Projektart | Promotion |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.uni-augsburg.de |
Laufzeit | 10/2016 ‒ 12/2018 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 256 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Nationale Flüchtlingspolitik
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- Universität Augsburg (Augsburg) (Leitung)
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- Institut für Weltwirtschaft (IfW) (Kiel) (Leitung)
Arbeit Flüchtlingslager Fluchtursachen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.medam-migration.eu Laufzeit 05/2016 ‒ 04/2019 Geographischer Fokus - Europa
Institutionen - Institut für Weltwirtschaft (IfW) IfW Leitung
- Centre for European Policy Studies (CEPS) CEPS Kooperationspartner
- Migration Policy Centre Robert Schuman Centre for Advanced Studies – European University Institute Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Matthias Lücke
- Leitung
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Prof. Dr. Dennis Snower
- Leitung
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Dr. Daniel Gros
- Leitung
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Prof. Dr. Alessandra Venturini
- Leitung
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Dr. Esther Ademmer
- Betreuung
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Dr. Mehtap Akgüc
- Betreuung
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Dr. Mikkel Barslund
- Betreuung
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Dr. David Benček
- Betreuung
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Dr. Dominik Groll
- Betreuung
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Dr. Rezart Hoxhaj
- Betreuung
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Dr. Mauro Lanati
- Betreuung
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Dr. Nadzeya Laurentsyeva
- Betreuung
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Lars Ludolph
- Betreuung
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Dr. Afaf Rahim
- Betreuung
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Class Schneiderheinze
- Betreuung
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Dr. Tobias Stöhr
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Der Mercator Dialogue on Asylum and Migration (MEDAM) ist ein dreijähriges Forschungs- und Beratungsprojekt, das Herausforderungen identifiziert und Handlungsstrategien zur Asyl- und Migrationspolitik der EU und ihrer Mitgliedsstaaten erarbeitet. Gefördert von der Stiftung Mercator, arbeiten europäische Wissenschaftler am Institut für Weltwirtschaft (IfW), Migration Policy Centre (MPC) des European University Institute in Florenz und Centre for European Policy Studies (CEPS), einem Brüsseler Think Tank. Mit dem Blick auf die weiterführenden Zusammenhänge und oftmals komplizierten Verknüpfungen konzentriert sich die Forschung von MEDAM dabei auf vorwiegend ökonomische Fragen in drei großen Themenbereichen: • EU Asyl- und Migrationspolitik; • die wirtschaftliche und soziale Integration von Zuwanderern und ihren Beitrag zum Wohlstand der EU; • die Auswirkungen von Migration auf die Herkunfts- und Erstasylländer. MEDAM entwickelt Lösungen für die Asyl- und Einwanderungspolitik der EU und ihrer Mitgliedsstaaten, die • es der EU ermöglichen, ihren humanitären Verpflichtungen gegenüber den Flüchtlingen gerecht zu werden; • die Mobilität innerhalb der EU und die Einwanderung aus Drittländern für Wachstum und Entwicklung in Herkunfts- und Zielländern nutzt; • die Rolle der Arbeitsmigration zur Förderung der Integration mit den EU Beitritts- und Nachbarländern erkennt; • sich mit den Migrationsfolgen des Bevölkerungswachstums und des demografischen Wandels in Afrika und Entwicklungsländern außerhalb Afrikas befasst; • die Integration von Immigranten und ihren Nachkommen in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft, und dadurch ihren Beitrag zum europäischen Wirtschaftswachstum, fördert. Das Projekt dabei setzt an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik an. Sowohl fundierte Forschung als auch der regelmäßige Dialog mit Entscheidungsträgern auf nationaler und europäischer Ebene sind zentrale Elemente. Erkenntnisse und forschungsbasierte Politikempfehlungen werden durch die Hauptpublikation, den jährlichen MEDAM Assessment Report, sowie Policy Briefs und Forschungsarbeiten verbreitet. Neben schriftlichen Analysen und Beiträgen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften werden die Projektergebnisse über verschiedene Veranstaltungsformate mit Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, wie dem Global Solutions und dem CEPS Ideas Lab, in die politische Diskussion eingebracht. Darüber hinaus finden eine Reihe von Closed-Door-Meetings in Brüssel und verschiedene Outreach-Veranstaltungen in weiteren europäischen Hauptstädten statt, um EU- und nationale Regierungsvertreter sowie andere politische Entscheidungsträger in die Entwicklung von umsetzbaren Vorschlägen zur Reform der Asyl- und Migrationspolitik einzubinden. MEDAM-Forscher beteiligen sich zudem am Prozess für den Global Compact for Migration der Vereinten Nationen sowie an der Think20-Task Force Migration. Die Think20 (T20) ist eine Gruppe von Think Tanks aus den G20-Ländern, die von der Bundesregierung damit betraut war, während der deutschen G20-Präsidentschaft 2017 Empfehlungen für die G20 zu erarbeiten. Die Task Forces führen ihre Arbeit unter der argentinischen G20-Präsidentschaft fort. -
- DFG-Graduiertenkolleg "Dynamiken von Raum und Geschlecht" – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
- Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften – Universität Kassel (Kassel) (Leitung)
- Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.raum-geschlecht.gwdg.de Laufzeit 01/2014 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Susanne Kersten
- Leitung
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Prof. Dr. Nikola Roßbach
- Betreuung
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Prof. Dr. Rebekka Habermas
- Betreuung
Kurzbeschreibung
„Migrationsbiographien allein reisender Kinder und Jugendlicher.“ Migrationsbiographien von allein reisenden Kindern und Jugendlichen bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Abhängigkeit und Selbstständigkeit. Jedoch wurden und werden Kinder und Jugendliche, die migrieren, meist nur in Abhängigkeit zu ihren Eltern oder anderen Fürsorge-berechtigten gedacht und nicht als selbständige Akteur_innen von Migration gesehen. Meine ethnographische Studie fokussiert jene, die hierzulande, sowohl im öffentlichen Diskurs als auch in einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung, selten als selbstständige Akteur_innen von Migration wahrgenommen werden: Die in Deutschland so genannten „Unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge“ (UMF). Es wird der Frage nachgegangen, wie allein reisende Minderjährige ihre Migration biographisch verarbeiten. Welche Handlungsmöglichkeiten ergeben sich zwischen Normierungen und dem Streben nach Selbstständigkeit? Hierfür wird der Blick auf das Wechselspiel zwischen politischen und sozialpädagogischen Maßnahmen und biographischen Handlungsmustern gerichtet. Die Untersuchung der biographischen Verarbeitung der Migration beinhaltet auch die Frage, wie sich Kinder und Jugendliche in und durch politisch wie sozial hoch regulierte Räume bewegen und wie diese mit Prozessen von Ethnisierung und Vergeschlechtlichung ineinander wirken. Letztlich gilt es der Frage nachzugehen, wie sich allein reisende Kinder und Jugendliche als Akteur_innen auf einer lokalen als auch globalen Ebene verorten und in die Migrationsforschung einordnen lassen.Abstract
Traveling On Their Own – Separated Children’s-Biographies of Migration The migration biographies of children and youngsters traveling across national borders by themselves oscillate between the two concepts of dependency and autonomy. Within the field of German social pedagogy and social research, underage migrants have been perceived predominately as dependent on their parents or caregivers. Hence, the official terminology for unaccompanied minor migrants is “Separated Children”, indicating that they are hardly seen as autonomous agents of migration. In an ethnographic study, I aim to challenge this patronizing perspective dominant in both public and academic discourse. Therefore, I focus on the question how solo-traveling minors biographically work through their experiences of migration. I am interested in bringing to light possibilities of action arising between regulatory frameworks and the pursuit of autonomy. The interplay between political and pedagogical procedures and biographical patterns of action is therefore at the center of my study. Engaging with processes of biographical work, I also intend to explore how children and youths move within and through socially regulated spaces. In particular, I will explore focus on how these spaces are co-constructed in processes of ethnicization and gendering. Further questions in the context of my project are how solo-traveling minors can be understood as actors on both local and global scales and how unaccompanied minor migrants can be included in the range of studies on migration. -
- Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fakultät – Universität Potsdam (Potsdam) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 05/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
- Polen
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Jochen Franzke
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ausgehend von den migrationspolitischen Herausforderungen im europäischen Mehrebenensystem, werden in diesem Projekt vor allem die entsprechenden nationalstaatlichen Konzepte in Deutschland und Polen sowie deren Umsetzung untersucht. Ausgangspunkt ist die nationalstaatliche Reaktion auf den Zustrom von Flüchtlingen insbesondere im Jahr 2015. Das Projekt besteht aus einem Workshop, der am 28.10.2016 stattgefunden und der Publikation der Beiträge. Das Projekt dient als Auftakt für weitere gemeinsame Forschungen in diesem Bereich. Auf deutscher Seite soll dabei vor allem das Problem der Koordinierung und Steuerung lokaler Migrationspolitik untersucht werden. Auf polnischer Seite wird ein breiterer Ansatz gewählt, der die nationalstaatliche Debatte mit einbezieht (Regierung, Parlament, öffentliche Meinung etc.). -
- Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung – Leibniz-Gemeinschaft (Braunschweig) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Identität Integration und Teilhabe Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.gei.de Laufzeit 07/2015 ‒ 06/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
- Hamburg
- Hessen
- Iran
- Israel
- Polen
- Russland
- Türkei
Institutionen Beteiligte Personen -
Matthias Springborn
- Bearbeitung
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Engin Deniz Yorulmaz
- Bearbeitung
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Cornelia Hagemann
- Bearbeitung
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Dr. Stephanie Zloch
- Leitung
Kurzbeschreibung
Zu Migration und Bildung wird bislang vorwiegend aus einer Gegenwartsperspektive geforscht und debattiert. Die Leibniz-Wettbewerb-Gruppe „Migration und Bildung in Deutschland seit 1945“, die sich im Juli 2015 am Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig konstituiert hat, möchte mit ihren Aktivitäten dazu anregen, die Perspektive zu erweitern. Zum ersten sollen in einem zeithistorisch-kulturwissenschaftlichen Zugriff die Historizität von Gesellschaftsent-würfen, Normen und Werten im Bereich der Bildung, die die Debatten um migrationsbedingte Diversität nach 1945 ge¬prägt haben, analysiert werden. Zum zweiten sollen die Vielfalt der Akteure und die Heterogenität der Migrant/innen im Bereich der Bildung stärker in den Blick rücken. Es werden Flüchtlinge, Vertriebene und Umsiedler/innen aus den ehemals deutschen Ostgebieten, Überlebende der Shoah, „Gastarbeiter“, politische Exilant/innen, Spätaussiedler/innen und Asylsuchende berücksichtigt. Welche schulischen Erfahrungen sie machten, lässt sich oft kaum mit einem nationalstaatlichen Deutungsrahmen alleine erfassen, vielmehr kommen unterschiedliche Maßstabsebenen wie die föderal-regionale Bildungspolitik, soziale Praktiken „vor Ort“ in den Schulen, Gremien europäischer Bildungsexperten oder die internationale Kulturdiplomatie zur Geltung. Daher sollen zum dritten nicht allein der Umgang einer „Mehrheitsgesellschaft“ mit Migrant/innen diskutiert und Bildungspolitik von staatlichen Institutionen her gedacht werden, sondern den Weltsichten und Erwartungshaltungen der Migrant/innen und ihren Initiativen bei der Selbstorganisation von Bildung stärkere Aufmerksamkeit geschenkt werden. -
- Institut Arbeit und Qualifikation; Abteilung Arbeitsmarkt – Integration - Mobilität (IAQ) – Universität Duisburg-Essen (Duisburg) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.iaq.uni-due.de Laufzeit 09/2017 ‒ 08/2020 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Ghislaine Sandrine Bakoben
- Bearbeitung
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Dr. Katrin Menke
- Bearbeitung
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Andrea Rumpel
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ute Klammer
- Leitung
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Dr. Thorsten Schlee
- Leitung
Kurzbeschreibung
Hintergrund Migrationsbewegungen prägen die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Grenzgänger_innen, Personen die Ansprüche in verschiedenen nationalen wohlfahrtsstaatlichen Systemen erwerben, EU-Binnen- und Arbeitsmigration verändern gesellschaftliche Selbstbeschreibungen, politische Zielsetzungen, Problemwahrnehmungen und administrative Praxen. Dass grenzüberschreitende Migrationen Reibungen mit den wesentlich national-staatlich verfassten sozialen Sicherungs- und Versorgungssystemen erzeugen, wird bereits langjährig thematisiert. Mit der Fluchtzuwanderung der vergangenen Jahre treten langjährig bestehende Handlungserfordernisse neuerlich in den Vordergrund. Fragen der Anerkennung von Bildungsabschlüssen und Berufsqualifikationen, Zugangsmöglichkeiten zu Bildungsangeboten und Erwerbsarbeitsmarkt wie auch Gesundheitsleistungen in Abhängigkeit vom jeweiligen Aufenthaltsstatus rücken erneut in den Fokus von Wissenschaft und lokal-politischer Praxis gleichermaßen. Vor allem das Feld lokaler Sozial- und Integrationspolitik befindet sich nun in einem anhaltenden Reformmodus: Kommunen gelten als zentrale Akteure, die Teilhabechancen von Migrant_innen ermöglichen (sollen). Waren die Kommunen zunächst vor allem mit Fragen des Wohnens und der Grundversorgung Geflüchteter beschäftigt, verschieben und vervielfältigen sich die Aufgaben nun in Richtung der Organisation und Koordination sozialer Leistungen in verschiedenen Feldern der Sozialpolitik. Dabei entwickelt sich im Zusammenspiel lokaler Akteure gegenwärtig eine schwer zu überblickende Vielfalt pragmatisch einfallsreicher Herangehensweisen, die es zu erfassen, zu systematisieren und zu bewerten gilt. Programm Vor diesem Hintergrund untersucht die Forschungsgruppe Migration und Sozialpolitik, wie in lokalen Netzwerken soziale Versorgungen und Dienstleistungen ko-produziert werden. Dabei wollen wir vor allem die Nutzer_innenperspektive, also die subjektiven Perspektiven der Geflüchteten in den Vordergrund rücken. Wie nehmen Geflüchtete die jeweiligen sozialstaatlichen Leistungen wahr, wie bewerten sie ihre Situation und welchen Nutzen oder Nicht-Nutzen ziehen sie aus den verschiedenen Angeboten? Unserer Forschungen über Voraussetzungen, Nutzen und Hoffnungen Geflüchteter Personen zielen nicht nur auf eine Verbesserung sozialstaatlicher Dienstleistungen, sondern wollen einen Beitrag zu der Teilhabe von Geflüchteten an Prozessen der Interpretation und Ausgestaltung lokaler Lebenswirklichkeiten leisten. Gleichzeitig gehen wir davon aus, dass gegenwärtige Gestalt und Praxis lokaler Sozialpolitik sich nur vor dem Hintergrund der Transformation des Sozialstaates hin zu Politiken der Aktivierung, Sozialinvestition und Eigenverantwortung interpretieren lassen: Fragen der Chancen- und Verteilungsgerechtigkeit, der Verpflichtung zu und Ermöglichung von Bildung und Erwerbsarbeit, des eigenverantwortlichen Umganges mit Gesundheit bzw. Gesundheitsleistungen, der Geschlechtergerechtigkeit wie auch der Zugänge zu Lebens- und Wohnräumen betreffen auch bzw. in spezifischem Maße Geflüchtete. Die Einzelprojekte Die Forschungsgruppe Migration und Sozialpolitik arbeitet seit dem 01.09.2017 am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Sie wird durch das BMAS im Rahmen des Fördernetzwerkes Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) in der Linie Nachwuchsgruppe gefördert. In ihr verorten sich insgesamt vier Qualifikationsprojekte: zwei Habilitations- und zwei Dissertationsvorhaben. Eines der Habilitationsprojekte wie auch die wissenschaftliche Begleitung durch die Projektverantwortliche, Prof. Dr. Ute Klammer, werden aus Eigenmitteln des IAQ finanziert. Die interdisziplinär angelegte Forschungsgruppe fragt danach, wie sich lokale Sozialpolitiken im Zuge der Fluchtmigration der vergangenen Jahre neu ausrichten, wie Kommunen und weitere lokale sozialpolitische Akteure mit den sozialen Bedarfen von Migrant_innen umgehen und vor allem wie Geflüchtete mit ihren spezifischen Ressourcen Sozialstaatlichkeit koproduzieren. Der thematische Fokus richtet sich dabei auf die Felder Bildung, Erwerbsarbeit, Gesundheitsversorgung sowie auf Formen lokaler Vernetzung. Die vier Projekte untersuchen mit ihren thematischen Schwerpunkten in voraussichtlich 15 verschiedenen Kommunen die Koproduktion lokaler Sozialpolitik durch Geflüchtete. Die Forschungsgruppe leistet damit nicht nur einen zentralen Beitrag zur Kartierung des Feldes kommunaler Sozialpolitiken, sondern strebt auch konzeptionell-summarische Aussagen zu Entwicklungstendenzen und Handlungserfordernissen des Sozialstaates unter transnationalen Bedingungen an. • Integration durch Bildung? Kommunale Fallstudien zur Nutzung von Bildungsangeboten bei geflüchteten jungen Erwachsenen aus Subsahara-Afrika (Sandrine Bakoben) • Integration geflüchteter Frauen in den deutschen Arbeitsmarkt (Dr. Katrin Menke) • Geflüchtete und lokale Gesundheitspolitik. Eine qualitative Studie am Beispiel von Substanzkonsum (Andrea Rumpel) • Koordination und Artikulation. Fallstudien zur Repräsentation Geflüchteter in kommunalen Planungen (Dr. Thorsten Schlee)Abstract
Migration and Social Policy Research Group: studies on the governance, shaping and use of (local) social policy with reference to refugee migration Migration movements leave their mark on the history of the Federal Republic of Germany. Cross-border commuters, persons acquiring claims in various national welfare state systems, internal EU migration and labour migration change social self-definition, policy objectives, problem perception and administrative practices. The fact that cross-border migration creates friction with the essentially nation state-orientated social security and pension systems has been a topic of discussion for many years. With the immigration of refugees in the last few years, long-standing action requirements have recently come to the forefront. Issues like recognition of educational and professional qualifications, access to educational opportunities and the labour market, as well as to health services depending on the particular residence status, are once again being focused on by academic circles and likewise by local political practice. The Migration and Social Policy research group has been working at the Institute for Work, Skills and Training (IAQ) of the University of Duisburg-Essen since 01.09.2017. It is funded by the BMAS as part of the funding network Interdisciplinary Social Policy Research (FIS) in the Junior Research Group Funding Line. There are four qualification projects in total: two habilitation and two dissertation projects. One of the habilitation projects as well as the academic support by the project manager, Prof. Dr. Ute Klammer, are financed from the IAQ’s own resources. The interdisciplinary research group asks how local social policies have been realigned in the course of forced migration in recent years, how municipalities and other local social policy actors deal with the social needs of migrants and, above all, how refugees co-produce welfare statehood with their specific resources. The thematic focus is on the fields of education, paid work, health care and forms of local networking. The four projects focus on the co-production of local social policy by refugees with their thematic priorities in approximately 15 different municipalities. Thus, the research group not only makes a key contribution to the mapping of the field of municipal social policies, but also strives for conceptual-summary statements on development trends and action requirements of the welfare state under transnational conditions. Integration through education? Municipal case studies on the taking of educational opportunities by young adult refugees from sub-Saharan Africa (Sandrine Bakoben) Integration of female refugees into the German labour market (Dr. Katrin Menke) Refugees and local health policy. A qualitative study exemplified by substance use (Andrea Rumpel) Coordination and articulation. Case Studies on the Representation of Refugees in Municipal Planning (Dr. Thorsten Schlee) -
- Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) (Stuttgart) (Leitung)
Fluchtursachen Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und AbschiebungProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Laufzeit 11/2016 ‒ 02/2017 Geographischer Fokus - Demokratische Republik Kongo
- Eritrea
- Guinea
- Kenia
- Mali
- Senegal
- Somalia
- Südsudan
- Sudan
Institutionen - Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) IFA Leitung
- (MiCT ) – Media in Cooperation and Transition MiCT Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Sarah Widmaier
- Bearbeitung
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Isabell Scheidt
- Bearbeitung
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Klaas Glenewinkel
- Bearbeitung
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Dr. Odila Triebel
- Bearbeitung
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Dr. Anke Fiedler
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die europäische Wahrnehmung von Flucht und Migration ist stark von der Idee geprägt, dass Menschen sich aufgrund von Gewalt, Armut, Perspektivlosigkeit und geleitet von der positiven Vorstellung besserer Lebensbedingungen in den Zielländern auf den Weg machen. Doch genügen diese Faktoren, um die stetig steigenden Flucht‐ und Migrationsbewegungen hinreichend zu erklären? Dieser Frage geht die vorliegende Studie nach und weist im Gespräch mit Migrationswilligen aus Subsahara‐Afrika weitere Gründe auf. Neben den klassischen Motiven wurde Migration als ein Erfolgsmodell beschrieben, das viele junge Menschen aufgrund des hohen sozialen Drucks diesen Weg einschlagen lässt. Trotz und gerade wegen der Kenntnis über die Risiken irregulärer Migration und den oft miserablen Lebensbedingungen von Migranten spielt auch der Glaube daran, womöglich zu den wenigen Auserwählten zu gehören, die es in Europa schaffen, eine entscheidende Rolle. Vor diesem Hintergrund sind, so das Fazit der Autorin, eurozentristische Interessen, die sich in der gegenwärtigen Visa‐ und Integrationspolitik manifestieren, zu hinterfragen.Abstract
In this study, by way of qualitative research group discussions with migrants and people intending to migrate from Sub‐Saharan Africa, (i)the reasons for migration, (ii) the use of information and knowledge about migration, and also (iii) the role of projects of international cooperation in the context of migration are investigated. The starting point of the investigation is the assumption that the push/pull models only inadequately describe migration processes; however, they are often deployed in policies in order to explain the reasons for flight and to present ways of combating it. In total, 17 research group discussions with participants from nine Sub‐Saharan African countries were carried out in the period between March and May 2017. The results show that not only the “classic” push factors but a social pressure from the family, who attach certain expectations to the migration of a family member, play a part in the decision to migrate. It means that those who return and who have not met these expectations, often suffer from social isolation. Furthermore, the group interviews show that migrants are better informed of the risks of migration than is generally perceived by the public. For example, this information includes knowledge about the dangers of fleeing as well as the risk of failing abroad. A further result of the investigation is that the reach of projects of international cooperation focusing on migration could be further expanded and also the image of central players in this area is in need of improvement. -
- FG Interkulturalität – BTU Cottbus-Senftenberg (Cottbus) (Leitung)
- FG Methoden und Theorien Sozialer Arbeit – BTU Cottbus-Senftenberg (Cottbus) (Leitung)
- FG Soziologie für die Soziale Arbeit – BTU Cottbus-Senftenberg (Cottbus) (Leitung)
Bildung Gender Gesundheit Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.b-tu.de Laufzeit 03/2018 ‒ Geographischer Fokus - Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Anna Amelina
- Leitung
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Prof. Dr. Birgit Behrensen
- Leitung
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Prof. Dr. Heike Radvan
- Leitung
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B.A. Ines Krause (Fakultät für Soziale Arbeit)
- Leitung
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Dr. Miriam friz Trzeciak
- Betreuung
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M.A. Christine Matt
- Betreuung
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M.A. Jana Schäfer
- Betreuung
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M.A. Manuel Peters
- Betreuung
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Kathrin Coobs
- Betreuung
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Evita Klinke
- Betreuung
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Dipl. Kathrin Coobs
- Betreuung
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B.A. Olga Richert
- Betreuung
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B.A. Hannah Sartorius
- Betreuung
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StEx Judith Lippelt
- Betreuung
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M.A. Niklaas Bause
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Mit der Forschungsplattform »Migration, Konflikt und sozialer Wandel (MIKOWA)« haben wir einen akademischen Ort an der BTU Cottbus-Senftenberg geschaffen, an dem wir mit regionalen, europäischen und internationalen Akteuren gesellschaftliche Konflikte analysieren und bearbeiten, um gemeinsam Wege hin zu einer demokratischeren und damit friedlicheren, gerechteren, inklusiveren und Diversity-freundlicheren Gesellschaft zu entwickeln. Wir forschen zu Fragen rund um Migration, Konflikt und sozialen Wandel. Aktuelle Schwerpunkte sind: Konflikte um Migration und Teilhabe Konflikte um Migration und Diversität, Konflikte um Migration und soziale Ungleichheit sowie Konflikte durch die Mobilisierung (extrem) rechter Gruppierungen. Dazu gehören beispielsweise die Lebenssituation von Geflüchteten in Brandenburg, extrem rechte Mobilisierungen sowie Dynamiken postsozialistischer und postkolonialer Vergesellschaftung. Wir veranstalten Vorlesungsreihen, Workshops, Fachgespräche und Konferenzen rund um Herausforderungen von Migration, Konflikt und sozialen Wandel. Bei all unseren Aktivitäten streben wir den Dialog zwischen Sozialwissenschaften und Zivilgesellschaft an und erproben für diesen Wissenschafts-Praxis-Transfer innovative Formate.Abstract
The research platform MIKOWA is an academic location at BTU Cottbus–Senftenberg where we work with regional, European and international actors to analyze social conflicts in order to jointly develop approaches to create a more democratic and thus more peaceful, inclusive and diversity-friendly society. Our research focuses on issues relating to migration, conflict and social change. Relevant research areas include: Conflicts over migration and participation Conflicts over migration and diversity Conflicts at the nexus between migration and social inequality Conflicts related to the mobilization of (far-)right groups Themes include, for example, the living conditions of refugees in Brandenburg, extreme right-wing mobilizations, and the dynamics of postsocialist and post-colonial societalization. We organize lecture series, workshops, expert talks and conferences about the challenges of migration, conflict and social change. In all our activities, our aim is to create a dialogue between the social sciences and civil society and to test innovative formats of knowledge transfer between academia and practice. -
- Institut für Politische Wissenschaft – Universität Hannover (Hannover) (Leitung)
Bildung Gewalterfahrungen Grenzen Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Selbstorganisation Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.ipw.uni-hannover.de Laufzeit 12/2009 ‒ 11/2011 Geographischer Fokus - Deutschland
- Ungarn
- Italien
- Malta
- Slowenien
- Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
Meike Jens
- Bearbeitung
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Prof.Dr. Dirk Lange
- Leitung
Kurzbeschreibung
In dem Comenius-Projekt „MIRACLE – Migrants and Refugees – A Challenge for Learning in European Schools“ haben Vertreter/-innen von Forschungseinrichtungen, NGOs, Schulen und Verbänden in Ungarn, Slowenien, Malta, Italien, Deutschland und der Schweiz das grundlegende Projektziel verfolgt, Kindern mit und ohne Migrationsgeschichte eine erfolgreichere Schulkarriere als bisher zu ermöglichen. Zum einen konzipierten sie Unterrichtsmaterialien, die die unterschiedlichen Leistungsniveaus der Kinder einer Klasse berücksichtigen. Gleichzeitig werden Menschen in den Materialien in differenzierter Weise repräsentiert, somit wird die alltägliche Heterogenität abgebildet. Zum anderen ist eine fünftägige Fortbildung für Grundschullehrer/-innen entwickelt worden, in der die Unterrichtsmaterialien evaluiert werden. Darüber hinaus hat das Projektkonsortium unterschiedliche Module für die Fortbildung entwickelt. Themen sind beispielsweise die europäische Asyl- und Einwanderungspolitik, politisch-interkulturelle Kompetenzen oder Rassismuskritik. Im letztgenannten Baustein können die Teilnehmer/-innen mit Hilfe des Anti-Bias-Ansatzes ihre Verwobenheit in institutionelle rassistische Strukturen reflektieren. Mit diesem Wissen bzw. Bewusstsein können gesellschaftliche Machtverhältnisse beeinflusst werden. Ein Schritt in diese Richtung kann darin bestehen, dass Menschen einen anderen Umgang mit ihrer jeweiligen (De-)Privilegierung finden. Darüber hinaus können sich die Lehrer/-innen in der Fortbildung über ihre eigenen Ideen, Methoden und Haltungen austauschen – z.B. in Bezug auf den Umgang mit der Heterogenität im Klassenzimmer. Sie bekommen auch die Möglichkeit, Berliner Grundschulen zu besuchen, in denen der Anteil der Schüler/-innen nichtdeutscher Herkunft bei über 80% liegt. -
- Bundesforum Männer, Interessenverband für Jungen, Männer & Väter e.V. (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Politikwissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite movemen.org Laufzeit 05/2016 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Westeuropa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dirk Siebernik
- Bearbeitung
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Dipl. Sozialpädagoge Gabriel Fréville
- Leitung
Kurzbeschreibung
(Weiter)Entwicklung und Multiplikation geschlechterreflektierter, fachlicher Standards für die haupt- und ehrenamtliche Arbeit mit geflüchteten Jungen und Männern. Politische und Zivilgesellschaftliche Positionierung gegen stereotype und einseitig negative Vorurteile vom „Flüchtlings-Mann“. Bundesweite Kooperationen bzw. Praxisgruppen mit diversen Einrichtungen in verschiedenen Handlungsfelder der Arbeit mit Geflüchteten. Zunächst wird der Bedarf von geflüchteten (jungen) Männern einerseits und andererseits den haupt- und ehrenamtlichen Helfer_innen identifiziert. In einem weiteren Schritt werden gemeinsam (Fortbildungs)Konzepte und Angebote für eine gender- bzw. männlichkeitensensible mit geflüchteten Jungen und Männern erarbeitet, durchgeführt und evaluiert. Die Ergebnisse werden sowohl im laufenden Prozess als auch abschließend der interessierten (Fach)Öffentlichkeit via Fachveranstaltungen, projekteigener Webseite, Netzwerken und Fachportalen zur Verfügung gestellt; als auch in die Diskussionen im politischen und gesellschaftlichen Raum eingebracht.