Projektart | Promotion |
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Laufzeit | 04/2013 ‒ 04/2017 |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 180 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- zivilgesellschaftliches Engagement
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- Institut für Geographie – Universität Potsdam (Potsdam) (Leitung)
Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rassismus Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- FG Interkulturalität – BTU Cottbus-Senftenberg (Cottbus) (Leitung)
- FG Methoden und Theorien Sozialer Arbeit – BTU Cottbus-Senftenberg (Cottbus) (Leitung)
- FG Soziologie für die Soziale Arbeit – BTU Cottbus-Senftenberg (Cottbus) (Leitung)
Bildung Gender Gesundheit Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.b-tu.de Laufzeit 03/2018 ‒ Geographischer Fokus - Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Anna Amelina
- Leitung
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Prof. Dr. Birgit Behrensen
- Leitung
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Prof. Dr. Heike Radvan
- Leitung
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B.A. Ines Krause (Fakultät für Soziale Arbeit)
- Leitung
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Dr. Miriam friz Trzeciak
- Betreuung
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M.A. Christine Matt
- Betreuung
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M.A. Jana Schäfer
- Betreuung
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M.A. Manuel Peters
- Betreuung
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Kathrin Coobs
- Betreuung
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Evita Klinke
- Betreuung
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Dipl. Kathrin Coobs
- Betreuung
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B.A. Olga Richert
- Betreuung
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B.A. Hannah Sartorius
- Betreuung
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StEx Judith Lippelt
- Betreuung
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M.A. Niklaas Bause
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Mit der Forschungsplattform »Migration, Konflikt und sozialer Wandel (MIKOWA)« haben wir einen akademischen Ort an der BTU Cottbus-Senftenberg geschaffen, an dem wir mit regionalen, europäischen und internationalen Akteuren gesellschaftliche Konflikte analysieren und bearbeiten, um gemeinsam Wege hin zu einer demokratischeren und damit friedlicheren, gerechteren, inklusiveren und Diversity-freundlicheren Gesellschaft zu entwickeln. Wir forschen zu Fragen rund um Migration, Konflikt und sozialen Wandel. Aktuelle Schwerpunkte sind: Konflikte um Migration und Teilhabe Konflikte um Migration und Diversität, Konflikte um Migration und soziale Ungleichheit sowie Konflikte durch die Mobilisierung (extrem) rechter Gruppierungen. Dazu gehören beispielsweise die Lebenssituation von Geflüchteten in Brandenburg, extrem rechte Mobilisierungen sowie Dynamiken postsozialistischer und postkolonialer Vergesellschaftung. Wir veranstalten Vorlesungsreihen, Workshops, Fachgespräche und Konferenzen rund um Herausforderungen von Migration, Konflikt und sozialen Wandel. Bei all unseren Aktivitäten streben wir den Dialog zwischen Sozialwissenschaften und Zivilgesellschaft an und erproben für diesen Wissenschafts-Praxis-Transfer innovative Formate.Abstract
The research platform MIKOWA is an academic location at BTU Cottbus–Senftenberg where we work with regional, European and international actors to analyze social conflicts in order to jointly develop approaches to create a more democratic and thus more peaceful, inclusive and diversity-friendly society. Our research focuses on issues relating to migration, conflict and social change. Relevant research areas include: Conflicts over migration and participation Conflicts over migration and diversity Conflicts at the nexus between migration and social inequality Conflicts related to the mobilization of (far-)right groups Themes include, for example, the living conditions of refugees in Brandenburg, extreme right-wing mobilizations, and the dynamics of postsocialist and post-colonial societalization. We organize lecture series, workshops, expert talks and conferences about the challenges of migration, conflict and social change. In all our activities, our aim is to create a dialogue between the social sciences and civil society and to test innovative formats of knowledge transfer between academia and practice. -
- Institut für Politische Wissenschaft – Universität Hannover (Hannover) (Leitung)
Bildung Gewalterfahrungen Grenzen Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.ipw.uni-hannover.de Laufzeit 12/2009 ‒ 11/2011 Geographischer Fokus - Deutschland
- Ungarn
- Italien
- Malta
- Slowenien
- Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
Meike Jens
- Bearbeitung
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Prof.Dr. Dirk Lange
- Leitung
Kurzbeschreibung
In dem Comenius-Projekt „MIRACLE – Migrants and Refugees – A Challenge for Learning in European Schools“ haben Vertreter/-innen von Forschungseinrichtungen, NGOs, Schulen und Verbänden in Ungarn, Slowenien, Malta, Italien, Deutschland und der Schweiz das grundlegende Projektziel verfolgt, Kindern mit und ohne Migrationsgeschichte eine erfolgreichere Schulkarriere als bisher zu ermöglichen. Zum einen konzipierten sie Unterrichtsmaterialien, die die unterschiedlichen Leistungsniveaus der Kinder einer Klasse berücksichtigen. Gleichzeitig werden Menschen in den Materialien in differenzierter Weise repräsentiert, somit wird die alltägliche Heterogenität abgebildet. Zum anderen ist eine fünftägige Fortbildung für Grundschullehrer/-innen entwickelt worden, in der die Unterrichtsmaterialien evaluiert werden. Darüber hinaus hat das Projektkonsortium unterschiedliche Module für die Fortbildung entwickelt. Themen sind beispielsweise die europäische Asyl- und Einwanderungspolitik, politisch-interkulturelle Kompetenzen oder Rassismuskritik. Im letztgenannten Baustein können die Teilnehmer/-innen mit Hilfe des Anti-Bias-Ansatzes ihre Verwobenheit in institutionelle rassistische Strukturen reflektieren. Mit diesem Wissen bzw. Bewusstsein können gesellschaftliche Machtverhältnisse beeinflusst werden. Ein Schritt in diese Richtung kann darin bestehen, dass Menschen einen anderen Umgang mit ihrer jeweiligen (De-)Privilegierung finden. Darüber hinaus können sich die Lehrer/-innen in der Fortbildung über ihre eigenen Ideen, Methoden und Haltungen austauschen – z.B. in Bezug auf den Umgang mit der Heterogenität im Klassenzimmer. Sie bekommen auch die Möglichkeit, Berliner Grundschulen zu besuchen, in denen der Anteil der Schüler/-innen nichtdeutscher Herkunft bei über 80% liegt. -
- Institut für Chinastudien (FU Berlin) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Gender Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
Projektwebseite logoso-project.com Laufzeit 09/2016 ‒ 08/2019 Geographischer Fokus -
China
- Beijing
- Deutschland
Institutionen - Institut für Chinastudien (FU Berlin) – Freie Universität Berlin FU Berlin Leitung
- Chinese Academy of Governance Kooperationspartner
- Institut für Politikwissenschaften (Uni Münster) – Universität Münster Uni Münster Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Yang Ying
- Bearbeitung
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Prof. Hu Yinglian
- Bearbeitung
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Anja Ketels
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Annette Zimmer
- Leitung
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Danielle Gluns
- Bearbeitung
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Prof. Ma Fuyun
- Bearbeitung
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Prof. Ma Xiulian
- Bearbeitung
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Prof. Hu Wei
- Bearbeitung
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Prof. Li Zhiming
- Bearbeitung
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Li Nan
- Bearbeitung
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Li Ying
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Catherine Ruth (Katja) Levy
- Leitung
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Prof. Qingyu Ma
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und der Zivilgesellschaft ist ein wichtiger Teil moderner Governance. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Modi dieser Zusammenarbeit, beispielsweise das jeweilige Politikfeld mit seinen entsprechenden Machtstrukturen, sowie Traditionen der Verwaltung und der Einbindung der Zivilgesellschaft. In Deutschland stellt derzeit die Einwanderung und Integration geflüchteter Menschen eine große Herausforderung für lokale Verwaltungen dar und führt gleichzeitig zu einer enormen Dynamik der lokalen Zivilgesellschaft. In China bestehen ähnliche Herausforderungen durch die Binnenmigration von Arbeitsmigrant_innen aus ländlichen Räumen in die Städte. Diese Zuwanderung stellt Chinas Megastädte vor massive Herausforderungen der Bereitstellung sozialer Dienstleistungen und Integrationsmöglichkeiten für die neue Bevölkerung. Auch wenn die Migration in den beiden Staaten unterschiedliche Formen annimmt und sich die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen stark unterscheiden, sind die Herausforderungen für lokale Verwaltungen demnach vergleichbar. Die Studie untersucht die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und zivilgesellschaftlichen Organisationen im Bereich sozialer Dienstleistungen in den Bereichen Arbeit, Bildung, besonders verletzlicher Gruppen und sozialer Unterstützung. Fallstudien in vier Städten (Berlin, Köln, Guangzhou, Hangzhou) werden mithilfe qualitativer Methoden untersucht, um die lokalen Kooperationsmodelle zwischen Kommunen und der Zivilgesellschaft zu analysieren.Abstract
The co-operation between local governments and civil society is an important part of modern governance. Numerous factors shape the mode of this co-operation, e.g. the policy field, the power structures, traditions in administration and the engagement of civil society. Lately, the co-operation between the state and social organizations (SOs) received a lot of attention in Germany as well as in China. In Germany the immigration of refugees from Syria and other war-ridden countries currently poses the biggest challenge for local administration and at the same time leads to an enormous development of action from civil society actors. In China there is a huge immigration of migrant workers moving from rural areas to urban areas in search for better income opportunities. As a result of this immigration the local governments of Chinas growing mega cities face huge challenges in providing social services and integration opportunities for the incoming new populations. Even though migration takes different forms in these two countries and the political and legal preconditions for SOs differ widely, the basic problems for local administration are comparable. To be able to properly compare social services in Germany and China we therefore focus the study on the policy field of ‘migration’. To ensure comparability this policy field is further confined to social services in the four areas of employment, education, vulnerable groups, and social assistance (incl. rights defense). The models of co-operation and of participation shall be identified by a qualitative research design which combines three components: a (literature) review of the legal framework of state-SO co-operation and SO participation; a stakeholder analysis of the involved SOs, as well as in-depth interviews with officials of local governments, employees and volunteers of SOs, and the recipients of social services. The project will concentrate on two cities in each country – the two capitals Beijing and Berlin and two middle sized cities which function as economic hubs in their region (China: Shenzhen; Germany: Frankfurt). It aims to capture the different models of co-operation in Germany and China, to analyze and compare the underlying structures and to show potentialities for development. -
- Bundesforum Männer, Interessenverband für Jungen, Männer & Väter e.V. (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite movemen.org Laufzeit 05/2016 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dirk Siebernik
- Bearbeitung
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Dipl. Sozialpädagoge Gabriel Fréville
- Leitung
Kurzbeschreibung
(Weiter)Entwicklung und Multiplikation geschlechterreflektierter, fachlicher Standards für die haupt- und ehrenamtliche Arbeit mit geflüchteten Jungen und Männern. Politische und Zivilgesellschaftliche Positionierung gegen stereotype und einseitig negative Vorurteile vom „Flüchtlings-Mann“. Bundesweite Kooperationen bzw. Praxisgruppen mit diversen Einrichtungen in verschiedenen Handlungsfelder der Arbeit mit Geflüchteten. Zunächst wird der Bedarf von geflüchteten (jungen) Männern einerseits und andererseits den haupt- und ehrenamtlichen Helfer_innen identifiziert. In einem weiteren Schritt werden gemeinsam (Fortbildungs)Konzepte und Angebote für eine gender- bzw. männlichkeitensensible mit geflüchteten Jungen und Männern erarbeitet, durchgeführt und evaluiert. Die Ergebnisse werden sowohl im laufenden Prozess als auch abschließend der interessierten (Fach)Öffentlichkeit via Fachveranstaltungen, projekteigener Webseite, Netzwerken und Fachportalen zur Verfügung gestellt; als auch in die Diskussionen im politischen und gesellschaftlichen Raum eingebracht. -
- Institut für Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft – Universität Hamburg (Hamburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Laufzeit 09/2015 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hamburg
Institutionen Beteiligte Personen -
Dipl. Päd. Hosay Adina-Safi
- Leitung
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Prof. (i.R.) Dr. Ursula Neumann
- Betreuung
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Prof. Dr. Drorit Lengyel
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Den theoretischen Rahmen zu diesem Vorhaben bilden Perspektiven auf Bildungsübergänge einerseits (Bellenberg/ Forell 2013), schulorganisatorische Hintergründe inklusive der Berücksichtigung von Kooperation bzw. den Gelingensbedingungen von Kooperation andererseits sowie die migrationspädagogische Perspektive auf die Konstruktion von Zugehörigkeit im Kontext von Vorbereitungsklassen (Mecheril 2015; 2010). Internationale Vorbereitungsklassen sollen als sichere Umgebung, als geschützter Raum im Sinne eines Auffangssystems gestaltet werden, die eine Eingliederung in das Regelschulsystem erleichtern und auf dasselbe vorbereiten. Die Förderung der Deutschkenntnisse steht hier im Vordergrund. Aus einer migrationspädagogischen Perspektive mit Blick auf sprachlich ausgedrückte und in Handlungsmustern erkennbare Formen der Diskriminierung im Umgang mit Zuflucht suchenden Kindern und Jugendlichen heraus soll untersucht werden, inwiefern diese Ambivalenz zwischen Integration und Segregation von den beteiligten Akteuren selbst bzw. was in einer Reflexion über die Vorbereitungsklasse als relevant im Positiven und Negativen wahrgenommen wird. Des Weiteren soll die organisationssoziologische Komponente des Konzepts „Internationale Vorbereitungsklasse“ genauer untersucht werden. Dabei sind die Rahmenbedingungen zum Unterricht in Vorbereitungsklassen relevant, da diese bestimmen, welche Ressourcen in welcher Form in die Beschulung von zugewanderten Kindern und Jugendlichen fließen. In diesem Kontext ist auch die Idee und Umsetzung von Diversity-Management in der Schule zu berücksichtigen (vgl. Schroeder 2015). -
- Institut für Philosophie (UDE) – Universität Duisburg-Essen (Essen) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Integration und Teilhabe Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite novamigra.eu Laufzeit 04/2018 ‒ 04/2021 Geographischer Fokus - Westeuropa, Mitteleuropa, Osteuropa
Institutionen - Institut für Philosophie (UDE) – Universität Duisburg-Essen UDE Leitung
- Hellenic Foundation of European and Foreign Policy (ELIAMEP) ELIAMEP Kooperationspartner
- John Wesley Theological College (WES) WES Kooperationspartner
- Malmö Universitet (MAU) MAU Kooperationspartner
- Northwestern University Kooperationspartner
- Università degli Studi di Milano (UMIL) UMIL Kooperationspartner
- Universiteit Utrecht Kooperationspartner
- Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne (UP1) UP1 Kooperationspartner
- Uniwersytet im. Adama Mickiewicza w Poznaniu Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Johanna Gördemann
- Bearbeitung
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Therese Herrmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Andreas Niederberger
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
About NoVaMigra Several, partly interconnected crises have profoundly challenged the European project in recent years. Among them, reactions to the arrival of 1.25 million refugees in 2015 especially called into queston the idea(l) of a unified Europe. What is the impact of the so-called migraton and refugee crisis on the normative foundations and values of the European Union? And what can the EU stand for in the future? The Horizon 2020 project NOVAMIGRA studies these questions with a unique combination of social scientific analysis, legal and philosophical normative reconstruction and theory. The project: • Develops a precise descriptive and normative understanding of the current “value crisis”. • Assesses possible evolutions of European values. • Considers Europe’s future in light of rights, norms and values that could contribute to overcoming the crises. The EU’s ability to overcome its crises, particularly in the context of migration and integration policies, will not only depend on its provision of material benefits to states and individuals, it must also credibly claim the ability to establish conditions for legitimacy and justice within and beyond Europe. NOVAMIGRA aims at providing policy-makers and civil society with a rich empirical and ethical basis on which to ground their policy-making. Main Objectives NOVAMIGRA focuses on three main objectives: • Providing a precise and comprehensive understanding of core values/norms in Europe, their current transformation and possible evolution • Explaining the way values/norms motivate or affect relevant political, administrative and societal agents with regard to migration and the integration of migrants and refugees into European societies, and studying, if, how, and why this has changed with the refugee crisis since 2015 • Developing a rights‐based democratic perspective for the EU and its member states, which takes into account differences in European values/norms that became visible in the refugee crisis, and the possible evolution of values, but also reflects Europe’s global responsibilities. Research NOVAMIGRA conducts research in four related areas: • European integration and European values: NOVAMIGRA specifies the “grammar” of values, norms, rights, and moral principles as they are contained in European law (European Human Rights System, Community acquis and the Charter of Fundamental Rights). Gender equality and women’s rights are a particular focus. • Values in European migration and refugee policy: The project examines policies and measures on the EU level and relates them to the surge of right-wing populism in many member states and the emerging self-understanding of some European countries as immigration societes. • Value agents and their practices in civil society: It provides a comprehensive picture of value agents and value transmission practices in migration and integration contexts in European societies and in the external transmission to potential migrants/refugees coming to Europe. • A cosmopolitan perspective for Europe: The project explores to what extent cosmopolitanism belongs or could belong to European norms and values and it develops a vision of how the European multi-level system could be shaped such that it guarantees universal human rights. -
- Institut für soziale Bewegungen (isb) (Bochum) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.isb.ruhr-uni-bochum.de Laufzeit 10/2016 ‒ 09/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
- Ruhr-Region
Institutionen - Institut für soziale Bewegungen (isb) isb Leitung
Beteiligte Personen -
Ines Gottschalk
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Sabrina Zajak
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen von Lehrforschungsprojekten werden gemeinsam mit Studierenden verschiedene Formen des Engagements in der Flüchtlingshilfe in der Ruhr-Region untersucht. Bürgerschaftliches Engagement ist eine zentrale Form der Selbstorganisation der Zivilgesellschaft mit dem normativen Anspruch, gesellschaftlichen Zusammenhang und das Gemeinwohl zu fördern. So ist es kaum verwunderlich, dass bürgerschaftlichem Engagement eine wichtige Rolle in der Integration von Geflüchteten spielt. Ziel des Projektes ist es, Motive und Beweggründe für Flüchtlingsengagement auf individueller Ebene ebenso wie Prozesse der Institutionalisierung des Engagements in Vereinen, deren Interaktion mit Behörden und anderen Akteuren in der Flüchtlingspolitik besser zu verstehen und zu erklären. Darüber hinaus interessiert uns die (transnationale) Vernetzung der Organisationen sowie die Wirkung des Engagements und zwar insbesondere im Hinblick auf die Engagierten selber, da eigene Lernerfahrungen und Kompetenzerwerb bisher in den vom Thema Integration dominierten Debatten kaum berücksichtigt werden. Das Projekt wird in Form einer öffentlichen Lehrforschung durchgeführt, welche den Studierenden neue Möglichkeiten der Wissensaneignung und des Wissenstransfers in konkreter Interaktion mit der lokalen Zivilgesellschaft ermöglicht. Ziel ist es, co-evolutionäre Lernprozesse zwischen Wissenschaft und Praxis zu etablieren, in denen SozialwissenschaftlerInnen bürgerschaftliches Engagement nicht nur beobachten und theoretisieren, sondern auch als Interpret und Impulsgeber mitwirken. Dazu werden überwiegend von Studierenden qualitative Experten-, und narrativ-biografische Interviews geführt. Die Fallstudien werden zunächst auf einem Blog und später in einem Buch veröffentlicht, an dem auch weitere WissenschaftlerInnen, Engagierte und Interessierte mitwirken. Außerdem werden die Erkenntnisse auf einem Workshop mit Engagierten, WissenschaftlerInnen und Behörden diskutiert. Die langfristige öffentliche Wirksamkeit wird darüber hinaus durch die Kooperation mit dem Archiv des Hauses der Geschichte des Ruhrgebietes gewährleistet. Ausgewählte Interviews sollen archiviert und somit als Teil regionaler Geschichte auch zukünftigen Generationen zugänglich sein. -
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches Engagement
Projektart Sonstiges Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 01/2008 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - Gesellschaft für Exilforschung e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Ursula C. Klimmer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt ist inhaltlich auf die Kontinuität von Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft orientiert, mit einer Perspektive auf die gesellschaftlichen Entwicklungen der sich wandelnden Gegenwart (Aspekte: Kritik, Alternativen, Vermittlung). Das Forschungsprojekt baut auf dem Lebenswerk von G. René Halkett auf und befasst sich mit der Archivierung seines Gesamtnachlasses und Recherchearbeit (Kunst und Literaturwerke, zeitgeschichtliche Dokumente, Material und Korrespondenz 1900-1983) für zeitgenössicher Biographie. -
- Institut für Didaktik der Demokratie – Universität Hannover (Hannover) (Leitung)
- Institut für Politische Wissenschaft – Universität Hannover (Hannover) (Leitung)
Arbeit Bildung Gewalterfahrungen Grenzen Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.out-side-in.eu Laufzeit 09/2015 ‒ 08/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Griechenland
- Italien
- Slowenien
- Schweden
- Türkei
Institutionen - Institut für Didaktik der Demokratie – Universität Hannover Leitung
- Institut für Politische Wissenschaft – Universität Hannover Leitung
- Folkuniversitetet, Stiftelsen vid Lunds Universitet Kooperationspartner
- Four Elements Kooperationspartner
- Konya Metropolitan Municipality Kooperationspartner
- Research Centre of the Slovenian Academy of Sciences and Arts (ZRC SAZU) ZRC SAZU Kooperationspartner
- Speha Fresia Societa Cooperativa Kooperationspartner
- Synergy of Music Theatre Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Christoph Wolf
- Bearbeitung
-
Prof.Dr. Dirk Lange
- Leitung
Kurzbeschreibung
2015 schreibt mit den weltweiten Krisen einen neuen Rekord der Flüchtlingszahlen und stellt europäische Aufnahmeländer vor große Herausforderungen: Ghettobildung im größten „Flüchtlingsland“ Schweden, gefolgt von populistischen Bewegungen wie PEGIDA in Deutschland und dem überforderten Erstaufnahmeland Italien, Gewaltanstieg gegen Asylsuchende in Griechenland, Flüchtlingszelte als unhaltbare Endstationen in Transitländern wie der Türkei und Slowenien. Neben gesamtpolitischen Fragestellungen, drängen die des städtischen Alltagslebens und des neuen Miteinanders, das sich zwischen der Mehrheitsgesellschaft und den Flüchtlingen gestaltet. Oft stabilisieren sich in Aufnahmegesellschaften Vorurteile und Vorbehalte, die beidseits kaum durchbrochen werden: da Flüchtlingen gesellschaftliche Teilhabechancen und Wege der Kommunikation fehlen, bestehen kaum Begegnungsmöglichkeiten mit Einheimischen (Kontakthypothese). Dies behindert massiv die soziale Integration von Flüchtlingen (2013 Bundesamt für Migration und Flüchtlinge), nährt neue Wellen von „Ausländerfeindlichkeiten“ und lässt die Mehrheitsgesellschaft unvorbereitet für das interkulturelle Miteinander in Einwanderungsgesellschaften. Bildungsinstitutionen können hier in eine Schlüsselrolle im Spannungsfeld von Integration und Separation dieser zwei gesellschaftlichen Gruppen einnehmen. Zwar ist die Bildungslandschaft von Inklusionsdebatten geprägt (European Agency/UNESCO) und das Fachpersonal ist auf das Erlernen interkultureller Kompetenzen angewiesen, um erfolgreich mit heterogenen Gruppen arbeiten zu können, doch ist die Zielgruppe der Flüchtlinge eine Leerstelle. Der neue Begriff „inkludierende Erwachsenenbildung“ (2012 Kil) versucht diese Lücke zu greifen und möchte eine umfassende Verpflichtung der Erwachsenenbildung auf Inklusion vorantreiben. Dies bedeutet die Zugänglichkeit von Bildungsangeboten für alle Menschen unabhängig auch von ""(..) ethnischer Zugehörigkeit und (..) sozialen oder ökonomischen Voraussetzungen"". Gerade erwachsene und ältere Flüchtlinge geraten hier in den Blickpunkt einer von gesellschaftlicher Exklusion bedrohten Gruppe. OUT-SIDE-IN setzt sich daher zum Ziel Multiplikator_innen für die Inklusion von Flüchtlingen in die Erwachsenenbildungen zu qualifizieren um neue Räume und Kommunikationswege für Begegnung zu schaffen, Vorurteile beider Seiten aufzuweichen und das Bewusstsein für Multiperspektivität in der Einwanderungsgesellschaft zu fördern. Hierzu formuliert Out-Side-In neue Grundsätze für eine inkludierende Lehrkompetenz in der Erwachsenenbildung mit Flüchtlingen (siehe nächste Frage) und entwickelt ein entsprechendes 5-Modul-Programm für Multiplikatoren: A. Mikroebene des Unterrichts: 1. Hintergrundwissen und Selbstreflexion zur Zielgruppe Flüchtlinge (kognitiv, affektiv) 2. Übungsanleitung zum vorurteilsarmen Miteinander in Lernendengruppen mit Flüchtlingen (behavioral) 3. Leitung von Gruppenreflexionen zum Vorurteilsabbau in Gruppen mit Flüchtlingen (kognitiv, affektiv) 4. Inkludierende Kommunikationskompetenz durch innovative kreative Moderationsmethoden B. Mesoebene der Bildungsorganisation: 5. Nachhaltige Outreach-Strategien für die Zielgruppe Flüchtlinge Mit 9 Partnern in den 6 genannten Ländern, wird Out-Side-In Bedarfsanalysen erheben, umfassendes pädagogisches Material und Methoden speziell für Lernendengruppen mit Flüchtlingen entwickeln und testen, 150 Multiplikatoren schulen und zur nachhaltigen Implementierung als Mentoren begleiten und sämtliche Ergebnisse der Öffentlichkeit durch open-access zur Verfügung stellen. Out-Side-In stellt Ergebnisse bereit, die - das Fachpersonal in interkulturellen Lehrkompetenzen der kreativen Gruppenmoderation mit Flüchtlingen professionalisiert, - Bewusstsein für Multiperspektivität bei der Mehrheitsgesellschaft und Flüchtlingen schaffen, - Vorurteile für ein neues Miteinander abbauen, - Teilhabechancen von Flüchtlingen in Bildungsangeboten ermöglichen, - Begegnungsmöglichkeiten zwischen heterogenen Gruppen gestalten, die nachhaltig inklusivere Gesellschaften vorantreiben. Out-Side-In umfasst 3 Zielgruppen a. Primäre: Fachpersonal der Erwachsenenbildung b. Sekundäre: Flüchtlinge (Minderheit) c. Sekundäre: Teilnehmende (Mehrheitsgesellschaft) in Bildungsangeboten der Erwachsenenbildung Out-Side-In arbeitet in einem internationalen Team mit Experten für Flüchtlingsarbeit, Erwachsenenbildung, kreativen Lehrmethoden und Wissenschaft. Die Partner befinden sich in Erst-, Transit- und klassischen Aufnahmeländern für Flüchtlinge, die vor drängenden Herausforderungen der Einbindung von Flüchtlingen im lokalen Kontext stehen. Durch differenzierte gemeinsame Beleuchtung dieser internationalen Phänomene, können nachhaltige Antworten mit europäischer Perspektive erarbeitet werden. Lücken der europäischen Erwachsenenbildung können so zur Einbindung von Flüchtlingen genutzt und die gesellschaftliche Inklusion durch Bildung vorangetrieben werden.