Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.diw.de |
Laufzeit | 06/2013 ‒ 12/2015 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 407 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Integration und Teilhabe
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- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung Wohnen -
- Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung – Universität Frankfurt am Main (Frankfurt am Main) (Leitung)
- Projekt Inklusion – Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. (Frankfurt) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.zwst.org Laufzeit 10/2005 ‒ 03/2011 Geographischer Fokus - Deutschland
- Staaten der ehemaligen Sowjetunion
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr . Dinah Kohan
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die vorliegende Studie geht der Frage nach, ob Behinderung und Migration zwangsläufig eine doppelte Belastung darstellen. Im Fokus steht hierbei eine spezielle Gruppe: jüdische, aus der Ex-Sowjetunion stammende Familien, die einen Angehörigen mit einer geistigen Behinderung betreuen. Ergebnisse von Interviews und Fragebögen werden in Bezug zu dem Habitusmodell des französischen Soziologen Pierre Bourdieu gesetzt, um zu erklären, warum Behinderung und Migration nicht zwangsläufig eine doppelte Belastung darstellen müssen. -
- Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung – Leibniz-Gemeinschaft (Braunschweig) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Identität Integration und Teilhabe Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.gei.de Laufzeit 07/2015 ‒ 06/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
- Hamburg
- Hessen
- Iran
- Israel
- Polen
- Russland
- Türkei
Institutionen Beteiligte Personen -
Matthias Springborn
- Bearbeitung
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Engin Deniz Yorulmaz
- Bearbeitung
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Cornelia Hagemann
- Bearbeitung
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Dr. Stephanie Zloch
- Leitung
Kurzbeschreibung
Zu Migration und Bildung wird bislang vorwiegend aus einer Gegenwartsperspektive geforscht und debattiert. Die Leibniz-Wettbewerb-Gruppe „Migration und Bildung in Deutschland seit 1945“, die sich im Juli 2015 am Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig konstituiert hat, möchte mit ihren Aktivitäten dazu anregen, die Perspektive zu erweitern. Zum ersten sollen in einem zeithistorisch-kulturwissenschaftlichen Zugriff die Historizität von Gesellschaftsent-würfen, Normen und Werten im Bereich der Bildung, die die Debatten um migrationsbedingte Diversität nach 1945 ge¬prägt haben, analysiert werden. Zum zweiten sollen die Vielfalt der Akteure und die Heterogenität der Migrant/innen im Bereich der Bildung stärker in den Blick rücken. Es werden Flüchtlinge, Vertriebene und Umsiedler/innen aus den ehemals deutschen Ostgebieten, Überlebende der Shoah, „Gastarbeiter“, politische Exilant/innen, Spätaussiedler/innen und Asylsuchende berücksichtigt. Welche schulischen Erfahrungen sie machten, lässt sich oft kaum mit einem nationalstaatlichen Deutungsrahmen alleine erfassen, vielmehr kommen unterschiedliche Maßstabsebenen wie die föderal-regionale Bildungspolitik, soziale Praktiken „vor Ort“ in den Schulen, Gremien europäischer Bildungsexperten oder die internationale Kulturdiplomatie zur Geltung. Daher sollen zum dritten nicht allein der Umgang einer „Mehrheitsgesellschaft“ mit Migrant/innen diskutiert und Bildungspolitik von staatlichen Institutionen her gedacht werden, sondern den Weltsichten und Erwartungshaltungen der Migrant/innen und ihren Initiativen bei der Selbstorganisation von Bildung stärkere Aufmerksamkeit geschenkt werden. -
- Institut für Geographie – Universität Potsdam (Potsdam) (Leitung)
Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rassismus Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Geographie
Laufzeit 04/2013 ‒ 04/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Sachsen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dipl.-Soz.Wiss. Susen Engel
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im nationalen Vergleich lassen sich verschiedene Migrationsregime unterscheiden. Die Perspektive, dass auch auf subnationaler Ebene deutliche Unterschiede im Bereich der Migrations- und Integrationspolitik beschrieben werden können (Walker, Leitner 2011; Schmidtke 2014), setzt sich dagegen erst langsam in der Migrationsforschung durch. Aktuelle Studien zeigen für Deutschland auch im Bereich der kommunalen Flüchtlingspolitik große Varianzen (Schammann 2016). Unterschiede lassen sich dabei nicht nur in der Betrachtung von Städten beschreiben, sondern auch im Stadt-Land-Vergleich sowie im Vergleich der Kommunen im ländlichen Raum. Die Kommunen des ländlichen Raums zeichnen sich dabei durch eine große Heterogenität aus – nicht nur was ihre Größe und Lage im Raum betrifft, sondern vor allem in der lokalen Zuwanderungsgeschichte, den sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen, der Einbettung in die politisch-institutionelle Struktur und dem gesellschaftlichen Klima (Boos-Krüger 2005; Schader-Stiftung 2011: 48ff.). Den räumlichen Fokus dieses Forschungsprojekts bildet der ländliche Raum Deutschlands, hier Kommunen eines Landkreises im Land Sachsen. Dieser Landkreis war, wie viele andere peripher gelegene ostdeutsche Landkreise, vor allem durch Abwanderung, demographische Wandlungsprozesse und einem drohenden Fachkräftemangel geprägt. Zuwanderung aus dem Ausland war und ist dagegen gekennzeichnet von insgesamt kleinteiligen Zuwanderungsprozessen und einer Dominanz unfreiwilliger Zuwanderung von AsylbewerberInnen und Geflüchteten (Bürk, Engel 2012). Nach vielen Jahren der selbstauferlegten Nichtzuständigkeit bilden den Kern kommunaler Migrations- und Integrationspolitiken in jüngster Zeit sowohl die Anwerbung von und institutionelle Öffnung gegenüber ausländischen Fachkräften als auch eine zunehmende Professionalisierung in der Flüchtlingshilfe. Gleichzeitig weist die „alteingesessene“ Bevölkerung in weiten Teilen nur geringe Zuwanderungs- und Diversitätserfahrung sowie rechtspopulistische bis rechtsextreme Orientierungen auf. Darüber hinaus ist ein (Wieder)Erstarken einer gewaltbereiten, neuen Rechten Bewegung in der Region zu beobachten. Am Beispiel eines sächsischen Landkreises werden somit die Migrations- und Integrationsbedingungen sowie Strukturen in Kommunen jenseits großstädtischer Agglomerationen beschrieben und zugleich die Genese des Politikfeldes Migration und Integration auf kommunaler Ebene rekonstruiert. Es wird nachgezeichnet, inwiefern in dieser ländlichen und zuwanderungsschwachen Region kommunale Migrations- und Integrationspolitik nicht nur mehrere Paradigmenwechsel durchlief, sondern auch wie deutlich politische Konflikte und Kämpfe um Deutungshoheit in diesem Politikfeld den Alltag der Bevölkerung berührt. -
- FG Interkulturalität – BTU Cottbus-Senftenberg (Cottbus) (Leitung)
- FG Methoden und Theorien Sozialer Arbeit – BTU Cottbus-Senftenberg (Cottbus) (Leitung)
- FG Soziologie für die Soziale Arbeit – BTU Cottbus-Senftenberg (Cottbus) (Leitung)
Bildung Gender Gesundheit Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.b-tu.de Laufzeit 03/2018 ‒ Geographischer Fokus - Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Anna Amelina
- Leitung
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Prof. Dr. Birgit Behrensen
- Leitung
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Prof. Dr. Heike Radvan
- Leitung
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B.A. Ines Krause (Fakultät für Soziale Arbeit)
- Leitung
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Dr. Miriam friz Trzeciak
- Betreuung
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M.A. Christine Matt
- Betreuung
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M.A. Jana Schäfer
- Betreuung
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M.A. Manuel Peters
- Betreuung
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Kathrin Coobs
- Betreuung
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Evita Klinke
- Betreuung
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Dipl. Kathrin Coobs
- Betreuung
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B.A. Olga Richert
- Betreuung
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B.A. Hannah Sartorius
- Betreuung
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StEx Judith Lippelt
- Betreuung
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M.A. Niklaas Bause
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Mit der Forschungsplattform »Migration, Konflikt und sozialer Wandel (MIKOWA)« haben wir einen akademischen Ort an der BTU Cottbus-Senftenberg geschaffen, an dem wir mit regionalen, europäischen und internationalen Akteuren gesellschaftliche Konflikte analysieren und bearbeiten, um gemeinsam Wege hin zu einer demokratischeren und damit friedlicheren, gerechteren, inklusiveren und Diversity-freundlicheren Gesellschaft zu entwickeln. Wir forschen zu Fragen rund um Migration, Konflikt und sozialen Wandel. Aktuelle Schwerpunkte sind: Konflikte um Migration und Teilhabe Konflikte um Migration und Diversität, Konflikte um Migration und soziale Ungleichheit sowie Konflikte durch die Mobilisierung (extrem) rechter Gruppierungen. Dazu gehören beispielsweise die Lebenssituation von Geflüchteten in Brandenburg, extrem rechte Mobilisierungen sowie Dynamiken postsozialistischer und postkolonialer Vergesellschaftung. Wir veranstalten Vorlesungsreihen, Workshops, Fachgespräche und Konferenzen rund um Herausforderungen von Migration, Konflikt und sozialen Wandel. Bei all unseren Aktivitäten streben wir den Dialog zwischen Sozialwissenschaften und Zivilgesellschaft an und erproben für diesen Wissenschafts-Praxis-Transfer innovative Formate.Abstract
The research platform MIKOWA is an academic location at BTU Cottbus–Senftenberg where we work with regional, European and international actors to analyze social conflicts in order to jointly develop approaches to create a more democratic and thus more peaceful, inclusive and diversity-friendly society. Our research focuses on issues relating to migration, conflict and social change. Relevant research areas include: Conflicts over migration and participation Conflicts over migration and diversity Conflicts at the nexus between migration and social inequality Conflicts related to the mobilization of (far-)right groups Themes include, for example, the living conditions of refugees in Brandenburg, extreme right-wing mobilizations, and the dynamics of postsocialist and post-colonial societalization. We organize lecture series, workshops, expert talks and conferences about the challenges of migration, conflict and social change. In all our activities, our aim is to create a dialogue between the social sciences and civil society and to test innovative formats of knowledge transfer between academia and practice. -
- Institut für Chinastudien (FU Berlin) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Gender Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
Projektwebseite logoso-project.com Laufzeit 09/2016 ‒ 08/2019 Geographischer Fokus -
China
- Beijing
- Deutschland
Institutionen - Institut für Chinastudien (FU Berlin) – Freie Universität Berlin FU Berlin Leitung
- Chinese Academy of Governance Kooperationspartner
- Institut für Politikwissenschaften (Uni Münster) – Universität Münster Uni Münster Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Yang Ying
- Bearbeitung
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Prof. Hu Yinglian
- Bearbeitung
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Anja Ketels
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Annette Zimmer
- Leitung
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Danielle Gluns
- Bearbeitung
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Prof. Ma Fuyun
- Bearbeitung
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Prof. Ma Xiulian
- Bearbeitung
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Prof. Hu Wei
- Bearbeitung
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Prof. Li Zhiming
- Bearbeitung
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Li Nan
- Bearbeitung
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Li Ying
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Catherine Ruth (Katja) Levy
- Leitung
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Prof. Qingyu Ma
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und der Zivilgesellschaft ist ein wichtiger Teil moderner Governance. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Modi dieser Zusammenarbeit, beispielsweise das jeweilige Politikfeld mit seinen entsprechenden Machtstrukturen, sowie Traditionen der Verwaltung und der Einbindung der Zivilgesellschaft. In Deutschland stellt derzeit die Einwanderung und Integration geflüchteter Menschen eine große Herausforderung für lokale Verwaltungen dar und führt gleichzeitig zu einer enormen Dynamik der lokalen Zivilgesellschaft. In China bestehen ähnliche Herausforderungen durch die Binnenmigration von Arbeitsmigrant_innen aus ländlichen Räumen in die Städte. Diese Zuwanderung stellt Chinas Megastädte vor massive Herausforderungen der Bereitstellung sozialer Dienstleistungen und Integrationsmöglichkeiten für die neue Bevölkerung. Auch wenn die Migration in den beiden Staaten unterschiedliche Formen annimmt und sich die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen stark unterscheiden, sind die Herausforderungen für lokale Verwaltungen demnach vergleichbar. Die Studie untersucht die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und zivilgesellschaftlichen Organisationen im Bereich sozialer Dienstleistungen in den Bereichen Arbeit, Bildung, besonders verletzlicher Gruppen und sozialer Unterstützung. Fallstudien in vier Städten (Berlin, Köln, Guangzhou, Hangzhou) werden mithilfe qualitativer Methoden untersucht, um die lokalen Kooperationsmodelle zwischen Kommunen und der Zivilgesellschaft zu analysieren.Abstract
The co-operation between local governments and civil society is an important part of modern governance. Numerous factors shape the mode of this co-operation, e.g. the policy field, the power structures, traditions in administration and the engagement of civil society. Lately, the co-operation between the state and social organizations (SOs) received a lot of attention in Germany as well as in China. In Germany the immigration of refugees from Syria and other war-ridden countries currently poses the biggest challenge for local administration and at the same time leads to an enormous development of action from civil society actors. In China there is a huge immigration of migrant workers moving from rural areas to urban areas in search for better income opportunities. As a result of this immigration the local governments of Chinas growing mega cities face huge challenges in providing social services and integration opportunities for the incoming new populations. Even though migration takes different forms in these two countries and the political and legal preconditions for SOs differ widely, the basic problems for local administration are comparable. To be able to properly compare social services in Germany and China we therefore focus the study on the policy field of ‘migration’. To ensure comparability this policy field is further confined to social services in the four areas of employment, education, vulnerable groups, and social assistance (incl. rights defense). The models of co-operation and of participation shall be identified by a qualitative research design which combines three components: a (literature) review of the legal framework of state-SO co-operation and SO participation; a stakeholder analysis of the involved SOs, as well as in-depth interviews with officials of local governments, employees and volunteers of SOs, and the recipients of social services. The project will concentrate on two cities in each country – the two capitals Beijing and Berlin and two middle sized cities which function as economic hubs in their region (China: Shenzhen; Germany: Frankfurt). It aims to capture the different models of co-operation in Germany and China, to analyze and compare the underlying structures and to show potentialities for development. -
- Bundesforum Männer, Interessenverband für Jungen, Männer & Väter e.V. (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite movemen.org Laufzeit 05/2016 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dirk Siebernik
- Bearbeitung
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Dipl. Sozialpädagoge Gabriel Fréville
- Leitung
Kurzbeschreibung
(Weiter)Entwicklung und Multiplikation geschlechterreflektierter, fachlicher Standards für die haupt- und ehrenamtliche Arbeit mit geflüchteten Jungen und Männern. Politische und Zivilgesellschaftliche Positionierung gegen stereotype und einseitig negative Vorurteile vom „Flüchtlings-Mann“. Bundesweite Kooperationen bzw. Praxisgruppen mit diversen Einrichtungen in verschiedenen Handlungsfelder der Arbeit mit Geflüchteten. Zunächst wird der Bedarf von geflüchteten (jungen) Männern einerseits und andererseits den haupt- und ehrenamtlichen Helfer_innen identifiziert. In einem weiteren Schritt werden gemeinsam (Fortbildungs)Konzepte und Angebote für eine gender- bzw. männlichkeitensensible mit geflüchteten Jungen und Männern erarbeitet, durchgeführt und evaluiert. Die Ergebnisse werden sowohl im laufenden Prozess als auch abschließend der interessierten (Fach)Öffentlichkeit via Fachveranstaltungen, projekteigener Webseite, Netzwerken und Fachportalen zur Verfügung gestellt; als auch in die Diskussionen im politischen und gesellschaftlichen Raum eingebracht. -
- Gesellschaftswissenschaften – Universität Kassel (Kassel) (Leitung)
Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite portal.ub.uni-kassel.de Laufzeit 02/2009 ‒ 12/2014 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hessen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andrea Linnebach
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Renate Dürr
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Museum Fridericianum in Kassel (erbaut 1769–1779) verkörpert als erster der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglicher Museumsneubau Europas wie kaum eine andere Institution das „Museum der Aufklärung“. Zur Förderung der Wissenschaften errichtet, zog das Museum in seiner Kombination aus enzyklopädisch angeordneter Sammlung, Bibliothek, Sternwarte und Sitz wissenschaftlicher Gesellschaften Besucher aus ganz Europa an. Von 1769 bis 1796 wurde ein Besucherbuch geführt, in das sich rund 14.000 Personen eintrugen. Seine Erschließung, die als Beitrag zur Kultur- und Sozialgeschichte der Aufklärung und zur Wissenschaftsgeschichte zu verstehen ist, ermöglicht vielfältige Einblicke in das Reiseverhalten, in entstehende oder vorhandene Gelehrtennetzwerke wie in den Prozess der Wissenspopularisierung. Auf den Buchseiten begegnen sich in egalitärer chronologischer Reihung Personen des europäischen Hochadels und der Gelehrtenwelt, Vertreter von Diplomatie, Klerus, Militär, Kultur und Kommerz, Bürgersfrauen und Mätressen, Revolutionäre und Emigranten, Schüler, Handwerker und Diener. Wie in kaum einer anderen Quellengattung zeigen sich hierin anschaulich die zeittypische Vernetzung und zugleich Auflösung von tradierten Zusammenhängen. Die Online-Edition des Besucherbuchs verknüpft das Digitalisat des Originals mit dessen vollständiger Transkription, ergänzt um die systematische Erfassung, Ermittlung und Auswertung der bio-bibliographischen Fakten in einer Datenbank. Diese ermöglicht, auch mithilfe beigefügter Diagramme und Karten, genauere Kenntnisse über die Besucherzahlen, über die Verteilung der Besuchergruppen nach Stand, Geschlecht, Alter, Religion, Herkunftsort, Nationalität, Beruf oder Studienfach sowie auch über historisch-politisch bedingte Veränderungen im Besucherzustrom. Die Edition liefert damit Informationen sowohl zur Besucherstruktur des Museums wie zu den Besuchern selbst, ja insgesamt zur geographischen Mobilität im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts und die daraus resultierende Wissens- und Kulturzirkulation – so z. B. in den europaweiten Handelsverbindungen, in den Reiserouten von Diplomaten, Wissenschaftlern und Künstlern oder in den Fluchtbewegungen der Revolutionsjahre bis hin zur Aufnahme von Emigranten in der Landgrafschaft Hessen-Kassel nach 1789. -
- Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) – Universität Duisburg (Duisburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Gender Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 09/2017 ‒ 08/2020 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Ghislaine Sandrine Bakoben
- Bearbeitung
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Katrin Menke
- Bearbeitung
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Andrea Rumpel
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ute Klammer
- Leitung
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Dr. Thorsten Schlee
- Leitung
Kurzbeschreibung
Hintergrund Der Sozialstaat ist in einem anhaltenden Veränderungsmodus. Seine Transformation vollzieht sich als Wende hin zu Paradigmen der Aktivierung, Eigenverantwortung und Autonomie. Zugleich wird seit vielen Jahren auf die prinzipielle Inkompatibilität national wohlfahrtsstaatlicher Arrangements mit den verschiedenen Formen der Zuwanderung hingewiesen, welche die Bundesrepublik seit Jahrzehnten prägen. Die Fluchtmigration der vergangenen Jahre rückt diese Problemanalyse erneut in den Fokus von Wissenschaft und Politik. Fragen der Ausgestaltung von Migrations- und Integrationsprozessen werden nun auf verschiedenen Ebenen des politischen Systems thematisiert und bearbeitet. Dabei wird die wachsende Bedeutung der Kommunen in diesem Kontext betont. Ihre Rolle beschränkt sich nicht nur auf Fragen der Grundversorgung wie Nahrung, Unterkunft und Gesundheit. Kommunen haben einen großen Einfluss auf die Koordination und Ausgestaltung vielfältiger sozialstaatlicher Leistungen aus unterschiedlichen Sicherungsbereichen, mit denen geflüchtete bzw. zugewanderte Menschen in Kontakt kommen. Ziele Transnationale Migrationsbewegungen setzen den nationalen Wohlfahrtsstaat unter zusätzlichen Anpassungsdruck. Vor diesem Hintergrund erforscht die Nachwuchsgruppe Migration und Sozialpolitik, wie Kommunen mit den sozialen Bedarfen von Migrant*innen - insbesondere Geflüchteten - umgehen und umgekehrt, wie geflüchtete Personen die sozialpolitischen Leistungen und Angebote nutzen bzw. welchen Nutzen sie aus ihnen ziehen. Wenig ist bislang darüber bekannt, wie die lokalen sozialstaatlichen Arrangements von den Geflüchteten als Adressat*innen bzw. Nutzer*innen wahrgenommen werden und welche Wirkungen sie womöglich erzielen. Gleichzeitig gilt es, die Transformationen sozialpolitischer Rahmenbedingungen genauso zu berücksichtigen, wie die Neuausrichtung lokaler Governancestrukturen und Ausgestaltungen kommunaler sozialer Leistungen. Die Nachwuchsgruppe trägt mit ihren Forschungsprojekten zur Verknüpfung lokaler Governance-, Nutzer*innen-, Adressat*innen- und Wirkungsforschung bei. Sie entwickelt Theorien und Methoden lokaler Sozialpolitikforschung weiter und formuliert Empfehlungen für die kommunale Praxis. Projekte Die Einzelvorhaben beschäftigen sich mit den Themengebieten • Integration durch Bildung? Eine Fallstudie zur Nutzung von Bildungsangeboten bei afrikanischen Geflüchteten (Sandrine Bakoben) • Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen (Katrin Menke) • Kommunale Gesundheitsversorgung und Gesundheitsempfinden Geflüchteter (Andrea Rumpel) • Koordination und Artikulation: Eine Fallstudie zur Repräsentation Geflüchteter in kommunalen Steuerungs- und Planungsprozessen (Dr. Thorsten Schlee) Der Blick auf die Lebenswirklichkeit von Geflüchteten im Kontext lokaler Sozialpolitik verspricht feldübergreifende Aussagen zu einer Sozialpolitik, deren Leistungen den Anliegen unterschiedlicher Zielgruppen gerecht werden. -
- Institut für Asien- und Afrikawissenschaften (HU- IAAW) – Humboldt-Universität zu Berlin (Berlin) (Leitung)
Arbeit Fluchtursachen Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Selbstorganisation WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Laufzeit 04/2011 ‒ 12/2014 Geographischer Fokus - Afghanistan
Institutionen - Institut für Asien- und Afrikawissenschaften (HU- IAAW) – Humboldt-Universität zu Berlin HU- IAAW Leitung
- Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) – Universität Bonn ZEF Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Christoph Wenzel
- Leitung
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Prof. Dr. Ingeborg Baldauf
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt „Narrations of Moving and Suffering from the Margins of Urban Space. Accounts of Internal Migration, Displacement, and Getting by in Mazar-e Sharif, Afghanistan“ untersucht im Rahmen des Kompetenznetzwerks Crossroads Asia die in großem Stil stattfindende Binnenmigration in Afghanistan. Die Zahl der registrierten Internally Displaced Persons (IDPs) in Afghanistan steigt in den letzten Jahren kontinuierlich. Auf Grundlage der Erzählungen von Migranten werden die individuelle Perspektiven auf Fluchtursachen, Übersiedlung in die Stadt sowie das Ankommen im urbanen Raum diskutiert. Dabei stehen die sozialen Netzwerke und livelihood Strategien der Migranten, ihre Identitätskonstruktion und die Adaption an internationale Diskurse im Zentrum.