Projektart | Promotion |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 04/2013 ‒ 02/2016 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 132 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Flüchtlingsrecht
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- Institut für Soziologie – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Arbeit Flüchtlingsrecht Grenzen Humanitäre Arbeit Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches Engagement -
- Zukunftskolleg/Fachbereich Literaturwissenschaften – Universität Konstanz (Konstanz) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Sonstiges
Laufzeit 04/2015 ‒ 04/2019 Geographischer Fokus - Europa, International
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Julia Boll
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
This research project focusses on the theatrical representation of a taboo figure which the philosopher Giorgio Agamben has called ‘the bare life’, but which also appears in the critical theorist Judith Butler’s recent writing under the name of ‘precarious life’, and which the sociologist Zygmunt Bauman has called a ‘wasted life’. In contemporary plays and performances, this figure often appears as a victim of war and conflict or as a person or group of people that have been legally ostracised from or have never been part of the polis, that is of the political and social community of citizens who are granted civil rights. Further examples of the figure of the homo sacer are asylum seekers, refugees, illegal immigrants, unlawful combatants, vagrants, and displaced and stateless persons. By drawing from a wide selection of plays from several countries and different cultural and linguistic backgrounds, it will be possible to trace patterns of the depiction of the bare life across the whole of the Western sphere, thus allowing for conclusions to be drawn about the parallels between the Western realm and the ancient polis as to their mutual policies concerning the consolidation of borders, citizenship based on exclusion, and a consensus about the human value of those excluded. -
- Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) – Universität Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Projektwebseite www.frias.uni-freiburg.de Laufzeit 10/2016 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
Institutionen - Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) – Universität Freiburg FRIAS Leitung
- Freiburger Netzwerk für Migrations- und Integrationsforschung (FREINEM) – Universität Freiburg FREINEM Kooperationspartner
- Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie – Universität Freiburg Kooperationspartner
- Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie – Universität Freiburg Kooperationspartner
- Klinik für Innere Medizin II, Abteilung Infektiologie – Universität Freiburg Kooperationspartner
- Soziale Arbeit – Katholische Hochschule Freiburg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Heike Drotbohm
- Leitung
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Prof. Dr. habil. Nausikaa Schirilla
- Leitung
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Prof. Dr. Anna Lipphardt
- Leitung
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Dr. Inga Schwarz
- Leitung
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Dipl.-Psych. Anne-Maria Müller
- Leitung
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Dr. med Berit Lange
- Leitung
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Dr. Thilo Wiertz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Trajectory Analysis as a New Approach in Research and Practice: Migrationsverläufe nach Europa und Deutschland sind komplex und kontingent, da sich auf dem Weg durch nationale, institutionelle und soziale Kontexte Möglichkeiten und Zielvorstellungen von Migrant/innen ändern. In der Migrationsforschung wird derzeit das Konzept der Trajektanalyse diskutiert, um der Kontingenz individueller Migrationsverläufe Rechnung zu tragen und diese über längere Zeiträume und räumliche Einheiten hinweg zu untersuchen. Ziel dieser Projektgruppe ist es, Trajektanalysen um ein besseres Verständnis für die Interaktion zwischen individuellen Migrationsverläufen und sozialen sowie institutionellen Kontexten zu ergänzen. Hierzu wird untersucht, welche Rolle Narrationen über Migrationsverläufe in dieser Interaktion spielen und wie sie sich in unterschiedlichen Praxiszusammenhängen verändern. Ein solcher Ansatz sollte sensibel sowie kritisch gegenüber Machtverhältnissen sein und dazu beitragen, die Bedeutung von Narrationen für subjektive Identitäten und mentales Wohlbefinden besser zu verstehen. Praktische Implikationen werden mit Blick auf die Praxisfelder der Gesundheitsversorgung und sozialen Arbeit genauer untersucht. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 11/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Müller
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Mit dem Anstieg der Asylanträge gewinnt auch die Diskrepanz zwischen Ausreisepflicht und tatsächlicher Ausreise an politischer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund soll der vorliegende Beitrag zur EMN-Studie „Umgang mit abgelehnten Asylbewerbern“ beleuchten, mit welchen Abschiebehindernissen die Behörden der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert sind und welche Maßnahmen sie getroffen haben, um trotz der großen Herausforderungen in diesem Bereich die Ausreisepflicht durchzusetzen. -
- Angewandte Sozialwissenschaften (FHWS) – Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (Würzburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Gesundheit Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Konfliktmediation Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen Disziplinen - Rechtswissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite fas.fhws.de Laufzeit 11/2014 ‒ 11/2015 Geographischer Fokus - Österreich
- Kanada
- Deutschland
- Ungarn
- Italien
- Polen
- Vereinigten Staaten
Institutionen Beteiligte Personen -
Katharina Heilmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ralf Roßkopf
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Comparative law study on the legal status of unaccompanied minors in International and European Law as well as the national laws of eight states. Content: I. Introduction (including figures, motivations, manifestations and problems) II. Unaccompanied Minors in International and European Law 1. Unaccompanied Minors in International Law 2. The Council of Europe and the Unaccompanied Minors 3. Unaccompanied Minors in the Jurisprudence of the European Court of Human Rights 4. Unaccompanied Minors in EU Law III. Unaccompanied Minors in National Laws 1. Austria 2. Canada 3. Germany 4. Hungary 5. Italy 6. Poland 7. United States of America IV. Conclusions -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 03/2014 ‒ 12/2014 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Müller
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die vorliegende Fokusstudie befasst sich mit unbegleiteten Minderjährigen in Deutschland. Minderjährige Drittstaatsangehörige, die ohne Begleitung ihrer Eltern nach Deutschland einreisen und sich hier aufhalten, stellen eine besonders schutzbedürftige Gruppe dar, unabhängig davon, ob ein Schutzgesuch gestellt wird. Sie reisen in der Regel illegal nach Deutschland ein und werden bei einem Aufgriff durch das Jugendamt in Obhut genommen, falls keine Zurückschiebung an der Grenze erfolgt. Sie sind in Bezug auf das gesamte Migra-tionsgeschehen zwar nur eine kleine Gruppe unter den Drittstaatsangehörigen; ihre Zahl steigt jedoch seit Jahren kontinuierlich an. Um eine Bleibeperspektive zu erhalten, steht ihnen zum einen der Weg über das Asylverfahren offen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) verfügt über speziell geschulte Sonderbeauftrage für unbegleitete Minderjährige, die eine kindgerechte Anhörung im Asylverfahren gewährleisten sollen und bei der Entscheidung über den Asylantrag kindspezifische Aspekte berücksichtigen. Zum anderen stellen ihnen die Ausländerbehörden – unter den entsprechenden Voraussetzungen – in der Regel eine Duldung aus, die in einen längerfristigen Aufenthalt münden kann, wenn sie beispielsweise eine Schul- oder Berufsausbildung abschließen. Hierzu verfügt die Jugendhilfe über eine Vielzahl möglicher Unterstützungsleistungen. In der praktischen Umsetzung ergibt sich jedoch ein Spannungsfeld zwischen Jugendhilferecht und Aufenthaltsrecht. Die Studie basiert hauptsächlich auf Auswertungen bereits existierender Berichte zu ausgewählten Aspekten des Themas sowie auf Analysen der einschlägigen rechtlichen Bestimmungen. Darüber hinaus wurden aktuelle Statistiken zu den einzelnen Themenbereichen aufbereitet. -
- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Laufzeit 04/2012 ‒ 04/2016 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Alex Valle Franco
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Arbeit untersucht die historischen, politischen und rechtlichen Ereignisse der Migration in Ecuador. Ihr Hauptziel ist die Erforschung des Einflusses einer Verfassung auf die reale Anerkennung, Ausweitung und Ausübung der Rechte von MigrantInnen durch neue Verfassungsbestimmungen in einem Staat. In diesem Rahmen wird beschrieben, wie ein Land mit traditioneller sowie restriktiver Migrationspolitik zu einem Land mit offenen Migrationsbestimmungen geworden ist. Um den Einfluss des Verfassungsrechts zu analysieren, wird sowohl das Innehaben, als auch die Ausübung der Rechte der ImmigrantInnen vor und nach der Anwendung der ecuadorianischen Verfassung von 2008 bezüglich liberaler, politischer und sozialer Dimensionen anhand des einschlägigen Rechts dargestellt. Es wird geprüft, ob sich durch die neuen Verfassungsbestimmungen über Migration und Rechte der MigrantInnen in Ecuador die Gleichberechtigung zwischen ImmigrantInnen und EcuadorianerInnen in der Ausübung der bürgerlichen, politischen und sozialen Rechte verbessert hat. Die sozialen und politischen Umstände und rechtlichen Elemente zur Evolution eines offenen Migrationsrechts eines Nationalstaates werden analysiert. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 01/2015 ‒ 03/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Müller
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Studie beleuchtet die integrations- und arbeitsmarktpolitischen Instrumente, mit denen die soziale und ökonomische Absicherung von Schutzberechtigten in Deutschland gewährleistet werden soll. Ein Fokus der Studie liegt auf Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen. Schutzberechtigte haben zum einen Zugang zu allen Instrumenten der aktiven und passiven Arbeitsmarktpolitik. Somit stehen ihnen einerseits sämtliche Maßnahmen zur Verfügung, die zur Eingliederung von deutschen Staatsbürgern in den Arbeitsmarkt entwickelt wurden. Andererseits sind sie auch im Fall der Arbeitslosigkeit zu denselben Bedingungen abgesichert wie Deutsche. Damit hängt das Niveau der sozialen Absicherung nicht vom Aufenthaltsstatus ab, sondern davon, ob der Betreffende in den Schutzbereich der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung für Arbeitssuchende fällt. Schutzberechtigte sind folglich mindestens auf dem Niveau des sozio-kulturellen Existenzminimums abgesichert. Ergänzend zu den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten profitieren Schutzberechtigte auch durch Integrationskurse, durch die sie Zugang zu umfassenden Sprach- und Orientierungskurs haben. Das IQ-Netzwerk und das ESF-BAMF-Programm sind weitere Instrumente zur Integration in den Arbeitsmarkt, von denen auch Schutzberechtigte Gebrauch machen können. Sie können dadurch die Gleichwertigkeit der im Ausland erworbenen Qualifikationen feststellen lassen und haben zudem auch Zugang zu berufsbezogenen Sprachkursen. -
- Faculty of Economics and Political Science (FEPS) – University of Cairo (Kairo) (Leitung)
- Institut für Recht und Ökonomik (ILE) – Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
- Refugees, Displaced Persons, and Forced Migration Studies Centre – Yarmouk University (Irbid) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 10/2016 ‒ 10/2019 Geographischer Fokus - Ägypten
- Deutschland
- Jordanien
- Libanon
- Syrien
- Tunesien
Institutionen Beteiligte Personen -
Elisa Fraile Aranda
- Bearbeitung
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Lamis Saleh
- Bearbeitung
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Prof Dr Stefan Voigt
- Leitung
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Dr Nora El-Bialy
- Leitung
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Prof Dr Andreas Nicklisch
- Leitung
Kurzbeschreibung
Flucht kann eine einschneidende traumatische Erfahrung sein, die einen Einfluss auf Individuen, Familien und die Gesellschaft hat. In vielen Fällen beinhaltet sie traumatische Belastungen wie etwa das Erfahren einer akuten Bedrohungssituation, die Entscheidung zu fliehen, Trennung von der eigenen Familie, das Durchleben extremer Gefahrensituationen und der Flucht, das Erreichen von Aufnahmelagern mit weiteren Unsicherheiten, Angst vor der Rückführung und vor allem Ansiedlung oder Umsiedlung. Sozialpsychologische Studien haben gezeigt, dass diese Schocks - wenn sie auch teils kurzfristige Erfahrungen widerspiegeln - langfristige Auswirkungen auf die Ansichten eines Menschen und seine Präferenzen haben. Unter den elf Millionen Syrern, die bis heute ihre Heimat verlassen haben, sind etwa vier Millionen, die sich für eine Flucht in andere Länder entschieden haben. Dieses Ereignis verursacht nicht nur humanitäre Herausforderungen für die Flüchtlinge selbst, sondern auch soziale und politische Herausforderungen für diejenigen Länder, in die sie fliehen. Ziel des Projekts ist es, mit Hilfe verhaltensökonomischer Methoden die Auswirkungen dieses speziellen Traumas auf verschiedene sozio-ökonomisch relevante Werte (z.B. Hilfsbereitschaft, Vertrauen, Risikobereitschaft, Reziprozität oder Ehrlichkeit) der syrischen Flüchtlinge zu testen. So soll neues Wissen über den Zusammenhang zwischen traumatischen Erfahrungen und Wertesystemen verbessert und auch die Kenntnis über Wirkungen verschiedener Flüchtlingspolitiken erhöht werden. Im Rahmen des Projekts werden ökonomische Experimente in Deutschland, Ägypten und Jordanien mit Flüchtlingen und Einheimischen durchgeführt. Zudem werden zurzeit Experimente mit Syrern durchgeführt, die das Land nicht verlassen haben. -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale FlüchtlingspolitikProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
Laufzeit 04/2019 ‒ 03/2021 Geographischer Fokus - Westeuropa
Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
- Lehrstuhl für Gesundheitspsychologie – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Kooperationspartner
- Lehrstuhl für Romanistik – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Kooperationspartner
- Psychosomatische und Psychotherapeutische Abteilung in der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik – Universitätsklinik Erlangen Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Leitung
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Prof. Dr. Yesim Erim
- Leitung
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Prof. Dr. Nicolas Rohleder
- Betreuung
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Prof. Dr. Silke Jansen
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Projekt hat das Ziel, ein umfassendes Modell zur Integration von Migranten in neue soziokulturelle Umgebungen zu entwickeln. Dabei werden insbesondere die Aspekte Gewalt und Traumatisierung berücksichtigt. Durch die Kombination von Expertise aus Politikwissenschaft, Linguistik, Medizin und Psychologie sollen die Wechselwirkungen zwischen soziokulturellen Erfahrungen und biophysikalischen Reaktionen untersucht werden. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf verborgene Formen von Ausgrenzung und symbolischer Gewalt im institutionellen Umfeld.