Projektart | Sonstiges |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.frias.uni-freiburg.de |
Laufzeit | 10/2016 ‒ 12/2017 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 143 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Fluchtursachen
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- Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) – Universität Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 03/2014 ‒ 12/2014 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Müller
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die vorliegende Fokusstudie befasst sich mit unbegleiteten Minderjährigen in Deutschland. Minderjährige Drittstaatsangehörige, die ohne Begleitung ihrer Eltern nach Deutschland einreisen und sich hier aufhalten, stellen eine besonders schutzbedürftige Gruppe dar, unabhängig davon, ob ein Schutzgesuch gestellt wird. Sie reisen in der Regel illegal nach Deutschland ein und werden bei einem Aufgriff durch das Jugendamt in Obhut genommen, falls keine Zurückschiebung an der Grenze erfolgt. Sie sind in Bezug auf das gesamte Migra-tionsgeschehen zwar nur eine kleine Gruppe unter den Drittstaatsangehörigen; ihre Zahl steigt jedoch seit Jahren kontinuierlich an. Um eine Bleibeperspektive zu erhalten, steht ihnen zum einen der Weg über das Asylverfahren offen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) verfügt über speziell geschulte Sonderbeauftrage für unbegleitete Minderjährige, die eine kindgerechte Anhörung im Asylverfahren gewährleisten sollen und bei der Entscheidung über den Asylantrag kindspezifische Aspekte berücksichtigen. Zum anderen stellen ihnen die Ausländerbehörden – unter den entsprechenden Voraussetzungen – in der Regel eine Duldung aus, die in einen längerfristigen Aufenthalt münden kann, wenn sie beispielsweise eine Schul- oder Berufsausbildung abschließen. Hierzu verfügt die Jugendhilfe über eine Vielzahl möglicher Unterstützungsleistungen. In der praktischen Umsetzung ergibt sich jedoch ein Spannungsfeld zwischen Jugendhilferecht und Aufenthaltsrecht. Die Studie basiert hauptsächlich auf Auswertungen bereits existierender Berichte zu ausgewählten Aspekten des Themas sowie auf Analysen der einschlägigen rechtlichen Bestimmungen. Darüber hinaus wurden aktuelle Statistiken zu den einzelnen Themenbereichen aufbereitet. -
- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Laufzeit 04/2012 ‒ 04/2016 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Alex Valle Franco
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Arbeit untersucht die historischen, politischen und rechtlichen Ereignisse der Migration in Ecuador. Ihr Hauptziel ist die Erforschung des Einflusses einer Verfassung auf die reale Anerkennung, Ausweitung und Ausübung der Rechte von MigrantInnen durch neue Verfassungsbestimmungen in einem Staat. In diesem Rahmen wird beschrieben, wie ein Land mit traditioneller sowie restriktiver Migrationspolitik zu einem Land mit offenen Migrationsbestimmungen geworden ist. Um den Einfluss des Verfassungsrechts zu analysieren, wird sowohl das Innehaben, als auch die Ausübung der Rechte der ImmigrantInnen vor und nach der Anwendung der ecuadorianischen Verfassung von 2008 bezüglich liberaler, politischer und sozialer Dimensionen anhand des einschlägigen Rechts dargestellt. Es wird geprüft, ob sich durch die neuen Verfassungsbestimmungen über Migration und Rechte der MigrantInnen in Ecuador die Gleichberechtigung zwischen ImmigrantInnen und EcuadorianerInnen in der Ausübung der bürgerlichen, politischen und sozialen Rechte verbessert hat. Die sozialen und politischen Umstände und rechtlichen Elemente zur Evolution eines offenen Migrationsrechts eines Nationalstaates werden analysiert. -
- Institut für Soziologie (PH Freiburg) – Pädagogische Hochschule Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 01/2013 ‒ 07/2015 Geographischer Fokus - Westbalkanstaaten
Institutionen - Institut für Soziologie (PH Freiburg) – Pädagogische Hochschule Freiburg PH Freiburg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Albert Scherr
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
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- Fakultät für Gesundheitswissenschaften – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Projektwebseite uni-bielefeld.de Laufzeit 03/2017 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Oliver Razum
- Leitung
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Thomas Schafft
- Betreuung
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Judith Wenner
- Leitung
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Maria Dyck
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Ziel des Projektes ist der Aufbau einer Datenbank von in Deutschland verfügbaren gesundheitsbezogener Datenquellen, die eine Differenzierung nach Migrationshintergrund (einschließlich Flucht) ermöglichen. Die Datenbank vereinfacht die Durchführung empirischer Analysen gesundheitlicher Ungleichheiten, die mit dem Heterogenitätsmerkmal Migrationshintergrund (einschließlich Flucht) in Verbindung stehen. Neben den Eckdaten der Studien (Datenhalter, Jahr der Erhebung(en), Definition der Zielgruppen MigrantInnen und/oder Geflüchtete, einbezogenen Bevölkerungsgruppen, soziodemografische Variablen, Datenzugang) sollen auch ausführliche Informationen zu den erhobenen Gesundheitsindikatoren aufgenommen werden. Die Datenbank soll ForscherInnen und PraktikerInnen zur Verfügung stehen, die für eigene gesundheitswissenschaftliche Studien oder Projekte Referenzwerte oder Vergleichsgruppen benötigen. Dazu gehören insbesondere Versorgungsforschungsprojekte mit der Zielgruppe Geflüchtete. Die Anwendungsmöglichkeiten gehen jedoch weit über diesen Bereich hinaus und umfassen auch weitere zukünftige Forschungsvorhaben, in welchen auf quantitative gesundheitsbezogene Daten zurückgegriffen werden muss, die getrennt für MigrantInnen und Nicht-MigrantInnen vorliegen. Die Datenbank wird in enger Absprache mit der Arbeitsgruppe Bevölkerungsmedizin und Biomedizinische Grundlagen (AG 2) gestaltet. Die AG2 baut derzeit eine Kohortenstudie im Rahmen des Fortschrittskollegs FlüGe auf, für die in den nächsten Jahren ca. 1.000 Geflüchtete rekrutiert werden. Die Datenbank stellt eine wichtige Quelle für vergleichende Analysen zwischen der Geflüchteten-Kohorte und der Gesamtbevölkerung oder spezifischen Teilbevölkerungen dar. -
- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 10/2010 ‒ 10/2016 Geographischer Fokus - Jerusalem
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Johannes Becker
- Leitung
Kurzbeschreibung
In meinem Dissertationsprojekt untersuche ich, wie sich PalästinenserInnen als Mitglieder verschiedener Gruppierungen und Teil verschiedener Figurationen in der Jerusalemer Altstadt verorten und welche Orte im biographischen Verlauf und in ihrem Alltagsleben relevant wurden. Teil davon ist die Untersuchung des 'erweiterten Jüdischen Viertels', das heute als ethno-religiös exklusiver Raum definiert ist. Früher beinhaltete dieser Raum neben ehemaligen jüdischen Nachbarschaften auch solche mit christlichen und muslimischen EinwohnerInnen, die aber nach der israelischen Eroberung der Altstadt 1967 vertrieben wurden bzw. flohen. Diesen Teil der Altstadt-Geschichte rekonstruiere ich durch biographisch-narrative Interviews. -
- FB IV Abteilung Soziologie-Ethnologie – Universität Trier (Trier) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.uni-trier.de Laufzeit 01/2020 ‒ 12/2022 Geographischer Fokus - Kenia
- Subsahara Afrika, Ostafrika
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Claudia Böhme
- Bearbeitung
- Leitung
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Prof. Dr. Michael Schönhuth
- Leitung
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Viele Geflüchtete verbringen einen Großteil ihres Migrationsprozesses an Transitorten wie Flüchtlingslagern, wo sie in ihrer Mobilität und Freiheit eingeschränkt sind. Gleichzeitig stehen heutigen MigrantInnen mit mobilen Kommunikationstechniken wie Smartphones und Online-Plattformen Medien zur Verfügung, die entgrenzend wirken. Dieser Zusammenhang zwischen Mobilität (people in motion) und Ortsbezogenheit (people at places), und Smartphones als mobile Werkzeuge bzw. soziale Medien als Grenzen überschreitende Informations- und Imaginationsräume soll in dieser Form erstmals in Relation mit Prozessen der Zukunftskonstruktion und Vertrauensbildung empirisch untersucht werden. Mit einem medienethnographischen Zugang, der persönliche Migrationsbiographien mit individuellen und kollektiven Medienpraktiken und -kulturen verknüpft, will das Projekt am Beispiel eines ostafrikanischen Flüchtlingslagers dabei insbesondere drei Zukunftsperspektiven von BewohnerInnen in den Blick nehmen: Die einer möglichen Weiterreise zu den Ziel-/Sehnsuchtsräumen (Europa/Nordamerika), die eines möglichen Abbruchs und der Rückkehr an den Herkunftsort, und schließlich die eines längerfristigen Verbleibens in den teils stadtähnliche Strukturen annehmenden Flüchtlingscamps. In weiteren empirischen Schritten sollen am Ende der ersten Förderphase ausgewählte Herkunftsorte von ForschungspartnerInnen aufgesucht und die Perspektive der Zurückgebliebenen erfasst, und in der zweiten Förderphase der weitere Verlauf der Migrationsbiographien der ForschungspartnerInnen verfolgt werden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den in diesem Prozess etablierten, bzw. aufrechterhaltenen sozialen Netzwerkbeziehungen (lokal im Camp, virtuell darüber hinaus) und der Frage, wie in diesen Vertrauen aufgebaut/verhandelt, bzw. was, wann auf welchen Netzwerkkanälen kommuniziert wird. Die Feldforschung vor Ort soll durch Online-Forschung und die Erfassung und Analysen der genutzten Plattformen und Netzwerke unterstützt werden. Mit der Erweiterung des Vertrauens- und Zukunftsbegriffes außerhalb eines historisch-westlichen Diskurses setzen wir ganz explizit auch auf spezifisch ethnologische Erträge für die sozialpädagogische, linguistische und soziologische Forschung.Abstract
Many refugees spend much of their migration process at transit places, such as refugee camps, where their mobility and freedom are restricted. At the same time, today's migrants have access to mobile communication technologies such as smartphones and online platforms which have a boundary expanding effect. This connection between mobility (people in motion) and location-relatedness (people at places), and smartphones as mobile tools or social media as boundary expanding spaces of information and imagination shall be empirically investigated in this form for the first time in relation to the processes of future construction and trust building. Using a media-ethnographic approach, which links personal migration biographies with individual and collective media practices and cultures, the project intends, with the example of an East African refugee camp, to focus on three perspectives of the inhabitants’ future perspectives: That of a possible onward journey to target places and places of longing (Europe/North America), that of a possible break-off/discontinuation and the return to the place of origin, and finally the prolonged stay in the partly city-like structures of the refugee camps. In further empirical steps, at the end of the first funding phase, selected places of origins of the research partners shall be visited to capture/include the perspective of those who were left behind, and in the second funding phase the further course of the migration biographies of the research partners shall be followed up. Particular attention is paid to the social network relationships/relations that have been established or maintained in this process (locally in the camp, virtually beyond that) and the question of how trust is established / negotiated, or what is communicated, when and on which network channels. On-site field research will be supported by online research and the collection and analysis of the platforms and networks used. With the extension of the concept of trust and future beyond a historical-western discourse, we also explicitly focus on specific anthropological results for social pedagogical, linguistic and sociological research. -
- Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und AbschiebungProjektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 04/2012 ‒ 07/2017 Geographischer Fokus - Jordanien
- Libanon
- Palästina
- Syrien
Institutionen - Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg Leitung
- Forschungsgruppe Globale Fragen (SWP) – Stiftung Wissenschaft und Politik SWP Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Birthe Tahmaz
- Leitung
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Dr. Thorsten Bonnacker
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Studiert man das normative Handeln der Organisation UNRWA im Nahostkonflikt von Beginn ihrer Arbeit 1950 bis heute, so kann man zwei Beobachtungen machen. Die erste bezieht sich auf den theoretischen Bezugsrahmen. Nach Finnemore und Sikkink (2001) lassen sich Studien über Normdiffusion in zwei Gruppen unterteilen. Die eine Gruppe konzentriert sich auf das Nachweisen, dass globale soziale Strukturen existieren und Wirkungsmacht haben. Hier besteht allerdings die Gefahr, dass Variationen auf der lokalen Ebene ignoriert werden und internationale Normen als ein Gegenstand betrachtet werden, der die ganze Welt überzieht und homogenisiert. Eine andere Gruppe konzentriert sich explizit auf die lokalen Variationen, wobei sie die Annahmen der ersten Gruppe teilt. Allerdings, so Finnemore/ Sikkink (2001: 398) bestehe hier die Gefahr, dass übergreifende Veränderungen in dieser Weise nicht erfasst werden könnten. Aus dieser ersten Beobachtung ergibt sich das Forschungsinteresse, die marginalisierte Rolle der lokalen Akteurs- und Handlungsebene in konstruktivistischen Normenstudien näher zu beleuchten. Meine zweite Beobachtung bezieht sich auf die Empirie. UNRWA‘s normative Legitimation ist verwurzelt in internationalen Konventionen und Deklarationen. Die Hilfsorganisation für die Palästinaflüchtlinge in Nahost ist einzigartig unter den zahlreichen VN-Agenturen. Sie grenzt sich von ihnen ab bezüglich ihres Mandats, Bezugsgruppe, Finanzierung und Operationsraum. Durch diese spezifischen Charakteristika ist der Einfluss des Nahostkonflikts erheblich auf das Handeln der Organisation. Zusätzlich hat über die Jahre die Organisation das normative Fundament ihres Handelns verändert und den normativen Gehalt ihrer Praktiken angereichert. Vor diesem Hintergrund ist das zweite Forschungsinteresse dieser Arbeit, die normativen Bezüge ihrer Praktiken zu identifizieren. Aus diesen beiden Beobachtungen ergibt sich folgende Forschungsfrage: Bezieht UNRWA das normative Konzept, das ihren Praktiken unterliegt, auch unmittelbar aus dem Nahostkonflikt? -
- Seminar für Katholische Theologie (FU) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Bildung Fluchtursachen Gewalterfahrungen Identität Konfliktmediation Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Habilitation Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 10/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Berlin
- Israel
- Vereinigten Staaten
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. David Jünger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im dem Projekt wird das Leben des Rabbiners Joachim Prinz (1902–1988) untersucht und als politische Biographie aufbereitet. War Prinz als zionistischer Rabbiner bereits eine der zentralen Persönlichkeiten des deutschen Judentums der 1930er Jahre, wurde er nach seiner Emigration in die Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 1937 alsbald zu einem der wichtigsten Repräsentanten des amerikanischen Judentums und einem engen politischen Weggefährten Martin Luther Kings und der Bürgerrechtsbewegung. Die Erfahrung mit dem nationalsozialistischen Terror erklärte er dabei zur Grundlage seines politischen Handelns. Prinz‘ Biographie ist jedoch nicht allein als individuelles Porträt einer außergewöhnlichen Persönlichkeit, sondern vor allem im Kontext einer transnationalen jüdischen Geschichte des 20. Jahrhunderts von Bedeutung. Die historische Rekonstruktion seines Lebens eröffnet neue Erkenntnisse zur Transformation von individuellen Erfahrungsbeständen mit Nationalsozialismus und Holocaust in kollektives politisches Handeln, zur amerikanisch-jüdischen Nachkriegsgeschichte und nicht zuletzt zur Zusammenarbeit jüdischer Organisation mit der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. -
- Center for InterAmerican Studies – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite ekvv.uni-bielefeld.de Laufzeit 03/2013 ‒ 04/2017 Geographischer Fokus - Mexiko
- Mittelamerika
Institutionen Beteiligte Personen -
Yaatsil Guevara González
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Title of doctoral thesis: Waiting in transit: Stranded Utopias and Everyday life of Central American refugees and migrants in Tenosique, México Research questions: ¿What kinds of utopias and social negotiations do Central American refugees develop in everyday life practices during stranded periods of mobility? How are these built? What kind of practices/strategies and tactics do refugee generate during their stranded mobility periods? How do the reach again mobility? What kind of factors impulse the emergence of new migratory communities through immobility processes? In order to attempt to solve this question I looked at the struggles/significance/implications of refugee’s everyday life decision-making during immobility periods in a migrant shelter in Tenosique, Mexico, one of the main crossing points for undocumented migrants and refugees’ seekers in Mexico’s Southern Border. My research had a collaborative ethnography (Lassiter 2005) and my methods were participant observation, recordings of informal talks and retrospective interviews (Fetterman 2009).