Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Laufzeit | 01/2014 ‒ 06/2017 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 132 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Migrationsrouten
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- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
Laufzeit 03/2016 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Tatjana Baraulina
- Bearbeitung
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Maria Bitterwolf
- Bearbeitung
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Janne Grote
- Bearbeitung
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Dr. Axel Kreienbrink
- Leitung
Kurzbeschreibung
Vier Verfahren, die eine Aufnahme in Deutschland aus humanitären Gründen außerhalb des Asylverfahrens in den vergangenen fünf Jahren ermöglicht haben, werden in dieser Fokus-Studie vorgestellt. Dabei handelt es sich um • das Resettlement-Programm, • die humanitären Aufnahmeprogramme für insgesamt 20.000 Schutzberechtigte aus Syrien, den Anrainerstaaten sowie Ägypten und Libyen (HAP Syrien), • das Aufnahmeverfahren für afghanische Ortskräfte und • die privat finanzierten Länderaufnahmeprogramme für Syrerinnen und Syrer (‚private sponsoring‘/Aufnahme per Verpflichtungserklärung). -
- Geographisches Institut (GIUB) – Universität Bonn (Bonn) (Leitung)
Arbeit Fluchtursachen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und KlimaProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.transre.org Laufzeit 10/2013 ‒ 09/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Singapur
- Thailand
Institutionen - Geographisches Institut (GIUB) – Universität Bonn GIUB Leitung
- Department of Geography and Regional Research – University of Vienna Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Patrick Sakdapolrak
- Leitung
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Harald Sterly
- Leitung
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M.Sc. Kayly Ober
- Bearbeitung
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M.Sc. Sopon Naruchaikusol
- Bearbeitung
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Dipl.-Geogr. Simon Alexander Peth
- Bearbeitung
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M.Sc. Luise Porst
- Bearbeitung
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Till Rockenbach
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt schließt an die aktuelle Migrationsdebatte an. Die Nachwuchsgruppe geht dabei von der Annahme aus, dass Migration, ungeachtet der prognostizierten Umweltveränderungen, bereits stattfindet und auch zukünftig eine wesentliche Dynamik des Globalen Wandels darstellen wird. Migration verbindet Menschen, verändert Orte und ermöglicht den Austausch von Ressourcen, Informationen und Wissen. Es entstehen Migrationsnetzwerke und neue Räume, die sich nicht nur an geographischen Grenzen festmachen lassen. Solche translokalen Räume und daraus folgende translokale Verflechtungen haben das Potential die soziale Resilienz von Haushalten und Gemeinden zu stärken. Sie sind eine Anpassung an zukünftige Herausforderungen des Klimawandels und bieten Optionen, um eine nachhaltige Lebensweise zu entwickeln. Am Beispiel verwundbarer Bevölkerungsgruppen im ländlichen Thailand sollen die Zusammenhänge zwischen Migration, Translokalität und sozialer Resilienz in einem multi-lokalen und interdisziplinären Forschungsdesign herausgearbeitet werden. Der Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis wird über die enge Kooperation mit Partnern (u.a. RaksThai Foundation, International Organization for Migration, United Nations University Institute for Environmental and Human Security) gewährleistet. -
- Institut für Soziologie (ISH) – Universität Hannover (Hannover) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Rückkehr und AbschiebungProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.ish.uni-hannover.de Laufzeit 04/2016 ‒ 03/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Niedersachsen
Institutionen - Institut für Soziologie (ISH) – Universität Hannover ISH Leitung
- Arbeitsstelle DIVERSITÄT - MIGRATION - BILDUNG (diversitAS) – Universität Hannover diversitAS Kooperationspartner
- kargah e.V. Kooperationspartner
- Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) KFN Kooperationspartner
- Vietnam-Zentrum Hannover e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Karina Hoekstra
- Bearbeitung
- Leitung
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M. Sc. Bianca Brünig
- Bearbeitung
- Leitung
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Dipl. - Soz. Irina Gewinner
- Bearbeitung
- Leitung
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Dr Ina Rust
- Bearbeitung
- Leitung
Kurzbeschreibung
In dem Projekt “Reziproke Integration” wird der Frage nachgegangen, inwiefern neu angekommene und in Hannover lebende Geflüchtete bereits Schritte zur Integration in die „Aufnahmegesellschaft“ unternommen haben und wie sich die Einstellungen in der „alteingesessenen“ Bevölkerung durch die aktuellen Fluchtbewegungen verändern. Integration wird dabei als reziproker Prozess betrachtet. Untersucht werden soll diese Fragestellung mit Hilfe einer schriftlichen Befragung von Geflüchteten, einer repräsentativen postalischen Befragung der Wohnbevölkerung sowie mit qualitativen Interviews mit Geflüchteten und einheimischen Personen, die z.B. mit Geflüchteten ehrenamtlich oder hauptberuflich arbeiten. Dadurch soll in Erfahrung gebracht werden, wie stark die Integrationsbereitschaft unter den Geflüchteten sowie der Bevölkerung ausgeprägt ist. Konkret soll beispielsweise erfragt werden, welche Integrationsprojekte, wie z.B. Patenschaftsprogramme, in der Stadt und Region Hannover sowohl den Geflüchteten, als auch Personen der dortigen Wohnbevölkerung bekannt sind und von diesen jeweils genutzt werden. Anschließend wird ein Workshop in der Universität Hannover abgehalten, zu dem auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Hier werden die erarbeiteten Inhalte präsentiert und Ergebnisse diskutiert. -
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Gender Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeKurzbeschreibung
Russlanddeutsche haben die Geschichte des Russländischen Reiches, der Sowjetunion und ihrer Nachfolgestaaten sowie Nord- und Südamerikas über Jahrhunderte mitgeprägt. Sie waren nicht nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten und aus verschiedenen deutschsprachigen Regionen eingewandert, sondern lebten auch in weit entfernten Siedlungsgebieten voneinander getrennt und entwickelten sich in konfessioneller, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht unterschiedlich. Seit 1950 sind rund 2,4 Millionen von ihnen als (Spät)aussiedler*innen nach Deutschland eingewandert. Trotz ihrer höchst heterogenen Geschichte werden die Russlanddeutschen bis heute vielfach als abgeschlossene und einheitliche Gruppe gesehen. Eine Einbettung in aktuelle Fragen der Migrationsforschung steht ebenso noch weitgehend aus wie der Vergleich mit der Historie anderer Minderheiten. Die im Rahmen des Projekts betriebene Forschung ist einem transnationalen, verflechtungsgeschichtlichen und interdisziplinären Ansatz verpflichtet und strebt eine Kontextualisierung der Geschichte und Gegenwart der Russlanddeutschen jenseits der lange Zeit die Forschung dominierenden Vorstellung von den Russlanddeutschen als einer homogenen „Volksgruppe“ an. -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geographie
- Ingenieurwissenschaften, Informatik
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 02/2016 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Betreuung
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Simone Hüser
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
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- German Institute of Global and Area Studies (GIGA) (Hamburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Grenzen Identität Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Politikwissenschaften
Projektwebseite www.giga-hamburg.de Laufzeit 12/2015 ‒ 11/2017 Geographischer Fokus - Jordanien
Institutionen - German Institute of Global and Area Studies (GIGA) GIGA Leitung
- Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik – Universität Hamburg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Yazan Doughan
- Bearbeitung
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Dr. André Bank
- Leitung
Kurzbeschreibung
The research project is located in the field of peace and conflict studies. It combines insights from studies on the transnational diffusion (Buhaug/Gleditsch 2008; Checkel 2013), on cross-border networks of conflicts (Pugh et al. 2004; Leenders 2007) as well as on local orders within wars (Arjona 2015; Staniland 2012; Wood 2008) to develop a conceptual framework for the study of local orders in the neighbourhood of wars. The three analytical dimensions "violent control & regulation," "identity & mobilisation," and "material reproduction" are broad enough to incorporate the most crucial political, social and economic processes affecting the "secondary theaters of war." This conceptual framework will guide the detailed empirical case studies in Northern Jordanian cities. Against this background, the end results of the project will hopefully not only speak to students of the Syrian war and local politics in the Middle East, but will also be of interest to the wider peace and conflict studies community. The project will undertake substantial qualitative research in the three Northern Jordanian cities of Irbid, Mafraq and Ramtha which have all been strongly affected by the Syrian war. It is inspired by the recent "local turn" in peace and conflict studies (MacGinty/Richmond 2013) and will employ ethnographic methods in two separate field research stays (Schatz 2009; Schlichte 2013). The first field research aims at "mapping" the respective local orders along the three analytical dimensions; this will be done by interviewing representatives of local status groups, i.e. governorate/city administration, opposition activists, social elites, traders as well as incoming Syrians. The second field research will build on these insights and hold focus group discussions with selected "members" of different status group in order to be able to understand the (potentially competing) narratives and ways of making sense of the local transformations. Together, this thick qualitative research design should allow to both see general, over-arching patterns of local transformation as well as specificities of the individual cases. -
- Institut für Sozial- und Kulturanthropologie (FU) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Fluchtursachen Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Migrationsrouten Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Projektwebseite www.sfb-affective-societies.de Laufzeit 06/2015 ‒ 05/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
- Vietnam
Institutionen Beteiligte Personen -
Jörg-Christian Lanca
- Bearbeitung
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Main Huong Nguyen
- Bearbeitung
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Edda Heyken
- Bearbeitung
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Dr. med. Thi-Minh-Tam Ta
- Leitung
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Dr. med. Eric Hahn
- Leitung
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Dr. phil Anita von Poser
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Zentrum unseres Projektes stehen alternde vietnamesische Migrant_innen der ersten Generation, die in Süd- bzw. Nordvietnam aufgewachsen sind und unter äußerst unterschiedlichen Bedingungen – als politische Geflüchtete oder angeworbene „Kontraktarbeiter“ – in die BRD bzw. DDR kamen. Unser Ziel ist es, die „affektiven Anstrengungen“ der Migration vor dem Hintergrund dieser partikulären Mobilitätserfahrungen präzise zu erfassen und hinsichtlich einer möglichen Ausformung von transkulturellen Emotionsrepertoires zu verstehen. Die heute noch nachwirkenden ungleichen Herkunfts- und Ankunftsbedingungen der vietnamesischen Migrationswege nach Deutschland haben zu differenten Lebenswirklichkeiten geführt, die mit je spezifischen sozialen Anforderungen und Konfliktpotentialen einhergehen und mit unterschiedlichen affektiven Spannungen – auch in Bezug auf das Älterwerden – verbunden sind. Im Mittelpunkt stehen daher folgende Fragen: Mit welchen spezifischen emotionalen und affektiven Anforderungen sehen sich die süd- und nordvietnamesischen Migrant_innen erster Generation im Zusammenhang mit ihren unterschiedlichen Migrationssituationen jeweils konfrontiert? Welche emotionalen Krisenerfahrungen werden artikuliert und mittels welcher Strategien werden diese gemeistert? In welchen Kontexten verdichten sich die Krisen zu Belastungen, die von den Einzelnen im Alltag auf Basis ihrer Emotionsrepertoires nicht länger zu bewältigen sind und zur Inanspruchnahme psychiatrisch-psychotherapeutischer Hilfe führen? Darüber hinaus untersuchen wir die langfristigen affektiven Folgen der Flucht in Familien aus Südvietnam. In der explorativen Phase geht es um die Bedeutung des Verlustes der alten bzw. den Zugewinn der neuen Heimat für die Angehörigen beider Gruppen und die damit verbundenen unterschiedlichen emotionalen und affektiven Strapazen. Inwiefern verlief die emotionale Neuverortung für die „Boat People“ aufgrund staatlich gesteuerter Integrationsbemühungen in der BRD anders als für die Vertragsarbeiter_innen, die zwar als ausgewählte Arbeitskräfte hohes Ansehen in Vietnam genossen, in der DDR aber keine vergleichbaren Integrationsmöglichkeiten hatten? -
- Sonderforschungsbereich Affective Societies – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Fluchtursachen Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Projektwebseite www.sfb-affective-societies.de Laufzeit 06/2015 ‒ 05/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Berlin
Institutionen Beteiligte Personen -
Jörg-Christian Lanca
- Bearbeitung
-
Main Huong Nguyen
- Bearbeitung
-
Edda Heyken
- Bearbeitung
-
Dr. med. Thi-Minh-Tam Ta
- Leitung
-
Dr. med. Eric Hahn
- Leitung
-
Dr. phil Anita von Poser
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Zentrum unseres Projektes stehen alternde vietnamesische Migrant_innen der ersten Generation, die in Süd- bzw. Nordvietnam aufgewachsen sind und unter äußerst unterschiedlichen Bedingungen – als politische Geflüchtete oder angeworbene „Kontraktarbeiter“ – in die BRD bzw. DDR kamen. Unser Ziel ist es, die „affektiven Anstrengungen“ der Migration vor dem Hintergrund dieser partikulären Mobilitätserfahrungen präzise zu erfassen und hinsichtlich einer möglichen Ausformung von transkulturellen Emotionsrepertoires zu verstehen. Die heute noch nachwirkenden ungleichen Herkunfts- und Ankunftsbedingungen der vietnamesischen Migrationswege nach Deutschland haben zu differenten Lebenswirklichkeiten geführt, die mit je spezifischen sozialen Anforderungen und Konfliktpotentialen einhergehen und mit unterschiedlichen affektiven Spannungen – auch in Bezug auf das Älterwerden – verbunden sind. Im Mittelpunkt stehen daher folgende Fragen: Mit welchen spezifischen emotionalen und affektiven Anforderungen sehen sich die süd- und nordvietnamesischen Migrant_innen erster Generation im Zusammenhang mit ihren unterschiedlichen Migrationssituationen jeweils konfrontiert? Welche emotionalen Krisenerfahrungen werden artikuliert und mittels welcher Strategien werden diese gemeistert? In welchen Kontexten verdichten sich die Krisen zu Belastungen, die von den Einzelnen im Alltag auf Basis ihrer Emotionsrepertoires nicht länger zu bewältigen sind und zur Inanspruchnahme psychiatrisch-psychotherapeutischer Hilfe führen? Darüber hinaus untersuchen wir die langfristigen affektiven Folgen der Flucht in Familien aus Südvietnam. In der explorativen Phase geht es um die Bedeutung des Verlustes der alten bzw. den Zugewinn der neuen Heimat für die Angehörigen beider Gruppen und die damit verbundenen unterschiedlichen emotionalen und affektiven Strapazen. Inwiefern verlief die emotionale Neuverortung für die „Boat People“ aufgrund staatlich gesteuerter Integrationsbemühungen in der BRD anders als für die Vertragsarbeiter_innen, die zwar als ausgewählte Arbeitskräfte hohes Ansehen in Vietnam genossen, in der DDR aber keine vergleichbaren Integrationsmöglichkeiten hatten? -
- Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 10/2019 ‒ 09/2021 Geographischer Fokus - Naher Osten, Nordafrika, Subsahara Afrika, Südasien
Institutionen - Zentralinstitut für Regionenforschung (ZI, FAU Erlangen-Nürnberg) – Universität Erlangen-Nürnberg ZI, FAU Erlangen-Nürnberg Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Petra Bendel
- Leitung
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Janina Stürner
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Projekt prüft, wie neue Konzepte von „Städten statt Camps“ in die aktuelle Debatte um Migration und Entwicklung passen. Warum haben diese derzeit Konjunktur? Es vergleicht diese Konzepte miteinander und ordnet sie ein. Welche migrations-/flüchtlings-/menschenrechtlichen Belange sind zu beachten? Wie kann eine solche Stadt aussehen?