Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.fh-dortmund.de |
Laufzeit | 08/2016 ‒ 07/2018 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 152 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Gewalterfahrungen
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- Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften – Fachhochschule Dortmund (Dortmund) (Leitung)
Arbeit Bildung Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen -
- Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
Laufzeit 01/2012 ‒ Geographischer Fokus - Libanon
Institutionen Beteiligte Personen -
Susanne Schmelter
- Leitung
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Prof. Dr. Sabine Hess
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Mit der Zahl der Flüchtlinge aus Syrien wächst in den Nachbarländern auch der humanitäre Sektor rapide an: staatliche, zwischenstaatliche und diverse nichtstaatliche Akteure arbeiten hier mit- und nebeneinander. Dieses Zusammenspiel untersucht Susanne Schmelter mittels einer ethnographischen Regimeanalyse. Dabei richtet sie den Blick insbesondere auf die unterschiedlichen politischen, kulturellen und religiösen Motive und Konzepte im Umgang mit Flucht und Schutz. Feldforschungen im Libanon und in der Türkei verdeutlichen, wie unterschiedlich die Akteure und Strategien in der Flüchtlingskrise ausgerichtet sein können und wie humanitäre Macht im Kontext des Syrien-Konfliktes ausgehandelt wird. Seit Januar 2014 ist Susanne Schmelter mit einem Forschungsstipendium des Orient-Instituts Beirut im Libanon. -
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Sachsen
Institutionen - Theologische Fakultät – Universität Leipzig Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
PD Dr. Julia Schulze Wessel
- Leitung
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PD. Dr. Steffen Kailitz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Wesentliches Ziel des Projekts ist die Bereitstellung von Forschung zu den Themenfeldern Migration, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Hierfür erfolgt der Aufbau einer engen Vernetzung von Forscherinnen und Forscher an sächsischen Universitäten und Forschungsinstitutionen. Perspektivisch ist eine Ausweitung des Netzwerks in Sachsen und auf weitere Bundesländer genauso vorgesehen, wie die Entwicklung thematisch anschlussfähiger Forschungsprojekte aus dem Netzwerk heraus. -
- Soziale Arbeit – Universität Vechta (Vechta) (Leitung)
Bildung Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite www.dkhw.de Laufzeit 05/2016 ‒ 11/ 206 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Soziale Arbeit – Universität Vechta Leitung
- Deutsches Kinderhilfswerk e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Lisa-Marie Kreß
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Nadia Kutscher
- Leitung
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Holger Hofmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Mittelpunkt der vorliegenden explorativen Studie steht die Frage, wie junge Flüchtlinge vor, während und nach der Flucht digitale Medien nutzen, um u.a. Kontakte mit dem Herkunftskontext aufrechtzuerhalten, neue Kontakte zu knüpfen, sich im Aufnahmeland zu orientieren und nach Unterstützungsmöglichkeiten zu suchen. Hierzu wurden in 17 Einzelinterviews und einer Gruppendiskussion junge Flüchtlinge im Alter von 15 bis 19 Jahren befragt. Durchgeführt wurde diese empirische Studie zur Nutzung digitaler Medien durch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) in Clearinghäusern und Inobhutnahmeeinrichtungen in verschiedenen Städten in Deutschland. „Internet ist gleich mit Essen“ - Mit dieser Aussage bringt einer der Interviewteilnehmer zum Ausdruck, welche Bedeutung die Möglichkeit der Internetnutzung für die verschiedenen Teilnehmer in den Interviews und der Gruppendiskussion besitzt. Das Gleichsetzen der Internetnutzung mit basalen Grundbedürfnissen, wie dem der Nahrungsaufnahme, zeigt die zentrale Rolle auf, die digitale Medien für das (Über-)Leben von umF, insbesondere während der Flucht und nach der Aufnahme in Deutschland, spielen. Die Zuspitzung in der als Titel gewählten Formulierung findet sich in den vielen Berichten der jungen Flüchtlinge und ist zum einen mit der besonderen Bedeutung digitaler Medien für die Bewältigung der fluchtspezifischen Herausforderungen unterwegs und in Deutschland verbunden. Zum anderen zeigt sich darin jedoch auch eine Form der Bedeutungszuschreibung digitaler Medien, wie sie ebenfalls bei deutschen Jugendlichen beobachtet werden kann. Die Ergebnisse dieser empirischen Studie bewegen sich damit in einem Spannungsfeld, die Zielgruppe der umF zum einen in ihrer besonderen Lebenslage zu betrachten und sie zum anderen jedoch auch in ihrer Lebensphase als Jugendliche zu begreifen. Die Mediennutzung vor der Flucht prägt die Affinität zu digitalen Medien während der Flucht und in Deutschland. Auf der Flucht und insbesondere seit ihrem Aufenthalt in Deutschland sind digitale Medien für sie unverzichtbar geworden um den Kontakt mit ihrer Familie aufrechtzuerhalten und am sozialen Leben teilzuhaben. Parallel zu der hohen Bedeutung digitaler Medien zeigen sich Widersprüche hinsichtlich der Verfügbarkeit von Internetverbindungen, der Datenschutzbedingungen, unter denen die Medien von den jungen Flüchtlingen und Fachkräften genutzt werden sowie der kaum relevanten Nutzung von fachspezifischen Angeboten für Flüchtlinge über digitale Medien. Es zeigt sich, dass digitale Medien und Dienste für die soziale und bildungsbezogene Teilhabe der jungen Flüchtlinge von hoher Relevanz und quasi alternativlos sind. Gleichzeitig sind sie nur unter erschwerten Bedingungen verfügbar. -
- Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-bielefeld.de Laufzeit 04/2014 ‒ 09/2017 Geographischer Fokus - Mali
- Westafrika, Nordafrika
Institutionen - Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) – Universität Bielefeld BGHS Leitung
- Institut für Ethnologie – Universität zu Köln Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Susanne Ursula Schultz
- Leitung
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Prof. Thomas Faist
- Betreuung
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Prof. Ph.D. Dorothea E. Schulz
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Ziel meines Forschungsprojektes ist es, die kritischen, sozialen Dimensionen der externen Politiken der Europäischen Union (EU) gegenüber Afrika im Rahmen von Migration und Entwicklung und insbesondere Rückkehr zu erforschen. Mit Fokus auf das westafrikanische Land Mali konzentriert sich die Forschung auf die individuelle Handlungsebene der direkt davon betroffenen Personen, insbesondere diejenigen, die unfreiwillig aus der EU, aus Nord- und anderen westafrikanischen Ländern zurückgekehrt sind. Einerseits zielen die außenpolitischen EU-Migrationspolitiken auf eine profitable Verbindung von Migration und Entwicklung und verknüpfen diese andererseits mit einem restriktiven Ansatz, Migration zu managen und zu kontrollieren. Dadurch beeinträchtigen diese Maßnahmen potenzielle Migration für Entwicklung innerhalb Westafrikas und weit darüber hinaus, indem sie Menschen u. a. dazu zwingen an ihre Herkunftsorte zurückzukehren oder im Transit hängen zu bleiben. In Mali werden die Facetten der externen EU-Migrationspolitiken besonders deutlich, da Tausende von MalierInen und Menschen anderer west- und zentralafrikanischer Ländern in den letzten Jahrzehnten hierhin zurückgeschoben wurden. Vor diesem Hintergrund analysiert das Projekt durch qualitative multi-site Feldforschung, was die erzwungene Rückkehr für die einzelnen RückkehrerInnen bedeutet und welche Implikationen die gewalttätigen Interventionen der externalisierten (EU-)Migrationspolitik nach der Rückkehr auf ihr sozioökonomisches Leben haben. Das Projekt untersucht die subjektiven wie kollektiven Interpretationen sowie den Umgang mit der Situation des Abgeschoben Seins, indem sie den einzelnen Geschichten der Zurückgeschobenen folgt, und dabei Lebenschancen, Strategien und Fähigkeiten in den Blick nimmt, diese Situation zu bewältigen, nicht zuletzt mit Blick auf die jeweilige sozialen Einbettung. Darüber hinaus verortet die Forschung die individuelle/kollektive Perspektive im breiteren sozialen, wirtschaftlichen und politischen Kontext und identifiziert sowie rekonstruiert die relevanten Schlüsselakteure und Netzwerke in diesem Bereich. Damit trägt das Projekt zum Wissen über die bestehende Dynamik und Realität der (unfreiwilligen) Rückkehrmigration innerhalb und nach Westafrika, insbesondere Mali, und vor allem zur wachsenden Literatur über die sozialen Dimensionen nach Abschiebungen bei.Abstract
The aim of my research project is to explore the critical, individual dimensions of the external policies of the European Union (EU) towards African countries within the nexus of migration, development, and specifically, return. By highlighting the case of the West African country Mali, the research focuses on the individual level of action of the directly concerned persons, in particular those who have involuntarily returned from the EU, Northern and other West African countries. On the one hand, the external EU migration policies foster to benefit from the linkages of migration and development, while coupling it with a restrictive approach to manage, and particularly, control migration on the other hand. Thereby, these policies interfere with the potential migration for development within the West African region itself and beyond, among others, forcing persons to return to their places of departure or to remain stranded in a place of transit. In Mali, the facets of the external EU migration policies become particularly apparent as thousands of Malians and persons from other West and Central African countries have been deported here in the last decades. Against this background, the project sets out to analyze through qualitative and multi-sited field work what coercive return, under the condition of “deportability”, means for the individual returnees in this setting, and which significances the violent interventions of externalized (EU) migration policies have on their socio-economic life upon return. It thus explores their subjective and collective interpretations and conduct of the situation of post deportation by following the individual stories of deportation, considering life chances, strategies and capabilities to cope with this situation, not least regarding their direct social embeddings. Further, the research links the individual/collective perspective to the broader social, economic and political context and identifies as well as reconstructs the relevant key actors and networks in this field. Thereby, the proposed project contributes to increasing the knowledge on existing dynamics and realities of (involuntary) return migration within and to West African countries, particularly Mali, above all adding to the emerging body of literature on the social dimensions of situations of post-deportation. -
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.bkge.de Laufzeit 07/2015 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Jens Stüben
- Leitung
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PD Dr. Hans-Christian Petersen
- Leitung
Kurzbeschreibung
"Die Geschichte der Deutschen im östlichen Europa ist von ihren Anfängen im Kontext des mittelalterlichen Landesausbaus bis hin zu Flucht und Vertreibung infolge des Zweiten Weltkriegs und der Ankunft der (Spät-)Aussiedler eine Geschichte der Wanderungsbewegungen von Menschen – Migrationen, die aus sozialen, ökonomischen, politischen, religiösen, kulturellen und anderen Gründen erfolgten. Das Paradigma Migration bietet sich für multiperspektivische Zugänge in den Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften an, ist es doch grundlegend für Disziplinen wie die osteuropäische, deutsche und jüdische Geschichte wie auch für die transnationalen Ansätze der Verflechtungsgeschichte, Global- und Kolonialgeschichte oder der Diasporaforschung. Der Band bietet eine Zusammenführung dieser Ansätze und eröffnet damit neue Perspektiven für das Themenfeld „Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“. -
- Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus (Dortmund) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Internationale Schutzregime Konfliktmediation Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite jigc.media Laufzeit 10/2017 ‒ 02/2019 Geographischer Fokus - Burkina Faso
- Burundi
- Kamerun
- Kongo
- Äthiopien
- Frankreich
- Deutschland
- Ghana
- Griechenland
- Ungarn
- Kenia
- Mali
- Mosambik
- Niger
- Nigeria
- Polen
- Ruanda
- Senegal
- Serbien
- Slowakei
- Südafrika
- Südsudan
- Tansania
- Togo
- Uganda
- Vereinigtes Königreich
- Simbabwe
Institutionen - Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus Leitung
- Africa Positive e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dipl.-Inf. Veye Tatah
- Leitung
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Anna Carina Zappe
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Susanne Fengler
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen der vom Auswärtigen Amt geförderten Pilotphase unseres Projekts „Journalism in a Global Context“ haben wir von 2015 bis 2017 eine Serie von internationalen Konferenzen in Dortmund, Addis Abeba und Nairobi durchgeführt, um auf Augenhöhe mit unseren afrikanischen Projektpartnern Defizite und Herausforderungen in Medien und Journalismus der afrikanischen Länder zu identifizieren, die sich auch nachteilig auf die Qualität der Berichterstattung über Migrationsfragen und andere für die Entwicklung Afrikas relevante Themen auswirken. Eine komplementär dazu angelegte und vom Projektteam durchgeführte vergleichende Inhaltsanalyse in fünf afrikanischen und sechs europäischen Ländern hat erhebliche Defizite in der Migrationsberichterstattung auf beiden Kontinenten nachgewiesen. Anknüpfend daran wird mittels Fokusgruppendiskussionen mit Geflüchteten und Migranten in Deutschland, Ghana und Uganda sowie durch Befragungen von afrikanischen und europäischen Medienpraktikern im Senegal die Rezeption und Wirkung der Migrationsberichterstattung erforscht. Dies steht im Zusammenhang mit dem Projektziel des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projekts die Qualität der afrikanischen und internationalen Berichterstattung über Migration zu fördern. Denn zur Optimierung der journalistischen Arbeit bedarf es zunächst einer Analyse des Status Quo, die nicht nur Defizite eruiert, sondern auch deren Folgen aufzeigt. Nur so kann auch bei den Journalisten das Bewusstsein für die Tragweite Arbeit geweckt und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung der Berichterstattung implementiert werden. Eine solche Maßnahme war die im März 2018 im Rahmen des Projekts veranstaltete einwöchigen Spring School mit 25 führenden Journalisten aus afrikanischen Ländern. Namenhafte internationale Referenten vermittelten den afrikanischen und europäischen Journalisten in Dakar zentrale Fakten zum Thema Migration. Zugleich diente das Projekt dem Aufbau eines Netzwerks der west- und osteuropäischen Journalisten. -
- Institut für Erziehungswissenschaften – Universität Wuppertal (Wuppertal) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Geographischer Fokus - Deutschland
- Bundesrepublik Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dima Zito
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Heinz Sünker
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Ca. 250.000 Kindersoldaten werden weltweit in Armeen und Rebellenverbänden eingesetzt – für Hilfstätigkeiten bis hin zur Beteiligung am Kampfeinsatz oder Gewaltakten gegen Zivilisten. Durch die Erfahrung extremer Gewalt als Opfer, Zeugen und Täter tragen diese Kinder und Jugendlichen meist schwere Traumatisierungen davon. Diejenigen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, erleben hier oft Monate und Jahre struktureller Ausgrenzung und Unsicherheit. Viele von ihnen sind auf sozialarbeiterische und therapeutische Unterstützung angewiesen, um sich zu stabilisieren, die ungewisse Zeit des Asylverfahrens zu überstehen und ihre Erlebnisse verarbeiten zu können. -
- Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik – Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Naturwissenschaften
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 02/2013 ‒ 09/2015 Geographischer Fokus - Jordanien
- Syrien
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Christiane Fröhlich
- Leitung
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Prof. Dr. Michael Brzoska
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
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- Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Hamburg) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Laufzeit 01/2014 ‒ 12/2015 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hamburg
Institutionen - Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Leitung
- Flüchtlingsambulanz für Kinder und Jugendliche – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Kooperationspartner
- Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dipl.-Psych. Franka Metzner
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) ist gut geeignet, um die posttraumatischen Symptome durch einfache, singulären Traumata (z.B. nach einem Unfall) zu erfassen. Bei Kindern und Jugendlichen, die wiederholt interpersonelle Traumata (z.B. sexuellen Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung) erlebt haben, zeigt sich häufig eine über die Kriterien der PTBS hinausreichende Symptomatik. Die komplexen posttraumatischen Symptome können durch die PTBS nur unzureichend erfasst werden, da weder entwicklungspsychologische Aspekte noch die unterschiedlichen Traumatypen (singulär vs. komplex, akzidentiell vs. interpersonal) in der Diagnose nicht berücksichtigt werden. Zur Beschreibung der weitreichenden Symptome nach komplexen, interpersonellen Traumata im Kindes- und Jugendalter wurde von van der Kolk et al. (2009) das Konzept der Traumaentwicklungsstörung (engl. Developmental Trauma Disorder; DTD) für das DSM-5 vorgeschlagen. Vor diesem Hintergrund sollen die komplexen posttraumatischen Symptome bei Kindern und Jugendlichen anhand der Traumaentwicklungsstörung in der vorliegenden Dissertation untersucht werden. Dazu wurde eine klinische Stichprobe von N=75 Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren aus der Flüchtlingsambulanz am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zu komplexen posttraumatischen Symptomen befragt. Deutschland zählt zwar aktuell nicht zu den weltweiten Kriegs- und Krisengebieten, gehört aber zu den fünf größten Aufnahmeländern für Flüchtlinge der Welt und zählt neben Schweden zu den europäischen Ländern mit der höchsten Anzahl an Asylanträgen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UNHCR, 2012). Die Kinder und Jugendlichen mit Kriegs- und Fluchterfahrungen wurden in der Flüchtlingsambulanz am UKE hinsichtlich erlebter Traumata, PTBS und anderen Achse-I-Störungen sowie hinsichtlich der Traumaentwicklungsstörung mittels strukturierter Interviews untersucht. Zur Erfassung der posttraumatischen psychischen Auffälligkeiten bei den Flüchtlingskindern werden die klinischen Interviews IBS-P-KJ und Kinder-DIPS eingesetzt. Da weltweit bisher kein Instrument für die Erfassung der Traumaentwicklungsstörung veröffentlicht vorlag, wurde ein von van der Kolk et al. erarbeitetes klinisches Interview für die Diagnostik der Traumaentwicklungsstörung, das in einer Feldstudie in den USA erprobt wurde, zur Erfassung der komplexen posttraumatischen Symptome kulturell adaptiert eingesetzt. Die Befragung der Flüchtlingskinder, die nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen, erfolgte mit Hilfe von klinisch geschulten Dolmetschern. Die Ergebnisse der ausführlichen, traumaspezifischen Diagnostik sollen den behandelnden Therapeuten Hinweise zur möglichst adäquaten Therapie der Kinder und Jugendlichen dienen. Implikationen für die Diagnostik und Interventionen bei komplex traumatisierten Kindern und Jugendlichen, beispielsweise nach Kriegs- und Fluchterfahrungen, über die PTBS hinaus sollen mit Hilfe der Symptomatik der Traumaentwicklungsstörung abgeleitet werden.