Projektart | Projekt der Institution |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 04/2017 ‒ 03/2027 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 143 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Fluchtursachen
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- Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit – Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt a. M.) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- Deutsches Institut für Entwicklungspolitik GmbH (DIE) (Bonn) (Leitung)
Fluchtursachen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
Projektwebseite www.die-gdi.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - Kolumbien
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Eva Dick
- Bearbeitung
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Dr. Charles Martin Shields
- Bearbeitung
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Dr. Constantin Ruhe
- Bearbeitung
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Dr. Benjamin Schraven
- Bearbeitung
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Dr. Sebastian Ziaja
- Bearbeitung
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Dr. Jörn Grävingholt
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt befasst sich zum einen mit der mehrdimensionalen (multivariaten) Bestimmung von Fluchtursachen, ermittelt Erklärungsfaktoren und untersucht die Nachhaltigkeit unterschiedlicher Strategien der Fluchtursachenbekämpfung. Zum anderen untersucht es am Beispiel zweier afrikanischer Subregionen (Ostafrika, Westafrika) das Potenzial regionaler, nationaler und subnationaler Komponenten globaler Migrationsgovernance für eine entwicklungsorientierte Gestaltung von Migration. -
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.bpb.de Laufzeit 11/2011 ‒ Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Vera Hanewinkel
- Bearbeitung
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Apl.Prof. Dr. Jochen Oltmer
- Leitung
Kurzbeschreibung
focus Migration ist eine Kurzpublikationsreihe rund um die Themen Migration, Integration, Flucht und Asyl, die seit 2007 regelmäßig auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) erscheint. Seit November 2011 stellt das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück im Auftrag der bpb die Redaktion der Beiträge. Projektziel ist die Kommunikation von Forschungsergebnissen zu den oben genannten Themen an eine breite Öffentlichkeit. Dies soll die oft emotional aufgeladene Debatte versachlichen und einen Beitrag zur politischen Bildung leisten. Die Beiträge sind daher in allgemein verständlicher Sprache geschrieben. Sie können somit auch als Unterrichtsmaterial in Schulen und Institutionen der politischen Bildung eingesetzt werden. 2016 lag der Themenschwerpunkt der Beiträge explizit auf dem Thema Flucht und Asyl. Zu den AutorInnen zählen namhafte deutsche und ausländische WissenschaftlerInnen ebenso wie PraktikerInnen und JournalistInnen. Viele der Beiträge werden neben Deutsch auch auf Englisch veröffentlicht. Alle Beiträge sind frei zugänglich, werden unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht und können abonniert werden. Unter den AbonenntInnen finden sich neben JournalistInnen, WissenschaftlerInnen, Studierenden, LehrerInnen und allgemein am Thema Interessierten auch viele MitarbeiterInnen aus der öffentlichen Verwaltung auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. Die Beiträge, die derzeit unter den Rubriken "Länderprofile" und "Kurzdossiers" laufen, generieren monatlich 30.000-40.000 Klicks und tragen dazu bei, dass das Dossier Migration eines der meistgeklickten Dossiers auf bpb.de ist. -
- Fakultät für Sozialwissenschaft, Lehrstuhl Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung (SOZOMM) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Fluchtursachen Humanitäre Arbeit Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 10/2015 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Vereinigten Staaten
- Europäische Union
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Ludger Pries
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
In 2015 one and a half million forced migrants entered the European Union without border control. All over Europe hundreds of thousands of volunteers, groups and organisations offered food or shelter and welcomed the incomings. There also rose xenophobic protest, and EU-member states reacted between hostility and “we will make it”. How to explain the overwhelming welcoming by civil society and the variety of state reactions? Did the idea of a Common European Asylum System sunk in the Mediterranean Sea? Was the reception of refugees in 2015 signal and part of a new transnational social movement? Based on primary and secondary data analysis this book provides a social science insight into the dynamics of the so called refugee crisis, the origin of refugees and the responses of civil society. It characterises the politics of member states’ governments as organized non-responsibility and analyses the long term challenges of European refugee protection. This project will be published in 2018 in Edward Elgar/UK. -
- Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Wiesbaden) (Leitung)
Fluchtursachen Integration und Teilhabe Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Transnationale NetzwerkeProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geographie
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.bib.bund.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Ette
- Bearbeitung
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Dr. Elisabeth Kraus
- Bearbeitung
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Dr. Nikola Sander
- Bearbeitung
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Laura Wenzel
- Bearbeitung
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Dr. Susanne Schührer
- Bearbeitung
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Dr. Manuel Siegert
- Bearbeitung
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Dr. Anja Stichs
- Leitung
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Dr. Lenore Sauer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Transnationale Familien, in denen Familienmitglieder im Herkunftsland verbleiben, während ein oder mehrere Familienmitglieder ins Ausland migrieren, sind ein Phänomen, das seit Ende der 1990er Jahre verstärkt in den Fokus der Wissenschaft gerückt ist. Jedoch beschäftigen sich bis jetzt nur wenige Studien umfassend mit transnationalen Familienkonstellationen im Kontext von Fluchtmigration. Sowohl die ursprüngliche Migrationsentscheidung als auch die Situation im Zielland hängen dabei nicht alleine von den migrierenden Individuen, sondern auch von ihrem familiären Kontext ab. Ziel des Projektes ist es daher, zu untersuchen, welcher Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Familienkonstellationen und den durch die Flucht bedingten Veränderungen und dem Leben der geflüchteten Personen in Deutschland besteht. Das in Kooperation mit dem Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge durchgeführte Projekt analysiert dabei, welche Formen, Strukturen und regionale Verortung transnationale Familien aufweisen. Darüber hinaus werden Veränderungen beleuchtet, die durch den Verbleib der Migrantinnen und Migranten im Zielland, Weiterwanderung oder deren Rückkehr ins Herkunftsland oder Familienzusammenführung ausgelöst sind. Durch die mit der Migration verbundene räumliche Trennung einzelner Familienmitglieder verändern sich die Beziehungen innerhalb einer Familie: Es soll daher außerdem untersucht werden, wie die Beziehungen zu den zurückgebliebenen Familienmitgliedern im Herkunftsland gepflegt werden sowie welche familiären Alltagspraktiken und Austauschprozesse existieren. Des Weiteren sollen im Rahmen dieser Studie auch die Wechselwirkungen zwischen Familienkonstellationen und sozialen Netzwerken bzw. der sozialen Einbindung in Deutschland herausgearbeitet werden. Das Projekt basiert auf einer quantitativen Befragung von geflüchteten Frauen und Männern im Alter von 18 bis 45 Jahren, die in den vergangenen fünf Jahren aus Eritrea und Syrien nach Deutschland migriert sind. Die empirische Untersuchung konzentriert sich damit auf zwei Staaten, die in den vergangenen Jahren als Herkunftsregionen für die Entwicklung des Migrationsgeschehens in Deutschland von besonderer Bedeutung waren und – aller Voraussicht nach – für die zukünftige Entwicklung weiterhin von zentraler Relevanz sein werden. Es ist dabei eine zweistufige Stichprobenziehung auf Basis des Ausländerzentralregisters geplant, bei der in einem ersten Schritt eine Auswahl der Ausländerbehörden und in einem zweiten Schritt eine Zufallsauswahl an Personen erfolgen soll. Die quantitative Erhebung wird zusätzlich um eine qualitative Befragung ergänzt, die vertiefende Informationen zu den familiären Konstellationen erfasst. -
- Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Leibniz-Gemeinschaft (Marburg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Projektwebseite www.herder-institut.de Laufzeit 01/2010 ‒ 01/2016 Geographischer Fokus - Ostmitteleuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Peter Haslinger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Der Erste Weltkrieg, die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, hatte große politische und gesellschaftliche Umwälzungen zur Folge, welche die Staatenlandschaft Europas auf das Nachhaltigste verändern sollten. Die sich nach dem Zerfall der alten Großreiche und Regime neu konstituierenden Staaten hatten von Beginn an mit Phasen der inneren Unruhen und Konflikten zu kämpfen. Vor diesem Hintergrund kam es in vielen Teilen Europas zur Bildung verschiedener paramilitärischer Verbände, welche zum Teil direkten Einfluss auf die Staatsbildungsprozesse hatten und sich durch ein großes Gewaltpotential auszeichneten. In der Forschergruppe werden unter „Gewaltgemeinschaften“ soziale Gruppen und Netzwerke definiert, die sich durch ausgeübte oder angedrohte physische Gewalt stabilisieren. Das am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung zwischen 2010 und 2015 bearbeitete Teilprojekt „Paramilitärische Verbände im Ostmitteleuropa der Zwischenkriegszeit“ stellt eines von insgesamt zehn Teilprojekten der Forschergruppe dar; die zeitlich zeitlich von der Antike bis zum 20. Jahrhundert und räumlich von West-, Süd-, Mittel- bis Osteuropa reichen und ausgewählte Regionen Afrikas umfassen. In den drei Teilvorhaben, die am Herder-Institut bearbeitet werden wird der Frage nachgegangen werden, welche Funktion Gewalt bzw. aktive Gewaltanwendung bei der Konstituierung und dem alltäglichen Handeln der drei Verbände spielten. In diesem Zusammenhang stellt gerade die vorherrschende Bedeutung der Gruppendynamik und deren Auswirkungen auf das Gewalthandeln ein Desiderat der Forschung dar. Diese Forschungslücke soll nicht zuletzt durch die Auswertung der im Herder-Institut zahlreich vorhandenen und bisher noch nicht analysierten Archivbestände geschlossen werden. Im Sinne des Rahmenkonzepts der Forschergruppe werden in den Teilvorhaben die Binnenstruktur der einzelnen Verbände als Gewaltgemeinschaften analysiert werden. Hier steht das das dynamische Verhältnis zwischen Gruppenbild und Gewaltverhalten sowie zwischen der Regelhaftigkeit und der Exzessivität von Gewalt im Fokus, aber auch die Frage nach Ehrbegriffen der Akteure. Ist die Gewalt nur Ausdruck spontaner Gefühlsausbrüche, quasi von blinder Wut? Oder folgt sie rationalen Überlegungen und wird gezielt und nach bestimmten Regeln eingesetzt? In diesem Zusammenhang soll auch Aufschluss darüber gegeben werden. Das Gewalthandeln wird auch im Hinblick auf das Täter-Opfer-Verhältnis untersucht werden wie auch die Frage nach dem Ende bzw. dem Auflösen der verschiedenen Verbände als Gewaltgemeinschaften bzw. der Wiedereingliederung deren Mitglieder in die regulären strukturellen Systeme der zivilen Gesellschaft. -
- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung SelbstorganisationKurzbeschreibung
Die interdisziplinäre Forschungsgruppe zum Themenkreis Migration und Menschenrechte, die sich im Wintersemester 2014/15 konstituiert hat, wird getragen von Professor/innen und Postdoktorand/innen bzw. Oberärzten. Sie vernetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an der JLU oder ihrem Umfeld zu Fragen von Migration und/oder Menschenrechten forschen und lehren, bietet eine Plattform zur Entwicklung gemeinsamer Projekte und Strukturen interdisziplinärer Kooperation. -
- Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik – Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Internationale Schutzregime Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.friedensgutachten.de Laufzeit 09/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus - global
Institutionen - Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik – Universität Hamburg Leitung
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Kooperationspartner
- Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FESt) FESt Kooperationspartner
- Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) – Leibniz-Gemeinschaft HSFK Kooperationspartner
- Institut für Soziologie (IfS) – Universität Duisburg-Essen IfS Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Andreas Heinmann-Grüder
- Bearbeitung
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Dr. Corinna Hauswedell
- Bearbeitung
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Dr. Bruno Schoch
- Bearbeitung
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Dr. Margret Johannsen
- Leitung
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PD Dr. Jochen Hippler
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Friedensgutachten (FGA) ist das gemeinsame Jahrbuch der Institute für Friedens- und Konfliktforschung in der Bundesrepublik. WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen untersuchen die internationale Konfliktrealität. Darauf stützt sich die Stellungnahme der Herausgeber. Sie pointiert die Ergebnisse und formuliert Empfehlungen für deutsche und europäische Außenpolitik. FGA 2016 analysiert den Fluchtdiskurs seit 2015, fragt nach den Fluchtursachen im Kontext der Kriege im Mittleren Osten, von Terrorismus und Globalisierung und entwickelt Alternativen für eine neue Einwanderungspolitik der EU, gegen aggressive Machtpolitik und Renationalisierung. -
- Sozial- und Erziehungswissenschaften – Universität Vechta (Vechta) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
Laufzeit 09/2016 ‒ Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Katharina Potthoff
- Leitung
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Prof. Dr. Yvette Völschow
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Deutschland muss sich aktuell als mögliches Transit- und Zielland aufgrund der gestiegenen Zahlen geflüchteter Menschen mit dem Phänomen des Menschenhandels in Form von Zwangsprostitution auch im Kontext von Flucht und Asyl auseinandersetzen. Das Ausmaß des Menschenhandels unter geflüchteten Menschen ist zwar derzeit noch weitestgehend unbekannt, es wird jedoch ein großes Dunkelfeld vermutet. Dem Identifizierungsprozess von geflüchteten Betroffenen kommt daher eine große Bedeutung zu. Der Fokus des Promotionsprojektes soll somit auf die beteiligten Akteure gelegt werden, die am Identifizierungsprozess von Betroffenen beteiligt sind. Die Untersuchung kombiniert qualitative Methoden (problemzentrierte Interviews mit ExpertInnen/ Gruppendiskussionen) zur Erfassung subjektiver Sichtweisen und Erfahrungen der beteiligten Akteure im Feld. -
- Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Migrationsrouten RassismusProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 09/2013 ‒ 04/2016 Geographischer Fokus - Uganda
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Ulrike Krause
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel
- Leitung
Kurzbeschreibung
For many women, the end of conflicts does not represent the end of conflict-related sexual violence. Current studies argue that escaping from war and repression to refugee and IDP camps only offers a certain degree of protection against violent assaults since women are not safe from (sexual) abuse there. Several refugee and aid agencies recognise the vulnerability of women and girls as targets of sexual violence and implement measures to protect and empower them. In spite of that there is an increase in the recording of crimes which indicates that sexual and gender-based violence constitutes a particular challenge. Against this backdrop, the research project investigates conditions, forms and scopes of sexual violence against women in conflict-related refugee camps. How does the confined space of refugee camps influence gender relations among the refugees? How does the experience of wartime violence affect actions and behaviour? Does the confinement of the space lead to an increase of sexual violence against women and, if so, how? These questions form the centre of the research project and shall be analysed by means of a case study in Uganda. http://www.uni-marburg.de/konfliktforschung/personal/buckley-zistel/gender?set_language=en