Projektart | Promotion |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 01/2016 ‒ 12/2019 |
Geographischer Fokus |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 180 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- zivilgesellschaftliches Engagement
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- Fakultät für Sozialwissenschaft, Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie – Ruhr-Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Bildung Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Laufzeit 10/2018 ‒ Geographischer Fokus - Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Ines Gottschalk
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Jürgen Straub
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Unbegleitete minderjährige Geflüchtete werden nicht nur in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, sondern auch zunehmend in Gastfamilien untergebracht. Damit verbindet sich die Vorstellung, dass Gasteltern und weitere Angehörige Problemlagen und Identitätszustände, die Unbegleiteten oft zugeschrieben werden, konstruktiv bearbeiten können und somit zu einer erfolgreichen, nachhaltigen Integration beitragen. Aus einer mikrosoziologischen und kulturpsychologischen Perspektive wird im Rahmen des Dissertationsprojektes die Frage bearbeitet, wie sich die institutionelle Einbettung und normative Verhandlung des Beziehungsarrangements auf die Lebenspraxis und die Identitätsentwicklung aller Beteiligten auswirkt. Dazu werden biographisch-narrative Interviews (Schütze 1983) und sogenannte „Tischgespräche“ (Keppler 1994) erhoben, die sowohl Einblick in lebens- und familiengeschichtliche Verläufe als auch in die Familienkommunikation geben. Im Rahmen der interpretativen Analyse wird nicht nur der Einfluss von Ehrenamtlichen auf die Integration von Flüchtlinge, sondern auch die Wirkung der Aufnahme eines Flüchtlings auf das Leben der Gasteltern in den Blick genommen und somit die einseitige Perspektive auf die vielschichtige (soziale, kulturelle) Integration ergänzt. Dahinter steht die Annahme, dass Integrationsvorgänge so gut wie nie einseitige Prozesse, sondern transformative Geschehnisse sind, die alle Beteiligten und langfristig die Kultur und Gesellschaft insgesamt verändern (können). Die Gastfamilie wird dabei als neu geschaffene, gemeinschaftlich konstruierte soziale Welt verstanden, die sowohl Gasteltern als auch Unbegleitete in ihren Selbst- und Weltverhältnissen beeinflusst. -
- Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit – Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt a. M.) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Sonstiges
- Soziologie
Laufzeit 04/2017 ‒ 03/2027 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Michaela Köttig
- Leitung
Kurzbeschreibung
Menschen rekonstruiert, die nach Deutschland geflohen sind. Über einen Zeitraum von 10 Jahren soll untersucht werden, in welcher Weise Menschen unterschiedlicher Hintergründe und mit diversen Lebensrealitäten im Aufnahmeland anknüpfen können und welche Möglichkeiten und Grenzen durch das Einwanderungs- und Integrationssystem entstehen. Die Langzeituntersuchung wird in Deutschland durchgeführt. Parallel dazu soll anhand der Rekonstruktion von Biographien von Geflohenen in Australien eine gesellschaftliche Kontrastfolie entwickelt werden. -
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.bpb.de Laufzeit 11/2011 ‒ Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Vera Hanewinkel
- Bearbeitung
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Apl.Prof. Dr. Jochen Oltmer
- Leitung
Kurzbeschreibung
focus Migration ist eine Kurzpublikationsreihe rund um die Themen Migration, Integration, Flucht und Asyl, die seit 2007 regelmäßig auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) erscheint. Seit November 2011 stellt das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück im Auftrag der bpb die Redaktion der Beiträge. Projektziel ist die Kommunikation von Forschungsergebnissen zu den oben genannten Themen an eine breite Öffentlichkeit. Dies soll die oft emotional aufgeladene Debatte versachlichen und einen Beitrag zur politischen Bildung leisten. Die Beiträge sind daher in allgemein verständlicher Sprache geschrieben. Sie können somit auch als Unterrichtsmaterial in Schulen und Institutionen der politischen Bildung eingesetzt werden. 2016 lag der Themenschwerpunkt der Beiträge explizit auf dem Thema Flucht und Asyl. Zu den AutorInnen zählen namhafte deutsche und ausländische WissenschaftlerInnen ebenso wie PraktikerInnen und JournalistInnen. Viele der Beiträge werden neben Deutsch auch auf Englisch veröffentlicht. Alle Beiträge sind frei zugänglich, werden unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht und können abonniert werden. Unter den AbonenntInnen finden sich neben JournalistInnen, WissenschaftlerInnen, Studierenden, LehrerInnen und allgemein am Thema Interessierten auch viele MitarbeiterInnen aus der öffentlichen Verwaltung auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. Die Beiträge, die derzeit unter den Rubriken "Länderprofile" und "Kurzdossiers" laufen, generieren monatlich 30.000-40.000 Klicks und tragen dazu bei, dass das Dossier Migration eines der meistgeklickten Dossiers auf bpb.de ist. -
- Fakultät für Sozialwissenschaft, Lehrstuhl Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung (SOZOMM) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Fluchtursachen Humanitäre Arbeit Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 10/2015 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Vereinigten Staaten
- Europäische Union
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Ludger Pries
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
In 2015 one and a half million forced migrants entered the European Union without border control. All over Europe hundreds of thousands of volunteers, groups and organisations offered food or shelter and welcomed the incomings. There also rose xenophobic protest, and EU-member states reacted between hostility and “we will make it”. How to explain the overwhelming welcoming by civil society and the variety of state reactions? Did the idea of a Common European Asylum System sunk in the Mediterranean Sea? Was the reception of refugees in 2015 signal and part of a new transnational social movement? Based on primary and secondary data analysis this book provides a social science insight into the dynamics of the so called refugee crisis, the origin of refugees and the responses of civil society. It characterises the politics of member states’ governments as organized non-responsibility and analyses the long term challenges of European refugee protection. This project will be published in 2018 in Edward Elgar/UK. -
- Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gender Gesundheit Integration und Teilhabe Rassismus Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Projektwebseite www.bim.hu-berlin.de Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Benjamin Opratko
- Bearbeitung
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Dr. Katherine Braun
- Bearbeitung
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Dr. Lukasz Krzyzowski
- Bearbeitung
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Manuel Liebig
- Bearbeitung
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Dr. Zerrin Salikutluk
- Bearbeitung
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Philip Eisnecker
- Bearbeitung
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Dr. Serhat Karakayali
- Bearbeitung
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Dr. Ulrike Hamann
- Bearbeitung
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Christoph Barth
- Bearbeitung
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Nader Talebi
- Bearbeitung
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Hoda Aminian
- Bearbeitung
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Nihad El-Kayed
- Bearbeitung
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Dr. Ulrike Kluge
- Bearbeitung
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Livia Valensise
- Bearbeitung
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Jinan Abi Jumaa
- Bearbeitung
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Nassim Mehran
- Bearbeitung
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Katja Wegmann
- Bearbeitung
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Dr. Birgit zur Nieden
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Juliane Karakayali
- Bearbeitung
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Sophie Groß
- Bearbeitung
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Cagri Kahveci
- Bearbeitung
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Moritz Altenried
- Bearbeitung
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Dr. Sina Arnold
- Bearbeitung
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Stephan Görland
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Sandro Mezzadra
- Bearbeitung
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Sana Shah
- Bearbeitung
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Damian Ghamlouche
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Naika Foroutan
- Leitung
Kurzbeschreibung
Seit 2012 sind die weltweiten Geflüchtetenzahlen kontinuierlich gestiegen. 60 Millionen Menschen waren im letzten Jahr von Flucht und Vertreibung betroffen, zwischen 1,5 und 2 Millionen von ihnen fanden den Weg nach Europa. Obwohl ein Anstieg der Zuwanderungszahlen somit seit Jahren zu erwarten war, hat dieser nun zu einer Verschiebung von Rollen und Solidaritäten geführt – innerhalb der europäischen Gesellschaften ebenso wie zwischen den europäischen Nationalstaaten. Mit dem Aufbau eines Forschungs-Interventions-Clusters reagiert das BIM auf diese aktuelle Forschungslücke und stellt die genannten Fragen insbesondere aus einer gendersensiblen Perspektive, welche die spezifischen Fluchterfahrungen von Frauen berücksichtigt. Ziel der praxisnahen Begleitforschung ist es, Konzepte und Handlungsempfehlungen für die politische und zivilgesellschaftliche Ebene hervorzubringen. A) Willkommenskultur und Solidarität in der Migrationsgesellschaft: Projekt 1: Solidarisierung in Europa: MigrantInnen und OsteuropäerInnen und deren Engagement für Geflüchtete Projekt 2: Entsolidarisierung und Rassismus Projekt 3: Subtile Vorurteile Projekt 4: Geschlechtsspezifische Untersuchung zur sozialen Lage von MigrantInnen auf Basis von SOEP und Mikrozensus mit Fokus auf die Situation von Menschen mit Fluchterfahrung B) Ehrenamtliches Engagement in der Zivilgesellschaft: Projekt 5: Pionierinnen in der Willkommensgesellschaft. Strukturen und Motive des Engagements für Geflüchtete Projekt 6: Flüchtlingsarbeit von Sportvereinen – auch für Mädchen und Frauen? Konzepte, Maßnahmen und Perspektiven interkultureller Öffnung von Sportvereinen Projekt 7: Strukturwandel des Ehrenamts in der Flüchtlingsarbeit von Sportvereinen Projekt 8: RefugeeHub. Online-Plattform zur Vermittlung zwischen Unterstützungsstrukturen und Geflüchteten Projekt 9: Zwischen Lager und Mietvertrag - Integrationspotentiale verschiedener Wohnformen. Eine Studie zur Wohnsituation geflüchteter Frauen C) Institutionen in der Organisationsgesellschaft: Projekt 10: Strategien für einen dialogischen Umgang mit seelischen Belastungen ehrenamtlicher Helferinnen und geflüchteter Frauen und Mädchen in den Erst- und Notunterkünften. Bestandsaufnahme, Dialogprojekt und Begleitforschung in drei Modellregionen Projekt 11: Institutionelle Anpassungsfähigkeit von Hochschulen Projekt 12: Die Beschulung neu zugewanderter und geflüchteter Kinder in Berlin – Praxis und Herausforderungen Projekt 13: Migration und Logistik Cluster-Study I: Systematisierung und Theoretisierung / Arbeitsagenturen Cluster Study II: Digitalisierung und selbstorganisierte migrantische Logistik Projekt 14: Koordination des Forschungs-Interventions-Clusters (Prof. Dr. Naika Foroutan/Sana Shah) -
- Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät – Europa-Universität Flensburg (Frankfurt (Oder)) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 01/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Berlin
Institutionen Beteiligte Personen -
Mona Florian
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Promotionsprojekts wurde eine Ethnographie in einer Berliner Notunterkunft durchgeführt. Im Fokus steht dabei die Bedeutung der freiwilligen Arbeit für die Freiwilligen selbst, ihr Sinnerleben durch Arbeit, die Selbstorganisation der Freiwillige und die räumliche Organisation der Unterkunft. -
- Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.bim.hu-berlin.de Laufzeit 01/2017 ‒ 08/2017 Geographischer Fokus - Bayern, Berlin, Niedersachsen, Thüringen
Institutionen Beteiligte Personen -
Mira Wallis
- Bearbeitung
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Leif Jannis Höfler
- Bearbeitung
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Dr. Serhat Karakayali
- Leitung
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Dr. Ulrike Hartmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die zahlreichen Initiativen, Vereine und Organisationen, die sich freiwillig für und mit Geflüchteten engagieren, sind auch anderthalb Jahre nach dem „Sommer der Migration“ 2015 noch von entscheidender Bedeutung. Sie leisten nicht nur einen zentralen gesamtgesellschaftlichen Beitrag, indem sie in der Zivilgesellschaft das Selbstverständnis einer Einwanderungsgesellschaft etablieren, sie sind auch wichtige Akteure bei der Lösung logistischer und sozialer Herausforderungen in den Kommunen. Dabei übernehmen freiwillige Helfer_innen viele Aufgaben, für die staatliche Stellen zuständig wären [1]. Gleichzeitig lässt sich ein „Ausbau der staatlichen Engagementförderung im Bereich der Flüchtlingshilfe“ [2] beobachten, der sich unter anderem in der Auflage neuer Förderprogramme und Modellprojekte von Bund und Ländern zur niedrigschwelligen Unterstützung von Willkommensinitiativen niederschlägt. Aber auch Stiftungen, privatwirtschaftliche Akteure oder Wohlfahrtsverbände stellen vermehrt Fördermittel für das Engagement mit Geflüchteten zur Verfügung. Die Studie untersucht die Entwicklung des freiwilligen Engagements in den Kommunen, mit einem besonderen Fokus auf die Bedarfe von und den Zugang zu verschiedenen Fördermittelstrukturen, auf die Initiativen in ihrer Arbeit mit Geflüchteten zurückgreifen (können). Darüber hinaus geht die Untersuchung der Frage nach, mit welchen bürokratischen Hürden die Engagierten in ihrer Zusammenarbeit mit den Kommunalverwaltungen konfrontiert sind. Im Rahmen der Studie werden qualitative und quantitative Erhebungen in den Bundesländern Bayern, Thüringen, Berlin und Niedersachsen durchgeführt. Die Erhebungen schließen an die Studie „Koordinationsmodelle und Herausforderungen ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe in den Kommunen“ [3] an, in der unter anderem neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen und ehrenamtlichen Initiativen untersucht wurden und bilden damit die Herausbildung von Strukturen und Herausforderungen des Engagements im Zeitverlauf ab. 1 Serhat Karakayali/ Olaf Kleist (2015): Strukturen und Motive der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit in Deutschland. 1. Forschungsbericht: Ergebnisse einer explorativen Umfrage vom November/Dezember 2014. Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung und Humboldt-Universität zu Berlin. 2 Silke van Dyk/ Elène Misbach (2016): „Zur politischen Ökonomie des Helfens. Flüchtlingspolitik und Engagement im flexiblen Kapitalismus“; in: PROKLA 183. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 46. Jg. Nr. 2, S. 205-228. 3 Ulrike Hamann/ Serhat Karakayali/ Mira Wallis/ Leif Höfler (2016): Erhebung zu Koordinationsmodellen und Herausforderungen ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe in den Kommunen. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. -
- Lehrstuhl für vergleichende Verwaltungswissenschaft und Policy-Analyse – Universität Speyer (Speyer) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-speyer.de Laufzeit 01/2018 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus - Metropolregion Rhein-Neckar und Frankfurt am Main
Institutionen - Lehrstuhl für vergleichende Verwaltungswissenschaft und Policy-Analyse – Universität Speyer Leitung
- Stadt Viernheim Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Jana Pöhler
- Bearbeitung
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Veronika Ruf
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Constanze Janda
- Leitung
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Prof. Dr. Michael W. Bauer
- Leitung
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Prof. Dr. Rahel Schomaker
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Projekt „Fugatus“ wird forschungsbasiert gemeinsam mit mehreren Kommunen nach Möglichkeiten für ein gelingendes Flüchtlingsmanagement gesucht. Die aktuellen Entwicklungen der Migration stellen den öffentlichen Sektor vor eine große Herausforderung. Geflüchtete benötigen Wohnraum, Informationen über und Zugang zu Sprachkursen, Arbeitsmöglichkeiten, Titel, Finanzierung und vieles mehr. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, muss die Verwaltung in vielen Bereichen umdenken und sich innovieren. „Fugatus“ untersucht die Entwicklung des Managements der Integration von Geflüchteten in Kommunen. Dabei werden die in der gegenwärtigen „Flüchtlingskrise“ entstandenen Kooperationen, Ko-Produktionen und Netzwerke zwischen Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf ihr strategischen Potenzial hin analysiert. Mithilfe von Stakeholdersurveys und detaillierten Fallanalysen soll Transferpotenzial von „social innovation“ für die Aufnahmegesellschaft und die Geflüchteten identifiziert werden. Da im Rahmen des Projekts der Transfer zwischen Gesellschaft und Wissenschaft eine wichtige Rolle spielt, ist die Einbindung von Praxispartnern von starker Bedeutung. So sind Praktikerworkshops sowie Innovation-Labs geplant, um die Praxisperspektive und die wissenschaftliche Analyse zu verbinden. Das Projekt „Fugatus“ ist ein Teilprojekt des BMBF-Projekts „Wissens- und Ideentransfer für Innovationen in der Verwaltung (WITI)“, das im Rahmen der BMBF-Ausschreibung „Innovative Hochschule“ von der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer eingeworben wurde -
- Institut für Soziologie – Pädagogische Hochschule Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 10/2018 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus Institutionen - Institut für Soziologie – Pädagogische Hochschule Freiburg Leitung
- AGJF Baden-Württemberg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Albert Scherr
- Leitung
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Lena Sachs
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen einer formativen Evaluation werden 10 Projekte aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in !;Jaden-Württemberg und Sachsen wissenschaftlich begleitet. Ziel der Praxisprojekte ist es, die soziale Integration von Geflüchteten zu verbessern sowie einen Beitrag zur Beteiligung und Mitbestimmung junger Geflüchteter Im kommunalen Kontext zu leisten.