Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.svr-migration.de |
Laufzeit | 02/2016 ‒ 12/2017 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 171 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Wohnen
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- Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration GmbH (SVR) (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 01/2016 ‒ 05/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
- Erlangen
Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Leitung
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Daniel Riemer
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Aufnahme, Unterbringung, Zugang zu Gesundheit, Bildung und Informationen sowie Arbeit und Freizeit von Flüchtlingen sind drängende Fragen der Integration von Flüchtlingen auf der Ebene von Ländern und Kommunen. Erheblicher Bedarf besteht an Information über gute Praktiken und an einer Vernetzung bereits bestehender Projekte in den einzelnen Bereichen. Kommunen, haupt- und ehrenamtliche Unterstützer und Dienstleister haben angesichts des aktuellen „Notfall-Modus“ nicht die Zeit und die Möglichkeit, Kriterien für gute Praktiken zu entwickeln und bereits existierende Integrationsprojekte auf ihre etwaige Übertragbarkeit hin zu überprüfen. Hier setzt das geplante Projekt „Voneinander lernen: Best practice-Beispiele in der kommunalen Flüchtlingspolitik“ an. Angesiedelt am Zentralinstitut für Regionenforschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und aufbauend auf einem hier durchgeführten Pilotprojekt zu den Bedürfnissen der Flüchtlinge selbst, entwickelt es Kriterien für die Auswahl guter und bester Praktiken, gefolgt von einer Recherche und Kategorisierung einer Vielzahl von innovativen Praxisprojekten im Bundesgebiet und einer In-Depth-Studie ausgewählter Projekte vor Ort. -
- Institut für Ethnologie – Universität Frankfurt am Main (Frankfurt am Main) (Leitung)
Arbeit Flüchtlingslager Identität Integration und Teilhabe Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
Laufzeit 07/2009 ‒ 05/2014 Geographischer Fokus - Algerien
- Marokko
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Judit Tavakoli
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Bedeutung der materiellen Umwelt für das Selbstverständnis von Langzeitflüchtlingen erfährt bisher wenig Beachtung. Für Identitätsdiskurse ist die kognitive und sinnlich-körperliche Beziehung zu Dingen jedoch von zentraler Bedeutung und gewinnt dadurch auch an politischer Relevanz, wie am Fall saharauischer Flüchtlinge in Algerien gezeigt wird. Der Westsaharakonflikt ist in der deutschen Öffentlichkeit kaum bekannt. Die Bewohner der ehemals spanischen Kolonie flohen vor der marokkanischen und mauretanischen Besetzung 1975 in das Nachbarland. Dort leben sie bis heute in Flüchtlingslagern – in denen sie quasi-staatliche Strukturen geschaffen haben – und fordern die völkerrechtlich vorgesehene Dekolonisierung der Westsahara. Vertreibung, Flucht und Abhängigkeit von internationalen Hilfsgütern, gefolgt von einer sukzessiven Öffnung der Märkte und steigendem Einfluss globaler Waren, führten zu einem stetigen Wandel der materiellen Umwelt der Flüchtlinge. Saharauische Identitätsdiskurse und die darauf aufbauende Kulturpolitik sind dabei nicht nur in den Flüchtlingslagern von strategisch politischer Bedeutung, sondern auch in der marokkanisch besetzen Westsahara. Die Autorin untersucht die Rolle nationaler Symbole und kultureller Artefakte ebenso wie internationaler Hilfsgüter und globaler Waren und verdeutlicht die Spannung zwischen Kohärenz und Transformation bei der Konstruktion von saharauischen Identitätskonzepten. -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Soziologie
Laufzeit 05/2015 ‒ 12/2015 Geographischer Fokus - Deutschland
- Erlangen
Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
- Rotary-Club Erlangen-Schloss Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Leitung
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Johanna Scholz
- Bearbeitung
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Daniel Riemer
- Bearbeitung
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Christin Younso
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Ab Mai 2015 untersuchen vier Mitarbeiter_innen unter der Leitung von Prof. Dr. Petra Bendel die Aufnahme, Unterbringung, den Zugang zu Gesundheit, Bildung und Freizeit von Flüchtlingen in Erlangen. Ausgehend von einem hohen politischen Willen der Stadtspitze und einer aktiven Zivilbevölkerung zur Unterstützung der aufgenommenen Personen eruieren Johanna Scholz, Christin Younso und Daniel Riemer gemeinsam mit Andrea Borkowski strukturelle und aktuelle Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen von Asylsuchenden vor Ort. Sie bedienen sich dabei, wo immer möglich, der Muttersprachen der aufgenommenen Personen. Eine solche Bedarfserhebung deckt etwaige Versorgungslücken oder auch Doppelstrukturen auf, zeigt Synergieeffekte und Koordinationsmöglichkeiten und führt so zu einer Win-Win-Situation: Für die Flüchtlinge entsteht ein Umfeld, das stärker auf ihre tatsächlichen Bedarfe abgestimmt ist, für die Aufnahmegesellschaft in der Stadt ein effektiverer Zugang. Für beide Seiten entwickelt sich eine raschere und effizientere Chance der Integration vor Ort. Das Ergebnis ist ein Mapping der bestehenden Strukturen und Bericht mit Handlungsempfehlungen an die städtischen Einrichtungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und wohlfahrtstaatlichen Verbände im Feld. Weiterführend entstehen vier Masterarbeiten zu den einzelnen Politikfeldern, die jeweils best practice-Beispiele ausmachen und in Form eines policy learnings auf die Erlanger Verhältnisse übertragen. Im Anschluss ist ein länderübergreifendes Vergleichsprojekt in mehreren deutschen Kommunen geplant. -
- Projekt Integration & Akkulturation (PIA) – Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 04/2017 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
- Mitteleuropa, Hamburg
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Jenny Weggen
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Thomas Malsch
- Leitung
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Dr. Birte Schmid-Burgk
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Während 2014 und 2015 die Erstversorgung der neu in Deutschland angekommenen geflüchteten Menschen im Mittelpunkt stand, geht es heute in erster Linie darum, das dauerhafte Ankommen zu unterstützen, z.B. durch Hilfe bei der Wohnungssuche, dem Spracherwerb und dem Zugang zu Bildung und Arbeit. Damit stellt sich die Frage, wie sich das freiwillige Engagement in der Flüchtlingshilfe im zeitlichen Verlauf verändert, wie es sich durch verbesserte Rahmenbedingungen verstetigen lässt, und welche Rolle es zwischen primärer Grundversorgung und sekundärer Integration von Geflüchteten einnehmen kann. Da ein Großteil des freiwilligen Engagements nach wie vor in den Flüchtlingsunterkünften selbst oder in ihrem direkten Umfeld stattfindet, stehen fünf ausgewählte Flüchtlingsunterkünfte in Hamburg im Mittelpunkt des Projekts. Unter Berücksichtigung der sozialräumlichen Verortung der Unterkünfte (Wohnquartiere, Nachbarschaften) und der Dauer des zivilgesellschaftlichen Engagements in ihrem Umfeld (ältere und neuer Initiativen) werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der zivilgesellschaftlichen Angebote und ihrer Rahmenbedingungen untersucht. In qualitativen Interviews werden freiwillig Engagierte und hauptamtliche Betreuerinnen und Betreuer der fünf Wohnunterkünfte sowie deren Bewohnerinnen und Bewohner befragt. Außerdem werden weitere Expertinnen und Experten der Flüchtlingshilfe aus Verwaltung und Zivilgesellschaft einbezogen. Daraus werden vertiefende Fallstudien einzelner Betreuungs- und Integrationsprojekte erstellt, deren Erfahrungen für die Verbesserung und Verstetigung der Flüchtlingsarbeit auf lokaler und kommunaler Ebene genutzt werden können. -
- Institut für Europäische Urbanistik – Bauhaus-Universität Weimar (Weimar) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-weimar.de Laufzeit 10/2014 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Thüringen
Institutionen Beteiligte Personen -
Franziska Werner
- Bearbeitung
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Anna Marie Stegmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Frank Eckardt
- Leitung
Kurzbeschreibung
Thüringen nimmt zurzeit eine große Zahl von Flüchtlingen auf. Damit machen viele Städte Erfahrungen mit kultureller Unterschiedlichkeit, wie es in dieser Weise bislang noch nicht geschehen ist. Die Aufnahme von Asylsuchenden stellt die Kommunen und ihre Bürger vor viele Herausforderungen. Diese betreffen die logistischen, planerischen und räumlichen Aspekte der Stadt, sie liegen aber auch in der sozialen und mentalen Entwicklung einer Willkommenskultur. Ausgangspunkt des Projektes „Willkommensstädte“ ist die Annahme, dass Städte und Landkreise sich auf eine langfristige und umfassende Veränderung vieler Formen des bisherigen Zusammenlebens einstellen müssen. Dieser Prozess wird viele Fragen und Probleme hervorrufen, die das Projekt begleitend und beratend mit lokalen Partnern nachgeht. Dabei gehen wir davon aus, dass die heutige und zukünftige Einwanderung nach Thüringen den Kommunen die Gelegenheit geben wird, neue Chancen für die Stadtentwicklung wahrzunehmen.Abstract
Thuringia recently experiences the influx of a comparatively high amount of refugees. Therefore and on an unprecedented level, many cities face the challenge to deal with a “new” cultural diversity. Not only do the reception and accommodation of asylum-seeking people challenge the local municipalities and their residents, but also do they affect the logistical, planning and spatial aspects of the cities, all of which depend on the respective city’s social and mental development of a so-called welcome culture. -
- Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft – Alpen-Adria Universität Klagenfurt (Klagenfurt) (Leitung)
Arbeit Flüchtlingsrecht Grenzen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus WohnenProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Laufzeit 04/2012 ‒ 11/2015 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Simon Goebel
- Leitung
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Prof. Dr. Angela Treiber
- Betreuung
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Prof. Dr. Rainer Winter
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Die Dissertation mit dem Titel "Wirklichkeitskonstruktionen von Flucht in deutschen Polittalks. Eine qualitative Mediendiskursanalyse aus Sicht der Cultural Studies" beschäftigt sich mit der Repräsentation Geflüchteter in deutschen Polittalk-Sendungen, die in den Sendern ARD und ZDF zwischen 2011 und 2014 erstausgestrahlt wurden. Politische Talkshows sind ein etablierter Bestandteil in der gegenwärtigen Medienlandschaft. Gerade die Polittalks in den Sendern ARD und ZDF weisen beachtliche Einschaltquoten vor. Sie sind somit als populäres Medium zu bezeichnen, als Medium, das Eingang in den Alltag von Millionen von Fernsehzuschauer_innen findet und in dem kulturelle Aushandlungsprozesse stattfinden. In der detaillierten Erforschung der Sendungen wurden dominante Repräsentationsgefüge sichtbar, die Geflüchtete entlang identitätsspezifischer, ökonomistischer sowie ordnungs- und steuerungsfokussierter Prinzipien kategorisieren und problematisieren. -
- Institut für interkulturelle Bildung und Entwicklung (INTERKULT) – Technische Hochschule Köln (Köln) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.th-koeln.de Laufzeit 12/2015 ‒ 11/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Köln
Institutionen Beteiligte Personen -
Anna Zuhr
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Schahrzad Farrokhzad
- Leitung
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Prof. Dr. Matthias Otten
- Leitung
Kurzbeschreibung
In Köln wie auch in anderen Kommunen lassen sich gegenüber Flüchtlingen mit Behinderungen Beratungs- und Versorgungslücken und strukturelle Barrieren feststellen. Dazu gehören beispielsweise Flüchtlingsunterkünfte, die nicht barrierefrei sind, zum Teil unklare Zuständigkeiten bei der Beratung, Betreuung und Versorgung (z.B. zwischen Flüchtlingsberatungsstellen und Beratungsstrukturen für Menschen mit Behinderung) und daraus resultierend keine systematische, aufeinander aufbauende Beratungs- und Versorgungsstrukturen für Flüchtlinge mit Behinderung. Das Projekt „Netzwerk für Flüchtlinge mit Behinderungen in Köln“ versucht diese Lücken zu schließen, indem in Ergänzung, Absprache und Kooperation mit bereits bestehenden Beratungs- und Betreuungsangeboten bedarfsorientierte und inklusive Beratungs- und Begleitungsangebote für die Zielgruppe Flüchtlinge mit Behinderung entwickelt und bereitgestellt werden. Zu den Aufgaben der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation durch die TH Köln gehören u.a. Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie das Projekt verläuft und die verschiedenen Beteiligten und Betroffenen (z.B. Projektverantwortliche, Netzwerkpartner, Zielgruppen) miteinander arbeiten, welche Bedarfe entstehen und wie im Projekt darauf reagiert werden kann. Dabei sollen u.a. förderliche und hinderliche Bedingungen und erfolgversprechende Angebote und Verfahrenswege identifiziert werden, die während der Projektlaufzeit sichtbar werden. Durch Befragungen mit Netzwerkpartnern, Flüchtlingen und den Projektverantwortlichen beispielsweise sollen Erkenntnisse dazu gesichert und dokumentiert und in das Projekt eingespeist werden, so dass die Projektverantwortlichen bereits während der Projektlaufzeit von den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Begleitung profitieren und ihr Projekt bedarfsorientiert weiterentwickeln können. -
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 04/2015 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus - global
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. J. Olaf Kleist
- Leitung
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Dr. Marcel Berlinghoff
- Leitung
Kurzbeschreibung
Forschung zu Flucht, Zwangsmigration und Asyl hat sich in den letzten 30 Jahren international als ein interdisziplinäres Forschungsfeld etabliert. Angesichts einer vielfach praktischen Ausrichtung, ethischer Herausforderungen und der Notwendigkeit, sich über Disziplinen hinweg über Begriffe und Konzepte zu verständigen, ist jedoch eine Grundlagenforschung zu kurz gekommen. In Deutschland ist die Flüchtlingsforschung zudem trotz der hohen gesellschaftlichen Relevanz des Themas bisher wenig entwickelt. Einschlägige Studien zu Zwangsmigration, die miteinander in Beziehung stehen sollten, bleiben angesichts fehlender Strukturen oft ebenso isoliert wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zu diesem Thema arbeiten. Das Wissenschaftliche Netzwerk Grundlagen der Flüchtlingsforschung bringt 14 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, von Postdoktorandinnen und Postdoktoranden bis Professorinnen und Professoren, für sechs Workshops zusammen, um in einer kontinuierlichen Debatte die Herausforderungen zu eruieren, die zentrale Begriffe und Konzepte, Interdisziplinarität, Theorie und Praxis, Aushandlungsprozesse und Analyserahmen sowie Normativität und Ethik in der Flüchtlingsforschung aufwerfen. Das Ziel des Netzwerks ist unter anderem die Etablierung langfristiger wissenschaftlicher Strukturen für eine dauerhafte interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Flüchtlingsforschung. -
- Institut für Wohnen und Umwelt GmbH (IWU) (Darmstadt) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Geographie
- Soziologie
Laufzeit 04/2016 ‒ 06/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hessen
Institutionen - Institut für Wohnen und Umwelt GmbH (IWU) IWU Leitung
Beteiligte Personen -
Markus Rodenfels
- Leitung
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Dr. rer. pol., Dipl.-Soziologe und Dipl.-Volkswirt Joachim Kirchner
- Leitung
Kurzbeschreibung
Mit der vorliegenden Untersuchung wurde der von 2014 bis 2040 entstehende Wohnungsbedarf für die Landkreise und kreisfreien Städte in Hessen geschätzt. Der Schätzung lag eine Bevölkerungsvorausberechnung der Hessen Agentur vom Mai 2016 zugrunde, die eine Bevölkerungsprojektion bis 2030 und eine Trendfortschreibung der Bevölkerung bis 2050 umfasst. Angesichts der hohen Zuwanderung von Flüchtlingen geht diese Schätzung für die Jahre bis 2020 von Wanderungsgewinnen aus, die über dem langjährigen Durchschnitt für Hessen (16.500 Personen) liegen. Für das Jahr 2015 wurde ein Wanderungssaldo in Höhe von 95.000 Personen angesetzt. Für die Folgejahre wird ein Rückgang der Wanderungsgewinne erwartet, auf 75.000 im Jahr 2016, 50.000 im Jahr 2017, 40.000 im Jahr 2018, 30.000 im Jahr 2019, 20.000 im Jahr 2020, bis 2021 wieder der langjährige Durchschnitt erreicht wird. Eine separate Ausweisung der Flüchtlingsbevölkerung erfolgt dabei nicht. Wegen der Flüchtlingszuwanderung ist die Abschätzung der künftigen Wanderungsgewinne mit großen Unsicherheiten verbunden, die sich auf die Schätzung des Wohnungsbedarfs übertragen.