Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
|
Themen |
|
Disziplinen |
|
Projektwebseite | www.bamf.de |
Laufzeit | 01/2017 ‒ 04/2019 |
Geographischer Fokus |
|
Institutionen | |
Beteiligte Personen |
|
Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 407 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
-
- Integration und Teilhabe
-
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie – Universität Bonn (Bonn) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 12/2015 ‒ 10/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie – Universität Bonn Leitung
- Kommunalakademie – Konrad-Adenauer-Stiftung Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Manuel Becker
- Bearbeitung
-
Kevin Medau
- Bearbeitung
-
Nils Kleine
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Volker Kronenberg
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Auftrag der Kommunalakademie der Konrad-Adenauer-Stiftung erarbeitet das Forscherteam um Herrn Prof. Kronenberg eine Analyse zur Integration von Flüchtlingen vor Ort, in den Kommunen. Neben den europa- und bundespolitischen Rahmenbedingungen wird dabei insbesondere die konkrete Rolle der Kommunen fokussiert. Anhand von best practice-Beispielen aus der Praxis werden Handlungsempfehlungen für die Kommunen erarbeitet. -
- Soziale Arbeit – Universität Vechta (Vechta) (Leitung)
Bildung Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite www.dkhw.de Laufzeit 05/2016 ‒ 11/ 206 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Soziale Arbeit – Universität Vechta Leitung
- Deutsches Kinderhilfswerk e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Lisa-Marie Kreß
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Nadia Kutscher
- Leitung
-
Holger Hofmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Mittelpunkt der vorliegenden explorativen Studie steht die Frage, wie junge Flüchtlinge vor, während und nach der Flucht digitale Medien nutzen, um u.a. Kontakte mit dem Herkunftskontext aufrechtzuerhalten, neue Kontakte zu knüpfen, sich im Aufnahmeland zu orientieren und nach Unterstützungsmöglichkeiten zu suchen. Hierzu wurden in 17 Einzelinterviews und einer Gruppendiskussion junge Flüchtlinge im Alter von 15 bis 19 Jahren befragt. Durchgeführt wurde diese empirische Studie zur Nutzung digitaler Medien durch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) in Clearinghäusern und Inobhutnahmeeinrichtungen in verschiedenen Städten in Deutschland. „Internet ist gleich mit Essen“ - Mit dieser Aussage bringt einer der Interviewteilnehmer zum Ausdruck, welche Bedeutung die Möglichkeit der Internetnutzung für die verschiedenen Teilnehmer in den Interviews und der Gruppendiskussion besitzt. Das Gleichsetzen der Internetnutzung mit basalen Grundbedürfnissen, wie dem der Nahrungsaufnahme, zeigt die zentrale Rolle auf, die digitale Medien für das (Über-)Leben von umF, insbesondere während der Flucht und nach der Aufnahme in Deutschland, spielen. Die Zuspitzung in der als Titel gewählten Formulierung findet sich in den vielen Berichten der jungen Flüchtlinge und ist zum einen mit der besonderen Bedeutung digitaler Medien für die Bewältigung der fluchtspezifischen Herausforderungen unterwegs und in Deutschland verbunden. Zum anderen zeigt sich darin jedoch auch eine Form der Bedeutungszuschreibung digitaler Medien, wie sie ebenfalls bei deutschen Jugendlichen beobachtet werden kann. Die Ergebnisse dieser empirischen Studie bewegen sich damit in einem Spannungsfeld, die Zielgruppe der umF zum einen in ihrer besonderen Lebenslage zu betrachten und sie zum anderen jedoch auch in ihrer Lebensphase als Jugendliche zu begreifen. Die Mediennutzung vor der Flucht prägt die Affinität zu digitalen Medien während der Flucht und in Deutschland. Auf der Flucht und insbesondere seit ihrem Aufenthalt in Deutschland sind digitale Medien für sie unverzichtbar geworden um den Kontakt mit ihrer Familie aufrechtzuerhalten und am sozialen Leben teilzuhaben. Parallel zu der hohen Bedeutung digitaler Medien zeigen sich Widersprüche hinsichtlich der Verfügbarkeit von Internetverbindungen, der Datenschutzbedingungen, unter denen die Medien von den jungen Flüchtlingen und Fachkräften genutzt werden sowie der kaum relevanten Nutzung von fachspezifischen Angeboten für Flüchtlinge über digitale Medien. Es zeigt sich, dass digitale Medien und Dienste für die soziale und bildungsbezogene Teilhabe der jungen Flüchtlinge von hoher Relevanz und quasi alternativlos sind. Gleichzeitig sind sie nur unter erschwerten Bedingungen verfügbar. -
- Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-bielefeld.de Laufzeit 04/2014 ‒ 09/2017 Geographischer Fokus - Mali
- Westafrika, Nordafrika
Institutionen - Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) – Universität Bielefeld BGHS Leitung
- Institut für Ethnologie – Universität zu Köln Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Susanne Ursula Schultz
- Leitung
-
Prof. Thomas Faist
- Betreuung
-
Prof. Ph.D. Dorothea E. Schulz
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Ziel meines Forschungsprojektes ist es, die kritischen, sozialen Dimensionen der externen Politiken der Europäischen Union (EU) gegenüber Afrika im Rahmen von Migration und Entwicklung und insbesondere Rückkehr zu erforschen. Mit Fokus auf das westafrikanische Land Mali konzentriert sich die Forschung auf die individuelle Handlungsebene der direkt davon betroffenen Personen, insbesondere diejenigen, die unfreiwillig aus der EU, aus Nord- und anderen westafrikanischen Ländern zurückgekehrt sind. Einerseits zielen die außenpolitischen EU-Migrationspolitiken auf eine profitable Verbindung von Migration und Entwicklung und verknüpfen diese andererseits mit einem restriktiven Ansatz, Migration zu managen und zu kontrollieren. Dadurch beeinträchtigen diese Maßnahmen potenzielle Migration für Entwicklung innerhalb Westafrikas und weit darüber hinaus, indem sie Menschen u. a. dazu zwingen an ihre Herkunftsorte zurückzukehren oder im Transit hängen zu bleiben. In Mali werden die Facetten der externen EU-Migrationspolitiken besonders deutlich, da Tausende von MalierInen und Menschen anderer west- und zentralafrikanischer Ländern in den letzten Jahrzehnten hierhin zurückgeschoben wurden. Vor diesem Hintergrund analysiert das Projekt durch qualitative multi-site Feldforschung, was die erzwungene Rückkehr für die einzelnen RückkehrerInnen bedeutet und welche Implikationen die gewalttätigen Interventionen der externalisierten (EU-)Migrationspolitik nach der Rückkehr auf ihr sozioökonomisches Leben haben. Das Projekt untersucht die subjektiven wie kollektiven Interpretationen sowie den Umgang mit der Situation des Abgeschoben Seins, indem sie den einzelnen Geschichten der Zurückgeschobenen folgt, und dabei Lebenschancen, Strategien und Fähigkeiten in den Blick nimmt, diese Situation zu bewältigen, nicht zuletzt mit Blick auf die jeweilige sozialen Einbettung. Darüber hinaus verortet die Forschung die individuelle/kollektive Perspektive im breiteren sozialen, wirtschaftlichen und politischen Kontext und identifiziert sowie rekonstruiert die relevanten Schlüsselakteure und Netzwerke in diesem Bereich. Damit trägt das Projekt zum Wissen über die bestehende Dynamik und Realität der (unfreiwilligen) Rückkehrmigration innerhalb und nach Westafrika, insbesondere Mali, und vor allem zur wachsenden Literatur über die sozialen Dimensionen nach Abschiebungen bei.Abstract
The aim of my research project is to explore the critical, individual dimensions of the external policies of the European Union (EU) towards African countries within the nexus of migration, development, and specifically, return. By highlighting the case of the West African country Mali, the research focuses on the individual level of action of the directly concerned persons, in particular those who have involuntarily returned from the EU, Northern and other West African countries. On the one hand, the external EU migration policies foster to benefit from the linkages of migration and development, while coupling it with a restrictive approach to manage, and particularly, control migration on the other hand. Thereby, these policies interfere with the potential migration for development within the West African region itself and beyond, among others, forcing persons to return to their places of departure or to remain stranded in a place of transit. In Mali, the facets of the external EU migration policies become particularly apparent as thousands of Malians and persons from other West and Central African countries have been deported here in the last decades. Against this background, the project sets out to analyze through qualitative and multi-sited field work what coercive return, under the condition of “deportability”, means for the individual returnees in this setting, and which significances the violent interventions of externalized (EU) migration policies have on their socio-economic life upon return. It thus explores their subjective and collective interpretations and conduct of the situation of post deportation by following the individual stories of deportation, considering life chances, strategies and capabilities to cope with this situation, not least regarding their direct social embeddings. Further, the research links the individual/collective perspective to the broader social, economic and political context and identifies as well as reconstructs the relevant key actors and networks in this field. Thereby, the proposed project contributes to increasing the knowledge on existing dynamics and realities of (involuntary) return migration within and to West African countries, particularly Mali, above all adding to the emerging body of literature on the social dimensions of situations of post-deportation. -
- Standort Chemnitz (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (Chemnitz) (Leitung)
- Standort Nürnberg (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (Nürnberg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.netzwerk-iq.de Laufzeit 01/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Standort Chemnitz (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung f-bb Leitung
- Standort Nürnberg (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung f-bb Leitung
- Bundesagentur für Arbeit (BA) BA Kooperationspartner
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) BMBF Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dipl.-Pädagogik Susanne Kretschmer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die IQ Fachstelle "Beratung und Qualifizierung" agiert im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ als zentrale Service- und Dialoginstanz auf zwei Handlungsebenen: Zum einen begleitet und unterstützt sie die 16 Landesnetzwerke und die dort angesiedelten Teilprojekte. Hierzu zählt die Förderung der Professionalisierung der Beratungsfachkräfte und der Dozierenden in den Qualifizierungsangeboten durch das Angebot von Schulungen und Veranstaltungen zur Vernetzung und zum Austausch, sowie durch die Bereitstellung von Informationsmaterialien. Zusätzlich unterstützt die Fachstelle die Qualitätsentwicklung und -sicherung der Qualifizierungsmaßnahmen und Beratungsangebote, indem sie Konzepte, Verfahren, Instrumente und Handlungshilfen kontinuierlich weiterentwickelt und zur Verfügung stellt. Darüber hinaus entwickelt die Fachstelle virtuelle Brückenmaßnahmen für Akademiker/-innen. Schließlich fördert sie den thematischen und bereichsübergreifenden Austausch im Förderprogramm, indem u.a. Arbeitskonferenzen und Fachgruppentreffen organisiert und durchführt werden. Auf der politischen Steuerungsebene übernimmt die Fachstelle "Beratung und Qualifizierung" das Monitoring des Beratungsgeschehens und der angebotenen Ausgleichsmaßnahmen. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden, zusammen mit den Ergebnissen wissenschaftlicher Analysen handlungsfeldrelevanter Themen, gebündelt, fachlich aufbereitet und Politik, Verwaltung, Wirtschaft sowie der interessierten (Fach-)Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. -
- Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (SI-EKD) (Hannover) (Leitung)
Bildung Identität Integration und Teilhabe Nationale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Philosophie- und Religionswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.siekd.de Geographischer Fokus - Deutschland
- Mitteleuropa
Institutionen - Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (SI-EKD) SI-EKD Leitung
Beteiligte Personen -
OKRin, Dipl.-So-zialwirtin Petra-Angela Ahrens
- Leitung
Kurzbeschreibung
Angesichts der Debatten zur Rolle des Islam in Deutschland werden aktuelle Daten zu den Wahrnehmungen und Sichtweisen der Bevölkerung zum Islam und zu Muslimen erhoben. Ein eigener Schwerpunkt soll den Erwartungen an die evangelische Kirche zum Dialog mit Muslim*innen nachgehen. Schon seit längerem ist von einer Polarisierung der Bevölkerung zur Rolle des Islam in Deutschland die Rede. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse, die u. a. die SI- Studien zur Flüchtlingsthematik herausgearbeitet haben, ist allerdings davon auszugehen, dass sich die Sichtweisen der Bevölkerung komplexer darstellen und nicht auf eine alternative Gegenüberstellung von Pro- und Contra-Positionen reduziert werden können. Schließlich dient das Projekt auch der Fortführung der bisherigen Studien des SI-EKD zur Flüchtlingsthematik, die im November 2015 begonnen wurden. Die aktuelle Studie liefert Ergebnisse aus der inzwischen 6. Befragungswelle. -
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.bkge.de Laufzeit 07/2015 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Jens Stüben
- Leitung
-
PD Dr. Hans-Christian Petersen
- Leitung
Kurzbeschreibung
"Die Geschichte der Deutschen im östlichen Europa ist von ihren Anfängen im Kontext des mittelalterlichen Landesausbaus bis hin zu Flucht und Vertreibung infolge des Zweiten Weltkriegs und der Ankunft der (Spät-)Aussiedler eine Geschichte der Wanderungsbewegungen von Menschen – Migrationen, die aus sozialen, ökonomischen, politischen, religiösen, kulturellen und anderen Gründen erfolgten. Das Paradigma Migration bietet sich für multiperspektivische Zugänge in den Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften an, ist es doch grundlegend für Disziplinen wie die osteuropäische, deutsche und jüdische Geschichte wie auch für die transnationalen Ansätze der Verflechtungsgeschichte, Global- und Kolonialgeschichte oder der Diasporaforschung. Der Band bietet eine Zusammenführung dieser Ansätze und eröffnet damit neue Perspektiven für das Themenfeld „Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“. -
- Otto-von-Bismarck-Stiftung Schönhausen (Schönhausen/Elbe) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 03/2016 ‒ 01/ 0 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Otto-von-Bismarck-Stiftung Schönhausen Leitung
- Zentrum für Antisemitismusforschung (TU Berlin) – Technische Universität Berlin TU Berlin Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dipl. Museologin Katja Gosdek
- Bearbeitung
-
Dr. Andrea Hopp
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Pilotprojekt hat das Ziel, Flüchtlingen in einem frühen Stadium nach ihrer Ankunft Wissen über deutsch-jüdische Geschichte zu vermitteln, über grundsätzliche gesellschaftliche Werte zu informieren (u.a. Einführung ins Grundgesetz) und über ggf. vorhandene Vorurteile ins Gespräch zu kommen bzw. sie abzubauen. -
- Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund (Dortmund) (Leitung)
Gesundheit Grenzen Identität Integration und Teilhabe Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.sport.tu-dortmund.de Laufzeit 06/2016 ‒ 05/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Niederlande
- Schweden
Institutionen - Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund TU Dortmund Leitung
Beteiligte Personen -
Katrin Brandmann
- Bearbeitung
-
Dr. Enrico Michelini
- Leitung
-
Prof. Dr. Ulrike Burrmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt möchte die (Sport-)Biographien von Leistungssportlern mit Fluchtgeschichte rekonstruieren. Aufgrund der Aktualität der sogenannten „Flüchtlingskrise“ ist ein solches Vorhaben eine hoch interessante Fortsetzung des Projekts „Jugend, Migration und Sport“ von Prof. Dr. Burrmann (2015). Die übergeordnete Frage der qualitativen Analysen dieses bereits abgeschlossenen Projekts lautete (Burrmann et al. 2015: 13): Wie deuten Jugendliche mit Migrationshintergrund selbst den Einfluss kultureller Faktoren auf ihr Leben und ihren Sport? Um dieser Fragestellung nachzugehen, wurden Leitfadeninterviews durchgeführt und sozialisationstheoretisch interpretiert. Ausgehend von einer ähnlichen methodologischen und theoretischen Basis wird in dieser Fortsetzung das Thema weiter betrachtet, wobei schwerpunktmäßig folgende Fragestellungen betrachtet werden: Wie deuten Leistungssportler mit Fluchtgeschichte selbst den Einfluss der Flucht auf ihr Leben und ihren Sport? Wie hat die Flucht ihren Zugang zum Sport(verein) gefördert oder behindert? Wie wird trotz der drastischen Lebensveränderungen weiter Sport getrieben? Wie stellen sich junge Leistungssportler mit Fluchtgeschichte ihr Leben vor und welche Rolle nimmt dabei der (Leistungs)Sport ein? -
- Historisches Seminar – Universität Leipzig (Leipzig) (Leitung)
Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik SelbstorganisationProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Projektwebseite www.gko.uni-leipzig.de Laufzeit 08/2014 ‒ 07/2018 Geographischer Fokus - Westl. Besatzungszonen / BRD
Institutionen Beteiligte Personen -
Anne-Christine Hamel
- Leitung
-
Prof. Dr. Alfons Kenkmann
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Dissertationsprojekt widmet sich der jungen Vertriebenengeneration der ehemaligen deutschen Ost- und Siedlungsgebiete und ihrem Integrationsprozess innerhalb der (west-)deutschen Aufnahmegesellschaft. Als Dachverband der äußert heterogenen Zusammenschlüsse vertriebener Kinder und Jugendlicher bietet die 1951 gegründete Deutschen Jugend des Ostens (DJO) in Anbetracht ihres umfangreichen Nachlasses, ihres weitverzweigten Wirkens innerhalb der neuen Lebenswelt sowie der vielförmigen Dimensionen ihrer Verbandsarbeit einen differenzierten Einblick in soziale Rahmenbedingungen, charakteristische Forderungen sowie individuelle Aushandlungsprozesse kultureller Identität innerhalb der jungen Vertriebenengeneration. In der Auseinandersetzung mit ihren zentralen Tätigkeitsbereichen auf den Gebieten der Integration, Erziehung, Kulturarbeit sowie (heimat-)politischem und internationalem Engagement werden diese Aspekte am Beispiel der DJO konkret greifbar. Zugleich brachten ihre Interaktion mit einflussreichen Akteuren der gesellschaftspolitischen Öffentlichkeit, ihr weltweites Netzwerk internationaler Jugendarbeit sowie die Rezeption ihres Wirkens innerhalb der bundesdeutschen Medienlandschaft einen umfangreichen Quellenkorpus hervor, der rückblickend nicht nur eine Rekonstruktion ihres Integrationsprozess aus den vielfältigen Perspektiven der deutschen Nachkriegsgesellschaft ermöglicht, sondern zugleich verdeutlicht, wie eng ihre Entwicklung mit dem gesellschaftlichen Wandel verknüpft war. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen der Untersuchung ebenfalls nachgezeichnet, wie die starke Heterogenität der unter dem Dach der DJO vereinten Verbände, der zähe Kampf um Partizipation und Akzeptanz, der intergenerationelle Wandel infolge des gesamtgesellschaftlichen Umbruchs seit Mitte der 1960er-Jahre sowie die zunehmende Diskrepanz von verbandsinternen Zielen und gesellschaftspolitischer Realität schließlich einen Paradigmenwechsel förderten, der die Verbandsstruktur grundlegend veränderte (seit einer ersten strukturellen Neuausrichtung im Jahr 1974 sowie einer weiteren im Jahr 2000 versteht sich die „djo – Deutsche Jugend in Europa“ heute als internationale Anlaufstelle für Flüchtlinge und Zuwanderer.) Das zentrale Anliegen dieses Forschungsprojektes ist daher, die Generation der jungen Vertriebenen als individuelle soziale Gruppe der (west-)deutschen Nachkriegsgesellschaft herauszugreifen und am Beispiel ihres organisierten Zusammenschlusses nachzuzeichnen, wie deutlich sich die sozialen und psychischen Folgen der Vertreibung sowohl in vergleichender Perspektive zu ihren einheimischen Altersgenossen als auch den Angehörigen ihrer Eltern- und Großelterngeneration unterschieden und langfristig auf ihren Integrationsprozess auswirkten. [ Eine umfassendere Projektbeschreibung findet sich auf den Seiten des BKGE – vgl. http://www.bkge.de/Downloads/Foerderungen-Stipendien-BKM/Dissertationsvorhaben-Kant-Stipendiaten/Kant-Stipendiatin_Hamel.pdf ]