Projektart | Drittmittelprojekt |
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Laufzeit | 09/2016 ‒ |
Geographischer Fokus |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 132 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Migrationsrouten
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- Institut für Vorderasiatische Archäologie (LMU) – Ludwig-Maximilians-Universität München (München) (Leitung)
Fluchtursachen Gewalterfahrungen Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen -
- Geographisches Institut (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
- Institut für Geschichte (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
- Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
- Professur für Liturgik (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
- Romanistik (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Politikwissenschaften
Laufzeit 09/2015 ‒ Geographischer Fokus - Argentinien
- Brasilien
- Frankreich
- Deutschland
- Vereinigtes Königreich
- Vereinigten Staaten
- Uruguay
Institutionen - Geographisches Institut (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt KU Eichstätt Leitung
- Institut für Geschichte (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt KU Eichstätt Leitung
- Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt KU Eichstätt Leitung
- Professur für Liturgik (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt KU Eichstätt Leitung
- Romanistik (KU Eichstätt) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt KU Eichstätt Leitung
- Zentralinstitut für Lateinamerikastudien (ZILAS) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt ZILAS Kooperationspartner
- Zentrum Flucht und Migration (FuM) – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt FuM Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Simon Goebel
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Angela Treiber
- Leitung
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Prof. Dr. Thomas Fischer
- Leitung
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Prof. a.D. Dr. Hans Hopfinger
- Leitung
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PD Dr. Kerstin Kazzazi
- Leitung
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Prof. Dr. Friedrich Kießling
- Leitung
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Prof. Dr. Klaus Stüwe
- Leitung
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Prof. Dr. Jobst Welge
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt will die gesellschaftlichen Transformationsprozesse insgesamt in den Blick nehmen und damit die Frage stellen, wie durch Bewegungen der FluchtMigration soziale, nationale, kulturelle, ökonomische und sprachliche Formationen verändert bzw. neu konfiguriert werden. Wir gehen davon aus, dass einzelwissenschaftliche Expertisen und Analysen der Komplexität des Gegenstandes nur sehr eingeschränkt gerecht werden können, woraus sich für uns die Notwendigkeit eines genuin transdisziplinären Ansatzes ergibt. Die zu untersuchenden Transformationsprozesse betreffen gleichermaßen die Dimensionen von Zeit (Wandel, Geschichtlichkeit) und Raum (Grenzen, Heterotopien, Dislozierungen), wie sie sich in Kultur, Sprache und Politik manifestieren. Zudem sind diese Prozesse wie wenige andere gegenwärtige Phänomene von der Erfahrung konkreter Kontakte, von Praktiken der Begegnung, bestimmt. Entsprechend wollen wir die Analyse gegenwärtiger gesellschaftlicher und transnationaler Prozesse so perspektivieren, dass historische, raumbezogen kulturgeographische, sozial-, sprach- und literaturwissenschaftliche, politische sowie ethnologische Ansätze spezifische Aspekte des Phänomens FluchtMigration überhaupt erst sichtbar machen. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 10/2018 ‒ 03/2019 Geographischer Fokus - Afghanistan
- Demokratische Republik Kongo
- Eritrea
- Deutschland
- Irak
- Syrien
- Südosteuropa, Südeuropa, Nordafrika, Naher Osten
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Lars Wirkus
- Bearbeitung
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Rahel Lorenz
- Bearbeitung
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Dr. Benjamin Etzold
- Leitung
Kurzbeschreibung
Langanhaltende Vertreibungssituationen sind durch den Mangel an offizieller Unterstützung charakterisiert. Oftmals treten in solchen Situationen transnationale Familien, Diasporagruppen und migrantische Communities als Unterstützungsnetzwerke auf und leisten finanzielle und emotionale Unterstützung, bieten Informationen über Migrationsrouten, Zugang zu Asyl- und Flüchtlingsschutz sowie Kontakte zu Schmugglern, können aber dennoch nicht verhindern, dass unterstütze Familien- und Community-Mitglieder auf der Flucht Gewalt ausgesetzt sind. In der Forschung zu Fluchtbewegungen liegt der Fokus zumeist auf staatlichen Steuerungs- und Kontrollversuchen sowie Schutzmechanismen, wie z.B. Grenzregime oder Resettlement-Verfahren. Der Rolle von transnationalen Netzwerken für Schutzsuchende auf der Flucht – insbesondere für ihre Weiterwanderung und als Ausweg aus langanhaltenden Vertreibungssituationen – kommt bislang recht wenig Aufmerksamkeit zuteil. Um zur Überwindung dieser Forschungslücke beizutragen, versucht unser Projekt die folgende Forschungsfrage zu beantworten: Welche Erfahrungen von Mobilität, aber auch von Gewalt, machen Schutzsuchende auf ihrer Flucht nach Deutschland und inwiefern werden diese durch ihre Einbettung in soziale Netzwerke beeinflusst? Das Projekt erforscht dafür die Migrationswege von neuangekommen Geflüchteten in Deutschland und die Rolle, die ihre transnationalen Netzwerke darin spielen, in zwei Schritten. Zuerst werden die Fluchtpfade von Geflüchteten auf ihrem Weg nach Deutschland untersucht. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf Gewalterfahrungen während der Flucht gelegt. Weiterhin werden die Ausprägungen der sozialen Netzwerke der Geflüchteten untersucht und welchen Einfluss eine umfassende oder fehlende Netzwerkeinbettung auf deren Im-/Mobilität und Gewalterfahrungen haben. Grundlage für unsere Analyse sind die Daten des Sozio-Ökonomischen Panels des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Wir nutzen die IAB-BAMF-SOEP-Geflüchtetenstichprobe, welche Daten von ca. 4.500 zwischen 2013 und 2016 in Deutschland eingereisten Geflüchteten enthält. Unsere Untersuchungsgruppe umfasst insbesondere Schutzsuchende aus Syrien, dem Irak, Afghanistan, Eritrea und der DR Kongo. Schlüsselergebnisse dieser quantitativen Auswertung werden mit aktuellen qualitativen Forschungsergebnissen zu Fluchtwegen und migration trajectories nach Europa trianguliert. Zusammengefasst zielt unser Forschungsprojekt darauf ab, einen besseren Einblick in die Fluchtwege nach Deutschland zu gewinnen, und beinhaltet dabei sowohl explizit geographische Aspekte als auch Entscheidungsprozesse für die Weiterwanderung von Geflüchteten. Dies ermöglicht ein verbessertes Verständnis der Rolle von transnationalen Netzwerken für die Mobilität von und als Unterstützungsstruktur für Geflüchtete.Abstract
Protracted situations of displacement are characterised by a lack of official support structures. Oftentimes, transnational families, diaspora networks and migrant communities step in as a means of support and provide financial and emotional support, information on migration routes and asylum systems, and contacts to smugglers. Academic research on displacement has often had a state-centric focus, i.e. on border and asylum regimes, and paid only little attention to refugees’ networks and their role in facilitating onwards migration and as a solution to protracted displacement. Our project aims to start to fill this gap by addressing the following research question: What are the experiences of mobility and violence of refugees during their migratory pathways to Germany and how are they shaped by the strength of their social networks? It investigates the migratory journey of newly-arrived refugees in Germany and the role transnational networks play in that by conducting a twofold analysis. First, the trajectories of forced migrants on their way to Germany are examined with a particular focus on experiences of violence during this journey and, second, their social networks and their role in facilitating im/mobility. Baseline for the analysis is the socio-economic panel data provided by the German Institute of Economic Research (DIW). For our analysis, we use a sub-sample (IAB-BAMF-SOEP-Geflüchtetenstichprobe) that entails observations of around 4,500 asylum-seekers who arrived in Germany between 2013 and 2016. The focal groups of our analysis are refugees originating from Syria, Iraq, Afghanistan, Eritrea and DR Congo. Key findings from this quantitative data analysis are triangulated with recent academic contributions on refugee journeys and migration trajectories to Europe, in particular studies using qualitative data. In a nut shell, our project attempts to gain insights into different migratory pathways to Germany both in a geographical sense as well as decision-making processes for onward migration in order to develop a better understanding of the importance of transnational networks for facilitating mobility and as a support structure by and for refugees. -
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück (Osnabrück) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.bpb.de Laufzeit 11/2011 ‒ Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Vera Hanewinkel
- Bearbeitung
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Apl.Prof. Dr. Jochen Oltmer
- Leitung
Kurzbeschreibung
focus Migration ist eine Kurzpublikationsreihe rund um die Themen Migration, Integration, Flucht und Asyl, die seit 2007 regelmäßig auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) erscheint. Seit November 2011 stellt das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück im Auftrag der bpb die Redaktion der Beiträge. Projektziel ist die Kommunikation von Forschungsergebnissen zu den oben genannten Themen an eine breite Öffentlichkeit. Dies soll die oft emotional aufgeladene Debatte versachlichen und einen Beitrag zur politischen Bildung leisten. Die Beiträge sind daher in allgemein verständlicher Sprache geschrieben. Sie können somit auch als Unterrichtsmaterial in Schulen und Institutionen der politischen Bildung eingesetzt werden. 2016 lag der Themenschwerpunkt der Beiträge explizit auf dem Thema Flucht und Asyl. Zu den AutorInnen zählen namhafte deutsche und ausländische WissenschaftlerInnen ebenso wie PraktikerInnen und JournalistInnen. Viele der Beiträge werden neben Deutsch auch auf Englisch veröffentlicht. Alle Beiträge sind frei zugänglich, werden unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht und können abonniert werden. Unter den AbonenntInnen finden sich neben JournalistInnen, WissenschaftlerInnen, Studierenden, LehrerInnen und allgemein am Thema Interessierten auch viele MitarbeiterInnen aus der öffentlichen Verwaltung auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. Die Beiträge, die derzeit unter den Rubriken "Länderprofile" und "Kurzdossiers" laufen, generieren monatlich 30.000-40.000 Klicks und tragen dazu bei, dass das Dossier Migration eines der meistgeklickten Dossiers auf bpb.de ist. -
- Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Wiesbaden) (Leitung)
Fluchtursachen Integration und Teilhabe Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Transnationale NetzwerkeProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geographie
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.bib.bund.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Andreas Ette
- Bearbeitung
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Dr. Elisabeth Kraus
- Bearbeitung
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Dr. Nikola Sander
- Bearbeitung
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Laura Wenzel
- Bearbeitung
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Dr. Susanne Schührer
- Bearbeitung
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Dr. Manuel Siegert
- Bearbeitung
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Dr. Anja Stichs
- Leitung
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Dr. Lenore Sauer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Transnationale Familien, in denen Familienmitglieder im Herkunftsland verbleiben, während ein oder mehrere Familienmitglieder ins Ausland migrieren, sind ein Phänomen, das seit Ende der 1990er Jahre verstärkt in den Fokus der Wissenschaft gerückt ist. Jedoch beschäftigen sich bis jetzt nur wenige Studien umfassend mit transnationalen Familienkonstellationen im Kontext von Fluchtmigration. Sowohl die ursprüngliche Migrationsentscheidung als auch die Situation im Zielland hängen dabei nicht alleine von den migrierenden Individuen, sondern auch von ihrem familiären Kontext ab. Ziel des Projektes ist es daher, zu untersuchen, welcher Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Familienkonstellationen und den durch die Flucht bedingten Veränderungen und dem Leben der geflüchteten Personen in Deutschland besteht. Das in Kooperation mit dem Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge durchgeführte Projekt analysiert dabei, welche Formen, Strukturen und regionale Verortung transnationale Familien aufweisen. Darüber hinaus werden Veränderungen beleuchtet, die durch den Verbleib der Migrantinnen und Migranten im Zielland, Weiterwanderung oder deren Rückkehr ins Herkunftsland oder Familienzusammenführung ausgelöst sind. Durch die mit der Migration verbundene räumliche Trennung einzelner Familienmitglieder verändern sich die Beziehungen innerhalb einer Familie: Es soll daher außerdem untersucht werden, wie die Beziehungen zu den zurückgebliebenen Familienmitgliedern im Herkunftsland gepflegt werden sowie welche familiären Alltagspraktiken und Austauschprozesse existieren. Des Weiteren sollen im Rahmen dieser Studie auch die Wechselwirkungen zwischen Familienkonstellationen und sozialen Netzwerken bzw. der sozialen Einbindung in Deutschland herausgearbeitet werden. Das Projekt basiert auf einer quantitativen Befragung von geflüchteten Frauen und Männern im Alter von 18 bis 45 Jahren, die in den vergangenen fünf Jahren aus Eritrea und Syrien nach Deutschland migriert sind. Die empirische Untersuchung konzentriert sich damit auf zwei Staaten, die in den vergangenen Jahren als Herkunftsregionen für die Entwicklung des Migrationsgeschehens in Deutschland von besonderer Bedeutung waren und – aller Voraussicht nach – für die zukünftige Entwicklung weiterhin von zentraler Relevanz sein werden. Es ist dabei eine zweistufige Stichprobenziehung auf Basis des Ausländerzentralregisters geplant, bei der in einem ersten Schritt eine Auswahl der Ausländerbehörden und in einem zweiten Schritt eine Zufallsauswahl an Personen erfolgen soll. Die quantitative Erhebung wird zusätzlich um eine qualitative Befragung ergänzt, die vertiefende Informationen zu den familiären Konstellationen erfasst. -
- Fakultät für Gesundheitswissenschaften – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ingenieurwissenschaften, Informatik
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Naturwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
Projektwebseite www.uni-bielefeld.de Laufzeit 08/2016 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Florian Fischer
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Alexander Krämer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Zunahme globaler Flüchtlingsmigrationen stellt Deutschland vor gesellschaftliche und politische Herausforderungen, die auch die Gesundheitsversorgung betreffen. Die aktuelle Migrationswelle nach Westeuropa ist ein Zeichen der gegenwärtigen Globalisierung und einer Zunahme von Bürgerkriegen. Migration und insbesondere die Flüchtlingsmigration stellt ein komplexes Phänomen dar, welches in vielerlei Hinsicht mit Gesundheit verbunden ist. So sind Flüchtlinge vielen Risiken (z. B. Trauma, Gewalt, Unterdrückung, Folter, Vertreibung, Risiko für Infektionskrankheiten) vor oder während der Flucht ausgesetzt, welche die körperliche und mentale Gesundheit beeinträchtigen können. Darüber hinaus bestehen in den Aufnahmeländern häufig Barrieren bei der Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen sowie beim Zugang zum sozialen Versorgungssystem und zu bezahlter Beschäftigung. Im Fortschrittskolleg FlüGe wird die interdisziplinäre Expertise aus verschiedenen Disziplinen der Natur- und Sozialwissenschaften zusammengeführt, und zwar aus den Gesundheitswissenschaften, der Molekularbiologie, Kognitiven Systemen, Psychologie, Theologie, Philosophie und Rechtswissenschaften. Dadurch soll die Breite des Themenfeldes angemessen abgebildet und den komplexen Anforderungen und Chancen globaler Flüchtlingsmigration für die Gesundheitsversorgung Rechnung getragen werden. Es werden die kurz-, mittel- und langfristigen gesellschaftlichen Herausforderungen in Bezug auf Gesundheit und Wohlergehen in unserer im Wandel befindlichen Gesellschaft adressiert und praxisnahe Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Die Forschungsziele reichen von der Erhebung des Gesundheitszustands und der Risikofaktoren von Flüchtlingen, der Identifizierung von Barrieren der Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen, der partizipatorischen Entwicklung zielgruppenspezifischer Interventionen, der Betrachtung der negativen wie positiven ökonomischen Effekte von Flüchtlingsmigration auf das Finanzierungssystem der gesetzlichen Krankenversicherung, der Erarbeitung von Empfehlungen für optimale Strategien zur Integration von Flüchtlingen/Asylbewerbern bis zur Darstellung rechtlicher Grundlagen unter Berücksichtigung der Menschenrechte sowie ethischer Fragen bis hin zu der Weiterentwicklung von Strategien zur Überwindung von sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit. Für die Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse spielt die von Beginn an aktive Einbeziehung von unterschiedlichen Praxispartnern eine konstituierende Rolle (Transdisziplinarität). Die Zielsetzung des Qualifizierungskonzeptes besteht darin, die Promovierenden in ihrer Ausbildung so zu unterstützen, dass sie die wissenschaftlichen Ergebnisse wieder in den Anwendungskontext zurückführen und dort einordnen können. Hierfür werden disziplin- als auch fakultätsübergreifende Teams von wissenschaftlichen BetreuerInnen (Interdisziplinarität) und PraxispartnerInnen (Transdisziplinarität) gebildet. Das Projekt soll Modellcharakter für andere Bundesländer haben. -
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.diw.de Laufzeit 01/2016 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) DIW Leitung
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – Bundesagentur für Arbeit IAB Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Diana Schacht
- Bearbeitung
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Dr. Simone Bartsch
- Bearbeitung
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Dr. Elisabeth Liebau
- Bearbeitung
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Dr. Jan Goebel
- Bearbeitung
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Dr. Marcel Hebing
- Bearbeitung
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Dr. Peter Krause
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Jürgen Schupp
- Leitung
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Prof. Dr. Martin Kroh
- Leitung
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Prof. Herbert Brücker
- Leitung
Kurzbeschreibung
IAB-SOEP Migrantenstichprobe. Das SOEP als Forschungsinfrastruktureinrichtung stellt eine Vielzahl von Daten zur Verfügung, mit einer breiten Auswahl an (längsschnittlichen) Informationen zu Migration und Integration in Deutschland. Konzeption, Durchführung, Aufbereitung, Registerverknüpfung, Analyse und Datenbereitstellung bzw. -weitergabe einer repräsentativen Stichprobe Migranten in Deutschland. -
- Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) (Dortmund) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.ils-forschung.de Laufzeit 12/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Maike Dymarz
- Bearbeitung
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Dr. Heike Hanhörster
- Bearbeitung
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Mona Wallraff
- Bearbeitung
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Ralf Zimmer-Hegmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Angesichts der großen Zahl an Geflüchteten stehen insbesondere Kommunen vor massiven Herausforderungen. Dabei sind nicht nur Ideen zur unmittelbaren Unterbringung und Versorgung, sondern langfristige Angebote und Strukturen zur Integration gefordert. Integration geschieht dort, wo Menschen zusammenleben, also in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld. Städte, Bezirke und Quartiere sind deshalb als Orte der Integration sowie als Interventionsraum besonders wichtig. Doch wie können die Integrationsbedingungen in den Quartieren und Kommunen langfristig gestärkt und gefördert werden? Dieser Frage geht das ILS in einem Forschungsprojekt nach. Im Auftrag des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBWSV) erstellt das ILS ein Forschungsgutachten zur „Gelingenden Integration im Quartier“. Das Gutachten beschäftigt sich vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingszuwanderung mit unterschiedlichen wohn- bzw. sozialräumlichen Integrationsbedingungen in nordrhein-westfälischen Kommunen. Ziel des Forschungsgutachtens ist es, anhand acht ausgewählter Fallbeispiele die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Integration von Flüchtlingen in nordrhein-westfälischen Städten zu analysieren. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Quartiersebene gelegt und untersucht, wie die Handlungsfelder Wohnen und Unterbringung, Bildung und Arbeitsmarkt sowie Kultur und Sport den wohnräumlichen und sozialräumlichen Integrationsprozess begünstigen können. Mit diesem Ansatz wird ein Beitrag für die anwendungsbezogene Forschung sowie kommunale Praxis geleistet. -
- Zentrum für Konfliktforschung – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Migrationsrouten RassismusProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 09/2013 ‒ 04/2016 Geographischer Fokus - Uganda
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Ulrike Krause
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel
- Leitung
Kurzbeschreibung
For many women, the end of conflicts does not represent the end of conflict-related sexual violence. Current studies argue that escaping from war and repression to refugee and IDP camps only offers a certain degree of protection against violent assaults since women are not safe from (sexual) abuse there. Several refugee and aid agencies recognise the vulnerability of women and girls as targets of sexual violence and implement measures to protect and empower them. In spite of that there is an increase in the recording of crimes which indicates that sexual and gender-based violence constitutes a particular challenge. Against this backdrop, the research project investigates conditions, forms and scopes of sexual violence against women in conflict-related refugee camps. How does the confined space of refugee camps influence gender relations among the refugees? How does the experience of wartime violence affect actions and behaviour? Does the confinement of the space lead to an increase of sexual violence against women and, if so, how? These questions form the centre of the research project and shall be analysed by means of a case study in Uganda. http://www.uni-marburg.de/konfliktforschung/personal/buckley-zistel/gender?set_language=en -
- GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften – Leibniz-Gemeinschaft (Mannheim) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 01/ 10 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften – Leibniz-Gemeinschaft Leitung
- Dalhousie University Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Débora B. Maehler
- Leitung
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M.A. Steffen Pötzschke
- Leitung
Kurzbeschreibung
- Aufarbeitung des deutsch- und französischsprachigen Literaturstands der empirischen Forschung zu jugendlichen Flüchtlingen (Projektteam GESIS) - Aufarbeitung der engl. Literatur durch kanadische Partner - Auswertung der erarbeiteten Datensammlung und Metaanalysen aufgrund einer entsprechend erstellten Datenbank