Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 04/2012 ‒ 12/2017 |
Geographischer Fokus |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 143 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Fluchtursachen
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- Historisches Institut – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Wohnen -
- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Projektwebseite www.wvberlin.de Laufzeit 10/2010 ‒ 02/2014 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Jonathan Leuschner
- Leitung
Kurzbeschreibung
Der Ehegattennachzug, ein wesentlicher Teil des Rechts der Familienzusammenführung, wurde durch eine Änderung des Aufenthaltsgesetzes im Jahr 2007 erheblich erschwert. Seitdem müssen nachzugswillige Ehegatten bereits in ihren Herkunftsländern nachweisen, dass sie über Deutschkenntnisse verfügen. Diese Einreisebedingung hat zu weitreichenden Konsequenzen in der migrationsrechtlichen Praxis geführt und ist seit ihrer Einführung äußerst umstritten. Gegenstand der juristischen Diskussion sind mögliche Verstöße der Regelungen zum Spracherfordernis gegen den im nationalen und internationalen Recht gewährleisteten Schutz von Ehe und Familie. In diesem Buch wird u. a. die Vereinbarkeit des Spracherfordernisses mit den Vorgaben der Richtlinie 2003/86/EG, dem Grundgesetz, der EMRK, der EU-Grundrechtecharta sowie dem Assoziationsrecht untersucht und bewertet. -
- Institut für Geschichte – Universität Hildesheim (Hildesheim) (Leitung)
- Margot-Möller-Promotionskolleg – Universität Hildesheim (Hildesheim) (Leitung)
Fluchtursachen Identität Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik RassismusProjektart Promotion Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Geographischer Fokus - Oberösterreich
Institutionen Beteiligte Personen -
Harald Hutterberg
- Bearbeitung
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Prof. Dr. phil. Habil. Manfred Overesch
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Basierend auf den Ergebnissen qualitativ geführter Interviews (Zeitzeugenbefragungen) und mit Hilfe deskriptiver und rekonstruktiver Sozialforschungsmethoden ausgewerteter Quellenbestände wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern der Topos "Eretz Israel" eine Rolle bei den Migrationsüberlegungen jüdischer Flüchtlinge und Transitflüchtlinge in amerikanischen DP-Lagern in Oberösterreich für oder gegen das Immigrationsziel Palästina vor und nach der Proklamation des Staates Israel 1948 gespielt hat. Von Interesse erscheinen in diesem Kontext vor allem, die Darstellung der Antriebskräfte auf der einen Seite und die Zielsetzungen und Handlungsabsichten jüdischer DPs und Transitflüchtlinge auf der anderen Seite. Je nachdem, welche Seite den Ausgangspunkt bildet, stellt sich die Frage entweder "Welche verschiedenen Antriebskräfte führten zu einer bestimmenden Motivation? oder aber "Welche verschiedene Zielorientierungen wurden auf Grund einer Antriebskraft realisiert?" Des Weiteren werden Forschungslücken über die Bedeutung, Formen und Rahmenbedingungen der Kommunikation in den Auffanglagern und Wohnanlagen in amerikanischen DP-Lagern in Oberösterreich 1945-1955 geschlossen, indem Rezeptionsabsichten und Erfahrungen erstmals vor dem Hintergrund ihrer spezifischen Erinnerungskultur erhoben werden. -
- Philosophische Fakultät – Universität Passau (Passau) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.phil.uni-passau.de Laufzeit 01/2009 ‒ 12/2015 Geographischer Fokus - Deutschland, Polen, Russland
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof.Dr. Dirk Uffelmann
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt widmet sich der kontrastiven Untersuchung deutscher und polnischer Literatur über den erzwungenen Bevölkerungstransfer der Jahre 1944 bis ca. 1950. Die ehemals deutschen oder teils deutsch besiedelten Gebiete, die nach 1945 zu Polen geschlagen wurden (Ostpreußen, Danzig mit Pomerellen, Posener Gebiet, Pommern, Ober- und Niederschlesien), werden dabei einzeln untersucht und sukzessive zu einem Gesamtbild zusammengefügt. Ziel der Untersuchung ist die Herausarbeitung der komplexen Überlappung von Fremdwahrnehmungen in der deutschen und polnischen Literatur über den erzwungenen Bevölkerungstransfer. Eine der Arbeitshypothesen bezieht sich auf eine weitgehende Spiegelsymmetrie in den Heterostereotypen, welche die deutsche und die polnische Perspektive – jeweils mit Vorzeichenwechsel – in Anschlag bringen. Der zweite Fokus gilt der irritierenden Rolle des Dritten in einer nur scheinbar binären hegemonialen Konstellation (zwischen polnischen Neuankömmlingen und deutschen Kriegsverlierern), hier der mit der Roten Armee gekommenen Russen. -
- Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Leibniz-Gemeinschaft (Marburg) (Leitung)
- Historisches Seminar – Universität Wuppertal (Wuppertal) (Leitung)
- Kulturwissenschaftliches Institut (KWI) – Universität Duisburg-Essen (Essen) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 01/2012 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Frankreich
- Deutschland
- Luxemburg
- Polen
- von Deutschland besetzte Länder im 2. Weltkrieg, bspw. Westpolen, Luxemburg, Frankreich
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Daniela Kraus
- Bearbeitung
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Dr. Agnes Laba
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Tatjana Tönsmeyer
- Leitung
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Prof. Dr. Peter Haslinger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Geschichte des Zweiten Weltkriegs ist in den vergangenen Jahren vor allem als Geschichte der nationalsozialistischen Expansion und ihrer Akteure, d.h. als "Tätergeschichte" geschrieben worden. Schwerpunkte der Forschungstätigkeit waren und sind der Holocaust und die Wehrmachtsverbrechen. Hinzu tritt in den meisten ehemals besetzten Ländern eine starke Ausrichtung auf den Widerstand. Die Situation lokaler Bevölkerungen unter den Bedingungen deutscher Besatzung ist demgegenüber ein Defizit in Forschung und Dokumentation geblieben. Das Projekt soll helfen diese Lücke zu schließen. Ziel des Projektes ist eine forschungsgestützte Edition von Quellen zu Alltags- und Gewalterfahrungen der Lokalbevölkerungen in den von der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg besetzten Gebieten. Gefördert wird das Projekt von der Leibniz Gemeinschaft im Rahmen des Paktes für Forschung und Innovation. An dem Forschungs- und Editionsprojekt sind Kooperationspartner/-innen aus insgesamt 15 europäischen Ländern beteiligt. Im Sinne der Quellenedition gelten sowohl jene Regionen als besetzte Gebiete, die der Wehrmacht unmittelbar unterstanden, als auch Territorien, die von dieser an zivile Besatzungsverwaltungen übergeben wurden. Des Weiteren werden auch jene Territorien einbezogen, die zwar formal als annektiert anzusehen sind, deren Annexion jedoch Folge der Besatzung war, wie Westpolen (der sogenannte Warthegau) oder Luxemburg. Diese und weitere Einbeziehungen, wie z.B. Frankreich südlich der Demarkationslinie, tragen dem heutigen Selbstverständnis von der Unteilbarkeit des Staatsterritoriums ungeachtet des Krieges Rechnung. Die Quellenedition wird die strukturellen Rahmenbedingungen des Alltags in den besetzten Gebieten sowie die daraus resultierenden Grunderfahrungen der betroffenen lokalen Bevölkerungen dokumentieren. Im Fokus stehen dabei Mangelerfahrungen, Tausch- und Schwarzhandel sowie Anpassungs- und Überlebensstrategien in einem von häufig extremer Gewalt geprägten Umfeld, Entrechtung, Widerstand, aber auch Formen von Kooperation und direkte Tatbeteiligung bei nationalsozialistischen Verbrechen. Des Weiteren werden die Folgen der Ausbeutung durch die Besatzungsmacht für die lokalen Bevölkerungen in den Blick genommen. Ein großer Themenschwerpunkt wird überdies die Erfahrung von Ausgrenzung, Zwangsmigration und Verfolgung sein. Diese Erfahrungen konnten sowohl rassische und ethnische, als auch geschlechts- und generationenspezifische Aspekte aufweisen. Die für die Edition infrage kommenden Quellen stammen überwiegend aus den Kriegsjahren und werden durch Materialien aus der Zeit nach 1945 ergänzt. Dabei rücken in erster Linie bislang nicht edierte Quellen aus den Zentral-, Regional- und Ortsarchiven der jeweiligen Länder sowie Prozessüberlieferungen und Ego-Dokumente in den Blick. Wiederabdrucke werden nur in Ausnahmefällen vorgenommen, wie etwa bei zentralen Dokumenten, die grundlegende Rahmenbedingungen beschreiben, oder bei in Originalsprache publizierten Quellen, die bislang noch nicht in westlichen Sprachen rezipiert worden sind. Die Edition wird in englischer Sprache erscheinen. Geplant ist neben der Print- auch eine digitale Edition, die die Quellen nicht nur in englischer Übersetzung, sondern auch in Originalsprache, teilweise unterstützt durch Faksimiles, abbildet. Die digitale Edition soll im Rahmen eines Themenportals "World War II - Everyday Life Under German Occupation" erscheinen, das von den kooperierenden Institutionen gemeinsam getragen wird. An dem Forschungs- und Editionsprojekt beteiligt sind Partnerinstitutionen aus insgesamt 15 europäischen Ländern, die sich schwerpunktmäßig oder ausschließlich mit der Geschichte des jeweiligen Landes im Zweiten Weltkrieg befassen. Durch den vergleichenden Blick auf Phänomene des Kriegsalltags in ganz Europa und der Konzentration auf die Situation lokaler Bevölkerungen beleuchtet die Edition ein für die europäische Erinnerungs- und Geschichtspolitik zentrales Themenfeld, das in dieser länderübergreifenden Form bislang nicht dokumentiert ist. Stand bislang die "Tätergeschichte" im Fokus der wissenschaftlichen Aufarbeitung, so will das Forschungs- und Editionsprojekt einen Beitrag zur Geschichte lokaler Bevölkerungen unter den Besatzungsbedingungen des Zweiten Weltkriegs leisten und neue Wege in der Historiographie des Zweiten Weltkriegs aufzeigen. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Geographie
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 07/2011 ‒ 12/2013 Geographischer Fokus - Welt
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Antonia Scholz
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
In den letzten Jahren ist die Zahl der Asylantragstellungen in Deutschland nach einer längeren Phase des Rückgangs wieder angestiegen. Waren im Jahr 2007 noch 19.164 Asylerstanträge zu verzeichnen, so lag die Zahl 2013 bei 109.580. Dieser Entwicklung in Deutschland steht ein eher moderater Zuwachs in der gesamten Europäischen Union gegenüber, so dass der deutsche Anteil innerhalb der EU zugenommen hat. Dies ist insbesondere angesichts der verstärkt seit 2007 erfolgten Harmonisierung des Asylrechts innerhalb der EU erklärungsbedürftig. Die Entwicklung deutet darauf hin, dass bei der Auswahl eines Zufluchtsstaats weitere Faktoren eine Rolle spielen, die über eine Angleichung des Rechtsrahmens hinaus wirken. Gleichzeitig stellt sich aus migrationstheoretischer Sicht die Frage, nach welchen Gesichtspunkten Asylsuchende einen Zufluchtsstaat auswählen. Naturgemäß steht beim Thema Flucht meist die Situation im Herkunftsstaat im Vordergrund. Welche Rolle spielt aber der Zielstaat bei Migration mit Fluchtkontext? Grundlage der Analyse bilden – neben einer statistischen Bestandsaufnahme – 19 Interviews mit Experten aus den Bereichen Asyl, Flucht- und irreguläre Migration. Diese Vorgehensweise stellte den Versuch dar, mithilfe der Expertise relevanter Akteure empirisch näher an die Perspektive von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern zu gelangen. Die Analyse wurde, wo jeweils möglich, mit zusätzlichem Material aus der Asylgeschäftsstatistik, den Ergebnissen von Reisewegsbefragungen sowie weiteren statistischen Materialien unterlegt. -
- Zentrum für Antisemitismusforschung (TU Berlin) – Technische Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Ökonomie der Flucht RassismusProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Geographischer Fokus - Deutschland
- Uruguay
- Uruguay, Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Sonja Wegner
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Wolfgang Benz
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Länderstudie zur Situation der Emigranten in Uruguay mit Beschreibung der politischen und sozio-ökonomischen Struktur des Aufnahmelandes, Integration der Emigranten und ihres Einflusses auf das Aufnahmeland. Ausgangspunkt ist eine umfassende Beschreibung der Auswanderungsbedingungen aus dem Deutschen Reich bis zum Verbot der Auswanderung 1941 und der unterschiedlichen Verläufe von Auswanderung (direkt, Familienauswanderung, über Drittländer, Flucht etc.). -
- University of Jyväskylä () (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Identität Konfliktmediation Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 03/2008 ‒ 03/2011 Geographischer Fokus - Äthiopien
- Finnland
- Deutschland
- Italien
- Niederlande
- Somalia
- Vereinigtes Königreich
Institutionen - University of Jyväskylä Leitung
- African Diaspora Policy Centre (ADPC) ADPC Kooperationspartner
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Kooperationspartner
- Centro Studi Politica Internazionale Kooperationspartner
- Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (MPI) – Max-Planck-Gesellschaft MPI Kooperationspartner
- Peace Research Institute of Oslo (PRIO) PRIO Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Clara Schmitz-Pranghe
- Bearbeitung
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Bettina Conrad
- Bearbeitung
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Peter J. Croll
- Leitung
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Andrea Warnecke
- Leitung
Kurzbeschreibung
The perception of migrants in the European Union has changed considerably in recent years. Increasing attention is now being focused on the complex political, social and cultural involvement of migrants from crisis regions in peace and development processes in their countries of origin. This research project aimed to generate new knowledge to better understand diasporas potentials, expectations and experiences as bridge builders between countries of residence and countries of origin. DIASPEACE consisted of five main research components: 1) Defining joint analytical tools and research methodologies; 2) Providing a comparative assessment of transnational diaspora networks from the Horn of Africa and their interfaces with European civil society and state institutions; 3) Case studies of diasporas as agents of conflict and peace from the Horn of Africa; 4) Interaction between European state actors and diasporas in conflict resolution and peace building; 5) Synthesis and dissemination of the research findings. -
- Deutsches Institut für Menschenrechte (DIMR) (Berlin) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Projektwebseite www.institut-fuer-menschenrechte.de Laufzeit 02/2013 ‒ 06/2013 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Deutsches Institut für Menschenrechte (DIMR) DIMR Leitung
Beteiligte Personen -
Dr. Hendrik Cremer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Siehe Publikation -
- Institut für Asien- und Afrikawissenschaften (HU- IAAW) – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Humanitäre Arbeit Internationale Schutzregime MigrationsroutenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 04/2015 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Kamerun
- Zentralafrikanische Republik
- Frankreich
- Deutschland
- Schweiz
- Togo
- Afrika, Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Joël Glasman
- Leitung
Kurzbeschreibung
Globalization is often associated with places like Wall Street, the City of London or Frankfurt airport. It is thought to happen first in Western metropolises before expanding elsewhere. This project marks a clear break with that line of thought. It analyses a still underexplored region, Central Africa, which has served as the laboratory for a global technique of humanitarian operations, the refugee camp. According to the United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR), one fourth of the worldwide 51.2 million forcibly displaced persons live in camps. In countries as far apart as Azerbaijan, Jordan, Thailand, or Zimbabwe, aid beneficiaries are administered through similar techniques of refugee screening, emergency triage and relief distribution. In those otherwise vastly different settings, similar NGOs and UN-agencies deliver standardized food rations, tents, jerry-cans, plastic sheets and blankets. This project explores the genesis of this technique of aid in Central Africa, from the creation of UNHCR (1951) to the current operations following the Central African crisis (2014/2015). Africa holds a specific place in the global history of humanitarianism. It is, in fact, “the continent of refugee camps” (Agier 2008). Since independence, virtually all countries of mainland Africa have experienced refugee camps: The first African intervention of UNHCR was in the Central African region, in Kivu, ten years after the creation of this UN-institution. One of the current major locations for refugee camps is the border region of the Central African Republic. Between these two dates, there has not been a single year that has not seen the construction, maintenance or closure of refugee camps in the Central African region. Applying methodological tools from history and anthropology, the study draws on the recently opened archives of UNHCR (Geneva) as well as on field observations in refugee camps of eastern Cameroon. The invention of refugee camps explores the work of UNHCR-experts (engineers, physicians, logisticians, urban planners and architects) as well as the reactions of aid beneficiaries. This project thus sheds new light on the genesis of the global refugee regime.