Projektart | Habilitation |
Finanzierung | |
Themen |
|
Disziplinen |
|
Laufzeit | 08/2009 ‒ 10/2012 |
Geographischer Fokus |
|
Institutionen | |
Beteiligte Personen |
|
Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 275 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
-
- Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik
-
- Institut für Geschichte – Universität Oldenburg (Oldenburg) (Leitung)
Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale FlüchtlingspolitikProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
Laufzeit 04/2019 ‒ 03/2021 Geographischer Fokus - Westeuropa
Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
- Lehrstuhl für Gesundheitspsychologie – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Kooperationspartner
- Lehrstuhl für Romanistik – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Kooperationspartner
- Psychosomatische und Psychotherapeutische Abteilung in der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik – Universitätsklinik Erlangen Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Leitung
-
Prof. Dr. Yesim Erim
- Leitung
-
Prof. Dr. Nicolas Rohleder
- Betreuung
-
Prof. Dr. Silke Jansen
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Projekt hat das Ziel, ein umfassendes Modell zur Integration von Migranten in neue soziokulturelle Umgebungen zu entwickeln. Dabei werden insbesondere die Aspekte Gewalt und Traumatisierung berücksichtigt. Durch die Kombination von Expertise aus Politikwissenschaft, Linguistik, Medizin und Psychologie sollen die Wechselwirkungen zwischen soziokulturellen Erfahrungen und biophysikalischen Reaktionen untersucht werden. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf verborgene Formen von Ausgrenzung und symbolischer Gewalt im institutionellen Umfeld. -
- Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und AbschiebungProjektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 04/2012 ‒ 07/2017 Geographischer Fokus - Jordanien
- Libanon
- Palästina
- Syrien
Institutionen - Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg Leitung
- Forschungsgruppe Globale Fragen (SWP) – Stiftung Wissenschaft und Politik SWP Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Birthe Tahmaz
- Leitung
-
Dr. Thorsten Bonnacker
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Studiert man das normative Handeln der Organisation UNRWA im Nahostkonflikt von Beginn ihrer Arbeit 1950 bis heute, so kann man zwei Beobachtungen machen. Die erste bezieht sich auf den theoretischen Bezugsrahmen. Nach Finnemore und Sikkink (2001) lassen sich Studien über Normdiffusion in zwei Gruppen unterteilen. Die eine Gruppe konzentriert sich auf das Nachweisen, dass globale soziale Strukturen existieren und Wirkungsmacht haben. Hier besteht allerdings die Gefahr, dass Variationen auf der lokalen Ebene ignoriert werden und internationale Normen als ein Gegenstand betrachtet werden, der die ganze Welt überzieht und homogenisiert. Eine andere Gruppe konzentriert sich explizit auf die lokalen Variationen, wobei sie die Annahmen der ersten Gruppe teilt. Allerdings, so Finnemore/ Sikkink (2001: 398) bestehe hier die Gefahr, dass übergreifende Veränderungen in dieser Weise nicht erfasst werden könnten. Aus dieser ersten Beobachtung ergibt sich das Forschungsinteresse, die marginalisierte Rolle der lokalen Akteurs- und Handlungsebene in konstruktivistischen Normenstudien näher zu beleuchten. Meine zweite Beobachtung bezieht sich auf die Empirie. UNRWA‘s normative Legitimation ist verwurzelt in internationalen Konventionen und Deklarationen. Die Hilfsorganisation für die Palästinaflüchtlinge in Nahost ist einzigartig unter den zahlreichen VN-Agenturen. Sie grenzt sich von ihnen ab bezüglich ihres Mandats, Bezugsgruppe, Finanzierung und Operationsraum. Durch diese spezifischen Charakteristika ist der Einfluss des Nahostkonflikts erheblich auf das Handeln der Organisation. Zusätzlich hat über die Jahre die Organisation das normative Fundament ihres Handelns verändert und den normativen Gehalt ihrer Praktiken angereichert. Vor diesem Hintergrund ist das zweite Forschungsinteresse dieser Arbeit, die normativen Bezüge ihrer Praktiken zu identifizieren. Aus diesen beiden Beobachtungen ergibt sich folgende Forschungsfrage: Bezieht UNRWA das normative Konzept, das ihren Praktiken unterliegt, auch unmittelbar aus dem Nahostkonflikt? -
- Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.efa-studie.weebly.com Laufzeit 07/2016 ‒ 06/2017 Geographischer Fokus - Griechenland
- Westbalkanstaaten (Mazedonien, Kroatien, Slowenien)
Institutionen - Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) – Humboldt-Universität zu Berlin BIM Leitung
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück IMIS Leitung
- Department of Social Policy – Panteion University of Social and Political Sciences Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Barbara Beznek
- Leitung
-
Dr. J. Olaf Kleist
- Leitung
-
Dr. Serhat Karakayali
- Leitung
-
Dr. Dimitros Parsanoglou
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Amid rising numbers of asylum seekers arriving in the EU and migrating along the Balkan route in 2015, state, EU and traditional NGO institutions failed to adequately receive, register and care for the new arrivals. Instead, volunteers stepped in to provide humanitarian assistance. They are locals as well as citizens from other European countries who engage with the crisis for a variety of reasons, in a range of contexts and with varying consequences. This research project will examine personal motives, social structures and political conditions of volunteering for refugees in countries along the so-called Balkan route: in Greece, in Slovenia, and in former Yugoslav countries. Based on political process tracing, sociological-ethnographic observations and semi-structured interviews with volunteers, officials, locals and refugees we will devise country reports that will create the basis for a comparative study. Thus, we will interrogate whether we can witness in this refugee policies ’from below’ the creation of a particular, pro-immigration and human rights based European civil society or social movement. -
- Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration GmbH (SVR) (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Projektwebseite www.svr-migration.de Laufzeit 02/2016 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. David Schiefer
- Bearbeitung
-
Jan Schneider
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die steigende Zahl von Flüchtlingen in Deutschland stellt Politik, Behörden und Zivilgesellschaft derzeit vor die Herausforderung einer angemessenen Aufnahme, Versorgung und gesellschaftlichen Integration. In den Debatten fehlt dabei jedoch meist eine Perspektive – die der Flüchtlinge selbst. Belastbares Wissen über deren Lebenslage ist aber dringend notwendig, um das Asyl- und Aufnahmesystem passgenau auf die Bedarfe zuzuschneiden, aber auch die Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe neu zu gestalten und die öffentliche Debatte zu versachlichen. Ziel des Forschungsprojektes ist daher eine wissenschaftlich fundierte Beschreibung der aktuellen Lebenslage von Flüchtlingen in Deutschland aus der Perspektive der Betroffenen selbst. Mittels qualitativer Interviews in mehreren Bundesländern sollen Erkenntnisse darüber gesammelt werden, welche Bedarfe und Erwartungen die Betroffenen haben, welche Ressourcen sie mitbringen und wie sie ihre aktuelle Lebenslage sowie ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden wahrnehmen. Der Fokus der Studie liegt bei Personen mit unsicherem Aufenthaltsstatus in einem frühen Stadium ihres Aufenthalts in Deutschland. Aus den Erkenntnissen sollen Handlungsempfehlungen für eine Verbesserung der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen entwickelt werden, die für politische Entscheidungsträger in Bund, Ländern und Kommunen sowie für staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure der praktischen Flüchtlingsarbeit relevant sind. Es handelt sich um eine Studie des Forschungsbereichs beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration und der Robert Bosch Stiftung. -
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Gender Grenzen Humanitäre Arbeit Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.imis.uni-osnabrueck.de Laufzeit 05/2018 ‒ Geographischer Fokus - Westeuropa, Mitteleuropa, Osteuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dipl. Pol. Helge Schwiertz
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Helen Schwenken
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt Von der Flüchtlingshilfe zur Fluchthilfe geht aus von der Problematik des Asylparadoxes und dem Umgang zivilgesellschaftlicher Akteure mit seinen Konsequenzen: Zwar gelten in Deutschland das Grundrecht auf Asyl und die völkerrechtlichen Prinzipien des Flüchtlingsschutzes und viele Staaten gewährleisten Flüchtlingsrechte. Um diese zu erlangen, müssen die meisten Schutzsuchenden allerdings mangels legaler Einreisemöglichkeiten illegal Grenzen überqueren und sich in riskante Situationen begeben. Insbesondere durch die sich seit 2015/2016 zuspitzende Lage entwickeln sich in Deutschland vermehrt gesellschaftliche Auseinandersetzungen um den Zugang zu Flüchtlingsschutz. Das Forschungsprojekt analysiert diese Auseinandersetzungen mit Fokus auf das Engagement zivilgesellschaftlicher Initiativen für die sichere Einreise von Flüchtenden. Daher geht das Projekt der Forschungsfrage nach, welche Handlungsansätze und Strategien zivilgesellschaftliche Initiativen im Kontext von Migrations- und Fluchtregimen entwickeln, um sich angesichts beschränkter Einreisewege und humanitärer Notlagen für einen Zugang zum Schutz für Geflüchtete einzusetzen und somit Fluchthilfe zu leisten.Abstract
The research project From Refugee Support to Escape Aid reflects the problem of the so called asylum paradox and how civil society actors deal with its consequences. Many states grant refugee rights and Germany considers the right to claim asylum a fundamental right and enacts international law principles of refugee protection. However, to effectively claim those rights, refugees and asylum seekers are forced to cross borders illegally and to get into risky situations, because of the lack of legal entry options. Therefore, access to refugee protection has become a conflicting issue in Germany, especially since the situation has escalated in 2015/2016. The research project analyzes these conflicts with a focus on civil society initiatives that mobilize for the safe entry of refugees. Therefore, the project investigates strategies and action approaches that civil society initiatives develop in the context of migration and asylum regimes to advocate for and to facilitate refugee protection – thereby giving escape aid – in the light of limited entry channels and humanitarian crises. -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 01/2016 ‒ 05/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
- Erlangen
Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Leitung
-
Daniel Riemer
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Aufnahme, Unterbringung, Zugang zu Gesundheit, Bildung und Informationen sowie Arbeit und Freizeit von Flüchtlingen sind drängende Fragen der Integration von Flüchtlingen auf der Ebene von Ländern und Kommunen. Erheblicher Bedarf besteht an Information über gute Praktiken und an einer Vernetzung bereits bestehender Projekte in den einzelnen Bereichen. Kommunen, haupt- und ehrenamtliche Unterstützer und Dienstleister haben angesichts des aktuellen „Notfall-Modus“ nicht die Zeit und die Möglichkeit, Kriterien für gute Praktiken zu entwickeln und bereits existierende Integrationsprojekte auf ihre etwaige Übertragbarkeit hin zu überprüfen. Hier setzt das geplante Projekt „Voneinander lernen: Best practice-Beispiele in der kommunalen Flüchtlingspolitik“ an. Angesiedelt am Zentralinstitut für Regionenforschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und aufbauend auf einem hier durchgeführten Pilotprojekt zu den Bedürfnissen der Flüchtlinge selbst, entwickelt es Kriterien für die Auswahl guter und bester Praktiken, gefolgt von einer Recherche und Kategorisierung einer Vielzahl von innovativen Praxisprojekten im Bundesgebiet und einer In-Depth-Studie ausgewählter Projekte vor Ort. -
- Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Universität Leipzig (Leipzig) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 07/2007 ‒ 09/2012 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. David Jünger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Bleiben oder gehen war die Frage, die sich deutsche Juden vor der Zäsur des Jahres 1938 stellten. In einer Gesamtschau auf die 1930er Jahre präsentiert die Studie einen Einblick in das Dilemma der Fragen der Emigration. Dabei werden anhand einer Vielfalt zeitgenössischer Materialien sowohl institutionelle Emigrationspläne jüdischer Einrichtungen als auch Fragen individueller Entscheidungen ausgebreitet. Entgegen dem gängigen Vorgehen, sich dem Gegenstand aus der Perspektive des später eingetretenen Holocaust zu nähern und damit den zögerlichen Haltungen zur Emigration mit Unverständnis zu begegnen, zielt die Untersuchung auf die Wirkmächtigkeit vorausgegangener Zeiten jüdischer Erfahrung mit Fragen der Staatsangehörigkeit, Minderheitenrechten und Migration. Hierdurch ergeben sich neue und erhellende Einsichten in die Verhaltensweisen und Erwartungshorizonte deutscher Juden angesichts des sich zunehmend radikalisierenden nationalsozialistischen Regimes.Abstract
In this study Jewish reactions to emigration questions in Nazi Germany between 1933 and 1938 are comprehensively investigated for the first time. These reactions are analyzed on four levels: 1. emigration assistance by Jewish institutions; 2. comprehensive plans of emigration by Jewish organizations, German and non-German alike; 3. public debates in newspapers, pamphlets and books; 4. perceptions of the ordinary Jewish population. In order to understand the Jewish reactions to the challenge of Nazism and emigration, those reactions are placed into the context of historical experiences with Jewish emancipation, migration and politics in the emancipation era and of the transnational constellations of the Jewish present. This approach counteracts the widespread assumption that the 1930s are only conceivable as pre-history of the Holocaust. Thus this study provides new and surprising insight into a supposedly well-known and researched topic. It forces us to reconsider a variety of current assumptions on the Jewish reality of the 1930s in Nazi Germany, on opportunities of political activism and on future expectations before the November pogroms of 1938 changed German Jewish history forever. -
- Center for InterAmerican Studies – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite ekvv.uni-bielefeld.de Laufzeit 03/2013 ‒ 04/2017 Geographischer Fokus - Mexiko
- Mittelamerika
Institutionen Beteiligte Personen -
Yaatsil Guevara González
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Title of doctoral thesis: Waiting in transit: Stranded Utopias and Everyday life of Central American refugees and migrants in Tenosique, México Research questions: ¿What kinds of utopias and social negotiations do Central American refugees develop in everyday life practices during stranded periods of mobility? How are these built? What kind of practices/strategies and tactics do refugee generate during their stranded mobility periods? How do the reach again mobility? What kind of factors impulse the emergence of new migratory communities through immobility processes? In order to attempt to solve this question I looked at the struggles/significance/implications of refugee’s everyday life decision-making during immobility periods in a migrant shelter in Tenosique, Mexico, one of the main crossing points for undocumented migrants and refugees’ seekers in Mexico’s Southern Border. My research had a collaborative ethnography (Lassiter 2005) and my methods were participant observation, recordings of informal talks and retrospective interviews (Fetterman 2009). -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Soziologie
Laufzeit 05/2015 ‒ 12/2015 Geographischer Fokus - Deutschland
- Erlangen
Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
- Rotary-Club Erlangen-Schloss Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Leitung
-
Johanna Scholz
- Bearbeitung
-
Daniel Riemer
- Bearbeitung
-
Christin Younso
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Ab Mai 2015 untersuchen vier Mitarbeiter_innen unter der Leitung von Prof. Dr. Petra Bendel die Aufnahme, Unterbringung, den Zugang zu Gesundheit, Bildung und Freizeit von Flüchtlingen in Erlangen. Ausgehend von einem hohen politischen Willen der Stadtspitze und einer aktiven Zivilbevölkerung zur Unterstützung der aufgenommenen Personen eruieren Johanna Scholz, Christin Younso und Daniel Riemer gemeinsam mit Andrea Borkowski strukturelle und aktuelle Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen von Asylsuchenden vor Ort. Sie bedienen sich dabei, wo immer möglich, der Muttersprachen der aufgenommenen Personen. Eine solche Bedarfserhebung deckt etwaige Versorgungslücken oder auch Doppelstrukturen auf, zeigt Synergieeffekte und Koordinationsmöglichkeiten und führt so zu einer Win-Win-Situation: Für die Flüchtlinge entsteht ein Umfeld, das stärker auf ihre tatsächlichen Bedarfe abgestimmt ist, für die Aufnahmegesellschaft in der Stadt ein effektiverer Zugang. Für beide Seiten entwickelt sich eine raschere und effizientere Chance der Integration vor Ort. Das Ergebnis ist ein Mapping der bestehenden Strukturen und Bericht mit Handlungsempfehlungen an die städtischen Einrichtungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und wohlfahrtstaatlichen Verbände im Feld. Weiterführend entstehen vier Masterarbeiten zu den einzelnen Politikfeldern, die jeweils best practice-Beispiele ausmachen und in Form eines policy learnings auf die Erlanger Verhältnisse übertragen. Im Anschluss ist ein länderübergreifendes Vergleichsprojekt in mehreren deutschen Kommunen geplant.