Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.sowi.ruhr-uni-bochum.de |
Laufzeit | 01/2017 ‒ 09/2018 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 178 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Selbstorganisation
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- Fakultät für Sozialwissenschaft, Lehrstuhl Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung (SOZOMM) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Gender Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeKurzbeschreibung
Russlanddeutsche haben die Geschichte des Russländischen Reiches, der Sowjetunion und ihrer Nachfolgestaaten sowie Nord- und Südamerikas über Jahrhunderte mitgeprägt. Sie waren nicht nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten und aus verschiedenen deutschsprachigen Regionen eingewandert, sondern lebten auch in weit entfernten Siedlungsgebieten voneinander getrennt und entwickelten sich in konfessioneller, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht unterschiedlich. Seit 1950 sind rund 2,4 Millionen von ihnen als (Spät)aussiedler*innen nach Deutschland eingewandert. Trotz ihrer höchst heterogenen Geschichte werden die Russlanddeutschen bis heute vielfach als abgeschlossene und einheitliche Gruppe gesehen. Eine Einbettung in aktuelle Fragen der Migrationsforschung steht ebenso noch weitgehend aus wie der Vergleich mit der Historie anderer Minderheiten. Die im Rahmen des Projekts betriebene Forschung ist einem transnationalen, verflechtungsgeschichtlichen und interdisziplinären Ansatz verpflichtet und strebt eine Kontextualisierung der Geschichte und Gegenwart der Russlanddeutschen jenseits der lange Zeit die Forschung dominierenden Vorstellung von den Russlanddeutschen als einer homogenen „Volksgruppe“ an. -
- Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen – Universität Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Geographie
Laufzeit 04/2016 ‒ 03/2019 Geographischer Fokus - Europäische Union
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Annika Mattissek
- Leitung
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M.A. Janika Kuge
- Leitung
Kurzbeschreibung
Sanctuary Cities und Solidarity Cities versuchen zum Teil auf lokaler Ebene abweichende Konzepte von Zugehörigkeit und Bürger_innenschaft zu entwickeln. Beispiele hierfür können in Städten Kanadas, Italiens und Spaniens, aber auch in den USA und Deutschlands gefunden werden. Andere Konzepte des weltweiten Netzwerks, zum Beispiel in GB, lassen Asylbewerber_innen und anderen durch den Aufenthaltsstatus prekär lebende Personen soziale Dienstleistungen zukommen, um Versorgungslücken zu schließen. Sie kooperieren dabei nicht mit den nationalen Einwanderungsbehörden und setzen den jeweiligen Aufenthaltsstatus der Personen nicht relevant. Diese Programme heißen „Don´t ask, don´t tell (DADT)“ bzw. „Access without fear (AWF)“ und nutzen mit der Unterlassung, der Nicht-Erhebung des Status, eine eigentliche Grauzone der lokalen Ordnungen. Trotz dieser, je nach nationaler Gesetzgebung sehr unterschiedlichen, Grauzonen, stehen diese Städte in Widerstand zur staatlichen Ordnung. Durch ihre Existenz entsteht eine diskursiv und praktisch sichtbare Heterogenisierung des politischen und rechtlichen Raums der Staaten, vor allem, da die lokalen Verwaltungen und politischen Organe sich widerständig zu zentralstaatlichen Organen verhalten. Welche Beziehungen sich zwischen den abweichenden Räumen und ihrem „Außen“ ergeben, was für Konsequenzen diese Abweichung für die Fortführung oder den Wandel des staatsbürgerlichen Zugehörigkeitsprinzips hat, gilt es anhand einschlägiger Beispiele zu ermitteln. Hier soll ein besonderer Fokus auf die USA gelegt werden, da dort, nach 30 Jahren dieser Praxis der Diskurs um Sanctuary Cities unter Trump stark repolitisiert wurde. Konterkarierend soll das Beispiel Palermos in Italien wirken, wo vor allem die lokalpolitischen Strukturen ein Gegennarrativ zur „Flüchtlingskrise“ der EU zu erschaffen suchen. Welche Bedingungen für die Implementierung der Politiken stehen und deren konkrete Umsetzung sollen erfasst und gegebenenfalls klassifiziert werden. Auch welches Gewicht die Neoliberalisierung der Stadtentwicklung und der Individualismus bei diesen Entwicklungen trägt, in welcher Form hier eine Skalenverschiebung von politischer Macht stattfindet, soll analysiert werden. Dem Themengebiet zugrunde liegend soll diskutiert werden, wie sich Diskurse und Materialitäten im Themenkomplex der Zuwanderung und Staatlichkeit innerhalb der politischen Randbedingungen zueinander verhalten und so das Verhältnis zwischen Staat(en) und Individuum im Neoliberalen und Globalisierten verhandelt werden. -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 11/2013 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
- Berlin, München, Hamburg
Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Betreuung
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Dipl.-Pol. Sabine Klotz
- Leitung
Kurzbeschreibung
In meinem Vorhaben untersuche ich den Protest bzw. die Selbstorganisation von Geflüchteten in den Städten Berlin, München und Hamburg. Ausgelöst durch den Selbstmord eines jungen Iraners im Februar 2012 protestierte eine Gruppe Iraner in der Würzbürger Innenstadt. Ausgehend von Würzburg breitet sich der Protest auf weitere Städte Deutschland aus und bündelte sich zunächst im Herbst 2012 in Berlin. Aktuell ist der Protest der Geflüchteten zum Beispiel in der besetzten Gehart-Hauptmann Schule in Berlin. Erst die Refugee Conference in Hamburg im Februar 2016 zeigte, dass der Protest der Geflüchteten keineswegs abgeflaut ist. Aus diesem anfänglichen Protest hat sich eine Geflüchtetenbewegung im Sinne einer sozialen Bewegung herausgebildet, der eine neue Qualität – in Abgrenzung an frühere Proteste zugeschreiben wird. Diese neue Qualität der Proteste und die Herausbildung einer sozialen Bewegung mögen aus Perspektive der Protest- und Bewegungsforschung verwunderlich erscheinen, denn im Grunde sprechen doch einige Faktoren gegen die Mobilisierung von Flüchtlingen. Demnach beschäftigt sich mein Vorhaben mit u.a. der Herausbildung einer Geflüchtetenbewegung, den Handlungsstrategien, den Protest- und Bewegungs¬dynamiken, der Idee von Partizipation und Empowerment, die Rolle von bewegungsfördernden Variablen (z.B. Unterstützung durch politische Eliten) etc. -
- Institut für Sozial- und Kulturanthropologie (FU) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Fluchtursachen Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Migrationsrouten Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Projektwebseite www.sfb-affective-societies.de Laufzeit 06/2015 ‒ 05/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
- Vietnam
Institutionen Beteiligte Personen -
Jörg-Christian Lanca
- Bearbeitung
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Main Huong Nguyen
- Bearbeitung
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Edda Heyken
- Bearbeitung
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Dr. med. Thi-Minh-Tam Ta
- Leitung
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Dr. med. Eric Hahn
- Leitung
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Dr. phil Anita von Poser
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Zentrum unseres Projektes stehen alternde vietnamesische Migrant_innen der ersten Generation, die in Süd- bzw. Nordvietnam aufgewachsen sind und unter äußerst unterschiedlichen Bedingungen – als politische Geflüchtete oder angeworbene „Kontraktarbeiter“ – in die BRD bzw. DDR kamen. Unser Ziel ist es, die „affektiven Anstrengungen“ der Migration vor dem Hintergrund dieser partikulären Mobilitätserfahrungen präzise zu erfassen und hinsichtlich einer möglichen Ausformung von transkulturellen Emotionsrepertoires zu verstehen. Die heute noch nachwirkenden ungleichen Herkunfts- und Ankunftsbedingungen der vietnamesischen Migrationswege nach Deutschland haben zu differenten Lebenswirklichkeiten geführt, die mit je spezifischen sozialen Anforderungen und Konfliktpotentialen einhergehen und mit unterschiedlichen affektiven Spannungen – auch in Bezug auf das Älterwerden – verbunden sind. Im Mittelpunkt stehen daher folgende Fragen: Mit welchen spezifischen emotionalen und affektiven Anforderungen sehen sich die süd- und nordvietnamesischen Migrant_innen erster Generation im Zusammenhang mit ihren unterschiedlichen Migrationssituationen jeweils konfrontiert? Welche emotionalen Krisenerfahrungen werden artikuliert und mittels welcher Strategien werden diese gemeistert? In welchen Kontexten verdichten sich die Krisen zu Belastungen, die von den Einzelnen im Alltag auf Basis ihrer Emotionsrepertoires nicht länger zu bewältigen sind und zur Inanspruchnahme psychiatrisch-psychotherapeutischer Hilfe führen? Darüber hinaus untersuchen wir die langfristigen affektiven Folgen der Flucht in Familien aus Südvietnam. In der explorativen Phase geht es um die Bedeutung des Verlustes der alten bzw. den Zugewinn der neuen Heimat für die Angehörigen beider Gruppen und die damit verbundenen unterschiedlichen emotionalen und affektiven Strapazen. Inwiefern verlief die emotionale Neuverortung für die „Boat People“ aufgrund staatlich gesteuerter Integrationsbemühungen in der BRD anders als für die Vertragsarbeiter_innen, die zwar als ausgewählte Arbeitskräfte hohes Ansehen in Vietnam genossen, in der DDR aber keine vergleichbaren Integrationsmöglichkeiten hatten? -
- Sonderforschungsbereich Affective Societies – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Fluchtursachen Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Projektwebseite www.sfb-affective-societies.de Laufzeit 06/2015 ‒ 05/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Berlin
Institutionen Beteiligte Personen -
Jörg-Christian Lanca
- Bearbeitung
-
Main Huong Nguyen
- Bearbeitung
-
Edda Heyken
- Bearbeitung
-
Dr. med. Thi-Minh-Tam Ta
- Leitung
-
Dr. med. Eric Hahn
- Leitung
-
Dr. phil Anita von Poser
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Zentrum unseres Projektes stehen alternde vietnamesische Migrant_innen der ersten Generation, die in Süd- bzw. Nordvietnam aufgewachsen sind und unter äußerst unterschiedlichen Bedingungen – als politische Geflüchtete oder angeworbene „Kontraktarbeiter“ – in die BRD bzw. DDR kamen. Unser Ziel ist es, die „affektiven Anstrengungen“ der Migration vor dem Hintergrund dieser partikulären Mobilitätserfahrungen präzise zu erfassen und hinsichtlich einer möglichen Ausformung von transkulturellen Emotionsrepertoires zu verstehen. Die heute noch nachwirkenden ungleichen Herkunfts- und Ankunftsbedingungen der vietnamesischen Migrationswege nach Deutschland haben zu differenten Lebenswirklichkeiten geführt, die mit je spezifischen sozialen Anforderungen und Konfliktpotentialen einhergehen und mit unterschiedlichen affektiven Spannungen – auch in Bezug auf das Älterwerden – verbunden sind. Im Mittelpunkt stehen daher folgende Fragen: Mit welchen spezifischen emotionalen und affektiven Anforderungen sehen sich die süd- und nordvietnamesischen Migrant_innen erster Generation im Zusammenhang mit ihren unterschiedlichen Migrationssituationen jeweils konfrontiert? Welche emotionalen Krisenerfahrungen werden artikuliert und mittels welcher Strategien werden diese gemeistert? In welchen Kontexten verdichten sich die Krisen zu Belastungen, die von den Einzelnen im Alltag auf Basis ihrer Emotionsrepertoires nicht länger zu bewältigen sind und zur Inanspruchnahme psychiatrisch-psychotherapeutischer Hilfe führen? Darüber hinaus untersuchen wir die langfristigen affektiven Folgen der Flucht in Familien aus Südvietnam. In der explorativen Phase geht es um die Bedeutung des Verlustes der alten bzw. den Zugewinn der neuen Heimat für die Angehörigen beider Gruppen und die damit verbundenen unterschiedlichen emotionalen und affektiven Strapazen. Inwiefern verlief die emotionale Neuverortung für die „Boat People“ aufgrund staatlich gesteuerter Integrationsbemühungen in der BRD anders als für die Vertragsarbeiter_innen, die zwar als ausgewählte Arbeitskräfte hohes Ansehen in Vietnam genossen, in der DDR aber keine vergleichbaren Integrationsmöglichkeiten hatten? -
- Forschungsstelle für Soziale Ungleichheit (SOCIUM) – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Flüchtlingslager Integration und Teilhabe Konfliktmediation Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.socium.uni-bremen.de Laufzeit 05/2016 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
- Griechenland
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Leslie Gauditz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Dissertationsprojekt "Solidaritätsbeziehungen zwischen EU-Bürger_innen und Geflüchteten in aktivistischen Kontexten" ist in der Sozialen Bewegungsforschung angesiedelt und interessiert sich für selbst-organisierten politischen Aktivismus rund um das Thema Grenzen, Migration und Flucht. Es interessiert sich für alternative, nicht-staatliche Unterstützungsstrukturen für Geflüchtete. Aus dieser Perspektive wendet es sich zwei Fragen zu: 1) Welche Aufgaben des Wohlfahrtsstaates werden von aktivistischen Projekten ausgeübt? 2) Wie wird in aktivistischen Projekten mit der unterschiedlichen Verteilung von Macht und anderen Ressourcen auf verschiedene Akteursgruppen umgegangen? Das Projekt verfolgt das qualitatives Forschungsdesign einer Situationsanalyse nach Adele Clarke und erhebt ethnografisch Daten in aktivistischen Projekten rund um Wohnen, Essen, Bildung oder Gesundheit und Aufenthaltsrechtliche Fragen im Allgemeinen. in Deutschland und Griechenland. Interessant dabei ist die Herausarbeitung von transnationalen Netzwerken und Erfahrungen, die auch die diskursive und infrastrukturelle Basis für die Willkommenskultur 2015 legten. Das Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis vom solidarischen Miteinander zwischen Menschen mit unterschiedlichem Status. -
- Rat für Migration e.V. (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 05/2016 ‒ 05/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Rat für Migration e.V. Leitung
Beteiligte Personen -
Marlene Rudloff
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Werner Schiffauer
- Leitung
Kurzbeschreibung
In einem ersten Schritt wurde mit studentischen Hilfskräften eine Internetrecherche durchgeführt, bei der ein Überblick über die Projektlandschaft in der Bundesrepublik erstellt wurde. Flankierend wurden erste Experteninterviews geführt. n einem zweiten Schritt werden aus den gesammelten Kurzprofilen 100 besonders bemerkenswerte Projekte ausgesucht, von denen Detailstudien angefertigt werden. Dieser Schritt erfordert qualitative Interviews vor Ort. Dabei werden insbesondere die oben entwickelten Dimensionen Originalität, Übertragbarkeit/Teilhabemöglichkeiten, strukturelle Rahmenbedingungen und Nachhaltigkeit berücksichtigt. Es soll herausgearbeitet werden, wie die Projekte – etwa durch gezielte Finanzierung oder durch Verbesserung der strukturellen Einbindung – effektiver gemacht werden können. Die Ergebnisse dieser tendenziell deskriptiven Projektphase sollen in einem Reader publiziert werden. Damit sollen die in der Fragestellung aufgeführten Ziele 1 (Auslotung des gesellschaftlich Möglichen) und 2 (Anregungen für weitere Projekte) umgesetzt werden. In der dritten Projektphase werden die Bedingungen der Nachhaltigkeit für die einzelnen Projekttypen verallgemeinert und sinnvolle Formen der Unterstützung geklärt werden. -
- Zentrum für Integrationsstudien – Technische Universität Dresden (Dresden) (Leitung)
Arbeit Bildung Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik SelbstorganisationProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite tu-dresden.de Laufzeit 09/2016 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Ann-Kathrin Kobelt
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Dissertationsprojekt von Ann-Kathrin Kobelt werden Interviews mit Sprach- und Integrationsmittelnden (SprInt) geführt und mittels Dokumentarischer Methode analysiert. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Wahrnehmungen zu Sprachen und den dem Zentrum namengebendem Begriff Integration. Erhoben wird, wie SprInt Sprachen in eigenen und fremden Integrationsprozessen fassen. Hierbei spielen insbesondere die Fremd- und Eigenheit eine Rolle sowie die daraus entstandenen Hegemonien und ihre Auswirkungen. Ziel des Projekts ist es, die Positionen des Zwischen, insbesondere jene zwischen Sprachen in Integrationsprozessen zu rekonstruieren. Anhand der Forschungsergebnisse können bestehende Diskurse, Praxen sowie die Forschung zu Integration reflektiert und vor allem für den akademischen wie auch didaktischen Bereich DaF/DaZ sowie die Fremdheits-, Mehrsprachigkeitsforschung nutzbar gemacht werden.Abstract
Ann-Kathrin Kobelt, a PhD candidate at the Center for Integration Research, is currently analyzing interviews with Community Interpreter (CI, in German: Sprach- und Integrationsmittelnde, SprInt). In this context, she operates the Documentary Method. Focusing on perception of languages and especially on the term »integration«, she collects and highlights the effects as well as the impacts of CI on languages in integration procedures. Following this spirit, she also focuses on strangeness and idiosyncrasy as well as consequential hegemonies. The objective of this fundamental research is to reconstruct the position of in-between; especially those in-between languages in integration procedures. The obtained results are represented by available discourses, practices, and research methodologies in integration that could be deliberated and utilized in both the academic and educational field of German as a foreign language (DaF), German as second language (DaZ), and in the research of foreign languages and multilingualism, respectively -
- Institut für Sozialforschung (ifS) – Universität Frankfurt am Main (Frankfurt am Main) (Leitung)
- Zentrum für Europäische Rechtspolitik (ZERP) – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Gender Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.staatsprojekt-europa.eu Laufzeit 04/2009 ‒ 04/2013 Geographischer Fokus - Deutschland
- Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof.Dr. Sonja Buckel
- Leitung
-
Friederike Boll
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des DFG-geförderten Forschungsprojektes "Die Transnationalisierung des Staates im Prozess der Herausbildung einer gemeinsamen europäischen Migrationskontrollpolitik" (gem. mit John Kannankulam und Jens Wissel) werden genderspezifische Fragen des Migrationsrechts in zwei Fallstudien untersucht: 1. Fallstudie zu den Auswirkungen der Anerkennung des Asylgrundes 'geschlechtsspezifische' bzw. 'nichtstaatliche Verfolgung' in der EU-Qualifikationsrichtlinie; 2. Fallstudie zum Versuch der Harmonisierung der Regelungen zur Arbeitsmigration in der EU unter besonderer Berücksichtigung von Haushaltsarbeiterinnen und Hochqualifizierten.