Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 12/2008 ‒ 03/2012 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 180 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Identität
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- Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) – Leibniz-Gemeinschaft (Mainz) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation -
- Institut für Philosophie – Technische Universität Dresden (Dresden) (Leitung)
Bildung Flüchtlingsrecht Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Rückkehr und Abschiebung zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Philosophie- und Religionswissenschaften
Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Philosophie – Technische Universität Dresden Leitung
- Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven Kooperationspartner
- Zentrum für Integrationsstudien – Technische Universität Dresden Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Marco Kleber
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Markus Tiedemann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Kombination aus Lehre und Forschung Dozenten: Dr. Simone Eick, Dr. Bora Aksen, Frau Andrea Grahl, Tanja Fittkau, Dr. Christoph Bongert, Prof. Dr. Markus Tiedemann Thematische Inhalte: Ethische Aspekte der Migrationsgesellschaft, Migration als Thema des Philosophie- und Ethikunterrichts, Einführung in die Migrationsforschung, Didaktik Außerschulischer Lernorte, Kennenlernen eines interessanten Außerschulischen Lernortes Propädeutische Inhalte: Einführung in die wissenschaftliche Archivarbeit, Planen und Strukturieren von Unterrichtseinheiten; wissenschaftliche Arbeit mit Oral-History, publikationsadäquates Schreiben Ziel und Leistungsanforderungen: Je nach Studiengang können die Studierenden Arbeiten mit folgenden Schwerpunkten einreichen: • Erstellung einer Unterrichtseinheit für die Fächer Philosophie und Ethik, die Fragen der Flucht und Migration für verschiedene Altersstufen aufbereitet (Schwerpunkt: Fachdidaktik) • Erstellung einer Unterrichtseinheit für die Fächer Philosophie und Ethik, die eine Exkursion zum Deutschen Auswandererhaus impliziert (Schwerpunkt: Fachdidaktik) • Abhandlungen, die ethische Fragen der Migrationsgesellschaft und Flüchtlingspolitik vor dem Hintergrund ideengeschichtlicher Theorien reflektieren (Schwerpunkt: Fachphilosophie und Nachbarwissenschaften) Formale Auflage: Alle Arbeiten haben Bezüge zu den Exponaten und /oder Archivbeständen des Deutschen Auswanderhauses herzustellen. Dies kann wahlweise in der Explikation der Fragestellung, der Argumentation oder in der Erstellung von Unterrichtsmaterialen erfolgen. Publikation: Besonders gelungene Unterrichtseinheiten werden im Jahrbuch für Didaktik der Philosophie und Ethik veröffentlicht. Neben der Würdigung besonderer Leistungen soll auf diese Weise auch der wissenschaftspropädeutische Effekt des Seminars verstärkt werden. Real bearbeitete Themen: „Weltbürgertum und Recht auf Einwanderung“; „Die pluralistische Gesellschaft: Legalität, Legitimität und Toleranz“; „Heimat und Identität“; „Tradition und Rassismus der Antirassisten“; „Migration, Kriminalität und Kriminalisierung“; „Fremdheit und fremd sein“; „Rechte und Pflichten der Migrationsgesellschaft – Versuch eines ethischen Universalismus“ Diversität: • Die unterschiedliche Lebenswirklichkeit von Studierenden in Dresden und Berlin wird in der Diskussion von Migrationsfragen berücksichtigt. Gleichzeitig ermöglicht die gemeinsame akademische Ausrichtung universitäts- und fachübergreifende Forschungs- und Arbeitsgruppen. • Es besteht die Möglichkeit zur individuellen Auswahl von Arbeitsschwerpunkten und Vorgehensweisen. • Die einzureichenden Leistungsnachweise werden nach Studiengängen, Prüfungsmodulen und Forschungsinteressen differenziert. Universitäre Vernetzung und Entwicklung des Zentrums für Integrationsstudien (ZfI): Die Technische Universität Dresden hat sich zum Aufbau eines Zentrums für Integrationsstudien entschieden. Auf diese Weise wird ein wichtiger Beitrag zur akademischen Begleitung eines gesellschaftlich relevanten Themas ermöglicht. Das Institut für Philosophie hat seine Mitarbeit an diesem Zentrum zugesichert. Das vorgestellte Seminar ist auch als Unterstützung für das geplante Zentrum für Integrationsstudien zu verstehen. Neben der Einbeziehung eines kompetenten Kooperationspartners geht es vor allem darum Forschung und Lehre zu normativen Fragen der Migration voranzubringen. Kooperationspartner: Das Deutsche Auswanderhaus besitzt das größte deutschsprachige Archiv mit Dokumenten zur Migration. Neben der Archivarbeit besteht ein weiterer Schwerpunkt in der museumspädagogischen Aufbereitung der deutschen Auswanderungs- und Einwanderungsgeschichte. 2007 wurde das Deutsche Auswandererhaus mit dem „European Museum of the Year Award“ ausgezeichnet. -
- Soziale Arbeit – Universität Vechta (Vechta) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite femroadmap.eu Laufzeit 02/2016 ‒ 01/2018 Geographischer Fokus - Österreich
- Frankreich
- Deutschland
- Portugal
- Vereinigtes Königreich
Institutionen - Soziale Arbeit – Universität Vechta Leitung
- – Psytel (Association Deixis) Kooperationspartner
- – Forced Marriage Services BAWSO Kooperationspartner
- – United Nations Population Fund Kooperationspartner
- (APF) – Associacao para o Planeamento da Familia APF Kooperationspartner
- – Orient Express (Frauenberatungsstelle/Frauenservicestelle) Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Nigina Abaszade
- Bearbeitung
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Isabelle Brantl
- Bearbeitung
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Mwenya Chimba
- Bearbeitung
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Serin Sempere Culler
- Bearbeitung
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Nurgul Kinderbaeva
- Bearbeitung
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Marc Nectoux
- Bearbeitung
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Olabimpe Loadunjoye
- Bearbeitung
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Angelina Rodriques
- Bearbeitung
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Duarte Vilar
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Yvette Völschow
- Leitung
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Prof. Dr. Margit Stein
- Leitung
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Mathilde Sengoelge
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Früh- und Zwangsehen sind definiert als ein Lebensbund, in dem von mindestens einer betroffenen Seite das vollständige und informierte Einverständnis fehlt (vgl. UN A/HRC/26/22: 4). Dieser Verstoß gegen das Menschenrecht auf eine freie Entscheidung zur Eheschließung (Art. 6, Abs. 1 GG, Artikel 16 II Allgemeine Menschenrechtserklärung A/RES/217) ist auch innerhalb von Europa verbreitet und stellt vielschichtige Herausforderungen an Regierungen und Akteur*innen im Bereich der Hilfsangebote. Das von der Europäischen Kommission über deren Rights, Equality & Citizenship Programme ko-finanziertes Forschungsprojekt EU FEM, zielt auf die Erstellung eines digital verfügbaren Leitfadens für Akteur*innen im Feld der Prävention von Früh- und Zwangsehen ab. Dafür werden in einem Verbund mit vier weiteren nicht-staatlichen Organisationen aus Österreich, Frankreich, Portugal und Großbritannien die bisher international verwendeten Präventionsstrategien mit Blick auf ihre Stärken und Herausforderungen abgeglichen. Der zu entwickelnde Leitfaden integriert theoretische fundiert verschiedene "Best practice Praktiken" und wurde nach einer zwölfmonatigen Testphase und darüber hinaus – auch mithilfe von UNFPA international - verbreitet. Der zu erstellende Leitfaden basiert hierbei auf Konzeptanalysen, Literaturauswertungen und Informationen, die in Expert*innen- sowie Betroffeneninterviews erhoben wurden.Abstract
EU Fem, a research project co-financed by the Rights, Equality & Citizenship Programme of the European Union, aims at uncovering the strengths and weaknesses in the strategies of different actors’ prevention strategies in five different EU member states (AT, DE, FR, PT, UK) and to draft a roadmap for frontline professionals as a means of more effective prevention. This roadmap will be based on interviews with experts in the field as well as victim interviews and will consequently be piloted in organisations throughout different European countries. -
- Institut für Soziologie (PH Freiburg) – Pädagogische Hochschule Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Sonstiges
Laufzeit 02/2015 ‒ 01/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
Institutionen - Institut für Soziologie (PH Freiburg) – Pädagogische Hochschule Freiburg PH Freiburg Leitung
Beteiligte Personen -
Jennifer Wägerle
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Interesse liegt auf der Rekonstruktion der Perspektive von Frauen mit "unsicherem Aufenthaltsstatus" (im laufenden Asylverfahren, in Duldung, ohne legalen Aufenthaltstitel). Welche Bedeutung kommt einem Kind zu? Welche Rahmenfaktoren werden beim Umgang mit der Chance und dem Risiko einer Schwangerschaft als relevant benannt? Wie wird der Zugang zu und die Nutzung von reproduktiver Gesundheitsversorgung beschrieben? Ziel ist es zu rekonstruieren, inwiefern sich das sozial-rechtliche Konstrukt eines unsicheren Aufenthaltsstatus auf die Familienplanung auswirkt. Haupterhebungsinstrument sind teilnarrative Leitfadeninterviews mit geflüchteten Frauen. Die Forschungslogik folgt dem zirkulären Prozess der Grounded Theory Methodologie. -
- Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (FU) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Sonstiges
Projektwebseite www.polsoz.fu-berlin.de Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Berlin
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Marlene Kunst
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Martin Emmer
- Leitung
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Prof. Dr. Carola Richter
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt "Flucht 2.0" hat anhand einer repräsentativen quantitativen Befragung in Berliner Unterkünften die Nutzung mobiler Geräte von Flüchtlingen auf ihrem Weg von ihren Herkunftsländern nach Deutschland untersucht. Wissenschaftlich analysiert wurde dabei nicht nur die Nutzung von Medien der Flüchtlinge während, sondern auch vor und nach der Flucht. Die sogenannte Flüchtlingskrise, die die Medienagenda seit 2015 wie kaum ein anderes Thema beherrscht, stand von Beginn an im Zeichen des digitalen Zeitalters: Mobiltelefone waren zu zentralen Werkzeugen der Schutzsuchenden geworden, WLAN-Hotspots so notwendig wie Wasserstellen. Die mobilen Geräte ermöglichten den Zugang zu Informationen für die Planung der Flucht, wiesen durch Applikationen wie GPS den Weg ins Zielland und ermöglichten es den Flüchtlingen mit Zurückgebliebenen wie Vorausgegangenen in Kontakt zu bleiben. Doch obwohl digitale mobile Geräte offensichtlich eine große Rolle spielten, lagen zu den Kommunikations- und Interaktionsmustern und deren Auswirkungen auf die Flüchtlingsströme (abgesehen von Medienberichten und Fallstudien) bislang kaum Daten vor. Vor diesem Hintergrund hat das Forschungsprojekt "Flucht 2.0" anhand einer repräsentativen quantitativen Befragung von insgesamt 404 Flüchtlingen die Nutzung mobiler Geräte auf dem Weg vom Herkunftsland nach Deutschland untersucht. Die überwiegend aus Syrien, Irak und Zentralasien (Afghanistan, Pakistan, Iran) stammenden Geflüchteten wurden im April und Mai 2016 von muttersprachlichen Interviewern in Berliner Notunterkünften befragt. Dabei bezog sich der standardisierte Fragebogen nicht nur auf die Mediennutzung während, sondern auch vor und nach der Flucht. Die Ergebnisse der Studie zeigen, wie Flüchtlinge mobile Geräte nutzen, auf welche Informationsquellen sie zurückgreifen und welchen sie Vertrauen schenken. Ebenso beleuchten sie die pragmatischen Funktionen von Smartphones im Fluchtkontext –beispielsweise die Nutzung von GPS oder die Möglichkeit sich im Internet über Deutschland zu informieren. Über eine deskriptive Erfassung von Kommunikationsmustern hinaus, liefert die Studie Erkenntnisse zu den Effekten der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien auf die Einstellungen und Handlungen von Flüchtlingen. -
- Institut für Germanistik – Universität Bamberg (Bamberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Gesundheit Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.refugee-photos.com Laufzeit 06/2016 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Carolin Wedler
- Bearbeitung
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Dr. Georgina Banita
- Leitung
Kurzbeschreibung
Studierende am Lehrstuhl für Literatur und Medien der Universität Bamberg präsentierten am 2. und 3. Juni 2016 eine eigene Fotoausstellung mit aktuellen Bildern zum Thema Flucht und geflüchtete Menschen. Gezeigt wurden Fotos, die im Rahmen des Seminars „Das dokumentarische Bild“ entstanden sind sowie Werke des renommierten Fotojournalisten Ed Kashi, der das Schicksal geflüchteter Syrer im Nahen Osten dokumentiert hat. Für die Organisation der Ausstellung waren Dr. Georgiana Banita und die Masterstudentin Carolin Wedler verantwortlich. “Fast täglich bekommen wir neue Leidensbilder geflüchteter Menschen zu sehen, wobei uns kaum noch Zeit bleibt, diese Bilder und diese Menschen genauer zu betrachten”, erklärte Banita. “Noch seltener ergibt sich die Möglichkeit, den Geflüchteten mit der Kamera näher zu kommen. Studierende und Flüchtlinge haben sich gemeinsam an der Entstehung dieser Bilder beteiligt. Denn Weltoffenheit und Einfühlungsvermögen zählen zu den zentralen Werten, die eine Universität zu vermitteln hat. Deshalb ist es uns wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger, geflüchtete Menschen und Stadtvertreter die Gelegenheit erhalten, in der Nähe dieser Bilder zu verweilen und sich dadurch auf Augenhöhe zu begegnen“. Die Ausstellung bildet die Grundlage für ein Fotobuch, das derzeit in Vorbereitung ist. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Geschichtswissenschaften
- Ingenieurwissenschaften, Informatik
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Naturwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite flucht-forschung-transfer.de Laufzeit 06/2016 ‒ 11/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Benjamin Etzold
- Bearbeitung
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Lars Wirkus
- Bearbeitung
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Dr. Katja Mielke
- Bearbeitung
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PD Dr. Elke Grawert
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Conrad Schetter
- Leitung
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Dr. J. Olaf Kleist
- Bearbeitung
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Dr. Marcel Berlinghoff
- Bearbeitung
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Verena Schulze Palstring
- Bearbeitung
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Anke Riss
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Andreas Pott
- Leitung
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Apl.Prof. Dr. Jochen Oltmer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Seit dem Beginn des Anstiegs der Zahl der Asylsuchenden in der Bundesrepublik 2011 ist die Nachfrage nach wissenschaftlicher Expertise in Politik, Administration, Praxis, Medien und Öffentlichkeit kontinuierlich gestiegen. In diesem Kontext ist die fehlende Vernetzung und Bündelung der Forschung zu Fragen von Gewaltmigration, Flüchtlingspolitik und (Re-)Integration von Flüchtlingen ebenso sichtbar geworden wie der geringe Grad an Aufbereitung wissenschaftlicher Herangehensweisen und Einsichten sowie der mangelnde Transfer der vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse in die politischen und öffentlichen Debatten. Vor diesem Hintergrund verfolgt das Forschungsprojekt drei Ziele: 1. die Bestandsaufnahme und Vernetzung der Forschungslandschaft, 2. die Bündelung der Wissensbestände und 3. den Transfer in Politik, Administration, Zivilgesellschaft, Medien und Öffentlichkeit. Hierzu wird eine umfassende Datenbank zu relevanten Forschungsprojekten erstellt und mit einer interaktiven Forschungslandkarte zugänglich gemacht. Zudem werden in zehn Themenbereichen, von Fluchtursachen über Gewalterfahrungen und (Im)mobilität bis zur (Re-)integration von Flüchtlingen, der Forschungsstand aufbereitet und Handlungsempfehlungen entwickelt. Workshops und Tagungen mit Wissenschaftlern sowie mit Vertretern aus Politik, Praxis und Medien dienen der Vernetzung und dem Transfer der Forschungsergebnisse. Somit ist das Vorhaben im Feld der Grundlagenforschung zu verorten, weil es das verfügbare Wissen zusammenführt sowie weiterführende Perspektiven der Erörterung und Aufklärung des wissenschaftlichen Problems Flucht bietet. Zudem geht es auch darum, angewandte Forschung zu betreiben, indem wissenschaftliche Kompetenzen und Kenntnisse für die politische, mediale und öffentliche Debatte aufbereitet werden. Das Projekt wird für einen Zeitraum von zwei Jahren aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert und gemeinsam vom Institut für Migration und Integrationsstudien (IMIS) an der Universität Osnabrück und dem Bonn International Center for Conversion (BICC) durchgeführt. -
- Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven (Bremerhaven) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 03/2015 ‒ Geographischer Fokus - Afghanistan
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Deutschland
- Bremen
- Syrien
Institutionen Beteiligte Personen -
Lena Jung
- Bearbeitung
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Andrea Grahl
- Bearbeitung
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Tanja Fittkau
- Bearbeitung
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Dr. Simone Blaschka-Eick
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Oral-History-Projekt „Fluchtgeschichten“ versteht sich als ein Grenzfall von klassischer Museumsarbeit (Sammeln, Ausstellen, Vermitteln) und wissenschaftlichem Forschungsbeitrag. In Fortsetzung des Ausstellungs- und Buchprojekts „Fluchtgeschichten aus und nach Deutschland. Biographien und Hintergründe 1933 - 2011“ hat das Deutsche Auswandererhaus im März 2015 damit begonnen, Oral History-Interviews mit Geflüchteten unterschiedlicher Herkunft zu führen, die seit kurzem in Bremerhaven leben. Die Kontakte wurden über lokale Organisationen, Kirchengemeinden und engagierte Bürger hergestellt. Ziel ist 1. die Aufnahme von Lebensgeschichten und Erinnerungsobjekten in die Sammlung des Museums (laufend); 2. die Einbindung einer dieser Lebensgeschichten in die Dauerausstellung des Museums (im März 2016 abgeschlossen; seitdem können Museumsbesucher der Fluchtgeschichte einer syrisch-kurdischen Familie im Ausstellungsrundgang folgen); 3. die Verwendung dieser Lebensgeschichten in der museumspädagogischen Vermittlungsarbeit des Forum Migration (laufend); sowie 4. die Entwicklung von Partizipationsmöglichkeiten für Geflüchtete an Kulturinstitutionen (laufend). Als Bestandteil der Museumssammlung (1.) stehen die Lebensgeschichten und die dazugehörigen Erinnerungsobjekte (auf Anfrage) auch externen Wissenschaftlern prinzipiell zur Verfügung. Als Bestandteil von Ausstellung (2.) und Vermittlung (3.) sind sie der gesamten interessierten Öffentlichkeit zugänglich. Wissenschaftliche Grundlage der Oral History-Interviews ist ein Interview-Leitfaden, der die Erzählung der bzw. des Geflüchteten chronologisch, vom Leben im Herkunftsland bis zum Einleben in Deutschland (Bremerhaven) zu lenken versucht. Es interessieren neben den vergangenen Ereignissen von Flucht und Ankommen (siehe Stichworte) auch die zukünftigen Pläne, Wünsche und Ziele. Die zwei- bis dreistündigen, in Einzelfällen auch mehrtägigen Interviews finden meist auf Englisch oder mit Hilfe eines Übersetzers statt. Eine Absicht des Projekts ist die Schaffung eines Bewusstseins dafür, dass hinter den anonymen statistischen Zahlen immer viele Gesichter mit einem eigenen Namen und dazugehöriger Geschichte stehen. Es kann nicht darum gehen, das eine gegen das andere auszuspielen; aber es muss darauf ankommen, auch innerhalb einer sozialwissenschaftlich orientierten Geschichtswissenschaft, beides als die beiden Seiten derselben Medaille zu erkennen. -
- Professur für Liturgik (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Umwelt und Klima zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite fordoc.ku-eichstaett.de Laufzeit 10/2015 ‒ 03/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
- Polen
- Mitteleuropa, Naher Osten, Nordafrika
Institutionen - Professur für Liturgik (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt KU Eichstätt Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Florian Kluger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Angesichts der dramatischen Situation von Flüchtlingen in Europa und weltweit, sowie der politischen Brisanz der Frage nach dem Umgang mit Asylsuchenden erfährt das Thema "Flucht" in der Öffentlichkeit besondere Aufmerksamkeit. Auf Basis von Beiträgen der Ringvorlesung des Forum K'Universale im WiSe 2015/2016 zum Thema "Flucht" wurde eine Publikation erstellt, die aus interdisziplinärer Perspektive die aktuelle Flüchtlingsproblematik beleuchtet: Zur Sprache kommen unter anderem soziologische, politologische, psychologische und theologische Positionen. Flankierend werden tangierende Konnotationen aus den Bereichen Theologie, Ökonomie, Kunst- und Musikwissenschaft zu Wort kommen. Insgesamt wird auf diese Weise ein differenzierter Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte über "Flucht" geleistet. -
- Theologische Fakultät – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Umwelt und Klima zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite fordoc.ku-eichstaett.de Laufzeit 10/2015 ‒ 03/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
- Polen
- Europa, Welt
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. theol. M.A. Florian Kluger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Angesichts der dramatischen Situation von Flüchtlingen in Europa und weltweit sowie der politischen Brisanz der Frage nach dem Umgang mit Asylsuchenden erfährt das Thema "Flucht" in der Öffentlichkeit besondere Aufmerksamkeit. Auf Basis von Beiträgen der Ringvorlesung des Forum K’Universale im WiSe 2015/2016 zum Thema „Flucht“ wurde eine Publikation erstellt, die aus interdisziplinärer Perspektive die aktuelle Flüchtlingsproblematik beleuchtet: Zur Sprache kommen unter anderem soziologische, politologische, psychologische und theologische Positionen. Flankierend werden tangierende Konnotationen aus den Bereichen Theologie, Ökonomie, Kunst- und Musikwissenschaft zu Wort kommen. Insgesamt wird auf diese Weise ein differenzierter Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte über „Flucht“ geleistet.