Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung | |
Themen |
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Laufzeit | 10/2014 ‒ |
Geographischer Fokus |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 407 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Integration und Teilhabe
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- Abteilung Kinder und Kinderbetreuung (DJI) – Deutsches Jugendinstitut e.V. (München) (Leitung)
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Bonn-Bad Godesberg) (Leitung)
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- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – Bundesagentur für Arbeit (Nürnberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 07/2016 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Stefan Bernhard
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt exploriert in einem qualitativen Forschungsdesign die Rolle von Netzwerken bei der Integration von Flüchtlingen bzw. bei deren Scheitern. -
- Institut für Erziehungs- / Bildungswissenschaften – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Laufzeit 09/2015 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bremen
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Lydia Heidrich
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die andauernden Konflikte in Syrien, Afghanistan und Somalia, das Bedürfnis nach einer Verbesserung der individuellen Lebens-, Ausbildungs- und Arbeitssituation sowie die globalen Medien- und Kommunikationsmöglichkeiten und transnationalen Netzwerkstrukturen konstituieren die aktuelle Migration. Die moderne Gesellschaft ist von Migration geprägt; das betrifft auch das Bildungssystem. Die Inklusion (im Sinne Luhmanns) der neu zugewanderten Schüler*innen, auch Seiteneinsteiger*innen genannt, in das Bildungssystem wird von bildungspolitisch Verantwortlichen und den einzelnen Schulen als organisatorische und pädagogische Herausforderung wahrgenommen. So werden bei der Bedarfsberechnung von Schulplätzen Migrationsbewegungen nicht berücksichtigt; der Zuzug zahlreicher Kinder und Jugendlicher aus dem Ausland im schulpflichtigen Alter irritiert alltägliche Routinen. Diese Gruppe der neu Zugewanderten steht aktuell im Fokus der Aufmerksamkeit der Schulen. Eine theoriegeleitete, erziehungswissenschaftliche Forschung zu neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen ist bisher noch nicht erfolgt, obwohl die Erziehungswissenschaft seit Anfang der 1980er Jahre diese Gruppe immer wieder verstärkt in den Blick nimmt und seit den 1990er Jahren auch erste empirische Untersuchungen durchgeführt wurden. Das Dissertationsvorhaben stellt die Organisation Schule ins Zentrum der Forschung. Es soll der Frage der organisationalen Verhandlung von neu Zugewanderten Kindern und Jugendlichen nachgegangen werden. Damit rücken die kommunikativen Strukturen, die konstitutiv für die Organisation Schule sind, in das zentrale Blickfeld der Forschung. Da die oben beschriebenen, kommunikativen Prozesse häufig unbewusst als routiniertes Arbeitsverhalten der in der Schule tätigen Personen stattfinden, bietet sich ein ethnographisches Untersuchungsdesign an. -
- Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften – Universität zu Köln (Köln) (Leitung)
- Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache (Köln) (Leitung)
- Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) – Universität zu Köln (Köln) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite www.mercator-institut-sprachfoerderung.de Laufzeit 03/2014 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Nora von Dewitz
- Bearbeitung
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Dr. Hilke Engfer
- Bearbeitung
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Johanna Grießbach
- Bearbeitung
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Anna Kleiner
- Bearbeitung
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Mona Massumi
- Bearbeitung
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Dr. Henrike Terhardt
- Bearbeitung
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Michalina Trompeta
- Bearbeitung
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Katarina Wagner
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das Netzwerk "Neu zugewanderte Kinder und Jugendliche in der Schule" besteht aus Wissenschaftlerinnen der Universität zu Köln (siehe Spalten C und J). Ziel des Netzwerks ist es, die schulische Situation neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher wissenschaftlich zu beleuchten sowie Empfehlungen zu erarbeiten, welche Beiträge vonseiten der Wissenschaft – in Verzahnung mit Praxis und Politik – zu diesem Thema geleistet werden können. Hierzu initiiert und koordiniert das Netzwerk einzelne Projekte, Publikationen oder Veranstaltungen: - Tagung "Neu zugewanderte Kinder und Jugendliche in der Schule" am 14. Juni 2015 in Köln, siehe http://www.mercator-institut-sprachfoerderung.de/themenportal/thema/den-menschen-in-den-mittelpunkt-stellen/ - Studie "Neu zugewanderte Kinder und Jugendliche im deutschen Schulsystem: Bestandsaufnahme und Empfehlungen", September 2015, siehe auch Spalte T/Output - Internationales Symposium "Newly Arrived Migrant Children in Europe – Educational and Linguistic Perspectives", März 2017 - von Dewitz, Nora; Terhart, Henrike; Massumi, Mona (in Vorbereitung): Übergänge in das deutsche Bildungsystem: eine interdisiplinäre Perspektive auf Neuzugwanderung.Weinheim: Beltz Juventa. - Dissertationsvorhaben von Mona Massumi "Fortführung von Schulbiografien bei migrierten Jugendlichen im deutschen Bildungssystem: Eine qualitative Untersuchung zu Schulerfahrungen, Bewältigungsprozessen und Systemeffekten" Lehre an der Universität zu Köln: - "Prompt! Deutsch lernen" Ein Sprachförderangebot für geflüchtete Kinder und Jugendliche in Kölner und Düsseldorfer Notunterkünften im Rahmen des Berufsfeldpraktikums; Lehramtsstudierende werden in interdisziplinär ausgerichteten Seminaren auf ihre Tätigkeit in den Notunterkünften vorbereitet und währenddessen durch verschiedene Belgeitformate (Beratung, Supervision etc.) unterstützt; Kooperation zwischen der Stadt Köln, dem Deutschen Roten Kreuz und dem Zentrum für LehrerInnenbildung, seit April 2014 - "Seiteneinstieg: Neu zugewanderte Kinder und Jugendlicher in der Schule" Ein Lehrforschungsprojekt mit Studierenden des Lehrsamts und der außerschulischen Studiengänge mit dem Schwerpunkt "Interkulturelle Kommunikation und Bildung", die je in einem Forschertandem den Unterricht für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche in einer von zehn Kölner Schulen mithilfe unteschiedlicher Forschungsmethoden untersucht haben (zweisemestiges Lehrangebot, WiSe 15/16-SoSe 16) Stand: August 2016 -
- Institut für Philosophie (UDE) – Universität Duisburg-Essen (Essen) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Integration und Teilhabe Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite novamigra.eu Laufzeit 04/2018 ‒ 04/2021 Geographischer Fokus - Westeuropa, Mitteleuropa, Osteuropa
Institutionen - Institut für Philosophie (UDE) – Universität Duisburg-Essen UDE Leitung
- Hellenic Foundation of European and Foreign Policy (ELIAMEP) ELIAMEP Kooperationspartner
- John Wesley Theological College (WES) WES Kooperationspartner
- Malmö Universitet (MAU) MAU Kooperationspartner
- Northwestern University Kooperationspartner
- Università degli Studi di Milano (UMIL) UMIL Kooperationspartner
- Universiteit Utrecht Kooperationspartner
- Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne (UP1) UP1 Kooperationspartner
- Uniwersytet im. Adama Mickiewicza w Poznaniu Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Johanna Gördemann
- Bearbeitung
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Therese Herrmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Andreas Niederberger
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
About NoVaMigra Several, partly interconnected crises have profoundly challenged the European project in recent years. Among them, reactions to the arrival of 1.25 million refugees in 2015 especially called into queston the idea(l) of a unified Europe. What is the impact of the so-called migraton and refugee crisis on the normative foundations and values of the European Union? And what can the EU stand for in the future? The Horizon 2020 project NOVAMIGRA studies these questions with a unique combination of social scientific analysis, legal and philosophical normative reconstruction and theory. The project: • Develops a precise descriptive and normative understanding of the current “value crisis”. • Assesses possible evolutions of European values. • Considers Europe’s future in light of rights, norms and values that could contribute to overcoming the crises. The EU’s ability to overcome its crises, particularly in the context of migration and integration policies, will not only depend on its provision of material benefits to states and individuals, it must also credibly claim the ability to establish conditions for legitimacy and justice within and beyond Europe. NOVAMIGRA aims at providing policy-makers and civil society with a rich empirical and ethical basis on which to ground their policy-making. Main Objectives NOVAMIGRA focuses on three main objectives: • Providing a precise and comprehensive understanding of core values/norms in Europe, their current transformation and possible evolution • Explaining the way values/norms motivate or affect relevant political, administrative and societal agents with regard to migration and the integration of migrants and refugees into European societies, and studying, if, how, and why this has changed with the refugee crisis since 2015 • Developing a rights‐based democratic perspective for the EU and its member states, which takes into account differences in European values/norms that became visible in the refugee crisis, and the possible evolution of values, but also reflects Europe’s global responsibilities. Research NOVAMIGRA conducts research in four related areas: • European integration and European values: NOVAMIGRA specifies the “grammar” of values, norms, rights, and moral principles as they are contained in European law (European Human Rights System, Community acquis and the Charter of Fundamental Rights). Gender equality and women’s rights are a particular focus. • Values in European migration and refugee policy: The project examines policies and measures on the EU level and relates them to the surge of right-wing populism in many member states and the emerging self-understanding of some European countries as immigration societes. • Value agents and their practices in civil society: It provides a comprehensive picture of value agents and value transmission practices in migration and integration contexts in European societies and in the external transmission to potential migrants/refugees coming to Europe. • A cosmopolitan perspective for Europe: The project explores to what extent cosmopolitanism belongs or could belong to European norms and values and it develops a vision of how the European multi-level system could be shaped such that it guarantees universal human rights. -
- Institut für soziale Bewegungen (isb) (Bochum) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.isb.ruhr-uni-bochum.de Laufzeit 10/2016 ‒ 09/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
- Ruhr-Region
Institutionen - Institut für soziale Bewegungen (isb) isb Leitung
Beteiligte Personen -
Ines Gottschalk
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Sabrina Zajak
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen von Lehrforschungsprojekten werden gemeinsam mit Studierenden verschiedene Formen des Engagements in der Flüchtlingshilfe in der Ruhr-Region untersucht. Bürgerschaftliches Engagement ist eine zentrale Form der Selbstorganisation der Zivilgesellschaft mit dem normativen Anspruch, gesellschaftlichen Zusammenhang und das Gemeinwohl zu fördern. So ist es kaum verwunderlich, dass bürgerschaftlichem Engagement eine wichtige Rolle in der Integration von Geflüchteten spielt. Ziel des Projektes ist es, Motive und Beweggründe für Flüchtlingsengagement auf individueller Ebene ebenso wie Prozesse der Institutionalisierung des Engagements in Vereinen, deren Interaktion mit Behörden und anderen Akteuren in der Flüchtlingspolitik besser zu verstehen und zu erklären. Darüber hinaus interessiert uns die (transnationale) Vernetzung der Organisationen sowie die Wirkung des Engagements und zwar insbesondere im Hinblick auf die Engagierten selber, da eigene Lernerfahrungen und Kompetenzerwerb bisher in den vom Thema Integration dominierten Debatten kaum berücksichtigt werden. Das Projekt wird in Form einer öffentlichen Lehrforschung durchgeführt, welche den Studierenden neue Möglichkeiten der Wissensaneignung und des Wissenstransfers in konkreter Interaktion mit der lokalen Zivilgesellschaft ermöglicht. Ziel ist es, co-evolutionäre Lernprozesse zwischen Wissenschaft und Praxis zu etablieren, in denen SozialwissenschaftlerInnen bürgerschaftliches Engagement nicht nur beobachten und theoretisieren, sondern auch als Interpret und Impulsgeber mitwirken. Dazu werden überwiegend von Studierenden qualitative Experten-, und narrativ-biografische Interviews geführt. Die Fallstudien werden zunächst auf einem Blog und später in einem Buch veröffentlicht, an dem auch weitere WissenschaftlerInnen, Engagierte und Interessierte mitwirken. Außerdem werden die Erkenntnisse auf einem Workshop mit Engagierten, WissenschaftlerInnen und Behörden diskutiert. Die langfristige öffentliche Wirksamkeit wird darüber hinaus durch die Kooperation mit dem Archiv des Hauses der Geschichte des Ruhrgebietes gewährleistet. Ausgewählte Interviews sollen archiviert und somit als Teil regionaler Geschichte auch zukünftigen Generationen zugänglich sein. -
- Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) (Bonn) (Leitung)
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
- Institut für Germanistik – Universität Oldenburg (Oldenburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite ome-lexikon.uni-oldenburg.de Laufzeit 03/2011 ‒ Geographischer Fokus - Östliches Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
PD Dr. Hans-Christian Petersen
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Matthias Weber
- Leitung
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Prof. Dr. Sabine Doering
- Leitung
Kurzbeschreibung
"Die Notwendigkeit und der Bedarf an wissenschaftlich fundierten und verlässlichen Informationen über die Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa haben sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Das Online-Lexikon soll dem Informationsbedarf entgegenkommen und als Nachschlagewerk dienen, das verlässliche Daten bietet, traditionelle Konzepte der Geschichtsschreibung kritisch hinterfragt und auf die gegenwärtigen wissenschaftlichen Forschungen und einzelnen Fachdiskurse verweist. Die Artikel werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland verfasst. Die Form der Online-Publikation ermöglicht eine fortlaufende Aktualisierung und kann zum internationalen Austausch unter den Expertinnen und Experten sowie mit interessierten Nutzern beitragen. Das Lexikon befasst sich mit historischen Regionen wie Schlesien, Pommern, West- und Ostpreußen, Siebenbürgen oder Banat, aber auch mit den Böhmischen Ländern sowie den deutschen Siedlungsgebieten im Baltikum und in Russland. Für die Gestaltung eines auf Europa ausgerichteten kulturellen Selbstverständnisses bieten gerade diese Regionen Möglichkeiten, da sie sich durch ein vielschichtiges kulturelles Erbe auszeichnen, das unterschiedliche Völker geschaffen haben, die hier über Jahrhunderte hinweg zusammenlebten. In diesen Regionen begegneten sich Sprachen, Kulturen und Konfessionen. Im Spannungsfeld zwischen nationaler kultureller Identität und europäischem Bewusstsein kommt dem Thema eine besondere Bedeutung und Mittlerrolle zu. -
- Standort Nürnberg (f-bb) – Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (Nürnberg) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Sonstiges
- Soziologie
Laufzeit 10/2016 ‒ 09/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Thomas Freiling
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ziel ist die Optimierung des Übergangs von Flüchtlingen in eine berufliche Ausbildung. Angesetzt wird allerdings bei den Akteuren in den Regionen (Bayern). Die aktuelle Situation hinsichtlich der beruflichen Integration Zugewanderter ist aufgrund der deutlich erhöhten Zuwanderung, der vielfältigen Herkunftskontexte und neuartiger Phänomene, wie beispielsweise der großen Zahl unbegleiteter Minderjähriger oder junger Menschen unter 25 Jahre, nicht mit früheren Migrationswellen vergleichbar, sodass entsprechende Erfahrungen und Konzepte nicht automatisch als Blaupause Anwendung finden können. Zudem ist die Entwicklungsdynamik im Themenfeld aktuell sehr groß. Politisch ist noch Einiges im Fluss; rechtliche Änderungen sind erst in jüngster Zeit umgesetzt und repräsentative Daten über die Qualifikation von Flüchtlingen liegen noch nicht vor. Der Informationsstand zum Thema ist bei den Akteuren in den Regionen unterschiedlich ausgeprägt, und es besteht Bedarf an aktuellen Informationen, Methoden und Instrumenten zum Thema mit dem Ziel, den Übergang in Ausbildung und die betriebliche Integration zu erleichtern. Das Projekt trägt dazu bei, den Übergang von anerkannten jungen Asylbewerbern sowie Asylbewerbern und Geduldeten mit guter Bleibeperspektive (nachfolgend abgekürzt „junge Flüchtlinge“) in eine Berufsausbildung zu unterstützen und zu optimieren. Es leistet einen Beitrag zu einer gelingenden Ausbildungs- und Arbeitsmarktintegration. Es spricht dabei primär nicht die jungen Flüchtlinge an, sondern richtet sich im Sinne einer ganzheitlichen Herangehensweise an die unterschiedlichen Akteure am Übergang Schule-Ausbildung, die den Übergang in verschiedener Funktion begleiten und beim Übergang unterstützen. Das Projekt übernimmt somit eine Multiplikatorenfunktion, flankiert und unterstützt die Arbeit der Akteure. Dies erfolgt zum einen über die Vertiefung von Know-how sowie über den Austausch über aktuelle Informationen, Methoden, Instrumente und Erfahrungen im Rahmen regionaler Workshops. Inhalte der Workshops beziehen sich beispielsweise auf rechtliche Informationen, Informationen zu Lebenslagen und Potenzialen/Interkulturaltität, Ausbildungsbedarf und Ausbildungsberufe und Gestaltung von Ausbildung im Betrieb. Über die regionalen Workshops, die innerhalb des geplanten Projekts vorgesehen sind, können zusammenfassend die wesentlichen thematisch relevanten Informationen vermittelt und transferiert werden. Durch die Workshops • vertiefen die Teilnehmenden ihren Wissensstand zum Thema und die Beratungsgrundlage im Hinblick auf Erfordernisse und Potenziale junger Flüchtlinge, • erhalten sie Informationen über den regionalen Ausbildungsbedarf, passende Berufsbilder sowie Herausforderungen, • kennen sie die für die Zielgruppe junger Flüchtlinge geeigneten Förderinstrumente und (regionalen) Unterstützungsangebote. Gleichzeitig können wichtige Netzwerkstrukturen am Übergang Schule-Beruf zwischen den Akteuren zum Thema ausgebaut werden, um Erfahrungen und Beispiele Guter Praxis auszutauschen und voneinander zu lernen. Zur Sicherstellung von Nachhaltigkeit und Transfer entsteht im Ergebnis eine Toolbox mit vielfältigen Informationen, praktischen Hilfsmitteln, Instrumenten, Praxisbeispielen und relevanten Institutionen und Funktionen. Die Toolbox unterstützt die Akteure bei der alltäglichen Integrationsarbeit. Bestehende Materialien werden aufgegriffen, transferiert und benötigte ergänzt. Aktuelle Entwicklungen im Projektverlauf werden berücksichtigt und aufgegriffen. Über die Vertiefung des Know-hows der Akteure – ergänzt um einen Erfahrungsaustausch – wird ein Beitrag geleistet, die Schnittstelle einerseits in Richtung Unternehmen/Ausbildungspersonal und andererseits in Richtung junger Flüchtlinge und Akteure zu optimieren. -
- Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite ifhv.de Laufzeit 04/2017 ‒ 03/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) – Universität Bochum IFHV Leitung
- Deutsches Komitee für UNICEF e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Katharina Behmer
- Leitung
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M.A. Inga Zimmermann
- Bearbeitung
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Dr. habil. Kerstin Rosenow-Williams
- Leitung
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M.A. Alina Beckmann
- Betreuung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
2015 was characterized by an intense political debate over refugee law and how to register, accommodate and integrate the projected one million people arriving in Germany between January and December 2015. The German State has accepted its international legal responsibility under Geneva Refugee Convention, European Law and German constitutional law to welcome individuals who are persecuted or fleeing generalized violence in their countries of origin. Municipalities bear many key responsibilities in the organization of Germany’s shifting refugee regime. For them, the human security situation of refugees poses considerable challenges. Both public administrations and non-governmental organizations (NGOs) active in the area of refugee admission and integration have to execute their responsibilities despite ongoing polarizing societal debates. In response to these shifting debates, and current factual, political and legal changes in Germany’s refugee regime, the research closely examines the impact of these developments upon public administrations at the local level and their interplay with other organized local actors through empirical fieldwork. This research is based on the application of a gendered human security perspective. The project will identify challenges and solutions for the admission and integration of refugees and asylum seekers along the seven human security dimensions economy, environment, food, health, personal, community and political rights. It argues that a thorough analysis along the seven human security dimensions strengthens our understanding of the current situation enabling a balance between the need for structured policy planning and an individualized perspective. More specifically, the study applies an innovative gendered human security perspective that addresses the specific needs of women, men, girls and boys as well as their intersection with other indicators creating vulnerability and insecurity (such as health, age, sexual orientation, religion, and socio-economic status). This requires the collection of disaggregated data and a structural gender-sensitive analysis of the multilayered human security situation on the ground. Overall, this research poses the question in how far the pressure on Germany’s refugee regime affects the human security standards for asylum seekers. In analysing the current status quo, important conclusions on the long-term integration of refugees can be drawn. Integration is understood in this context mainly with reference to the structural dimension of integration, which includes the access to rights, and membership within, the key institutions of host societies such as the education system, the economy, the housing market and the political system. -
- Institut für Didaktik der Demokratie – Universität Hannover (Hannover) (Leitung)
- Institut für Politische Wissenschaft – Universität Hannover (Hannover) (Leitung)
Arbeit Bildung Gewalterfahrungen Grenzen Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.out-side-in.eu Laufzeit 09/2015 ‒ 08/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Griechenland
- Italien
- Slowenien
- Schweden
- Türkei
Institutionen - Institut für Didaktik der Demokratie – Universität Hannover Leitung
- Institut für Politische Wissenschaft – Universität Hannover Leitung
- Folkuniversitetet, Stiftelsen vid Lunds Universitet Kooperationspartner
- Four Elements Kooperationspartner
- Konya Metropolitan Municipality Kooperationspartner
- Research Centre of the Slovenian Academy of Sciences and Arts (ZRC SAZU) ZRC SAZU Kooperationspartner
- Speha Fresia Societa Cooperativa Kooperationspartner
- Synergy of Music Theatre Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Christoph Wolf
- Bearbeitung
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Prof.Dr. Dirk Lange
- Leitung
Kurzbeschreibung
2015 schreibt mit den weltweiten Krisen einen neuen Rekord der Flüchtlingszahlen und stellt europäische Aufnahmeländer vor große Herausforderungen: Ghettobildung im größten „Flüchtlingsland“ Schweden, gefolgt von populistischen Bewegungen wie PEGIDA in Deutschland und dem überforderten Erstaufnahmeland Italien, Gewaltanstieg gegen Asylsuchende in Griechenland, Flüchtlingszelte als unhaltbare Endstationen in Transitländern wie der Türkei und Slowenien. Neben gesamtpolitischen Fragestellungen, drängen die des städtischen Alltagslebens und des neuen Miteinanders, das sich zwischen der Mehrheitsgesellschaft und den Flüchtlingen gestaltet. Oft stabilisieren sich in Aufnahmegesellschaften Vorurteile und Vorbehalte, die beidseits kaum durchbrochen werden: da Flüchtlingen gesellschaftliche Teilhabechancen und Wege der Kommunikation fehlen, bestehen kaum Begegnungsmöglichkeiten mit Einheimischen (Kontakthypothese). Dies behindert massiv die soziale Integration von Flüchtlingen (2013 Bundesamt für Migration und Flüchtlinge), nährt neue Wellen von „Ausländerfeindlichkeiten“ und lässt die Mehrheitsgesellschaft unvorbereitet für das interkulturelle Miteinander in Einwanderungsgesellschaften. Bildungsinstitutionen können hier in eine Schlüsselrolle im Spannungsfeld von Integration und Separation dieser zwei gesellschaftlichen Gruppen einnehmen. Zwar ist die Bildungslandschaft von Inklusionsdebatten geprägt (European Agency/UNESCO) und das Fachpersonal ist auf das Erlernen interkultureller Kompetenzen angewiesen, um erfolgreich mit heterogenen Gruppen arbeiten zu können, doch ist die Zielgruppe der Flüchtlinge eine Leerstelle. Der neue Begriff „inkludierende Erwachsenenbildung“ (2012 Kil) versucht diese Lücke zu greifen und möchte eine umfassende Verpflichtung der Erwachsenenbildung auf Inklusion vorantreiben. Dies bedeutet die Zugänglichkeit von Bildungsangeboten für alle Menschen unabhängig auch von ""(..) ethnischer Zugehörigkeit und (..) sozialen oder ökonomischen Voraussetzungen"". Gerade erwachsene und ältere Flüchtlinge geraten hier in den Blickpunkt einer von gesellschaftlicher Exklusion bedrohten Gruppe. OUT-SIDE-IN setzt sich daher zum Ziel Multiplikator_innen für die Inklusion von Flüchtlingen in die Erwachsenenbildungen zu qualifizieren um neue Räume und Kommunikationswege für Begegnung zu schaffen, Vorurteile beider Seiten aufzuweichen und das Bewusstsein für Multiperspektivität in der Einwanderungsgesellschaft zu fördern. Hierzu formuliert Out-Side-In neue Grundsätze für eine inkludierende Lehrkompetenz in der Erwachsenenbildung mit Flüchtlingen (siehe nächste Frage) und entwickelt ein entsprechendes 5-Modul-Programm für Multiplikatoren: A. Mikroebene des Unterrichts: 1. Hintergrundwissen und Selbstreflexion zur Zielgruppe Flüchtlinge (kognitiv, affektiv) 2. Übungsanleitung zum vorurteilsarmen Miteinander in Lernendengruppen mit Flüchtlingen (behavioral) 3. Leitung von Gruppenreflexionen zum Vorurteilsabbau in Gruppen mit Flüchtlingen (kognitiv, affektiv) 4. Inkludierende Kommunikationskompetenz durch innovative kreative Moderationsmethoden B. Mesoebene der Bildungsorganisation: 5. Nachhaltige Outreach-Strategien für die Zielgruppe Flüchtlinge Mit 9 Partnern in den 6 genannten Ländern, wird Out-Side-In Bedarfsanalysen erheben, umfassendes pädagogisches Material und Methoden speziell für Lernendengruppen mit Flüchtlingen entwickeln und testen, 150 Multiplikatoren schulen und zur nachhaltigen Implementierung als Mentoren begleiten und sämtliche Ergebnisse der Öffentlichkeit durch open-access zur Verfügung stellen. Out-Side-In stellt Ergebnisse bereit, die - das Fachpersonal in interkulturellen Lehrkompetenzen der kreativen Gruppenmoderation mit Flüchtlingen professionalisiert, - Bewusstsein für Multiperspektivität bei der Mehrheitsgesellschaft und Flüchtlingen schaffen, - Vorurteile für ein neues Miteinander abbauen, - Teilhabechancen von Flüchtlingen in Bildungsangeboten ermöglichen, - Begegnungsmöglichkeiten zwischen heterogenen Gruppen gestalten, die nachhaltig inklusivere Gesellschaften vorantreiben. Out-Side-In umfasst 3 Zielgruppen a. Primäre: Fachpersonal der Erwachsenenbildung b. Sekundäre: Flüchtlinge (Minderheit) c. Sekundäre: Teilnehmende (Mehrheitsgesellschaft) in Bildungsangeboten der Erwachsenenbildung Out-Side-In arbeitet in einem internationalen Team mit Experten für Flüchtlingsarbeit, Erwachsenenbildung, kreativen Lehrmethoden und Wissenschaft. Die Partner befinden sich in Erst-, Transit- und klassischen Aufnahmeländern für Flüchtlinge, die vor drängenden Herausforderungen der Einbindung von Flüchtlingen im lokalen Kontext stehen. Durch differenzierte gemeinsame Beleuchtung dieser internationalen Phänomene, können nachhaltige Antworten mit europäischer Perspektive erarbeitet werden. Lücken der europäischen Erwachsenenbildung können so zur Einbindung von Flüchtlingen genutzt und die gesellschaftliche Inklusion durch Bildung vorangetrieben werden.