Projektart | Promotion |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.raum-geschlecht.gwdg.de |
Laufzeit | 01/2014 ‒ 12/2016 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 96 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Flüchtlingslager
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- DFG-Graduiertenkolleg "Dynamiken von Raum und Geschlecht" – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
- Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften – Universität Kassel (Kassel) (Leitung)
- Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung – Leibniz-Gemeinschaft (Braunschweig) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Identität Integration und Teilhabe Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.gei.de Laufzeit 07/2015 ‒ 06/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
- Hamburg
- Hessen
- Iran
- Israel
- Polen
- Russland
- Türkei
Institutionen Beteiligte Personen -
Matthias Springborn
- Bearbeitung
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Engin Deniz Yorulmaz
- Bearbeitung
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Cornelia Hagemann
- Bearbeitung
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Dr. Stephanie Zloch
- Leitung
Kurzbeschreibung
Zu Migration und Bildung wird bislang vorwiegend aus einer Gegenwartsperspektive geforscht und debattiert. Die Leibniz-Wettbewerb-Gruppe „Migration und Bildung in Deutschland seit 1945“, die sich im Juli 2015 am Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig konstituiert hat, möchte mit ihren Aktivitäten dazu anregen, die Perspektive zu erweitern. Zum ersten sollen in einem zeithistorisch-kulturwissenschaftlichen Zugriff die Historizität von Gesellschaftsent-würfen, Normen und Werten im Bereich der Bildung, die die Debatten um migrationsbedingte Diversität nach 1945 ge¬prägt haben, analysiert werden. Zum zweiten sollen die Vielfalt der Akteure und die Heterogenität der Migrant/innen im Bereich der Bildung stärker in den Blick rücken. Es werden Flüchtlinge, Vertriebene und Umsiedler/innen aus den ehemals deutschen Ostgebieten, Überlebende der Shoah, „Gastarbeiter“, politische Exilant/innen, Spätaussiedler/innen und Asylsuchende berücksichtigt. Welche schulischen Erfahrungen sie machten, lässt sich oft kaum mit einem nationalstaatlichen Deutungsrahmen alleine erfassen, vielmehr kommen unterschiedliche Maßstabsebenen wie die föderal-regionale Bildungspolitik, soziale Praktiken „vor Ort“ in den Schulen, Gremien europäischer Bildungsexperten oder die internationale Kulturdiplomatie zur Geltung. Daher sollen zum dritten nicht allein der Umgang einer „Mehrheitsgesellschaft“ mit Migrant/innen diskutiert und Bildungspolitik von staatlichen Institutionen her gedacht werden, sondern den Weltsichten und Erwartungshaltungen der Migrant/innen und ihren Initiativen bei der Selbstorganisation von Bildung stärkere Aufmerksamkeit geschenkt werden. -
- Bundesforum Männer, Interessenverband für Jungen, Männer & Väter e.V. (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite movemen.org Laufzeit 05/2016 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dirk Siebernik
- Bearbeitung
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Dipl. Sozialpädagoge Gabriel Fréville
- Leitung
Kurzbeschreibung
(Weiter)Entwicklung und Multiplikation geschlechterreflektierter, fachlicher Standards für die haupt- und ehrenamtliche Arbeit mit geflüchteten Jungen und Männern. Politische und Zivilgesellschaftliche Positionierung gegen stereotype und einseitig negative Vorurteile vom „Flüchtlings-Mann“. Bundesweite Kooperationen bzw. Praxisgruppen mit diversen Einrichtungen in verschiedenen Handlungsfelder der Arbeit mit Geflüchteten. Zunächst wird der Bedarf von geflüchteten (jungen) Männern einerseits und andererseits den haupt- und ehrenamtlichen Helfer_innen identifiziert. In einem weiteren Schritt werden gemeinsam (Fortbildungs)Konzepte und Angebote für eine gender- bzw. männlichkeitensensible mit geflüchteten Jungen und Männern erarbeitet, durchgeführt und evaluiert. Die Ergebnisse werden sowohl im laufenden Prozess als auch abschließend der interessierten (Fach)Öffentlichkeit via Fachveranstaltungen, projekteigener Webseite, Netzwerken und Fachportalen zur Verfügung gestellt; als auch in die Diskussionen im politischen und gesellschaftlichen Raum eingebracht. -
- Institut für soziale Bewegungen (isb) (Bochum) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.isb.ruhr-uni-bochum.de Laufzeit 10/2016 ‒ 09/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
- Ruhr-Region
Institutionen - Institut für soziale Bewegungen (isb) isb Leitung
Beteiligte Personen -
Ines Gottschalk
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Sabrina Zajak
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen von Lehrforschungsprojekten werden gemeinsam mit Studierenden verschiedene Formen des Engagements in der Flüchtlingshilfe in der Ruhr-Region untersucht. Bürgerschaftliches Engagement ist eine zentrale Form der Selbstorganisation der Zivilgesellschaft mit dem normativen Anspruch, gesellschaftlichen Zusammenhang und das Gemeinwohl zu fördern. So ist es kaum verwunderlich, dass bürgerschaftlichem Engagement eine wichtige Rolle in der Integration von Geflüchteten spielt. Ziel des Projektes ist es, Motive und Beweggründe für Flüchtlingsengagement auf individueller Ebene ebenso wie Prozesse der Institutionalisierung des Engagements in Vereinen, deren Interaktion mit Behörden und anderen Akteuren in der Flüchtlingspolitik besser zu verstehen und zu erklären. Darüber hinaus interessiert uns die (transnationale) Vernetzung der Organisationen sowie die Wirkung des Engagements und zwar insbesondere im Hinblick auf die Engagierten selber, da eigene Lernerfahrungen und Kompetenzerwerb bisher in den vom Thema Integration dominierten Debatten kaum berücksichtigt werden. Das Projekt wird in Form einer öffentlichen Lehrforschung durchgeführt, welche den Studierenden neue Möglichkeiten der Wissensaneignung und des Wissenstransfers in konkreter Interaktion mit der lokalen Zivilgesellschaft ermöglicht. Ziel ist es, co-evolutionäre Lernprozesse zwischen Wissenschaft und Praxis zu etablieren, in denen SozialwissenschaftlerInnen bürgerschaftliches Engagement nicht nur beobachten und theoretisieren, sondern auch als Interpret und Impulsgeber mitwirken. Dazu werden überwiegend von Studierenden qualitative Experten-, und narrativ-biografische Interviews geführt. Die Fallstudien werden zunächst auf einem Blog und später in einem Buch veröffentlicht, an dem auch weitere WissenschaftlerInnen, Engagierte und Interessierte mitwirken. Außerdem werden die Erkenntnisse auf einem Workshop mit Engagierten, WissenschaftlerInnen und Behörden diskutiert. Die langfristige öffentliche Wirksamkeit wird darüber hinaus durch die Kooperation mit dem Archiv des Hauses der Geschichte des Ruhrgebietes gewährleistet. Ausgewählte Interviews sollen archiviert und somit als Teil regionaler Geschichte auch zukünftigen Generationen zugänglich sein. -
- Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) (Bonn) (Leitung)
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
- Institut für Germanistik – Universität Oldenburg (Oldenburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite ome-lexikon.uni-oldenburg.de Laufzeit 03/2011 ‒ Geographischer Fokus - Östliches Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
PD Dr. Hans-Christian Petersen
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Matthias Weber
- Leitung
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Prof. Dr. Sabine Doering
- Leitung
Kurzbeschreibung
"Die Notwendigkeit und der Bedarf an wissenschaftlich fundierten und verlässlichen Informationen über die Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa haben sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Das Online-Lexikon soll dem Informationsbedarf entgegenkommen und als Nachschlagewerk dienen, das verlässliche Daten bietet, traditionelle Konzepte der Geschichtsschreibung kritisch hinterfragt und auf die gegenwärtigen wissenschaftlichen Forschungen und einzelnen Fachdiskurse verweist. Die Artikel werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland verfasst. Die Form der Online-Publikation ermöglicht eine fortlaufende Aktualisierung und kann zum internationalen Austausch unter den Expertinnen und Experten sowie mit interessierten Nutzern beitragen. Das Lexikon befasst sich mit historischen Regionen wie Schlesien, Pommern, West- und Ostpreußen, Siebenbürgen oder Banat, aber auch mit den Böhmischen Ländern sowie den deutschen Siedlungsgebieten im Baltikum und in Russland. Für die Gestaltung eines auf Europa ausgerichteten kulturellen Selbstverständnisses bieten gerade diese Regionen Möglichkeiten, da sie sich durch ein vielschichtiges kulturelles Erbe auszeichnen, das unterschiedliche Völker geschaffen haben, die hier über Jahrhunderte hinweg zusammenlebten. In diesen Regionen begegneten sich Sprachen, Kulturen und Konfessionen. Im Spannungsfeld zwischen nationaler kultureller Identität und europäischem Bewusstsein kommt dem Thema eine besondere Bedeutung und Mittlerrolle zu. -
On the Situation of Women in Accommodation Centers for Refugees in Berlin: Ethnographic Perspectives
- Institut für Sozial- und Kulturanthropologie (FU) – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.weissensee-verlag.de Laufzeit 10/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Berlin
Institutionen - Institut für Sozial- und Kulturanthropologie (FU) – Freie Universität Berlin FU Leitung
- International Women Space (iwspace) iwspace Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Hansjörg Dilger
- Leitung
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Kristina Dohrn
- Leitung
Kurzbeschreibung
At present, there is little social scientific data available on the situation of women living in German refugee camps. Knowing and understanding more about women’s experiences and struggles within the asylum system is of vital importance in order to make useful political claims and provide effective support where it is needed and wanted. This aim to better understand women’s current situations in refugee camps in Berlin brought together the feminist group International Women’s Space (IWS) with a group of BA students and two lecturers from the Institute of Social and Cultural Anthropology at the Freie Universität Berlin. Together, we organized a research seminar, which took place in the winter term of 2015/16. Our research adopted an ethnographic and participatory approach and comprised semi-structured interviews, participant observation, and mappings. Fieldwork took place in five different refugee camps in Berlin which housed between 200 and 1148 residents each. In selecting the camps, we focused on different types of accommodation for refugees, such as centrally versus non-centrally located, as well as emergency versus more established camps. In five teams of three to six students each, we collected data about the women’s social interactions, safety and privacy as well as health and care within the camps. Furthermore, we focused on issues of administration and registration and tried to find out about the demands and needs the women living in the camps had. In total, we talked to more than 40 women in individual and group interviews and with many more (>80) through informal conversations. In summary, our research showed that while women’s perspectives on their living conditions in refugee camps can differ greatly from male refugees, women are rarely given the opportunity to speak about the specific challenges that they face. The five refugee camps in Berlin, where we conducted the research, had very different structures, layouts and support networks; the women had fled from countries like Syria, Afghanistan, Eritrea and Albania and had diverse socio-economic, linguistic and educational backgrounds. The type of accommodation and its general layout had a significant impact on the living conditions of the residents. Furthermore, the women’s experiences were not only shaped by their position as female refugees, but also by other factors such as their citizenship, religion or educational background. Especially the legal status in Germany depends strongly on the country of origin of the asylum-seeker and the label ‘safe’ or ‘not safe’ that the German government attributes to this country. Taken together, all these factors had a significant impact on the legal rights, privileges (or lack thereof) and finally on the living conditions of the individual women. In spite of this heterogeneity, however, we found that many of the women living in refugee camps in Berlin shared similar experiences and needs. They longed for a self-determined life and the uncertainty regarding their situation often became unbearable for them. This was especially because the duration of the stay in emergency camps was prolonged over many months and the makeshift character of these accommodations could no longer serve as a justification for the often precarious living conditions, especially for women who are a particularly vulnerable group in this context. In the book and blog publications of the project, we summarize the most important aspects that need to be addressed for improving the situations of women in accommodation centers in Germany. These comprise: the asylum process; translation and access to information; childcare and the gendered division of tasks; hygiene and health care; as well as self-determination. -
- Freiburger Netzwerk für Migrations- und Integrationsforschung (FREINEM) – Universität Freiburg (Freiburg) (Leitung)
Flüchtlingslager Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Laufzeit 03/2016 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
- Region Freiburg
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Inga Schwarz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die gestiegene Zahl von Geflüchteten, die insbesondere im vergangenen Herbst Baden-Württemberg und Freiburg erreichten, hat enorme Herausforderungen an die Bereitstellung einer angemessenen Unterbringung und Versorgung mit sich gebracht. An der Suche nach Lösungen waren und sind unterschiedliche Institutionen und Initiativen aus Politik und Gesellschaft beteiligt. Das Projekt versteht bindet die unterschiedlichen Akteure ein und hat mit einem ersten Workshop am 02.Dezember 2016 eine Plattform geschaffen, um Erfahrungen aus den vergangenen Monaten auszutauschen und Perspektiven zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Ankommenden Rechnung tragen und dabei den schwankenden Bedarf sowie lokale Handlungsspielräume berücksichtigen. Gemeinsam mit Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Praxisfeldern, die in ihrer haupt- und ehrenamtlichen Arbeit mit der Unterbringung von Geflüchteten befasst sind, diskutieren wir Möglichkeiten, die Unterbringung von geflüchteten Menschen in Freiburg in Zukunft zu gestalten. Organisiert und initiiert wurden Workshop und anschließendes Projekt, das die wissenschaftliche Bearbeitung des Themenbereichs Unterbringung, sowie eine Veranstaltungsreihe zum Themenschwerpunkt beinhaltet, vom Freiburger Netzwerk für Migrations- und Integrationsforschung (FREINEM) sowie der Projektgruppe “Tracing Narratives of Flight and Migration”am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS). Ziel ist es, einen Austausch zwischen unterschiedlichen Praxisakteuren aus Wissenschaft, Politik, kommunaler Verwaltung, Sozialarbeit und Zivilgesellschaft zu fördern und die zukünftige Zusammenarbeit im Bereich Unterbringung zu intensivieren. -
- Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (MPI) – Max-Planck-Gesellschaft (Halle (Saale)) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Habilitation Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.eth.mpg.de Laufzeit 03/2010 ‒ 02/2015 Geographischer Fokus - Kenia
Institutionen Beteiligte Personen -
Tabea Scharrer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Nach dem Zusammenbruch des politischen Systems Siad Barres 1991 flohen rund 400.000 Menschen von Somalia nach Kenia. Die kenianische Regierung versuchte den Aufenthalt dieser Migranten auf Flüchtlingslager zu beschränken - im größten von ihnen, Dadaab, leben momentan rund 450.000 Menschen aus Somalia. Allerdings bevorzugten viele Flüchtlinge ein Leben außerhalb der Lager, entweder in den somalischen Gebieten in Kenia (North Eastern Province) oder in Städten wie Nairobi, Mombasa und Nakuru. Bis zu 100.000 Flüchtlinge leben, oft illegal, in den städtischen Zentren. Zeitgleich mit dem Zuzug der somalischen Flüchtlinge in die Städte siedelten sich auch kenianische Somalis aus North Eastern Province in den städtischen Zentren an. Seit Beginn dieser verstärkten somalischen Migration und Urbanisierung kam es immer wieder zu Konflikten in den Städten zwischen der lokalen Bevölkerung und den somalischen Migranten. Im Zuge dieser Spannungen werden Somalis von der lokalen Bevölkerung oft unterschiedslos als muslimische Fundamentalisten dargestellt, die für eine Radikalisierung des Islam in Kenia und das Übergreifen des Terrorismus auf die Nachbarländer Somalias verantwortlich seien, und/oder als skrupellose Unternehmer beschrieben, die Piratengelder verwendeten um die Kontrolle über die kenianische Wirtschaft zu erlangen. Das Forschungsprojekt stellt diese Annahmen in Frage, indem untersucht wird, welchen Einfluss somalische Migranten seit Anfang der 1990er tatsächlich auf die lokalen urbanen Gesellschaften hatten. Nakuru, die Stadt, in der die Forschung hauptsächlich durchgeführt wurde, liegt im Rift Valley und hat rund 350.000 Einwohner. Sie ist etwa 2 Stunden mit dem Auto westlich von Nairobi entfernt. Die somalische Bevölkerung in Nakuru ist deutlich kleiner als die in dem inzwischen berühmten ‚somalischen’ Stadtteil in Nairobi, Eastleigh, in dem alleine fast so viele Menschen wohnen wie in Nakuru. Aber auch in Nakuru leben rund 10.000 somalische Migranten, die überwiegenden Mehrheit von ihnen kam nach 1990. Als diese Migration begann, gab es jedoch schon eine somalische Siedlung in Nakuru, die während der Kolonialzeit gebaut wurde. Die Familien der meisten Bewohner dieser Siedlung kamen aus British Somaliland und arbeiteten für die britische Armee oder Administration. Seit den frühen 1990er Jahren fand ein Austausch der Bevölkerung statt. Während Migranten aus Somalia und dem nordöstlichen Kenia in die Städte zogen, wanderten viele junge Menschen aus der somalischen Siedlung nach Europa oder Nordamerika aus. Die meisten der somalischen Migranten in Nakuru kommen aus der kenianischen North Eastern Province, es leben jedoch auch rund 2.000 Flüchtlinge aus Somalia in der Stadt. In den letzten Jahren kam eine vierte Gruppe von Migranten hinzu – Somalis die aus Europa, Nordamerika und arabischen Ländern ‚zurück’ kehren. Dies sind häufig finanziell besser gestellte Familien mit Kindern, die nicht mit einem westlichen sondern mit einem afrikanischen Lebensstil aufwachsen sollen. Neben der Untersuchung des Einflusses somalischer Migranten auf die Entwicklung der lokalen städtischen Gesellschaften in Kenia liegt der Fokus der Forschung auf der Interaktion zwischen diesen sehr unterschiedlichen Gruppen somalischer Migranten in den Städten, ihrer jeweiligen Integration in die urbane Gesellschaft und der Konstruktion von Identität und Differenz in diesem Prozess -
- International Graudate Center for the Study of Culture (GCSC) – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-giessen.de Laufzeit 10/2015 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Melanie Hartmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die globale Zunahme von kriegs- und krisenbedingter Zwangsmigration führte in den letzten Jahren zu beständig wachsenden Flüchtlingszahlen. Einhergehend mit einer kontinuierlichen Entwertungspraxis, der die MigrantInnen als exkludierte und zu exkludierende Subjekte negativ als „AsylbewerberInnen“, „Geduldete“ etc. strukturiert, ist der Platz, der ihnen im deutschen Asylsystem zugewiesen wird, vielfach die Sammelunterkunft. Die materielle und symbolische Ausgestaltung dieser Räume stellt für ihre BewohnerInnen ein System kultureller und sozialer Exklusion dar. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gender Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 01/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Afghanistan
- Burundi
- Kolumbien
- Ecuador
- Äthiopien
- Guinea
- Iran
- Irak
- Jordanien
- Kenia
- Liberia
- Myanmar/Birma
- Pakistan
- Sierra Leone
- Südsudan
- Tansania
- Thailand
- Türkei
- Uganda
- Middle East; Eastern Africa; Western Asia; Southeast Asia; the Great Lakes region; Upper Guinea Coast; Central America
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Clara Schmitz-Pranghe
- Bearbeitung
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PD Dr. Elke Grawert
- Bearbeitung
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Ruth Vollmer
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Conrad Schetter
- Betreuung
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Dr. Markus Rudolf
- Leitung
Kurzbeschreibung
Weltweit befinden sich mehr als zwei Drittel aller Flüchtlinge in einem Dauerzustand der Flucht (Protracted Refugee Situation: PRS). Dies bedeutet massive Einschränkung ihrer Rechte, Sicherheitsrisiken für sie selbst und ihre Umgebung sowie fortdauernde Abhängigkeit und Perspektivlosigkeit. Von Friedensprozessen sind sie häufig ausgeschlossen, so dass Vereinbarungen über Rückkehrmöglichkeiten und ihre Rolle in der Nachkriegsordnung ohne ihre Beteiligung getroffen werden. Überschattet durch ständig neue Vertreibungen und Krisen steigt die Zahl derer stetig an, für die mehr als fünf Jahre nach der ersten Vertreibung noch keine dauerhafte Lösung gefunden wurde. Das Projekt wird über die BMZ-Sonderinitiative „Fluchtursachen bekämpfen - Flüchtlinge re-integrieren“ gefördert und untersucht, unter welchen Umständen die Einbindung von Flüchtlingen in Friedensprozesse eine wichtige Grundlage für deren Reintegration darstellt. Im Zentrum des Projektes steht erstens die Erhebung empirischer Daten in sieben unterschiedlichen Fallbeispielen, zweitens deren vergleichende Analyse und drittens die Erarbeitung konkreter Handlungsvorschläge. Die Feldforschung orientiert sich dabei an zwei Hauptfragen: 1) Welche Möglichkeiten und Risiken lassen sich bei Reintegration von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen beobachten, beziehungsweise was macht Reintegration nachhaltig und erfolgreich? 2) Unter welchen Umständen ist die Beteiligung von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen an Friedensprozessen ausschlaggebend für deren Rückkehr und den nachhaltigen Erfolg des Friedensprozesses? Das Projekt begann Anfang 2015 und erarbeitete in der ersten Phase ein Papier zum Forschungsstand und erste Politikempfehlungen in Form eines Policy Briefs. Die im Rahmen des Projektes stattfindende Feldforschung ist fokussiert auf den Mittleren Osten, Afghanistan/Pakistan, Ost- und Westafrika. Bisher fand bereits Feldforschung in Jordanien, Uganda, Kolumbien, Tansania, Kenia, der Türkei, Thailand, Irak, Myanmar und dem Südsudan statt.Abstract
In January 2015, BICC started the four-year research project entitled “Protected rather than protracted—Strengthening refugees and peace” as a response to the challenges posed by reintegration respectively local integration of displaced persons and their participation in peace processes. This project is funded by the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ) in the framework of its Special Initiative “Fighting the causes of refugee movements, reintegrating refugees”. In the centre of the project is the collection of empirical data from seven regions, their comparative analysis and the elaboration of concrete proposals for action. Field research will be led by three main questions: · What chances and risks can be observed during the reintegration of refugees and IDPs or rather what makes reintegration sustainable and successful? · Under which conditions does the participation of refugees and IDPs in peace processes play a key role in the sustainability of their return and peace? · How can local integration contribute to the development of host communities and support displaced persons in their current situation? The dialogue-oriented research will be conducted with refugees, IDPs, decision-makers, experts and representatives of national and international organisations in the following seven regions: Middle East; Eastern Africa; Afghanistan/Iran/Pakistan; Southeast Asia; the Great Lakes region; Upper Guinea Coast; Colombia/Ecuador. Information is collected on-site, in and outside of refugee and IDP settlements, and discussed during workshops with all parties. BICC will draw lessons from the observed practice to develop recommendations for action intended to strengthen displaced persons and peace in the long term.