Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.reallabor-asyl.de |
Laufzeit | 01/2016 ‒ 12/2018 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 180 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- zivilgesellschaftliches Engagement
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- Flüchtlingshilfe (PH Heidelberg) – Pädagogische Hochschule Heidelberg (Heidelberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches Engagement -
- Fakultät für Sozialwissenschaft, Lehrstuhl Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung (SOZOMM) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Fluchtursachen Humanitäre Arbeit Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.sowi.ruhr-uni-bochum.de Laufzeit 01/2016 ‒ 06/2018 Geographischer Fokus - Europäische Union
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Ludger Pries
- Leitung
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Dr. Celine Cantat
- Leitung
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Prof. Dr. Margit Feischmidt
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Since the so called refugee crisis of 2015 the question of how to guarantee refugee protection in Europe is a ‘hot topic’ in the EU and all of its member states. To a certain extend the future of the EU will depend on overcoming national egoisms and on sharing responsibility. But how could substantial refugee protection according to international, European and national norms be implemented? Which actor groups are crucial? This volume is focusing on civil society and its collective actor groups as an important factor in the European refugee regime. Based on empirical research the chapters analyse different aspects and forms of actual civil society engagement during and after 2015. Thereby different forms of institutional, collective and individual activities are examined in order to better understand the related processes of refugees’ movements, reception and integration. For different member states, some chapters also explore the historical development of the relationship between different actors in solidarity movements and care relationships. The book integrates chapters that were presented and discussed in an international conference in Budapest in April 2017 and then reviewed and reworked. There are five basic lines that are present in almost all chapters; they will be developed in the introduction and are presented in the following in a more extended way. The final chapter sequence will be fine-tuned later. -
- Geographisches Institut (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Grenzen Identität Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Geographie
- Philosophie- und Religionswissenschaften
Laufzeit 04/2013 ‒ 04/2017 Geographischer Fokus - Jordanien
Institutionen Beteiligte Personen -
Dipl.-Geogr. Florian Kohnle
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen der Arbeit unter dem Titel „Religiöse Aspekte im Kontext der Diaspora-Netzwerke autochthoner Christen im Nahen Osten“ stehen die folgenden Forschungsfragen im Mittelpunkt: 1. Welche Rolle spielen Diaspora-Netzwerke im Zusammenhang mit der – sich innerhalb der Region des Nahen Ostens vollziehenden – Migration autochthoner Christen nach Jordanien? 2. Unter welchen Aspekten organisieren sich die Akteure in Diaspora-Netzwerken? Welche Rolle spielt dabei der Aspekt der Religion? Innerhalb der Wissenschaften, die sich mit den Zusammenhängen zwischen der Existenz transnationaler Netzwerke und Migration beschäftigen, werden Diaspora-Netzwerke häufig als „Motoren der Migration“ deklariert. Am Rande der wissenschaftlichen Diskussion sind Aussagen wahrzunehmen, die eine zentrale Rolle transnationaler Netzwerke im Zusammenhang mit Migration in Frage stellen – gleichzeitig jedoch die Existenz genannter Netzwerke nicht abstreiten. Im Hinblick auf die Diaspora-Forschung lässt sich festhalten, dass innerhalb der vergangenen Jahrzehnte religiöse Aspekte kaum Beachtung fanden, was insofern verwundert, als die traditionelle Definition des Diaspora-Begriffs von einem weitreichenden religiösen Charakter geprägt ist. Demzufolge herrscht noch erheblicher Forschungsbedarf, was religiöse Aspekte im Kontext transnationaler Praktiken von Migranten anbelangt. Gleichzeitig ist zu festzustellen, dass der Nahe Osten im Rahmen der Migrationsforschung bisher lediglich am Rande betrachtet wurde. Dabei zeichnen sich innerhalb der Region gegenwärtig tiefgreifende Migrationsströme ab – auch unter den autochthonen Christen. Im Zuge des Cultural Turn rückten Anfang der 1980er Jahre Fragen im Bezug auf „Kultur“ und „Religion“ in den Fokus der Sozialwissenschaften. Innerhalb der Geographie nimmt die Auseinandersetzung mit Aspekten der Religion jedoch nach wie vor eine weitgehend marginale Stellung ein. Dabei ergeben sich innerhalb der (Kultur-)Geographie zahlreiche Möglichkeiten einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Aspekt der Religion. Das Forschungsvorhaben erfolgte im Kontext qualitativer Forschungsmethoden. Die offene Teilnahme im Feld vollzog sich mit dem Ziel, die Handlungen der involvierten Akteure in all ihren Facetten nachzuvollziehen. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 01/2014 ‒ 06/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Tatjana Baraulina
- Bearbeitung
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Maria Bitterwolf
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ein qualitatives Begleitforschungsprojekt zu sog. Resettlement-Flüchtlingen wird seit 2014 im Auftrag des BMI sowie des BAMF-Referats 213 (Resettlement/Humanitäre Aufnahme) durchgeführt. Untersucht werden mittels qualitativer Leitfadeninterviews sowohl der Verfahrensablauf als auch der Integrationsprozess der Flüchtlinge im Resettlement-Programm in der ersten Zeit nach der Ankunft. Befragt werden insgesamt ca. 100 Personen, die in den Jahren 2012 und 2014 in Deutschland aufgenommen worden sind. Erste Ergebnisse im Rahmen eines im Erscheinen befindlichen Working Papers (u.a. zu aufenthaltsrechtlicher Situation, Wohnsituation, berufliche Orientierung und Arbeitsmarktpartizipation, Spracherwerb und Rolle der Integrationsförderung vor Ort) liefern ein umfassendes Bild zur Lebenssituation der Resettlement-Flüchtlinge ca. eineinhalb Jahre nach ihrer Ankunft in Deutschland. Ergänzend zu den zuvor beschriebenen quantitativen Erhebungen bietet diese Studie vertiefte Erkenntnisse zu Lebenslage und Integrationsstrategien von geflüchteten Personen. Die darauf basierenden praktischen Empfehlungen zur frühzeitigen Integrationsförderung sind über die untersuchte Gruppe hinaus auch für andere Flüchtlinge mit Bleibeperspektive relevant. -
- Fakultät für Sozialwissenschaft, Lehrstuhl Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung (SOZOMM) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.sowi.ruhr-uni-bochum.de Laufzeit 01/2017 ‒ 09/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
- Bochum
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Anna Mratschkowski
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ludger Pries
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Projekt wird die Rolle von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Ihrer Kooperationen mit staatlichen Einrichtungen für die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen in NRW erforscht. Das Beispiel wird als exemplarisch für den organisationssoziologischen Zugang für den Non-Profit-Bereich betrachtet. Folgenden Fragen stehen im Fokus: -Welche Rolle spielen Flüchtlingsorganisationen bei der Aufnahme und Integration von Migranten? -Welche Erfahrungen der Kooperation zwischen Nichtregierungsorganisationen und den staatlichen Organisationen im Asylbereich werden von Experten berichtet? -Wie sehen der Umfang, der Inhalt sowie die expliziten und impliziten Ziele der Aktivitäten der Flüchtlingsorganisationen in Bochum im Zeitverlauf (vor Sept. 2015, zwischen Sept. 2015 und Ende 2016, und ab 2017) aus? -Wie haben sich die Netzwerke von Flüchtlingsorganisationen und speziell die organisationale Interaktion zwischen Stadt Bochum und den zivilgesellschaftlichen Organisationen im Laufe der Zeit (vor Sept. 2015, zwischen Sept. 2015 und Ende 2016, und ab 2017) verändert? -
- Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen – Universität Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Geographie
Laufzeit 04/2016 ‒ 03/2019 Geographischer Fokus - Europäische Union
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Annika Mattissek
- Leitung
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M.A. Janika Kuge
- Leitung
Kurzbeschreibung
Sanctuary Cities und Solidarity Cities versuchen zum Teil auf lokaler Ebene abweichende Konzepte von Zugehörigkeit und Bürger_innenschaft zu entwickeln. Beispiele hierfür können in Städten Kanadas, Italiens und Spaniens, aber auch in den USA und Deutschlands gefunden werden. Andere Konzepte des weltweiten Netzwerks, zum Beispiel in GB, lassen Asylbewerber_innen und anderen durch den Aufenthaltsstatus prekär lebende Personen soziale Dienstleistungen zukommen, um Versorgungslücken zu schließen. Sie kooperieren dabei nicht mit den nationalen Einwanderungsbehörden und setzen den jeweiligen Aufenthaltsstatus der Personen nicht relevant. Diese Programme heißen „Don´t ask, don´t tell (DADT)“ bzw. „Access without fear (AWF)“ und nutzen mit der Unterlassung, der Nicht-Erhebung des Status, eine eigentliche Grauzone der lokalen Ordnungen. Trotz dieser, je nach nationaler Gesetzgebung sehr unterschiedlichen, Grauzonen, stehen diese Städte in Widerstand zur staatlichen Ordnung. Durch ihre Existenz entsteht eine diskursiv und praktisch sichtbare Heterogenisierung des politischen und rechtlichen Raums der Staaten, vor allem, da die lokalen Verwaltungen und politischen Organe sich widerständig zu zentralstaatlichen Organen verhalten. Welche Beziehungen sich zwischen den abweichenden Räumen und ihrem „Außen“ ergeben, was für Konsequenzen diese Abweichung für die Fortführung oder den Wandel des staatsbürgerlichen Zugehörigkeitsprinzips hat, gilt es anhand einschlägiger Beispiele zu ermitteln. Hier soll ein besonderer Fokus auf die USA gelegt werden, da dort, nach 30 Jahren dieser Praxis der Diskurs um Sanctuary Cities unter Trump stark repolitisiert wurde. Konterkarierend soll das Beispiel Palermos in Italien wirken, wo vor allem die lokalpolitischen Strukturen ein Gegennarrativ zur „Flüchtlingskrise“ der EU zu erschaffen suchen. Welche Bedingungen für die Implementierung der Politiken stehen und deren konkrete Umsetzung sollen erfasst und gegebenenfalls klassifiziert werden. Auch welches Gewicht die Neoliberalisierung der Stadtentwicklung und der Individualismus bei diesen Entwicklungen trägt, in welcher Form hier eine Skalenverschiebung von politischer Macht stattfindet, soll analysiert werden. Dem Themengebiet zugrunde liegend soll diskutiert werden, wie sich Diskurse und Materialitäten im Themenkomplex der Zuwanderung und Staatlichkeit innerhalb der politischen Randbedingungen zueinander verhalten und so das Verhältnis zwischen Staat(en) und Individuum im Neoliberalen und Globalisierten verhandelt werden. -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geographie
- Ingenieurwissenschaften, Informatik
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 02/2016 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Betreuung
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Simone Hüser
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
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- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 11/2013 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
- Berlin, München, Hamburg
Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Betreuung
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Dipl.-Pol. Sabine Klotz
- Leitung
Kurzbeschreibung
In meinem Vorhaben untersuche ich den Protest bzw. die Selbstorganisation von Geflüchteten in den Städten Berlin, München und Hamburg. Ausgelöst durch den Selbstmord eines jungen Iraners im Februar 2012 protestierte eine Gruppe Iraner in der Würzbürger Innenstadt. Ausgehend von Würzburg breitet sich der Protest auf weitere Städte Deutschland aus und bündelte sich zunächst im Herbst 2012 in Berlin. Aktuell ist der Protest der Geflüchteten zum Beispiel in der besetzten Gehart-Hauptmann Schule in Berlin. Erst die Refugee Conference in Hamburg im Februar 2016 zeigte, dass der Protest der Geflüchteten keineswegs abgeflaut ist. Aus diesem anfänglichen Protest hat sich eine Geflüchtetenbewegung im Sinne einer sozialen Bewegung herausgebildet, der eine neue Qualität – in Abgrenzung an frühere Proteste zugeschreiben wird. Diese neue Qualität der Proteste und die Herausbildung einer sozialen Bewegung mögen aus Perspektive der Protest- und Bewegungsforschung verwunderlich erscheinen, denn im Grunde sprechen doch einige Faktoren gegen die Mobilisierung von Flüchtlingen. Demnach beschäftigt sich mein Vorhaben mit u.a. der Herausbildung einer Geflüchtetenbewegung, den Handlungsstrategien, den Protest- und Bewegungs¬dynamiken, der Idee von Partizipation und Empowerment, die Rolle von bewegungsfördernden Variablen (z.B. Unterstützung durch politische Eliten) etc. -
- Forschungsstelle für Soziale Ungleichheit (SOCIUM) – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Flüchtlingslager Integration und Teilhabe Konfliktmediation Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.socium.uni-bremen.de Laufzeit 05/2016 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
- Griechenland
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Leslie Gauditz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Dissertationsprojekt "Solidaritätsbeziehungen zwischen EU-Bürger_innen und Geflüchteten in aktivistischen Kontexten" ist in der Sozialen Bewegungsforschung angesiedelt und interessiert sich für selbst-organisierten politischen Aktivismus rund um das Thema Grenzen, Migration und Flucht. Es interessiert sich für alternative, nicht-staatliche Unterstützungsstrukturen für Geflüchtete. Aus dieser Perspektive wendet es sich zwei Fragen zu: 1) Welche Aufgaben des Wohlfahrtsstaates werden von aktivistischen Projekten ausgeübt? 2) Wie wird in aktivistischen Projekten mit der unterschiedlichen Verteilung von Macht und anderen Ressourcen auf verschiedene Akteursgruppen umgegangen? Das Projekt verfolgt das qualitatives Forschungsdesign einer Situationsanalyse nach Adele Clarke und erhebt ethnografisch Daten in aktivistischen Projekten rund um Wohnen, Essen, Bildung oder Gesundheit und Aufenthaltsrechtliche Fragen im Allgemeinen. in Deutschland und Griechenland. Interessant dabei ist die Herausarbeitung von transnationalen Netzwerken und Erfahrungen, die auch die diskursive und infrastrukturelle Basis für die Willkommenskultur 2015 legten. Das Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis vom solidarischen Miteinander zwischen Menschen mit unterschiedlichem Status. -
- Institut für Soziologie – Universität Diusburg-Essen (Duisburg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-due.de Laufzeit 02/2017 ‒ 07/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Sophia Fauser
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Marcel Erlinghagen
- Leitung
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Dr. Christiane Lübke
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ziel des Fördervorhabens Die Universität Duisburg-Essen analysiert in dem Projekt „SOPAL“ die langfristigen Auswirkungen sportlicher, musischer und ehrenamtlicher Aktivitäten von Menschen mit Migrationshintergrund im Jugendalter auf deren spätere Integration in den Arbeitsmarkt. Hierbei wird eine Längsschnittstudie als Ansatz gewählt. Ziel des Projektes von Prof. Dr. Erlinghagen ist es, ein besseres Verständnis langfristiger Integrationsprozesse zu erlangen. Einsatz der Ergebnisse Das Projekt aus dem Bereich der Soziologie hat eine hohe strategische Relevanz, da es darauf abzielt, die Kenntnisse darüber zu verbessern, unter welchen Bedingungen die Förderung sportlicher oder auch musischer Aktivitäten von Jugendlichen die Integration in den Arbeitsmarkt im späteren Lebensverlauf unterstützen kann. Für NRW als Land mit relativ hoher Zuwanderung erscheint dies besonders relevant. Ergebnisse und Maßnahmen Während der anderthalb-jährigen Projektphase findet ein Austausch mit anderen Beteiligten der Förderlinie statt und die Ergebnisse werden als Handlungsempfehlung an die Politik formuliert. Eine Generalisierbarkeit der Ergebnisse ist potenziell möglich, da repräsentative Daten für die Bundesrepublik Deutschland genutzt werden.