Projektart | Habilitation |
Finanzierung |
|
Themen |
|
Disziplinen |
|
Projektwebseite | www.eth.mpg.de |
Laufzeit | 03/2010 ‒ 02/2015 |
Geographischer Fokus |
|
Institutionen | |
Beteiligte Personen |
|
Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 180 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
-
- Identität
-
- Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (MPI) – Max-Planck-Gesellschaft (Halle (Saale)) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen -
- German Institute of Global and Area Studies (GIGA) (Hamburg) (Leitung)
Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
Projektwebseite www.giga-hamburg.de Laufzeit 01/2014 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Lateinamerika
Institutionen - German Institute of Global and Area Studies (GIGA) GIGA Leitung
- Faculté des Sciences Sociales (CEDEM) – Université de Liège CEDEM Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Luicy Pedroza
- Bearbeitung
-
Pau Palop
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Bert Hoffmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Focusing on the Latin American and Caribbean countries as global front runners in the adoption of emigrant policies, our research project addresses two central questions: (1) How do states of origin reach out to emigrants? (2) How do "emigrant politics" – that is, the interaction of homeland political actors with emigrants – play out in the adoption of these policies? The project adopts a comprehensive empirical and mixed-methods approach. Its goal is to provide new insights on how and why sending states actively adopt policies to engage with their citizens abroad, and on how this interaction impacts the politics and polities of the countries of origin. Our study addresses a key gap in the current research on emigrant politics and policies. This research stretches uneasily between, on the one hand, a large number of migrant-centred studies that document the transnational political practices of emigrants and, on the other, a limited number of studies on the policies of the states of origin. We want to contribute to closing this gap by first surveying and ordering the policies, and then looking at the role that emigrants have played in the very development of these policies. Moreover, our project brings the advances made in the comparative study of emigrant policies in some particular cases and across regions (Gamlen 2006; Rhodes and Harutyunyan 2010; Ragazzi 2014) to Latin America and the Caribbean. It goes beyond specific policies (e.g. Escobar 2007) to cover a very wide range of policies that target emigrants as beneficiaries. For Latin America and the Caribbean, such a thorough comparative analysis of emigrant policies has so far been lacking. Finally, the project overcomes some major limitations of the political science research on transnational migration in terms of the comparability of cases and the selection issues behind case studies by using a mixed-methods research design. Our project consists of three phases. First, we have collected, ordered and analysed new data on the political, economic, symbolic, cultural, and administrative dimensions of emigrant policies for 22 countries in Latin America and the Caribbean. Using a rigorous data collection tool, we have systematically gathered data, codified them following clear codification rules, and developed an original and comprehensive emigrant policies index, which provides a general picture of the importance that states of origin in the region attribute to emigrant policies. Second, we are now using this database to carry out quantitative analyses that test hypotheses on the structural reasons for the adoption of emigrant policies. Third, and coming next in our project, we will undertake a small-N qualitative, comparative case study in order to understand the political dynamics between the sending states and emigrants in the design and adoption of emigrant policies. In accordance with Liebermann’s concept of "nested analysis," we have selected these cases with the aim of maximising the variety of emigrant policies in order to explore the different possible mechanisms through which emigrant policies have come to adopt different models. -
- Institut für Ethnologie und Afrikastudien (IFEAS) – Universität Mainz (Mainz) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.ifeas.uni-mainz.de Laufzeit 03/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Brasilien
- São Paulo
Institutionen - Institut für Ethnologie und Afrikastudien (IFEAS) – Universität Mainz IFEAS Leitung
- Universidade de Campinas Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Franziska Reiffen
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Heike Drotbohm
- Leitung
Kurzbeschreibung
In diesem Projekt stehen die Erfahrungen und Perspektiven von MigrantInnen (hier sind Kategorien wie nicht-dokumentierte Zuwanderer, Asylbewerber oder anerkannte Flüchtlinge eingeschlossen), die ihre Position in der Auseinandersetzung und Begegnung mit nicht-migrantischen Akteuren gestalten, im Zentrum der Betrachtung. Diese orientieren sich einerseits an den Gelegenheiten sozialer und gesellschaftspolitischer Interaktion mit unterschiedlichen Akteurs-(gruppen) und andererseits an den ‚Politiken der Berechtigung’ des Ziellandes, innerhalb dessen ihre Bedürfnislagen, vor allem im Hinblick auf soziale und kulturelle Rechte, im Rahmen wechselnder politischer Agenden und bürokratischer Abläufe eingeordnet werden. Untersucht wird dieser Sachverhalt in Brasilien (São Paulo), das im Zuge seines ökonomischen Aufschwungs attraktiv für neue Migrantengruppen wird und das derzeit dabei ist, seine Zuwanderungspolitik zwischen Arbeitsmarktregulierung und Humanitarismus neu zu ordnen. Um die Interaktion zwischen MitarbeiterInnen von humanitären Organisationen oder staatlichen Behörden auf der einen Seite und MigrantInnen auf der anderen zu verstehen, werden ‚Politiken der Berechtigung’ als dialogische Begegnung nachvollzogen, die von ‚beiden Seiten’ aus gestaltet wird. Methodisch wird teilnehmend beobachtend an den Momenten der Beantragung bzw. der Zu- oder Aberkennung von Unterstützungsleistungen partizipiert, zum anderen wird den Alltagsroutinen von MigrantInnen auch jenseits des Organisationskontexts gefolgt, um ihre Informations- und Wissensgenese im Hinblick auf bürokratische Abläufe und politische Partizipationsmöglichkeiten nachzuvollziehen. Zentral ist dabei der Differenzierungsprozess, innerhalb dessen soziale Kategorien wie Nationalität und Ethnizität, aber auch Gender oder Alter als Klassifikationsmerkmale benannt und mit spezifischer Bedeutung versehen werden. Das Projekt trägt mit diesem Zuschnitt nicht nur zur aktuellen Theorienbildung in der Migrationsethnologie, der Rechtsethnologie und der Bürokratieforschung bei, sondern auch zum Verstehen neuer Formen von Süd-Süd-Migration, die bislang noch unterforscht sind. -
- Sektion Soziologie (RUB) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Gender Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Psychologie
- Sonstiges
- Soziologie
Laufzeit 04/2008 ‒ 06/2013 Geographischer Fokus - Deutschland
- Irak
Institutionen - Sektion Soziologie (RUB) – Universität Bochum RUB Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Cinur Ghaderi
- Leitung
-
Prof. Dr. em. Ilse Lenz
- Betreuung
-
Prof. Dr. Jürgen Straub
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Die Integration von Einwandernden, die im Kontext von Fluchtmigration gekommen sind, ist eine der großen Herausforderungen der westlichen Demokratien. Eine der zentralen Fragen ist, wie die Neu-Bürger in den politischen Prozess ihrer neuen Heimatgesellschaft eingebunden werden. Dieses ist entscheidend für das Gelingen einer pluralen Gesellschaft. Neu bei dieser qualitativen Studie ist die biographische Perspektive auf Identitätsentwürfe politisch aktiver Migrant_innen. Diese Prozessperspektive erlaubt die Veränderungen der politisierten Identitäten ebenso auszuleuchten, wie den Wandel und die Heterogenität ihrer Wertvorstellungen. Zugleich erlauben die Daten limitierte Verallgemeinerungen, aus denen sich vier Strategien der Selbstverortung generieren lassen. Diese Strategietypen zeigen: Der Wandel der Identität in der Migration führt zu differenten Verortungsstrategien, die biographische Kontinuität und zugleich Neupositionierung ermöglichen und die verbunden sind mit spezifischen Werthaltungen in Bezug auf Ethnizität und Geschlecht. -
- Fakultät für Medizin und Gesundheit – Donau Universität Krems (Krems) (Leitung)
- Soziale Arbeit – Universität Vechta (Vechta) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ingenieurwissenschaften, Informatik
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.primsa.eu Laufzeit 11/2014 ‒ 06/2018 Geographischer Fokus - Österreich
- Deutschland
Institutionen - Fakultät für Medizin und Gesundheit – Donau Universität Krems Leitung
- Soziale Arbeit – Universität Vechta Leitung
- AKATECH Kooperationspartner
- Bundeskriminalamt Kooperationspartner
- Bundeskriminalamt Österreich (BK Österreich) BK Österreich Kooperationspartner
- CEMEC intelligente Mechanik Kooperationspartner
- Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) IBMT Kooperationspartner
- Hope for freedom e.V. Kooperationspartner
- Institut für Wissenschaft und Forschung – Sicherheitsakademie Kooperationspartner
- Juristische Fakultät – Universität Tübingen Kooperationspartner
- Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) KFN Kooperationspartner
- Polizeidirektion Hannover – Stadt Hannover Kooperationspartner
- Research Institute - Zentrum für digitale Menschenrechte Kooperationspartner
- SOLWODI Deutschland e.V. Kooperationspartner
- Universitätsklinikum des Saarlandes – Universität des Saarlandes Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Isabelle Brantl
- Bearbeitung
-
Mag. a Dr. Katharina Gerlich
- Bearbeitung
-
Dr. Wiebke Janßen
- Bearbeitung
-
M.A. Mascha Körner
- Bearbeitung
-
Dina Obodova
- Bearbeitung
-
Imke Sundermann
- Bearbeitung
-
Melanie Schorsch
- Bearbeitung
-
Lena Vogeler
- Bearbeitung
-
Michaela Weihe
- Bearbeitung
-
Dr. Dirk Baier
- Bearbeitung
-
Martina Schneider
- Bearbeitung
-
Dr. Edith Huber
- Bearbeitung
-
Heidemarie Hinterwallner
- Bearbeitung
-
Christiane Howe
- Bearbeitung
-
David Seemayer
- Leitung
-
Prof. Dr. Nina Oelkers
- Leitung
-
Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner
- Leitung
-
Prof. Dr. Rita Haverkamp
- Leitung
-
Dr. Holger Hewener
- Leitung
-
Bettina Zietlow
- Leitung
-
Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla
- Leitung
-
Prof. Dr. Yvette Völschow
- Leitung
-
Dr. jur. Christof Tschohl
- Betreuung
-
Carole Stolz
- Betreuung
-
Oberst Gerald Tatzgern
- Betreuung
-
Martin Schwab
- Betreuung
-
Lutz-Uwe Heinrich
- Betreuung
-
Joachim Stolz
- Betreuung
-
Roshan Heiler
- Betreuung
-
Mag. Barbara Tschida
- Betreuung
-
Prof. Dr. med. Tilman Rohrer
- Betreuung
Kurzbeschreibung
UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND Weibliche Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa gelten als in besonderer Weise gefährdet, Opfer von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung (MHS) zu werden. MHS ist ein schwerwiegendes, weltweit verbreitetes Verbrechen, das die seelische und körperliche Integrität der Betroffenen nachhaltig beeinträchtigt. Auch die Ziel- und Transitländer Österreich und Deutschland sind davon betroffen. Die gezielte Ausnutzung einer finanziellen Zwangslage bzw. der Hilflosigkeit Betroffener sowie physische und psychische Gewalt bzw. Gewaltandrohungen durch die TäterInnen erschweren den Zugang zu den Opfern von MHS. Neben den undurchdringlichen Strukturen organisierter Kriminalität beeinflussen auch strukturelle Einschränkungen durch komplexe gesetzliche Regelungen die Handlungsmöglichkeiten Betroffener. Nicht selten scheinen auch die Zugänge professioneller AkteurInnen im Zusammenhang mit der Bekämpfung von MHS begrenzt. PROJEKTZIEL Die beschriebenen Hintergründe legen nahe, dass dem facettenreichen Phänomen MHS ausschließlich institutionsübergreifend und auf einer mehrperspektivischen Ebene begegnet werden kann, um nachhaltige Erfolge hinsichtlich der Vorbeugung und Bekämpfung zu erzielen. Übergreifendes Ziel des deutsch-österreichischen Verbundprojekts ist es deshalb, in einem mehrdimensional angelegten Untersuchungsdesign multidisziplinär und institutionsübergreifend fundierte universelle, selektive und indizierte Präventionsmöglichkeiten in Bezug auf Menschenhandel und Zwangsprostitution zu eruieren. Diese sollten neben der technischen auch einer soziologischen, juristischen, psychologischen, (sozial-)-pädagogischen und sozialräumlichen Perspektive gerecht werden. Die Projektziele werden in insgesamt sieben Arbeitspaketen bearbeitet: AP 1: Opfer-TäterInnen-Dynamiken Leitung: Donau-Universität Krems (DUK) ProjektpartnerIn: SOLWODI Deutschland e.V. (SD) Geschlossene Gewaltsysteme mit ihren desorganisierten Bindungs- und Vertrauensstrukturen erschweren den Zugang Betroffener zu Hilfsangeboten. Mit einer Analyse informeller und formeller Strukturen der Organisation von Menschenhandel insbesondere auf der Ebene der Opfer-TäterInnen-Dynamiken sollen diese Barrieren aufgezeigt werden. Hierfür werden Betroffenen- und ExpertInnenbefragungen durchgeführt und ausgewertet. AP 2: Organisationsstrukturen von TäterInnen Leitung: Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) Über die Auswertung polizeilicher Ermittlungsakten sowie mithilfe von TäterInnen-, Freier- und ExpertInnenbefragungen sollen spezifische Organisationsstrukturen und Vorgehensweisen der TäterInnen im Bereich MHS herausgearbeitet werden. Auf dieser Basis werden Erkenntnisse für eine effektive Interventions- und Präventionsarbeit gewonnen. AP 3: Sicherheitsempfinden und Prävention Leitung: Universität Vechta (UV) ProjektpartnerIn: SOLWODI Deutschland e.V. (SD) Im Zentrum steht die Klärung des Opfer- und Kriminalitätsaufkommens sowie des Sicherheitsempfindens in themenrelevant ausgewählten Quartieren anhand von Hellfelddatenanalysen sowie einer Bevölkerungsbefragung. Zudem werden bestehende Präventions- und Interventionsangebote und -konzepte eruiert und ausgewertet. AP 4: Juristische Expertise Leitung: Eberhard Karls Universität Tübingen (UT) ProjektpartnerIn: Research Institute AG & Co KG (RI) Ziel ist eine juristische Expertise, die Fragestellungen zur Rechtslage, Rechtsauslegung, zum Rechtsschutz und zur Umsetzung der Rechtsgrundlagen im Bereich Menschenhandel im internationalen Vergleich beantwortet. Mit Blick auf das in Arbeitspaket 5 zu entwickelnde technische Gerät werden auch rechtliche Aspekte geklärt. AP 5: Technisches Gerät Leitung: Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) ProjektpartnerInnen: CEMEC - Intelligente Mechanik GmbH (CEMEC,) AKAtech Produktions- und Handels GmbH (AKA), Universität des Saarlandes (US), Hope for Freedom e.V. (HFF) In diesem Arbeitspaket steht die Entwicklung und Testung eines technischen Geräts zur Aufdeckung und Bekämpfung illegalen Menschenhandels Minderjähriger im Vordergrund. Dieses Gerät soll mithilfe einer mobil nutzbaren nicht-invasiven Methode zur Bestimmung der Volljährigkeit beitragen. AP 6: Präventions- / Interventionskonzepte Leitung: Konsortialleitungen (UV und DUK) ProjektpartnerInnen: alle aktiven PartnerInnen Die technischen, soziologischen, juristischen, psychologischen, (sozial-)pädagogischen und sozialräumlichen Erkenntnisse aus den Arbeitspaketen 1 bis 5 werden unter der Leitung der Konsortialführungen zusammengeführt und hieraus ein umfassendes Präventions- und Interventionskonzept erstellt. AP 7: Projektkommunikation Leitung: Konsortialleitungen (UV und DUK) ProjektpartnerInnen: alle aktiven PartnerInnen Mit Arbeitspaket 7 werden die zentralen Projektinhalte und Zwischenergebnisse projektbegleitend und themensensibel in der wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Öffentlichkeit verbreitet. Zudem wird die interne Projektkommunikation gesteuert. Die Umsetzung des Forschungsvorhabens wird im Rahmen der Förderrichtlinie Zivile Sicherheit - Schutz vor organisierter Kriminalität auf deutscher Seite vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und auf österreichischer Seite im Sicherheitsforschung -Förderprogramm KIRAS vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) gefördert.Abstract
INVESTIGATION MATERIAL Refugees on their way to Europe are considered to be particularly at risk of becoming victims of human trafficking for the purpose of sexual exploitation (MHS). MHS is a serious, worldwide crime that permanently affects the mental and physical integrity of those affected. The target and transit countries Austria and Germany are also affected. Targeted exploitation of a financial plight or the helplessness of those affected as well as physical and psychological violence or at least threat of violence by the perpetrators make access to the victims of MHS more difficult. In addition to the impenetrable structures of organized crime, structural restrictions through complex legal regulations also influence the opportunity for action of those affected. Frequently the access of professional actors in connection with the fight against MHS seems limited. PROJECT OBJECTIVE The background described above suggests that the multi-faceted phenomenon MHS can only be addressed across institutions and on a multi-perspective level in order to achieve sustainable success in terms of prevention and control. Therefore the overarching goal of the German-Austrian joint project was to elicit a number of multidisciplinary and cross-institutional means of prevention, that are knowledgable, universal, selective and indicated, based on a multi-dimensional investigation design and relating to human trafficking and forced prostitution. In addition to technical aspects these means of prevention are also supposed to meet the requirements of a sociological, legal, psychological, (social) pedagogical and socio - spatial perspective. The implementation of the research project was supported within the context of the „funding guideline Civil Security - Protection against Organized Crime“ on the part of Germany by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) and on the part of Austria by the Federal Ministry of Transport, Innovation and Technology (bmvit), in the Austrian Security Research Program KIRAS. -
- International Graudate Center for the Study of Culture (GCSC) – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-giessen.de Laufzeit 10/2015 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Melanie Hartmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die globale Zunahme von kriegs- und krisenbedingter Zwangsmigration führte in den letzten Jahren zu beständig wachsenden Flüchtlingszahlen. Einhergehend mit einer kontinuierlichen Entwertungspraxis, der die MigrantInnen als exkludierte und zu exkludierende Subjekte negativ als „AsylbewerberInnen“, „Geduldete“ etc. strukturiert, ist der Platz, der ihnen im deutschen Asylsystem zugewiesen wird, vielfach die Sammelunterkunft. Die materielle und symbolische Ausgestaltung dieser Räume stellt für ihre BewohnerInnen ein System kultureller und sozialer Exklusion dar. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gender Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 01/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Afghanistan
- Burundi
- Kolumbien
- Ecuador
- Äthiopien
- Guinea
- Iran
- Irak
- Jordanien
- Kenia
- Liberia
- Myanmar/Birma
- Pakistan
- Sierra Leone
- Südsudan
- Tansania
- Thailand
- Türkei
- Uganda
- Middle East; Eastern Africa; Western Asia; Southeast Asia; the Great Lakes region; Upper Guinea Coast; Central America
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Clara Schmitz-Pranghe
- Bearbeitung
-
PD Dr. Elke Grawert
- Bearbeitung
-
Ruth Vollmer
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Conrad Schetter
- Betreuung
-
Dr. Markus Rudolf
- Leitung
Kurzbeschreibung
Weltweit befinden sich mehr als zwei Drittel aller Flüchtlinge in einem Dauerzustand der Flucht (Protracted Refugee Situation: PRS). Dies bedeutet massive Einschränkung ihrer Rechte, Sicherheitsrisiken für sie selbst und ihre Umgebung sowie fortdauernde Abhängigkeit und Perspektivlosigkeit. Von Friedensprozessen sind sie häufig ausgeschlossen, so dass Vereinbarungen über Rückkehrmöglichkeiten und ihre Rolle in der Nachkriegsordnung ohne ihre Beteiligung getroffen werden. Überschattet durch ständig neue Vertreibungen und Krisen steigt die Zahl derer stetig an, für die mehr als fünf Jahre nach der ersten Vertreibung noch keine dauerhafte Lösung gefunden wurde. Das Projekt wird über die BMZ-Sonderinitiative „Fluchtursachen bekämpfen - Flüchtlinge re-integrieren“ gefördert und untersucht, unter welchen Umständen die Einbindung von Flüchtlingen in Friedensprozesse eine wichtige Grundlage für deren Reintegration darstellt. Im Zentrum des Projektes steht erstens die Erhebung empirischer Daten in sieben unterschiedlichen Fallbeispielen, zweitens deren vergleichende Analyse und drittens die Erarbeitung konkreter Handlungsvorschläge. Die Feldforschung orientiert sich dabei an zwei Hauptfragen: 1) Welche Möglichkeiten und Risiken lassen sich bei Reintegration von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen beobachten, beziehungsweise was macht Reintegration nachhaltig und erfolgreich? 2) Unter welchen Umständen ist die Beteiligung von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen an Friedensprozessen ausschlaggebend für deren Rückkehr und den nachhaltigen Erfolg des Friedensprozesses? Das Projekt begann Anfang 2015 und erarbeitete in der ersten Phase ein Papier zum Forschungsstand und erste Politikempfehlungen in Form eines Policy Briefs. Die im Rahmen des Projektes stattfindende Feldforschung ist fokussiert auf den Mittleren Osten, Afghanistan/Pakistan, Ost- und Westafrika. Bisher fand bereits Feldforschung in Jordanien, Uganda, Kolumbien, Tansania, Kenia, der Türkei, Thailand, Irak, Myanmar und dem Südsudan statt.Abstract
In January 2015, BICC started the four-year research project entitled “Protected rather than protracted—Strengthening refugees and peace” as a response to the challenges posed by reintegration respectively local integration of displaced persons and their participation in peace processes. This project is funded by the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ) in the framework of its Special Initiative “Fighting the causes of refugee movements, reintegrating refugees”. In the centre of the project is the collection of empirical data from seven regions, their comparative analysis and the elaboration of concrete proposals for action. Field research will be led by three main questions: · What chances and risks can be observed during the reintegration of refugees and IDPs or rather what makes reintegration sustainable and successful? · Under which conditions does the participation of refugees and IDPs in peace processes play a key role in the sustainability of their return and peace? · How can local integration contribute to the development of host communities and support displaced persons in their current situation? The dialogue-oriented research will be conducted with refugees, IDPs, decision-makers, experts and representatives of national and international organisations in the following seven regions: Middle East; Eastern Africa; Afghanistan/Iran/Pakistan; Southeast Asia; the Great Lakes region; Upper Guinea Coast; Colombia/Ecuador. Information is collected on-site, in and outside of refugee and IDP settlements, and discussed during workshops with all parties. BICC will draw lessons from the observed practice to develop recommendations for action intended to strengthen displaced persons and peace in the long term. -
- Institut für Psychologie – Universität Münster (Münster) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Rassismus Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Psychologie
Projektwebseite www.uni-muenster.de Laufzeit 09/2016 ‒ 10/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Jens H. Hellmann
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Mitja Back
- Leitung
-
Prof. Dr. Ulrike Buhlmann
- Leitung
-
Prof. Dr. Gerald Echterhoff
- Leitung
-
Prof. Dr. Guido Hertel
- Leitung
-
Prof. Dr. Heinz Holling
- Leitung
-
Prof. Dr. Joscha Kärtner
- Leitung
-
Prof. Dr. Nexhmedin Morina
- Leitung
Kurzbeschreibung
Momentan arbeiten insgesamt sieben Arbeitseinheiten des Institutes für Psychologie an der gemeinsamen Forschungsinitiative Psychological Aspects of Refugee Integration [PARI]. Die Psychologie kann fundierte Beiträge leisten, um konkrete Prozesse (z.B. Identitäts-, Wahrnehmungs-, Interaktions- und Beziehungsentwicklungsprozesse) zu verstehen, die einer mehr oder weniger gelingenden Integration von Seiten der Geflüchteten und auch der aufnehmenden Gesellschaft zugrunde liegen. Wir arbeiten derzeit an der Erstellung und Verfeinerung eines Rahmenmodells, das unterschiedliche psychologische Kernkompetenzen vereint und dabei Chancen und mögliche Barrieren der Integration Geflüchteter berücksichtigt. Hierbei sollen die Perspektiven von Seiten der Geflüchteten, aber auch jene der aufnehmenden Gesellschaft näher untersucht werden. Eine Reihe spezifischer Forschungsprojekte sind bereits gestartet. Diese umfassen zum Beispiel Untersuchungen zu Determinanten von Vorurteilen und Erwartungen von und gegenüber Geflüchteten, zu ersten Eindrücken gegenüber Geflüchteten, zu beruflichen Werten und zur beruflichen Integration Geflüchteter, zur psychischen Belastung und Bereitschaft zur therapeutischen Behandlung Geflüchteter oder zu kultursensitiven Programmen im Bereich frühkindlicher Bildung und Entwicklung. Es bestehen einige Kontakte und Kooperationen mit weiteren nationalen und internationalen Forschergruppen und Forschungsinstitutionen (bspw. dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und dem Sozioökonomischen Panel) sowie mit Partnerinnen bzw. Partnern aus der Praxis. Einzelne PARI-Projekte sind zudem in das Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Universität Münster eingebunden. Die Forschungsinitiative PARI zeichnet sich insbesondere durch drei wichtige Merkmale aus. Diese sind: 1. Eine innerhalb der Psychologie multidisziplinäre Perspektive über verschiedene Grundlagen-, Methoden- und Anwendungsfächer der Disziplin hinweg: Beteiligt sind die Arbeitseinheiten Psychologische Diagnostik und Persönlichkeitspsychologie, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie, Methodenlehre, Klinischen Psychologie und Psychotherapie sowie Organisations- und Wirtschaftspsychologie. 2. Eine duale Prozessperspektive: Untersuchung relevanter psychologischer Prozesse gleichzeitig für Geflüchtete als auch für die aufnehmende Gesellschaft. 3. Ein expliziter Fokus auf Flucht und Geflüchtete und eine Untersuchung dieser forced migration im Vergleich zu Migration im Allgemeinen. -
- Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Soziologie
Laufzeit 01/2013 ‒ Geographischer Fokus - Türkei
Institutionen Beteiligte Personen -
Fadi Saleh
- Leitung
-
Prof. Dr. Sabine Hess
- Betreuung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Through ethnographic fieldwork in Istanbul, Turkey, I shed light on the recent emergence of Syrian lesbian, gay, bisexual, transgender, Intersex, and Queer (LGBTIQ) refugees as the new, exceptional objects and recipients of the benevolence of “queer humanitarianism”, an assemblage that could be provisionally defined as the product of the convergence of global, identity-based LGBT politics and the migration-asylum-humanitarian complex. To that end, I give detailed, critical accounts of how the Syrian LGBTIQ refugees are affected and shaped by the increasing imposition of mainstream, standardized narratives of persecution and queer suffering as the only possible discourses through which they are allowed to speak, be, or represent themselves. In a second step, and to counter such representations, I follow their everyday lives in Istanbul to document and analyze the ways in which they navigate the city, build communities, reflect on their journeys, and negotiate the power dynamics between them and the (Western and local) media, the UNHCR, and the governmental and humanitarian institutions in Turkey. By centralizing their everyday praxis of engaging with and deconstructing the dominant, monolithic representations of the "suffering Syrian queer refugee”, I demonstrate how they allow for new modes of knowledge, different discourses and narratives, and more complex trajectories for queer historicization in the context of war to emerge. -
- Flüchtlingshilfe (PH Heidelberg) – Pädagogische Hochschule Heidelberg (Heidelberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.reallabor-asyl.de Laufzeit 01/2016 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
- Rhein-Neckar-Region,
Institutionen - Flüchtlingshilfe (PH Heidelberg) – Pädagogische Hochschule Heidelberg PH Heidelberg Leitung
- Geographisches Institut – Universität Heidelberg Kooperationspartner
- Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) ZEW Kooperationspartner
- Zentrum für Soziale Investitionen und Innovationen (CSI) – Universität Heidelberg CSI Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Martin Lange
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Birgit Werner
- Leitung
-
Mareike Bahn
- Leitung
-
Prof. Dr. Anne Berkemeier
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Petra Deger
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Havva Engin
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Adalbert Evers
- Bearbeitung
-
Kück Svenja
- Bearbeitung
-
Dr. Georg Mildenberger
- Bearbeitung
-
Rebecca Müller
- Bearbeitung
-
Verena Schmid
- Bearbeitung
-
Dr. Katrin Sommerfeld
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Brigit Werner
- Bearbeitung
-
Corinna Uebel
- Bearbeitung
-
Dr. Christina West
- Bearbeitung
-
PD Dr. Friedhelm Pfeiffer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Reallabor Stadt: Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region geht der übergeordneten Frage nach, welche Faktoren auf kommunaler und regionaler Ebene die wirtschaftliche und soziale Integration von Asylsuchenden fördern oder hemmen. Die Entwicklung von sprachlichen und beruflichen Kompetenzen, die den Sozial- und Arbeitsmarktanschluss von Asylsuchenden unterstützen, werden untersucht und in Abhängigkeit von und in der Interaktion mit kleinräumlichen Kontextfaktoren analysiert. Hierzu zählen einerseits Initiativen und Unterstützungsangebote von Kommunen und öffentlichen Stellen, wie den Jobcentern, der organisierten und informellen Zivilgesellschaft vor Ort sowie ansässiger Unternehmen. Andererseits gehören sozialräumliche Aufnahmebedingungen, insbesondere das Wohnumfeld im Quartier und die erkennbare allgemeine Integrationsbereitschaft einer Stadtgesellschaft, zu diesen Kontextfaktoren. Das Reallabor Asyl ist in drei Teilprojekte und ein Querschnittsprojekt gegliedert, die sich der Erforschung der genannten Aspekte widmen.