Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
|
Disziplinen |
|
Laufzeit | 09/2017 ‒ 08/2020 |
Geographischer Fokus |
|
Institutionen | |
Beteiligte Personen |
|
Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 148 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
-
- Gesundheit
-
- Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) – Universität Duisburg (Duisburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Gender Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik -
- Institut für soziale Bewegungen (isb) (Bochum) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.isb.ruhr-uni-bochum.de Laufzeit 10/2016 ‒ 09/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
- Ruhr-Region
Institutionen - Institut für soziale Bewegungen (isb) isb Leitung
Beteiligte Personen -
Ines Gottschalk
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Sabrina Zajak
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen von Lehrforschungsprojekten werden gemeinsam mit Studierenden verschiedene Formen des Engagements in der Flüchtlingshilfe in der Ruhr-Region untersucht. Bürgerschaftliches Engagement ist eine zentrale Form der Selbstorganisation der Zivilgesellschaft mit dem normativen Anspruch, gesellschaftlichen Zusammenhang und das Gemeinwohl zu fördern. So ist es kaum verwunderlich, dass bürgerschaftlichem Engagement eine wichtige Rolle in der Integration von Geflüchteten spielt. Ziel des Projektes ist es, Motive und Beweggründe für Flüchtlingsengagement auf individueller Ebene ebenso wie Prozesse der Institutionalisierung des Engagements in Vereinen, deren Interaktion mit Behörden und anderen Akteuren in der Flüchtlingspolitik besser zu verstehen und zu erklären. Darüber hinaus interessiert uns die (transnationale) Vernetzung der Organisationen sowie die Wirkung des Engagements und zwar insbesondere im Hinblick auf die Engagierten selber, da eigene Lernerfahrungen und Kompetenzerwerb bisher in den vom Thema Integration dominierten Debatten kaum berücksichtigt werden. Das Projekt wird in Form einer öffentlichen Lehrforschung durchgeführt, welche den Studierenden neue Möglichkeiten der Wissensaneignung und des Wissenstransfers in konkreter Interaktion mit der lokalen Zivilgesellschaft ermöglicht. Ziel ist es, co-evolutionäre Lernprozesse zwischen Wissenschaft und Praxis zu etablieren, in denen SozialwissenschaftlerInnen bürgerschaftliches Engagement nicht nur beobachten und theoretisieren, sondern auch als Interpret und Impulsgeber mitwirken. Dazu werden überwiegend von Studierenden qualitative Experten-, und narrativ-biografische Interviews geführt. Die Fallstudien werden zunächst auf einem Blog und später in einem Buch veröffentlicht, an dem auch weitere WissenschaftlerInnen, Engagierte und Interessierte mitwirken. Außerdem werden die Erkenntnisse auf einem Workshop mit Engagierten, WissenschaftlerInnen und Behörden diskutiert. Die langfristige öffentliche Wirksamkeit wird darüber hinaus durch die Kooperation mit dem Archiv des Hauses der Geschichte des Ruhrgebietes gewährleistet. Ausgewählte Interviews sollen archiviert und somit als Teil regionaler Geschichte auch zukünftigen Generationen zugänglich sein. -
- Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) (Bonn) (Leitung)
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
- Institut für Germanistik – Universität Oldenburg (Oldenburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite ome-lexikon.uni-oldenburg.de Laufzeit 03/2011 ‒ Geographischer Fokus - Östliches Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
PD Dr. Hans-Christian Petersen
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Matthias Weber
- Leitung
-
Prof. Dr. Sabine Doering
- Leitung
Kurzbeschreibung
"Die Notwendigkeit und der Bedarf an wissenschaftlich fundierten und verlässlichen Informationen über die Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa haben sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Das Online-Lexikon soll dem Informationsbedarf entgegenkommen und als Nachschlagewerk dienen, das verlässliche Daten bietet, traditionelle Konzepte der Geschichtsschreibung kritisch hinterfragt und auf die gegenwärtigen wissenschaftlichen Forschungen und einzelnen Fachdiskurse verweist. Die Artikel werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland verfasst. Die Form der Online-Publikation ermöglicht eine fortlaufende Aktualisierung und kann zum internationalen Austausch unter den Expertinnen und Experten sowie mit interessierten Nutzern beitragen. Das Lexikon befasst sich mit historischen Regionen wie Schlesien, Pommern, West- und Ostpreußen, Siebenbürgen oder Banat, aber auch mit den Böhmischen Ländern sowie den deutschen Siedlungsgebieten im Baltikum und in Russland. Für die Gestaltung eines auf Europa ausgerichteten kulturellen Selbstverständnisses bieten gerade diese Regionen Möglichkeiten, da sie sich durch ein vielschichtiges kulturelles Erbe auszeichnen, das unterschiedliche Völker geschaffen haben, die hier über Jahrhunderte hinweg zusammenlebten. In diesen Regionen begegneten sich Sprachen, Kulturen und Konfessionen. Im Spannungsfeld zwischen nationaler kultureller Identität und europäischem Bewusstsein kommt dem Thema eine besondere Bedeutung und Mittlerrolle zu. -
On the Situation of Women in Accommodation Centers for Refugees in Berlin: Ethnographic Perspectives
- Institut für Sozial- und Kulturanthropologie (FU) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.weissensee-verlag.de Laufzeit 10/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Berlin
Institutionen - Institut für Sozial- und Kulturanthropologie (FU) – Freie Universität Berlin FU Leitung
- International Women Space (iwspace) iwspace Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Hansjörg Dilger
- Leitung
-
Kristina Dohrn
- Leitung
Kurzbeschreibung
At present, there is little social scientific data available on the situation of women living in German refugee camps. Knowing and understanding more about women’s experiences and struggles within the asylum system is of vital importance in order to make useful political claims and provide effective support where it is needed and wanted. This aim to better understand women’s current situations in refugee camps in Berlin brought together the feminist group International Women’s Space (IWS) with a group of BA students and two lecturers from the Institute of Social and Cultural Anthropology at the Freie Universität Berlin. Together, we organized a research seminar, which took place in the winter term of 2015/16. Our research adopted an ethnographic and participatory approach and comprised semi-structured interviews, participant observation, and mappings. Fieldwork took place in five different refugee camps in Berlin which housed between 200 and 1148 residents each. In selecting the camps, we focused on different types of accommodation for refugees, such as centrally versus non-centrally located, as well as emergency versus more established camps. In five teams of three to six students each, we collected data about the women’s social interactions, safety and privacy as well as health and care within the camps. Furthermore, we focused on issues of administration and registration and tried to find out about the demands and needs the women living in the camps had. In total, we talked to more than 40 women in individual and group interviews and with many more (>80) through informal conversations. In summary, our research showed that while women’s perspectives on their living conditions in refugee camps can differ greatly from male refugees, women are rarely given the opportunity to speak about the specific challenges that they face. The five refugee camps in Berlin, where we conducted the research, had very different structures, layouts and support networks; the women had fled from countries like Syria, Afghanistan, Eritrea and Albania and had diverse socio-economic, linguistic and educational backgrounds. The type of accommodation and its general layout had a significant impact on the living conditions of the residents. Furthermore, the women’s experiences were not only shaped by their position as female refugees, but also by other factors such as their citizenship, religion or educational background. Especially the legal status in Germany depends strongly on the country of origin of the asylum-seeker and the label ‘safe’ or ‘not safe’ that the German government attributes to this country. Taken together, all these factors had a significant impact on the legal rights, privileges (or lack thereof) and finally on the living conditions of the individual women. In spite of this heterogeneity, however, we found that many of the women living in refugee camps in Berlin shared similar experiences and needs. They longed for a self-determined life and the uncertainty regarding their situation often became unbearable for them. This was especially because the duration of the stay in emergency camps was prolonged over many months and the makeshift character of these accommodations could no longer serve as a justification for the often precarious living conditions, especially for women who are a particularly vulnerable group in this context. In the book and blog publications of the project, we summarize the most important aspects that need to be addressed for improving the situations of women in accommodation centers in Germany. These comprise: the asylum process; translation and access to information; childcare and the gendered division of tasks; hygiene and health care; as well as self-determination. -
- Freiburger Netzwerk für Migrations- und Integrationsforschung (FREINEM) – Universität Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Laufzeit 03/2016 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
- Region Freiburg
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Inga Schwarz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die gestiegene Zahl von Geflüchteten, die insbesondere im vergangenen Herbst Baden-Württemberg und Freiburg erreichten, hat enorme Herausforderungen an die Bereitstellung einer angemessenen Unterbringung und Versorgung mit sich gebracht. An der Suche nach Lösungen waren und sind unterschiedliche Institutionen und Initiativen aus Politik und Gesellschaft beteiligt. Das Projekt versteht bindet die unterschiedlichen Akteure ein und hat mit einem ersten Workshop am 02.Dezember 2016 eine Plattform geschaffen, um Erfahrungen aus den vergangenen Monaten auszutauschen und Perspektiven zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Ankommenden Rechnung tragen und dabei den schwankenden Bedarf sowie lokale Handlungsspielräume berücksichtigen. Gemeinsam mit Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Praxisfeldern, die in ihrer haupt- und ehrenamtlichen Arbeit mit der Unterbringung von Geflüchteten befasst sind, diskutieren wir Möglichkeiten, die Unterbringung von geflüchteten Menschen in Freiburg in Zukunft zu gestalten. Organisiert und initiiert wurden Workshop und anschließendes Projekt, das die wissenschaftliche Bearbeitung des Themenbereichs Unterbringung, sowie eine Veranstaltungsreihe zum Themenschwerpunkt beinhaltet, vom Freiburger Netzwerk für Migrations- und Integrationsforschung (FREINEM) sowie der Projektgruppe “Tracing Narratives of Flight and Migration”am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS). Ziel ist es, einen Austausch zwischen unterschiedlichen Praxisakteuren aus Wissenschaft, Politik, kommunaler Verwaltung, Sozialarbeit und Zivilgesellschaft zu fördern und die zukünftige Zusammenarbeit im Bereich Unterbringung zu intensivieren. -
- Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite www.jff.de Laufzeit 06/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
Institutionen - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) JFF Leitung
- Landeszentrale für politische Bildungsarbeit – Freistaat Bayern Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Niels Brüggen
- Leitung
Kurzbeschreibung
„Perspektiven“ sind medienpädagogische Modellprojekte in Übergangsklassen mit Schülerinnen und Schülern, die nur rudimentäre oder gar keine Deutschkenntnisse haben. Innerhalb des Themenrahmens „Kinder-/Menschenrechte und Ankommen“ wurden Fragen bearbeitet, wie „Was ist euch für euer Leben wichtig?“ oder „Was bedeutet (ein Recht auf) Bildung für mich?“. Zu diesen Fragen erarbeiteten die Kinder und Jugendlichen mediale Produkte, in denen sie ihre persönliche Perspektive ausdrückten. Die Modellprojekte wurden wissenschaftlich begleitet, um die Potenziale der Medienarbeit für die thematische Arbeit mit der Zielgruppe und für die Sprachförderung systematisch einzuschätzen. -
- Forschungsgruppe Virale Gastroenteritis- und Hepatitiserreger und Enteroviren – Robert Koch-Institut (Berlin) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Naturwissenschaften
- Sonstiges
Laufzeit 01/2016 ‒ 10/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Sindy Böttcher
- Bearbeitung
-
Dr. Sabine Diedrich
- Leitung
Kurzbeschreibung
Seroprävalenzsstudie: Antikörperbestimmung gegen Polioviren bei Asylbewerbern in Erstaufnahmeeinrichtungen in Niedersachsen/Deutschland -
- Forschungsgruppe Impfprävention – Robert Koch Institut (Berlin) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Naturwissenschaften
- Sonstiges
Laufzeit 11/2013 ‒ 04/2014 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Forschungsgruppe Impfprävention – Robert Koch Institut Leitung
- Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) – Freistaat Bayern LGL Kooperationspartner
- Nationales Referenzlabor für Poliomyelitis und Enteroviren (NLGA) – Robert Koch-Institut NLGA Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Sindy Böttcher
- Bearbeitung
-
Nadine Zeitlmann
- Leitung
-
Dr. Sabine Diedrich
- Leitung
Kurzbeschreibung
Bundesweiter Survey in 20 EAE, einmalige Vollerhebung per elektronischem Fragebogen; Fragestellungen: Welcher Anteil angekommener Asylsuchender konnte geimpft werden? Welcher Anteil angekommener Asylsuchender konnte im Rahmen des Stuhl-screenings auf Poliovirus-Ausscheidung untersucht werden? Welche Faktoren erschwerten oder begünstigten die Umsetzung der Empfehlung in den EAE? Wie schätzten EAE die Umsetzbarkeit der Empfehlungen des RKI ein? -
- Forschungsgruppe Nosokomiale Infektionen, Surveillance von Antibiotikaresistenz und -verbrauch – Robert Koch-Institut (Berlin) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Naturwissenschaften
- Sonstiges
Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Jan Walter
- Bearbeitung
-
Dr. Tim Eckmanns
- Leitung
Kurzbeschreibung
Prävalenzstudie mit Testung aus Stuhlproben: Inwieweit sind Asylsuchende mit multiresistenten gramnegativen Erregern besiedelt? Welche Konsequenzen ergeben sich aus einer möglicherwiese erhöhten Prävalenz von MRE bei Asylsuchenden in Deutschland? Z.B. Aufnahmescreening im Falle einer Krankenhauseinweisung -
- Fakultät für Medizin und Gesundheit – Donau Universität Krems (Krems) (Leitung)
- Soziale Arbeit – Universität Vechta (Vechta) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ingenieurwissenschaften, Informatik
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.primsa.eu Laufzeit 11/2014 ‒ 06/2018 Geographischer Fokus - Österreich
- Deutschland
Institutionen - Fakultät für Medizin und Gesundheit – Donau Universität Krems Leitung
- Soziale Arbeit – Universität Vechta Leitung
- AKATECH Kooperationspartner
- Bundeskriminalamt Kooperationspartner
- Bundeskriminalamt Österreich (BK Österreich) BK Österreich Kooperationspartner
- CEMEC intelligente Mechanik Kooperationspartner
- Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) IBMT Kooperationspartner
- Hope for freedom e.V. Kooperationspartner
- Institut für Wissenschaft und Forschung – Sicherheitsakademie Kooperationspartner
- Juristische Fakultät – Universität Tübingen Kooperationspartner
- Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) KFN Kooperationspartner
- Polizeidirektion Hannover – Stadt Hannover Kooperationspartner
- Research Institute - Zentrum für digitale Menschenrechte Kooperationspartner
- SOLWODI Deutschland e.V. Kooperationspartner
- Universitätsklinikum des Saarlandes – Universität des Saarlandes Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Isabelle Brantl
- Bearbeitung
-
Mag. a Dr. Katharina Gerlich
- Bearbeitung
-
Dr. Wiebke Janßen
- Bearbeitung
-
M.A. Mascha Körner
- Bearbeitung
-
Dina Obodova
- Bearbeitung
-
Imke Sundermann
- Bearbeitung
-
Melanie Schorsch
- Bearbeitung
-
Lena Vogeler
- Bearbeitung
-
Michaela Weihe
- Bearbeitung
-
Dr. Dirk Baier
- Bearbeitung
-
Martina Schneider
- Bearbeitung
-
Dr. Edith Huber
- Bearbeitung
-
Heidemarie Hinterwallner
- Bearbeitung
-
Christiane Howe
- Bearbeitung
-
David Seemayer
- Leitung
-
Prof. Dr. Nina Oelkers
- Leitung
-
Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner
- Leitung
-
Prof. Dr. Rita Haverkamp
- Leitung
-
Dr. Holger Hewener
- Leitung
-
Bettina Zietlow
- Leitung
-
Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla
- Leitung
-
Prof. Dr. Yvette Völschow
- Leitung
-
Dr. jur. Christof Tschohl
- Betreuung
-
Carole Stolz
- Betreuung
-
Oberst Gerald Tatzgern
- Betreuung
-
Martin Schwab
- Betreuung
-
Lutz-Uwe Heinrich
- Betreuung
-
Joachim Stolz
- Betreuung
-
Roshan Heiler
- Betreuung
-
Mag. Barbara Tschida
- Betreuung
-
Prof. Dr. med. Tilman Rohrer
- Betreuung
Kurzbeschreibung
UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND Weibliche Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa gelten als in besonderer Weise gefährdet, Opfer von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung (MHS) zu werden. MHS ist ein schwerwiegendes, weltweit verbreitetes Verbrechen, das die seelische und körperliche Integrität der Betroffenen nachhaltig beeinträchtigt. Auch die Ziel- und Transitländer Österreich und Deutschland sind davon betroffen. Die gezielte Ausnutzung einer finanziellen Zwangslage bzw. der Hilflosigkeit Betroffener sowie physische und psychische Gewalt bzw. Gewaltandrohungen durch die TäterInnen erschweren den Zugang zu den Opfern von MHS. Neben den undurchdringlichen Strukturen organisierter Kriminalität beeinflussen auch strukturelle Einschränkungen durch komplexe gesetzliche Regelungen die Handlungsmöglichkeiten Betroffener. Nicht selten scheinen auch die Zugänge professioneller AkteurInnen im Zusammenhang mit der Bekämpfung von MHS begrenzt. PROJEKTZIEL Die beschriebenen Hintergründe legen nahe, dass dem facettenreichen Phänomen MHS ausschließlich institutionsübergreifend und auf einer mehrperspektivischen Ebene begegnet werden kann, um nachhaltige Erfolge hinsichtlich der Vorbeugung und Bekämpfung zu erzielen. Übergreifendes Ziel des deutsch-österreichischen Verbundprojekts ist es deshalb, in einem mehrdimensional angelegten Untersuchungsdesign multidisziplinär und institutionsübergreifend fundierte universelle, selektive und indizierte Präventionsmöglichkeiten in Bezug auf Menschenhandel und Zwangsprostitution zu eruieren. Diese sollten neben der technischen auch einer soziologischen, juristischen, psychologischen, (sozial-)-pädagogischen und sozialräumlichen Perspektive gerecht werden. Die Projektziele werden in insgesamt sieben Arbeitspaketen bearbeitet: AP 1: Opfer-TäterInnen-Dynamiken Leitung: Donau-Universität Krems (DUK) ProjektpartnerIn: SOLWODI Deutschland e.V. (SD) Geschlossene Gewaltsysteme mit ihren desorganisierten Bindungs- und Vertrauensstrukturen erschweren den Zugang Betroffener zu Hilfsangeboten. Mit einer Analyse informeller und formeller Strukturen der Organisation von Menschenhandel insbesondere auf der Ebene der Opfer-TäterInnen-Dynamiken sollen diese Barrieren aufgezeigt werden. Hierfür werden Betroffenen- und ExpertInnenbefragungen durchgeführt und ausgewertet. AP 2: Organisationsstrukturen von TäterInnen Leitung: Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) Über die Auswertung polizeilicher Ermittlungsakten sowie mithilfe von TäterInnen-, Freier- und ExpertInnenbefragungen sollen spezifische Organisationsstrukturen und Vorgehensweisen der TäterInnen im Bereich MHS herausgearbeitet werden. Auf dieser Basis werden Erkenntnisse für eine effektive Interventions- und Präventionsarbeit gewonnen. AP 3: Sicherheitsempfinden und Prävention Leitung: Universität Vechta (UV) ProjektpartnerIn: SOLWODI Deutschland e.V. (SD) Im Zentrum steht die Klärung des Opfer- und Kriminalitätsaufkommens sowie des Sicherheitsempfindens in themenrelevant ausgewählten Quartieren anhand von Hellfelddatenanalysen sowie einer Bevölkerungsbefragung. Zudem werden bestehende Präventions- und Interventionsangebote und -konzepte eruiert und ausgewertet. AP 4: Juristische Expertise Leitung: Eberhard Karls Universität Tübingen (UT) ProjektpartnerIn: Research Institute AG & Co KG (RI) Ziel ist eine juristische Expertise, die Fragestellungen zur Rechtslage, Rechtsauslegung, zum Rechtsschutz und zur Umsetzung der Rechtsgrundlagen im Bereich Menschenhandel im internationalen Vergleich beantwortet. Mit Blick auf das in Arbeitspaket 5 zu entwickelnde technische Gerät werden auch rechtliche Aspekte geklärt. AP 5: Technisches Gerät Leitung: Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) ProjektpartnerInnen: CEMEC - Intelligente Mechanik GmbH (CEMEC,) AKAtech Produktions- und Handels GmbH (AKA), Universität des Saarlandes (US), Hope for Freedom e.V. (HFF) In diesem Arbeitspaket steht die Entwicklung und Testung eines technischen Geräts zur Aufdeckung und Bekämpfung illegalen Menschenhandels Minderjähriger im Vordergrund. Dieses Gerät soll mithilfe einer mobil nutzbaren nicht-invasiven Methode zur Bestimmung der Volljährigkeit beitragen. AP 6: Präventions- / Interventionskonzepte Leitung: Konsortialleitungen (UV und DUK) ProjektpartnerInnen: alle aktiven PartnerInnen Die technischen, soziologischen, juristischen, psychologischen, (sozial-)pädagogischen und sozialräumlichen Erkenntnisse aus den Arbeitspaketen 1 bis 5 werden unter der Leitung der Konsortialführungen zusammengeführt und hieraus ein umfassendes Präventions- und Interventionskonzept erstellt. AP 7: Projektkommunikation Leitung: Konsortialleitungen (UV und DUK) ProjektpartnerInnen: alle aktiven PartnerInnen Mit Arbeitspaket 7 werden die zentralen Projektinhalte und Zwischenergebnisse projektbegleitend und themensensibel in der wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Öffentlichkeit verbreitet. Zudem wird die interne Projektkommunikation gesteuert. Die Umsetzung des Forschungsvorhabens wird im Rahmen der Förderrichtlinie Zivile Sicherheit - Schutz vor organisierter Kriminalität auf deutscher Seite vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und auf österreichischer Seite im Sicherheitsforschung -Förderprogramm KIRAS vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) gefördert.Abstract
INVESTIGATION MATERIAL Refugees on their way to Europe are considered to be particularly at risk of becoming victims of human trafficking for the purpose of sexual exploitation (MHS). MHS is a serious, worldwide crime that permanently affects the mental and physical integrity of those affected. The target and transit countries Austria and Germany are also affected. Targeted exploitation of a financial plight or the helplessness of those affected as well as physical and psychological violence or at least threat of violence by the perpetrators make access to the victims of MHS more difficult. In addition to the impenetrable structures of organized crime, structural restrictions through complex legal regulations also influence the opportunity for action of those affected. Frequently the access of professional actors in connection with the fight against MHS seems limited. PROJECT OBJECTIVE The background described above suggests that the multi-faceted phenomenon MHS can only be addressed across institutions and on a multi-perspective level in order to achieve sustainable success in terms of prevention and control. Therefore the overarching goal of the German-Austrian joint project was to elicit a number of multidisciplinary and cross-institutional means of prevention, that are knowledgable, universal, selective and indicated, based on a multi-dimensional investigation design and relating to human trafficking and forced prostitution. In addition to technical aspects these means of prevention are also supposed to meet the requirements of a sociological, legal, psychological, (social) pedagogical and socio - spatial perspective. The implementation of the research project was supported within the context of the „funding guideline Civil Security - Protection against Organized Crime“ on the part of Germany by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) and on the part of Austria by the Federal Ministry of Transport, Innovation and Technology (bmvit), in the Austrian Security Research Program KIRAS.