Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.uni-weimar.de |
Laufzeit | 10/2014 ‒ |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 407 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Integration und Teilhabe
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- Institut für Europäische Urbanistik – Bauhaus-Universität Weimar (Weimar) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft – Alpen-Adria Universität Klagenfurt (Klagenfurt) (Leitung)
Arbeit Flüchtlingsrecht Grenzen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Laufzeit 04/2012 ‒ 11/2015 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Simon Goebel
- Leitung
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Prof. Dr. Angela Treiber
- Betreuung
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Prof. Dr. Rainer Winter
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Die Dissertation mit dem Titel "Wirklichkeitskonstruktionen von Flucht in deutschen Polittalks. Eine qualitative Mediendiskursanalyse aus Sicht der Cultural Studies" beschäftigt sich mit der Repräsentation Geflüchteter in deutschen Polittalk-Sendungen, die in den Sendern ARD und ZDF zwischen 2011 und 2014 erstausgestrahlt wurden. Politische Talkshows sind ein etablierter Bestandteil in der gegenwärtigen Medienlandschaft. Gerade die Polittalks in den Sendern ARD und ZDF weisen beachtliche Einschaltquoten vor. Sie sind somit als populäres Medium zu bezeichnen, als Medium, das Eingang in den Alltag von Millionen von Fernsehzuschauer_innen findet und in dem kulturelle Aushandlungsprozesse stattfinden. In der detaillierten Erforschung der Sendungen wurden dominante Repräsentationsgefüge sichtbar, die Geflüchtete entlang identitätsspezifischer, ökonomistischer sowie ordnungs- und steuerungsfokussierter Prinzipien kategorisieren und problematisieren. -
- Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung (apfe) – Evangelische Hochschule Dresden (Dreden) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.ehs-dresden.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Sachsen
- Dresden
Institutionen Beteiligte Personen -
Diplom-Soziologin Katja Lindner
- Bearbeitung
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MSc. Christian Beruf
- Bearbeitung
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Sozial- und Kulturanthropologin, M.A. Julia Henry
- Bearbeitung
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Prof. Dr. rer. cur., MPH Thomas Fischer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt begleitet das 2015 eingerichtete Modellprojekt der Dresdner Flüchtlingsambulanz sowie die Flüchtlingsambulanz in Chemnitz. Im Rahmen der Begleitforschung geht es einerseits um die Herausarbeitung der Besonderheiten des sächsischen Modells der Flüchtlingsambulanzen, um es auf andere Kommunen übertragbar zu machen. Zum anderen werden Perspektiven der langfristigen Integration in die Regelversorgung eruiert. Im Rahmen des Projektes werden mehrere Beiträge zur Grundlagenforschung im Bereich der Flüchtlingsgesundheit geliefert. (1) Analyse des Gesundheitsstatus (2) Erhebung zu Bewältigungshandeln im Kontext chronischer Krankheit (3) Erhebung zum Themenkomplex perinataler Versorgung (4) Gesundheitsökonomische Analyse Es kommen sowohl quantitative als auch qualitative Methoden der Soziologie, der Kulturanthropologie, der Gesundheitswissenschaften und Versorgungsforschung zum Einsatz. -
- Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund (Dortmund) (Leitung)
Bildung Gesundheit Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.dsj.de Laufzeit 11/2016 ‒ 05/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund TU Dortmund Leitung
- Institut für Sportwissenschaft – Universität Münster Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Katrin Brandmann
- Bearbeitung
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Dr. Enrico Michelini
- Bearbeitung
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Sarah Quade
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ulrike Burrmann
- Leitung
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Prof. Dr. Nils Neuber
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Jahr 2015 wurde von der Deutschen Sportjugend (dsj) das Programm „Orientierung durch Sport – Konkrete Hilfe für junge Flüchtlinge vor Ort“ (OdS-Programm) ins Leben gerufen. Mit dem OdS-Programm werden Fördermaßnahmen zur Unterstützung von Sportvereinen und Sportverbänden (bundesweit) bei der Errichtung von Angeboten (vor allem im Sportbereich) für junge (unbegleitete) Flüchtlinge geleistet. Das Programm OdS wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Das OdS-Programm verfolgt dabei folgende Ziele: - die kreative (Weiter-)Entwicklung von Bewegungs- und Sportangeboten für junge (unbegleitete) Flüchtlinge und deren nachhaltige Erfolgschancen, - der Auf- und Ausbau eines sportjugendinternen Netzwerks zur Verbesserung des Erfahrungs- und Informationsaustauschs, - die Koordination und Entwicklung der Aufgabenfelder in Sportorganisationen und - vereinen, um Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Die im Auftrag der Deutschen Sportjugend durchgeführte wissenschaftliche Begleitung der geförderten knapp 40 Projektmaßnahmen ist zunächst für den Zeitraum von November 2016 – Mai 2017 vorgesehen und wird derzeit in Kooperation der Universitäten Dortmund und Münster durchgeführt. Ziel der wissenschaftlichen Bestandsaufnahme ist es daher, Informationen über die bisherige Umsetzung der o. g. Zielsetzungen zu erhalten; Aufschluss über Möglichkeiten, Grenzen, Erfolg und Nachhaltigkeit der implementierten Maßnahmen zu bekommen und daraus Handlungsempfehlungen zur Optimierung, zum Transfer und zur Weiterentwicklung der Maßnahmen abzuleiten. Für die Evaluation sind Fragen leitend, die sich (1) insbesondere auf die kreative (Weiter-) Entwicklung von Bewegungs- und Sportangeboten für junge Flüchtlinge beziehen: Welche Ziele werden von den Akteuren des Programms verfolgt bzw. welche Ziele werden mit den einzelnen Maßnahmen und Angeboten verknüpft? Ob und inwieweit wurden die von den einzelnen Akteuren anvisierten Ziele – deren Einschätzungen zufolge – erreicht? Dazu sind die „Wirkungen“ der einzelnen ergriffenen Maßnahmen zu thematisieren, wobei dies wiederum in enger Anlehnung an die herauspräparierten Ziele erfolgen soll. Welche regionalen Besonderheiten und Rahmenbedingungen der Vereine einerseits sowie der Zielgruppe (minderjährige unbegleitete Flüchtlinge) sind bei den Projektmaßnahmen zu berücksichtigen? Es werden (2) Fragen aufgenommen, die sich auf den Auf- und Ausbau eines sportjugendspezifischen Netzwerks der jungen Engagierten beziehen: Wer betreut die Projektgruppen? Welche unterstützenden Maßnahmen erhalten die jungen Ehrenamtlichen bzw. welche Maßnahmen werden von ihnen als notwendig erachtet? Ob und inwieweit gibt es einen Informationsaustausch zwischen den am Projekt beteiligten Engagierten und zwischen den Engagierten der dsj und den Vereinen? Inwieweit konnte ein (Ehrenamtlichen-) Netzwerk aufgebaut werden? Wo liegen Schwierigkeiten? Ein Fragenkomplex bezieht sich (3) auf die konzeptionellen und koordinativen Aufgaben im Rahmen der Projektmaßnahmen und deren Weiterentwicklung: Welche Anforderungen sind mit der Steuerung der Projektmaßnahmen in den Vereinen/der dsj verbunden? Wie hoch ist der administrative Aufwand für die konzeptionellen und koordinativen Aufgaben? Welche unterstützenden Maßnahmen z.B. durch die dsj haben sich als hilfreich erwiesen? Wie kann eine Nachhaltigkeit der Projektmaßnahmen erzielt werden? Welche Strukturen sind dazu erforderlich? Die Daten werden mit verschiedenen empirischen Zugängen (Dokumentenanalyse, leitfadengestützte Interviews, Feldbeobachtungen) erhoben. Die Auswertung der qualitativen Daten erfolgt mittels Qualitativer Inhaltsanalyse. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die meisten Angebote gut besucht sind und mit wenig ökonomischen Ressourcen durchgeführt werden. Die meisten Ansprechpartner/innen der Vereine/Verbände wollen die Aktivitäten zukünftig fortsetzen. Eine weitere finanzielle Förderung ist jedoch in den meisten Fällen notwendig, um entsprechende Strukturen zu stabilisieren und Netzwerke aufzubauen, um eine nachhaltige Arbeit zu gewährleisten. Die einzelnen Projekte sind in der Datenbank Jugendprojekte (http://www.jugendprojekte-im-sport.de/)hinterlegt. -
- Refugees Welcome in Sports Oldenburg e.V. (ReWIS e.V. ) (Oldenburg) (Leitung)
Projektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite rewis-oldenburg.de Laufzeit 10/2016 ‒ 08/2020 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Niedersachsen
Institutionen - Refugees Welcome in Sports Oldenburg e.V. (ReWIS e.V. ) ReWIS e.V. Leitung
- Arbeitsbereich Soziologie und Sportsoziologie – Universität Oldenburg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Micòl Feuchter
- Betreuung
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M.A. Alexandra Janetzko
- Betreuung
Kurzbeschreibung
„ReWIS“ entstand 2014 als studentisches Projekt im Zuge eines Seminars des Oldenburger Fachmasters „Sport und Lebensstil“ in dem zielgruppenspezifische Bewegungsangebote konzipiert, durchgeführt und evaluiert werden. Im ReWIS Projekt wurden niedrigschwellige Bewegungsangebote in Oldenburg konzipiert, die es vor allem Geflüchteten ermöglichen sollen, kostenlos und unverbindlich Sport zu treiben. Zum Ende des Seminarprojekts wurde von den Initiator_innen, Carolin Selig, Micòl Feuchter und Ingo Gerhardt, beschlossen die Bewegungsangebote beizubehalten und das Projekt in einen Verein zu überführen. Wöchentlich werden mit den vier verschiedenen Angeboten insgesamt ca. 80 Personen erreicht. Mit der Universität Oldenburg ist schließlich im Herbst 2016 ein Kooperationsvertrag geschlossen worden und der Arbeitsbereich Soziologie und Sportsoziologie begleitet das Projekt seit Oktober 2016 wissenschaftlich. Ziel ist es, die verschiedenen Angebote im Hinblick auf die erreichten Teilnehmer_innen zu evaluieren, die Konzeption stetig bzgl. Nachfrage und Angebot zu überprüfen und die Vernetzung mit anderen Institutionen zu erweitern. -
- Institut für Soziologie (PH Freiburg) – Pädagogische Hochschule Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 10/2016 ‒ 09/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
Institutionen - Institut für Soziologie (PH Freiburg) – Pädagogische Hochschule Freiburg PH Freiburg Leitung
Beteiligte Personen -
Gökçen Yüksel
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Albert Scherr
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Programm „Vielfalt gefällt! Orte des Miteinanders“ zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungs- und Fluchterfahrungen sowie auf die Förderung einer Kultur des Zusammenlebens. Die zentrale Absicht ist es, durch 31 lokale Projekte in Baden-Württemberg ein Gegengewicht zu Ausgrenzung und Diskriminierung von Geflüchteten und anderen Zuwanderern zu setzen. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Programms zielt auf die Bestimmung der Erfolgsbedingungen der Projekte in denjeweiligen lokalen Kontexten mittels einer formativen Evaluation Dies umfasst 5 Teilbereiche: a) fachliche Beratung der Programmleitung; b) strukturierte Beschreibung der Ausgangsannahmen und Zielsetzungen der Projekte; c) formative Evaluation des Programmverlaufs und fachlicher Dialog mit den Projektträgern; d) summative Evaluationen der Resultate der Projekte und des Gesamtprogramms; e) abschließende Dokumentation des Programms und der Evaluationsergebnisse -
- Institut für interkulturelle Bildung und Entwicklung (INTERKULT) – Technische Hochschule Köln (Köln) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.th-koeln.de Laufzeit 12/2015 ‒ 11/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Köln
Institutionen Beteiligte Personen -
Anna Zuhr
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Schahrzad Farrokhzad
- Leitung
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Prof. Dr. Matthias Otten
- Leitung
Kurzbeschreibung
In Köln wie auch in anderen Kommunen lassen sich gegenüber Flüchtlingen mit Behinderungen Beratungs- und Versorgungslücken und strukturelle Barrieren feststellen. Dazu gehören beispielsweise Flüchtlingsunterkünfte, die nicht barrierefrei sind, zum Teil unklare Zuständigkeiten bei der Beratung, Betreuung und Versorgung (z.B. zwischen Flüchtlingsberatungsstellen und Beratungsstrukturen für Menschen mit Behinderung) und daraus resultierend keine systematische, aufeinander aufbauende Beratungs- und Versorgungsstrukturen für Flüchtlinge mit Behinderung. Das Projekt „Netzwerk für Flüchtlinge mit Behinderungen in Köln“ versucht diese Lücken zu schließen, indem in Ergänzung, Absprache und Kooperation mit bereits bestehenden Beratungs- und Betreuungsangeboten bedarfsorientierte und inklusive Beratungs- und Begleitungsangebote für die Zielgruppe Flüchtlinge mit Behinderung entwickelt und bereitgestellt werden. Zu den Aufgaben der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation durch die TH Köln gehören u.a. Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie das Projekt verläuft und die verschiedenen Beteiligten und Betroffenen (z.B. Projektverantwortliche, Netzwerkpartner, Zielgruppen) miteinander arbeiten, welche Bedarfe entstehen und wie im Projekt darauf reagiert werden kann. Dabei sollen u.a. förderliche und hinderliche Bedingungen und erfolgversprechende Angebote und Verfahrenswege identifiziert werden, die während der Projektlaufzeit sichtbar werden. Durch Befragungen mit Netzwerkpartnern, Flüchtlingen und den Projektverantwortlichen beispielsweise sollen Erkenntnisse dazu gesichert und dokumentiert und in das Projekt eingespeist werden, so dass die Projektverantwortlichen bereits während der Projektlaufzeit von den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Begleitung profitieren und ihr Projekt bedarfsorientiert weiterentwickeln können. -
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 04/2015 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus - global
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. J. Olaf Kleist
- Leitung
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Dr. Marcel Berlinghoff
- Leitung
Kurzbeschreibung
Forschung zu Flucht, Zwangsmigration und Asyl hat sich in den letzten 30 Jahren international als ein interdisziplinäres Forschungsfeld etabliert. Angesichts einer vielfach praktischen Ausrichtung, ethischer Herausforderungen und der Notwendigkeit, sich über Disziplinen hinweg über Begriffe und Konzepte zu verständigen, ist jedoch eine Grundlagenforschung zu kurz gekommen. In Deutschland ist die Flüchtlingsforschung zudem trotz der hohen gesellschaftlichen Relevanz des Themas bisher wenig entwickelt. Einschlägige Studien zu Zwangsmigration, die miteinander in Beziehung stehen sollten, bleiben angesichts fehlender Strukturen oft ebenso isoliert wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zu diesem Thema arbeiten. Das Wissenschaftliche Netzwerk Grundlagen der Flüchtlingsforschung bringt 14 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, von Postdoktorandinnen und Postdoktoranden bis Professorinnen und Professoren, für sechs Workshops zusammen, um in einer kontinuierlichen Debatte die Herausforderungen zu eruieren, die zentrale Begriffe und Konzepte, Interdisziplinarität, Theorie und Praxis, Aushandlungsprozesse und Analyserahmen sowie Normativität und Ethik in der Flüchtlingsforschung aufwerfen. Das Ziel des Netzwerks ist unter anderem die Etablierung langfristiger wissenschaftlicher Strukturen für eine dauerhafte interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Flüchtlingsforschung. -
- Institut für Wohnen und Umwelt GmbH (IWU) (Darmstadt) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Geographie
- Soziologie
Laufzeit 04/2016 ‒ 06/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hessen
Institutionen - Institut für Wohnen und Umwelt GmbH (IWU) IWU Leitung
Beteiligte Personen -
Markus Rodenfels
- Leitung
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Dr. rer. pol., Dipl.-Soziologe und Dipl.-Volkswirt Joachim Kirchner
- Leitung
Kurzbeschreibung
Mit der vorliegenden Untersuchung wurde der von 2014 bis 2040 entstehende Wohnungsbedarf für die Landkreise und kreisfreien Städte in Hessen geschätzt. Der Schätzung lag eine Bevölkerungsvorausberechnung der Hessen Agentur vom Mai 2016 zugrunde, die eine Bevölkerungsprojektion bis 2030 und eine Trendfortschreibung der Bevölkerung bis 2050 umfasst. Angesichts der hohen Zuwanderung von Flüchtlingen geht diese Schätzung für die Jahre bis 2020 von Wanderungsgewinnen aus, die über dem langjährigen Durchschnitt für Hessen (16.500 Personen) liegen. Für das Jahr 2015 wurde ein Wanderungssaldo in Höhe von 95.000 Personen angesetzt. Für die Folgejahre wird ein Rückgang der Wanderungsgewinne erwartet, auf 75.000 im Jahr 2016, 50.000 im Jahr 2017, 40.000 im Jahr 2018, 30.000 im Jahr 2019, 20.000 im Jahr 2020, bis 2021 wieder der langjährige Durchschnitt erreicht wird. Eine separate Ausweisung der Flüchtlingsbevölkerung erfolgt dabei nicht. Wegen der Flüchtlingszuwanderung ist die Abschätzung der künftigen Wanderungsgewinne mit großen Unsicherheiten verbunden, die sich auf die Schätzung des Wohnungsbedarfs übertragen. -
- Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (ISS) (Frankfurt am Main) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.youngrefugees.nrw Laufzeit 11/2015 ‒ 01/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (ISS) ISS Leitung
- Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Westliches Westfalen e.V. (AWO Westliches Westfalen e.V.) AWO Westliches Westfalen e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Stephanie Warkentin
- Bearbeitung
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Dipl. Soz.päd Nadine Seddig
- Bearbeitung
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M.A., M.Sc. PH Tina Alicke
- Bearbeitung
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M.A. Irina Bohn
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ziel des Projekts ist es, konkretes Wissen zu den Bedurfnissen von jungen Gefluchteten zu generieren sowie Empfehlungen fur den Ausbau und die Weiterentwicklung von koordinierten und integrierten kommunalen Gesamtkonzepten der Forderung Minderjahriger zu erstellen. Der Blick richtet sich insbesondere auf die Entwicklung von Hilfen im bestehenden Versorgungssystem, die sich an den Bedarfen und Bedurfnissen der gefluchteten Kinder und Jugendlichen orientieren, um diese passgenau zu unterstutzen. Dabei soll gesellschaftliche Teilhabe ermoglicht und so Integration erreicht werden. 1. Im ersten Projektschritt werden verschiedene Tools entwickelt, die als erste Orientierungshilfe sowohl jungen Gefluchteten als auch Fachkraften, die mit jungen Geflüchteten in NRW arbeiten, dienen sollen. Diese gliedern sich u. a. in folgende grundlegende Bereiche: Asylsystem und -verfahren, Wohnen und Unterbringung, Geld und Versorgung, Sprache, Bildung, Arbeit, Gesundheit. Eine genauere Beschreibung dieser Tools finden Sie in der Infobox am rechten Seitenrand. 2. Im darauf folgenden Projektschritt geht es darum, die konkreten Bedarfe und Bedürfnisse gefluchteter Kinder und Jugendlicher sowie Nutzungsbarrieren des Hilfe- und Unterstutzungssystems in NRW zu identifizieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden qualitative Interviews mit unbegleiteten und begleiteten minderjahrigen Geflüchteten und ihren Eltern aus den Herkunftslandern Syrien, Afghanistan und Eritrea gefuhrt. Zudem werden Leitungsund Fachkrafte aus Politik und Verwaltung sowie Ehrenamtliche zu ihrer Einschatzung befragt. Insgesamt werden uber 100 qualitative Interviews in drei ausgewahlten Kommunen in NRW durchgefuhrt. 3. Im dritten Projektschritt werden praktische Handlungsempfehlungen zum Aufbau und zur Verstetigung gelingender Konzepte der Hilfe- und Unterstutzungssysteme fur minderjahrige Gefluchtete erarbeitet. Der Schwerpunkt liegt dabei v. a. auf der Nachhaltigkeit und Passgenauigkeit der Masnahmen sowie auf der notwendigen Vernetzung und Kooperation aller beteiligten Akteure. Die Ergebnisse werden in Empfehlungen fur den Ausbau und die Weiterentwicklung integrierter Gesamtkonzepte uberfuhrt, die die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in Kommunen berucksichtigen und junge Gefluchtete nicht „ausen vor“ lassen, sondern Moglichkeiten der Lebensgestaltung und der gesellschaftlichen Teilhabe eroffnen.