Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.uni-hildesheim.de |
Laufzeit | 01/ 12 ‒ 01/ 12 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 275 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik
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- Institut für Sozial- und Organisationspädagogik – Stiftung Universität Hildesheim (Hildesheim) (Leitung)
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- German Institute of Global and Area Studies (GIGA) (Hamburg) (Leitung)
Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Politikwissenschaften
Projektwebseite www.giga-hamburg.de Laufzeit 01/2014 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Lateinamerika
Institutionen - German Institute of Global and Area Studies (GIGA) GIGA Leitung
- Faculté des Sciences Sociales (CEDEM) – Université de Liège CEDEM Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Luicy Pedroza
- Bearbeitung
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Pau Palop
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Bert Hoffmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Focusing on the Latin American and Caribbean countries as global front runners in the adoption of emigrant policies, our research project addresses two central questions: (1) How do states of origin reach out to emigrants? (2) How do "emigrant politics" – that is, the interaction of homeland political actors with emigrants – play out in the adoption of these policies? The project adopts a comprehensive empirical and mixed-methods approach. Its goal is to provide new insights on how and why sending states actively adopt policies to engage with their citizens abroad, and on how this interaction impacts the politics and polities of the countries of origin. Our study addresses a key gap in the current research on emigrant politics and policies. This research stretches uneasily between, on the one hand, a large number of migrant-centred studies that document the transnational political practices of emigrants and, on the other, a limited number of studies on the policies of the states of origin. We want to contribute to closing this gap by first surveying and ordering the policies, and then looking at the role that emigrants have played in the very development of these policies. Moreover, our project brings the advances made in the comparative study of emigrant policies in some particular cases and across regions (Gamlen 2006; Rhodes and Harutyunyan 2010; Ragazzi 2014) to Latin America and the Caribbean. It goes beyond specific policies (e.g. Escobar 2007) to cover a very wide range of policies that target emigrants as beneficiaries. For Latin America and the Caribbean, such a thorough comparative analysis of emigrant policies has so far been lacking. Finally, the project overcomes some major limitations of the political science research on transnational migration in terms of the comparability of cases and the selection issues behind case studies by using a mixed-methods research design. Our project consists of three phases. First, we have collected, ordered and analysed new data on the political, economic, symbolic, cultural, and administrative dimensions of emigrant policies for 22 countries in Latin America and the Caribbean. Using a rigorous data collection tool, we have systematically gathered data, codified them following clear codification rules, and developed an original and comprehensive emigrant policies index, which provides a general picture of the importance that states of origin in the region attribute to emigrant policies. Second, we are now using this database to carry out quantitative analyses that test hypotheses on the structural reasons for the adoption of emigrant policies. Third, and coming next in our project, we will undertake a small-N qualitative, comparative case study in order to understand the political dynamics between the sending states and emigrants in the design and adoption of emigrant policies. In accordance with Liebermann’s concept of "nested analysis," we have selected these cases with the aim of maximising the variety of emigrant policies in order to explore the different possible mechanisms through which emigrant policies have come to adopt different models. -
- Institut für Ethnologie und Afrikastudien (IFEAS) – Universität Mainz (Mainz) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.ifeas.uni-mainz.de Laufzeit 03/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Brasilien
- São Paulo
Institutionen - Institut für Ethnologie und Afrikastudien (IFEAS) – Universität Mainz IFEAS Leitung
- Universidade de Campinas Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Franziska Reiffen
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Heike Drotbohm
- Leitung
Kurzbeschreibung
In diesem Projekt stehen die Erfahrungen und Perspektiven von MigrantInnen (hier sind Kategorien wie nicht-dokumentierte Zuwanderer, Asylbewerber oder anerkannte Flüchtlinge eingeschlossen), die ihre Position in der Auseinandersetzung und Begegnung mit nicht-migrantischen Akteuren gestalten, im Zentrum der Betrachtung. Diese orientieren sich einerseits an den Gelegenheiten sozialer und gesellschaftspolitischer Interaktion mit unterschiedlichen Akteurs-(gruppen) und andererseits an den ‚Politiken der Berechtigung’ des Ziellandes, innerhalb dessen ihre Bedürfnislagen, vor allem im Hinblick auf soziale und kulturelle Rechte, im Rahmen wechselnder politischer Agenden und bürokratischer Abläufe eingeordnet werden. Untersucht wird dieser Sachverhalt in Brasilien (São Paulo), das im Zuge seines ökonomischen Aufschwungs attraktiv für neue Migrantengruppen wird und das derzeit dabei ist, seine Zuwanderungspolitik zwischen Arbeitsmarktregulierung und Humanitarismus neu zu ordnen. Um die Interaktion zwischen MitarbeiterInnen von humanitären Organisationen oder staatlichen Behörden auf der einen Seite und MigrantInnen auf der anderen zu verstehen, werden ‚Politiken der Berechtigung’ als dialogische Begegnung nachvollzogen, die von ‚beiden Seiten’ aus gestaltet wird. Methodisch wird teilnehmend beobachtend an den Momenten der Beantragung bzw. der Zu- oder Aberkennung von Unterstützungsleistungen partizipiert, zum anderen wird den Alltagsroutinen von MigrantInnen auch jenseits des Organisationskontexts gefolgt, um ihre Informations- und Wissensgenese im Hinblick auf bürokratische Abläufe und politische Partizipationsmöglichkeiten nachzuvollziehen. Zentral ist dabei der Differenzierungsprozess, innerhalb dessen soziale Kategorien wie Nationalität und Ethnizität, aber auch Gender oder Alter als Klassifikationsmerkmale benannt und mit spezifischer Bedeutung versehen werden. Das Projekt trägt mit diesem Zuschnitt nicht nur zur aktuellen Theorienbildung in der Migrationsethnologie, der Rechtsethnologie und der Bürokratieforschung bei, sondern auch zum Verstehen neuer Formen von Süd-Süd-Migration, die bislang noch unterforscht sind. -
- Sektion Soziologie (RUB) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Gender Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale FlüchtlingspolitikProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Psychologie
- Sonstiges
- Soziologie
Laufzeit 04/2008 ‒ 06/2013 Geographischer Fokus - Deutschland
- Irak
Institutionen - Sektion Soziologie (RUB) – Universität Bochum RUB Leitung
Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Cinur Ghaderi
- Leitung
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Prof. Dr. em. Ilse Lenz
- Betreuung
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Prof. Dr. Jürgen Straub
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Die Integration von Einwandernden, die im Kontext von Fluchtmigration gekommen sind, ist eine der großen Herausforderungen der westlichen Demokratien. Eine der zentralen Fragen ist, wie die Neu-Bürger in den politischen Prozess ihrer neuen Heimatgesellschaft eingebunden werden. Dieses ist entscheidend für das Gelingen einer pluralen Gesellschaft. Neu bei dieser qualitativen Studie ist die biographische Perspektive auf Identitätsentwürfe politisch aktiver Migrant_innen. Diese Prozessperspektive erlaubt die Veränderungen der politisierten Identitäten ebenso auszuleuchten, wie den Wandel und die Heterogenität ihrer Wertvorstellungen. Zugleich erlauben die Daten limitierte Verallgemeinerungen, aus denen sich vier Strategien der Selbstverortung generieren lassen. Diese Strategietypen zeigen: Der Wandel der Identität in der Migration führt zu differenten Verortungsstrategien, die biographische Kontinuität und zugleich Neupositionierung ermöglichen und die verbunden sind mit spezifischen Werthaltungen in Bezug auf Ethnizität und Geschlecht. -
- Institut für Mittelstandsforschung (ifm.uni-mannheim) – Universität Mannheim (Mannheim) (Leitung)
Arbeit Gender Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.institut-fuer-mittelstandsforschung.de Laufzeit 12/2017 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Baden-Württemberg
Institutionen - Institut für Mittelstandsforschung (ifm.uni-mannheim) – Universität Mannheim ifm.uni-mannheim Leitung
Beteiligte Personen -
M.A. Carina Hartmann
- Bearbeitung
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Dr. Christoph Sajons
- Bearbeitung
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Dr. René Leicht
- Leitung
Kurzbeschreibung
Eine der größten Herausforderungen für die Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg ist die zügige Integration der Menschen, die hierher geflüchtet sind. Deren Eingliederung in die lokalen Ausbildungs- und Arbeitsmärkte erfordert gezielte Integrationsangebote, die sich die sich nicht nur am Katalog möglicher Maßnahmen, sondern auch an individuellen Potenzialen und Bedürfnissen orientieren. Daher wird mit einer umfangreichen und regional gegliederten Befragung von 1300 Neuzugewanderten, gefördert vom baden-württembergischen Ministerium für Soziales und Integration, eine steuerungsrelevante Datenbasis für das Land erhoben. Bislang mangelt es an ortsbezogenen Informationen über die persönlichen Erwartungen, Einstellungen, Ressourcen und Hemmnisse der Schutzsuchenden. Dies erschwert es, adäquate Maßnahmen zu entwickeln und Integrationskonzepte zu gestalten. Das Forschungsprojekt behebt diese Informationsdefizite durch großzahlige örtliche Befragungen von Geflüchtete. Die Analysen liefern u.a. Erkenntnisse zu deren Chancen und Ressourcen, d.h. welche Arbeitserfahrungen, Qualifikationen, Sprachkenntnisse, Motivationen und Intentionen für die Schaffung kommunaler Angebote von zentraler Bedeutung sind. Zusätzlich interessiert, welche Hürden sich im Zugang zu einer Beschäftigung ergeben (z.B. infolge der Wohnverhältnisse, Mobilität, Kinderbetreuung, rechtliche Situation, Beratung usw.). Schätzungen gehen davon aus, dass höchstens die Hälfte der Geflüchteten in den ersten fünf Jahren nach Zuwanderung eine reguläre Beschäftigung finden kann. Der berufs- und fachspezifisch strukturierte Arbeitsmarkt in Deutschland bietet geringe nachhaltige Zutrittschancen für Menschen ohne formale Qualifikationen. Deshalb werden zudem non-formelle Ressourcen und Erfahrungen identifiziert und hierüber auch alternative Wege in den Arbeitsmarkt gesucht. Da über ein Viertel der Geflüchteten im Herkunftsland beruflich selbständig war, befasst sich ein Teil der Studie auch mit der Frage, welche unternehmerischen Kompetenzen bestehen und welche Arbeitsmarktzugangschancen damit einhergehen. Die Erhebung schafft eine steuerungsrelevante Datenbasis, um die Herausforderungen bei der Integration von Geflüchteten in allen vier Regierungsbezirken Baden-Württembergs zu bewerten und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Das Projekt bietet auch Städten und Gemeinden die Möglichkeit einer aktiven Beteiligung, um sich explizit mit ihren lokalspezifischen Gegebenheiten und Fragestellungen einzubringen. In diesem Fall liefert das Projekt konkrete ortsbezogene Informationen, um gemeinsam mit den Kommunen Handlungsempfehlungen zu entwickeln (z.B. Handreichungen für Integrationsmanager, Arbeitsmarktakteure und andere Entscheidungsträger in den Kommunen).Abstract
One of the biggest challenges for the cities and municipalities in Baden Württemberg consists in the integration of the refugees. The incorporation into the local labor markets requires targeted integration concepts that are not only modeled according to available integration measures, but also take into account individual potentials and needs. Therefore, a thorough and regionally clustered survey among 1300 refugees establishes a database that helps local authorities to plan their integration concepts. The Ministry for Social Affairs and Integration of Baden-Württemberg supports this research project, which offers cities and municipalities the possibility to actively contribute to the survey with their specific local circumstances and questions. So far, geographically clustered information on the personal expectations, opinions, resources and obstacles of asylum seekers is scarce. This inhibits the development of adequate integration concepts and measures for newcomers. The research project aims at narrowing this information shortage by conducting a largescale quantitative survey among 1300 asylum seekers and refugees. The analyses provide insights into opportunities and resources (i.e. past labor market experiences, qualifications, language proficiency, motivations and intentions) that are crucial for the development of local integration concepts. Additionally, we are interested in the obstacles concerning the access to work (i.e. due to living situation, mobility, childcare, legal regime, lack of support etc.). According to labor market estimations, only half of the refugees will find a regular job in the first five years after their arrival in Germany. The highly segmented and institutionalized dual labor market in Germany limits the opportunities for newcomers without formal qualifications to find sustainable working opportunities. Therefore, informal resources and experiences need to be identified in the search for alternative pathways into the labor market. Since over a quarter of the asylum seekers were self-employed in their country of origin, one part of the survey also covers the entrepreneurial resources with regard to the labor market access. The survey produces a sound data base for analyzing the challenges during the integration of refugees in all of the four administrative districts in the state of Baden-Württemberg. Correspondingly, it provides the basis for thorough policy recommendations. The project offers cities and municipalities the possibility to actively contribute to the study regarding their specific local opportunity structures. It provides local information for developing policy recommendations on the municipal level; i.e. databases for integration managers, labor market institutions and further executives. -
- Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie – Technische Universität Dortmund (Dortmund) (Leitung)
Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.akjstat.tu-dortmund.de Laufzeit 06/2014 ‒ 05/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Katharina Kopp
- Bearbeitung
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Dr. Jens Pothmann
- Bearbeitung
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M.A. Christiane Meiner-Teubner
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Thomas Rauschenbach
- Leitung
Kurzbeschreibung
Generelles Ziel des Forschungsprojektes Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat) ist es, die Ergebnisse der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik (KJH-Statistik) zu analysieren, um Erkenntnisse über die Ausgestaltung und die Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe sowie ihrer Arbeits- und Handlungsfelder zu gewinnen. Ein thematischer Schwerpunkt der umfassenden Forschungsarbeiten des Projektes sind Analysen zu geflüchteten jungen Menschen und ihren Familien als mögliche Adressat(inn)en für Leistungen und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe. Darüber hinaus wird auf der institutionellen Ebene untersucht, inwiefern sich Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe durch die fluchtbedingte Zuwanderung seit insbesondere 2010 verändert haben. Hierzu werden amtliche Statistik und Verwaltungsdaten genauso ausgewertet wie eigene Abfragen und Erhebungen durchgeführt werden. Die AKJStat setzt im Rahmen ihrer Forschungsarbeiten zudem zwei Arbeitsschwerpunkte. Sie befasst sich insbesondere mit der Situation von begleiteten minderjährigen Geflüchteten (a), mit dem Angebot und der Inanspruchnahme von Kindertagesbetreuung für Kinder geflüchteter Familien (b) sowie mit der Situation und der Betreuung von unbegleiteten ausländischen Minderjährigen (c). (a) Situation von begleiteten minderjährigen Geflüchteten: Die AKJStat nutzt die zentralen amtlichen Statistiken, in denen Merkmale zu Geflüchteten und deren Lebenssituation in Deutschland enthalten sind, um die Ressourcen und Bedarfe diese Menschen genauer beschreiben zu können und damit Kinder- und Jugendhilfebedarfe sowie Herausforderungen für dieses Feld beschreiben zu können. Als zentrale Statistiken werden dabei die EASY-Statistik, die Asylgeschäftsstatistik (insbesondere Asylantrags- und –entscheidungsstatistik) sowie die Asylbewerberleistungsstatistik (inkl. der Statistik zu den Empfängerinnen und Empfängern von Leistungen für Bildung und Teilhabe) angesehen. Ergebnisse können beispielsweise hinsichtlich der Altersverteilung, der Herkunftsländer, der Unterbringungsformen und der Haushaltszusammensetzung vorgelegt werden. (b) Angebot und Inanspruchnahme von Kindertagesbetreuung: Sowohl hinsichtlich der Anzahl geflüchteter Kinder im Kindergartenalter als auch der Anzahl der geflüchteten Kinder, die bereits Angebote der Kindertagesbetreuung nutzen, bestehen bislang keine gesicherten Erkenntnisse. Die AKJStat versucht mittels der bislang verfügbaren Daten Hochrechnungen zur Nutzung von Kitas und Kindertagespflege vorzulegen und befasst sich mit der Inanspruchnahme von Angeboten innerhalb der Kindertagesbetreuungsangebote (Mittagsverpflegung, Ausflüge). (c) Situation und Betreuung von unbegleiteten ausländischen Minderjährigen: Die AKJStat beschäftigt sich in diesem Schwerpunkt mit dem Wohlergehen, Familienverhältnissen, Fluchtverhalten, aber auch den rechtlichen Grundlagen und deren Umsetzung unter besonderer Berücksichtigung des Gesetzes zur besseren Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher. Ferner werden die Unterbringungssituation sowie ein Unterstützungsbedarf in Form von Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsangeboten untersucht. Hierzu werden aktuelle Untersuchungen mit dem Fokus auf unbegleitete ausländische Minderjährige gesichtet und ausgewertet. Die Datengrundlage setzt sich aber insbesondere zusammen aus Angaben des Bundesverwaltungsamtes zur Anzahl der unbegleiteten Minderjährigen und der vormals als unbegleitete Minderjährige eingereisten jungen Volljährigen. Ferner gehören zur Datengrundlage die Ergebnisse der Kinder- und Jugendhilfestatistik, und zwar insbesondere die Ergebnisse zu den Inobhutnahmen. Darüber hinaus werden im Kontext der amtlichen Statistik die Asylantrags- bzw. die Asylgeschäftsstatistik für Auswertungen und Analysen genutzt. Zur Zahl der vermissten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge wird auf die Vermisstendaten des Bundeskrimimalamtes zurückgegriffen. Die Ergebnisse der Auswertungen und statistischen Analysen sind eingeflossen in Publikationen und Vorträge der AKJStat. Zudem hat die Bundesregierung in ihrem Bericht über die Situation ausländischer Minderjährige in Deutschland auf Forschungsarbeiten der AKJStat zurückgegriffen. Vgl. Deutscher Bundestag (2017): Bericht über die Situation unbegleiteter ausländischer Minderjähriger in Deutschland. Unterrichtung durch die Bundesregierung. Drucksache 18/11540. Berlin -
- International Graudate Center for the Study of Culture (GCSC) – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geographie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.uni-giessen.de Laufzeit 10/2015 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Melanie Hartmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die globale Zunahme von kriegs- und krisenbedingter Zwangsmigration führte in den letzten Jahren zu beständig wachsenden Flüchtlingszahlen. Einhergehend mit einer kontinuierlichen Entwertungspraxis, der die MigrantInnen als exkludierte und zu exkludierende Subjekte negativ als „AsylbewerberInnen“, „Geduldete“ etc. strukturiert, ist der Platz, der ihnen im deutschen Asylsystem zugewiesen wird, vielfach die Sammelunterkunft. Die materielle und symbolische Ausgestaltung dieser Räume stellt für ihre BewohnerInnen ein System kultureller und sozialer Exklusion dar. -
- Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) (Bonn) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gender Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Ökonomie der Flucht Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale NetzwerkeProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.bicc.de Laufzeit 01/2015 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Afghanistan
- Burundi
- Kolumbien
- Ecuador
- Äthiopien
- Guinea
- Iran
- Irak
- Jordanien
- Kenia
- Liberia
- Myanmar/Birma
- Pakistan
- Sierra Leone
- Südsudan
- Tansania
- Thailand
- Türkei
- Uganda
- Middle East; Eastern Africa; Western Asia; Southeast Asia; the Great Lakes region; Upper Guinea Coast; Central America
Institutionen - Bonn International Center for Conversion GmbH (BICC) BICC Leitung
Beteiligte Personen -
Clara Schmitz-Pranghe
- Bearbeitung
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PD Dr. Elke Grawert
- Bearbeitung
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Ruth Vollmer
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Conrad Schetter
- Betreuung
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Dr. Markus Rudolf
- Leitung
Kurzbeschreibung
Weltweit befinden sich mehr als zwei Drittel aller Flüchtlinge in einem Dauerzustand der Flucht (Protracted Refugee Situation: PRS). Dies bedeutet massive Einschränkung ihrer Rechte, Sicherheitsrisiken für sie selbst und ihre Umgebung sowie fortdauernde Abhängigkeit und Perspektivlosigkeit. Von Friedensprozessen sind sie häufig ausgeschlossen, so dass Vereinbarungen über Rückkehrmöglichkeiten und ihre Rolle in der Nachkriegsordnung ohne ihre Beteiligung getroffen werden. Überschattet durch ständig neue Vertreibungen und Krisen steigt die Zahl derer stetig an, für die mehr als fünf Jahre nach der ersten Vertreibung noch keine dauerhafte Lösung gefunden wurde. Das Projekt wird über die BMZ-Sonderinitiative „Fluchtursachen bekämpfen - Flüchtlinge re-integrieren“ gefördert und untersucht, unter welchen Umständen die Einbindung von Flüchtlingen in Friedensprozesse eine wichtige Grundlage für deren Reintegration darstellt. Im Zentrum des Projektes steht erstens die Erhebung empirischer Daten in sieben unterschiedlichen Fallbeispielen, zweitens deren vergleichende Analyse und drittens die Erarbeitung konkreter Handlungsvorschläge. Die Feldforschung orientiert sich dabei an zwei Hauptfragen: 1) Welche Möglichkeiten und Risiken lassen sich bei Reintegration von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen beobachten, beziehungsweise was macht Reintegration nachhaltig und erfolgreich? 2) Unter welchen Umständen ist die Beteiligung von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen an Friedensprozessen ausschlaggebend für deren Rückkehr und den nachhaltigen Erfolg des Friedensprozesses? Das Projekt begann Anfang 2015 und erarbeitete in der ersten Phase ein Papier zum Forschungsstand und erste Politikempfehlungen in Form eines Policy Briefs. Die im Rahmen des Projektes stattfindende Feldforschung ist fokussiert auf den Mittleren Osten, Afghanistan/Pakistan, Ost- und Westafrika. Bisher fand bereits Feldforschung in Jordanien, Uganda, Kolumbien, Tansania, Kenia, der Türkei, Thailand, Irak, Myanmar und dem Südsudan statt.Abstract
In January 2015, BICC started the four-year research project entitled “Protected rather than protracted—Strengthening refugees and peace” as a response to the challenges posed by reintegration respectively local integration of displaced persons and their participation in peace processes. This project is funded by the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ) in the framework of its Special Initiative “Fighting the causes of refugee movements, reintegrating refugees”. In the centre of the project is the collection of empirical data from seven regions, their comparative analysis and the elaboration of concrete proposals for action. Field research will be led by three main questions: · What chances and risks can be observed during the reintegration of refugees and IDPs or rather what makes reintegration sustainable and successful? · Under which conditions does the participation of refugees and IDPs in peace processes play a key role in the sustainability of their return and peace? · How can local integration contribute to the development of host communities and support displaced persons in their current situation? The dialogue-oriented research will be conducted with refugees, IDPs, decision-makers, experts and representatives of national and international organisations in the following seven regions: Middle East; Eastern Africa; Afghanistan/Iran/Pakistan; Southeast Asia; the Great Lakes region; Upper Guinea Coast; Colombia/Ecuador. Information is collected on-site, in and outside of refugee and IDP settlements, and discussed during workshops with all parties. BICC will draw lessons from the observed practice to develop recommendations for action intended to strengthen displaced persons and peace in the long term. -
Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation zivilgesellschaftliches Engagement
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 11/2015 ‒ 01/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Außenstelle Halle (DJI) – Deutsches Jugendinstitut e.V. DJI Auftraggeber
- Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) ipb Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Judith Vey
- Leitung
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Dr. Madleine Sauer
- Leitung
Kurzbeschreibung
In der Expertise wurde im ersten Teil die Literatur zu Protesten gegen Flüchtlingsunterkünfte aufgearbeitet. Im zweiten Teil wurden anhand von zwei Fallbeispielen kontextspezifische Faktoren erarbeitet, die Proteste gegen Flüchtlingsunterkünfte begünstigen oder behindern. -
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – Bundesagentur für Arbeit (Nürnberg) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Sonstiges
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.iab.de Laufzeit 02/2017 ‒ 07/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Christopher Osiander
- Bearbeitung
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Dr. Martin Dietz
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Projekts wird Ende 2017 / Anfang 2018 eine standardisierte Online-Befragung unter Vermittlungsfachkräften in allen Agenturen für Arbeit und einer Auswahl an Jobcentern durchgeführt; dabei insbesondere unter solchen Personen, die sich ausschließlich oder überwiegend mit der Vermittlung und Betreuung von Geflüchteten befassen. Thematisch sollen verschiedene Einschätzungen der Befragten zum Themenkomplex Asyl und Flucht erhoben werden, beispielsweise zur Einschätzung der Arbeitsmarktchancen von Geflüchteten, möglichen Problemen bei deren Arbeitsmarktintegration oder den verfügbaren Instrumenten für den Personenkreis