Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | ome-lexikon.uni-oldenburg.de |
Laufzeit | 03/2011 ‒ |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 132 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Migrationsrouten
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- Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) (Bonn) (Leitung)
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
- Institut für Germanistik – Universität Oldenburg (Oldenburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke -
- Fakultät für Sozialwissenschaft, Lehrstuhl Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung (SOZOMM) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Projektart Sonstiges Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Geographie
- Soziologie
Laufzeit 01/2018 ‒ 01/2023 Geographischer Fokus - Mexiko
- USA
Institutionen Beteiligte Personen Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
In 2016 there were 22.5 million forced migrants globally which is the highest number recorded by the UNHCR since its existence. Organized violence seems to be a crucial part of this recent development. As Europe and North America grapple with how to manage this greater influx of migrants in its immediacy, the search for causes of forced migrations becomes more and more important. While in the case of Europe forced migrants mainly come from conflict regions in the Middle East, in the case of North America emigration originates in North-Central American countries as well as Mexico where organized criminal violence is more pronounced than politically motivated violence. This dissertation aims at exploring the way experiences of organized violence affect the migration trajectories of Mexicans and Salvadorans to the U.S. in the last 30 years through their own narratives. The focus is on organized violence, while development-related issues can serve as a background. This project makes a contribution to migration studies concerned with organized violence as well as longitudinal migration studies using a life course approach. Often the political responses to the recent increase in migration to richer economies consists in applying more restrictive migration and security policies. However, they do not consider the transnational or long-term nature of causes of migration. We need to understand how these migrations are historically and spatially situated in a context of multiple causations which this project will tackle trough looking at experiences of organized violence. -
- Institut für Didaktik der Demokratie – Universität Hannover (Hannover) (Leitung)
- Institut für Politische Wissenschaft – Universität Hannover (Hannover) (Leitung)
Arbeit Bildung Gewalterfahrungen Grenzen Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.out-side-in.eu Laufzeit 09/2015 ‒ 08/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Griechenland
- Italien
- Slowenien
- Schweden
- Türkei
Institutionen - Institut für Didaktik der Demokratie – Universität Hannover Leitung
- Institut für Politische Wissenschaft – Universität Hannover Leitung
- Folkuniversitetet, Stiftelsen vid Lunds Universitet Kooperationspartner
- Four Elements Kooperationspartner
- Konya Metropolitan Municipality Kooperationspartner
- Research Centre of the Slovenian Academy of Sciences and Arts (ZRC SAZU) ZRC SAZU Kooperationspartner
- Speha Fresia Societa Cooperativa Kooperationspartner
- Synergy of Music Theatre Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Christoph Wolf
- Bearbeitung
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Prof.Dr. Dirk Lange
- Leitung
Kurzbeschreibung
2015 schreibt mit den weltweiten Krisen einen neuen Rekord der Flüchtlingszahlen und stellt europäische Aufnahmeländer vor große Herausforderungen: Ghettobildung im größten „Flüchtlingsland“ Schweden, gefolgt von populistischen Bewegungen wie PEGIDA in Deutschland und dem überforderten Erstaufnahmeland Italien, Gewaltanstieg gegen Asylsuchende in Griechenland, Flüchtlingszelte als unhaltbare Endstationen in Transitländern wie der Türkei und Slowenien. Neben gesamtpolitischen Fragestellungen, drängen die des städtischen Alltagslebens und des neuen Miteinanders, das sich zwischen der Mehrheitsgesellschaft und den Flüchtlingen gestaltet. Oft stabilisieren sich in Aufnahmegesellschaften Vorurteile und Vorbehalte, die beidseits kaum durchbrochen werden: da Flüchtlingen gesellschaftliche Teilhabechancen und Wege der Kommunikation fehlen, bestehen kaum Begegnungsmöglichkeiten mit Einheimischen (Kontakthypothese). Dies behindert massiv die soziale Integration von Flüchtlingen (2013 Bundesamt für Migration und Flüchtlinge), nährt neue Wellen von „Ausländerfeindlichkeiten“ und lässt die Mehrheitsgesellschaft unvorbereitet für das interkulturelle Miteinander in Einwanderungsgesellschaften. Bildungsinstitutionen können hier in eine Schlüsselrolle im Spannungsfeld von Integration und Separation dieser zwei gesellschaftlichen Gruppen einnehmen. Zwar ist die Bildungslandschaft von Inklusionsdebatten geprägt (European Agency/UNESCO) und das Fachpersonal ist auf das Erlernen interkultureller Kompetenzen angewiesen, um erfolgreich mit heterogenen Gruppen arbeiten zu können, doch ist die Zielgruppe der Flüchtlinge eine Leerstelle. Der neue Begriff „inkludierende Erwachsenenbildung“ (2012 Kil) versucht diese Lücke zu greifen und möchte eine umfassende Verpflichtung der Erwachsenenbildung auf Inklusion vorantreiben. Dies bedeutet die Zugänglichkeit von Bildungsangeboten für alle Menschen unabhängig auch von ""(..) ethnischer Zugehörigkeit und (..) sozialen oder ökonomischen Voraussetzungen"". Gerade erwachsene und ältere Flüchtlinge geraten hier in den Blickpunkt einer von gesellschaftlicher Exklusion bedrohten Gruppe. OUT-SIDE-IN setzt sich daher zum Ziel Multiplikator_innen für die Inklusion von Flüchtlingen in die Erwachsenenbildungen zu qualifizieren um neue Räume und Kommunikationswege für Begegnung zu schaffen, Vorurteile beider Seiten aufzuweichen und das Bewusstsein für Multiperspektivität in der Einwanderungsgesellschaft zu fördern. Hierzu formuliert Out-Side-In neue Grundsätze für eine inkludierende Lehrkompetenz in der Erwachsenenbildung mit Flüchtlingen (siehe nächste Frage) und entwickelt ein entsprechendes 5-Modul-Programm für Multiplikatoren: A. Mikroebene des Unterrichts: 1. Hintergrundwissen und Selbstreflexion zur Zielgruppe Flüchtlinge (kognitiv, affektiv) 2. Übungsanleitung zum vorurteilsarmen Miteinander in Lernendengruppen mit Flüchtlingen (behavioral) 3. Leitung von Gruppenreflexionen zum Vorurteilsabbau in Gruppen mit Flüchtlingen (kognitiv, affektiv) 4. Inkludierende Kommunikationskompetenz durch innovative kreative Moderationsmethoden B. Mesoebene der Bildungsorganisation: 5. Nachhaltige Outreach-Strategien für die Zielgruppe Flüchtlinge Mit 9 Partnern in den 6 genannten Ländern, wird Out-Side-In Bedarfsanalysen erheben, umfassendes pädagogisches Material und Methoden speziell für Lernendengruppen mit Flüchtlingen entwickeln und testen, 150 Multiplikatoren schulen und zur nachhaltigen Implementierung als Mentoren begleiten und sämtliche Ergebnisse der Öffentlichkeit durch open-access zur Verfügung stellen. Out-Side-In stellt Ergebnisse bereit, die - das Fachpersonal in interkulturellen Lehrkompetenzen der kreativen Gruppenmoderation mit Flüchtlingen professionalisiert, - Bewusstsein für Multiperspektivität bei der Mehrheitsgesellschaft und Flüchtlingen schaffen, - Vorurteile für ein neues Miteinander abbauen, - Teilhabechancen von Flüchtlingen in Bildungsangeboten ermöglichen, - Begegnungsmöglichkeiten zwischen heterogenen Gruppen gestalten, die nachhaltig inklusivere Gesellschaften vorantreiben. Out-Side-In umfasst 3 Zielgruppen a. Primäre: Fachpersonal der Erwachsenenbildung b. Sekundäre: Flüchtlinge (Minderheit) c. Sekundäre: Teilnehmende (Mehrheitsgesellschaft) in Bildungsangeboten der Erwachsenenbildung Out-Side-In arbeitet in einem internationalen Team mit Experten für Flüchtlingsarbeit, Erwachsenenbildung, kreativen Lehrmethoden und Wissenschaft. Die Partner befinden sich in Erst-, Transit- und klassischen Aufnahmeländern für Flüchtlinge, die vor drängenden Herausforderungen der Einbindung von Flüchtlingen im lokalen Kontext stehen. Durch differenzierte gemeinsame Beleuchtung dieser internationalen Phänomene, können nachhaltige Antworten mit europäischer Perspektive erarbeitet werden. Lücken der europäischen Erwachsenenbildung können so zur Einbindung von Flüchtlingen genutzt und die gesellschaftliche Inklusion durch Bildung vorangetrieben werden. -
- Friedrich-Meinecke-Institut (FU) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Bildung Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Projektwebseite www.geschkult.fu-berlin.de Laufzeit 10/2013 ‒ 07/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. David Hamann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Dissertation widmet sich dem Leben des Berliner Liberalen und Journalisten Paul Nathan (1857-1927) und dem 1901 von ihm maßgeblich mitinitiierten, transnational agierenden „Hilfsvereins der deutschen Juden“. Der Hilfsverein avancierte bis 1914 zu einem der größten und erfolgreichsten jüdischen Wohlfahrtsvereine der Welt und stellt den institutionellen Abschluss einer mehr als zwanzigjährigen Professionalisierung des jüdischen Engagements für osteuropäische Juden aus Russland, Rumänien und Galizien dar. Er koordinierte und finanzierte maßgeblich ihren Transit in die USA und baute parallel ein umfangreiches Bildungswerk für die Juden in Palästina auf. Von zentraler Bedeutung ist die Darstellung der Zusammenhänge zwischen deutsch-jüdischer Identität, deutsch-jüdischem Engagement gegen den Antisemitismus und organisierter osteuropäischer jüdischer Migration. Die humanitäre Arbeit deutscher Juden für ihre osteuropäischen Glaubensgenossen ist untrennbar mit dem zivilgesellschaftlichen Engagement gegen den deutschen wie europäischen Antisemitismus verbunden, der das zunehmend völkisch-rassistisch unterfütterte Stereotyp des „Ostjuden“ gezielt als Drohszenario benutze, um die jüdischen Staatsbürger auszugrenzen. Zu diesem Zweck kombiniert die Dissertation eine kontextualisierte Biographie Paul Nathans mit einer Institutionengeschichte des Hilfsvereins, was eine transnationale Sichtweise auf den europäischen und globalen Charakter der organisierten jüdischen Migration aus Osteuropa durch Deutschland in die USA und nach Palästina garantiert, und den Fokus ebenso auf die Entwicklungen der Abwehrarbeit in Deutschland lenkt. Paul Nathan ist innerhalb der Geschichte der jüdischen Abwehrarbeit, der jüdischen Migrationsgeschichte sowie in der Historiographie des deutschsprachigen Judentums ein bedeutender Protagonist, die bisher nur wenig Beachtung gefunden hat. Darüber hinaus werden auch Konflikte und Widersprüche des „deutschen“ Hilfsvereins gegenüber zeitgenössischen Strömungen wie den Zionismen Beachtung finden. -
- Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (MPI) – Max-Planck-Gesellschaft (Halle (Saale)) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Habilitation Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.eth.mpg.de Laufzeit 03/2010 ‒ 02/2015 Geographischer Fokus - Kenia
Institutionen Beteiligte Personen -
Tabea Scharrer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Nach dem Zusammenbruch des politischen Systems Siad Barres 1991 flohen rund 400.000 Menschen von Somalia nach Kenia. Die kenianische Regierung versuchte den Aufenthalt dieser Migranten auf Flüchtlingslager zu beschränken - im größten von ihnen, Dadaab, leben momentan rund 450.000 Menschen aus Somalia. Allerdings bevorzugten viele Flüchtlinge ein Leben außerhalb der Lager, entweder in den somalischen Gebieten in Kenia (North Eastern Province) oder in Städten wie Nairobi, Mombasa und Nakuru. Bis zu 100.000 Flüchtlinge leben, oft illegal, in den städtischen Zentren. Zeitgleich mit dem Zuzug der somalischen Flüchtlinge in die Städte siedelten sich auch kenianische Somalis aus North Eastern Province in den städtischen Zentren an. Seit Beginn dieser verstärkten somalischen Migration und Urbanisierung kam es immer wieder zu Konflikten in den Städten zwischen der lokalen Bevölkerung und den somalischen Migranten. Im Zuge dieser Spannungen werden Somalis von der lokalen Bevölkerung oft unterschiedslos als muslimische Fundamentalisten dargestellt, die für eine Radikalisierung des Islam in Kenia und das Übergreifen des Terrorismus auf die Nachbarländer Somalias verantwortlich seien, und/oder als skrupellose Unternehmer beschrieben, die Piratengelder verwendeten um die Kontrolle über die kenianische Wirtschaft zu erlangen. Das Forschungsprojekt stellt diese Annahmen in Frage, indem untersucht wird, welchen Einfluss somalische Migranten seit Anfang der 1990er tatsächlich auf die lokalen urbanen Gesellschaften hatten. Nakuru, die Stadt, in der die Forschung hauptsächlich durchgeführt wurde, liegt im Rift Valley und hat rund 350.000 Einwohner. Sie ist etwa 2 Stunden mit dem Auto westlich von Nairobi entfernt. Die somalische Bevölkerung in Nakuru ist deutlich kleiner als die in dem inzwischen berühmten ‚somalischen’ Stadtteil in Nairobi, Eastleigh, in dem alleine fast so viele Menschen wohnen wie in Nakuru. Aber auch in Nakuru leben rund 10.000 somalische Migranten, die überwiegenden Mehrheit von ihnen kam nach 1990. Als diese Migration begann, gab es jedoch schon eine somalische Siedlung in Nakuru, die während der Kolonialzeit gebaut wurde. Die Familien der meisten Bewohner dieser Siedlung kamen aus British Somaliland und arbeiteten für die britische Armee oder Administration. Seit den frühen 1990er Jahren fand ein Austausch der Bevölkerung statt. Während Migranten aus Somalia und dem nordöstlichen Kenia in die Städte zogen, wanderten viele junge Menschen aus der somalischen Siedlung nach Europa oder Nordamerika aus. Die meisten der somalischen Migranten in Nakuru kommen aus der kenianischen North Eastern Province, es leben jedoch auch rund 2.000 Flüchtlinge aus Somalia in der Stadt. In den letzten Jahren kam eine vierte Gruppe von Migranten hinzu – Somalis die aus Europa, Nordamerika und arabischen Ländern ‚zurück’ kehren. Dies sind häufig finanziell besser gestellte Familien mit Kindern, die nicht mit einem westlichen sondern mit einem afrikanischen Lebensstil aufwachsen sollen. Neben der Untersuchung des Einflusses somalischer Migranten auf die Entwicklung der lokalen städtischen Gesellschaften in Kenia liegt der Fokus der Forschung auf der Interaktion zwischen diesen sehr unterschiedlichen Gruppen somalischer Migranten in den Städten, ihrer jeweiligen Integration in die urbane Gesellschaft und der Konstruktion von Identität und Differenz in diesem Prozess -
- Fakultät für Medizin und Gesundheit – Donau Universität Krems (Krems) (Leitung)
- Soziale Arbeit – Universität Vechta (Vechta) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ingenieurwissenschaften, Informatik
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.primsa.eu Laufzeit 11/2014 ‒ 06/2018 Geographischer Fokus - Österreich
- Deutschland
Institutionen - Fakultät für Medizin und Gesundheit – Donau Universität Krems Leitung
- Soziale Arbeit – Universität Vechta Leitung
- AKATECH Kooperationspartner
- Bundeskriminalamt Kooperationspartner
- Bundeskriminalamt Österreich (BK Österreich) BK Österreich Kooperationspartner
- CEMEC intelligente Mechanik Kooperationspartner
- Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) IBMT Kooperationspartner
- Hope for freedom e.V. Kooperationspartner
- Institut für Wissenschaft und Forschung – Sicherheitsakademie Kooperationspartner
- Juristische Fakultät – Universität Tübingen Kooperationspartner
- Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) KFN Kooperationspartner
- Polizeidirektion Hannover – Stadt Hannover Kooperationspartner
- Research Institute - Zentrum für digitale Menschenrechte Kooperationspartner
- SOLWODI Deutschland e.V. Kooperationspartner
- Universitätsklinikum des Saarlandes – Universität des Saarlandes Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Isabelle Brantl
- Bearbeitung
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Mag. a Dr. Katharina Gerlich
- Bearbeitung
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Dr. Wiebke Janßen
- Bearbeitung
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M.A. Mascha Körner
- Bearbeitung
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Dina Obodova
- Bearbeitung
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Imke Sundermann
- Bearbeitung
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Melanie Schorsch
- Bearbeitung
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Lena Vogeler
- Bearbeitung
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Michaela Weihe
- Bearbeitung
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Dr. Dirk Baier
- Bearbeitung
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Martina Schneider
- Bearbeitung
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Dr. Edith Huber
- Bearbeitung
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Heidemarie Hinterwallner
- Bearbeitung
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Christiane Howe
- Bearbeitung
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David Seemayer
- Leitung
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Prof. Dr. Nina Oelkers
- Leitung
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Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner
- Leitung
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Prof. Dr. Rita Haverkamp
- Leitung
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Dr. Holger Hewener
- Leitung
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Bettina Zietlow
- Leitung
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Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla
- Leitung
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Prof. Dr. Yvette Völschow
- Leitung
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Dr. jur. Christof Tschohl
- Betreuung
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Carole Stolz
- Betreuung
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Oberst Gerald Tatzgern
- Betreuung
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Martin Schwab
- Betreuung
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Lutz-Uwe Heinrich
- Betreuung
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Joachim Stolz
- Betreuung
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Roshan Heiler
- Betreuung
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Mag. Barbara Tschida
- Betreuung
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Prof. Dr. med. Tilman Rohrer
- Betreuung
Kurzbeschreibung
UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND Weibliche Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa gelten als in besonderer Weise gefährdet, Opfer von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung (MHS) zu werden. MHS ist ein schwerwiegendes, weltweit verbreitetes Verbrechen, das die seelische und körperliche Integrität der Betroffenen nachhaltig beeinträchtigt. Auch die Ziel- und Transitländer Österreich und Deutschland sind davon betroffen. Die gezielte Ausnutzung einer finanziellen Zwangslage bzw. der Hilflosigkeit Betroffener sowie physische und psychische Gewalt bzw. Gewaltandrohungen durch die TäterInnen erschweren den Zugang zu den Opfern von MHS. Neben den undurchdringlichen Strukturen organisierter Kriminalität beeinflussen auch strukturelle Einschränkungen durch komplexe gesetzliche Regelungen die Handlungsmöglichkeiten Betroffener. Nicht selten scheinen auch die Zugänge professioneller AkteurInnen im Zusammenhang mit der Bekämpfung von MHS begrenzt. PROJEKTZIEL Die beschriebenen Hintergründe legen nahe, dass dem facettenreichen Phänomen MHS ausschließlich institutionsübergreifend und auf einer mehrperspektivischen Ebene begegnet werden kann, um nachhaltige Erfolge hinsichtlich der Vorbeugung und Bekämpfung zu erzielen. Übergreifendes Ziel des deutsch-österreichischen Verbundprojekts ist es deshalb, in einem mehrdimensional angelegten Untersuchungsdesign multidisziplinär und institutionsübergreifend fundierte universelle, selektive und indizierte Präventionsmöglichkeiten in Bezug auf Menschenhandel und Zwangsprostitution zu eruieren. Diese sollten neben der technischen auch einer soziologischen, juristischen, psychologischen, (sozial-)-pädagogischen und sozialräumlichen Perspektive gerecht werden. Die Projektziele werden in insgesamt sieben Arbeitspaketen bearbeitet: AP 1: Opfer-TäterInnen-Dynamiken Leitung: Donau-Universität Krems (DUK) ProjektpartnerIn: SOLWODI Deutschland e.V. (SD) Geschlossene Gewaltsysteme mit ihren desorganisierten Bindungs- und Vertrauensstrukturen erschweren den Zugang Betroffener zu Hilfsangeboten. Mit einer Analyse informeller und formeller Strukturen der Organisation von Menschenhandel insbesondere auf der Ebene der Opfer-TäterInnen-Dynamiken sollen diese Barrieren aufgezeigt werden. Hierfür werden Betroffenen- und ExpertInnenbefragungen durchgeführt und ausgewertet. AP 2: Organisationsstrukturen von TäterInnen Leitung: Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) Über die Auswertung polizeilicher Ermittlungsakten sowie mithilfe von TäterInnen-, Freier- und ExpertInnenbefragungen sollen spezifische Organisationsstrukturen und Vorgehensweisen der TäterInnen im Bereich MHS herausgearbeitet werden. Auf dieser Basis werden Erkenntnisse für eine effektive Interventions- und Präventionsarbeit gewonnen. AP 3: Sicherheitsempfinden und Prävention Leitung: Universität Vechta (UV) ProjektpartnerIn: SOLWODI Deutschland e.V. (SD) Im Zentrum steht die Klärung des Opfer- und Kriminalitätsaufkommens sowie des Sicherheitsempfindens in themenrelevant ausgewählten Quartieren anhand von Hellfelddatenanalysen sowie einer Bevölkerungsbefragung. Zudem werden bestehende Präventions- und Interventionsangebote und -konzepte eruiert und ausgewertet. AP 4: Juristische Expertise Leitung: Eberhard Karls Universität Tübingen (UT) ProjektpartnerIn: Research Institute AG & Co KG (RI) Ziel ist eine juristische Expertise, die Fragestellungen zur Rechtslage, Rechtsauslegung, zum Rechtsschutz und zur Umsetzung der Rechtsgrundlagen im Bereich Menschenhandel im internationalen Vergleich beantwortet. Mit Blick auf das in Arbeitspaket 5 zu entwickelnde technische Gerät werden auch rechtliche Aspekte geklärt. AP 5: Technisches Gerät Leitung: Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) ProjektpartnerInnen: CEMEC - Intelligente Mechanik GmbH (CEMEC,) AKAtech Produktions- und Handels GmbH (AKA), Universität des Saarlandes (US), Hope for Freedom e.V. (HFF) In diesem Arbeitspaket steht die Entwicklung und Testung eines technischen Geräts zur Aufdeckung und Bekämpfung illegalen Menschenhandels Minderjähriger im Vordergrund. Dieses Gerät soll mithilfe einer mobil nutzbaren nicht-invasiven Methode zur Bestimmung der Volljährigkeit beitragen. AP 6: Präventions- / Interventionskonzepte Leitung: Konsortialleitungen (UV und DUK) ProjektpartnerInnen: alle aktiven PartnerInnen Die technischen, soziologischen, juristischen, psychologischen, (sozial-)pädagogischen und sozialräumlichen Erkenntnisse aus den Arbeitspaketen 1 bis 5 werden unter der Leitung der Konsortialführungen zusammengeführt und hieraus ein umfassendes Präventions- und Interventionskonzept erstellt. AP 7: Projektkommunikation Leitung: Konsortialleitungen (UV und DUK) ProjektpartnerInnen: alle aktiven PartnerInnen Mit Arbeitspaket 7 werden die zentralen Projektinhalte und Zwischenergebnisse projektbegleitend und themensensibel in der wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Öffentlichkeit verbreitet. Zudem wird die interne Projektkommunikation gesteuert. Die Umsetzung des Forschungsvorhabens wird im Rahmen der Förderrichtlinie Zivile Sicherheit - Schutz vor organisierter Kriminalität auf deutscher Seite vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und auf österreichischer Seite im Sicherheitsforschung -Förderprogramm KIRAS vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) gefördert.Abstract
INVESTIGATION MATERIAL Refugees on their way to Europe are considered to be particularly at risk of becoming victims of human trafficking for the purpose of sexual exploitation (MHS). MHS is a serious, worldwide crime that permanently affects the mental and physical integrity of those affected. The target and transit countries Austria and Germany are also affected. Targeted exploitation of a financial plight or the helplessness of those affected as well as physical and psychological violence or at least threat of violence by the perpetrators make access to the victims of MHS more difficult. In addition to the impenetrable structures of organized crime, structural restrictions through complex legal regulations also influence the opportunity for action of those affected. Frequently the access of professional actors in connection with the fight against MHS seems limited. PROJECT OBJECTIVE The background described above suggests that the multi-faceted phenomenon MHS can only be addressed across institutions and on a multi-perspective level in order to achieve sustainable success in terms of prevention and control. Therefore the overarching goal of the German-Austrian joint project was to elicit a number of multidisciplinary and cross-institutional means of prevention, that are knowledgable, universal, selective and indicated, based on a multi-dimensional investigation design and relating to human trafficking and forced prostitution. In addition to technical aspects these means of prevention are also supposed to meet the requirements of a sociological, legal, psychological, (social) pedagogical and socio - spatial perspective. The implementation of the research project was supported within the context of the „funding guideline Civil Security - Protection against Organized Crime“ on the part of Germany by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) and on the part of Austria by the Federal Ministry of Transport, Innovation and Technology (bmvit), in the Austrian Security Research Program KIRAS. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gender Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 01/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Afghanistan
- Burundi
- Kolumbien
- Ecuador
- Äthiopien
- Guinea
- Iran
- Irak
- Jordanien
- Kenia
- Liberia
- Myanmar/Birma
- Pakistan
- Sierra Leone
- Südsudan
- Tansania
- Thailand
- Türkei
- Uganda
- Middle East; Eastern Africa; Western Asia; Southeast Asia; the Great Lakes region; Upper Guinea Coast; Central America
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Clara Schmitz-Pranghe
- Bearbeitung
-
PD Dr. Elke Grawert
- Bearbeitung
-
Ruth Vollmer
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Conrad Schetter
- Betreuung
-
Dr. Markus Rudolf
- Leitung
Kurzbeschreibung
Weltweit befinden sich mehr als zwei Drittel aller Flüchtlinge in einem Dauerzustand der Flucht (Protracted Refugee Situation: PRS). Dies bedeutet massive Einschränkung ihrer Rechte, Sicherheitsrisiken für sie selbst und ihre Umgebung sowie fortdauernde Abhängigkeit und Perspektivlosigkeit. Von Friedensprozessen sind sie häufig ausgeschlossen, so dass Vereinbarungen über Rückkehrmöglichkeiten und ihre Rolle in der Nachkriegsordnung ohne ihre Beteiligung getroffen werden. Überschattet durch ständig neue Vertreibungen und Krisen steigt die Zahl derer stetig an, für die mehr als fünf Jahre nach der ersten Vertreibung noch keine dauerhafte Lösung gefunden wurde. Das Projekt wird über die BMZ-Sonderinitiative „Fluchtursachen bekämpfen - Flüchtlinge re-integrieren“ gefördert und untersucht, unter welchen Umständen die Einbindung von Flüchtlingen in Friedensprozesse eine wichtige Grundlage für deren Reintegration darstellt. Im Zentrum des Projektes steht erstens die Erhebung empirischer Daten in sieben unterschiedlichen Fallbeispielen, zweitens deren vergleichende Analyse und drittens die Erarbeitung konkreter Handlungsvorschläge. Die Feldforschung orientiert sich dabei an zwei Hauptfragen: 1) Welche Möglichkeiten und Risiken lassen sich bei Reintegration von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen beobachten, beziehungsweise was macht Reintegration nachhaltig und erfolgreich? 2) Unter welchen Umständen ist die Beteiligung von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen an Friedensprozessen ausschlaggebend für deren Rückkehr und den nachhaltigen Erfolg des Friedensprozesses? Das Projekt begann Anfang 2015 und erarbeitete in der ersten Phase ein Papier zum Forschungsstand und erste Politikempfehlungen in Form eines Policy Briefs. Die im Rahmen des Projektes stattfindende Feldforschung ist fokussiert auf den Mittleren Osten, Afghanistan/Pakistan, Ost- und Westafrika. Bisher fand bereits Feldforschung in Jordanien, Uganda, Kolumbien, Tansania, Kenia, der Türkei, Thailand, Irak, Myanmar und dem Südsudan statt.Abstract
In January 2015, BICC started the four-year research project entitled “Protected rather than protracted—Strengthening refugees and peace” as a response to the challenges posed by reintegration respectively local integration of displaced persons and their participation in peace processes. This project is funded by the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ) in the framework of its Special Initiative “Fighting the causes of refugee movements, reintegrating refugees”. In the centre of the project is the collection of empirical data from seven regions, their comparative analysis and the elaboration of concrete proposals for action. Field research will be led by three main questions: · What chances and risks can be observed during the reintegration of refugees and IDPs or rather what makes reintegration sustainable and successful? · Under which conditions does the participation of refugees and IDPs in peace processes play a key role in the sustainability of their return and peace? · How can local integration contribute to the development of host communities and support displaced persons in their current situation? The dialogue-oriented research will be conducted with refugees, IDPs, decision-makers, experts and representatives of national and international organisations in the following seven regions: Middle East; Eastern Africa; Afghanistan/Iran/Pakistan; Southeast Asia; the Great Lakes region; Upper Guinea Coast; Colombia/Ecuador. Information is collected on-site, in and outside of refugee and IDP settlements, and discussed during workshops with all parties. BICC will draw lessons from the observed practice to develop recommendations for action intended to strengthen displaced persons and peace in the long term. -
- Juristische Fakultät – Universität Passau (Passau) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Laufzeit 01/2014 ‒ 06/2017 Geographischer Fokus - EU
Institutionen Beteiligte Personen -
Herbert Rosenfeldt
- Leitung
-
Prof. Dr. LL.M. Christoph Herrmann
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Dissertationsvorhaben untersucht, ob und wie effektiver Menschenrechtsschutz im EU-Grenzschutzregime durch klare Zurechenbarkeiten und wirksame Durchsetzungs-mechanismen gewährleistet werden kann. Im Kern soll der Frage nachgegangen werden, welchen Akteuren die verschiedenen grenzschützenden Tätigkeiten unter Berücksichtigung höherrangigen Rechts zugerechnet werden können, welche Rechtsschutzmöglichkeiten den Betroffenen offenstehen und ob die zugängigen Verfahren einzeln und in ihrer Gesamtheit betrachtet ein ausreichendes Schutzniveau gewähren. Nur so würde die Europäische Union gegenüber schutzbedürftigen Menschen aus Drittstaaten ihrem Anspruch gerecht, eine grund-rechtsbasierte Wertegemeinschaft zu sein. Damit rückt Frontex, die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache, in den Fokus der Untersuchung. Den Maßstab der Untersuchung bilden das primäre Unionsrecht und das anwendbare Völkerrecht, beide Rechtsmaterien insbesondere in ihren Individualschutz gewährenden Dimensionen, aber auch in Hinblick auf rechtstaatliche und demokratische Vorgaben. -
- Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft – Universität Konstanz (Konstanz) (Leitung)
Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und AbschiebungProjektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
Projektwebseite www.exzellenzcluster.uni-konstanz.de Laufzeit 01/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Australien
- Kanada
- Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Lorenz Neuberger
- Leitung
-
Prof. Dr. Wolfgang Seibel
- Betreuung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Since the end of the 20th century, liberal democracies across the globe have increasingly attracted migrants from a widening range of origins, including growing numbers of forcibly displaced people. Attempts to control and restrict their entry have created a strong impetus to enter 'illegally' and apply for asylum or related protection statuses. Often equipped with outdated reception systems and confronted with a weak international refugee protection regime, governments of many liberal democracies have consequently been walking a fine line between policy objectives as contrasting as (a) 'filtering' and 'managing' humanitarian migration and newcomers' settlement while upholding national sovereignty; at the same time to (b) maintaining moral legitimacy and self-perceptions of humanitarianism. This dissertation deciphers the related developments in Germany, Canada, and Australia: Although they differ crucially in many ways, elites in all three states have developed somewhat similar strategies to partially solve what they may perceive to be an increasingly 'wicked problem'. It shows that rather exceptional episodes of 'softening' and 'welcoming' seem to 'prove the rule' of a convergence toward the 'normality' of 'toughening' and 'unwelcoming' policies. Taking a critical perspective, it further argues that most observable attempts to 'govern' this area are prone to fail in the long run as they rely on short-sighted measures rather than acknowledging the inherent complexities of seemingly distant, but increasingly colliding worlds that are conveyed through contemporary migration patterns. -
- Geographisches Institut (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Grenzen Identität Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Geographie
- Philosophie- und Religionswissenschaften
Laufzeit 04/2013 ‒ 04/2017 Geographischer Fokus - Jordanien
Institutionen Beteiligte Personen -
Dipl.-Geogr. Florian Kohnle
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen der Arbeit unter dem Titel „Religiöse Aspekte im Kontext der Diaspora-Netzwerke autochthoner Christen im Nahen Osten“ stehen die folgenden Forschungsfragen im Mittelpunkt: 1. Welche Rolle spielen Diaspora-Netzwerke im Zusammenhang mit der – sich innerhalb der Region des Nahen Ostens vollziehenden – Migration autochthoner Christen nach Jordanien? 2. Unter welchen Aspekten organisieren sich die Akteure in Diaspora-Netzwerken? Welche Rolle spielt dabei der Aspekt der Religion? Innerhalb der Wissenschaften, die sich mit den Zusammenhängen zwischen der Existenz transnationaler Netzwerke und Migration beschäftigen, werden Diaspora-Netzwerke häufig als „Motoren der Migration“ deklariert. Am Rande der wissenschaftlichen Diskussion sind Aussagen wahrzunehmen, die eine zentrale Rolle transnationaler Netzwerke im Zusammenhang mit Migration in Frage stellen – gleichzeitig jedoch die Existenz genannter Netzwerke nicht abstreiten. Im Hinblick auf die Diaspora-Forschung lässt sich festhalten, dass innerhalb der vergangenen Jahrzehnte religiöse Aspekte kaum Beachtung fanden, was insofern verwundert, als die traditionelle Definition des Diaspora-Begriffs von einem weitreichenden religiösen Charakter geprägt ist. Demzufolge herrscht noch erheblicher Forschungsbedarf, was religiöse Aspekte im Kontext transnationaler Praktiken von Migranten anbelangt. Gleichzeitig ist zu festzustellen, dass der Nahe Osten im Rahmen der Migrationsforschung bisher lediglich am Rande betrachtet wurde. Dabei zeichnen sich innerhalb der Region gegenwärtig tiefgreifende Migrationsströme ab – auch unter den autochthonen Christen. Im Zuge des Cultural Turn rückten Anfang der 1980er Jahre Fragen im Bezug auf „Kultur“ und „Religion“ in den Fokus der Sozialwissenschaften. Innerhalb der Geographie nimmt die Auseinandersetzung mit Aspekten der Religion jedoch nach wie vor eine weitgehend marginale Stellung ein. Dabei ergeben sich innerhalb der (Kultur-)Geographie zahlreiche Möglichkeiten einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Aspekt der Religion. Das Forschungsvorhaben erfolgte im Kontext qualitativer Forschungsmethoden. Die offene Teilnahme im Feld vollzog sich mit dem Ziel, die Handlungen der involvierten Akteure in all ihren Facetten nachzuvollziehen.