Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.sport.tu-dortmund.de |
Laufzeit | 06/2016 ‒ 05/2018 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 178 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Selbstorganisation
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- Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund (Dortmund) (Leitung)
Gesundheit Grenzen Identität Integration und Teilhabe Selbstorganisation zivilgesellschaftliches Engagement -
- Historisches Seminar – Universität Leipzig (Leipzig) (Leitung)
Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik SelbstorganisationProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Projektwebseite www.gko.uni-leipzig.de Laufzeit 08/2014 ‒ 07/2018 Geographischer Fokus - Westl. Besatzungszonen / BRD
Institutionen Beteiligte Personen -
Anne-Christine Hamel
- Leitung
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Prof. Dr. Alfons Kenkmann
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Dissertationsprojekt widmet sich der jungen Vertriebenengeneration der ehemaligen deutschen Ost- und Siedlungsgebiete und ihrem Integrationsprozess innerhalb der (west-)deutschen Aufnahmegesellschaft. Als Dachverband der äußert heterogenen Zusammenschlüsse vertriebener Kinder und Jugendlicher bietet die 1951 gegründete Deutschen Jugend des Ostens (DJO) in Anbetracht ihres umfangreichen Nachlasses, ihres weitverzweigten Wirkens innerhalb der neuen Lebenswelt sowie der vielförmigen Dimensionen ihrer Verbandsarbeit einen differenzierten Einblick in soziale Rahmenbedingungen, charakteristische Forderungen sowie individuelle Aushandlungsprozesse kultureller Identität innerhalb der jungen Vertriebenengeneration. In der Auseinandersetzung mit ihren zentralen Tätigkeitsbereichen auf den Gebieten der Integration, Erziehung, Kulturarbeit sowie (heimat-)politischem und internationalem Engagement werden diese Aspekte am Beispiel der DJO konkret greifbar. Zugleich brachten ihre Interaktion mit einflussreichen Akteuren der gesellschaftspolitischen Öffentlichkeit, ihr weltweites Netzwerk internationaler Jugendarbeit sowie die Rezeption ihres Wirkens innerhalb der bundesdeutschen Medienlandschaft einen umfangreichen Quellenkorpus hervor, der rückblickend nicht nur eine Rekonstruktion ihres Integrationsprozess aus den vielfältigen Perspektiven der deutschen Nachkriegsgesellschaft ermöglicht, sondern zugleich verdeutlicht, wie eng ihre Entwicklung mit dem gesellschaftlichen Wandel verknüpft war. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen der Untersuchung ebenfalls nachgezeichnet, wie die starke Heterogenität der unter dem Dach der DJO vereinten Verbände, der zähe Kampf um Partizipation und Akzeptanz, der intergenerationelle Wandel infolge des gesamtgesellschaftlichen Umbruchs seit Mitte der 1960er-Jahre sowie die zunehmende Diskrepanz von verbandsinternen Zielen und gesellschaftspolitischer Realität schließlich einen Paradigmenwechsel förderten, der die Verbandsstruktur grundlegend veränderte (seit einer ersten strukturellen Neuausrichtung im Jahr 1974 sowie einer weiteren im Jahr 2000 versteht sich die „djo – Deutsche Jugend in Europa“ heute als internationale Anlaufstelle für Flüchtlinge und Zuwanderer.) Das zentrale Anliegen dieses Forschungsprojektes ist daher, die Generation der jungen Vertriebenen als individuelle soziale Gruppe der (west-)deutschen Nachkriegsgesellschaft herauszugreifen und am Beispiel ihres organisierten Zusammenschlusses nachzuzeichnen, wie deutlich sich die sozialen und psychischen Folgen der Vertreibung sowohl in vergleichender Perspektive zu ihren einheimischen Altersgenossen als auch den Angehörigen ihrer Eltern- und Großelterngeneration unterschieden und langfristig auf ihren Integrationsprozess auswirkten. [ Eine umfassendere Projektbeschreibung findet sich auf den Seiten des BKGE – vgl. http://www.bkge.de/Downloads/Foerderungen-Stipendien-BKM/Dissertationsvorhaben-Kant-Stipendiaten/Kant-Stipendiatin_Hamel.pdf ] -
- Abteilung Kinder und Kinderbetreuung (DJI) – Deutsches Jugendinstitut e.V. (München) (Leitung)
Bildung Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 01/2016 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
- Schweden
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Antonia Scholz
- Bearbeitung
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen der laufenden internationalen Vergleichsforschung des Internationalen Zentrums Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung bildet das Thema Diversität einen Schwerpunkt. Dabei werden aktuell Bildugnszugänge für junge Kinder in den Blick genommen. Konkret wird untersucht, wie sich der Zugang geflüchteter Kinder zu unterschiedlichen frühkindlichen Angeboten gestaltet. Dabei wird derzeit ein Vergleich der Entwicklungen in Deutschland und Schweden durchgeführt. Konkret werden die Angebote auf den unterschiedlichen Ebenen des Systems frühkindlicher Bildung analysiert. -
- Institut für Politische Wissenschaft – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
- Institut für Sozialwissenschaften – Universität Hildesheim (Hildesheim) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 05/2021 ‒ 04/2024 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Leitung
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Prof. Dr. Hannes Schammann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt verfolgt das Ziel, gemeinsam mit Bundesländern, aufnehmenden Kommunen und Vertreter_innen von Geflüchteten einen Mechanismus zu entwickeln, mit dem die Verteilung von Schutzsuchenden besser organisiert werden kann. Der Mechanismus soll dazu beitragen, die Belange der Geflüchteten sowie die Voraussetzungen der aufnehmenden Kommunen stär-ker als bisher zu berücksichtigen. Dieser Mechanismus wird im Rahmen des Pilotprojekts in bis zu fünf Bundesländern erprobt. Das Projekt wird in Kooperation mit der Friedrich-Alexan-der-Universität Erlangen-Nürnberg (Prof. Bendel) durchgeführt, an der zeitgleich eine 75%-Stelle ausgeschrieben wird. Es wird wissenschaftlich begleitet, um Handlungsempfehlungen für die Umsetzung des Mechanismus‘ in weiteren Bundesländern oder auf EU-Ebene zu ge-nerieren. -
Kontaktlinguistische Untersuchungen zur sprachlichen Akkulturation Heimatvertriebener in Mecklenburg
- Collegium Carolinum e.V. - Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.collegium-carolinum.de Laufzeit 03/2013 ‒ 05/2017 Geographischer Fokus - DDR, BRD
Institutionen Beteiligte Personen -
PD Dr. Klaas-Hinrich Ehlers
- Leitung
Kurzbeschreibung
An einer ausgewählten Region in Mecklenburg sollen die Konsequenzen der massenhaften Immigration von Heimatvertriebenen für die betroffenen Dialekte und standardnahen Regionalsprachen untersucht und in ihren Nachwirkungen bis in die Gegenwart nachgezeichnet werden. Innerhalb des komplexen Gesamtprozesses der Integration der Heimatvertriebenen legt das Forschungsvorhaben seinen Fokus auf die sprachliche Akkulturation und beleuchtet damit ein Problemfeld, das trotz seiner sprachgeschichtlichen Bedeutung von der Linguistik bisher nur selten untersucht worden ist. Unter den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Mecklenburg der Nachkriegszeit manifestierte sich die Anpassung an die neuen Sprachverhältnisse aufseiten der sogenannten »Umsiedler« besonders deutlich im Erwerb des Niederdeutschen und in der einseitigen strukturellen Advergenz an das mecklenburgische Hochdeutsch. In sehr viel geringerem Maße kam es in der engen Kontaktsituation von Alteingesessenen und Immigranten auch zu wechselseitiger Konvergenz der hier aufeinander treffenden allochthonen und autochthonen Sprachvarietäten. Um den Grad der (wechselseitigen) sprachlichen Akkulturation präzise bestimmen zu können, werden Sprachaufnahmen und Sprachtests mit Zeitzeugen der ersten Nachkriegsjahrzehnte und mit ihren Nachkommen durchgeführt und anhand ausgewählter phonetischer und morphosyntaktischer Merkmale quantitativ analysiert. Dabei werden nur Vertriebene aus mittel- und oberdeutschen Dialektregionen (Schlesien, Böhmen, Mähren, Slowakei usw.) untersucht, die vor ihrer Vertreibung keinen Kontakt mit dem Niederdeutschen und der norddeutschen Regionalsprache gehabt haben konnten. Auf diese Weise können die sprachlichen Kontaktkonstellationen deutlicher profiliert werden. -
- Philosophisches Seminar (CAU) – Universität Kiel (Kiel) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Philosophie- und Religionswissenschaften
Laufzeit 03/2014 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus - global
Institutionen - Philosophisches Seminar (CAU) – Universität Kiel CAU Leitung
Beteiligte Personen -
Moritz Riemann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die projektierte Arbeit dient der philosophisch normativen und kulturhermeneutischen Betrachtung der territorialen Flucht als politischer Handlung. Sie nimmt ihren Ausgang in der begriffsgeschichtlichen Bestimmung der Flucht als (politisches) Phänomen und Handlung, sowie dem fliehenden Menschen als Akteurin der politischen Philosophie. An diese Präliminarien schließt sich im zweiten Teil eine kritische Auseinandersetzung mit der normativen Betrachtung des Flüchtlings als Rechtsbegriff, normativen Subjekt und moral patient in der analytischen politischen Philosophie. Der dritte Teil dient der Würdigung des fliehenden Menschen als politischem Akteur und der Flucht als emanzipatorischer Handlung. Rückgebunden an ihre Historizität und Phänomenologie soll hierbei auch die Bedeutung des Flüchtlings (oder der Flüchtlingsgruppen) für die politische Kultur, das demokratisches Ethos, und die Konzeption nicht rein territorialer Gesellschaft in Migrationsgesellschaften herausgestellt werden. -
- Deutsches Exilarchiv 1933-1945 – Deutsche Nationalbibliothek (Frankfurt am Main) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.kuenste-im-exil.de Laufzeit 01/2012 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - Deutsches Exilarchiv 1933-1945 – Deutsche Nationalbibliothek Leitung
- Archiv der Akademie der Künste Kooperationspartner
- Deutsches Literaturarchiv Marbach Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Jesko Bender
- Bearbeitung
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Dr. Sylvia Asmus
- Leitung
Kurzbeschreibung
Künste im Exil ist eine Ausstellung im virtuellen Raum, die sich den Künsten unter den Bedingungen des Exils zuwendet. Ihr Anliegen ist es, das Exil von Künstlern in seiner ganzen Vielschichtigkeit zu zeigen und in der gegenwärtigen deutschen Erinnerungskultur zu verankern. Das Vorhaben versteht sich ganz ausdrücklich als ein Netzwerkprojekt: in die virtuelle Ausstellung fließen die Inhalte und Ergebnisse von Forschungseinrichtungen, Archiven, Ausstellungshäusern und Initiativen im In- und Ausland ein. Die am Netzwerk Künste im Exil beteiligten Partnerinstitutionen treffen sich in regelmäßigen Abständen zu Netzwerktreffen, um aktuelle Forschungspositionen zu diskutieren und sich über die konzeptionelle Ausrichtung der virtuellen Ausstellung auszutauschen. -
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.diw.de Laufzeit 12/2015 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP) SOEP Kooperationspartner
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) DIW Kooperationspartner
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BAMF Kooperationspartner
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – Bundesagentur für Arbeit IAB Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Axel Böhm
- Bearbeitung
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Dr. Manuel Siegert
- Bearbeitung
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Jana A. Scheible
- Bearbeitung
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Dr. Diana Schacht
- Bearbeitung
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Dr. Elisabeth Liebau
- Bearbeitung
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Agnese Romiti
- Bearbeitung
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Dr. Parvati Trübswetter
- Bearbeitung
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Dr. Tanja Fendel
- Bearbeitung
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Dr. Yuliya Kosyakova
- Bearbeitung
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Dr. Christian Babka von Gostomski
- Bearbeitung
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Jannes Jacobsen
- Bearbeitung
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Martin Friedrich
- Bearbeitung
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Dr. Marco Giesselmann
- Bearbeitung
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Simon Kühne
- Bearbeitung
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Jana Nebelin
- Bearbeitung
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Lisa Pagel
- Bearbeitung
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David Richter
- Bearbeitung
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Paul Schmelzer
- Bearbeitung
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Steffen Sirries
- Bearbeitung
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Ehsan Vallizadeh
- Bearbeitung
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Jana Jaworski
- Bearbeitung
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Dr. Hanna Brenzel
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Im Mittelpunkt der Ende 2015 gestarteten IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten- steht die Lebenssituation schutzsuchender Menschen in Deutschland, also auch von Asylbewerbern im laufenden Verfahren, Personen mit subsidiärem Schutz, anderen Schutzformen oder mit Duldung. Geplant ist eine zunächst auf drei Jahre angelegte längsschnittliche Befragung von seit 2013 in Deutschland angekommenen Schutzsuchenden. Sie soll verallgemeinerbare Daten zur Steuerung und Förderung der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und in das Bildungssystem liefern. Darüber hinaus werden Informationen zur Sprache, zur Wohnsituation, zur familiären Situation, zur gesellschaftlichen Partizipation und zu Kontakten zu Deutschen sowie zur Herkunftsgruppe erhoben. Weiterhin steht die Wirksamkeit von unterschiedlichen Förderprogrammen im Fokus. Im Rahmen dieser Studie entsteht sukzessive eine in Deutschland einzigartige, umfassende Datenquelle zur Lebenssituation von Geflüchteten. Die erste Befragungswelle mit rund 4.800 Zielpersonen ging in der zweiten Hälfte des Hälfte 2016 ins Feld. Erste Ergebnisse wurden im Rahmen der Forschungsberichte 29 und 30 sowie in der BAMF-Kurzanalyse 05/2016 veröffentlicht. Im Vorfeld der Hauptstudie wurde eine qualitative Vorstudie durchgeführt, in deren Rahmen 123 Personen mit Fluchthintergrund und 26 Experten aus der Flüchtlingsarbeit in eineinhalb- bis zweistündigen Interviews befragt wurden. Darüber hinaus stehen seit Ende 2017 die Befragungsdaten im Rahmen des Datenangebots des SOEP der wissenschaftlichen Öffentlichkeit für eigene Analysen zur Verfügung. -
- Deutsches Architekturmuseum (DAM) (Frankfurt am Main) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
Projektwebseite www.hatjecantz.de Laufzeit 06/2016 ‒ 11/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Deutsches Architekturmuseum (DAM) DAM Leitung
- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) BMUB Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Tiziana Agus
- Bearbeitung
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Lessano Negussie
- Bearbeitung
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Peter Cachola Schmal
- Leitung
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Oliver Elser
- Leitung
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Anna Scheuermann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) realisiert im Deutschen Pavillon auf der 15. Internationalen Architekturausstellung 2016 – La Biennale di Venezia die Ausstellung Making Heimat. Germany, Arrival Country. Die inhaltliche Verantwortung für den deutschen Beitrag tragen Peter Cachola Schmal, Generalkommissar und Direktor des Deutschen Architekturmuseums, Oliver Elser, Kurator am Deutschen Architekturmuseum und die Projektkoordinatorin Anna Scheuermann. Das Berliner Architekturbüro Something Fantastic ist für den gestalterischen Gesamtauftritt des Deutschen Pavillons verantwortlich. Vier große Öffnungen, für die mehr als 48 Tonnen Ziegelsteine aus den denkmalgeschützten Wänden gebrochen wurden, verwandeln den Deutschen Pavillon in ein offenes Haus. Der Pavillon ist offen. Deutschland ist offen. Im Jahr 2015 wurden die deutschen Grenzen für über eine Million Flüchtlinge offengehalten. Obwohl die Außengrenzen der EU aktuell für Flüchtlinge weitgehend geschlossen wurden, fordert die Geste des offenen Hauses dazu auf, über Deutschland als offenes Einwanderungsland nachzudenken. Mit der Ausstellung Making Heimat. Germany, Arrival Country stellt das DAM Thesen und Beispiele aus deutschen Arrival Cities (Ankunftsstadtvierteln) zur Diskussion, die gemeinsam mit dem kanadischen Autor Doug Saunders entwickelt wurden. Sein Buch Arrival City. Die neue Völkerwanderung diente als Vorlage für einen auch in Deutschland fälligen Perspektivwechsel auf Einwandererviertel. Diese werden meist als Problemviertel bezeichnet, bieten ihren Bewohnern und Neuankömmlingen aber die wichtigsten Voraussetzungen einer Arrival City: Kostengünstiger Wohnraum, Zugang zu Arbeitsplätzen, kleinteilige Gewerbeflächen, gute Verkehrsanbindungen, Netzwerke anderer Einwanderer derselben Kultur und nicht zuletzt eine Haltung der Toleranz, die auch das Akzeptieren informeller Praktiken einschließt. Bevor jedoch aus vielen der Neuankömmlinge reguläre Einwanderer werden können, leben gegenwärtig Tausende von Flüchtlingen in Deutschland in Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften. Deren architektonische Qualität wird anhand von Beispielen in einem speziell dieser Bauaufgabe gewidmeten Ausstellungsraum vorgestellt, die aus der Datenbank ausgewählt wurden. Das wachsende Archiv der realisierten und aktuell in Deutschland sowie in Europa entstehenden Flüchtlingsbauten bietet einen umfangreichen Einblick in die Realität und fordert dazu auf, den dringenden Bedarf an kostengünstigen und qualitätsvollen Wohnraum zu decken. Hierin liegt eine der zentralen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Integrationsprozess. Die Öffnung des Deutschen Pavillons und seine Verwandlung in einen lebendigen öffentlichen Raum wurden zusammen mit Something Fantastic entwickelt. Für die Berliner Architekten ist die Öffnung des Pavillons nicht nur ein politisches, städtebauliches, und architektonisches Statement, sondern auch eine Willkommensgeste für die Ausstellungsbesucher. Sie bieten Sitzinseln im Innen- und Außenraum, freies WLAN, Strom, weiße Plastikstühle und, an den Eröffnungstagen, einen Ayranbrunnen, der von einem afghanischen Gastronomen aus Mestre, der Arrival City Venedigs, betrieben wird. Die zur Schließung der Wände bereitgestellten Ziegelsteine werden als Tresen und Sitzmöbel verwendet. Nach Ablauf der Ausstellung werden die Öffnungen gemäß Auflage der Denkmalschutzbehörde wieder zugemauert. Für die Dauer der Biennale wird es von Mai bis November 2016 keine geschlossenen Türen im Deutschen Pavillon geben. Tag und Nacht steht er offen. Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) hat seit Oktober 2015 realisierte bzw. in Realisierung befindliche Bauten für Flüchtlinge und Migranten gesammelt. Die Online-Datenbank wird ständig aktualisiert und erweitert. Die Projekte zeigen die Realität in Deutschland, gegliedert nach Größe, Kosten und Bewohnern pro Quadratmetern, Material und Konstruktion. Es ist keine Sammlung der besten Beispiele und kein Architekturpreis, sondern soll die Diskussion anregen. Die Datenbank dient zum Vergleich gängiger Lösungen und soll für die lokalen und regionalen Entscheidungsträger eine Grundlage bieten. Hinzu kommen einige internationale Projekte, die den Horizont erweitern sollen. Das Spektrum reicht von temporären Leichtbauhallen für 300 Personen, deren Inneneinrichtung durch einen Architekten entworfen wurde, bis zu mehreren Projekten des dauerhaften, kostengünstigen Wohnungsbaus, der nicht allein Flüchtlingen eine Bleibe bietet. Einen Schwerpunkt bilden Holzmodulbauten. Die Datenbank versammelt auch Projekte von Bürgerinitiativen oder das Vorhaben eines privaten Auftraggebers, der in München eine Art Siedlung für Künstler und Flüchtlinge plant. Bei der Zusammenstellung der Projekte für die Datenbank hat das DAM mit der Architekturzeitschrift Bauwelt zusammengearbeitet. Außerdem ist das DAM Kooperationspartner beim Berlin Award 2016 – Heimat in der Fremde, einem weltweit offenen Wettbewerb des Landes Berlin zu innovativen Konzepten der Flüchtlingsunterbringung. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Flüchtlingslager Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 01/2015 ‒ 03/2017 Geographischer Fokus -
Afghanistan
- Kabul
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Conrad Schetter
- Bearbeitung
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Dr. Katja Mielke
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Kompetenznetzwerkes Crossroads Asia führt das BICC das Teilprojekt "Menschen im Zwischenraum: Umgang mit erzwungener Immobilität in Kabul" durch. Es untersucht - auf der Basis einer Ausdifferenzierung der ‚städtischen Armen' - Gruppen, die traditionell räumlich hochmobil waren und nun in irregulär-temporären Behausungen in Kabul zu Immobilität gezwungen sind. Es steht die imaginierte und praktizierte Selbstverortung der Gruppen im Zentrum der Forschung und wird durch eine verschränkte Analyse der Rahmenbedingungen vorgefundener Immobilität (staatliche Regulierung, Flüchtlingsregime) ergänzt. Das Projekt basiert auf intensiver Feldforschung vor Ort. Durch die explizite Thematisierung von Immobilität trägt das Vorhaben zu einer Ausdifferenzierung der interdisziplinären Forschung zu Mobilitätsformen, agency (als Handlung und Handlungsvermögen) und Staat-Gesellschafts-Konflikten bei.Abstract
BICC has been a member of the Crossroads Asia research network since the beginning of 2015. This network of seven German universities and research institutes was set up in 2011 under the Area Studies Initiative of Germany's Federal Ministry of Education and Research (BMBF). The network is rethinking the conventional Area Studies approach and this subject's relationship to "systematic" disciplines. BICC points out in its concept paper that "migration is not an exceptional course of action but a social constant of life." This is the starting point for the research focus of Crossroads Asia. The research looks at the mobility (or mobilities) of people, commodities, ideas and capital, exploring the question of the conditions of mobility. The everyday practices of people living, for example, in the border regions between Pakistan, Afghanistan and Iran and the relative openness of those borders, but also the traditionally fluid sociocultural demarcations across the region encompassing today's Central Asia and northern Afghanistan, demonstrate a dynamic that transcends political borders and social boundaries. The research highlights the meaning and fluidity not only of geographical but also of social and cognitive boundaries and demarcations. This study is driven above all by the question of how boundaries are negotiated, take shape and can then recede into the background, and how these processes influence human behaviour including social conflicts and their management. This "crossroads perspective" also enables us to reconsider Area Studies as a subject and re-think its premises. To this end, BICC is collaborating intensively on a book project aimed at producing a disciplinary synthesis within the Crossroads Asia Network and a fresh perspective on Area Studies. In a sub-project on "People in in-between space: How forced immobility is dealt with in Kabul", BICC is exploring the interdependencies of social inequality and mobilisation dynamics in the urban space. One aspect is that the "urban poor" are denied regular access to key resources. In part, this explains the structural social immobility of large sections of the population. Specifically, the project considers two groups in Afghanistan, the Jogi and the Kuchi, who are traditionally highly mobile but now form a significant proportion of Kabul's population living in irregular and temporary housing. The enquiry is concerned primarily with the self-perceptions of both groups rather than starting from cultural or social attributes accorded by others. BICC wants to establish how the Kuchi and Jogi situate themselves through their own ideas and actions. So the main focus of the research is the consequence of spatial localisation (situatedness) and the underlying processes (situating). The Jogi and Kuchi are reliant on their environment and their social networks: in the camp itself, in the wider city, where they earn a living, in protective arrangements, i.e. the search for security and safety, including the need to stay in a particular camp. This raises the question of how the interactions of the Jogi and Kuchi with their environment - with the local population (i.e., inhabitants of the neighborhood), with far away responsible authorities and with state regulations – mutually influence those involved and their relevance structures (as mobile/immobile individuals, as public officials or institutions, the refugee regime, the city). The focus of the research will not be on the exclusion of the Jogi and Kuchi camp inhabitants (from an exclusion perspective), but instead on the practices of their inclusion into the existing frames of reference, for example as urban citizens, Kabulis, returnees or (internally) displaced individuals, and therefore also as target groups from the point of view of Afghan/governmental and non-governmental assistance programs.