Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | femalerefugees.charite.de |
Laufzeit | 10/2015 ‒ 12/2022 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 73 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Gender
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- Zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte – Charité - Universitätsmedizin Berlin (Berlin) (Leitung)
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- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und AbschiebungProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 03/2013 ‒ 11/2013 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Ulrike Hoffmann
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Studie beschäftigt sich mit der Identifizierung von Opfern von Menschenhandel aus Drittstaaten im Rahmen des Asylverfahrens und im Fall der erzwungenen Rückkehr. Dabei werden die strafrechtlichen, asyl- und aufenthaltsrechtlichen Rahmenbedingungen sowie verwaltungspraktische Mechanismen zur Opferidentifizierung dargestellt. Zudem geht das Working Paper auf Herausforderungen bei der Identifizierung der Betroffenen ein und führt vorhandende Statistiken zu Menschenhandel in Deutschland auf. In diesem Zusammenhang stellt die Studie heraus, dass das BAMF in der Vergangenheit Reformen zur Identifizierung von Betroffenen während der Anhörung durchgeführt hat. Nichtdestotrotz bleiben viele Opfer weiterhin unerkannt, da noch keine systematischen Identifizierungsmechanismen seitens der beteiligten Akteure existieren. -
- Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse – Universität Frankfurt am Main (Frankfurt am Main) (Leitung)
Projektart Stipendium Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 01/2010 ‒ 12/2012 Geographischer Fokus - Österreich
- Deutschland
- Polen
- Russland
- Austria, Germany, Poland, Tschetschenien, Russland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Alice Szczepanikova
- Leitung
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Prof. Dr. Helma Lutz
- Leitung
Kurzbeschreibung
The project investigates how experiences of forcible displacement and life in exile involve reconstruction of identities. The analysis aims at challenging the categories of "refugee" and "Muslim woman" that are commonly associated with cultural "otherness" and helpless victimhood. Despite the growing presence of refugees from Chechnya (Russian Federation) in Europe, little is known about their situation and experiences of displacement and settlement. The lack of knowledge goes hand in hand with stereotyping of Chechens as "hard to integrate", as violent, as actual or potential "Islamic fundamentalists" and as a threat to Western liberal values. Chechen refugee women find themselves at the intersection of multiple forces of silencing and marginalisation based on their gender, asylum seeker/ refugee status and association with Islam.This research does not approach these identities as predetermined and stable. It approaches identity as a continuous and relational process which can be best examined by focusing on women's agency and diversity. Biographical method is used to analyse life stories of Chechen refugee women in Europe as embedded in wider socioeconomic, cultural and political developments in Soviet and post-Soviet Chechnya. Thus, it enhances our understanding of displacement and settlement by adding a historical and a gender dimension. At the same time, the impact of different socio-political and institutional settings on processes of identity reconstruction is investigated by bringing together Chechen women's narratives from Germany, Austria and Poland. These countries have received a large share of Chechen asylum seekers and now host significant populations of Chechen refugees. However, they differ significantly in the conditions of reception and settlement.The research focuses on renegotiations of femininities and masculinities in exile and examines how they intersect with ethnicity, class, age, religious affiliation, family status and urban/ rural settings. The project will result in a publication of a book. Thirty women from Chechnya who are living in Germany, Austria and Poland will be interviewed for the project. A biographical-narrative interview method will be used. The selection of interview partners will be based on a snow-ball technique with the focus on achieving a diversity of experiences and characteristics in the research sample. Refugee women of different generations, social classes, religious backgrounds and of both urban and rural origins will be included. Ten interviews will be carried out in each country (in Vienna, Berlin and Warsaw as well as in at least one smaller city or a town). -
- Rechtswissenschaftliche Fakultät – Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Münster) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.fritz-thyssen-stiftung.de Laufzeit 11/2018 ‒ 10/2020 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Yeshwant Naik
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
The project aims to deepen the knowledge and understanding of the nature of domestic violence and sexual abuse involving male same-sex partners and dating violence against gay men and related issues in the European Union (EU). The study will narrate the propensities of refugees and migrant gay men in Germany. It will attempt to address the prevalence of sexual abuse directed towards these men by illustrating their experiences as victims of abuse. Also the challenges of determining sexual abuse victimization within the gay community will be examined, as well as the implications for practice, policy, and future research. The project will try to find probable solutions for drafting guidelines to prevent same-sex domestic violence. -
- Collegium Carolinum e.V. - Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei (München) (Leitung)
Gender Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Projektwebseite www.collegium-carolinum.de Laufzeit 04/2011 ‒ 06/2016 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. des. Katharina Anna Aubele
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Martin Schulze Wessel
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Untersuchung umfasst das Engagement vertriebener Frauen im kirchlichen, vertriebenenverbandlichen und politischen Bereich. Neben Eigeninitiativen und weiblichen Netzwerken werden Handlungsmöglichkeiten der Frauen von ihrer Ankunft in den westlichen Besatzungszonen bis Mitte der siebziger Jahre in der Bundesrepublik Deutschland rekonstruiert. Frauen als aktive Personen nahmen ihr Leben selbst in die Hand und engagierten sich innerhalb bestehender oder neugeschaffener Strukturen für sich selbst und andere, um die vorgefundenen Lebensbedingungen zu verbessern. Im Rahmen der Dissertation wird zum einen das Engagement vertriebener Frauen sowohl im evangelischen als auch im katholischen Bereich und innerhalb der Frauenarbeit der Vertriebenenverbände auf Bundes-, Landes- und landsmannschaftlicher Ebene untersucht. Dabei werden insbesondere die Genese der Frauengruppen in den kirchlichen sowie vertriebenenverbandlichen Bereichen dargestellt, das Spektrum ihrer Maßnahmen aufgezeigt und nach dem Grad der Zusammenarbeit von vertriebenen Frauen aus unterschiedlichen weltanschaulichen Milieus gefragt. Das Engagement in der Politik wurde auf Grundlage von Biographien von Landes- und Bundespolitikerinnen mit Vertriebenenhintergrund untersucht. Dabei stehen die Beweggründe für Politisierung, Schwerpunkte politischen Handelns, aber auch der Einfluss des Vertriebenenhintergrundes auf die Handlungsweisen der Politikerinnen sowie ihr Verhältnis zu Vertriebenenorganisationen im Mittelpunkt der Analyse. -
- Fakultät Soziale Arbeit – Hochschule Mittweida (Mittweida) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.forschung.hs-mittweida.de Laufzeit 10/2016 ‒ 02/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Sachsen
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. phil. Isolde Heintze
- Leitung
Kurzbeschreibung
In dem Forschungsvorhaben sollen Handlungsstrategien und -perspektiven von Flüchtlingen in Sachsen untersucht werden. Ziel ist es, mehr Aufschluss über die Wahrnehmungen von Flüchtlingen zu erfahren, wie sie ihre Situation einschätzen und welche Optionen sie für ihre zukünftige Lebensgestaltung sehen. Diese sollen in einen Zusammenhang mit den unterschiedlichen rechtlichen, sozialen, kulturellen, ethnischen und familiären Lebenslagen gebracht werden. Prof. Dr. Isolde Heintze (Projektleiterin), seit 2012 Professur für Sozialpolitik und Soziale Arbeit an der HS Mittweida, besitzt ausgewiesene Forschungserfahrungen u.a. in dem Bereich der Sozialstrukturanalyse sowie in der Gestaltung sozialplanerischer Prozesse in Kommunen und kommunaler Sozialpolitik. Prof. Dr. Stephan Beetz, seit 2009 Professur für Angewandte Soziologie und Empirische Sozialforschung an der HS Mittweida, besitzt ausgewiesene Forschungserfahrungen u.a. in den Bereichen Migrationsforschung und regionale Entwicklung und begleitet das Vorhaben wissenschaftlich. -
- Institut für Soziologie – Pädagogische Hochschule Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Gender Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 06/2016 ‒ 06/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Lena Sachs
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Albert Scherr
- Leitung
Kurzbeschreibung
Sinti und Roma werden gesellschaftlich als eine Minderheit wahrgenommen, die massiver sozialer Benachteiligung unterliegt und im Bildungssystem wenig erfolgreich ist. Durch das Projekt wird jedoch nicht primär nach den Ursachen von Bildungsbenachteiligung gefragt, sondern werden Biografien von Sinti und Roma rekonstruiert werden, die höhere Bildungsabschlüsse erreichen. Mit qualitativen Interviews wurden Minderheitenangehörige, die die Schule mit dem Abitur abgeschlossen und gegebenenfalls ein Studium begonnen haben. Zudem wurden Expert/innen interviewt. Im Ergebnis sind sowohl die Schwierigkeiten, als auch die Ermöglichungsbedingungen dieser Bildungsprozesse zu beschreiben. -
- Soziale Arbeit – Universität Vechta (Vechta) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite femroadmap.eu Laufzeit 02/2016 ‒ 01/2018 Geographischer Fokus - Österreich
- Frankreich
- Deutschland
- Portugal
- Vereinigtes Königreich
Institutionen - Soziale Arbeit – Universität Vechta Leitung
- – Psytel (Association Deixis) Kooperationspartner
- – Forced Marriage Services BAWSO Kooperationspartner
- – United Nations Population Fund Kooperationspartner
- (APF) – Associacao para o Planeamento da Familia APF Kooperationspartner
- – Orient Express (Frauenberatungsstelle/Frauenservicestelle) Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Nigina Abaszade
- Bearbeitung
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Isabelle Brantl
- Bearbeitung
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Mwenya Chimba
- Bearbeitung
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Serin Sempere Culler
- Bearbeitung
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Nurgul Kinderbaeva
- Bearbeitung
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Marc Nectoux
- Bearbeitung
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Olabimpe Loadunjoye
- Bearbeitung
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Angelina Rodriques
- Bearbeitung
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Duarte Vilar
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Yvette Völschow
- Leitung
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Prof. Dr. Margit Stein
- Leitung
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Mathilde Sengoelge
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Früh- und Zwangsehen sind definiert als ein Lebensbund, in dem von mindestens einer betroffenen Seite das vollständige und informierte Einverständnis fehlt (vgl. UN A/HRC/26/22: 4). Dieser Verstoß gegen das Menschenrecht auf eine freie Entscheidung zur Eheschließung (Art. 6, Abs. 1 GG, Artikel 16 II Allgemeine Menschenrechtserklärung A/RES/217) ist auch innerhalb von Europa verbreitet und stellt vielschichtige Herausforderungen an Regierungen und Akteur*innen im Bereich der Hilfsangebote. Das von der Europäischen Kommission über deren Rights, Equality & Citizenship Programme ko-finanziertes Forschungsprojekt EU FEM, zielt auf die Erstellung eines digital verfügbaren Leitfadens für Akteur*innen im Feld der Prävention von Früh- und Zwangsehen ab. Dafür werden in einem Verbund mit vier weiteren nicht-staatlichen Organisationen aus Österreich, Frankreich, Portugal und Großbritannien die bisher international verwendeten Präventionsstrategien mit Blick auf ihre Stärken und Herausforderungen abgeglichen. Der zu entwickelnde Leitfaden integriert theoretische fundiert verschiedene "Best practice Praktiken" und wurde nach einer zwölfmonatigen Testphase und darüber hinaus – auch mithilfe von UNFPA international - verbreitet. Der zu erstellende Leitfaden basiert hierbei auf Konzeptanalysen, Literaturauswertungen und Informationen, die in Expert*innen- sowie Betroffeneninterviews erhoben wurden.Abstract
EU Fem, a research project co-financed by the Rights, Equality & Citizenship Programme of the European Union, aims at uncovering the strengths and weaknesses in the strategies of different actors’ prevention strategies in five different EU member states (AT, DE, FR, PT, UK) and to draft a roadmap for frontline professionals as a means of more effective prevention. This roadmap will be based on interviews with experts in the field as well as victim interviews and will consequently be piloted in organisations throughout different European countries. -
- Soziale Arbeit – Katholische Hochschule Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Projektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Laufzeit 01/2016 ‒ 10/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. habil. Nausikaa Schirilla
- Leitung
Kurzbeschreibung
Auf Anfrage des Trägers, der feministischen Geschichtswerkstatt, wird das Frauenkulturprojekt Polychore mit verschiedenen Methoden evaluiert. Das Projekt Polychore will in zwei Richtungen für geflüchtete Frauen Türen zur Kultur öffnen: zum einen den Besuch von Veranstaltungen ermöglichen, zum anderen Gelegenheiten für eigene künstlerische Aktivitäten vermitteln. Im Mittelpunkt stehen die kulturellen Ressourcen und Bedürfnisse der Frauen. Ihre Erfahrungen, ihre Wünsche nach kultureller und sozialer Partizipation in Deutschland liefern den Stoff, aus dem sich Träume realisieren lassen – trotz einer nicht leichten Lebenssituation. -
- Institut für Soziologie (PH Freiburg) – Pädagogische Hochschule Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Sonstiges
Laufzeit 02/2015 ‒ 01/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
Institutionen - Institut für Soziologie (PH Freiburg) – Pädagogische Hochschule Freiburg PH Freiburg Leitung
Beteiligte Personen -
Jennifer Wägerle
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Interesse liegt auf der Rekonstruktion der Perspektive von Frauen mit "unsicherem Aufenthaltsstatus" (im laufenden Asylverfahren, in Duldung, ohne legalen Aufenthaltstitel). Welche Bedeutung kommt einem Kind zu? Welche Rahmenfaktoren werden beim Umgang mit der Chance und dem Risiko einer Schwangerschaft als relevant benannt? Wie wird der Zugang zu und die Nutzung von reproduktiver Gesundheitsversorgung beschrieben? Ziel ist es zu rekonstruieren, inwiefern sich das sozial-rechtliche Konstrukt eines unsicheren Aufenthaltsstatus auf die Familienplanung auswirkt. Haupterhebungsinstrument sind teilnarrative Leitfadeninterviews mit geflüchteten Frauen. Die Forschungslogik folgt dem zirkulären Prozess der Grounded Theory Methodologie.