Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.bpb.de |
Laufzeit | 11/2011 ‒ |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 61 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Ökonomie der Flucht
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- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Wiesbaden) (Leitung)
Fluchtursachen Integration und Teilhabe Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Transnationale NetzwerkeProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geographie
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.bib.bund.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Ette
- Bearbeitung
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Dr. Elisabeth Kraus
- Bearbeitung
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Dr. Nikola Sander
- Bearbeitung
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Laura Wenzel
- Bearbeitung
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Dr. Susanne Schührer
- Bearbeitung
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Dr. Manuel Siegert
- Bearbeitung
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Dr. Anja Stichs
- Leitung
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Dr. Lenore Sauer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Transnationale Familien, in denen Familienmitglieder im Herkunftsland verbleiben, während ein oder mehrere Familienmitglieder ins Ausland migrieren, sind ein Phänomen, das seit Ende der 1990er Jahre verstärkt in den Fokus der Wissenschaft gerückt ist. Jedoch beschäftigen sich bis jetzt nur wenige Studien umfassend mit transnationalen Familienkonstellationen im Kontext von Fluchtmigration. Sowohl die ursprüngliche Migrationsentscheidung als auch die Situation im Zielland hängen dabei nicht alleine von den migrierenden Individuen, sondern auch von ihrem familiären Kontext ab. Ziel des Projektes ist es daher, zu untersuchen, welcher Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Familienkonstellationen und den durch die Flucht bedingten Veränderungen und dem Leben der geflüchteten Personen in Deutschland besteht. Das in Kooperation mit dem Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge durchgeführte Projekt analysiert dabei, welche Formen, Strukturen und regionale Verortung transnationale Familien aufweisen. Darüber hinaus werden Veränderungen beleuchtet, die durch den Verbleib der Migrantinnen und Migranten im Zielland, Weiterwanderung oder deren Rückkehr ins Herkunftsland oder Familienzusammenführung ausgelöst sind. Durch die mit der Migration verbundene räumliche Trennung einzelner Familienmitglieder verändern sich die Beziehungen innerhalb einer Familie: Es soll daher außerdem untersucht werden, wie die Beziehungen zu den zurückgebliebenen Familienmitgliedern im Herkunftsland gepflegt werden sowie welche familiären Alltagspraktiken und Austauschprozesse existieren. Des Weiteren sollen im Rahmen dieser Studie auch die Wechselwirkungen zwischen Familienkonstellationen und sozialen Netzwerken bzw. der sozialen Einbindung in Deutschland herausgearbeitet werden. Das Projekt basiert auf einer quantitativen Befragung von geflüchteten Frauen und Männern im Alter von 18 bis 45 Jahren, die in den vergangenen fünf Jahren aus Eritrea und Syrien nach Deutschland migriert sind. Die empirische Untersuchung konzentriert sich damit auf zwei Staaten, die in den vergangenen Jahren als Herkunftsregionen für die Entwicklung des Migrationsgeschehens in Deutschland von besonderer Bedeutung waren und – aller Voraussicht nach – für die zukünftige Entwicklung weiterhin von zentraler Relevanz sein werden. Es ist dabei eine zweistufige Stichprobenziehung auf Basis des Ausländerzentralregisters geplant, bei der in einem ersten Schritt eine Auswahl der Ausländerbehörden und in einem zweiten Schritt eine Zufallsauswahl an Personen erfolgen soll. Die quantitative Erhebung wird zusätzlich um eine qualitative Befragung ergänzt, die vertiefende Informationen zu den familiären Konstellationen erfasst. -
- GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften – Leibniz-Gemeinschaft (Mannheim) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 01/ 10 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften – Leibniz-Gemeinschaft Leitung
- Dalhousie University Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Débora B. Maehler
- Leitung
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M.A. Steffen Pötzschke
- Leitung
Kurzbeschreibung
- Aufarbeitung des deutsch- und französischsprachigen Literaturstands der empirischen Forschung zu jugendlichen Flüchtlingen (Projektteam GESIS) - Aufarbeitung der engl. Literatur durch kanadische Partner - Auswertung der erarbeiteten Datensammlung und Metaanalysen aufgrund einer entsprechend erstellten Datenbank -
- Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Arbeit Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus - Deutschland (Niedersachsen)
Institutionen - Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) – Universität Göttingen GCG Leitung
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück IMIS Kooperationspartner
- Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) – Universität Oldenburg ZFG Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Daniela Müller
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Elke Grittmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt analysiert das im medialen Diskurs erzeugte und ausgehandelte Wissen über Flucht-Migration im Hinblick auf geschlechterdifferenzierende Deutungsmuster und diskursive Formen differenzieller Inklusionsprozesse. Im Fokus der Analyse steht der mediale Diskurs über die Situation von Geflüchteten im Kontext der Aufnahme- und Integrationsprozesse. Dabei untersucht das Forschungsprojekt aus intersektionaler Perspektive, wie lokale und überregionale Zeitungen Migration und Gender verknüpfen und vergeschlechtlichte Fluchtnarrative und -bilder (re-)produzieren. Gegenstand ist die regionale Medienberichterstattung an ausgewählten Standorten und Landkreisen in Niedersachsen, an denen Geflüchtete in Erstaufnahmeeinrichtungen und anderen Unterkünften Aufnahme finden. Zudem wird zum Vergleich die Berichterstattung in nationalen Medien untersucht. Dabei sind auf regionaler Ebene im Vergleich zum nationalen Mediendiskurs deutlich konkretere Aushandlungen um die Situation, Unterbringung, Akzeptanz und Inklusion zu erwarten. Zudem wird die medienanalytische Einbettung des Forschungsverbundes „Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken. Prozesse vergeschlechtlichter In- und Exklusionen in Niedersachsen“ deutlich machen, wie tief die öffentliche und mediale Rezeption der sogenannten "Flüchtlingskrise" durch vergeschlechtlichte Narrative geprägt ist. Durch die differenziertere Analyse wird das Projekt wichtige Grundlagen zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen zu Flucht und Migration leisten. -
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Arbeit Gender Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht RassismusProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite gender-flucht.uni-osnabrueck.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus - Deutschland (Niedersachsen)
Institutionen - Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück IMIS Leitung
- Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) – Universität Göttingen GCG Kooperationspartner
- Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen Kooperationspartner
- Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) – Universität Oldenburg ZFG Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Johanna Ullmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Helen Schwenken
- Leitung
Kurzbeschreibung
Problemstellung: Der Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete wurde im Rahmen des Integrationsgesetzes und der Asylpakete I und II seit 2015 erleichtert. Das Arbeitskraftpotential der Geflüchteten wird gesellschaftlich stark unterschiedlich eingeschätzt. In einigen Branchen wird bereits eine ‚Lösung‘ des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels erhofft und entsprechende Förderprogramme entwickelt. Auch geflüchtete Frauen sind Zielgruppe beim Thema „Arbeitsmarktintegration“. Derzeit gibt es kaum wissenschaftliche Studien, die nach den damit verbundenen geschlechterspezifischen Differenzierungsprozessen fragen. In der Migrations-, Arbeitsmarkt- und Bildungsforschung werden geschlechterspezifische Ungleichheiten bei der Arbeitsmarktinklusion von Zugewanderten untersucht. Ungeklärt ist, in welchen institutionellen Konstellationen Ungleichbehandlungen (wie) wirken. Studien zeigen, dass Qualifikationen nicht gleichermaßen in Arbeitsmarktchancen übersetzt werden. Berufs- und (Aus)Bildungsberatung gehen damit potenziell mit Dequalifizierung und vergeschlechtlichter Arbeitsmarktsegregation einher. Vorgehen: In dieser qualitativ-empirischen Studie wird vor diesem Hintergrund die Integration geflüchteter Frauen in den Arbeitsmarkt untersucht, indem die berufliche Beratung zur Qualifizierung und Fortbildung betrachtet wird. Als wichtige „Weichenstellungsphase“ für die Erwerbstätigenbiographie werden Angebote für Geflüchtete während und kurz nach dem Asylverfahren berücksichtigt und hinsichtlich (impliziten und expliziten) Geschlechterwissens und deren arbeitsmarktbezogenen Wirksamkeiten untersucht. Es werden ausgewählte Projekte zur beruflichen (Neu)Orientierung, Qualifizierung und Vermittlung von Geflüchteten in Niedersachsen untersucht. Dabei fokussiert die Studie zwei Analyseebenen: (1) die Beratungspraxis durch Interviews mit Mitarbeiter*innen und Verantwortlichen von Projekten zur Arbeitsmarktintegration; (2) die Erfahrungen zur beruflichen (Neu)Orientierung, Qualifizierung und Vermittlung durch Gespräche mit beratenen geflüchteten Frauen. Forschungsbeitrag: Die Teilstudie liefert einen wissenschaftlichen Beitrag zum Verständnis differentieller Inklusion beim Zugang von Geflüchteten zum Arbeitsmarkt. Die Ergebnisse sind praxisrelevant, indem das Diskriminierungsausmaß exemplarisch untersucht und, soweit möglich, politische Gegenmaßnahmen vorgeschlagen werden. -
- Methodenzentrum Sozialwissenschaften (MZS) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 07/2014 ‒ 10/2018 Geographischer Fokus - Syrien, Spanien-Marokko, EU
Institutionen Beteiligte Personen -
Arne Worm
- Leitung
Kurzbeschreibung
Dieses Promotionsprojekt zielt auf die Untersuchung der Migrationsverläufe und Erfahrungsgeschichten von im Kontext des syrischen Bürgerkriegs in Staaten der Europäischen Union migrierten und migrierenden SyrierInnen. Aus der Perspektive der sozialkonstruktivistischen Biographieforschung und der Figurationssoziologie wird anhand von biographischen Interviews und Gruppendiskussionen untersucht, (1.) wie sich (illegalisierte) Migrationsverläufe in Abhängigkeit von biographisch erworbenen Zugehörigkeiten zu sozialen Gruppierungen (z.B. familiale, nationale, ethnische oder religiöse Zugehörigkeiten), von sich verändernden Beziehungsgeflechten (Figurationen) und staatlichen Rahmungen und Rahmenbedingungen sowie deren Wandel konstituieren und (2) wie diese Verläufe von den Migrierenden erlebt werden. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Rekonstruktion von Erfahrungen mit Staatlichkeit, Grenzen und staatlicher Gewalt im biographischen Verlauf und ihrer strukturellen Bedeutung für den Migrationsprozess gelegt werden. Damit zusammenhängend wird die Bedeutung von Wandlungen der Wir-Ich-Balance (Norbert Elias), also Prozessen der 'Individualisierung' (z.B. durch Herauslösung aus den alltagsweltlichen Kontexten im Zusammenhang eines Bürgerkriegs; existentielle Gefährdungen und Entscheidungszwänge durch die Bedingungen der (illegalisierten) Migration) und Prozessen der 'Kollektivierung' (z.B. durch kollektive Vertreibungsverläufe; Interdependenzen und Netzwerkbildungen entlang von Zugehörigkeiten; machtvolle Fremdbilder und Diskurse in den verschiedenen Migrationskontexten; Zwangsunterbringung in Lagern) im Migrationsverlauf untersucht werden. Meine derzeitigen Erkenntnisinteressen lassen sich in folgenden Fragen zusammenfassen: - Wie erleben syrische Migrierende ihre (illegalisierten) Migrationsverläufe und welche Handlungs- und Deutungsmuster konstituieren sich in diesen Verläufen? - Inwiefern wandeln sich im biographischen Verlauf vor der Migration entstandene Zugehörigkeitskonstruktionen, Selbst-, Wir- und Fremdbilder im Migrationsprozess in Interdependenz zu sich wandelnden (macht-asymmetrischen) Beziehungsgeflechten, Diskursen und staatlichen Rahmungen? - Inwiefern wandeln sich in den Migrationsprozessen auch die Wir-Ich-Balancen (Norbert Elias) der Migrierenden im Spannungsfeld von eher 'individualisierenden' und eher 'kollektivierenden' Erfahrungen? - Welche Perspektiven auf und Erfahrungen mit 'Staatlichkeit', 'Grenzen' und 'staatlicher Gewalt' sind mit dem Migrationsverlauf und den sich wandelnden Selbst-, Wir- und Fremdbildern verbunden? Das Promotionsprojekt ist eingebettet in das DFG-geförderte Forschungsprojekt „The social construction of border zones: A comparison of two geopolitical cases“ unter der Leitung von Gabriele Rosenthal (https://www.uni-goettingen.de/de/the-social-construction-of-border-zones-acomparison-of-two-geopolitical-cases/477891.html). -
- Institut für Rechtsphilosophie und Allgemeine Staatslehre – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 01/2016 ‒ 08/2019 Geographischer Fokus - Brasilien
- Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Tagory Figueiredo Martins Costa
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
The core aim of this research is to analyse and compare legal framework and public policies tackling mass migration in Brazil and Germany, approaching the object through a comprehensive methodology, which includes fact checking, axiological scrutiny, as well as investigating legal structures and comparing public policies. The three main objects are, therefore, mass migration (factual aspect), human rights principles and ethical features of Refugee Law (axiological aspect) and legal framework and public policing (normative aspect). In order to achieve such goal, the research will start with some conceptual and historical insights into mass migration, alongside with some forecast on forced migration. After this factual investigation, we will move on to the axiological foundation of Refugee Law. Both the ethics and politics of migration will be analysed, in regard to the cogency of some Human Rights principles and to migration itself as a recognised Human Right. In conclusion, we will take a look at Refugee Law and public policing, behind the lens of institutional experimentalism. -
- Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-bielefeld.de Laufzeit 04/2014 ‒ 09/2017 Geographischer Fokus - Mali
- Westafrika, Nordafrika
Institutionen - Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) – Universität Bielefeld BGHS Leitung
- Institut für Ethnologie – Universität zu Köln Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Susanne Ursula Schultz
- Leitung
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Prof. Thomas Faist
- Betreuung
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Prof. Ph.D. Dorothea E. Schulz
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Ziel meines Forschungsprojektes ist es, die kritischen, sozialen Dimensionen der externen Politiken der Europäischen Union (EU) gegenüber Afrika im Rahmen von Migration und Entwicklung und insbesondere Rückkehr zu erforschen. Mit Fokus auf das westafrikanische Land Mali konzentriert sich die Forschung auf die individuelle Handlungsebene der direkt davon betroffenen Personen, insbesondere diejenigen, die unfreiwillig aus der EU, aus Nord- und anderen westafrikanischen Ländern zurückgekehrt sind. Einerseits zielen die außenpolitischen EU-Migrationspolitiken auf eine profitable Verbindung von Migration und Entwicklung und verknüpfen diese andererseits mit einem restriktiven Ansatz, Migration zu managen und zu kontrollieren. Dadurch beeinträchtigen diese Maßnahmen potenzielle Migration für Entwicklung innerhalb Westafrikas und weit darüber hinaus, indem sie Menschen u. a. dazu zwingen an ihre Herkunftsorte zurückzukehren oder im Transit hängen zu bleiben. In Mali werden die Facetten der externen EU-Migrationspolitiken besonders deutlich, da Tausende von MalierInen und Menschen anderer west- und zentralafrikanischer Ländern in den letzten Jahrzehnten hierhin zurückgeschoben wurden. Vor diesem Hintergrund analysiert das Projekt durch qualitative multi-site Feldforschung, was die erzwungene Rückkehr für die einzelnen RückkehrerInnen bedeutet und welche Implikationen die gewalttätigen Interventionen der externalisierten (EU-)Migrationspolitik nach der Rückkehr auf ihr sozioökonomisches Leben haben. Das Projekt untersucht die subjektiven wie kollektiven Interpretationen sowie den Umgang mit der Situation des Abgeschoben Seins, indem sie den einzelnen Geschichten der Zurückgeschobenen folgt, und dabei Lebenschancen, Strategien und Fähigkeiten in den Blick nimmt, diese Situation zu bewältigen, nicht zuletzt mit Blick auf die jeweilige sozialen Einbettung. Darüber hinaus verortet die Forschung die individuelle/kollektive Perspektive im breiteren sozialen, wirtschaftlichen und politischen Kontext und identifiziert sowie rekonstruiert die relevanten Schlüsselakteure und Netzwerke in diesem Bereich. Damit trägt das Projekt zum Wissen über die bestehende Dynamik und Realität der (unfreiwilligen) Rückkehrmigration innerhalb und nach Westafrika, insbesondere Mali, und vor allem zur wachsenden Literatur über die sozialen Dimensionen nach Abschiebungen bei.Abstract
The aim of my research project is to explore the critical, individual dimensions of the external policies of the European Union (EU) towards African countries within the nexus of migration, development, and specifically, return. By highlighting the case of the West African country Mali, the research focuses on the individual level of action of the directly concerned persons, in particular those who have involuntarily returned from the EU, Northern and other West African countries. On the one hand, the external EU migration policies foster to benefit from the linkages of migration and development, while coupling it with a restrictive approach to manage, and particularly, control migration on the other hand. Thereby, these policies interfere with the potential migration for development within the West African region itself and beyond, among others, forcing persons to return to their places of departure or to remain stranded in a place of transit. In Mali, the facets of the external EU migration policies become particularly apparent as thousands of Malians and persons from other West and Central African countries have been deported here in the last decades. Against this background, the project sets out to analyze through qualitative and multi-sited field work what coercive return, under the condition of “deportability”, means for the individual returnees in this setting, and which significances the violent interventions of externalized (EU) migration policies have on their socio-economic life upon return. It thus explores their subjective and collective interpretations and conduct of the situation of post deportation by following the individual stories of deportation, considering life chances, strategies and capabilities to cope with this situation, not least regarding their direct social embeddings. Further, the research links the individual/collective perspective to the broader social, economic and political context and identifies as well as reconstructs the relevant key actors and networks in this field. Thereby, the proposed project contributes to increasing the knowledge on existing dynamics and realities of (involuntary) return migration within and to West African countries, particularly Mali, above all adding to the emerging body of literature on the social dimensions of situations of post-deportation. -
- Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus (Dortmund) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Internationale Schutzregime Konfliktmediation Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite jigc.media Laufzeit 10/2017 ‒ 02/2019 Geographischer Fokus - Burkina Faso
- Burundi
- Kamerun
- Kongo
- Äthiopien
- Frankreich
- Deutschland
- Ghana
- Griechenland
- Ungarn
- Kenia
- Mali
- Mosambik
- Niger
- Nigeria
- Polen
- Ruanda
- Senegal
- Serbien
- Slowakei
- Südafrika
- Südsudan
- Tansania
- Togo
- Uganda
- Vereinigtes Königreich
- Simbabwe
Institutionen - Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus Leitung
- Africa Positive e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dipl.-Inf. Veye Tatah
- Leitung
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Anna Carina Zappe
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Susanne Fengler
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen der vom Auswärtigen Amt geförderten Pilotphase unseres Projekts „Journalism in a Global Context“ haben wir von 2015 bis 2017 eine Serie von internationalen Konferenzen in Dortmund, Addis Abeba und Nairobi durchgeführt, um auf Augenhöhe mit unseren afrikanischen Projektpartnern Defizite und Herausforderungen in Medien und Journalismus der afrikanischen Länder zu identifizieren, die sich auch nachteilig auf die Qualität der Berichterstattung über Migrationsfragen und andere für die Entwicklung Afrikas relevante Themen auswirken. Eine komplementär dazu angelegte und vom Projektteam durchgeführte vergleichende Inhaltsanalyse in fünf afrikanischen und sechs europäischen Ländern hat erhebliche Defizite in der Migrationsberichterstattung auf beiden Kontinenten nachgewiesen. Anknüpfend daran wird mittels Fokusgruppendiskussionen mit Geflüchteten und Migranten in Deutschland, Ghana und Uganda sowie durch Befragungen von afrikanischen und europäischen Medienpraktikern im Senegal die Rezeption und Wirkung der Migrationsberichterstattung erforscht. Dies steht im Zusammenhang mit dem Projektziel des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projekts die Qualität der afrikanischen und internationalen Berichterstattung über Migration zu fördern. Denn zur Optimierung der journalistischen Arbeit bedarf es zunächst einer Analyse des Status Quo, die nicht nur Defizite eruiert, sondern auch deren Folgen aufzeigt. Nur so kann auch bei den Journalisten das Bewusstsein für die Tragweite Arbeit geweckt und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung der Berichterstattung implementiert werden. Eine solche Maßnahme war die im März 2018 im Rahmen des Projekts veranstaltete einwöchigen Spring School mit 25 führenden Journalisten aus afrikanischen Ländern. Namenhafte internationale Referenten vermittelten den afrikanischen und europäischen Journalisten in Dakar zentrale Fakten zum Thema Migration. Zugleich diente das Projekt dem Aufbau eines Netzwerks der west- und osteuropäischen Journalisten. -
- Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) (Köln) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.kofa.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) IW Köln Leitung
Beteiligte Personen -
Annette Dietz
- Bearbeitung
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Svenja Jambo
- Bearbeitung
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Sarah Pierenkemper
- Bearbeitung
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Dirk Werner
- Leitung
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Dr. Regina Flake
- Leitung
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Sibylle Stippler
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) rund um das Thema Fachkräftesicherung. Das KOFA ermutigt KMU, die Potenziale von Flüchtlingen für die Fachkräftesicherung in den Blick zu nehmen und stellt ihnen umfassende Unterstützungsleistungen zur Integration von Geflüchteten in Beschäftigung und Qualifizierung zur Verfügung. Unternehmen erhalten Antworten auf folgende Fragen: Welche Möglichkeiten für Praktika, Ausbildung und Beschäftigung gibt es? Wie und durch wen können Unternehmen Unterstützung erhalten? Wie sehen erfolgreiche Beispiele aus der Praxis aus? Unternehmen finden auf www.kofa.de/fluechtlinge praxisnahe Handlungsempfehlungen, Übersichten zum Zugang zu Praktika, Ausbildung und Beschäftigung, eine Maßnahmenkette, ein interaktives Video, Praxisbeispiele, Daten & Fakten, Informationen zu rechtlichen Fragen, FAQs, eine Übersicht über Initiativen zur Integration von Flüchtlingen, Informationen zu Sprachförderung, Willkommenskultur und Diversity Management, Geflüchteten Frauen sowie Informationen zu Möglichkeiten, mit Geflüchteten in Kontakt zu treten. Zudem schult das KOFA die ebenfalls vom BMWi geförderten Willkommenslotsen und begleitet diese fachlich, damit diese KMU vor Ort bestmöglich bei der Besetzung von Stellen mit Flüchtlingen unterstützen können.