Projektart | Promotion |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.zwst.org |
Laufzeit | 10/2005 ‒ 03/2011 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 180 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Identität
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- Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung – Universität Frankfurt am Main (Frankfurt am Main) (Leitung)
- Projekt Inklusion – Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. (Frankfurt) (Leitung)
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- Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung – Leibniz-Gemeinschaft (Braunschweig) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Identität Integration und Teilhabe Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.gei.de Laufzeit 07/2015 ‒ 06/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
- Hamburg
- Hessen
- Iran
- Israel
- Polen
- Russland
- Türkei
Institutionen Beteiligte Personen -
Matthias Springborn
- Bearbeitung
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Engin Deniz Yorulmaz
- Bearbeitung
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Cornelia Hagemann
- Bearbeitung
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Dr. Stephanie Zloch
- Leitung
Kurzbeschreibung
Zu Migration und Bildung wird bislang vorwiegend aus einer Gegenwartsperspektive geforscht und debattiert. Die Leibniz-Wettbewerb-Gruppe „Migration und Bildung in Deutschland seit 1945“, die sich im Juli 2015 am Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig konstituiert hat, möchte mit ihren Aktivitäten dazu anregen, die Perspektive zu erweitern. Zum ersten sollen in einem zeithistorisch-kulturwissenschaftlichen Zugriff die Historizität von Gesellschaftsent-würfen, Normen und Werten im Bereich der Bildung, die die Debatten um migrationsbedingte Diversität nach 1945 ge¬prägt haben, analysiert werden. Zum zweiten sollen die Vielfalt der Akteure und die Heterogenität der Migrant/innen im Bereich der Bildung stärker in den Blick rücken. Es werden Flüchtlinge, Vertriebene und Umsiedler/innen aus den ehemals deutschen Ostgebieten, Überlebende der Shoah, „Gastarbeiter“, politische Exilant/innen, Spätaussiedler/innen und Asylsuchende berücksichtigt. Welche schulischen Erfahrungen sie machten, lässt sich oft kaum mit einem nationalstaatlichen Deutungsrahmen alleine erfassen, vielmehr kommen unterschiedliche Maßstabsebenen wie die föderal-regionale Bildungspolitik, soziale Praktiken „vor Ort“ in den Schulen, Gremien europäischer Bildungsexperten oder die internationale Kulturdiplomatie zur Geltung. Daher sollen zum dritten nicht allein der Umgang einer „Mehrheitsgesellschaft“ mit Migrant/innen diskutiert und Bildungspolitik von staatlichen Institutionen her gedacht werden, sondern den Weltsichten und Erwartungshaltungen der Migrant/innen und ihren Initiativen bei der Selbstorganisation von Bildung stärkere Aufmerksamkeit geschenkt werden. -
- FG Interkulturalität – BTU Cottbus-Senftenberg (Cottbus) (Leitung)
- FG Methoden und Theorien Sozialer Arbeit – BTU Cottbus-Senftenberg (Cottbus) (Leitung)
- FG Soziologie für die Soziale Arbeit – BTU Cottbus-Senftenberg (Cottbus) (Leitung)
Bildung Gender Gesundheit Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.b-tu.de Laufzeit 03/2018 ‒ Geographischer Fokus - Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Anna Amelina
- Leitung
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Prof. Dr. Birgit Behrensen
- Leitung
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Prof. Dr. Heike Radvan
- Leitung
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B.A. Ines Krause (Fakultät für Soziale Arbeit)
- Leitung
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Dr. Miriam friz Trzeciak
- Betreuung
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M.A. Christine Matt
- Betreuung
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M.A. Jana Schäfer
- Betreuung
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M.A. Manuel Peters
- Betreuung
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Kathrin Coobs
- Betreuung
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Evita Klinke
- Betreuung
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Dipl. Kathrin Coobs
- Betreuung
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B.A. Olga Richert
- Betreuung
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B.A. Hannah Sartorius
- Betreuung
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StEx Judith Lippelt
- Betreuung
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M.A. Niklaas Bause
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Mit der Forschungsplattform »Migration, Konflikt und sozialer Wandel (MIKOWA)« haben wir einen akademischen Ort an der BTU Cottbus-Senftenberg geschaffen, an dem wir mit regionalen, europäischen und internationalen Akteuren gesellschaftliche Konflikte analysieren und bearbeiten, um gemeinsam Wege hin zu einer demokratischeren und damit friedlicheren, gerechteren, inklusiveren und Diversity-freundlicheren Gesellschaft zu entwickeln. Wir forschen zu Fragen rund um Migration, Konflikt und sozialen Wandel. Aktuelle Schwerpunkte sind: Konflikte um Migration und Teilhabe Konflikte um Migration und Diversität, Konflikte um Migration und soziale Ungleichheit sowie Konflikte durch die Mobilisierung (extrem) rechter Gruppierungen. Dazu gehören beispielsweise die Lebenssituation von Geflüchteten in Brandenburg, extrem rechte Mobilisierungen sowie Dynamiken postsozialistischer und postkolonialer Vergesellschaftung. Wir veranstalten Vorlesungsreihen, Workshops, Fachgespräche und Konferenzen rund um Herausforderungen von Migration, Konflikt und sozialen Wandel. Bei all unseren Aktivitäten streben wir den Dialog zwischen Sozialwissenschaften und Zivilgesellschaft an und erproben für diesen Wissenschafts-Praxis-Transfer innovative Formate.Abstract
The research platform MIKOWA is an academic location at BTU Cottbus–Senftenberg where we work with regional, European and international actors to analyze social conflicts in order to jointly develop approaches to create a more democratic and thus more peaceful, inclusive and diversity-friendly society. Our research focuses on issues relating to migration, conflict and social change. Relevant research areas include: Conflicts over migration and participation Conflicts over migration and diversity Conflicts at the nexus between migration and social inequality Conflicts related to the mobilization of (far-)right groups Themes include, for example, the living conditions of refugees in Brandenburg, extreme right-wing mobilizations, and the dynamics of postsocialist and post-colonial societalization. We organize lecture series, workshops, expert talks and conferences about the challenges of migration, conflict and social change. In all our activities, our aim is to create a dialogue between the social sciences and civil society and to test innovative formats of knowledge transfer between academia and practice. -
- Bundesforum Männer, Interessenverband für Jungen, Männer & Väter e.V. (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite movemen.org Laufzeit 05/2016 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dirk Siebernik
- Bearbeitung
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Dipl. Sozialpädagoge Gabriel Fréville
- Leitung
Kurzbeschreibung
(Weiter)Entwicklung und Multiplikation geschlechterreflektierter, fachlicher Standards für die haupt- und ehrenamtliche Arbeit mit geflüchteten Jungen und Männern. Politische und Zivilgesellschaftliche Positionierung gegen stereotype und einseitig negative Vorurteile vom „Flüchtlings-Mann“. Bundesweite Kooperationen bzw. Praxisgruppen mit diversen Einrichtungen in verschiedenen Handlungsfelder der Arbeit mit Geflüchteten. Zunächst wird der Bedarf von geflüchteten (jungen) Männern einerseits und andererseits den haupt- und ehrenamtlichen Helfer_innen identifiziert. In einem weiteren Schritt werden gemeinsam (Fortbildungs)Konzepte und Angebote für eine gender- bzw. männlichkeitensensible mit geflüchteten Jungen und Männern erarbeitet, durchgeführt und evaluiert. Die Ergebnisse werden sowohl im laufenden Prozess als auch abschließend der interessierten (Fach)Öffentlichkeit via Fachveranstaltungen, projekteigener Webseite, Netzwerken und Fachportalen zur Verfügung gestellt; als auch in die Diskussionen im politischen und gesellschaftlichen Raum eingebracht. -
- Institut für Asien- und Afrikawissenschaften (HU- IAAW) – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
Arbeit Fluchtursachen Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Selbstorganisation WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Laufzeit 04/2011 ‒ 12/2014 Geographischer Fokus - Afghanistan
Institutionen - Institut für Asien- und Afrikawissenschaften (HU- IAAW) – Humboldt-Universität zu Berlin HU- IAAW Leitung
- Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) – Universität Bonn ZEF Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Christoph Wenzel
- Leitung
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Prof. Dr. Ingeborg Baldauf
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt „Narrations of Moving and Suffering from the Margins of Urban Space. Accounts of Internal Migration, Displacement, and Getting by in Mazar-e Sharif, Afghanistan“ untersucht im Rahmen des Kompetenznetzwerks Crossroads Asia die in großem Stil stattfindende Binnenmigration in Afghanistan. Die Zahl der registrierten Internally Displaced Persons (IDPs) in Afghanistan steigt in den letzten Jahren kontinuierlich. Auf Grundlage der Erzählungen von Migranten werden die individuelle Perspektiven auf Fluchtursachen, Übersiedlung in die Stadt sowie das Ankommen im urbanen Raum diskutiert. Dabei stehen die sozialen Netzwerke und livelihood Strategien der Migranten, ihre Identitätskonstruktion und die Adaption an internationale Diskurse im Zentrum. -
- Institut für Philosophie (UDE) – Universität Duisburg-Essen (Essen) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Integration und Teilhabe Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite novamigra.eu Laufzeit 04/2018 ‒ 04/2021 Geographischer Fokus - Westeuropa, Mitteleuropa, Osteuropa
Institutionen - Institut für Philosophie (UDE) – Universität Duisburg-Essen UDE Leitung
- Hellenic Foundation of European and Foreign Policy (ELIAMEP) ELIAMEP Kooperationspartner
- John Wesley Theological College (WES) WES Kooperationspartner
- Malmö Universitet (MAU) MAU Kooperationspartner
- Northwestern University Kooperationspartner
- Università degli Studi di Milano (UMIL) UMIL Kooperationspartner
- Universiteit Utrecht Kooperationspartner
- Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne (UP1) UP1 Kooperationspartner
- Uniwersytet im. Adama Mickiewicza w Poznaniu Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Johanna Gördemann
- Bearbeitung
-
Therese Herrmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Andreas Niederberger
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
About NoVaMigra Several, partly interconnected crises have profoundly challenged the European project in recent years. Among them, reactions to the arrival of 1.25 million refugees in 2015 especially called into queston the idea(l) of a unified Europe. What is the impact of the so-called migraton and refugee crisis on the normative foundations and values of the European Union? And what can the EU stand for in the future? The Horizon 2020 project NOVAMIGRA studies these questions with a unique combination of social scientific analysis, legal and philosophical normative reconstruction and theory. The project: • Develops a precise descriptive and normative understanding of the current “value crisis”. • Assesses possible evolutions of European values. • Considers Europe’s future in light of rights, norms and values that could contribute to overcoming the crises. The EU’s ability to overcome its crises, particularly in the context of migration and integration policies, will not only depend on its provision of material benefits to states and individuals, it must also credibly claim the ability to establish conditions for legitimacy and justice within and beyond Europe. NOVAMIGRA aims at providing policy-makers and civil society with a rich empirical and ethical basis on which to ground their policy-making. Main Objectives NOVAMIGRA focuses on three main objectives: • Providing a precise and comprehensive understanding of core values/norms in Europe, their current transformation and possible evolution • Explaining the way values/norms motivate or affect relevant political, administrative and societal agents with regard to migration and the integration of migrants and refugees into European societies, and studying, if, how, and why this has changed with the refugee crisis since 2015 • Developing a rights‐based democratic perspective for the EU and its member states, which takes into account differences in European values/norms that became visible in the refugee crisis, and the possible evolution of values, but also reflects Europe’s global responsibilities. Research NOVAMIGRA conducts research in four related areas: • European integration and European values: NOVAMIGRA specifies the “grammar” of values, norms, rights, and moral principles as they are contained in European law (European Human Rights System, Community acquis and the Charter of Fundamental Rights). Gender equality and women’s rights are a particular focus. • Values in European migration and refugee policy: The project examines policies and measures on the EU level and relates them to the surge of right-wing populism in many member states and the emerging self-understanding of some European countries as immigration societes. • Value agents and their practices in civil society: It provides a comprehensive picture of value agents and value transmission practices in migration and integration contexts in European societies and in the external transmission to potential migrants/refugees coming to Europe. • A cosmopolitan perspective for Europe: The project explores to what extent cosmopolitanism belongs or could belong to European norms and values and it develops a vision of how the European multi-level system could be shaped such that it guarantees universal human rights. -
- Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) (Bonn) (Leitung)
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
- Institut für Germanistik – Universität Oldenburg (Oldenburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite ome-lexikon.uni-oldenburg.de Laufzeit 03/2011 ‒ Geographischer Fokus - Östliches Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
PD Dr. Hans-Christian Petersen
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Matthias Weber
- Leitung
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Prof. Dr. Sabine Doering
- Leitung
Kurzbeschreibung
"Die Notwendigkeit und der Bedarf an wissenschaftlich fundierten und verlässlichen Informationen über die Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa haben sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Das Online-Lexikon soll dem Informationsbedarf entgegenkommen und als Nachschlagewerk dienen, das verlässliche Daten bietet, traditionelle Konzepte der Geschichtsschreibung kritisch hinterfragt und auf die gegenwärtigen wissenschaftlichen Forschungen und einzelnen Fachdiskurse verweist. Die Artikel werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland verfasst. Die Form der Online-Publikation ermöglicht eine fortlaufende Aktualisierung und kann zum internationalen Austausch unter den Expertinnen und Experten sowie mit interessierten Nutzern beitragen. Das Lexikon befasst sich mit historischen Regionen wie Schlesien, Pommern, West- und Ostpreußen, Siebenbürgen oder Banat, aber auch mit den Böhmischen Ländern sowie den deutschen Siedlungsgebieten im Baltikum und in Russland. Für die Gestaltung eines auf Europa ausgerichteten kulturellen Selbstverständnisses bieten gerade diese Regionen Möglichkeiten, da sie sich durch ein vielschichtiges kulturelles Erbe auszeichnen, das unterschiedliche Völker geschaffen haben, die hier über Jahrhunderte hinweg zusammenlebten. In diesen Regionen begegneten sich Sprachen, Kulturen und Konfessionen. Im Spannungsfeld zwischen nationaler kultureller Identität und europäischem Bewusstsein kommt dem Thema eine besondere Bedeutung und Mittlerrolle zu. -
On the Situation of Women in Accommodation Centers for Refugees in Berlin: Ethnographic Perspectives
- Institut für Sozial- und Kulturanthropologie (FU) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.weissensee-verlag.de Laufzeit 10/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Berlin
Institutionen - Institut für Sozial- und Kulturanthropologie (FU) – Freie Universität Berlin FU Leitung
- International Women Space (iwspace) iwspace Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Hansjörg Dilger
- Leitung
-
Kristina Dohrn
- Leitung
Kurzbeschreibung
At present, there is little social scientific data available on the situation of women living in German refugee camps. Knowing and understanding more about women’s experiences and struggles within the asylum system is of vital importance in order to make useful political claims and provide effective support where it is needed and wanted. This aim to better understand women’s current situations in refugee camps in Berlin brought together the feminist group International Women’s Space (IWS) with a group of BA students and two lecturers from the Institute of Social and Cultural Anthropology at the Freie Universität Berlin. Together, we organized a research seminar, which took place in the winter term of 2015/16. Our research adopted an ethnographic and participatory approach and comprised semi-structured interviews, participant observation, and mappings. Fieldwork took place in five different refugee camps in Berlin which housed between 200 and 1148 residents each. In selecting the camps, we focused on different types of accommodation for refugees, such as centrally versus non-centrally located, as well as emergency versus more established camps. In five teams of three to six students each, we collected data about the women’s social interactions, safety and privacy as well as health and care within the camps. Furthermore, we focused on issues of administration and registration and tried to find out about the demands and needs the women living in the camps had. In total, we talked to more than 40 women in individual and group interviews and with many more (>80) through informal conversations. In summary, our research showed that while women’s perspectives on their living conditions in refugee camps can differ greatly from male refugees, women are rarely given the opportunity to speak about the specific challenges that they face. The five refugee camps in Berlin, where we conducted the research, had very different structures, layouts and support networks; the women had fled from countries like Syria, Afghanistan, Eritrea and Albania and had diverse socio-economic, linguistic and educational backgrounds. The type of accommodation and its general layout had a significant impact on the living conditions of the residents. Furthermore, the women’s experiences were not only shaped by their position as female refugees, but also by other factors such as their citizenship, religion or educational background. Especially the legal status in Germany depends strongly on the country of origin of the asylum-seeker and the label ‘safe’ or ‘not safe’ that the German government attributes to this country. Taken together, all these factors had a significant impact on the legal rights, privileges (or lack thereof) and finally on the living conditions of the individual women. In spite of this heterogeneity, however, we found that many of the women living in refugee camps in Berlin shared similar experiences and needs. They longed for a self-determined life and the uncertainty regarding their situation often became unbearable for them. This was especially because the duration of the stay in emergency camps was prolonged over many months and the makeshift character of these accommodations could no longer serve as a justification for the often precarious living conditions, especially for women who are a particularly vulnerable group in this context. In the book and blog publications of the project, we summarize the most important aspects that need to be addressed for improving the situations of women in accommodation centers in Germany. These comprise: the asylum process; translation and access to information; childcare and the gendered division of tasks; hygiene and health care; as well as self-determination. -
- Institut für Volkskunde/ Kulturanthropologie (UHAM) – Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite www.poem-horizon.eu Laufzeit 04/2018 ‒ 03/2022 Geographischer Fokus - Museum Europäischer Kulturen, Berlin, and the Institute of European Ethnology/Cultural Anthropology, University of Hamburg, Germany
Institutionen - Institut für Volkskunde/ Kulturanthropologie (UHAM) – Universität Hamburg UHAM Leitung
- Ashoka Changemaker School (ASHOKA) – Ashoka UK ASHOKA Kooperationspartner
- Department of ALM (UU) – Uppsala University UU Kooperationspartner
- Department of Multimedia and Graphic Arts (CUT) – Cyprus University of Technology CUT Kooperationspartner
- School of Communication and Culture & School of Culture and Society (AU) – Aarhus University AU Kooperationspartner
- School of Humanities & The Hunterian (UGLA) – University of Glasgow UGLA Kooperationspartner
- Staatliche Museen zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) – Museum Europäischer Kulturen SPK Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Gertraud Koch
- Leitung
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Samantha Lutz
- Leitung
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Prof. Dr. Maria Economou
- Betreuung
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Ross Hall
- Betreuung
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Prof. Dr. Ton Otto
- Betreuung
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Associate-Prof Theopisti Stylianou-Lambert
- Betreuung
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Prof. Dr. Elisabeth Tietmeyer
- Betreuung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Diverging forces across European societies – most visible in both the contemporary nationalist movements and Islamist radicalization – place particular relevance on social and cultural inclusion. Culture may cultivate both integrative and disruptive forces; in this light heritage experts, policy makers, social entrepreneurs, and other facilitators are seeking to establish inclusive memory politics for envisioning possible futures of how we should remember our past in Europe. The recognition of “difficult” and dissonant traditions and the contestation of public memory in respect to the representation of colonial traditions and immigration, multiculturalism and transnational history, non-Christian religious heritages in European societies, female heritages, or the inclusion of deprived groups are important issues in this debate. Being part of the public memory is crucial for envisioning positive futures, acknowledging people’s and groups’ history, identity, belonging, and membership. Furthermore, questions of eligibility play an important role in relation to public support or redemption, for partaking in economic outcomes, or in relation to questions on ownership of cultural heritage resources. Participatory memory work (PMW) is a framework for examining the strategies and practices of public memory institutions – libraries, archives, and museums – as well as of individuals and groups in their everyday life. PMW means the inclusion of diverse memories across social situations (gender, socio-economic status, education, migration, etc.) into public memory work. It means to acknowledge these diverse memories as a significant part of the history, the heritage, and the contemporary life in Europe. Aiming for a socially inclusive public memory, concepts of European cultural citizenship are increasingly debated and experimented widely with participatory approaches in public memory institutions. The European Training Network (ETN) addresses the urgent need of experts in the heritage sector who are qualified for working with the mediatized memory ecology, the changing socio-technical, organisational, legal, economic, and ethical frameworks for the use of cultural materials. They will have the capacity to mediate between the stakeholder’s memory institutions, civil society, and creative and digital/IT industries for empowering people across Europe and for initiating future-envisioning creativity and innovation promoting socially inclusive memory practices. The connectivity building practices in memory work are studied from three perspectives, memory institutions, people and groups, and memory modalities, each organised in a work package assembling complementary perspectives in the single ESRs research projects and the option for contrasting data from the diverse research contexts. The principles of complementarity and contrasting (groups, nation, gender, social situation, media formats, infrastructures) will be applied across each work package and facilitate the joint knowledge production across all ESRs research projects. The research project **“Extending and internalising participatory practices: towards an incorporation of multiple cultural memories in ethnographical representations in the museum“** conducted by early stage researcher Susanne Boersma (ESR 4) draws on the rapid increase of projects with and about refugees since the refugee protection crisis in 2015. It reflects on past and ongoing projects in museums that engage(d) recent flight migrants through participatory practices. Through collaborative rather than authoritative practices, museums aim to incorporate multiple cultural memories in the ethnographic representations that constitute the museum discourse. The research project maps participatory practices with refugees in cultural, historical and ethnographic museums and discusses the possibilities of increasing their long-term effective presence for (the) museum(s), participants and the public. It addresses the representation of memory within institutional frameworks and both the prospective and achieved goals of the different participants in these projects. Through measuring the projects’ impact on the museums’ collections, practices and discourses, as well as on the involved participants, the project sets out to define and possibly increase the sustainability of these museum projects. [More Information.](https://www.poem-horizon.eu/research/) -
- Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite www.jff.de Laufzeit 06/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
Institutionen - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) JFF Leitung
- Landeszentrale für politische Bildungsarbeit – Freistaat Bayern Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Niels Brüggen
- Leitung
Kurzbeschreibung
„Perspektiven“ sind medienpädagogische Modellprojekte in Übergangsklassen mit Schülerinnen und Schülern, die nur rudimentäre oder gar keine Deutschkenntnisse haben. Innerhalb des Themenrahmens „Kinder-/Menschenrechte und Ankommen“ wurden Fragen bearbeitet, wie „Was ist euch für euer Leben wichtig?“ oder „Was bedeutet (ein Recht auf) Bildung für mich?“. Zu diesen Fragen erarbeiteten die Kinder und Jugendlichen mediale Produkte, in denen sie ihre persönliche Perspektive ausdrückten. Die Modellprojekte wurden wissenschaftlich begleitet, um die Potenziale der Medienarbeit für die thematische Arbeit mit der Zielgruppe und für die Sprachförderung systematisch einzuschätzen.