Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 04/2016 ‒ 12/2016 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 148 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Gesundheit
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- Charité - Universitätsmedizin Berlin (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Selbstorganisation -
- Forschungsgruppe Respiratorisch übertragbare Erkrankungen – Robert Koch Institut (Berlin) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Naturwissenschaften
- Sonstiges
Laufzeit 01/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Lena Fiebig
- Leitung
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Dr. Anna Kühne
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Behandlungsergebnisse der von 2002-2013 ans RKI übermittelten Tuberkulose-Fälle wurden stratifiziert nach dem Anlass der Diagnose (Screening vs. andere) deskriptiv ausgewertet (Datenstand 01.03.2015). Mittels logistischer Regression wird der Einfluss des Anlasses der Diagnose adjustiert nach Alter, Geschlecht, Geburtsland, Schwere der Erkrankung und Resistenz auf das Behandlungsergebnis ermittelt. Ist die Fallfindung durch Screening gemäß §36(4) für Asylsuchenden ein unabhängiger Risikofaktor für eine nicht-erfolgreiche Behandlung? -
The Invention of Refugee Camps. A history of a Humanitarian Technology in Central Africa (1961-2015)
- Centre Marc Bloch (CMB) (Berlin) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
Projektwebseite Laufzeit 04/2015 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Kamerun
- Zentralafrikanische Republik
- Kenia
- Tansania
Institutionen - Centre Marc Bloch (CMB) CMB Leitung
Beteiligte Personen -
Jochen Lingelbach
- Bearbeitung
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Dr. Joël Glasman
- Leitung
Kurzbeschreibung
Humanitäre Hilfe ist in afrikanischen Ländern südlich der Sahara keine Ausnahme, und Flüchtlingslager prägen die Geschichte des afrikanischen Kontinents bereits seit über 50 Jahren. In der Zeit zwischen der Gründung des UN-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) 1950 und den aktuellen Flüchtlingsbewegungen in Zentralafrika (2014) sind die Flüchtlingslager das vorherrschende Instrument zur Verwaltung, Unterbringung und Unterstützung der Flüchtlinge geworden. Dieses Projekt analysiert Flüchtlingslager als Einrichtungen eines „humanitarian government“ (gouvernement humanitaire) und untersucht, wie dieses Ensemble an technischen Artefakten (Zelte, Kits, Gebrauchsgegenstände), wissenschaftlichen Daten (Leitlinien, Statistiken), Normen (Regeln, juristische Kategorien, Standards) und Experten (Ingenieure, Manager, Ärzte) entstanden ist. Dabei werden zunächst die Kontroversen bezüglich der Planung der Camps, danach die Standardisierung der Verfahren und schließlich die Strategien der Bewohner der Flüchtlingslager zur Anpassung dieser Techniken in den Blick genommen. -
- REFUGIO München (München) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Psychologie
Laufzeit 10/2016 ‒ 03/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
- München
Institutionen - REFUGIO München Leitung
- Department Psychologie (LMU) – Ludwig-Maximilians-Universität München LMU Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M Sc. Theresa Koch
- Leitung
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Prof. Dr. Thomas Ehring
- Betreuung
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Dr. Alexandra Liedl
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Während eine breite empirische Basis die Rolle von Emotionsregulation (ER) als Kernmechanismus und wichtigen therapeutischen Ansatzpunkt bei Traumafolgestörungen wie der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) betont, hat sich die Forschung bisher kaum mit ER bei traumatisierten Flüchtlingen beschäftigt. Dabei ist die Relevanz von neuen Störungsmodellen und darauf aufbauenden therapeutischen Interventionen bei dieser Gruppe so groß wie nie zuvor. Im geplanten Forschungsprojekt soll deshalb in zwei Studien der Bedeutung von ER bei traumatisierten Flüchtlingen nachgegangen werden und ein ER-Training weiterentwickelt sowie evaluiert werden. In einem ersten Schritt wird mithilfe des Ecological Momentary Assessment (EMA) die Frage untersucht, ob sowohl Schwierigkeiten in der ER als auch die ER-Strategie des Sich-Sorgens den Zusammenhang zwischen Postmigrationsstressoren im Alltag (Isolation, Kommunikationsschwierigkeiten etc.) und psychischer Belastung (positive und negative Emotionen, Schlafprobleme) moderieren. Die zweite Studie beinhaltet die Evaluation der Wirksamkeit eines neuen, kultursensiblen und speziell an die Bedürfnisse von traumatisierten Flüchtlingen angepassten Gruppentherapiemanuals zur Förderung der ER-Fähigkeiten. Hierfür werden 60 afghanische Flüchtlinge mit diagnostizierter Traumafolgestörung randomisiert entweder einem zwölfwöchigen ER-Gruppentraining oder einer Wartelistenkontrollgruppe (WLKG) zugewiesen. Es wird untersucht, ob die Teilnehmenden der Interventionsgruppe (IG) im Vergleich zur WLKG nach erfolgter Behandlung von weniger Schwierigkeiten in der ER, einer geringeren psychischen Belastung und einer höheren Lebensqualität berichten und ob diese therapiebedingten Veränderungen über drei Monate stabil bleiben. -
- Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) – Universität Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Projektwebseite www.frias.uni-freiburg.de Laufzeit 10/2016 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
Institutionen - Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) – Universität Freiburg FRIAS Leitung
- Freiburger Netzwerk für Migrations- und Integrationsforschung (FREINEM) – Universität Freiburg FREINEM Kooperationspartner
- Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie – Universität Freiburg Kooperationspartner
- Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie – Universität Freiburg Kooperationspartner
- Klinik für Innere Medizin II, Abteilung Infektiologie – Universität Freiburg Kooperationspartner
- Soziale Arbeit – Katholische Hochschule Freiburg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Heike Drotbohm
- Leitung
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Prof. Dr. habil. Nausikaa Schirilla
- Leitung
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Prof. Dr. Anna Lipphardt
- Leitung
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Dr. Inga Schwarz
- Leitung
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Dipl.-Psych. Anne-Maria Müller
- Leitung
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Dr. med Berit Lange
- Leitung
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Dr. Thilo Wiertz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Trajectory Analysis as a New Approach in Research and Practice: Migrationsverläufe nach Europa und Deutschland sind komplex und kontingent, da sich auf dem Weg durch nationale, institutionelle und soziale Kontexte Möglichkeiten und Zielvorstellungen von Migrant/innen ändern. In der Migrationsforschung wird derzeit das Konzept der Trajektanalyse diskutiert, um der Kontingenz individueller Migrationsverläufe Rechnung zu tragen und diese über längere Zeiträume und räumliche Einheiten hinweg zu untersuchen. Ziel dieser Projektgruppe ist es, Trajektanalysen um ein besseres Verständnis für die Interaktion zwischen individuellen Migrationsverläufen und sozialen sowie institutionellen Kontexten zu ergänzen. Hierzu wird untersucht, welche Rolle Narrationen über Migrationsverläufe in dieser Interaktion spielen und wie sie sich in unterschiedlichen Praxiszusammenhängen verändern. Ein solcher Ansatz sollte sensibel sowie kritisch gegenüber Machtverhältnissen sein und dazu beitragen, die Bedeutung von Narrationen für subjektive Identitäten und mentales Wohlbefinden besser zu verstehen. Praktische Implikationen werden mit Blick auf die Praxisfelder der Gesundheitsversorgung und sozialen Arbeit genauer untersucht. -
- Institut für Politikwissenschaft – Universität Siegen (Siegen) (Leitung)
Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 04/2012 ‒ Geographischer Fokus - Kanada
Institutionen Beteiligte Personen -
Sarah J. Grünendahl
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Christoph Strünck
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Projekt untersucht ein Migrationsphänomen, das sich als Flucht vor politisch motivierter Verfolgung fassen lässt: Im Mittelpunkt stehen US-amerikanische Soldat_innen, die sich einem (potenziellen) Militäreinsatz durch Flucht nach Kanada zu entziehen suchten. Vor dem Hintergrund der von ihnen als moralisch falsch eingeordneten Kriege in Vietnam bzw. in Afghanistan und im Irak kamen sie ihrer Wehrpflicht bzw. der freiwillig eingegangenen Verpflichtung zum Dienst an der Waffe nicht nach und setzten sich somit der (militärischen) Strafverfolgung aus. Ziel der qualitativen Studie ist es, nicht nur die biographische Relevanz dieser Migrationsentscheidung im Allgemeinen zu beleuchten, sondern auch die Auswirkungen auf die gesellschaftliche Teilhabe im Aufnahmeland im Besonderen offen zu legen. Grundlage der Analyse bilden Interviews mit Verweigerern der beiden genannten ‚Kohorten‛ über ihre Migrations- und Integrationserfahrungen. Dabei fungieren diese aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen jeweils als Kontrastfolien für einander. Vietnamkriegsverweigerer schilderten den Verlauf ihrer Migration im Rückblick als nahezu reibungslos; sie hatten den Berichten zufolge keine Schwierigkeiten, in Kanada rasch Fuß zu fassen und sich auf vielfältige Art und Weise – auch im politischen Sinne – in die Gesellschaft einzubringen. Verweigerer der Kriege in Afghanistan und im Irak hingegen hatten bereits über mehrere Jahre erfolglos versucht, von kanadischen Institutionen als Flüchtlinge anerkannt zu werden; ihnen machten gemäß den Erzählungen das Leben auf Abruf, d.h. die Angst vor einer Abschiebung, und die mit der Statuslosigkeit einhergehende Marginalisierung – bzw., um mit van Gennep und Turner zu sprechen, ihre Liminalität – zu schaffen. Den Ausgangspunkt der Studie bildete das bürgerschaftliche Engagement, das sich zugunsten eines dauerhaften Bleiberechts für die Afghanistan-/Irakkriegsdeserteure entwickelt hat und von beiden Verweigerer-Kohorten und kanadischen Aktivisten gleichermaßen getragen wird. Von Interesse ist nicht nur die Motivation der Gesprächsteilnehmer_innen für ihr Engagement, sondern auch inwiefern der rechtliche Status die Möglichkeiten einer gesellschaftlichen Teilhabe – in sozialer ebenso wie in politischer Hinsicht – prägt. Die Analyseergebnisse werden vor dem Hintergrund von Agambens Interpretation der Figur des homo sacer und Bhabhas Konzept eines third space erörtert. -
- Angewandte Sozialwissenschaften (FHWS) – Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (Würzburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Gesundheit Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Konfliktmediation Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen Disziplinen - Rechtswissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite fas.fhws.de Laufzeit 11/2014 ‒ 11/2015 Geographischer Fokus - Österreich
- Kanada
- Deutschland
- Ungarn
- Italien
- Polen
- Vereinigten Staaten
Institutionen Beteiligte Personen -
Katharina Heilmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ralf Roßkopf
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Comparative law study on the legal status of unaccompanied minors in International and European Law as well as the national laws of eight states. Content: I. Introduction (including figures, motivations, manifestations and problems) II. Unaccompanied Minors in International and European Law 1. Unaccompanied Minors in International Law 2. The Council of Europe and the Unaccompanied Minors 3. Unaccompanied Minors in the Jurisprudence of the European Court of Human Rights 4. Unaccompanied Minors in EU Law III. Unaccompanied Minors in National Laws 1. Austria 2. Canada 3. Germany 4. Hungary 5. Italy 6. Poland 7. United States of America IV. Conclusions -
- Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gemeinnützige GmbH (ISM) (Mainz) (Leitung)
Projektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen Projektwebseite www.ism-mz.de Laufzeit 06/2013 ‒ 12/2015 Geographischer Fokus - Bundesrepublik Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Eva Dittmann
- Bearbeitung
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M.A. Sabrina Brinks
- Bearbeitung
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Dipl.- Päd. Heinz Müller
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das Praxisforschungs- und -entwicklungsprojekt verfolgt eine systematische sozialpädagogische Bearbeitung der Frage, was unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Kinder- und Jugendhilfe brauchen. Dabei stehen im Fokus neben einer konzeptionellen Weiterentwicklung der sozialpädagogischen Arbeit mit jungen Flüchtlingen, eine stärkere Einbindung der Betroffenen bei der Ausgestaltung von Handlungsansätzen und Konzepten sowie die Sensibilisierung der Fachöffentlichkeit und Multiplikation der Ergebnisse in eine breite Öffentlichkeit.Das Projekt wird von einer Steuerungsgruppe begleitet. Die empirische Aufarbeitung des Themenfeldes erfolgt u.a. mittels einer bundesweiten standardisierten Einrichtungsbefragung, der wissenschaftlichen Begleitung von Praxisentwicklungsprozessen mit 5 beispielhaft ausgewählten Einrichtungen und der systematischen Einbindung der Perspektive junger Flüchtlinge mittels leitfadengestützter Interviews. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 03/2014 ‒ 12/2014 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Müller
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die vorliegende Fokusstudie befasst sich mit unbegleiteten Minderjährigen in Deutschland. Minderjährige Drittstaatsangehörige, die ohne Begleitung ihrer Eltern nach Deutschland einreisen und sich hier aufhalten, stellen eine besonders schutzbedürftige Gruppe dar, unabhängig davon, ob ein Schutzgesuch gestellt wird. Sie reisen in der Regel illegal nach Deutschland ein und werden bei einem Aufgriff durch das Jugendamt in Obhut genommen, falls keine Zurückschiebung an der Grenze erfolgt. Sie sind in Bezug auf das gesamte Migra-tionsgeschehen zwar nur eine kleine Gruppe unter den Drittstaatsangehörigen; ihre Zahl steigt jedoch seit Jahren kontinuierlich an. Um eine Bleibeperspektive zu erhalten, steht ihnen zum einen der Weg über das Asylverfahren offen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) verfügt über speziell geschulte Sonderbeauftrage für unbegleitete Minderjährige, die eine kindgerechte Anhörung im Asylverfahren gewährleisten sollen und bei der Entscheidung über den Asylantrag kindspezifische Aspekte berücksichtigen. Zum anderen stellen ihnen die Ausländerbehörden – unter den entsprechenden Voraussetzungen – in der Regel eine Duldung aus, die in einen längerfristigen Aufenthalt münden kann, wenn sie beispielsweise eine Schul- oder Berufsausbildung abschließen. Hierzu verfügt die Jugendhilfe über eine Vielzahl möglicher Unterstützungsleistungen. In der praktischen Umsetzung ergibt sich jedoch ein Spannungsfeld zwischen Jugendhilferecht und Aufenthaltsrecht. Die Studie basiert hauptsächlich auf Auswertungen bereits existierender Berichte zu ausgewählten Aspekten des Themas sowie auf Analysen der einschlägigen rechtlichen Bestimmungen. Darüber hinaus wurden aktuelle Statistiken zu den einzelnen Themenbereichen aufbereitet. -
- Université Sorbonne Nouvelle Paris 3 (Paris) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 11/2014 ‒ Geographischer Fokus - Frankreich
- Deutschland
- Berlin, Paris
Institutionen - Université Sorbonne Nouvelle Paris 3 Leitung
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Betreuung
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Laura Bonn
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)