Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.uni-goettingen.de |
Laufzeit | 01/2017 ‒ 12/2020 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 180 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- zivilgesellschaftliches Engagement
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- Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Arbeit Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus zivilgesellschaftliches Engagement -
- Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 05/2015 ‒ 04/2018 Geographischer Fokus - Uganda
Institutionen Beteiligte Personen -
Hannah Schmidt
- Bearbeitung
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Dr. Ulrike Krause
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Forschungsprojekts ‘Globaler Flüchtlingsschutz und lokales Flüchtlingsengagement. Ausmaß und Grenzen von Agency in gemeindebasierten NGOs von Flüchtlingen’ wird untersucht, wie Flüchtlinge zu ihrem eigenen Schutz beitragen. In den letzten drei Jahrzenten wurden Flüchtlinge sowohl im wissenschaftlichen als auch im öffentlichen Diskurs hauptsächlich als passive Opfer gerahmt, die auf Schutz und Hilfe externer Akteure angewiesen sind. Aufgrund ihrer Vulnerabilität auf der Flucht und in Flüchtlingslagern werden sie vielmehr als HilfsempfängerInnen - anstelle als AkteurInnen - ihrer eigenen Zukunft sowie als passive und homogene Gruppe dargestellt, wobei ihre unterschiedlichen sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Interessen sowie Hintergründe unbeachtet bleiben. Obwohl das Flüchtlingsregime für den Schutz und somit die Sicherheit von Flüchtlingen verantwortlich ist, sind Flüchtlinge nicht nur schlechten Lebensbedingungen, sondern auch unterschiedlichen Gewaltformen in Lagern und anderen Umgebungen ausgesetzt. Dabei wurde weitestgehend vernachlässigt, wie sich Flüchtlinge über den institutionellen Flüchtlingsschutz hinaus für ihre eigene Sicherheit einsetzen. An diesem Punkt greift das Forschungsprojekt an. Das Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, wie sich Flüchtlinge für ihre Sicherheit engagieren. Im Besonderen geht es darum, wie Flüchtlinge mit Hilfe von gemeindebasierten Organisationen, die durch Flüchtlinge initiiert sind und geleitete werden, zu ihrem Schutz beitragen. Somit sind agency und Resilienzprozesse von Flüchtlingen zentral im Projekt. Dafür wird Feldforschung in Uganda in einem Flüchtlingslager und einem urbanen Kontext durchgeführt. -
- Institut für die Geschichte der Deutschen Juden (IGDJ) (Hamburg ) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementKurzbeschreibung
Die Geschichte des internationalen Umgangs mit Staatenlosigkeit in der Folge der Weltkriege des 20. Jahrhunderts zu schreiben, ist Ziel dieses Forschungsvorhabens. Thematisiert werden sollen die historisch und kulturell spezifischen Praktiken der Akteure und Akteurinnen, die Staatenlosigkeit und Staatsangehörigkeit auf verschiedene Arten und Weisen gestaltet und zugleich erfahren haben. Geographisch konzentriert sich die Untersuchung vor allem auf West-Deutschland, Israel und die Vereinigten Staaten. Das Projekt wird der Frage nachgehen, wie auf der einen Seite neue, moderne Konzepte von Staatsangehörigkeit und Staatsbürgerschaft durch die Erfahrungen der beiden Weltkriege und die daraus folgenden Grenzverschiebungen geprägt wurden, und wie auf der anderen Seite ein (völkerrechtliches) »Gespräch« über Staatenlose entstand, das einerseits zu internationalen Debatten über den Umgang mit dem Phänomen Staatenlosigkeit führte als auch nationale Rückwirkungen hatte. Zugleich soll der Blick auf die sich als »Weltbürger« verstehenden Intellektuellen und Verfechter einer World Citizenship gerichtet werden. Es geht dabei sowohl um eine Erfahrungsgeschichte eines Lebens an den nationalstaatlichen Grenzen sowie um die Praktiken der Akteure, vor allem aber um die Definition von staatlicher Zugehörigkeit über den (Um-)weg ihrer Negierung. Ich frage danach, wie Menschen und Institutionen mit der Herausforderung der Staatenlosigkeit umgegangen sind. In einer weiterhin nationalstaatlich verfassten Welt mußte die schiere Existenz von Staatenlosen dieses Gefüge herausfordern und infrage stellen. Staatenlosigkeit ist mithin ein vorzüglich geeignetes Thema, um die Herausbildung und Ausformung der internationalen Politik und Beziehungen und der Diskussionen um Veränderung des Völkerrechts in ihrer historischen Veränderbarkeit in der unmittelbaren Nachgeschichte der beiden Weltkriege beispielhaft zu betrachten. Die Untersuchung beginnt mit der Zwischenkriegszeit als Vorläufer, fokussiert aber auf die unmittelbare Nachkriegszeit von der Mitte der 1940er Jahre bis zum Anfang der 1960er Jahre. Aus der Diskussion über den Problemkomplex "Staatenlosigkeit" und über verschiedene Lösungswege – als Kontrastfolie zum „Normalfall“ Staatsangehörigkeit – lassen sich Schlüsselaspekte des Diskurses über eine „Europäische Identität“ oder über darüber hinausreichende Modelle wie „post-nationaler Zugehörigkeit“ oder gar dem „internationalen Bürger“ herausarbeiten. Gerade über den Blick auf die Ränder der nationalstaatlichen Zugehörigkeit lässt sich untersuchen, welche verschiedenartigen Konzepte nationaler Zugehörigkeit existierten und welche Vorstellungen vom idealen Staatsbürger auf diese Weise entwickelt wurden. In der Arbeit werden dabei drei Zugänge gewählt: Einzelfallstudien sollen die Herausforderungen des internationalen Gefüges durch die Staatenlosigkeit zeigen und folgende drei Ebenen werden dabei verknüpft: 1 - Zunächst bilden die supranationalen Diskussionen und Entscheidungen den Rahmen für die einzelnen Case Studies, die untersucht werden. Dabei betrachte ich die Zwischenkriegszeit mit den vom Völkerbund angeregten Lösungsvorschlägen als Vorläufer, konzentriere mich aber auf die Vereinten Nationen und die Expertenkomittees etc, in ihrem Umfeld, ebenso wie die NGOs usw. 2 - dann betrachte ich, wie die einzelnen Nationalstaaten (am Beispiel Westdeutschland/BRD und USA) ihre jeweiligen Positionen in diesem internationalen Bild durchzusetzen versuchen und 3 – ist die Implementierung der einzelnen Übereinkünfte auf dem nationalstaatlichen Level zu untersuchen und zu fragen, was das auf der Ebene der alltäglichen Praxis und Erfahrung von und mit Staatenlosigkeit für die Akteure bedeutet hat. Mit Akteuren sind sowohl die in den Behörden Tätigen, wie auch die von Staatenlosigkeit Betroffenen gemeint. Vor allem auf dieser Ebene spielt dann auch die kulturelle Reflexion von Staatenlosigkeit eine bedeutsame Rolle. Man könnte fast sagen: ich erzähle die Geschichte des völkerrechtlichen Umgangs mit der Staatenlosigkeit durch ihre kulturelle Spiegelung in Filmen und Romanen der Zeit. -
- Schader Stiftung (Darmstadt) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 03/2016 ‒ 04/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Schader Stiftung Leitung
- Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik (ISASP) – Hochschule Darmstadt ISASP Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Natascha Riegger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Neueste Entwicklungen zeigen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Angesichts der damit verbundenen Herausforderungen stellt sich die Frage, wie Deutschland dieser Verantwortung im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe gerecht werden kann. Welche Akteure sind dabei für einen gelingenden Integrationsprozess besonders gefragt? Welche Anforderungen stellen sich an die Zusammenarbeit von staatlichen, zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren auf allen politischen Ebenen. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Veranstaltungsreihe, die in einzelne sog. Denkwerkstätten gegliedert ist. Im Zentrum der einzelnen Denkwerkstätten stehen Themen, die für die Frage nach der Unterstützung eines gelungenen Integrationsprozesses von zentraler Bedeutung sein werden (z.B. Arbeit, Bildung, Wohnraum etc.). Welchen Anteil kann die Zivilgesellschaft in diesem Prozess übernehmen? Wie kann das zivilgesellschaftliche Engagement koordiniert werden? Wie sollten Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung in das deutsche Bildungssystem integriert werden, um so den Grundstein für eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft zu legen? Ziel der Veranstaltungsreihe ist die Vernetzung von Expertinnen und Akteuren aus verschiedenen Disziplinen und Sektoren. In diesem Zusammenhang soll auch über politische Gestaltungsmöglichkeiten gesprochen und ein genereller Diskurs über Integrationsfragen angeregt werden. Zu jedem Themenkomplex wird je ein Input aus der Wissenschaft und zwei Inputs aus der Praxis gehört werden, um eine Einordnung der Entwicklungen aus verschiedenen Perspektiven möglich zu machen. Die Teilnehmenden bestehen aus ausgewählten Fachleuten mit einschlägigen Erfahrungen zu den einzelnen Themenschwerpunkten. Die Erkenntnisse und Ergebnisse jeder Denkwerkstatt werden in Form eines Berichtes zusammengefasst und online veröffentlicht. -
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Sachsen
Institutionen - Theologische Fakultät – Universität Leipzig Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
PD Dr. Julia Schulze Wessel
- Leitung
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PD. Dr. Steffen Kailitz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Wesentliches Ziel des Projekts ist die Bereitstellung von Forschung zu den Themenfeldern Migration, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Hierfür erfolgt der Aufbau einer engen Vernetzung von Forscherinnen und Forscher an sächsischen Universitäten und Forschungsinstitutionen. Perspektivisch ist eine Ausweitung des Netzwerks in Sachsen und auf weitere Bundesländer genauso vorgesehen, wie die Entwicklung thematisch anschlussfähiger Forschungsprojekte aus dem Netzwerk heraus. -
- Institut für Europäische Studien – Technische Universität Chemnitz (Chemnitz) (Leitung)
Arbeit Bildung Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.tu-chemnitz.de Laufzeit 01/2014 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Birgit Glorius
- Leitung
Kurzbeschreibung
Seit dem Jahr 2011 sind Fluchtmigrationen in und nach Europa stark angestiegen und setzen die Europäische Migrationspolitik zunehmend unter Druck. Neben dem ständigen Zustrom von Flüchtlingen aus Afrika über das Mittelmeer wächst auch die Anzahl der Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten, vor allem aus den Ländern des Nahen Ostens. Insbesondere die Ankunft von Bootsflüchtlingen auf der Mittelmeerinsel Lampedusa hat beträchtliche mediale Aufmerksamkeit ausgelöst, gefolgt von öffentlichen Diskursen und politischem Druck auf die Europäische Kommission und auf einzelnen EU-Staaten wie z.B. Italien, sowie auf jene Länder die mit weiterreisenden Flüchtlingen konfrontiert sind. Bislang liegen nur wenige Forschungsergebnisse vor, die sich auf die lokalen Konsequenzen des wachsenden Flüchtlingszustroms richten. Die aufnehmenden Kommunen werden vor verschiedenste Problemlagen gestellt, angefangen bei den lagebedingten und baulichen Voraussetzungen für die Aufnahme von zusätzlicher Bevölkerung, über Fragen der sozialen Integration (z.B. Partizipation im Bildungswesen) bis hin zur Akzeptanz innerhalb der lokalen Bevölkerung. Die vermehrte Anwesenheit von Flüchtlingen und die Diskurse über Flüchtlingsaufnahme haben zu verschiedensten Reaktionsmustern geführt, z.B. zur Entstehung der xenophobischen Protestbewegung PEGIDA – aber auch zu neuen Bewegungen des zivilgesellschaftlichen Engagements und der Migrantenselbstorganisation. Diese Entwicklungen dürften nicht zuletzt ein Resultat von migrationspolitischen Strategien sein, die Zuwanderer in gewünschte und unerwünschte Migranten unterteilt. Während vor allem die Mittelmeerländer hinsichtlich der Flüchtlingsaufnahme mediale und wissenschaftliche Aufmerksamkeit erhielten, ist derzeit noch wenig über die Strategien der einzelnen EU-Staaten hinsichtlich des Umgangs mit den wachsenden Flüchtlingszahlen bekannt. Bislang existiert keine systematische Beobachtung und Analyse der Aufnahmesituation von Flüchtlingen, der auf sie bezogenen Politikansätze, der lokalen Diskurse und der Wahrnehmungs- und Handlungsmuster von betroffenen Flüchtlingen und Anwohnern. Um diese Fragen in einem ländervergleichenden Forschungssetting zu beleuchten, hat sich 2014 eine Forschungsinitiative unter dem Dach des Europäischen Forschungsnetzwerks IMISCOE (International Migration, Integration and Social Cohesion in Europe) gebildet. Ziel der Forschungsinitiative „Refugees in European Localities: Reception, Perceptions and Policies” ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Flüchtlingsaufnahme und ihrer Integration in den verschiedenen Staaten und Regionen Europas zu untersuchen. Wir planen eine systematische vergleichende Forschung, die anhand mehrerer kommunaler Fallstudien den Aufnahmeprozess untersucht, angefangen bei den administrativen Aktivitäten und Strategien, der Entwicklung eines öffentlichen Diskurses auf kommunaler Ebene, bis hin zur Reflexion der Aufnahmephase aus der Perspektive der Flüchtlinge. Die Ergebnisse der vergleichenden Untersuchungen sollen neben ihrer wissenschaftlichen Verwertung auch in Empfehlungen hinsichtlich der weiteren Ausgestaltung des gemeinsamen Europäischen Asylsystems einmünden. -
- Institut für interkulturelle Bildung und Entwicklung (INTERKULT) – Technische Hochschule Köln (Köln) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 12/2015 ‒ 09/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Schahrzad Farrokhzad
- Leitung
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Anno Kluß
- Bearbeitung
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Saloua Oulad Mohammad Hand
- Bearbeitung
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Dirk Adams
- Bearbeitung
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Andreas Schmitz
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
In diesem Projekt geht es um die Erstellung einer Studie, die für die Migrations- und Integrationsarbeit der Stadt Köln neue Impulse geben soll. Nach einer Ist-Stand-Analyse und der Erörterung aktueller wissenschaftlicher Perspektiven auf die Migrations- und Integrationsarbeit sowie die Reflexion von Konzepten wie Interkulturelle Öffnung, Diversität und Inklusion und deren Anschlussmöglichkeiten werden auf der Basis von Recherchen, Dokumentenanalysen und Experteninterviews in ausgewählten anderen städtischen Kommunen in Deutschland deren Strategien der Migrations- und Integrationspolitik zusammengestellt. Dazu gehören z.B. Steuerungskonzepte und Monitoringstrategien sowie kommunale Konzepte Interkultureller Öffnung. Darüber hinaus werden entlang aktuell wichtiger Handlungsfelder wie z.B. Flucht, Mehrsprachigkeit in Kitas und Antidiskriminierungsarbeit innovative Konzepte und Maßnahmen recherchiert und in der Studie für das Kommunale Integrationszentrum dargestellt. Die Studie schließt mit Handlungsempfehlungen für die Migrations- und Integrationsarbeit der Stadt Köln. -
- Institut für bayerische Geschichte (LMU) – Ludwig-Maximilians-Universität München (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Grenzen Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 10/2006 ‒ 03/2014 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Daniel Schönwald
- Leitung
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Prof. Dr. Ferdinand Kramer
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Die Geschichte des Blocks der Heimatvertriebenen und Entrechtenen (BHE) stellt ein wichtiges Kapitel der bayerischen und bundesdeutschen Parteiengeschichte dar. Gleichwohl ist dieser weitgehend in Vergessenheit geraten. Im Zentrum der Arbeit stehen Struktur wie praktische Politik des BHE in den Nachkriegsjahrzehnten. Dessen Rolle ist im Kontext der Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Bayern zu sehen, wo in den 1950er Jahren mehr als ein Fünftel der Bevölkerung aus den früheren Ostgebieten des Deutschen Reiches bzw. Mittelost- und Südosteuropa stammte. Als Regierungspartei im Freistaat von 1950 bis 1962 und im Bund von 1953 bis 1955 gestaltete der BHE die praktische Politik über weite Strecken mit und konnte Verbesserungen für seine Klientel durchsetzen. Man könnte ihn als die erfolgreichste Partei in der bundesrepublikanischen Geschichte überhaupt bezeichnen, da er seine Ziele weitgehend erreichte und sich damit selbst überflüssig machte. -
- Geographisches Institut (GIUB) – Universität Bonn (Bonn) (Leitung)
- Geographisches Institut (RWTH Aachen) – Technische Hochschule Aachen (Aachen) (Leitung)
- Institut für Geographiedidaktik – Universität zu Köln (Köln) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geographie
Projektwebseite ankommen-nrw.com Laufzeit 10/2016 ‒ 08/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Geographisches Institut (GIUB) – Universität Bonn GIUB Leitung
- Geographisches Institut (RWTH Aachen) – Technische Hochschule Aachen RWTH Aachen Leitung
- Institut für Geographiedidaktik – Universität zu Köln Leitung
Beteiligte Personen -
Dr. Stefanie Föbker
- Bearbeitung
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Francesca Adam
- Bearbeitung
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Daniela Imani
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Claus-C. Wiegandt
- Leitung
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Prof. Dr. Carmella Pfaffenbach
- Leitung
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PD Dr. Günther Weiss
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die jüngste Flüchtlingszuwanderung nach Europa und Deutschland gilt als zentrale Herausforderung für das zukünftige gesellschaftliche Zusammenleben. Dabei wird es vor allem um die Frage gehen, wie Geflüchtete langfristig integriert werden können. Konsens ist, dass der Verlauf der Integration in zentralen Dimensionen wie Spracherwerb, Wohnen, Arbeit und soziale Netzwerke durch die Geflüchteten selbst und durch die aufnehmende Gesellschaft gestaltet wird. Daher haben wir in unserem Projekt beide Seiten betrachtet und methodisch einen qualitativen Zugang aus Interviews mit Geflüchteten und zentralen Akteur_innen der aufnehmenden Gesellschaft gewählt. Der Verlauf der Integration wird durch die jeweiligen lokalen Kontexte beeinflusst. Daher führten wir unsere Untersuchung in Regionen mit unterschiedlichen räumlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen, der Stadt Köln und dem Landkreis Heinsberg, durch. Mit dem Projekt sollen Erkenntnisse über die Integration von Geflüchteten gewonnen werden, die das Zusammenleben von Geflüchteten und aufnehmender Gesellschaft unterstützen können.Abstract
The recent migration of refugees to Europe and Germany is supposed to be a central challenge for future social cohesion. A crucial question is how refugees can be integrated in the long term. It is agreed that the process of integration in central dimensions such as language acquisition, housing, work and social networks is shaped by both the refugees themselves and by the receiving society. Therefore we have considered both sides in our project and have chosen a qualitative approach that combines interviews with refugees and interviews with key actors of the host society. The integration process is influenced by the respective local contexts. Therefore, we conducted our research in regions with different spatial and social conditions, the city of Cologne and the district of Heinsberg. The project aims to gain insights into the integration of refugees that can support social relations between refugees and host society. -
- Dezernat II (DLT) – Deutscher Landkreistag (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Sonstiges
Projektwebseite www.landkreistag.de Laufzeit 05/2016 ‒ 11/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Dezernat II (DLT) – Deutscher Landkreistag DLT Leitung
- – Viventure Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Klaus Ritgen
- Bearbeitung
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Dr. Markus Mempel
- Bearbeitung
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Markus Keller
- Bearbeitung
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Matthias Bönsel
- Bearbeitung
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Miriam Elsaeßer
- Bearbeitung
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Dr. Kay Ruge
- Leitung
Kurzbeschreibung
Integration findet vor Ort statt. Die Flüchtlinge leben in den Landkreisen, Städten und Gemeinden, hier sind die Sprachkurse sicherzustellen, ist für Wohnungen zu sorgen und die Heranführung an den Arbeitsmarkt zu befördern. Hier sind die ehrenamtlichen Helfer zu koordinieren, der Besuch der Kindertageseinrichtung wie der Schule zu gewährleisten und die soziale, gesundheitliche sowie familiäre Betreuung anzubieten. Das Projekt des Deutschen Landkreistages legt Zeugnis darüber ab, wie Integration erfolgreich gelingen kann. Hierfür wurden Gespräche in 18 Landkreisen in den 13 Flächenbundesländern geführt. Das Projekt macht das vielfältige Engagement der Landkreise, ihren ganzheitlichen Ansatz bei der Integration deutlich und soll den Erfahrungsaustausch untereinander befördern. Sie zeigt deshalb in den maßgeblichen Handlungsfeldern der Integration – Sprache, Wohnen, Arbeit und Berufsausbildung, Schule und Bildung, Ehrenamt, sowie gesellschaftliches Zusammenleben – anhand guter Beispiele auf, wie Landkreise diese Aufgabe engagiert, pragmatisch und mit realistischen Erwartungen bewältigen.