaler und internationaler WissenschaftlerInnen. Das Projekt wurde von der Volkswagen Foundation im Programm “Wissen für morgen: Kooperative Forschungsprojekte in Subsahara Afrika - politische, ökonomische und soziale Dynamiken in Subsahara Afrika” gefördert. BICC übernahm die deutsche Partnerschaft von der Universität Bremen, Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management IWIM für den Zeitraum 2011-2012. -
- Abteilung für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung – Universitätsklinikum Heidelberg (Heidelberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Projektwebseite www.hiatus-project.org Laufzeit 12/2014 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
Cand. med Amir Mohsenpour
- Bearbeitung
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Dr. med. Kayvan Bozorgmehr
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Through international law the right to health is guaranteed for all human beings, regardless of their political status within a country. Nevertheless, there are considerable differences throughout the European Union (EU) on how this right is realized for asylum seekers resulting in different levels of health. For high quality research into these health inequalities, valid and accurate data is inevitable, but rarely accessible or even existent. Health information systems (HIS) play a crucial role in capturing and managing information about the population’s health. In order to systematically assess and rate the performance of HIS for asylum seekers in EU states, this Health Information Assessment Tool on Asylum Seekers (HIATUS) has been developed by researchers from the University of Heidelberg, Bielefeld University and the University of Amsterdam. The HIATUS consists of 50 items covering the performance of national HIS across three dimensions. In dimension 1 we aim to measure the availability of data related to asylum seekers across relevant data sources as well as the extent of detail available. Dimension 2 aims at measuring HIS resources and (monitoring) capacity across the subscale of ‘coordination, planning and policies’. Finally, dimension 3 aims at measuring the general coverage and timeliness of published information on selected disease groups and risk factors. The tool will be used to perform cross-country comparisons in health system performances on the above mentioned aspects. -
- Schader Stiftung (Darmstadt) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 03/2016 ‒ 04/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Schader Stiftung Leitung
- Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik (ISASP) – Hochschule Darmstadt ISASP Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Natascha Riegger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Neueste Entwicklungen zeigen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Angesichts der damit verbundenen Herausforderungen stellt sich die Frage, wie Deutschland dieser Verantwortung im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe gerecht werden kann. Welche Akteure sind dabei für einen gelingenden Integrationsprozess besonders gefragt? Welche Anforderungen stellen sich an die Zusammenarbeit von staatlichen, zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren auf allen politischen Ebenen. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Veranstaltungsreihe, die in einzelne sog. Denkwerkstätten gegliedert ist. Im Zentrum der einzelnen Denkwerkstätten stehen Themen, die für die Frage nach der Unterstützung eines gelungenen Integrationsprozesses von zentraler Bedeutung sein werden (z.B. Arbeit, Bildung, Wohnraum etc.). Welchen Anteil kann die Zivilgesellschaft in diesem Prozess übernehmen? Wie kann das zivilgesellschaftliche Engagement koordiniert werden? Wie sollten Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung in das deutsche Bildungssystem integriert werden, um so den Grundstein für eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft zu legen? Ziel der Veranstaltungsreihe ist die Vernetzung von Expertinnen und Akteuren aus verschiedenen Disziplinen und Sektoren. In diesem Zusammenhang soll auch über politische Gestaltungsmöglichkeiten gesprochen und ein genereller Diskurs über Integrationsfragen angeregt werden. Zu jedem Themenkomplex wird je ein Input aus der Wissenschaft und zwei Inputs aus der Praxis gehört werden, um eine Einordnung der Entwicklungen aus verschiedenen Perspektiven möglich zu machen. Die Teilnehmenden bestehen aus ausgewählten Fachleuten mit einschlägigen Erfahrungen zu den einzelnen Themenschwerpunkten. Die Erkenntnisse und Ergebnisse jeder Denkwerkstatt werden in Form eines Berichtes zusammengefasst und online veröffentlicht. -
- Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften – Fachhochschule Dortmund (Dortmund) (Leitung)
Arbeit Bildung Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Projektwebseite www.fh-dortmund.de Laufzeit 08/2016 ‒ 07/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften – Fachhochschule Dortmund Leitung
- Kinder- und Jugendhilfe FLOW gGMBH (FLOW) FLOW Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Silke Remiorz
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Katja Nowacki
- Leitung
Kurzbeschreibung
Kinder und Jugendliche, die ohne ihre Familien aus ihren Herkunftsländern fliehen müssen sind besonderen Risiken und Belastungen ausgesetzt und bedürfen Schutzmaßnahmen der aufnehmenden Mehrheitsgesellschaft. In Deutschland werden die minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge (UMF) von den kommunalen Jugendämtern in Obhut genommen und bekommen einen gesetzlichen Vormund. Die Unterbringung erfolgt im Rahmen der Hilfen zur Erziehung nach §§ 27 ff. Sozialgesetzbuch VIII, häufig in Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe. Nach dem Flüchtlingsstrom Ende 2015 wurde dies zu einer großen Herausforderung der kommunalen und freien Träger der Jugendhilfe, da viele stationäre Plätze neu geschaffen werden mussten. Auch die Notwendigkeiten der Unterstützung für die Kinder und Jugendlichen mussten den Bedarfen der UMF angepasst werden, z.B. in Richtung Sprachförderung und Berücksichtigung von traumatischen Vorerfahrungen durch Erlebnisse in den Heimatländern und während der Flucht. Mit Hilfe des vorliegenden Praxisforschungsprojektes der Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften in Kooperation mit der Kinder- und Jugendhilfe FLOW gGmbH Bottrop und der Unterstützung der kommunalen Jugendämter der Städte Bottrop, Essen, Herten und Witten sollen Lebensverläufe von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, konkret bei FLOW erfasst und begleitet werden. Hierbei stehen insbesondere ihre speziellen Bedürfnisse nach der Flucht aus dem Herkunftsland und die Trennung von der Familie im Vordergrund. Neue Beziehungsangebote, sowie die Entwicklung von Bildungsperspektiven in Schule und Ausbildung sollen zu einer Perspektiventwicklung der Jugendlichen beitragen. Hintergrund der Bemühungen soll die Ermöglichung einer Integration in die Mehrheitsgesellschaft sein. Methodisch werden insbesondere die Jugendlichen selber befragt mit Hilfe leitfadengestützter Interviews und standardisierter Fragebögen. Ergänzend werden auch Expert_inneninterviews mit Fachkräften der Erziehungshilfe durchgeführt. Mit Hilfe von Workshops mit Vertreter_innen aller Beteiligten wird dem transdisziplinären Forschungsansatz Rechnung getragen. Die Ergebnisse sollen der Weiterentwicklung von Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe, aber auch der Betreuung durch die kommunalen Jugendämter dienen und einer interessierten (Fach-)öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.