Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.kita.nrw.de |
Laufzeit | 04/2016 ‒ 12/2016 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 152 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Gewalterfahrungen
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- Fakultät für Psychologie – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
- Institut für Erziehungswissenschaften – Universität Paderborn (Paderborn) (Leitung)
Bildung Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik -
- Deutsches Exilarchiv 1933-1945 – Deutsche Nationalbibliothek (Frankfurt am Main) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.kuenste-im-exil.de Laufzeit 01/2012 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - Deutsches Exilarchiv 1933-1945 – Deutsche Nationalbibliothek Leitung
- Archiv der Akademie der Künste Kooperationspartner
- Deutsches Literaturarchiv Marbach Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Jesko Bender
- Bearbeitung
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Dr. Sylvia Asmus
- Leitung
Kurzbeschreibung
Künste im Exil ist eine Ausstellung im virtuellen Raum, die sich den Künsten unter den Bedingungen des Exils zuwendet. Ihr Anliegen ist es, das Exil von Künstlern in seiner ganzen Vielschichtigkeit zu zeigen und in der gegenwärtigen deutschen Erinnerungskultur zu verankern. Das Vorhaben versteht sich ganz ausdrücklich als ein Netzwerkprojekt: in die virtuelle Ausstellung fließen die Inhalte und Ergebnisse von Forschungseinrichtungen, Archiven, Ausstellungshäusern und Initiativen im In- und Ausland ein. Die am Netzwerk Künste im Exil beteiligten Partnerinstitutionen treffen sich in regelmäßigen Abständen zu Netzwerktreffen, um aktuelle Forschungspositionen zu diskutieren und sich über die konzeptionelle Ausrichtung der virtuellen Ausstellung auszutauschen. -
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.diw.de Laufzeit 12/2015 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP) SOEP Kooperationspartner
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) DIW Kooperationspartner
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BAMF Kooperationspartner
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – Bundesagentur für Arbeit IAB Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Axel Böhm
- Bearbeitung
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Dr. Manuel Siegert
- Bearbeitung
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Jana A. Scheible
- Bearbeitung
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Dr. Diana Schacht
- Bearbeitung
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Dr. Elisabeth Liebau
- Bearbeitung
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Agnese Romiti
- Bearbeitung
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Dr. Parvati Trübswetter
- Bearbeitung
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Dr. Tanja Fendel
- Bearbeitung
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Dr. Yuliya Kosyakova
- Bearbeitung
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Dr. Christian Babka von Gostomski
- Bearbeitung
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Jannes Jacobsen
- Bearbeitung
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Martin Friedrich
- Bearbeitung
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Dr. Marco Giesselmann
- Bearbeitung
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Simon Kühne
- Bearbeitung
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Jana Nebelin
- Bearbeitung
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Lisa Pagel
- Bearbeitung
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David Richter
- Bearbeitung
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Paul Schmelzer
- Bearbeitung
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Steffen Sirries
- Bearbeitung
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Ehsan Vallizadeh
- Bearbeitung
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Jana Jaworski
- Bearbeitung
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Dr. Hanna Brenzel
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Im Mittelpunkt der Ende 2015 gestarteten IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten- steht die Lebenssituation schutzsuchender Menschen in Deutschland, also auch von Asylbewerbern im laufenden Verfahren, Personen mit subsidiärem Schutz, anderen Schutzformen oder mit Duldung. Geplant ist eine zunächst auf drei Jahre angelegte längsschnittliche Befragung von seit 2013 in Deutschland angekommenen Schutzsuchenden. Sie soll verallgemeinerbare Daten zur Steuerung und Förderung der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und in das Bildungssystem liefern. Darüber hinaus werden Informationen zur Sprache, zur Wohnsituation, zur familiären Situation, zur gesellschaftlichen Partizipation und zu Kontakten zu Deutschen sowie zur Herkunftsgruppe erhoben. Weiterhin steht die Wirksamkeit von unterschiedlichen Förderprogrammen im Fokus. Im Rahmen dieser Studie entsteht sukzessive eine in Deutschland einzigartige, umfassende Datenquelle zur Lebenssituation von Geflüchteten. Die erste Befragungswelle mit rund 4.800 Zielpersonen ging in der zweiten Hälfte des Hälfte 2016 ins Feld. Erste Ergebnisse wurden im Rahmen der Forschungsberichte 29 und 30 sowie in der BAMF-Kurzanalyse 05/2016 veröffentlicht. Im Vorfeld der Hauptstudie wurde eine qualitative Vorstudie durchgeführt, in deren Rahmen 123 Personen mit Fluchthintergrund und 26 Experten aus der Flüchtlingsarbeit in eineinhalb- bis zweistündigen Interviews befragt wurden. Darüber hinaus stehen seit Ende 2017 die Befragungsdaten im Rahmen des Datenangebots des SOEP der wissenschaftlichen Öffentlichkeit für eigene Analysen zur Verfügung. -
- Institut für Ethnologie (WWM) – Universität Münster (Münster) (Leitung)
Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Internationale Schutzregime Migrationsrouten Rückkehr und AbschiebungProjektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
- Sonstiges
Laufzeit 03/2014 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Alina L. Beckmann
- Leitung
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Prof. Dr. Josephus Platenkamp
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Die Dissertation „Lebensgeschichtliche Forschung unter Migranten im Münsterland“ (Arbeitstitel) diskutiert die Ergebnisse einer Feldforschung nach der „Life History Methode“ (Baur 2003: 12; Brettell and Hollifield 2000: 11), als Variante der biographischen Forschung, die zwischen Juli 2015 und August 2016 durchgeführt wurde. Grundlegend für die Arbeit ist die Fragestellung: „Zeigen Biographien von MigrantInnen in Bezug auf biographische Ereignisse, Gemeinsamkeiten auf, wodurch das Verhältnis zwischen Individuum und Herkunftsgesellschaft maßgeblich beeinträchtigt bzw. zerstört wurde?“. Innerhalb der Forschung wurden 28 MigrantInnen eines ‚random samples’, wonach Alter, Geschlecht und Herkunftsland marginal waren, in zeitaufwändigen narrativen Interviews (Schütze 1983; 1987) über ihre Lebensgeschichte befragt. Die Arbeit soll insbesondere die individuelle Perspektive von MigrantInnen mittels ihrer Lebens- und Fluchtgeschichte in den Fokus rücken. -
- Fakultät für Sozialwissenschaft, Lehrstuhl Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung (SOZOMM) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gewalterfahrungen Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.ruhr-uni-bochum.de Laufzeit 09/2013 ‒ 08/2016 Geographischer Fokus - Zypern
- Griechenland
- Italien
- Malta
- Spanien
- Zypern, Italien, Griechenland, Spanien, Malta
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Juliana Witkowski
- Bearbeitung
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B.A. Rafael Bohlen
- Bearbeitung
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Dr. Anna Mratschkowski
- Betreuung
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Prof. Dr. Ludger Pries
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Europäische Union beschreibt sich selbst gern als Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts. Zehntausende sind zeitgleich im Mittelmeer auf der Flucht nach Europa ertrunken. Die Anerkennungszahlen von Flüchtlingen unterscheiden sich in einzelnen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union – trotz des Gemeinsamen Europäischen Asylsystem – massiv. Das Projekt MAREM sucht nach den Gründen der offensichtlich existierenden Lücke zwischen Talk und Action und nutzt hierzu den theoretischen Zugang des Multilevel institutionalist collective actors approach. Es wird untersucht, wie auf lokaler, nationaler und EU-weiter Ebene verschiedene Strategien und Ziele entwickelt und vertreten werden: MAREM nutzt hierzu Netzwerkanalysen, in denen die Ziele, Werte, Aufgaben und die Reichweite der wichtigsten Akteure im Asylkontext beleuchtet werden. Der Hauptfokus lag hierbei auf Akteuren (NGOs, IGOs und Regierungsbehörden) im Mittelmeerraum: In den Jahren 2013 – 2016 wurden in Spanien, Italien, Griechenland, Zypern und Malta insgesamt über 100 qualitative Interviews geführt. Außerdem wurden Homepage- und Dokumentenanalysen angewendet. An den so gesammelten Daten konnten länderspezifische egozentrierte Netzwerkstrukturen abgelesen werden, welche schließlich visualisiert wurden. Es zeigt sich, dass die Schließung der Lücke zwischen Talk und Action maßgeblich von der Reichweite und der Struktur der asylbezogenen organisationalen Netzwerke abhängt: Das Gemeinsame Europäische Asylsystem institutionalisiert sich gleichermaßen von unten wie von oben, in diesem Sinne durch die Verstrickung asylbezogener Organisationen untereinander. Durch die Untersuchung von Netzwerkstrukturen ist es dem MAREM-Projekt auch möglich, genauere Aussagen zu Legitimationsstrategien einzelner Akteure zu treffen. Es wurde deutlich, dass Akteure Talk und Action häufig entlang gegenseitiger Legitimitätserwartungen strukturieren – MAREM ist somit fähig, die Bedeutung und vor allem die Partizipation nicht nur einzelner Akteure, sondern organisationaler Netzwerke, an der Ausgestaltung, Institutionalisierung und Mitbestimmung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems nachzuzeichnen. Neben dem Ziel, ein besseres Verständnis der aktuellen Europäischen Migrationspolitik, der Situation Asylsuchender und asylbezogener organisationaler Netzwerke zu erlangen, macht MAREM seine Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich. Im Fokus liegt dabei insbesondere das Anliegen, die Öffentlichkeit auf die allgemeine Situation, deren Schwere und Reichweite, hinzuweisen. So ist ein auf Fakten basierter öffentlicher Diskurs denkbar, so ist eine Verbesserung der Europäischen Flüchtlingspolitik möglich. Zu diesem Zweck sind die Ergebnisse von MAREM öffentlich zugänglich: a) Die Finalpräsentationen der Studierenden zu den jährlich stattfindenden Expertenworkshops, b) eine interaktive Google-Earth-Map, zur Nachverfolgung der Hauptfluchtrouten und Hauptakteure, sowie c) zwei Buch-Publikationen der Ergebnisse der Jahre 2015 & 2016. Das Lehrforschungsprojekt MAREM hat über drei Jahre lang Daten in fünf Mittelmeeranrainerstaaten gesammelt und so stetig den Umfang und die Genauigkeit der organisationalen Netzwerke verbessert. 2015-2016 wurde auch Deutschlang erforscht. Endresultat ist die die Schließung einer Forschungslücke zu der Bedeutung asylbezogener organisationaler Netzwerke und deren Auswirkungen auf das Gemeinsame Europäische Asylsystem.Abstract
About MAREM: MAREM (MApping REfugees′ arrivals at Mediterranean borders) is an interdisciplinary research project dealing with the situation of asylum seekers and refugees in the Mediterranean as well as with the corresponding national and European politics. The main goal of the project is to develop a Google-Earth-based documentation (1) of the arrival points and situation of refugees in Cyprus, Greece, Italy, Malta and Spain, (2) of the corresponding national migration regimes, and (3) of the scientific and NGO networks dealing with this topic. The project aims at drawing public and scientific attention to the situation related to asylum seekers and refugees in the Mediterranean, and at sharing evidence-based knowledge in order to support the improvement of refugees′ situation and of European asylum politics. Objectives The aim of the research project MAREM is to gain a solid scientific understanding of current European migration policy, of the situation of asylum seekers and refugees as well as of scientific and non-governmental organisations dealing with this topic. At the same time, available and checked information on this highly up-to-date topic will be made accessible for the broader public by developing a Google-Earth-based information and knowledge platform based on the research findings generated within the project and the corresponding networks. Background With the Schengen Treaties (1985, 1990 and Prüm 2005) the border controls between national states involved were reduced and abolished. A coordinated control of EU- (respectively Schengen states') external borders including the new agency Frontex was established. Concerning refugees and asylum seekers the so-called third-country-norm was defined regulating that asylum applications have to be managed in that Schengen-country where the applicant first entered. By this, the EU should be strengthened as a ′space of liberty, security and law′. But in fact, the EU-system of dealing with refugees and asylum seekers faces severe challenges. Refugee movements towards Europe from Asia, Near East and Africa concentrate in the Mediterranean EU-/Schengen-countries that are shaped by economic crisis and structural problems. As part of the EU as ′a space of law′ these countries are challenged to manage all applications of refugees and asylum seekers based on international, European and national law. But national and European institutions as well as many politicians and NGOs question the current situation. More than thousand persons annually die in the Mediterranean when trying to enter the EU. Asylum applications are not always managed efficiently as was proven e.g. by the German Administrative Court. The burden and costs of the European asylum system obviously are not distributed in a fair and balanced way between all member states. Central research questions The complex situation of European policies towards refugees and flight is relevant for European societies as well as for social sciences, especially migration research. In the MAREM project three levels are considered: • The macro political level of European and national migration regimes, • The meso level of migrants′ and refugees′ organisations and their supporters, and • The micro level of the individual stories of asylum seekers and refugees. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Flüchtlingslager Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 01/2015 ‒ 03/2017 Geographischer Fokus -
Afghanistan
- Kabul
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Conrad Schetter
- Bearbeitung
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Dr. Katja Mielke
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Kompetenznetzwerkes Crossroads Asia führt das BICC das Teilprojekt "Menschen im Zwischenraum: Umgang mit erzwungener Immobilität in Kabul" durch. Es untersucht - auf der Basis einer Ausdifferenzierung der ‚städtischen Armen' - Gruppen, die traditionell räumlich hochmobil waren und nun in irregulär-temporären Behausungen in Kabul zu Immobilität gezwungen sind. Es steht die imaginierte und praktizierte Selbstverortung der Gruppen im Zentrum der Forschung und wird durch eine verschränkte Analyse der Rahmenbedingungen vorgefundener Immobilität (staatliche Regulierung, Flüchtlingsregime) ergänzt. Das Projekt basiert auf intensiver Feldforschung vor Ort. Durch die explizite Thematisierung von Immobilität trägt das Vorhaben zu einer Ausdifferenzierung der interdisziplinären Forschung zu Mobilitätsformen, agency (als Handlung und Handlungsvermögen) und Staat-Gesellschafts-Konflikten bei.Abstract
BICC has been a member of the Crossroads Asia research network since the beginning of 2015. This network of seven German universities and research institutes was set up in 2011 under the Area Studies Initiative of Germany's Federal Ministry of Education and Research (BMBF). The network is rethinking the conventional Area Studies approach and this subject's relationship to "systematic" disciplines. BICC points out in its concept paper that "migration is not an exceptional course of action but a social constant of life." This is the starting point for the research focus of Crossroads Asia. The research looks at the mobility (or mobilities) of people, commodities, ideas and capital, exploring the question of the conditions of mobility. The everyday practices of people living, for example, in the border regions between Pakistan, Afghanistan and Iran and the relative openness of those borders, but also the traditionally fluid sociocultural demarcations across the region encompassing today's Central Asia and northern Afghanistan, demonstrate a dynamic that transcends political borders and social boundaries. The research highlights the meaning and fluidity not only of geographical but also of social and cognitive boundaries and demarcations. This study is driven above all by the question of how boundaries are negotiated, take shape and can then recede into the background, and how these processes influence human behaviour including social conflicts and their management. This "crossroads perspective" also enables us to reconsider Area Studies as a subject and re-think its premises. To this end, BICC is collaborating intensively on a book project aimed at producing a disciplinary synthesis within the Crossroads Asia Network and a fresh perspective on Area Studies. In a sub-project on "People in in-between space: How forced immobility is dealt with in Kabul", BICC is exploring the interdependencies of social inequality and mobilisation dynamics in the urban space. One aspect is that the "urban poor" are denied regular access to key resources. In part, this explains the structural social immobility of large sections of the population. Specifically, the project considers two groups in Afghanistan, the Jogi and the Kuchi, who are traditionally highly mobile but now form a significant proportion of Kabul's population living in irregular and temporary housing. The enquiry is concerned primarily with the self-perceptions of both groups rather than starting from cultural or social attributes accorded by others. BICC wants to establish how the Kuchi and Jogi situate themselves through their own ideas and actions. So the main focus of the research is the consequence of spatial localisation (situatedness) and the underlying processes (situating). The Jogi and Kuchi are reliant on their environment and their social networks: in the camp itself, in the wider city, where they earn a living, in protective arrangements, i.e. the search for security and safety, including the need to stay in a particular camp. This raises the question of how the interactions of the Jogi and Kuchi with their environment - with the local population (i.e., inhabitants of the neighborhood), with far away responsible authorities and with state regulations – mutually influence those involved and their relevance structures (as mobile/immobile individuals, as public officials or institutions, the refugee regime, the city). The focus of the research will not be on the exclusion of the Jogi and Kuchi camp inhabitants (from an exclusion perspective), but instead on the practices of their inclusion into the existing frames of reference, for example as urban citizens, Kabulis, returnees or (internally) displaced individuals, and therefore also as target groups from the point of view of Afghan/governmental and non-governmental assistance programs. -
- DFG-Graduiertenkolleg "Dynamiken von Raum und Geschlecht" – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
- Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften – Universität Kassel (Kassel) (Leitung)
- Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.raum-geschlecht.gwdg.de Laufzeit 01/2014 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Susanne Kersten
- Leitung
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Prof. Dr. Nikola Roßbach
- Betreuung
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Prof. Dr. Rebekka Habermas
- Betreuung
Kurzbeschreibung
„Migrationsbiographien allein reisender Kinder und Jugendlicher.“ Migrationsbiographien von allein reisenden Kindern und Jugendlichen bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Abhängigkeit und Selbstständigkeit. Jedoch wurden und werden Kinder und Jugendliche, die migrieren, meist nur in Abhängigkeit zu ihren Eltern oder anderen Fürsorge-berechtigten gedacht und nicht als selbständige Akteur_innen von Migration gesehen. Meine ethnographische Studie fokussiert jene, die hierzulande, sowohl im öffentlichen Diskurs als auch in einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung, selten als selbstständige Akteur_innen von Migration wahrgenommen werden: Die in Deutschland so genannten „Unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge“ (UMF). Es wird der Frage nachgegangen, wie allein reisende Minderjährige ihre Migration biographisch verarbeiten. Welche Handlungsmöglichkeiten ergeben sich zwischen Normierungen und dem Streben nach Selbstständigkeit? Hierfür wird der Blick auf das Wechselspiel zwischen politischen und sozialpädagogischen Maßnahmen und biographischen Handlungsmustern gerichtet. Die Untersuchung der biographischen Verarbeitung der Migration beinhaltet auch die Frage, wie sich Kinder und Jugendliche in und durch politisch wie sozial hoch regulierte Räume bewegen und wie diese mit Prozessen von Ethnisierung und Vergeschlechtlichung ineinander wirken. Letztlich gilt es der Frage nachzugehen, wie sich allein reisende Kinder und Jugendliche als Akteur_innen auf einer lokalen als auch globalen Ebene verorten und in die Migrationsforschung einordnen lassen.Abstract
Traveling On Their Own – Separated Children’s-Biographies of Migration The migration biographies of children and youngsters traveling across national borders by themselves oscillate between the two concepts of dependency and autonomy. Within the field of German social pedagogy and social research, underage migrants have been perceived predominately as dependent on their parents or caregivers. Hence, the official terminology for unaccompanied minor migrants is “Separated Children”, indicating that they are hardly seen as autonomous agents of migration. In an ethnographic study, I aim to challenge this patronizing perspective dominant in both public and academic discourse. Therefore, I focus on the question how solo-traveling minors biographically work through their experiences of migration. I am interested in bringing to light possibilities of action arising between regulatory frameworks and the pursuit of autonomy. The interplay between political and pedagogical procedures and biographical patterns of action is therefore at the center of my study. Engaging with processes of biographical work, I also intend to explore how children and youths move within and through socially regulated spaces. In particular, I will explore focus on how these spaces are co-constructed in processes of ethnicization and gendering. Further questions in the context of my project are how solo-traveling minors can be understood as actors on both local and global scales and how unaccompanied minor migrants can be included in the range of studies on migration. -
- Institut für Politische Wissenschaft – Universität Hannover (Hannover) (Leitung)
Bildung Gewalterfahrungen Grenzen Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.ipw.uni-hannover.de Laufzeit 12/2009 ‒ 11/2011 Geographischer Fokus - Deutschland
- Ungarn
- Italien
- Malta
- Slowenien
- Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
Meike Jens
- Bearbeitung
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Prof.Dr. Dirk Lange
- Leitung
Kurzbeschreibung
In dem Comenius-Projekt „MIRACLE – Migrants and Refugees – A Challenge for Learning in European Schools“ haben Vertreter/-innen von Forschungseinrichtungen, NGOs, Schulen und Verbänden in Ungarn, Slowenien, Malta, Italien, Deutschland und der Schweiz das grundlegende Projektziel verfolgt, Kindern mit und ohne Migrationsgeschichte eine erfolgreichere Schulkarriere als bisher zu ermöglichen. Zum einen konzipierten sie Unterrichtsmaterialien, die die unterschiedlichen Leistungsniveaus der Kinder einer Klasse berücksichtigen. Gleichzeitig werden Menschen in den Materialien in differenzierter Weise repräsentiert, somit wird die alltägliche Heterogenität abgebildet. Zum anderen ist eine fünftägige Fortbildung für Grundschullehrer/-innen entwickelt worden, in der die Unterrichtsmaterialien evaluiert werden. Darüber hinaus hat das Projektkonsortium unterschiedliche Module für die Fortbildung entwickelt. Themen sind beispielsweise die europäische Asyl- und Einwanderungspolitik, politisch-interkulturelle Kompetenzen oder Rassismuskritik. Im letztgenannten Baustein können die Teilnehmer/-innen mit Hilfe des Anti-Bias-Ansatzes ihre Verwobenheit in institutionelle rassistische Strukturen reflektieren. Mit diesem Wissen bzw. Bewusstsein können gesellschaftliche Machtverhältnisse beeinflusst werden. Ein Schritt in diese Richtung kann darin bestehen, dass Menschen einen anderen Umgang mit ihrer jeweiligen (De-)Privilegierung finden. Darüber hinaus können sich die Lehrer/-innen in der Fortbildung über ihre eigenen Ideen, Methoden und Haltungen austauschen – z.B. in Bezug auf den Umgang mit der Heterogenität im Klassenzimmer. Sie bekommen auch die Möglichkeit, Berliner Grundschulen zu besuchen, in denen der Anteil der Schüler/-innen nichtdeutscher Herkunft bei über 80% liegt. -
- Bundesforum Männer, Interessenverband für Jungen, Männer & Väter e.V. (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite movemen.org Laufzeit 05/2016 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dirk Siebernik
- Bearbeitung
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Dipl. Sozialpädagoge Gabriel Fréville
- Leitung
Kurzbeschreibung
(Weiter)Entwicklung und Multiplikation geschlechterreflektierter, fachlicher Standards für die haupt- und ehrenamtliche Arbeit mit geflüchteten Jungen und Männern. Politische und Zivilgesellschaftliche Positionierung gegen stereotype und einseitig negative Vorurteile vom „Flüchtlings-Mann“. Bundesweite Kooperationen bzw. Praxisgruppen mit diversen Einrichtungen in verschiedenen Handlungsfelder der Arbeit mit Geflüchteten. Zunächst wird der Bedarf von geflüchteten (jungen) Männern einerseits und andererseits den haupt- und ehrenamtlichen Helfer_innen identifiziert. In einem weiteren Schritt werden gemeinsam (Fortbildungs)Konzepte und Angebote für eine gender- bzw. männlichkeitensensible mit geflüchteten Jungen und Männern erarbeitet, durchgeführt und evaluiert. Die Ergebnisse werden sowohl im laufenden Prozess als auch abschließend der interessierten (Fach)Öffentlichkeit via Fachveranstaltungen, projekteigener Webseite, Netzwerken und Fachportalen zur Verfügung gestellt; als auch in die Diskussionen im politischen und gesellschaftlichen Raum eingebracht. -
- Institut für Asien- und Afrikawissenschaften (HU- IAAW) – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
Arbeit Fluchtursachen Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Selbstorganisation WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Laufzeit 04/2011 ‒ 12/2014 Geographischer Fokus - Afghanistan
Institutionen - Institut für Asien- und Afrikawissenschaften (HU- IAAW) – Humboldt-Universität zu Berlin HU- IAAW Leitung
- Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) – Universität Bonn ZEF Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Christoph Wenzel
- Leitung
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Prof. Dr. Ingeborg Baldauf
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt „Narrations of Moving and Suffering from the Margins of Urban Space. Accounts of Internal Migration, Displacement, and Getting by in Mazar-e Sharif, Afghanistan“ untersucht im Rahmen des Kompetenznetzwerks Crossroads Asia die in großem Stil stattfindende Binnenmigration in Afghanistan. Die Zahl der registrierten Internally Displaced Persons (IDPs) in Afghanistan steigt in den letzten Jahren kontinuierlich. Auf Grundlage der Erzählungen von Migranten werden die individuelle Perspektiven auf Fluchtursachen, Übersiedlung in die Stadt sowie das Ankommen im urbanen Raum diskutiert. Dabei stehen die sozialen Netzwerke und livelihood Strategien der Migranten, ihre Identitätskonstruktion und die Adaption an internationale Diskurse im Zentrum.