Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.europarl.europa.eu |
Laufzeit | 03/2016 ‒ 08/2016 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 203 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Arbeit
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- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Wohnen -
- Institut für Soziologie (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik RassismusProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite rise-project.eu Laufzeit 11/2012 ‒ 10/2014 Geographischer Fokus - Deutschland
- Irland
- Vereinigtes Königreich
- Nottingham und Birmingham(Grossbritannien), Dublin (Irland), Eichstätt und Ingolstadt (Deutschland)
Institutionen - Institut für Soziologie (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt KU Eichstätt Leitung
- Greenhat Interactive Ltd Kooperationspartner
- Intergration Centre (TIC) TIC Kooperationspartner
- Nottingham Trent University Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof.Dr.phil. Rainer Greca
- Leitung
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Dipl. - Soz. Danielle Rodarius
- Bearbeitung
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M.A. Manuel Beozzo
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das RISE-Projekt unterstützt Flüchtlinge und Asylsuchende im Bereich ihrer Chancen zur Arbeitsaufnahme. Vier im Rahmen dieses Projekts entwickelte “Serious Computer Games” und das ergänzende Lernmaterial helfen Arbeitssuchenden, sich in fünf wichtigen Bereichen auf die Anforderungen des deutschen Arbeitsmarktes vorzubereiten: IT-Kenntnisse und Fähigkeiten, Berufsfähigkeiten, Interkulturelle Kommunikation, Dienste und Serviceleistungen und Rechte und Pflichten. Dem Projekt ist daran gelegen, mit einem gezielten Lehrprogramm und begleitenden Lernmaterialien Lücken in Schlüsselqualifikationen zu schließen, die Hürden auf dem Weg zur Arbeitsaufnahme darstellen können. Die Lernmaterialien schließen interaktive, auf Spielen basierende festinstallierte und mobile Computerspiele ein, die fördern, fordern, verständlich aufgebaut und somit auf die Zielgruppe zugeschnitten sind. Die RISE-Projektpartner arbeiten mit Flüchtlingen und Arbeitgebern zusammen, um den Mangel an Schlüsselqualifikationen bei Flüchtlingen zu identifizieren, der eine Hürde für eine mögliche Arbeitsaufnahme darstellt. Dieses Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit Asylsuchende für Bleibeberechtigten und Flüchtlinge entwickelt. Es wurden mit Flüchtlingen aus den drei Partnerländern Workshops abgehalten, um Bedürfnisse an Unterstützung besser erkennen zu können. Ein Prozess gemeinsamer Ausgestaltung mit unseren Endverbrauchern bestätigte schließlich, dass am Ende des RISE-Projekts folgende Ergebnisse und Endprodukte stehen: (I) vier bildungsrelevante Computerspiele, davon 2 fixe und 2 mobile Plattformen, die zugleich fordernd, relevant und zugänglich für die Zielgruppe sein werden; (II) einen Lehrplan, der darauf ausgelegt ist, den identifizierten Mangel an Schlüsselqualifikationen für den Arbeitsmarkt zu beheben; (III) eine Projekt-Website und ein Lernportal; (IV) ein Handbuch für Trainer. Die spezifische nationale Situation in den Partnerländern lässt sich folgendermaßen zusammenfassen (2013):Grossbritannien und Nordirland: Laut Statistik des Innenministeriums ließ sich eine Steigerung der Anzahl einer Erwerbstätigkeit nachgehenden Flüchtlinge von 34% bei viermonatigem Aufenthalt (Ersterhebung) auf 49% bei einem 21-monatigem Aufenthalt feststellen. Dieser Schnitt liegt jedoch deutlich unter Grossbritanniens Durchschnitt von 80%. Mehr als die Hälfte aller jüngst angekommenen und einer Erwerbstätigkeit nachgehenden Flüchtlinge hatten den Eindruck für ihre jeweilige Arbeit überqualifiziert zu sein. Nimmt man jedoch Birmingham in den West Midlands als Beispiel, so zeigt sich eine große geographische Varianz in den Erwerbstätigkeitsquoten: Wissenschaftliche Untersuchungen des West Midlands Strategic Migration Partnership und der Universität Birmingham deuten auf eine Arbeitslosenquote von bis zu 65% unter männlichen und 80% unter weiblichen Flüchtlingen hin.In Irland stellt eines der größten Hindernisse für Quellen von best-practice über Erwerbstätigkeit von Flüchtlingen der Mangel an konkreten Zahlen zur aktuellen Arbeitslosigkeit von Flüchtlingen dar. Die allgemeine Arbeitslosenquote Irlands liegt aktuell bei 12,9%, was, verglichen zu 14,4% in 2012, einen Rückgang darstellt. Im Kontrast dazu liegt die derzeitige Arbeitslosenquote von Immigranten bei 18,1%, was nur einen geringfügigen Rückgang verglichen mit 18,4% in 2012 darstellt. Für diejenigen mit afrikanischem Hintergrund (derzeit die höchste Anzahl Asylsuchender im Staat) liegt sie bei 27,1% und bei 23,2% für die nicht zum Schengen-Abkommen gehörenden europäischen Länder. Dabei ist hervorzuheben, dass Irland das einzige Land in der EU ist, das Asylsuchenden das Recht zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit nach einer gewissen Zeit des Aufenthalts verweigert. Dies, zusammen mit der langwierigen Zeit (durchschnittlich 3 bis 5 Jahre), in der auf eine Entscheidung bezüglich des Asylantrags gewartet wird, bedeutet, dass sobald Personen den Flüchtlingsstatus oder einen vergleichbaren Status gesichert haben, die langfristige Abwesenheit von Arbeit und Ausbildung die Erstaufnahme einer Erwerbstätigkeit und somit die Möglichkeit für sich selbst Sorge zu tragen, erheblich erschwert wird.In Deutschland sind nach Daten des Mikrozensus Menschen mit Migrationshintergrund ca. doppelt so häufig von Arbeitslosigkeit betroffen wie Menschen ohne Migrationshintergrund. Besonders betroffen sind junge Männer und ältere Angestellte sowie Frauen und Männer mit russischem Hintergrund und Männer mit türkischem oder serbischen Hintergrund. Die Differenz zwischen Ausländern (Menschen ohne deutschen Pass) und Menschen mit Migrationshintergrund (Immigranten mit und ohne deutschem Pass) einberechnet, lässt sich die Situation wie folgt beschreiben: Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist von 11,7% in 2005 auf 7,7% gefallen. Allerdings war die Quote von 15,8% unter Menschen ohne deutschen Pass nahezu doppelt so hoch wie die der Gesamtpopulation. Die Entwicklung von Langzeitarbeitslosigkeit zeigt ein ähnliches Bild: Seit 2006 fällt die Anzahl der Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit, aber die Arbeitslosenquote von Ausländern ist dennoch fast doppelt so hoch wie die des Durchschnitts der Gesamtbevölkerung. Hürden auf dem Weg zum Arbeitsmarkt sind folgende: - Sprache, besonders berufsspezifische Fachsprachen; - Mangel an Arbeitserfahrung im Gastland; - transkulturelle Verständnisprobleme verursachen Argwohn oder Feindseligkeit; - Mangel an Bewusstsein für die kulturellen Geflogenheiten und Etikette des Gastlandes; - Qualifikationen, die im Ursprungsland gemacht worden sind, werden nicht anerkannt; - Mangel an Verstehen der Arbeitskultur und Bewerbungsprozesse des Gastlandes; - Mangel an Zeugnissen/Bescheinigungen/Referenzen des Gastlandes; - Rassismus und negative Stereotypisierung; - Mangel an Zugang zu Netzwerken, die Chancen bei der Arbeitsaufnahme fördern könnten und Mangel an Kenntnissen über Anwerbemethoden; - Langeweile und Frustration, die zu einem Verlust des positiven Selbstverständnisses führen. -
- Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (MPI) – Max-Planck-Gesellschaft (Halle (Saale)) (Leitung)
Arbeit Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.eth.mpg.de Laufzeit 06/2016 ‒ 06/2019 Geographischer Fokus -
Senegal
- Dakar
Institutionen Beteiligte Personen -
Agathe Menetrier
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
My PhD project investigates the relationship between processes of identification and discourses of integration in the context of a prolonged humanitarian assistance of asylum seekers in Dakar, Senegal. Asylum is currently at the centre of international attention. Opinions are polarised on who “deserves” a refugee status and who does not. In this context the biographies of refugees are commonly narrated as journeys that start with the flight and end with the obtainment of a legal status in the host country. Based on figures gathered by the United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR), however, a person who fled will, on average, spend twenty years in exile. It is thus worth asking: When does a refugee stop being a refugee? Hundreds of thousands of Mauritanians, Sierra Leoneans, Liberians, Senegalese, Ivoirians, Gambians, and Malians, who had fled their country of origin due to war, electoral violence, or persecution on the base of their ethnic identification, had to turn to international relief organisations to seek refuge in neighbouring countries. Senegal has been host to roughly half of the 120 000 Mauritanians, who left their country, fleeing the violence occurring at the Senegalese/Mauritanian border between 1989 and 1991. Since their arrival in Senegal, refugees from Mauritania – and later from other neighbouring countries – had been turning to the UNHCR, to whom the Senegalese state had delegated authority both in terms of appointing refugee status and providing humanitarian assistance for those who fled. After years of presence in the country, the UNHCR is withdrawing direct assistance to these Mauritian refugees. The organisation considers the length of its stay in Senegal sufficient for Mauritanian refugees’ successful ‘local integration’ among the Senegalese population. Now concentrating its assistance on refugees from other neighbouring countries, who have sought asylum more recently in Dakar, the UNHCR tries to delegate those activities aiming at a better integration of long-term refugees to various national and local state- and non-state actors. Through the ethnography of the daily life of those identified as long-term refugees in Dakar, this project aims to shed light on their coping mechanisms and adaptation strategies to relief workers’ strategies of assistance. It will explore how international and local relief workers include and/or exclude certain groups of refugees from the overall goal of ‘integration’ on the basis of gendered, cultural, and ethnic ascriptions, and how the ones targeted negotiate to fit or escape these ascriptions, while trying to cope with the uncertainty of their situation. At the heart of my interest is the evolution of the complex relationship binding refugees and those I call ‘street-level humanitarians’. Asylum and refuge have often been studied within the closed settings of camps, and the UNHCR often appears as the only structure engaging with refugees in the field. Terminologies used by those involved in the management of asylum relief have often been taken for granted as aspects of refugee populations’ particularities rather than being questioned as forms of classification. In this project I therefore want to consider the given local context – i.e. the city of Dakar – in which forced migration is experienced, and focus on refugees’ life beyond ‘refugeeness’. Local NGO workers often function as key agents in the process of implementing UNHCR policies, their relationship with refugees beyond their role as translators will thus be analysed. Finally, the terminologies employed in refugee assistance will be examined as performative classifications shared by the actors involved to assess worthiness and order priorities for relief distribution. -
- Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (LIfBi) – Leibniz-Gemeinschaft (Bamberg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Laufzeit 07/2016 ‒ 06/2021 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Gisela Will
- Bearbeitung
- Leitung
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Dr. Christoph Homuth
- Bearbeitung
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Jörg Welker
- Bearbeitung
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Anike Dröscher
- Bearbeitung
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Ebru Balaban
- Bearbeitung
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Raffaela Gentile
- Bearbeitung
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Wissam Abou Hassoun
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Jutta von Maurice
- Leitung
Kurzbeschreibung
Der starke Anstieg der Flüchtlingszuwanderung stellt die Bundesrepublik Deutschland vor große organisatorische und integrationspolitische Herausforderungen. Die Bewältigung der Aufnahme großer Zahlen an Flüchtlingen bildet hierbei nur einen Teilbereich der gesellschaftspolitischen Aufgabe, denn schon jetzt stellen sich drängende Fragen hinsichtlich der kurz-, mittel- und langfristigen Integration von Flüchtlingen in die bundesdeutsche Gesellschaft. Integration, verstanden als Integration der einzelnen Zugewanderten in die sozialen Systeme, kann bei jungen Flüchtlingen insbesondere über das Bildungssystem funktionieren. Unter welchen Bedingungen die Integration von Flüchtlingen besser gelingen kann und welche Faktoren Integration verzögern, kann aktuell nicht zuverlässig beantwortet werden, da die dazu benötigten Daten fehlen. Um diese Lücke zu schließen, führt das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe eine längsschnittlich angelegte Flüchtlingsstudie durch, die den Prozess der Integration von jungen Zugewanderten, die kürzlich im Rahmen des Asylbewerberzuzugs nach Deutschland gekommen sind, in das deutsche Bildungssystem und in die deutsche Gesellschaft untersucht. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für fünf Jahre finanziert. Erstes Ziel der geplanten Studie wird zunächst sein, die neu zugewanderten Gruppen und ihre Bildungsverläufe zu beschreiben, da hierzu bislang kaum belastbare Daten vorliegen. Neben den individuellen Bildungskarrieren wird insbesondere auch auf die organisatorische Bewältigung dieser integrationspolitischen Herausforderung im Alltag der pädagogischen Einrichtungen und deren förderlichen oder hemmenden Bedingungen einzugehen sein. Ein weiteres Ziel ist die Untersuchung des Einflusses migrationsspezifischer Faktoren auf den Bildungserfolg. Neben Aspekten, die aus der bisherigen Migrationsforschung bereits bekannt sind (z. B. Größe der ethnischen Gruppe und Einbettung in ethnische Netzwerke, kulturelle Distanz), wird ein besonderer Fokus auf Bedingungsfaktoren liegen, bei denen ein systematischer Unterschied zwischen den neu zugezogenen Flüchtlingen und den bereits seit längerem in Deutschland lebenden Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund vermutet wird, wie etwa Aufenthaltsstatus, Rückkehrorientierung und Aufenthaltsdauer. Die mit diesen spezifischen Bedingungen vermutlich zusammenhängenden schlechteren Deutschkenntnisse werden ebenfalls einen zentralen Aspekt darstellen, der genau untersucht werden muss. Um möglichst effizient und zeitnah Informationen zur Integration von Flüchtlingen in das Bildungssystem bereitstellen zu können, konzentriert sich die Studie auf folgende zwei Bildungsetappen: Die frühkindliche Bildung, die nicht nur besonders bedeutsam für den Erwerb von Deutschkenntnissen und den Beginn der Bildungskarriere ist, sondern darüber hinaus auch die Möglichkeit bietet, ganze Familien zu integrieren. Den Übergang von der Sekundarstufe I in das Ausbildungssystem, welcher zentral ist für die mittel- und langfristige Integration in den Arbeitsmarkt. Nach einer möglichst breiten Ausgangsmessung wird sich die Studie durch eine Eingrenzung der angebotenen Befragungssprachen auf bestimmte Herkunftsgruppen fokussieren. In beiden Startkohorten sollen zum ersten Messzeitpunkt zunächst jeweils 2.400 Personen befragt werden. Ungefähr die Hälfte dieser Befragten wird dann im Längsschnitt für eine Dauer von vier Jahren begleitet, um gerade den Beginn der Integrationsprozesse differenziert abbilden zu können. Aufgrund der hohen Mobilität der Zielgruppe ist eine engmaschige Befragung im halbjährigen Rhythmus mit insgesamt sieben Messzeitpunkten bei den Eltern bzw. Jugendlichen geplant. Ergänzt werden die Befragungen durch Testungen der Zielpersonen sowie Befragungen wichtiger Kontextpersonen (Tätige in den Gruppenunterkünften, pädagogisches Fachpersonal). -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 01/2014 ‒ 06/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Tatjana Baraulina
- Bearbeitung
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Maria Bitterwolf
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ein qualitatives Begleitforschungsprojekt zu sog. Resettlement-Flüchtlingen wird seit 2014 im Auftrag des BMI sowie des BAMF-Referats 213 (Resettlement/Humanitäre Aufnahme) durchgeführt. Untersucht werden mittels qualitativer Leitfadeninterviews sowohl der Verfahrensablauf als auch der Integrationsprozess der Flüchtlinge im Resettlement-Programm in der ersten Zeit nach der Ankunft. Befragt werden insgesamt ca. 100 Personen, die in den Jahren 2012 und 2014 in Deutschland aufgenommen worden sind. Erste Ergebnisse im Rahmen eines im Erscheinen befindlichen Working Papers (u.a. zu aufenthaltsrechtlicher Situation, Wohnsituation, berufliche Orientierung und Arbeitsmarktpartizipation, Spracherwerb und Rolle der Integrationsförderung vor Ort) liefern ein umfassendes Bild zur Lebenssituation der Resettlement-Flüchtlinge ca. eineinhalb Jahre nach ihrer Ankunft in Deutschland. Ergänzend zu den zuvor beschriebenen quantitativen Erhebungen bietet diese Studie vertiefte Erkenntnisse zu Lebenslage und Integrationsstrategien von geflüchteten Personen. Die darauf basierenden praktischen Empfehlungen zur frühzeitigen Integrationsförderung sind über die untersuchte Gruppe hinaus auch für andere Flüchtlinge mit Bleibeperspektive relevant. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 03/2016 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Tatjana Baraulina
- Bearbeitung
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Maria Bitterwolf
- Bearbeitung
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Janne Grote
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Vier Verfahren, die eine Aufnahme in Deutschland aus humanitären Gründen außerhalb des Asylverfahrens in den vergangenen fünf Jahren ermöglicht haben, werden in dieser Fokus-Studie vorgestellt. Dabei handelt es sich um • das Resettlement-Programm, • die humanitären Aufnahmeprogramme für insgesamt 20.000 Schutzberechtigte aus Syrien, den Anrainerstaaten sowie Ägypten und Libyen (HAP Syrien), • das Aufnahmeverfahren für afghanische Ortskräfte und • die privat finanzierten Länderaufnahmeprogramme für Syrerinnen und Syrer (‚private sponsoring‘/Aufnahme per Verpflichtungserklärung). -
- Geographisches Institut (GIUB) – Universität Bonn (Bonn) (Leitung)
Arbeit Fluchtursachen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und KlimaProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.transre.org Laufzeit 10/2013 ‒ 09/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Singapur
- Thailand
Institutionen - Geographisches Institut (GIUB) – Universität Bonn GIUB Leitung
- Department of Geography and Regional Research – University of Vienna Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Patrick Sakdapolrak
- Leitung
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Harald Sterly
- Leitung
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M.Sc. Kayly Ober
- Bearbeitung
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M.Sc. Sopon Naruchaikusol
- Bearbeitung
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Dipl.-Geogr. Simon Alexander Peth
- Bearbeitung
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M.Sc. Luise Porst
- Bearbeitung
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Till Rockenbach
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt schließt an die aktuelle Migrationsdebatte an. Die Nachwuchsgruppe geht dabei von der Annahme aus, dass Migration, ungeachtet der prognostizierten Umweltveränderungen, bereits stattfindet und auch zukünftig eine wesentliche Dynamik des Globalen Wandels darstellen wird. Migration verbindet Menschen, verändert Orte und ermöglicht den Austausch von Ressourcen, Informationen und Wissen. Es entstehen Migrationsnetzwerke und neue Räume, die sich nicht nur an geographischen Grenzen festmachen lassen. Solche translokalen Räume und daraus folgende translokale Verflechtungen haben das Potential die soziale Resilienz von Haushalten und Gemeinden zu stärken. Sie sind eine Anpassung an zukünftige Herausforderungen des Klimawandels und bieten Optionen, um eine nachhaltige Lebensweise zu entwickeln. Am Beispiel verwundbarer Bevölkerungsgruppen im ländlichen Thailand sollen die Zusammenhänge zwischen Migration, Translokalität und sozialer Resilienz in einem multi-lokalen und interdisziplinären Forschungsdesign herausgearbeitet werden. Der Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis wird über die enge Kooperation mit Partnern (u.a. RaksThai Foundation, International Organization for Migration, United Nations University Institute for Environmental and Human Security) gewährleistet. -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geographie
- Ingenieurwissenschaften, Informatik
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 02/2016 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Betreuung
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Simone Hüser
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
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- Institut für Arbeit und Technik (IAT) – Westfälische Hochschule (Gelsenkirchen) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite www.iatge.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Arbeit und Technik (IAT) – Westfälische Hochschule IAT Leitung
- Forschungsinstitut für innovative Arbeitsgestaltung und Prävention (FIAP) FIAP Kooperationspartner
- Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen (ISG) – Stadt Gelsenkirchen ISG Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Alexandra David
- Leitung
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Michaela Evans
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ziel des Fördervorhabens Für die Bewältigung von Zuwanderung im Sinne erfolgreicher Integration ist die lokale Arbeitsmarktintegration ein zentraler Faktor. Strategien einer sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Gestaltung der Flüchtlingsmigration vollziehen sich in NRW in enger Verschränkung von soziodemographischem, sozialstrukturellem und wirtschaftsstrukturellem Wandel. Dies birgt für Nordrhein-Westfalen (NRW) besondere Chancen, aber auch Risiken. Die drei Branchenfelder Altenpflege, IT-Wirtschaft und Bauhandwerk sind in NRW bereits heute für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten von hoher Bedeutung. Die Sensibilisierung, Deutung und der Umgang mit (fachlich-)kulturellen Differenzen im Kontext spezifischer Branchen-, Berufs- und Arbeitskulturen ist ein kritischer Erfolgsfaktor im Integrationsprozess. Dabei müssen sowohl Prozesse der Einmündung in die Arbeitswelt, als auch die Entwicklungsperspektiven in der Arbeitswelt analysiert werden. Vorliegende Daten weisen u.a. darauf hin, dass es trotz erfolgreicher Aufnahme eines Ausbildungs- oder Arbeitsplatzes derzeit häufig zum Drop-Out der Geflüchteten kommt. Branchenspezifische Arbeitswelten sind derzeit nur bedingt in der Lage, einen ressourcen- und potenzialorientierten Integrationsprozess zu unterstützen. Unberücksichtigt bleibt zudem, welche komplexen Erwerbs- und Entwicklungsbiographien, aber auch Interessen und Erwartungen die Individuen mitbringen und wie diese ressourcen- und potenzialorientiert in der Arbeitswelt fortgeschrieben werden können, so dass sie nachhaltig einen sozialkulturellen und ökonomischen Beitrag leisten. -
Situation und Strategien in den Kommunen. Zum Umgang mit der aktuellen Zuwanderung von Asylsuchenden
- Institut für Demoskopie Allensbach (Allensbach) (Leitung)
Arbeit Bildung Gesundheit Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 11/2015 ‒ 02/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen Kurzbeschreibung
Was sind die größten Herausforderungen, die sich aus der Flüchtlingszuwanderung 2015 für Kommunen und Kreise ergeben? Wie wird die Lage vor Ort eingeschätzt? Dazu hat das IfD mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung Demoskopie Allensbach Landräte, Bürgermeister und kommunale Flüchtlingskoordinatoren befragt. Derzeit, so das Fazit, können fast alle Kreise und Kommunen die Situation noch bewältigen, viele sind aber an ihrer Kapazitätsgrenze. Hauptproblem ist die Schaffung von Unterbringungsmöglichkeiten, daneben aber auch mangelndes Personal.