Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 12/2016 ‒ 11/2018 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 203 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Arbeit
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- Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt Duisburg / Niederrhein (KDA) (Duisburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen -
- Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Arbeit Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus - Deutschland (Niedersachsen)
Institutionen - Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) – Universität Göttingen GCG Leitung
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück IMIS Kooperationspartner
- Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) – Universität Oldenburg ZFG Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Daniela Müller
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Elke Grittmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt analysiert das im medialen Diskurs erzeugte und ausgehandelte Wissen über Flucht-Migration im Hinblick auf geschlechterdifferenzierende Deutungsmuster und diskursive Formen differenzieller Inklusionsprozesse. Im Fokus der Analyse steht der mediale Diskurs über die Situation von Geflüchteten im Kontext der Aufnahme- und Integrationsprozesse. Dabei untersucht das Forschungsprojekt aus intersektionaler Perspektive, wie lokale und überregionale Zeitungen Migration und Gender verknüpfen und vergeschlechtlichte Fluchtnarrative und -bilder (re-)produzieren. Gegenstand ist die regionale Medienberichterstattung an ausgewählten Standorten und Landkreisen in Niedersachsen, an denen Geflüchtete in Erstaufnahmeeinrichtungen und anderen Unterkünften Aufnahme finden. Zudem wird zum Vergleich die Berichterstattung in nationalen Medien untersucht. Dabei sind auf regionaler Ebene im Vergleich zum nationalen Mediendiskurs deutlich konkretere Aushandlungen um die Situation, Unterbringung, Akzeptanz und Inklusion zu erwarten. Zudem wird die medienanalytische Einbettung des Forschungsverbundes „Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken. Prozesse vergeschlechtlichter In- und Exklusionen in Niedersachsen“ deutlich machen, wie tief die öffentliche und mediale Rezeption der sogenannten "Flüchtlingskrise" durch vergeschlechtlichte Narrative geprägt ist. Durch die differenziertere Analyse wird das Projekt wichtige Grundlagen zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen zu Flucht und Migration leisten. -
- Institut für Volkskunde/ Europäische Ethnologie (LMU) – Ludwig-Maximilians-Universität München (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gesundheit Grenzen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.volkskunde.uni-muenchen.de Laufzeit 01/2012 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - BRD, DDR
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Laura Wehr
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Forschungsprojekt widmet sich der nahezu unbearbeiteten Thematik der DDR-Übersiedler-Familien. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass die (familien-)biographische Erfahrung der Ost-West-Migration nicht nur in der individuellen Erinnerung, sondern auch im familialen Gedächtnis der Übersiedler-Familien bis heute be- und verarbeitet wird. Ziel ist es, die Wechselwirkungen von individueller und familialer Erinnerung an die Migration und kultureller und familialer Identität zu erforschen. Auf der Basis von Interviews und Familiengesprächen mit Angehörigen von Übersiedler-Familien soll untersucht werden, (1) wie die Ost-West-Migration von den verschiedenen Generationen erlebt wurde und wie die Erinnerung daran im familialen Gedächtnis tradiert wird, (2) wie sich die Ausreise auf die familialen Beziehungen zwischen Ost und West auswirkte und (3) wie sich die Übersiedler/innen heute identifikatorisch verorten. -
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Arbeit Gender Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht RassismusProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite gender-flucht.uni-osnabrueck.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus - Deutschland (Niedersachsen)
Institutionen - Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück IMIS Leitung
- Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) – Universität Göttingen GCG Kooperationspartner
- Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen Kooperationspartner
- Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) – Universität Oldenburg ZFG Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Johanna Ullmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Helen Schwenken
- Leitung
Kurzbeschreibung
Problemstellung: Der Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete wurde im Rahmen des Integrationsgesetzes und der Asylpakete I und II seit 2015 erleichtert. Das Arbeitskraftpotential der Geflüchteten wird gesellschaftlich stark unterschiedlich eingeschätzt. In einigen Branchen wird bereits eine ‚Lösung‘ des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels erhofft und entsprechende Förderprogramme entwickelt. Auch geflüchtete Frauen sind Zielgruppe beim Thema „Arbeitsmarktintegration“. Derzeit gibt es kaum wissenschaftliche Studien, die nach den damit verbundenen geschlechterspezifischen Differenzierungsprozessen fragen. In der Migrations-, Arbeitsmarkt- und Bildungsforschung werden geschlechterspezifische Ungleichheiten bei der Arbeitsmarktinklusion von Zugewanderten untersucht. Ungeklärt ist, in welchen institutionellen Konstellationen Ungleichbehandlungen (wie) wirken. Studien zeigen, dass Qualifikationen nicht gleichermaßen in Arbeitsmarktchancen übersetzt werden. Berufs- und (Aus)Bildungsberatung gehen damit potenziell mit Dequalifizierung und vergeschlechtlichter Arbeitsmarktsegregation einher. Vorgehen: In dieser qualitativ-empirischen Studie wird vor diesem Hintergrund die Integration geflüchteter Frauen in den Arbeitsmarkt untersucht, indem die berufliche Beratung zur Qualifizierung und Fortbildung betrachtet wird. Als wichtige „Weichenstellungsphase“ für die Erwerbstätigenbiographie werden Angebote für Geflüchtete während und kurz nach dem Asylverfahren berücksichtigt und hinsichtlich (impliziten und expliziten) Geschlechterwissens und deren arbeitsmarktbezogenen Wirksamkeiten untersucht. Es werden ausgewählte Projekte zur beruflichen (Neu)Orientierung, Qualifizierung und Vermittlung von Geflüchteten in Niedersachsen untersucht. Dabei fokussiert die Studie zwei Analyseebenen: (1) die Beratungspraxis durch Interviews mit Mitarbeiter*innen und Verantwortlichen von Projekten zur Arbeitsmarktintegration; (2) die Erfahrungen zur beruflichen (Neu)Orientierung, Qualifizierung und Vermittlung durch Gespräche mit beratenen geflüchteten Frauen. Forschungsbeitrag: Die Teilstudie liefert einen wissenschaftlichen Beitrag zum Verständnis differentieller Inklusion beim Zugang von Geflüchteten zum Arbeitsmarkt. Die Ergebnisse sind praxisrelevant, indem das Diskriminierungsausmaß exemplarisch untersucht und, soweit möglich, politische Gegenmaßnahmen vorgeschlagen werden. -
- Mittelhessischer Bildungsverband e.V. (Marburg) (Leitung)
- Verein für Bildung und Beratung e.V. (Marburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Projektwebseite www.bleibin.de Laufzeit 02/2011 ‒ 10/2013 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hessen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Frank Zerayohannes-Bölts
- Bearbeitung
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Christian Hendrichs
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
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- Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 05/2015 ‒ 04/2018 Geographischer Fokus - Uganda
Institutionen Beteiligte Personen -
Hannah Schmidt
- Bearbeitung
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Dr. Ulrike Krause
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Forschungsprojekts ‘Globaler Flüchtlingsschutz und lokales Flüchtlingsengagement. Ausmaß und Grenzen von Agency in gemeindebasierten NGOs von Flüchtlingen’ wird untersucht, wie Flüchtlinge zu ihrem eigenen Schutz beitragen. In den letzten drei Jahrzenten wurden Flüchtlinge sowohl im wissenschaftlichen als auch im öffentlichen Diskurs hauptsächlich als passive Opfer gerahmt, die auf Schutz und Hilfe externer Akteure angewiesen sind. Aufgrund ihrer Vulnerabilität auf der Flucht und in Flüchtlingslagern werden sie vielmehr als HilfsempfängerInnen - anstelle als AkteurInnen - ihrer eigenen Zukunft sowie als passive und homogene Gruppe dargestellt, wobei ihre unterschiedlichen sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Interessen sowie Hintergründe unbeachtet bleiben. Obwohl das Flüchtlingsregime für den Schutz und somit die Sicherheit von Flüchtlingen verantwortlich ist, sind Flüchtlinge nicht nur schlechten Lebensbedingungen, sondern auch unterschiedlichen Gewaltformen in Lagern und anderen Umgebungen ausgesetzt. Dabei wurde weitestgehend vernachlässigt, wie sich Flüchtlinge über den institutionellen Flüchtlingsschutz hinaus für ihre eigene Sicherheit einsetzen. An diesem Punkt greift das Forschungsprojekt an. Das Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, wie sich Flüchtlinge für ihre Sicherheit engagieren. Im Besonderen geht es darum, wie Flüchtlinge mit Hilfe von gemeindebasierten Organisationen, die durch Flüchtlinge initiiert sind und geleitete werden, zu ihrem Schutz beitragen. Somit sind agency und Resilienzprozesse von Flüchtlingen zentral im Projekt. Dafür wird Feldforschung in Uganda in einem Flüchtlingslager und einem urbanen Kontext durchgeführt. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Geschichtswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 09/2005 ‒ 12/2012 Geographischer Fokus - Äthiopien
- Kenia
- Südsudan
- Sudan
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
- University of Addis Ababa (AAU) AAU Kooperationspartner
- University of Juba Kooperationspartner
- University of Khartoum Kooperationspartner
- University of Nairobi Kooperationspartner
- University of the Witwatersrand Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
PD Dr. Elke Grawert
- Leitung
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Prof Dr. Atta El-Battahani
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Samson Samuel Wassara
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Karl Wohlmuth
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Joshua Otor Akol
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Balghis Badri
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Kassahun Berhanu
- Bearbeitung
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Dr. Yasir Awad Abdalla
- Bearbeitung
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Esther Ikere Eluzai
- Bearbeitung
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Tayseer El-Fatih
- Bearbeitung
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Samira Musa Armin Damin
- Bearbeitung
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Regassa Bayissa Sima
- Bearbeitung
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Berhanu Denu
- Bearbeitung
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George Katete
- Bearbeitung
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John Moi Venus Ajjugo
- Bearbeitung
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Joseph Lodiong Lubajo
- Bearbeitung
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Rania Hassan
- Bearbeitung
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Lokiru Matendo
- Bearbeitung
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Marilyn Ossome
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das kooperative Forschungsprojekt “Governance und Soziales Handeln im Sudan nach dem Friedensabkommen vom 09. Januar 2005,“ in dem Wissenschaftler/innen aus deutschen und afrikanischen Forschungsinstitutionen beteiligt waren, zielte auf die Wissensgenerierung in folgenden Bereichen ab: - soziale, politische, kulturelle und ökonomische Prozesse in Gesellschaften nach der formalen Beendigung eines Krieges - Möglichkeiten, dauerhaften Frieden auf der Grundlage der Erfüllung der Vorgaben eines formal geschlossenen Friedensabkommens mit wirtschaftlichen, politischen, und entwicklungsbezogenen Dimensionen zu erreichen - Gründen und Motiven für erneute und fortdauernde Konflikte nach dem Friedensschluss - Wirtschaftliche, gesellschaftliche und Politische Auswirkungen der Beendigung eines langen Bürgerkrieges auf die Region. Der Fokus des Forschungsprojekts lag auf dem Umsetzungsprozess des Umfassenden Friedensabkommens (Comprehensive Peace Agreement CPA) von 2005 zwischen der sudanesischen Regierung und der Führung der südsudanesischen Befreiungsarmee. Die Rückkehr Geflüchteter und im Sudan Vertriebener sowie die Lage der SudanesInnen im Kakuma-Flüchtlingslager in Kenia und ihre Verbindungen mit ihren Heimatregionen im Sudan und Südsudan waren wichtige Teilaspekte in diesem Projekt. ProjektstipendiatInnen führten Feldforschungen in Rückkehrgebieten in den Nubabergen / Südkordofan im Sudan, in Kakuma, sowie zu Livelihood-Netzwerken der RückkehrerInnen durch und bauten darauf ihre Qualifizierungsarbeiten auf: - Return Migration, Socio-economic and Cultural Change: Cases of the Nuba Mountains and Unity State (Samira Musa Armin Damin. University of Juba, College of Graduate Studies, Department of Geography, College of Education: 2010. Supervised by Prof. Joshua Otor Akol. Degree: Dr. Phil. In Geography.) - Southern Sudanese Children between Socialization in Kenya and Reintegration in Sudan (Marilyn Risper Adongo Ossome. Ahfad University for Women, Omdurman, Academic Council, Institute for Women, Gender & Development Studies: April 2009. Supervised by Prof. Abdelghaffar Mohamed Ahmed. Degree: MSc in Gender and Development.) - Effects of Social Networks on Livelihoods in Exile and Return: The Case of Southern Sudanese Refugees in Kenya (Yohana Matendo Lokiru. University of Nairobi, Institute of Development Studies: December 2009. Supervised by Prof. Mary Omosa. Degree: MA in Development Studies.) Elf Nord- und SüdsudanesInnen, kenianische und äthiopische junge WissenschaftlerInnen erlangten Master- und Doktorabschlüsse in verschiedenen Fachgebieten im Rahmen des Forschungsprojekts, überwiegend an ihren heimischen Universitäten, aber unter gemeinsamer Betreuung der internationalen ProfessorInnen im Projektteam. Durch insgesamt 15 Workshops und Konferenzen sowie gemeinsame Feldforschungen erhielten die StipendiatInnen breitere akademische Anregungen und profitierten vom intellektuellen Austausch über Methoden und Erkenntnisse unter Beteiligung regionaler und internationaler WissenschaftlerInnen. Das Projekt wurde von der Volkswagen Foundation im Programm “Wissen für morgen: Kooperative Forschungsprojekte in Subsahara Afrika - politische, ökonomische und soziale Dynamiken in Subsahara Afrika” gefördert. BICC übernahm die deutsche Partnerschaft von der Universität Bremen, Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management IWIM für den Zeitraum 2011-2012. -
- Institut für Ökonomische Bildung – Universität Münster (Münster) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 12/2016 ‒ 11/2018 Geographischer Fokus - Naher Osten
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Diana Püplichhuysen
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Christian Müller
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Ziel des Forschungsprojekts (Dissertation) am Institut für Ökonomische Bildung der WWU Münster ist die zielgruppengerechte Konzipierung von Beratungs- und Schulungsmaßnahmen für gründungswillige Geflüchtete aus dem Nahen Osten (Syrien, Iran, Irak). Die Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt stellt eine aktuelle Herausforderung dar. Dabei stammt die größte Gruppe der seit 2013 eingereisten Geflüchteten aus dem Nahen Osten. Verglichen mit Geflüchteten vom Balkan, aus den Maghreb-Staaten und Afghanistan bzw. dem Mittleren Osten hat diese Gruppe zudem die beste Bleibeperspektive. Berücksichtigt man den durch die bisherige Forschung nachgewiesenen positiven Integrationseffekt von Migrantengründungen (bezogen auf die eigene Arbeitsmarktintegration sowie auf die Integration anderer Migranten_innen durch die hohe Zahl co-ethnischer Geschäftspartner_innen und Mitarbeiter_innen), so erscheinen Gründungsabsichten durch Geflüchtete besonders förderwürdig. Bei der Konzipierung von Maßnahmen zur Gründungsförderung sind die Gründungsmotive der Zielgruppe in besonderem Maße zu berücksichtigen, da diese nachweislich sowohl die Gründungsneigung als auch den Erfolg der gegründeten Unternehmen beeinflussen. Nach bisheriger Forschungserkenntnis haben Migrant_innen andere bzw. anders ausgeprägte Gründungsmotive als Unternehmer_innen ohne Migrationshintergrund. Zudem differieren Motive und Motivstärken je nach Herkunft der Migrant_innen. Vor diesem Hintergrund erforscht das Dissertationsprojekt die Gründungsmotive erfolgreicher Unternehmer_innen aus dem Nahen Osten, um daraus Implikationen für die Konzeption von Beratungs- und Schulungsmaßnahmen gründungswilliger Geflüchteter ableiten zu können. -
- Schader Stiftung (Darmstadt) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 03/2016 ‒ 04/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Schader Stiftung Leitung
- Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik (ISASP) – Hochschule Darmstadt ISASP Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Natascha Riegger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Neueste Entwicklungen zeigen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Angesichts der damit verbundenen Herausforderungen stellt sich die Frage, wie Deutschland dieser Verantwortung im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe gerecht werden kann. Welche Akteure sind dabei für einen gelingenden Integrationsprozess besonders gefragt? Welche Anforderungen stellen sich an die Zusammenarbeit von staatlichen, zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren auf allen politischen Ebenen. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Veranstaltungsreihe, die in einzelne sog. Denkwerkstätten gegliedert ist. Im Zentrum der einzelnen Denkwerkstätten stehen Themen, die für die Frage nach der Unterstützung eines gelungenen Integrationsprozesses von zentraler Bedeutung sein werden (z.B. Arbeit, Bildung, Wohnraum etc.). Welchen Anteil kann die Zivilgesellschaft in diesem Prozess übernehmen? Wie kann das zivilgesellschaftliche Engagement koordiniert werden? Wie sollten Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung in das deutsche Bildungssystem integriert werden, um so den Grundstein für eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft zu legen? Ziel der Veranstaltungsreihe ist die Vernetzung von Expertinnen und Akteuren aus verschiedenen Disziplinen und Sektoren. In diesem Zusammenhang soll auch über politische Gestaltungsmöglichkeiten gesprochen und ein genereller Diskurs über Integrationsfragen angeregt werden. Zu jedem Themenkomplex wird je ein Input aus der Wissenschaft und zwei Inputs aus der Praxis gehört werden, um eine Einordnung der Entwicklungen aus verschiedenen Perspektiven möglich zu machen. Die Teilnehmenden bestehen aus ausgewählten Fachleuten mit einschlägigen Erfahrungen zu den einzelnen Themenschwerpunkten. Die Erkenntnisse und Ergebnisse jeder Denkwerkstatt werden in Form eines Berichtes zusammengefasst und online veröffentlicht. -
- Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften – Fachhochschule Dortmund (Dortmund) (Leitung)
Arbeit Bildung Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Projektwebseite www.fh-dortmund.de Laufzeit 08/2016 ‒ 07/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen - Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften – Fachhochschule Dortmund Leitung
- Kinder- und Jugendhilfe FLOW gGMBH (FLOW) FLOW Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Silke Remiorz
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Katja Nowacki
- Leitung
Kurzbeschreibung
Kinder und Jugendliche, die ohne ihre Familien aus ihren Herkunftsländern fliehen müssen sind besonderen Risiken und Belastungen ausgesetzt und bedürfen Schutzmaßnahmen der aufnehmenden Mehrheitsgesellschaft. In Deutschland werden die minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge (UMF) von den kommunalen Jugendämtern in Obhut genommen und bekommen einen gesetzlichen Vormund. Die Unterbringung erfolgt im Rahmen der Hilfen zur Erziehung nach §§ 27 ff. Sozialgesetzbuch VIII, häufig in Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe. Nach dem Flüchtlingsstrom Ende 2015 wurde dies zu einer großen Herausforderung der kommunalen und freien Träger der Jugendhilfe, da viele stationäre Plätze neu geschaffen werden mussten. Auch die Notwendigkeiten der Unterstützung für die Kinder und Jugendlichen mussten den Bedarfen der UMF angepasst werden, z.B. in Richtung Sprachförderung und Berücksichtigung von traumatischen Vorerfahrungen durch Erlebnisse in den Heimatländern und während der Flucht. Mit Hilfe des vorliegenden Praxisforschungsprojektes der Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften in Kooperation mit der Kinder- und Jugendhilfe FLOW gGmbH Bottrop und der Unterstützung der kommunalen Jugendämter der Städte Bottrop, Essen, Herten und Witten sollen Lebensverläufe von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, konkret bei FLOW erfasst und begleitet werden. Hierbei stehen insbesondere ihre speziellen Bedürfnisse nach der Flucht aus dem Herkunftsland und die Trennung von der Familie im Vordergrund. Neue Beziehungsangebote, sowie die Entwicklung von Bildungsperspektiven in Schule und Ausbildung sollen zu einer Perspektiventwicklung der Jugendlichen beitragen. Hintergrund der Bemühungen soll die Ermöglichung einer Integration in die Mehrheitsgesellschaft sein. Methodisch werden insbesondere die Jugendlichen selber befragt mit Hilfe leitfadengestützter Interviews und standardisierter Fragebögen. Ergänzend werden auch Expert_inneninterviews mit Fachkräften der Erziehungshilfe durchgeführt. Mit Hilfe von Workshops mit Vertreter_innen aller Beteiligten wird dem transdisziplinären Forschungsansatz Rechnung getragen. Die Ergebnisse sollen der Weiterentwicklung von Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe, aber auch der Betreuung durch die kommunalen Jugendämter dienen und einer interessierten (Fach-)öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.