Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung |
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Themen |
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Laufzeit | 01/2016 ‒ |
Geographischer Fokus |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 120 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Rückkehr und Abschiebung
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Erhebung von Qualifikationen, Potenzialen und Lebensläufen von Flüchtlingen, insbesondere aus Syrien
- Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik (MEA) – Max-Planck-Gesellschaft (München) (Leitung)
Bildung Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung -
- Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) – Leibniz-Gemeinschaft (Mainz) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung SelbstorganisationProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
Laufzeit 12/2008 ‒ 03/2012 Geographischer Fokus - Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Vera von der Osten-Sacken
- Bearbeitung
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Dr. Carsten Brall
- Bearbeitung
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Dr. Irene Dingel
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt „Erzwungenes und selbstgewähltes Exil – Migration und Exil im Luthertum des 16. Jahrhunderts“ hat gegenüber den bisher überwiegend untersuchten calvinistischen Flüchtlingsgemeinden die Besonderheit lutherischen Exils im Zuge der Konfessionsbildungs-prozesse in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts herausgearbeitet. Während sich das lutherische Exil in den Kernterritorien des Alten Reichs überwiegend als Elitenphänomen darstellt – es waren Pfarrer, Superintendenten, Hofprediger und Professoren, die ins Exil gingen – erweist sich das Exil der Gemeinde Augsburger Konfession in Antwerpen als Gruppenphänomen mit Ähnlichkeiten zum calvinistischen Exil (vgl. die Diss. Teilstudie von Carsten Brall). Die Gemeinde orientierte sich an einem eigenen Bekenntnis, baute eigene, kirchenordnende Strukturen auf und verweigerte an ihren Zielorten die Integration, selbst wenn konfessionelle Übereinstimmungen mit Gemeinden am Zielort bestanden. Theologische Legitimation über Exilserfahrungen kamen aber insofern zum Zuge, als die Obrigkeiten/Landesherrschaften Kontakte zu lutherischen Exulanten aus dem Reich suchten und pflegten. Man rekurrierte auf sie als Berater und theologische Autoritäten in Konfliktfällen. Deren Erfahrungen wurden in seelsorgerlichen Schriften aufbereitet, die einerseits die Erinnerung an Vertreibung und Auswanderung pflegten, andererseits vor diesem Hintergrund theologische Optionen und Abgrenzungsmechanismen stärkten. Letzteres, nämlich die Indienstnahme der Exilserfahrung zur theologischen Legitimierung und Stärkung eigener Positionen, ist zugleich ein Charakteristikum des lutherischen Exils im Konfessionsbildungsprozess im damaligen Reichsverband. Mit der Selbstbezeichnung „Exul“ oder „Exul Christi“ entwickelten die Betroffenen einen Ehrentitel und eigneten ihn konsequent an, um allseits sichtbar den Anspruch auf Glaubwürdigkeit und Wahrheit ihrer Lehre als Erben der von Luther ausgehenden Reformation zu signalisieren. Ihr Exil erweist sich oft weniger als geographisches Phänomen – manchmal lagen nur wenige Kilometer zwischen Heimat und Asyl, oft kehrte man an den Ausgangspunkt bzw. in die Heimat zurück – als vielmehr als ideelles und theologisches. Erzwungenes, vor allem selbstgewähltes Exil wurde zu einer Selbstzuschreibung der Rechtgläubigkeit; der Verweis darauf wurde „kultiviert“ und theologisch gezielt eingesetzt, auch wenn es sich nur um einen befristeten Zwischenzustand handelte oder gehandelt hatte. In seiner theologischen Aufladung unterscheidet sich lutherisches Exil deshalb grundlegend von anderen konfessionellen Migrations- und Exilsphänomenen, wobei allerdings die jeweilige politische und gesellschaftliche Einbindung nicht aus den Augen zu verlieren ist. Letzteres tritt an dem Vergleich mit der Antwerpener Gemeinde deutlich hervor. -
- Institut für Erziehungs- / Bildungswissenschaften – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.fb12.uni-bremen.de Laufzeit 03/2015 ‒ 09/2015 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Dita Vogel
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu
- Leitung
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Barbara Funck
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Die hier vorgelegte Studie beruht auf einer telefonischen Umfrage in 100 Grundschulen in allen Bundesländern, bei der um Auskunft gebeten wurde, ob Kinder ohne Meldebestätigung in der Schule angemeldet werden können. In einem Fallbeispiel wurde deutlich gemacht, dass ein Kind ohne Kenntnis der Ausländerbehörde, also „illegal“, im Land lebt. Bei 62 Prozent der Schulen wurde kein gangbarer Weg zur Schulanmeldung des papierlosen Kindes aufgezeigt oder angedeutet. Häufig sind Schulen unsicher und verweisen an höherrangige oder spezialisierte Stellen in der Bildungsadministration. Auch dort wird von der Hälfte der Stellen keine positive Aussage zur Schulaufnahmemöglichkeit getroffen. Die protokollierten Begründungen zeigen, dass in vielen Schulen ein Bewusstsein dafür fehlt, dass jedes Kind einen Rechtsanspruch auf Bildung hat. Der Bildungsanspruch papierloser Kinder wird zum Teil explizit abgelehnt. In einigen Schulen wurde sogar irrtümlich angenommen, dass die Polizei informiert werden muss. -
- Institut für Philosophie (RUB) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
- Institut für Philosophie (UDE) – Universität Duisburg-Essen (Essen) (Leitung)
- Kulturwissenschaftliches Institut (KWI) – Universität Duisburg-Essen (Essen) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung SelbstorganisationProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.ethik-der-immigration.de Laufzeit 10/2015 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Johanna Gördemann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Andreas Niederberger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das vorliegende Projekt zielt auf ein präziseres und adäquateres Verständnis eines globalen Rechts auf Bewegungsfreiheit ab: Wer darf unter welchen Bedingungen kommen oder zurückgewiesen werden? – eine Frage, die nicht nur philosophisch wichtig ist, sondern im Zentrum aktueller politischer und gesellschaftlicher Kontroversen steht. Um diese Frage zu beantworten, soll geklärt werden, ob die Stärke bzw. die Grenzen dieses Rechts von Gründen für Migration oder von Realisierungsbedin-gungen abhängen und was daraus für die Methode und normative Perspektive einer Ethik der Immigration folgt. In drei Projektphasen soll zu diesem Zweck die politik-, sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Forschung zur Migration hinsichtlich ihrer normativen Bedeutung analysiert werden. Die Arbeitshypothese ist dabei, dass sich ein Recht auf Bewegungsfreiheit nur unter Berücksichtigung der empirisch zu erfassenden Gründe für Migration und für deren Einschränkung angemessen verstehen lässt. In der ersten Projektphase soll untersucht werden, ob verschiedene Gründe für Emigration und Immigration auch unterschiedliche Ansprüche bzw. Pflichten zur Folge haben. In der zweiten Projektphase soll der normative Stellenwert von Immigrationshindernissen bestimmt werden. Und in der dritten Projektphase soll vor diesem Hintergrund ein genaues Verständnis der Bezugspunkte entwickelt werden, die in jeweiligen Kontexten die Reichweite eines Rechts auf Bewegungsfreiheit konkretisieren. -
- Institut für Philosophie – Technische Universität Dresden (Dresden) (Leitung)
Bildung Flüchtlingsrecht Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Rückkehr und Abschiebung zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Philosophie- und Religionswissenschaften
Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Philosophie – Technische Universität Dresden Leitung
- Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven Kooperationspartner
- Zentrum für Integrationsstudien – Technische Universität Dresden Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Marco Kleber
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Markus Tiedemann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Kombination aus Lehre und Forschung Dozenten: Dr. Simone Eick, Dr. Bora Aksen, Frau Andrea Grahl, Tanja Fittkau, Dr. Christoph Bongert, Prof. Dr. Markus Tiedemann Thematische Inhalte: Ethische Aspekte der Migrationsgesellschaft, Migration als Thema des Philosophie- und Ethikunterrichts, Einführung in die Migrationsforschung, Didaktik Außerschulischer Lernorte, Kennenlernen eines interessanten Außerschulischen Lernortes Propädeutische Inhalte: Einführung in die wissenschaftliche Archivarbeit, Planen und Strukturieren von Unterrichtseinheiten; wissenschaftliche Arbeit mit Oral-History, publikationsadäquates Schreiben Ziel und Leistungsanforderungen: Je nach Studiengang können die Studierenden Arbeiten mit folgenden Schwerpunkten einreichen: • Erstellung einer Unterrichtseinheit für die Fächer Philosophie und Ethik, die Fragen der Flucht und Migration für verschiedene Altersstufen aufbereitet (Schwerpunkt: Fachdidaktik) • Erstellung einer Unterrichtseinheit für die Fächer Philosophie und Ethik, die eine Exkursion zum Deutschen Auswandererhaus impliziert (Schwerpunkt: Fachdidaktik) • Abhandlungen, die ethische Fragen der Migrationsgesellschaft und Flüchtlingspolitik vor dem Hintergrund ideengeschichtlicher Theorien reflektieren (Schwerpunkt: Fachphilosophie und Nachbarwissenschaften) Formale Auflage: Alle Arbeiten haben Bezüge zu den Exponaten und /oder Archivbeständen des Deutschen Auswanderhauses herzustellen. Dies kann wahlweise in der Explikation der Fragestellung, der Argumentation oder in der Erstellung von Unterrichtsmaterialen erfolgen. Publikation: Besonders gelungene Unterrichtseinheiten werden im Jahrbuch für Didaktik der Philosophie und Ethik veröffentlicht. Neben der Würdigung besonderer Leistungen soll auf diese Weise auch der wissenschaftspropädeutische Effekt des Seminars verstärkt werden. Real bearbeitete Themen: „Weltbürgertum und Recht auf Einwanderung“; „Die pluralistische Gesellschaft: Legalität, Legitimität und Toleranz“; „Heimat und Identität“; „Tradition und Rassismus der Antirassisten“; „Migration, Kriminalität und Kriminalisierung“; „Fremdheit und fremd sein“; „Rechte und Pflichten der Migrationsgesellschaft – Versuch eines ethischen Universalismus“ Diversität: • Die unterschiedliche Lebenswirklichkeit von Studierenden in Dresden und Berlin wird in der Diskussion von Migrationsfragen berücksichtigt. Gleichzeitig ermöglicht die gemeinsame akademische Ausrichtung universitäts- und fachübergreifende Forschungs- und Arbeitsgruppen. • Es besteht die Möglichkeit zur individuellen Auswahl von Arbeitsschwerpunkten und Vorgehensweisen. • Die einzureichenden Leistungsnachweise werden nach Studiengängen, Prüfungsmodulen und Forschungsinteressen differenziert. Universitäre Vernetzung und Entwicklung des Zentrums für Integrationsstudien (ZfI): Die Technische Universität Dresden hat sich zum Aufbau eines Zentrums für Integrationsstudien entschieden. Auf diese Weise wird ein wichtiger Beitrag zur akademischen Begleitung eines gesellschaftlich relevanten Themas ermöglicht. Das Institut für Philosophie hat seine Mitarbeit an diesem Zentrum zugesichert. Das vorgestellte Seminar ist auch als Unterstützung für das geplante Zentrum für Integrationsstudien zu verstehen. Neben der Einbeziehung eines kompetenten Kooperationspartners geht es vor allem darum Forschung und Lehre zu normativen Fragen der Migration voranzubringen. Kooperationspartner: Das Deutsche Auswanderhaus besitzt das größte deutschsprachige Archiv mit Dokumenten zur Migration. Neben der Archivarbeit besteht ein weiterer Schwerpunkt in der museumspädagogischen Aufbereitung der deutschen Auswanderungs- und Einwanderungsgeschichte. 2007 wurde das Deutsche Auswandererhaus mit dem „European Museum of the Year Award“ ausgezeichnet. -
- Soziale Arbeit – Universität Vechta (Vechta) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite femroadmap.eu Laufzeit 02/2016 ‒ 01/2018 Geographischer Fokus - Österreich
- Frankreich
- Deutschland
- Portugal
- Vereinigtes Königreich
Institutionen - Soziale Arbeit – Universität Vechta Leitung
- – Psytel (Association Deixis) Kooperationspartner
- – Forced Marriage Services BAWSO Kooperationspartner
- – United Nations Population Fund Kooperationspartner
- (APF) – Associacao para o Planeamento da Familia APF Kooperationspartner
- – Orient Express (Frauenberatungsstelle/Frauenservicestelle) Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Nigina Abaszade
- Bearbeitung
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Isabelle Brantl
- Bearbeitung
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Mwenya Chimba
- Bearbeitung
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Serin Sempere Culler
- Bearbeitung
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Nurgul Kinderbaeva
- Bearbeitung
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Marc Nectoux
- Bearbeitung
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Olabimpe Loadunjoye
- Bearbeitung
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Angelina Rodriques
- Bearbeitung
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Duarte Vilar
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Yvette Völschow
- Leitung
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Prof. Dr. Margit Stein
- Leitung
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Mathilde Sengoelge
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Früh- und Zwangsehen sind definiert als ein Lebensbund, in dem von mindestens einer betroffenen Seite das vollständige und informierte Einverständnis fehlt (vgl. UN A/HRC/26/22: 4). Dieser Verstoß gegen das Menschenrecht auf eine freie Entscheidung zur Eheschließung (Art. 6, Abs. 1 GG, Artikel 16 II Allgemeine Menschenrechtserklärung A/RES/217) ist auch innerhalb von Europa verbreitet und stellt vielschichtige Herausforderungen an Regierungen und Akteur*innen im Bereich der Hilfsangebote. Das von der Europäischen Kommission über deren Rights, Equality & Citizenship Programme ko-finanziertes Forschungsprojekt EU FEM, zielt auf die Erstellung eines digital verfügbaren Leitfadens für Akteur*innen im Feld der Prävention von Früh- und Zwangsehen ab. Dafür werden in einem Verbund mit vier weiteren nicht-staatlichen Organisationen aus Österreich, Frankreich, Portugal und Großbritannien die bisher international verwendeten Präventionsstrategien mit Blick auf ihre Stärken und Herausforderungen abgeglichen. Der zu entwickelnde Leitfaden integriert theoretische fundiert verschiedene "Best practice Praktiken" und wurde nach einer zwölfmonatigen Testphase und darüber hinaus – auch mithilfe von UNFPA international - verbreitet. Der zu erstellende Leitfaden basiert hierbei auf Konzeptanalysen, Literaturauswertungen und Informationen, die in Expert*innen- sowie Betroffeneninterviews erhoben wurden.Abstract
EU Fem, a research project co-financed by the Rights, Equality & Citizenship Programme of the European Union, aims at uncovering the strengths and weaknesses in the strategies of different actors’ prevention strategies in five different EU member states (AT, DE, FR, PT, UK) and to draft a roadmap for frontline professionals as a means of more effective prevention. This roadmap will be based on interviews with experts in the field as well as victim interviews and will consequently be piloted in organisations throughout different European countries. -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.bamf.de Laufzeit 08/2018 ‒ 02/2019 Geographischer Fokus - Osteuropa, Vorder- und Südasien, Westafrika
Institutionen - Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BAMF Leitung
- Internationale Organisation Migration (IOM) IOM Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
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Tatjana Baraulina
- Betreuung
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Maria Bitterwolf
- Betreuung
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Martin Schmitt
- Betreuung
Kurzbeschreibung
In Ergänzung des Bund-Länder-Programms REAG/GARP führte die Bundesregierung im Februar 2017 in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) das Rückkehrförderprogramm StarthilfePlus ein. Die wissenschaftliche Begleitung des Programms zielt darauf, Erkenntnisse zu Rückkehrprozessen zu erlangen, die für die Ausrichtung der Rückkehrförderung insgesamt und die Weiterentwicklung des Programms „StarthilfePlus“ im Speziellen relevant sind. Hierfür wird der Frage nachgegangen, welche Umstände und Motive bei Personen, die im Rahmen der Asylzuwanderung in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind, für die Entscheidung zur Rückkehr ausschlaggebend sind. Darüber hinaus sollen Erkenntnisse zur Lebenssituation von Rückkehrern in den Rückkehrregionen ein halbes Jahr nach der Ausreise aus Deutschland gewonnen werden. Beleuchtet wird, unter welchen Voraussetzungen es Rückkehrern gelingt, erste Schritte der Reintegration erfolgreich zu bewältigen und inwiefern die finanzielle Förderung dazu beitragen kann, sich in der ersten Zeit nach der Ankunft eine Lebensperspektive in den Rückkehrregionen aufzubauen. Die Umsetzung des Forschungsprojektes basiert auf einer Kombination aus quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden. Kernstück ist eine standardisierte internetbasierte Befragung von Rückkehrern in ausgewählten Zielstaaten sechs bis acht Monate nach der Ausreise aus Deutschland. Ergänzend zur quantitativen Befragung werden mit einer qualitativen Begleitstudie vertiefte Erkenntnisse über ausgewählte Aspekte des Rückkehrprozesses – insbesondere zu den Themen „Rückkehrentscheidung“ und „Reintegration“ – gewonnen. -
- Lehrstuhl Empirische Bildungsforschung – Universität Würzburg (Würzburg) (Leitung)
Bildung Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung SelbstorganisationProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Laufzeit 01/2015 ‒ 01/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Lehrstuhl Empirische Bildungsforschung – Universität Würzburg Leitung
- Heidehof Stiftung Kooperationspartner
- Stiftung Kinderland, Baden-Württemberg Stiftung Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Tamara Ehmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Heinz Reinders
- Leitung
Kurzbeschreibung
Seit einiger Zeit stellt sich die Frage nach einer salutogenen Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrations- bzw. Flüchtlingshintergrund wieder in verstärktem Maße. Obgleich Deutschland faktisch bereits seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland ist, zeigen sich gerade bei Konjunkturen in der Aufnahme von Flüchtlingen deutliche Defizite einer systematischen Integration, verstanden als die gelungene Balance aus Wertschätzung der Aufnahme- und Herkunftskultur. Dabei steht nicht nur die Frage nach der Integration in Bildungsangebote im Raum, sondern auch Möglichkeiten, Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrungen einen niederschwelligen Zugang zu Freizeitangeboten zu ermöglichen, die zum einen potenziell traumatisierende Erlebnisse auffangen können und zum anderen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben der Aufnahmegesellschaft erlauben. Die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg und die Stiftung Heidehof starten ein Programm zur Förderung pädagogischer Freizeitangebote für Kinder mit Fluchterfahrungen. Durch das Programm soll diesen Kindern die Integration erleichtert werden. Durch altersangemessene Freizeitaktivitäten soll das Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt und ihre Lebensfreude geweckt werden. Zur Zielerreichung werden innovative pädagogische Maßnahmen unterstützt, die die Förderung dieser Ziele direkt mit Kindern mit Fluchterfahrung und die Weiterentwicklung der Stärken dieser Kinder in den Blick nehmen. Dabei wird die Kooperation mit Gemeinschaftsunterkünften besonders betont, der Einbezug von autochthonen Kindern sowie von Ehrenamtlichen begrüßt sowie die Anleitung durch hauptamtliche MitarbeiterInnen mit Professionserfahrungen im Themenfeld erwartet. Die wissenschaftliche Begleitung ist für den gesamten Förderzeitraum des Programms vorgesehen und gibt Auskunft über Voraussetzungen, Prozessverläufe sowie Resultate des Programms. Bei den Voraussetzungen erfolgt ein systematischer Blick auf die Ziele der geförderten Projekte und die Möglichkeiten ihrer Umsetzung vor dem Hintergrund vorhandener Ressourcen und der Zielgruppenstruktur. Für die Umsetzung der Ziele in den einzelnen Projekten werden der Prozess selbst betrachtet und Gelingensbedingungen für die Zielerreichung identifiziert. Die Resultate des Programms werden auf Ebene der Zielgruppe anhand der Zahl geförderter Kinder, der Einschätzung veränderter Lebensumstände und Persönlichkeitsentwicklungen betrachtet und Aussagen über den Erfolg und die Reichweite der Einzelprojekte sowie des Gesamtprogramms getroffen. Die Informationen aus diesen drei Bereichen werden in Aussagen über Möglichkeiten der Weiterführung, Stärken und Chancen des Programms und Bedingungen des Transfers gebündelt. -
- Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Projektwebseite www.velbrueck-wissenschaft.de Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Lena Kreck
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im vorliegenden Band hat die Autorin einen Exklusionsbegriff im Blick, dem es um mehr geht als die Beschreibung einer teilsystemischen Nichtberücksichtigung. Exklusion meint Existenzgefährdung und den Ausschluss von Menschen, die von der Gesellschaft in die Perspektivlosigkeit entlassen werden. Die Autorin zeichnet nach, wie die Grenze der Exklusion überschritten werden kann, wenn auf bereits bestehende Vulnerabilitäten Veränderungen der natürlichen Umwelt treffen. Diese Exklusionen können nur in sehr speziellen Konstellationen durch (grenzüberschreitende) Migration wieder rückgängig gemacht werden. Das internationale Flüchtlingsrecht erlaubt lediglich in Ausnahmefällen den Wiedereinschluss in soziale Systeme. Es werden Argumente formuliert, die neue Anforderungen an ein zu schaffendes Umweltflüchtlingsrecht stellen, das das Potential hat, Umweltflüchtlinge in soziale Systeme zu inkludieren. Dabei knüpft die Autorin an die rechtspolitische Auseinandersetzung um den Schutz von Umweltflüchtlingen an und entwickelt dabei neue Ansätze einer systemtheoretischen Migrationsforschung. -
- Forschungsgruppe Globale Fragen (SWP) – Stiftung Wissenschaft und Politik (Berlin) (Leitung)
Fluchtursachen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und AbschiebungProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Politikwissenschaften
Projektwebseite www.swp-berlin.org Laufzeit 07/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Global
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Anne Koch
- Bearbeitung
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Dr. David Kipp
- Bearbeitung
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M.A. Amrei Meier
- Bearbeitung
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Nadine Biehler
- Bearbeitung
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Dr. Steffen Angenendt
- Leitung
Kurzbeschreibung
InternatioInternationale und interne Fluchtbewegungen nehmen weltweit zu, und Entwicklungsländer sind als Herkunfts- und Zielländer besonders betroffen. Fluchtbewegungen können erhebliche Entwicklungsrisiken für die Aufnahme-, Transit- und Herkunftsländer bergen und deren Sicherheit und wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung beeinträchtigen. Möglicherweise können sie – bei entsprechender Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft – den Aufnahme- und Herkunftsländern aber auch Entwicklungschancen bieten, etwa, wenn die Aufnahme und Rückkehr von Flüchtlingen entwicklungspolitisch begleitet wird. Bislang fehlen aber überzeugende Konzepte und Strategien, unter welchen Umständen und mit welchen Zielsetzungen und Instrumenten die Entwicklungszusammenarbeit Partnerländer bei der Bewältigung von Fluchtbewegungen unterstützen kann. In der deutschen und europäischen Entwicklungszusammenarbeit drängt vor allem die Frage, wie kurzfristige Nothilfe und längerfristige strukturbildende Hilfe insbesondere bei langandauernden Flüchtlingskrisen zu einer kohärenten Politik verbunden werden können. Darüber hinaus bestehen zwangsläufig Schnittstellen zwischen der Hilfe für Partnerländer und der deutschen und europäischen Flüchtlingspolitik.