Projektart | Promotion |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.geschkult.fu-berlin.de |
Laufzeit | 10/2013 ‒ 07/2018 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 180 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- zivilgesellschaftliches Engagement
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- Friedrich-Meinecke-Institut (FU) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Bildung Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation zivilgesellschaftliches Engagement -
- Institut für Ethnologie und Afrikastudien (IFEAS) – Universität Mainz (Mainz) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.ifeas.uni-mainz.de Laufzeit 03/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Brasilien
- São Paulo
Institutionen - Institut für Ethnologie und Afrikastudien (IFEAS) – Universität Mainz IFEAS Leitung
- Universidade de Campinas Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Franziska Reiffen
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Heike Drotbohm
- Leitung
Kurzbeschreibung
In diesem Projekt stehen die Erfahrungen und Perspektiven von MigrantInnen (hier sind Kategorien wie nicht-dokumentierte Zuwanderer, Asylbewerber oder anerkannte Flüchtlinge eingeschlossen), die ihre Position in der Auseinandersetzung und Begegnung mit nicht-migrantischen Akteuren gestalten, im Zentrum der Betrachtung. Diese orientieren sich einerseits an den Gelegenheiten sozialer und gesellschaftspolitischer Interaktion mit unterschiedlichen Akteurs-(gruppen) und andererseits an den ‚Politiken der Berechtigung’ des Ziellandes, innerhalb dessen ihre Bedürfnislagen, vor allem im Hinblick auf soziale und kulturelle Rechte, im Rahmen wechselnder politischer Agenden und bürokratischer Abläufe eingeordnet werden. Untersucht wird dieser Sachverhalt in Brasilien (São Paulo), das im Zuge seines ökonomischen Aufschwungs attraktiv für neue Migrantengruppen wird und das derzeit dabei ist, seine Zuwanderungspolitik zwischen Arbeitsmarktregulierung und Humanitarismus neu zu ordnen. Um die Interaktion zwischen MitarbeiterInnen von humanitären Organisationen oder staatlichen Behörden auf der einen Seite und MigrantInnen auf der anderen zu verstehen, werden ‚Politiken der Berechtigung’ als dialogische Begegnung nachvollzogen, die von ‚beiden Seiten’ aus gestaltet wird. Methodisch wird teilnehmend beobachtend an den Momenten der Beantragung bzw. der Zu- oder Aberkennung von Unterstützungsleistungen partizipiert, zum anderen wird den Alltagsroutinen von MigrantInnen auch jenseits des Organisationskontexts gefolgt, um ihre Informations- und Wissensgenese im Hinblick auf bürokratische Abläufe und politische Partizipationsmöglichkeiten nachzuvollziehen. Zentral ist dabei der Differenzierungsprozess, innerhalb dessen soziale Kategorien wie Nationalität und Ethnizität, aber auch Gender oder Alter als Klassifikationsmerkmale benannt und mit spezifischer Bedeutung versehen werden. Das Projekt trägt mit diesem Zuschnitt nicht nur zur aktuellen Theorienbildung in der Migrationsethnologie, der Rechtsethnologie und der Bürokratieforschung bei, sondern auch zum Verstehen neuer Formen von Süd-Süd-Migration, die bislang noch unterforscht sind. -
- Institut für Mittelstandsforschung (ifm.uni-mannheim) – Universität Mannheim (Mannheim) (Leitung)
Arbeit Gender Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.institut-fuer-mittelstandsforschung.de Laufzeit 12/2017 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
Institutionen - Institut für Mittelstandsforschung (ifm.uni-mannheim) – Universität Mannheim ifm.uni-mannheim Leitung
Beteiligte Personen -
M.A. Carina Hartmann
- Bearbeitung
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Dr. Christoph Sajons
- Bearbeitung
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Dr. René Leicht
- Leitung
Kurzbeschreibung
Eine der größten Herausforderungen für die Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg ist die zügige Integration der Menschen, die hierher geflüchtet sind. Deren Eingliederung in die lokalen Ausbildungs- und Arbeitsmärkte erfordert gezielte Integrationsangebote, die sich die sich nicht nur am Katalog möglicher Maßnahmen, sondern auch an individuellen Potenzialen und Bedürfnissen orientieren. Daher wird mit einer umfangreichen und regional gegliederten Befragung von 1300 Neuzugewanderten, gefördert vom baden-württembergischen Ministerium für Soziales und Integration, eine steuerungsrelevante Datenbasis für das Land erhoben. Bislang mangelt es an ortsbezogenen Informationen über die persönlichen Erwartungen, Einstellungen, Ressourcen und Hemmnisse der Schutzsuchenden. Dies erschwert es, adäquate Maßnahmen zu entwickeln und Integrationskonzepte zu gestalten. Das Forschungsprojekt behebt diese Informationsdefizite durch großzahlige örtliche Befragungen von Geflüchtete. Die Analysen liefern u.a. Erkenntnisse zu deren Chancen und Ressourcen, d.h. welche Arbeitserfahrungen, Qualifikationen, Sprachkenntnisse, Motivationen und Intentionen für die Schaffung kommunaler Angebote von zentraler Bedeutung sind. Zusätzlich interessiert, welche Hürden sich im Zugang zu einer Beschäftigung ergeben (z.B. infolge der Wohnverhältnisse, Mobilität, Kinderbetreuung, rechtliche Situation, Beratung usw.). Schätzungen gehen davon aus, dass höchstens die Hälfte der Geflüchteten in den ersten fünf Jahren nach Zuwanderung eine reguläre Beschäftigung finden kann. Der berufs- und fachspezifisch strukturierte Arbeitsmarkt in Deutschland bietet geringe nachhaltige Zutrittschancen für Menschen ohne formale Qualifikationen. Deshalb werden zudem non-formelle Ressourcen und Erfahrungen identifiziert und hierüber auch alternative Wege in den Arbeitsmarkt gesucht. Da über ein Viertel der Geflüchteten im Herkunftsland beruflich selbständig war, befasst sich ein Teil der Studie auch mit der Frage, welche unternehmerischen Kompetenzen bestehen und welche Arbeitsmarktzugangschancen damit einhergehen. Die Erhebung schafft eine steuerungsrelevante Datenbasis, um die Herausforderungen bei der Integration von Geflüchteten in allen vier Regierungsbezirken Baden-Württembergs zu bewerten und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Das Projekt bietet auch Städten und Gemeinden die Möglichkeit einer aktiven Beteiligung, um sich explizit mit ihren lokalspezifischen Gegebenheiten und Fragestellungen einzubringen. In diesem Fall liefert das Projekt konkrete ortsbezogene Informationen, um gemeinsam mit den Kommunen Handlungsempfehlungen zu entwickeln (z.B. Handreichungen für Integrationsmanager, Arbeitsmarktakteure und andere Entscheidungsträger in den Kommunen).Abstract
One of the biggest challenges for the cities and municipalities in Baden Württemberg consists in the integration of the refugees. The incorporation into the local labor markets requires targeted integration concepts that are not only modeled according to available integration measures, but also take into account individual potentials and needs. Therefore, a thorough and regionally clustered survey among 1300 refugees establishes a database that helps local authorities to plan their integration concepts. The Ministry for Social Affairs and Integration of Baden-Württemberg supports this research project, which offers cities and municipalities the possibility to actively contribute to the survey with their specific local circumstances and questions. So far, geographically clustered information on the personal expectations, opinions, resources and obstacles of asylum seekers is scarce. This inhibits the development of adequate integration concepts and measures for newcomers. The research project aims at narrowing this information shortage by conducting a largescale quantitative survey among 1300 asylum seekers and refugees. The analyses provide insights into opportunities and resources (i.e. past labor market experiences, qualifications, language proficiency, motivations and intentions) that are crucial for the development of local integration concepts. Additionally, we are interested in the obstacles concerning the access to work (i.e. due to living situation, mobility, childcare, legal regime, lack of support etc.). According to labor market estimations, only half of the refugees will find a regular job in the first five years after their arrival in Germany. The highly segmented and institutionalized dual labor market in Germany limits the opportunities for newcomers without formal qualifications to find sustainable working opportunities. Therefore, informal resources and experiences need to be identified in the search for alternative pathways into the labor market. Since over a quarter of the asylum seekers were self-employed in their country of origin, one part of the survey also covers the entrepreneurial resources with regard to the labor market access. The survey produces a sound data base for analyzing the challenges during the integration of refugees in all of the four administrative districts in the state of Baden-Württemberg. Correspondingly, it provides the basis for thorough policy recommendations. The project offers cities and municipalities the possibility to actively contribute to the study regarding their specific local opportunity structures. It provides local information for developing policy recommendations on the municipal level; i.e. databases for integration managers, labor market institutions and further executives. -
- Institut für Erziehungswissenschaften – Universität Bamberg (Bamberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite www.uni-bamberg.de Laufzeit 09/2015 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
Institutionen - Institut für Erziehungswissenschaften – Universität Bamberg Leitung
- Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e.V. Kooperationspartner
- Migrationssozialdienst der AWO Bamberg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Sarah Lange
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Ausmaß der aktuellen internationalen Fluchtbewegungen verstärkt die pädagogischen Herausforderungen für Grundschullehrkräfte, Bildungswege für eine heterogene Schülerschaft zu ermöglichen – auch für Schülerinnen und Schüler mit traumatischen Erlebnissen von Krieg, Instabilität und Flucht. Die Studie fokussiert die Frage, wie angehende Grundschullehrkräfte in der Hochschulausbildung auf professionelles Handeln im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen durch Migration und Flucht vorbereitet werden können. Um dieser Frage nachzugehen wurde ein Hochschullehrkonzept entwickelt, durchgeführt und kontinuierlich evaluiert, dessen Basis das hochschuldidaktische Modell des Service-Learning ("Lernen durch Engagement") ist. Grundlegend ist hierbei die Idee, dass gesellschaftliches Engagement von Studierenden mit fachlichem Lernen im Rahmen eines Hochschulstudiums verbunden wird. Ausgangspunkt für das Seminarkonzept ist, eine Schnittstelle zwischen ehrenamtlichem Engagement in der Flüchtlingsarbeit und professionellem Handeln von Grundschullehrkräften zu schaffen, um durch vielfältige Lerngelegenheiten (Selbst-)Reflexion einzuüben. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Migrationssozialdienst der AWO Bamberg können die Studierenden durch die Betreuung von Kindern mit Fluchterfahrung Praxiserfahrungen sammeln. Für die Prozessevaluation des Seminarkonzepts steht insbesondere die Frage nach der Beschaffenheit der Lernprozesse der Studierenden im Zentrum. Anhand der Studie soll die Diskussion angeregt werden, welche Rolle angesichts der gesellschaftlichen und bildungspolitischen Veränderungen durch Flucht und Migration der Grundschulpädagogik zukommt. -
- International Graudate Center for the Study of Culture (GCSC) – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-giessen.de Laufzeit 10/2015 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Melanie Hartmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die globale Zunahme von kriegs- und krisenbedingter Zwangsmigration führte in den letzten Jahren zu beständig wachsenden Flüchtlingszahlen. Einhergehend mit einer kontinuierlichen Entwertungspraxis, der die MigrantInnen als exkludierte und zu exkludierende Subjekte negativ als „AsylbewerberInnen“, „Geduldete“ etc. strukturiert, ist der Platz, der ihnen im deutschen Asylsystem zugewiesen wird, vielfach die Sammelunterkunft. Die materielle und symbolische Ausgestaltung dieser Räume stellt für ihre BewohnerInnen ein System kultureller und sozialer Exklusion dar. -
Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation zivilgesellschaftliches Engagement
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 11/2015 ‒ 01/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Außenstelle Halle (DJI) – Deutsches Jugendinstitut e.V. DJI Auftraggeber
- Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) ipb Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Judith Vey
- Leitung
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Dr. Madleine Sauer
- Leitung
Kurzbeschreibung
In der Expertise wurde im ersten Teil die Literatur zu Protesten gegen Flüchtlingsunterkünfte aufgearbeitet. Im zweiten Teil wurden anhand von zwei Fallbeispielen kontextspezifische Faktoren erarbeitet, die Proteste gegen Flüchtlingsunterkünfte begünstigen oder behindern. -
- Institut für Psychologie – Universität Münster (Münster) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Rassismus Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Psychologie
Projektwebseite www.uni-muenster.de Laufzeit 09/2016 ‒ 10/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Jens H. Hellmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Mitja Back
- Leitung
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Prof. Dr. Ulrike Buhlmann
- Leitung
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Prof. Dr. Gerald Echterhoff
- Leitung
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Prof. Dr. Guido Hertel
- Leitung
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Prof. Dr. Heinz Holling
- Leitung
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Prof. Dr. Joscha Kärtner
- Leitung
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Prof. Dr. Nexhmedin Morina
- Leitung
Kurzbeschreibung
Momentan arbeiten insgesamt sieben Arbeitseinheiten des Institutes für Psychologie an der gemeinsamen Forschungsinitiative Psychological Aspects of Refugee Integration [PARI]. Die Psychologie kann fundierte Beiträge leisten, um konkrete Prozesse (z.B. Identitäts-, Wahrnehmungs-, Interaktions- und Beziehungsentwicklungsprozesse) zu verstehen, die einer mehr oder weniger gelingenden Integration von Seiten der Geflüchteten und auch der aufnehmenden Gesellschaft zugrunde liegen. Wir arbeiten derzeit an der Erstellung und Verfeinerung eines Rahmenmodells, das unterschiedliche psychologische Kernkompetenzen vereint und dabei Chancen und mögliche Barrieren der Integration Geflüchteter berücksichtigt. Hierbei sollen die Perspektiven von Seiten der Geflüchteten, aber auch jene der aufnehmenden Gesellschaft näher untersucht werden. Eine Reihe spezifischer Forschungsprojekte sind bereits gestartet. Diese umfassen zum Beispiel Untersuchungen zu Determinanten von Vorurteilen und Erwartungen von und gegenüber Geflüchteten, zu ersten Eindrücken gegenüber Geflüchteten, zu beruflichen Werten und zur beruflichen Integration Geflüchteter, zur psychischen Belastung und Bereitschaft zur therapeutischen Behandlung Geflüchteter oder zu kultursensitiven Programmen im Bereich frühkindlicher Bildung und Entwicklung. Es bestehen einige Kontakte und Kooperationen mit weiteren nationalen und internationalen Forschergruppen und Forschungsinstitutionen (bspw. dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und dem Sozioökonomischen Panel) sowie mit Partnerinnen bzw. Partnern aus der Praxis. Einzelne PARI-Projekte sind zudem in das Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Universität Münster eingebunden. Die Forschungsinitiative PARI zeichnet sich insbesondere durch drei wichtige Merkmale aus. Diese sind: 1. Eine innerhalb der Psychologie multidisziplinäre Perspektive über verschiedene Grundlagen-, Methoden- und Anwendungsfächer der Disziplin hinweg: Beteiligt sind die Arbeitseinheiten Psychologische Diagnostik und Persönlichkeitspsychologie, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie, Methodenlehre, Klinischen Psychologie und Psychotherapie sowie Organisations- und Wirtschaftspsychologie. 2. Eine duale Prozessperspektive: Untersuchung relevanter psychologischer Prozesse gleichzeitig für Geflüchtete als auch für die aufnehmende Gesellschaft. 3. Ein expliziter Fokus auf Flucht und Geflüchtete und eine Untersuchung dieser forced migration im Vergleich zu Migration im Allgemeinen. -
- Geographisches Institut (RUB) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
- Institut für Europäische Studien – Technische Universität Chemnitz (Chemnitz) (Leitung)
Arbeit Bildung Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geographie
Laufzeit 01/2016 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Maike Dymarz
- Leitung
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Prof. Dr. Uta Hohn
- Betreuung
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Prof. Dr. Birgit Glorius
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Eine der großen Herausforderungen für Städte liegt in der Integration von geflüchteten Zuwanderern mit mannigfaltigen Handlungsfeldern und -bedarfen. Neben Aspekten der Wohnunterbringung stellen sich bei Geflüchteten mit einer Bleibeperspektive Fragen der gesellschaftlich-sozialen Integration in die Ankunftsgesellschaft. Die aktuelle Zuwanderung Geflüchteter untermalt den multidimensionalen, auf Interdependenzen und multiplen Interessen beruhenden Integrationsprozess im Spannungsfeld zahlreicher Akteure unterschiedlicher Handlungsebenen (und deren institutionellen Prägungen). Denn gegenwärtig bilden sich unterschiedliche Formen von Integrationsangeboten staatlichen und nicht-staatlichen Ursprungs heraus. Das Promotionsvorhaben knüpft an diese Entwicklungen an und widmet sich damit einer aktuellen Debatte in Praxis und Wissenschaft. Ziel der Arbeit ist es, Netzwerke und Beziehungen, die im Integrationsprozess von Bedeutung sind, aus der Perspektive des Geflüchteten aufzuzeigen und dadurch die Lebenswelt des Geflüchteten im Ankunftsquartier zu rekonstruieren. Ein weiteres Ziel ist es, die als „Regulierungsarrangements der Integration“ bezeichneten Akteurskonstellationen mit ihren jeweiligen Integrationsangeboten vor dem Hintergrund ihrer institutionellen Prägung darzustellen und das Zusammenwirken vertikaler und horizontaler Interdependenzen zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen im Rahmen des Integrationsprozesses und deren netzwerkartigen Strukturen aufzudecken. -
- Geographisches Institut – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Geographie
Projektwebseite www.researchgate.net Laufzeit 08/2016 ‒ 02/2018 Geographischer Fokus - Essen-Katernberg-Horst und Altena, Mühlheim-Eppinghofen
Institutionen - Geographisches Institut – Humboldt-Universität zu Berlin Leitung
- Fachbereich für Sozialwesen – Hochschule Niederrhein Kooperationspartner
- Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung (ISSAB) – Universität Diusburg-Essen ISSAB Kooperationspartner
- PCG Projekt Consult GmbH Essen Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dipl. Soz. Päd., Dipl. Soz. Arb., M.A. Julia Raspel
- Bearbeitung
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Dipl.-Soz.Wiss. Susan Engel
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Henning Nuissl
- Leitung
Kurzbeschreibung
Projektbeschreibung / Abstract (max. 600 Wörter) In sozial geforderten Stadtquartieren verdichten sich städtebauliche, ökonomische und gesellschaftliche Probleme. Gleichwohl leisten deren Bewohnerinnen und Bewohner traditionell einen besonders großen Beitrag zur sozialen Integration – d.h. zur Teilhabe aller Menschen am wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Leben. Angesichts der jüngsten Zuwanderungsströme, aber auch aufgrund der zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich stehen diese Quartiere heute vor neuen Herausforderungen. Anhand von drei Stadtteilen im untersucht das Projekt Chancen und Hindernisse der sozialen Integration in sozial geforderten Stadtteilen. Die erwarteten Projektergebnisse zeigen auf, • von welchen Faktoren das Integrationspotential (bzw. das Desintegrationsrisiko) eines Quartiers abhängt, • welche strategischen und operativen Ansätze zur Förderung einer integrierenden Stadtentwicklung zielführend sind, wobei insbesondere: - Handlungsspielräume bestehender Programme, Instrumente und Institutionen, - Überforderungssymptome von Akteu¬ren der öffentlichen Hand, aber auch der Zivilgesellschaft, - die Einbindung von Asylsuchenden und Geflüchteten in die Quartiersentwicklung (u.a. durch die Zusammenführung von Flüchtlingsarbeit und Integrationsangeboten), - der Beitrag der Quartiersökonomie zur gesellschaftlichen Integration in den Blick genommen werden, und • in welchem Wechselverhältnis belastete Stadtteile mit der Gesamtstadt stehen und welche Ansatzpunkte existieren, Integrationsprozesse durch gesamtstädtische Maßnahmen zu fördern. Um den Transfer der Forschungsergebnisse sicherzustellen, erfolgt die Fallstudienarbeit in enger Rückkoppelung mit den PraxispartnerInnen. Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in zwei quartiersübergreifenden Dialogforen diskutiert und validiert. Außerdem ist die Erarbeitung von Handreichungen vorgesehen, um die Ergebnisse für weitere Kommunen nutzbar zu machen. -
- Fachbereich für Sozialwesen – Hochschule Niederrhein (Mönchengladbach) (Leitung)
- Geographisches Institut – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
- PCG Projekt Consult GmbH Essen (Essen) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite pcg-projectconsult.de Laufzeit 09/2016 ‒ 02/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Fachbereich für Sozialwesen – Hochschule Niederrhein Leitung
- Geographisches Institut – Humboldt-Universität zu Berlin Leitung
- PCG Projekt Consult GmbH Essen Leitung
- Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung (ISSAB) – Universität Diusburg-Essen ISSAB Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Akad. Dir. Johannes Groppe
- Bearbeitung
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Dr. Gaby Reinhard
- Bearbeitung
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Dr. Michael Noack
- Leitung
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Dipl. Soz. Päd., Dipl. Soz. Arb., M.A. Julia Raspel
- Bearbeitung
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Dr. Joerg Weingarten
- Bearbeitung
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Dr. Sebastian Zamorano-Fischer
- Bearbeitung
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Dipl.-Soz.Wiss. Susan Engel
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Henning Nuissl
- Leitung
Kurzbeschreibung
In sozial geforderten Stadtquartieren verdichten sich städtebauliche, ökonomische und gesellschaftliche Probleme. Gleichwohl leisten deren Bewohnerinnen und Bewohner traditionell einen besonders großen Beitrag zur sozialen Integration – d.h. zur Teilhabe aller Menschen am wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Leben. Angesichts der jüngsten Zuwanderungsströme, aber auch aufgrund der zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich stehen diese Quartiere heute vor neuen Herausforderungen. Anhand der Quartiere Katernberg, Altenessen und Hörsterfeld in Essen und der Kleinstadt Altena im Märkischen Kreis untersucht das Projekt Chancen und Hindernisse der sozialen Integration in sozial geforderten Stadtteilen. Die erwarteten Projektergebnisse zeigen auf, von welchen Faktoren das Integrationspotential (bzw. das Desintegrationsrisiko) eines Quartiers abhängt und welche strategischen und operativen Ansätze zur Förderung einer integrierenden Stadtentwicklung zielführend sind. In den Blick genommen werden dabei insbesondere: Handlungsspielräume bestehender Programme, Instrumente und Institutionen; Überforderungssymptome von Akteu¬ren der öffentlichen Hand, aber auch der Zivilgesellschaft; die Einbindung von Asylsuchenden und Geflüchteten in die Quartiersentwicklung und der Beitrag der Quartiersökonomie zur gesellschaftlichen Integration. Schließlich wird gezeigt, in welchem Wechselverhältnis belastete Stadtteile mit der Gesamtstadt stehen und welche Ansatzpunkte existieren, Integrationsprozesse durch gesamtstädtische Maßnahmen zu fördern.